DE2031000A1 - Verfahren zur Chlorierung von Methan - Google Patents
Verfahren zur Chlorierung von MethanInfo
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Description
Cage Asahi - 1
1 A - 176
1 A - 176
Asahi Glass Company ltd., Tokio, Japan
Verfahren zur Chlorierung von Methan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur oxydativen Chlorierung von Methan. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Chlorinethanen durch Umsetzen von
Methan mit Chlorwasserstoff und Sauerstoff in Gegenwart einea Katalysators auf einem Trägermaterial.
Bekanntlich werden chlorierte Methane durch eine oxydative
Chlorierung vBn Methan gewonnen. Im allgemeinen wird dies Verfahren
durchgeführt, indem man eine Mischung von Methan, Chlorwasserstoff und Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden
Gas über ein ruhendes !feststoffbett oder Jfestbett des Katalysators
oder über ein in üießzustand befindliches Bett oder
Fließbett des Katalysators leitet und zwar bei einer recht hohen Temperatur, Als Chlorquelle für die Chlorierung des Methans,
daa bei der -Reaktion als Chlorakzeptor wirkt, verwendet man gasförmigen
Chlorwasserstoff, wobei als Beaktionsprodukte ohlorierte Methane anfallen.
Bei der Durchführung der oxydativen Chlorierung zur Gewinnung
von chlorierten Kohlenwasserstoffen in einer Stufe wird die Chlorierungsreaktion der Kohlenwasserstoffe im allgemeinen von
einer katalytischen Oxydation der Kohlenwasserstoffe selbst und der chlorierten Derivate derselben begleitet. In dem Falle der
Verwendung von Methan findet eine ganz beträchtliche Oxydation statt, insbesondere eine Oxydation der am höchsten ohlorierten
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Methanderivate, wie z.B. CHCl^ und CCl., wobei bis au 30 bis
60 i» des chlorierten Methans oxydiert werden. Durch diese Nebenreairtion
der Oxydation wird die Ausbeute des Endproduktes erheblich herabgesetzt, da das molare Verhältnis von Methan zu
Sauerstoff verringert wird. Ein Anwachsen der lebenreaktion der
Oxydation führt zu einem niedrigen Verbrauch des Chlorwasserstoffs, zu hohen Verlusten durch Umwandlung des Methans und
der Methanderivate in Kohlenoxide und dementsprechend zu einer
niedrigen Ausbeute an chlorierten Methanen.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird die oxydative ChIo-
w rlerung der Kohlenwasserstoffe in zwei Stufen ausgeführt· In
der ersten Stufe wird als Katalysator verwendetes Cu2O
HOl und Op zu CuCl2 oxydiert, während in der zweiten Heaktioaastufe
der Kohlenwasserstoff durch CuCl2 chloriert wird, welches
seinerseits zu Ou2Cl2 reduziert wird· Sodann beginnt der Kreislauf von neuem·
Bei dieser zweistufigen oxydativan Chlorierung dea Methane kann
der Oxydationsverlust verhindert werden, indem man den Sauerstoff
von dem Methan und den ehlorierten Methanderivaten trennt.
Dieses Verfahren hat jedoch praktisch nur geringe Verwendungsmöglichkeiten wegen der erhehliehen Schwierigkeiten bei der
Rückführung des Katalysators im Kfttalysatorkreislauf·
Bei einem weiteren bekannten V®rfah*en "l£cL die ösy&ativ© GhIo-
aais rierung von Methan durchgeführt 9 lnü®m ®im gasförmig©
Ton,Methan, Chlorwasserstoff und"Sauerstoff &ä®r einem
stoff enthaltenden Gas tlbev ©inen Katalysator loittt^ welcher
auf einem Trägermaterial sitzt, w@leii®iS oin© g@win@ß Q~b@-gflä@h® \
in der Größenordnung von 1 t»ie 5© «p/g" ftufHüiet-· Bei-iieaem.Ver-;
fahren ist ein hohe» molares WrhSitule'von-Chlorwasserstoff zu
Sauerstoff in der QrOBeiiordniuig* foR 2ö/i l»ie 4/t" esrforderlioli -.
um eine hohe Ausbeute- «ä olilorlerten Metbaaea zu erhalten·*
3—
Ferner sollte bei diesem Verfahren ein teurer Katalysator ver-■wendet
werden, um die Hebenreaktionen unter Oxydation des Methans und der chlorierten Methane zu unterdrücken oder herabzusetzen.
Wenn man z.B. bei Konstanthaltung aller anderen Verfahrensparameter das molare Verhältnis von HCl/02 von .5/1 auf 3/1 herabsetzt,
so verringert sich die Ausbeute an chlorierten Methanen
von 87 $> auf 66 #. Es wurde daher gefunden, daß die Verwendung
eines Trägermate:ials mit niedriger Oberfläche für die oxydative
Chlorierung von Methan zur Herstellung von chlorierten Methanen recht nachteilig iat.
Man kann dies aus einem geringen Verbrauch von Chlorwasserstoff
und aus hohen Verlusten durch Umwandlung in Kohlenstoffoxyde
erkennen, wodurch sich eine niedrige Ausbeute und eine niedrige Umwandlung zu chlorierten Methanen einstellt.
Es ist ferner ein Verfahren bekannt gewordent bei dem die oxydative
Chlorierung des Methans durchgeführt wird, indem man eine gasförmige Mischung von Methan, Chlorwasserstoff und Sauerstoff
über einen Katalysator leitet, welcher auf einem Trägermaterial sitzt, aas eine niedrige Oberfläche der Größenordnung
von 10 qm/g oder weniger aufweist sowie ein großes Porenvolumen
in der Größenordnung von 0,2 bis 0,3 ml/g. Bei diesen bekannten Verfahren wird Aluminiumoxyd wie z.B. wc -Aluminiumoxyd,
2f -Aluminiumoxyd oder eine Mischung von aC -Aluminiumoxyd und
γ -Aluminiumoxyd verwendet, welche eine niedrige Oberfläche
und ein großes Porenvolumen aufweisen. Es ist zwar einerseits vorteilhaft, als Trägermaterial ein Aluminiumoxid zu verwenden,
welches sowohl eine niedrige Oberfläche als auch ein groi-es
Porenvolumen aufweist, um Seitenreaktionen durch Oxydation des Methans und der chlorierten Methane zu unterdrücken und einen
hohen Verbrauch an Chlorwasserstoff zu erzielen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Aluminiumoxyd mit einem großen Porenvolumen
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eine große Härte aufweist und brüchig ist» Daher wird bei Verwendung
von diesem Aluminiumoxyd im I?ließbettb<etrieb ein großer
Abrieb der Innenwandungen des Seaktionsgefäßes oder'Reaktors
duroh die Aluminiumoxydteilchen verzeichnat und die Aluminiumoxydteilchen
selbst werden aufgrund nettiger Zusammenstöße
der-Teilchen untereinander, zu einem feinen Pulver verkleinert
und diese Aluminiumoxidteilchen unterliegen ierner
ebenfalls einem hohen Abrieb«, Dies führt au erheblichen Katalysatorverlusten
in der Eeaktionszone aufgrund ®in@r Zerkleinerung
des Katalysator® au einem feinen Pulver«, Aus diesem
Grunde ist ein solcher Katalysator für einen Fließbettbetrieb nicht geeignet.
Ea ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ©in Y®rf©liren
zur oxydativen Chlorierung von Methan zu schaffen} welches
unter Unterdrückung von Seitenreaktionen durch Oxydation von Me"than und chlorierten Methanen hohe Ausbeuten liefert,, industriell
verwendbar ist und unter hohem Chlorwassers-toffverbrauch
und unter geringem.Abrieb des Katalysators un& der
Reaktorwand verläuft.
Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß überraschenderweise dadurch
gelöst werden, daß man ein Trägermaterial für den Katalysator verwendet, welches eine niedrige Oberfläche in der §röfenordnung
von 10 qm/g oder weniger aufweist, sowie eia großes Porenvolumen der Größenordnung von 0,1 bis 0s8 ml/g un& einen durchschnittlichen Porenradius von mehr als 800 JL Bin Katalysator
mit einem derartigen Trägermaterial kann in wirksamer Weise
zur oxydativen Chlorierung von Methan in einem industriellen Maßstab verwendet werden.
Ferner besitzt ein solcher Katalysator den Vorteil,, daß das
Trägermaterial eine hohe mechanische !Festigkeit und Stabilität hat und daher für eine Durchführung der oxydativea öhlorio-rüng
des Methans im Fließbett geeignet ist» Die erfindungegemäße
Lösung der gestellten Aufgabe besteht somit in eiaem Verfahren
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zur Herstellung von chlorierten Methanen durch oxydative
Chlorierung des Methans unter Überleiten einer gasförmigen
Mischung von Methan, Chlorwasserstoff und Sauerstoff bei erhöhter !Temperatur über einen Katalysator, welcher auf einem
Trägermaterial abgeschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägermaterial verwendet wird, welches einen durchschnittlichen
Porenradius von mehr als 800 £, ein Porenvolumen von 0,1 bis 0,8, vorzugsweise 0,1 bis 0,4 ml/g und eine Oberfläche
von bis zu 10 qm/g, vorzugsweise von 1 bis 10 qm/g aufweist
und aus einer Mischung von Silieiumoxyd mit mehr als 60 Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd besteht.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Oxydatiyen Chlorierung von Methan erzielt man eine Umwandlung von Chlorwasserstoff
zu chlorierten Methanen von mehr als 80 #, während die Oxydati ons Verluste des Methans unter 20 # gehalten werden*
Durch Verwendung des Trägermaterials aus einer Silioiumdioxyd-Aluminiumoxyd-Misohung
mit mehr als 60 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und mit den oben beschriebenen Eigenschaften kann ferner
die Pließbettarbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
erheblich verbessert werden,
Bas als Ausgangsmaterial zur Herstellung des erfindungsgemäöen
Trägermaterial verwendete Aluminiumoxyd ist gewöhnlich vorzugsweise
ein (/-Aluminiumoxyd. Ee können jedoch auch andere Arten von Aluminiumoxyd wie z.B. ***♦-Aluminiumoxyd verwendet
werden oder eine Mischung von^-Aluminiumoxyd WaAJf- -Aluminiumoxyd.
Eb ist nicht vorteilhaft, wenn man Aluminiumoxyä verwendet,
welches zu große Teilchengröße aufweist. Ein solches Aluminiumoxyd führt zu einem Trägermaterial mit einer zu geringen Featigkeit.
Auf der anderen Seite ist ee auch nioht vorteilhaft, ein
Aluminiumoxyd zu verwenden, welches eine zu geringe Teilchen-
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größe Aufweist, da ein derartiges Aluminiumoxyd zur Erzeugung
eines Trägermaterials mit einem zu geringen Porenvolumen führt.
Demgemäß soll das für vorliegende Erfindung verwendete Aluminium oxyd einen Teilchendurchmesser von etwa 3 bis 1OÖ u. aufweisen,
wenn es als Ausgangsmaterial verwendbar sein soll. Insbesondere
soll das Aluminiumoxyd einen Teilchendurchmesser von 10 bis 80/*-
aufweisen, wobei das damit hergestellte Trägermaterial besonders gute Eigenschaften aufweist.
Si· spezifische Oberfläche, der durchschnittliche Forenradius
und das Porenvolumen des Trägermaterials, welches für vorliegende Erfindung verwendet wird, werden gemäß den folgenden Methoden
gemessen. Die spezifische Oberfläche wird nach der Methode von Brunauar-Emmet-Teller, J.Am.Chem.Soc.Vol. 60, Seiten 309 bis 319
gemessen.
Der durchschnittliche Porenradius und das Porenvolumen werden durch Imprägnieren mit Quecksilber unter einem Druck von 1 bis
1000 kg/cm in einem Quecksilber-Porenmesser gemessen.
Die mechanische Festigkeit und Stabilität werden als Abriebverluste
festgestellt und zwar als prozentualer Verlust, welcher gemäß dem Abriebtest (Testdauerι 1 Stunde) gemäß Industrial
Engineering Chemicals Band 41» Seite 1200 gemessen, wobei 300 g
des Trägermaterialβ mit einer Teilchengröße von 50 bis 100 mesh,
entsprechend einer Siebgröße von 50 bie 100 Maschen pro 2,5 em
1 Stunde lang mit einer linearen Geschwindigkeit der Stickstoffgasströmung
von 400 m/eeo« duroh ein Düsenrohr mit einem Durchmesser von 0,4 mm hindurchfließen. Dabei wird das Trägermaterial
zu einem feinen Pulver zerkleinert. Der prozentuale TrägtKmateri
verlust miteiner TeilchengröSe von weniger als 159 mesh» .entsprechend
eine* Siebgröß* von 150 Masebfin pro 295 «a, bezogen
auf 50 g dtr ursprünglichen Teil oben wird Itei^lsveflust genannt»
Ferner ist es bevorzugt als Ausgangematerial für das Trägermaterial ein Aluminiumoxyd zu verwenden, welches einen geeigneten
durchschnittlichen Porenradiue und geeignetes Porenvolumen boaitzt.
Die Eigenschaften des Trägermaterials werden nämlich erheblich
durch die Eigenschaften des als Auegangematerial verwendeten Alurainiuraoxyda beeinflußt. Der günstigste durchschnittliche
Porenradius und das günstigste Porenvolumen des Aluminiumoxyde können leicht variieren, je nach der Art des Tonmaterials, der
Teilchengröße und des Mischungsverhältnisses.
Im allgemeinen soll das Aluminiumoxyd einen durchschnittlichen Porenradius von 800 bis 5000 £, insbesondere von 900 bis 5000 £
und speziell von 1000 bis 5000 £ besitzen, sowie ein Porenvolumen von 0,1 bis 0,8 ml/g und insbesondere von 0,15 bis 0,4
ml/g. Falls der durchschnittliche Porenradiue des Aluminiumoxyde, welches als Ausgan^smaterial verwendet wird, weniger als 800 £
beträgt, kann kein Trägermaterial mit befriedigendem durchschnittlichem
Torenradius und befriedigendem Porenvolumen erzielt werden.
Falls der durchschnittliche Porenradiua des als Ausgangematerial
verwendeten Aluminiumoxyds größer als 5000 £ ist, so erzielt m&n eine geringe mechanische Festigkeit und Stabilität
des gebildeten Tragermaterials.
Wenn entweder der durchschnittliche Porenradiue oder das Porenvolumen
de3 Trügermaterials aus dem oben definierten Bereich
herausfällt, so erhöht sich der Oxydationsverlust des Methans
durch Umwandlung in Kohlenoxide bei der oxydativen Chlorierung
von Methan und die Umwandlung von Chlorwasserstoff zu chlorierten Methane*: nimmt ab. Hierbei sinkt die Ausbeute an chlorierten Methaneii drastisch. ·
Als Aluminiurnoxyd mit den dargelegten Eigenschaften kann ein
bandelsüi?lidies Produkt verwendet werden. Ein solches Ausgang3-inaterial
kann ^eioch. auch durch Erhitzen von il· -Aluaiiniiurioxyd
■^ier vi-:.- "ischu^ von oL —Al*.i:ninia:no*.:.'I mit γ .-Al'*ni?:iu: cxyd
BAD ORIGINAL
bei einer Temperatur von 1100 "bis 1400° G während einer Zeitdauer
1 bia 10 Stunden, vorzugsweise 3 bis 6 Stunden;, hergestellt werden, wobei das # -Aluminiumoxyd in öL -Aluminiumoxyd
umgewandelt wird. DaB als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße
Trägermaterial verwendete oi -Aluminiumoxyd kann, ferner
auoh durch Umsetzung von Aluminiumsulfat und Ammoniak hergestellt werden, wobei zunächst ein Aluminiumhydroxydgel anfüllt,
welches nach Trocknen und Calcinieren ein aktives /-Aluminiumoxyd liefert, welches sodann einer Hitzebehandlung auf 1
bis 1400° C während 1 bis 10 Stunden, vorzugsweise 3 bis 6
Stunden unterworfen wird.
Als Kieselsäure- oder Siliciumdioxydquelle wird vorzugsweise
ein Tonmineral verwendet um den Kieselsäure- Aluminiumoxydträger gemäß vorliegender Erfindung herzustellen» Das Tonmineral,
welches zur Herstellung des erfindungsgemäßen Trägermaterials mit dem Aluminiumoxyd gemischt wird9 kann zeB0 ein
Tonmineral sein, welches als Hauptkomponente ein Montmorillonitmineral
enthält, wie z.B. Bentonite Montmorillonitp Beiaellit,
Hbntronit oder Saponit oder ein Tonmaterial,, welches als Haupt·=
tomponente ein Kaolinmineral enthalten kann» wie goj3o Kaolinitj
Nakrit, Dickit und Halloyeit.
Als Ausgangsmaterial für vorliegende Erfindung können
oder mehrere dieser Tonmineralien verwendet werden«. Di® !©iXciies·=
größe und die Menge an Tonmineral beeinflußt di© IligeBsoimften
des resultierenden Träger mat ©rials ο Wenn die TeiloSieagsöße des
Tonminerals su groß ist 9 so haftet das Tonmaterial niüht gleichmäßig an dem Aluminiumoxyd an0 worunter die mechanlsalie festig=»
keit des Trägermateriale leiöeto Demgemäß sollte Hi© Seilolien= '
größe des Tonmaterials vorzugsweise weniger als iöQ^A 9 insbesondere etwa 2 bis 50 ß. betrag®no Wenn die Meng© aa 2oa mineral
zu gering ist, so reicht die mechanische I?estigk©it des S^äger-=·
materials nicht aus und wenn di© Menge an Tomaatsrial sti grpßist,
so werden der durchsoiiaittlieii© Porensadiu© usad das
volumen in unerwünschter Weis©
Im allgemeinen ist es bevorzugt eine Menge von 5 bis 50 Gewichtsprozent,
insbesondere 10 bis 30 Gewichtsprozent Tonmineral, bezogen auf die Gesamtmenge von Aluminiumoxyd und
Tonmineral zu verwenden. Diese Mengen Wunen jedooh-je nach
den Eigenschaften des Aluminiumoxyds variiert werden. Ba ist
jedoch erfindungsgemäß unumgänglich, die Menge an Tonmineral
so auszuwählen, daß die Menge an Aluminiumoxyd im Trägermaterial
mehr als 60 Gewichtsprozent, insbesondere 65 bis 95 Gewichtsprozent beträgt.
Das Trägermaterial wird durch Mischen des Aluminiumoxyds und
des Tonminerals unter Zusatz von Wasser und anschließendem
Erhitzen der Mischung gewonnen. Wenn dabei die Wassermenge zu gering istj, so gestaltet sich die Kornbildung oder granulation
zu schwierig und wenn andererseits die Wasäermenge zu groß ist,
so bedarf die Oalcinierung einer derart langen Zeit, daß das Terfafaren unwirtschaftlich ist und die mechanische festigkeit
des erhaltenen Trägermaterials wird herabgesetzt. Die zur Herstellung des Trägermaterials verwendete Wassermenge beeinflußt
den durchschnittlichen Porenradius des erhaltenen Trägermaterials.
Es soll jedenfalls genügend Wasser zugesetzt werden,, um die Mischung
aus Aluminiumoxyd, Tonmineral und Wasser graaiulationsfähig
zu machen. Ferner hängt die für vorliegende Erfindung verwendete Wassermenge von der Teilchengröße des Aluminiumoxyds»
dem Porenvolumen und dem durchschnittlichen Porenradius des Aluminiumoxyds
ab, sowie von der Art und der Menge der Tonmineralien,
welche für vorliegende Erfindung verwendet werden» Im allgemeinen sollen jedoch 15 bis 40 Gewiohtsprozent, insbesondere 20
bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmieehung einschließlich Wasser verwendet werden.
Diese !Rohmaterialien von Aluiainiumoxyd und Sonmineral und l/anser
werden bei einer geeigneten Geschwindigkeit gemieoht und zu der
gewünschten Teilchengröße granuliert und anschließend getrocknet Und oaloiniert. Dabei wird die Mischung in das erfindungsgemäße
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Trägermaterial umgewandelte Bi# geeignete. Temperatur und Dauer
des Trocknens und Caloinierena der Mischunghängt von dem Typ
dea al® Ausgangamaterial verwendeten Aluminlumoxyde ab. Wenn
z.B. #"-AluminiumGxyd ale Auegangematerial verwendet wird, 30
genügt es die Mischung während mehr als 5 Minuten, gewöhnlich etwa 15 Minuten bis 2 Stunden auf 800 bis 1300° O zu halten.
OXd
-Aluminium als Auagangamaterial sollte die Mischung jedoch etwa 1 bis 10 Stunden auf einer Temperatur
von 1000 bis 1400° CS gehalten warden. Es ist wichtig,,
die Mischung unter derartigen Bedingungen zu behandeln. Andernfalls
sind die physikalischen Eigenecaaften des erhaltenen
Trägermaterial nicht gut« Insbesondere ist es im Falle der
Terwendung von #-Aluminiumoxyd ale Auegangsmaterial erforderlich,
die Behandlunggtemperiatisr genilgent hoch zu wählen und
eine genügend lange Zeitdauer aufrecht zu erhalten^ da andernfalle
seine Umwandlung iß ^«»Aluminiumoxyd schwierig" oder unvollständig
iet® Wenn enieserseits bei ier Oaloinierung di©
Temperatur höher ist al©" d©]? angegefeen© Tenperaturbereieh oder ■
die Zeit läng©!1 ist als iie angegebene;- Zeitdauer9 bo fallen
der durchschnittliche Sosenradius ■ und da« Porenvolumen des erhaltenen
Trägermateri&le au» äea erfindungegemäßen Bereich
heraus oder die mechanische festigkeit d©s erhaltenen Trägermaterials ist zu gering tmeicii® Wärmemüsfeewt© bei der. Oaloini®-
rung ist sehr niedrig«, ErfindungsgemäB ist es erforderlich,
daß das Trägermaterial, welches den Katalysator, wie z.B· OuCl2
- KCl trägt ein« Kieselsäure- oder Silioiumoicyd-Aluminiumoxyd-Mischung
mit mehr als 60 öewichtsprozetrt■ Aluminiraiöxyi ist ma&
einen Oberflächenbereich von" 1 bis 10 «p/g waäl ®inen durchschnittlichen Pprenradius von mehr als 800 1 und'elm Forenvolumen von OpI bie O>4 ml/gaufweiet.- wenin äi©: spezifische Oberfläche f der durchschnittlioli« Porenraclius odOE1 daa Sorenvolumen
unterhalb der angegebenen Sereiche liege»f so ist II® Aktivität
des Katalysator^ derart gering* daB d®r Uawiaailuiigsgrisd 'von
Chlorwasserstoff: zu chlorierten Uethanen. äuBerst niedrig liegt»
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Wenn andererseits die speziflache Oberfläche oberhalb des angegebenen Bereiches liegt, so let der Oxydationeverluet aufgrund
der Umwandlung dee Methans in Kohlenoxyde zu hoch. Wenn
das Porenvolumen oberhalb dieses" Bereiches liegt, so ist die
mechanische Festigkeit und Stabilität des erhaltenen Trägermaterials
zu gering, wodurch es sich inabesondere schlecht für
den Flieübettbetrieb der oxydativen Chlorierung eignet.
Erfindungsgemäß kann ein Trägermaterial mit einer Kieselsäure-
oder SiIiciumdioxyd-Aluminiumoxydmischung verwendet werden,
welche mehr als 60 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd aufweist und eine spezifische Oberfläche von 2 bis 8 q.m/g, einen durchschnittlichen
Porenradiue von 900 feie 5000 X und ein Porenvolumen
von 0,1 - 0,4 ml/g besitzt. Mit einem solchen Trägermaterial
kann man die genannten Nachtelle vermeiden und ein hochwirksames
industriell anwendbares Verfahren zur oxydativen Chlorierung von Methan schaffen.
Es können die verschiedensten herkömmlichen Katalysatoren für
die oxydative Chlorierung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Es ist im allgemeinen möglich,
verschiedene Metalle oder Metalloxyde oder Metallsalze als Katalysator zu verwenden.
Geeignete Katalysatoren sind z.B. Kupfer, Eisen, nickel, Kobalt,
Chrom und Oxyde oder Chloride derselben· Insbesondere geeignet sind die Oxyde oder Chloride von Eisen oder Kupfer« Andere Metalle
wie z.B. Aluminium, Zink, Blei, Barium, Magnesium, Hangan,
Molybdän, seltent Erden oder Oxyde oder Öfoloriie derselben
können in Kombination mit den Eisen-oder Kupferkatelysstoren verwendet
werden. Ferner können derartige Katalysatoren auch in
Kombination mit Alkali Metallhalogenide η, Erdalkalimetalllialogeniden
oder Mischungen derselben verwendet werden«, Derartige
Mischungen stellen hochwirksame Katalysatoren dar.
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Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, daß die oxydative
Chlorierung des Methans glatt durchgeführt wird9 indem
man das genannte Trägermaterial verwendet., wobei die Verwendung
von teuren Spezialkatalysatoren« welche bei herkömmlichen
wenn
Verfahren verwendet werden^ vermieden werden kann0 Selbst normalerweise
ein billiger Zweikomponenten-Katalysatoi1 für di©
oxydative Chlorierung von anderen Kohlenwasserstoffen verwendet wird, wie z.B» die Katalysator-Kombination öUpOl« - KCl9
so kann doch erfindungsgemäß bei der Verwendung dieses Katalysators
zur oxydativen Chlorierungvon Methan der Qxydationsverlust
des Methans unter Umwandlung in Kohlenstoffoscyd verringert werden, während die Umwandlung des Chlorwasserstoffe
zu chlorierten Methanen erhöht wird, wobei die Ausbeuten an chlorierten Methanen befriedigend Bind.
Gemäß vorliegender Erfindung beträgt die Menge an Katalysator
auf dem Trägermaterial gewöhnlich 1 bis 20 $>9 vorzugsweise
2 bis 10.Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Trägermaterial und Katalysator» Die Katalysatorm©Bg© ist Jedoch
nicht auf diesen Bereich beschränkto
Im Falle der Verwendung der Katalysatorkombinatioa @aölp -» KCl
so ist das Molverhältnis Gu zu K-vorzugsweise 0,5 fels 29θ/ΐο
Zur Erzielung der guten Ergebnisse bei der o^ja&ttwen Qblos±®sun§,
von Methan ist es erfindungsgemäB bevorzugt, eine ATbnakm© des
Porenvolumens und des durchschnittlichen Porenraiims i@s SiIiciuiaoxyd-Aluiaiiiiujioxyd-TrageriiaterialB
durch Ablagerasg äes
Katalysators auf dem Trägermaterial au vermeidest EaMg©aäi ist
es vorteilhaft, wenn las Porenvolumens, d@r durelieelteittlieii®
Porenradius und die spesifieoh® Oberfläche des
welches den Katalysator enthält, in den angegeb©aea Bereichen liegen»
Die Temperatur bei der
liegt gewöhnlich bei 350 bis 500° G9 vo^sügsiseiQG bot 380
450° C. Sie ist jedoch nicht auf-diesen Bereich
13
Die Kontaktdauer zwischen Katalysator und Ausgangsmaterial
beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis 4 Sekunden·
.Erfindungsgemäß kann die oxy dative Chlorierung von Methan glatt
durchgeführt werden, indem man das genannte spezielle Trägermaterial verwendet, selbst wenn das Molarverhältnis von Chlorwasserstoff
zu Sauerstoff weniger als 4/1 beträgt.
Die Oxydationsverluste von Methan unter Umwandlung desselben in Kohlenoxyde können geringer als 20 # gehalten werden, während
die Umwandlung des Chlorwasserstoffs zu chloriertem Methan leicht auf Werte über 80 $>
erhöht werden kann. Auf diese Weiße kann eine hohe Ausbeute an chlorierten Methanen in einem industriellen
Maßstab erhalten werden, selbst wenn das MolarverMltnis von
Chlorwasserstoff zu Sauerstoff weniger alä 4/1, s»B# etwa 1,0
bis 3,0/1 beträgt.
Die Methanmenge -kann innerhalb eines breiten Bereiche8. ausgewählt
werden. Die Methamaenge hängt von dem Verhältnis- der erhaltenen
-3hlorierten.Methane ab (CH 01, CH2GIg, GHOU, OCl-Ii,
Gfewöhnlioli boträgt jedoch die Methanmenge 40.bis 70 Volumenpro-'
sentj, bezogen auf die Gesamtmenge von Methaa und öhlorwaseeretoff
und Sauerstoff. Erfindungagemäß können die Aesgangsmaterialien
für diese fieaktion mit einem Inertgas, wie z.B. Stickstoffoder
Argon verdünnt werden. Das Molarverhältnis von öhlorwasserstoff
zu. Sauerstoff kann größer als 4/1 Bein©
Dae Verfahren zurr oxydativen Chlorierung von Mothssi: unter Ve-rwendung
dea spezifischen Siliciumdioxjd--AliiffliiiLiiBio2g/-iä«-fi''äge21--m»terials-kaun
'iüsbesondere ■-vorteilhaft angewendet w9T&®n9- w©nn
man niedrig siedende ohlorierte Methane^ wie z.B« Mettejleiilorid
oder Methylenohlorid anstrebt« Da das HolarveriiSltnis τοη OMorwaeseratoff
zn Methan weniger als 4'/i sein kann , so kaim die
Menge aii Methaii im Beaktions-syateai erhöht werden, ohne iaß man'
einen Überschau mn Gaa verwendet.
. 14 „ ■ ■ ·_
009883/^265
Dement»pyeefaend kann Si® oi^ä&tlw® 6hlo£i@rung von. Methan
derart durchgeführt wrieag iai maa ©la Moiarea ¥erhältnia von
Methan zu Sauerstoff vom mhs süts 1/1 0 seBe 4/1 auswählt$ wobei Methylehlorld oder M@tiiylQmeiilos?ii als Hauptprodukt gebildet
werden,, BIe vorlicgeai© Irfiniöng ©Igsetsieh insbesondere
zur Herstellung von Methylohlor.id and Metiiylenciilorid durch
oxydative Chlorierung von Methan in einer Ausbeute von mindestens
80 $| wenn man das üSolaa?v©rhält]ßis -worn efelerwasseffstoff zu Sauerstoff
geringer als 4/1» insbesondere 180 Ms 3>O/1 wähltg und
das Uolarverhältnis foß lletliaa su Sauerstoff größer als 1/1, insbesondere'
2-bia
Wenn man das forfatesxi
des Siliciumoxid»Alumi
Hit m©te al© €>ü Sewisktsprozent Alumi
niumoxyd im MieSliett
gölbiiisee erzielt imä
köiaieja in einer gut©»
einen Zwei3com^©a©atenkaifea
9 selbst wenn man « =-KCl für di-o
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- 15 - 2031
Trägermaterialβ 0,1 bie 0,4 ml/g beträgt, falle die Herstellung
abed ingungen nicht geeignet sind« Ee ißt recht wichtig,
daß das Trägermaterial mehr ale 60 Gewichtsprozent8 insbesondere
bb bie 9t>
Gewichteprozent Aluminiuaoatyd in der Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Miaehung
enthält, damit man gute mechani-βehe
Festigkeit und Stabilität erzielt·
Selbst wenn man zusammen mit dem erfindungegemäßen Slliciumoxyd-Aluminiumoxyd-TrägermaterieJL
einen Silieiumoxydträger mit weniger Alu-mini um oxyd verwendet, wie z.B« Oelit (calciniertes
Kieseiguhr, hergestellt durch Johns-Manvill« Corporation), welcher
die gleiche spezifische Oberfläche, das gleiche Porenvolumen
und den gleichen durchschnittlichen Porenra&ius besitzt,
so sir.d die Abriebverluete des Silieiumdiexydtrfigere doch derart
hoch, daß der Silieiumdioxydträger binnen eines Betriebs
von wenigen Stunden zu einem feinen Pulver zerkleinert wird, welches ve lüg unbrauchbar ist.
Wenn man andererseits einen Aluminiumoxydträger verwendet, welcher
kein Siliciumdioxid oder keine Kieselsäure enthält und
welcher den gleichen durchschnittlichen Porenradius wie der erfindungsgemätfe
Siliciumdioxyd-AluminiuinOÄyd-Träger aufweist,
so ist bei einem Fließbettbetrieb der Abriebverlust aes Alwniniumoxyu-Trägers
sehr hoch. Die bei Durchführung des Abriebtestes an Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterial und an herkömmlichem
Aluffiiniumoxyd-Trägerm&terial erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 zusammengestellt, wobei aer durchschnittliche Pqrenraäius
eines jeden Trägermaterial» görßer als 800 2 ist·
- 16 -
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Abriebverlust
Durchschnittl | A |
Porenradius | A |
900 | A |
1200 | A |
1300 | A |
1400 | A |
3000 | A |
3200 | A |
5000 | |
10000 |
Siliciumoxyd-Aluminium- Aluminium«xydoxyd-Träger
Träger
14
22
26
9 <f>
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, ist der Abriebverlust bei
herkömmlichem Aluminiumoxyd-Träger recht hoch, wenn der durchschnittliche Porenradius des Trägermaterials größer als 800 £
ist. Demzufolge ist eir. derartiger Aluminiumoxyd-Träger, für ein Fließbettverfahren nicht geeignet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
OC -Aluminiumoxyd wird duroh öalcinieren eines handelsüblichen
Aluminiumoxyds (aktives Aluminiumoxyd IAG 814, hergestellt von
der Firma Sumitono Chemical Industry Company) bei 1JOO0 0 während einer Zeitdauer von 2 Stunden hergestellt»
Das erhaltene ei -Aluminiumoxyd, welches einen durchschnittlichen
Porenradius von 1400 £ auf'weisx, sowie ein Porenvolumen von
> 0,44 ml/g, vird in einer Vibrationsmühie zu einem Pulvea? mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße vor. weniger als 30 micron
- 17 ™ 009883/225S
gemahlene
5 kg des (£- Aluminiumoxy dpul ve rs und 1., 25 kg Bentoni t mit
einer Teilchengröße von weniger als 20 micron werden in einem
-V-fÖrmigen Mischer 30 Minuten lang durchmischt.
1400 ml Wasser werden zu der Mischung hinzugegeben und dieselbe wird 10 Minuten lang geknetet. Der erhaltene Teig wird
24 Stunden lang bei einer Temperatur von 120° C getrocknet
und sodann zu einem Pulver von 50 bis 100 m&sh entsprechend
einem Sieb von 50 bis 100 Maschen pro 2,5 cm gemahlen und 1
Stunde lang bei 1200° 0 kalziniert. Auf diese Weise wird ein
Trägermaterial aus einer SiIiciumoxyd-Aluminiumoxyd-Mischung
erhalten, welches einen durchschnittlichen Porenradius von
1500 A, ein Porenvolumen von 0,2 ml/g und eine spezifische Oberfläche von 2,5 cpi/g aufweist. Das Trägermaterial enthält
86 Gewichtsprozent d -Aluminiumoxyd und der Abriebverlust des
l'rägermaterials, gemessen nach der oben angegebenen Methode,
beträgt 5,4 #.
Eine Mischung von 17 g Kupferchiorid (OuCl2, 2HgO) und 9 g
Kaliumchlorid (KCl) wird in 270 ml Wasser aufgelöst. 400 g des Trägermaterials gemäß Beispiel 1 werden zu der Lösung gegeben und 24 Stunden lang bei 25° C darin belassen. Sodann
wird die überstehende Flüssigkeit durch Dekantieren abgetrennt
und der Trägermaterial-Katalysatorkomplex wird bei 110° 0 getrocknet.
Die Menge an auf dem Trägermaterial abgeschiedenem Katalysator (Verhältnis von Katalysator zu Gesamtgewicht des
Trägermaterials und Katalysators) beträgt 4,4 Gewichtsprozent und das Molarverhältnis von Cu/k der Abscheidung beträgt o,8.
- 18 -
009883/2255
Unter Verwendung von 400 g das mit dem Katalysator beladenen
Siliciumoxyd-Aluminiumo^d-Srägermaterials gemäß Beispiel 2
wird eine oxydative Chlorierung von Methan im Fließbett durchgeführt,
wobei daa Quarsglaa-Röaktionsrohr eiren Innendurchmesser
von iJÖ mm und ein© Länge von 100 om aufweist«
Die folgende Gasmiachung wird vom Boden des Reaktionsrohrea
eingeleitet, wobei die Teilchen des Trägermaterials ein Fließbett
bilden. Die Reaktion findet bei Berührung des Gases mit dem Fließbettkatalysator statt.
Die molare Zusammensetzung des ale Rohmaterial verwendeten Gasgemiachea
beträgt CH./O2/HC1 = 1,9/0^6/1,0. Die Durchtrittsgeschwindigkeit
von "Ausgangegasmischung (l/Stunde bei normaler
Temperatur und normalem Druck) / Trägermaterial (1)" beträgt
800/Stunden. Die Reaktionetemperatur beträgt 43O0C. Es werden
folgende Ergebnisse erzielt. Die Werte sind in Molprozenten
angegeben.
Umwandlung von HOIt 81,6 Jt
Umwandlung von CH^i 27,5 5* '
Umwandlung von CH^i 27,5 5* '
Selectivität der chlorierten Methane t 91,8 $>
Qxydationeverluste durch Umwandlung in Kohlenstoff oxydes 82 fo.
Die erzeugten chlorierten. Methane haben die folgende Zusammensetzung*
OH3Cl 51,6 $
CH2Cl2 . ^ 3i»Ö 3i ^ f
CHCl T^ 13,7 f
2,9 ^. r
19 -·
0Q9883/22S5
Die iolgende Reaktion wird in ähnlicher Weiße ausgeführt wie
diejenige gemäß Beispiel 3 indem man 400 g dee Siliciumoiyd-Aluminiumoxyd_Trügermaterials
gemäß Beispiel 2 verwendet, welche» mit den Katalysator beladen ist.
Zusammensetzung der AusgangegaemisChungs
CH4/O2/HCl ~ 1,8/0,56/1,0
Durohtrittegeschwindigkeitj 540/Stunden Reaktionstemperatur* 430° C, .
Durohtrittegeschwindigkeitj 540/Stunden Reaktionstemperatur* 430° C, .
Es werden die folgenden Ergebniese erzielt. Die Werte sind als
Kolprozentwerte angegeben.
Umwandlungsgrad von H Cl* 93»0 5*
■Umwandlungsgrad von CH-1 2fa,0 £
Selectivität der chlorierten Methanes 91»4 9t Oxydationsverluste durch Umwandlung in Kohlenstoffoxydej 8,6 Jt.
■Umwandlungsgrad von CH-1 2fa,0 £
Selectivität der chlorierten Methanes 91»4 9t Oxydationsverluste durch Umwandlung in Kohlenstoffoxydej 8,6 Jt.
Verteilung der chlorierten Methanes
CH3Cl 54,6 9t
CH?C12 33,4 9t
OH41Cl5 11,2 9*
CCl4 0,8 9t.
Die folgende Reaktion wird in ähnlicher Welse wie diejenige gemaß
Beispiel 3 durchgeführt, indem man 400 g des mit Katalysator beladeneu Silieiumoxyd-Üuminiumoxyd-Trägermaterials gemäß Beispiel 2 verwendet.
Zusammensetzung des Ausgangsgasgemischee: OR4Zq2Ze ei = 5,1/0,67/1,0
Zusammensetzung des Ausgangsgasgemischee: OR4Zq2Ze ei = 5,1/0,67/1,0
Durchtrittsgeschwindigkeitχ 700/Stunden
Heaktior-stemperatur: 430° C.
- 20 009883/2255
BAD ORIGINAL
Es werden folgend· Ergebnisse erzielt. Die Werte sind als Molprozentwerte angegeben.
CH,C1 64,6 £
CH2Cl2 28f4 #
CHCl5 6,4 #
CCl4 0,6 Jt.
80 Gewichtsprozent ^"-Aluminiumoxyd, welches zu einer Teilchengröße von 10 bis 15/* gemahlen wurde, sowie 20 Gewichtsprozent
Bentonit werden gemischt und granuliert. Die erhalten· Mischung
wird bei 1250° C drei Stunden lang calciniert und sodann ssu
einer Teilchengröße von 60 bis 100 mesh, entsprechend einer Siebgröße von 60 bis 100 Maschen pro 2,5 cm gemahlen. 4oo g dieses
Trägermateriale, welches 86 Gewichtsprozent Aluminiurnoxyd enthält, werden 24 Stunden lang bei 25° C in einer Lösung von 17 g
CuCl2 r 2H2O und 9 g KCl in 270 ml Wasser belassen,
Haoh der Abtrennung der überstehenden Flüssigkeit durch Dekantierung wird das Produkt getrocknet. Der mit dem Katalysator beladen· Siliciumoxyd-Aluminiuaioxyd-l'räger hat eine spezifisch·
Oberfläche von 1,67 m2/g* einen durchschnittlichen Porenradius ,
von 1560 % und ein Porenvolumen von 0,17 ml/g und Ale abgeschieden· Menge des Katalysators betragt 4,5 Gewichtsprozent und das
Molverhältnis von Cu/κ beträgt 0,8.
- 21 -
3 / 7 7 5 S " ■
■ '
' BAD ORIGINAL
In einer ähnlichen Weiae wie in Beispiel ,3 wird die folgende
-!Reaktion durchgeführt, wobei 400 g des gemäß Beispiel 6 erhaltenen
mit Katalysator beladenen Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterials
verwendet werden·
Zusammensetzung der Ausgangsgasmisohungx
OH4/02/BC1 = 1,9/0,6/ί,Ο
Durchtrittsgeschwindigkeitj 75O/Stunden Reaktionstemperaturj 430° 0o
Durchtrittsgeschwindigkeitj 75O/Stunden Reaktionstemperaturj 430° 0o
Es werden die folgenden Ergebnisse erzielt. Dabei sind die Werte
als Molprozent angegeben» .
Umwandlung von H CIs 98,6 $>
Umwandlung von OH.j 30,4 %
Selectiv!tat der chlorierten Methane» 92,0 #
Oxydationsverluste durch Umwandlung in Kohlenstoffoxydej 8,0 56.
Die erzeugten chlorierten Methane haben die folgende Verteilung«
52,1 ?C
32,0 ^
32,0 ^
13,0 # .
2,9 *.
OH, | 01 | 4 |
OH2 | oi2 | |
OHOl3 | ||
001 | ||
Beispiel 8 |
Ein Silioiumoxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterial und ein mit Katalysator
beladenes Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Tragermaterial werden
gemäß Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch 65 Gewichtsprozent
)f~Aluminiumoxyd und 35 Gewichtsprozent Bentonit verwendet
werden»
Das so erhaltene mit Katalysator beladens Silioiumoxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterial
enthält 75 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und hat einen durchschnittlichen Porenradius von 4000 2.p ein Poren-
- 22 009883/2255
YOlumtn von 0,2 ml/g und der Katalysator ist in einer Menge
von 4,5 Gewichtsprozent abgeschieden und das Molarverhältnis von Ou/K beträgt 0,8·
Die folgende Reaktion wird in ähnlicher Weise durchgeführt
wie diejenige gemäß Beispiel 3, wobei 400 g des mit dem Katalysator beladenen Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterials
gemäß Beispiel 8 verwendet werden.
Zusammensetzung des Ausgangsgasgemisohess
CH4/O2/HC1 - 1,76/0,59/1,0
Burchtrittsge sohwindlgkeIt s 680/Stunden
Reaktionstemperaturs 430° 0·
Ea werden die folgenden Ergebnisse erzielt. Die Werte sind als
Molprozentwerte angegeben«
Umwandlung von HCIs 80,5 l·
Umwandlung von CH-» 31,4 H
Seleotivität der chlorierten Methanes 89,8 £
Oxydationsverluste durch Umwandlung in Kohlenstoffoxyda 10,2 #
Verteilung der | gebildeten | chlorierten Methanes | * |
CH3Cl | 50 | ,6 | * |
GH2Cl2 | 35 | ,4 | |
CHCl5 | 12 | ,4 | |
. CC14 | 1 | ||
Wenn ein Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-TrägermaterIaI mit mehr als
60 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd verwendet wird, so stellt man fest, daß nur etwa 4 bis 6 % der Teileilen des mit d©m Katalysator
beladenen Trägermaterial© feel festgesetzten !«©ktion im.
Fließbettsystem während 200 Otunien pulverisiert werden, ·
- 23 -
ORIGINAL .!HSPECTEO
Falle demgegenüber ein Siliciumoxyd-Aliminiumoxyd-Trägermaterial
mit bO $ Aluiainiumoxyd verwendet wird, welches hergestellt wird,
indem man q[ -Aluminiumoxyd, Kieseiguhr und Bentonit verwendet,
so waren etwa 40 Jt des mit dem Katalysator beladenen Trägermaterial zu einem feinen Pulver verkleinert und aus dem Reaktionssystem herausgeschleudert·
\1enn man ein Trägermaterial verwendet, welches weniger als 10 ^
Aluminiumoxyd enthält und welches unter Verwendung von Kieselguhr und Bentonit hergestellt wird, so werden etwa 50 i» der Teilchen in einer ersten Reaktionsperiode (etwa 2 Stunden ) zu einem
feinen Pulver zerkleinert. Wenn ferner ein Aluminiumoxydträger ohne Siliclumoxyd verwendet wird, so sind die Teilchen des mit
Katalysator beladenen Trägermaterials derart hart, daß der Abrieb der Teilchen sehr groß ist und ein großer Abrieb an den
Innenwänden des Reaktionsrohr«· stattfindet«
Im folgenden sollen einige Vergleichebelapiele beschrieben werden, welche die Nachteile aufzeigen, welche ein Trägermaterial
mit sich bringt, das außerhalb der vorliegenden Erfindung liegt.
Ein herkömmliches Silioiumoxyd-Aluniniuaoxyd-TrägerBaterlal
"ELorex" (CaIoinierte fuller-Srde, hergestellt durch die iloridln Corporation) enthält »ehr als 80 Gewichtsprozent Siliciumoxyd und hat eine spezifische OberflächeQvo& 12,8qm/g, einen
durchschnittlichen Porenradiue von 18,5 A und ein Porenvolumen
von von 0,28 cnVg. 10Og dieses Trägermaterials werden in eine
Lösung von 27,4 g CuOl2 und 14»3 g Kd in 128 al Wasser gegeben· Babel wird der mit Katalysator oeladene Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Träger in ähnlicher Weise wie in Beispiel 2 hergestellt. Die abgeschiedene Menge des Katalysators beträgt 42,8
Gewichtsprozent und das Molarverhältnis von öu/Κ beträgt 0,8·
Mit einer ähnlichen Arbeiteweise wie in Beispiel 3 wird die folgende Reaktion durchgeführt, indem man 400 g des mit Katalysator beladenen Siliciuaoxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterials verwendet, ·
009883/2255
. - 24 -
BAD ORiGfNAL
Zusammensetzung des Ausgangsgasgemisehesi
CH4/O2/HC1 = 1,8/0,5/1,0
Durchtrittsgeschwindigkeits 71O/Stunden Reaktionstemperaturj 430° C.
Es werden die folgenden Ergebnisse erzielt. Dabei sind die Werte als Molprozentwerte angegeben.
Umwandlung von HCIi 62,0 $>
Umwandlung von CH.s 29,1 #
Selectivität der chlorierten Methanes 66,0 $ Oxydationsverluste durch Umwandlung in Kohlenstoffoxydi 34$0 fo0
Verteilung der chlorierten Methanes
OH5Cl 62,1 %
CH2Cl2 29,1 #
CH Cl, 7,8 #
CCl4 0,8 #.
Beispiel 2 (Vergleichsbeiapiel)
Ein herkömmliches Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Trägermaterial mit
einer spezifischen Oberfläche von 7,2 qm/g, einem durchschnittlichen Porenradius von 330 £ und einem Porenvolumen von 0s13 cm /g
wird als Trägermaterial verwendet» 100 g des Trägermaterials werden
in eine Lösung von 7,2 g CuCl2 χ 2H2O und 3,03 g KOl: in 160 ml
Wasser gegeben. Der mit Katalysator beladene Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Träger
wird dabei in ähnlicher Weise erhalten wie in Beispiel 2.
2-ie Abscheidungsmenge des Katalysators betrügt etwa 5 Glicht 1-rrozent
und das Kolarverhältnis Gu/K beträgt Oj,8„
Unter Yerwendur.=: von 400 g des mit Katalysator beladenon Silicium-
-z;'l-Aluminiuaoxya~^rägermaterials wird die folgende B@aktion
jrchgeführt, inde.v. tan eine ähnliche Arbeitsweise wie in Beispiel
0^883/ - ?. 5
BAD ORIG
Zusammensetzung des Ausgangsgasgemischeβ:
OH-/Op/HOl « 1,8/0,5/1,0
Durchtrittageschwindigkeit: 7OO/Stunden
Reaktionstemperaturj 430° C·
Es werden die folgenden Ergebnisse erzielt* Dabei sind die Werte als Molprozent angegeben.
Umwandlung von HCl: 36 #
Umwandlung von OH.i 24 fi
Selectivität von den chlorierten Methanen* 75 56
Oxydationsverluste durch Umwandlung in Kohlenatoffoxyde» 25 f>·
Verteilung | der | chlorierten Methane» |
OH3Ol | 70,7 £ | |
CH2Cl | CVl | 24,2 it |
4,8 £ | ||
01. | 0,3 *. |
Zur Erläuterung der vorteilhaften hohen mechanischen festigkeit und Stabilität des erfindungsgemäß verwendeten Trägermateriala
sollen im folgenden die Abriebverluete des Trägermaterials angegeben
werden.
Prüfung 1
Das aktive Aluminiumoxyd KAG-814, welches identiaoh mit den in
Beispiel 1 verwendeten ist, wird in einer Vibrationamühle «u
einem feinen Pulver mit einem Teil^hendurchmesser von weniger
ale 30/*- zerkleinert. 3 kg dieses Julvera von iUuainiuaoayd
und 1,25 ig Beatonit mit einem ieilchenduroliaeeaep iroa weniger
als 20 M- werden in einem T^förmigen Mieoher 3ö lliiitt*·» lang
durchgemischt und die erhaltene Miaohung wird sodann IQ Minuten
lang mit 1600 ecm Wasser durohgeknetet.
26
009883/22S5
- 2β - 203100Q
Naoh dem Trocknen dea feiges bei 120° C während etwa 24 Stun-,
den wird derselbe au ein«? Seil©h©ag2\eSBe von etwa 50 bis 100
mesh, entspreohend einer SiebgröB© von 50 bis 100 Maschen pro
2,5 CFi in Zerkleinerungsmaschine zerkleinert und während 1
Stunde bei 1200° 0 ealoiniert«
Das erhaltene Trägermaterial hat einen durchschnittlichen Porenradius
von1440 A, ein Porenvolumen von 0,19 om /g und eine spezifische
Oberfläoh· von 6,2 qm/g·
Dtr Abriebverluat des Produktes beträgt 8,9 ^.
* Prüfung 2
Das aktive Aluminiumoxyd KAG-814 wird zu einem Pulver mit einem
Teilohendurchmesser von weniger als 5Oy**-unter Anwendung einer
Vibrationamühle zerkleinert. 5 kg dieses Pulver3 von Aluminiumoxyd
werden mit 1,25 kg Kaolin!t mit einem Teilchendurchmesser
von weniger als 20/*" in einem V-f Srmigen Mischer 30 Minuten lang
durchgemisaat und die Mischung wird sodann etwa 10 Minuten lang
1500 oom Wasser verknetet,
Haoh den Trocknen dee Teige» b«i etwa 120° 0 während 24 Stunden
wird di* Maeae zu einem Teilchendurohm·sser von 50 fcia 100 aesh,
einer Siebgrö3e voh 50 bi« 100 Maeeh««i pro 2,5
und bei Λ20Ο^;0- 8 :;ö^
halten* Trägermaterial hat einen ä^^iikschnlttliehen Posexiradiue
von 900 i, «ill Smwii*^*1··»^*»-?)»^^^
ObtrfXÄci» on 9f 1
flt ■-Aluminiumoxyd mit" einem dttrobeehi<tljichesa Po»@BSa€iuie" voa 5000
I, einem porenvolumen von O9 2 onr/g wird ia eiaos·' Yibrationemtihle
asu einem Pulver zerkleinert»- t»©lohea oimen T®ilchendurolimeeser
von weniger 9I0 3Oy^ Maitst* -
BAD
3 kg dieses Aluminiumoxydpulverβ und 0,75 kg Kaolin mit einer
Teilchengröße von weniger als 20y*werden in einem V-förmigen
!iiacher 30 Minuten lang durchmischt und die erhaltene Mischung
wird sodann etwa 10 Minuten lang mit 1200 onr Wasser geknetet.
Nach dem Trocknen »ler Masse bei etwa 120° 0 während 24 Stunden
wird*dieselbe zu einem Teilchendurchmesaer von etwa 50 bis 100
mesh, entsprechend einer Siebgröße von 50 bis 100 Maschen pro 2,5 cm zerkleinert und während 1 Stunde bei 1200° C oaloiniert.
Das erhaltene Trägermaterial hat einen durchechnittliohen•Porenradius
von 4500 Ä, ein Porenvolumen von 0,21 om /g und eine spesiflache
Oberfläche von 1,0 m /g.
Der Abriebvt3rlust des Produkts beträgt 5»6 Jt. ·
Prüfung 4
jL -Aluniniumoxyd mit einem durchschnittlichen Porenrmdius von
1400 S und einem Porenvolumen von 0,44 cm /g wird in einerVibrationsnühle
zu einem Pulver zerkleinert, welches einen Teilchcndurchnesser
von weniger als 2J* aufweist« 5 kg dieses Aluminiumoxid
pulvers und 1,25 kg Kaolin mit einem leilchendurchmesser
von weniger als 20 j*- werden in einem V-förmigen Mischer 30 Minuten
laug üorchniacht und die erhaltene Mischung wird sodann
■mit etwa 1200 cm-^Wasser etwa 10 Minuten lang durchgeknetet.
Nach dem Trocknen der Masse bei etwa 120° G während 24 Stunden
v.ird dieselbe :ru einem Teilchendurohmesser von 50 bis 100 mesh,
entsprechend einer SiebgröSe von 50 bis 100 Maschen pro 2,5 cm
verkleinert und während etwa 1,5 Stunden bei t100° 0 calciniert.
Das erhaltene Trägermaterial hat einen durchschnittlichen Porenradius
von 1700 S, ein Porenvolumen von 0,25 cm /g und eine .spezifische
Oberfläche 3,0 /
Der Abtr.\cl>"erlu3t dieses Irodulrtes beträgt 5,6
BAD ORIGINAL
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Herstellung von chlorierten Methanen durch Oxychlorierung von Methan unter Überleitung einer gasförmigen Mischung von Methan, Chlorwasserstoff und Sauerstoff und/oder einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas über einen Oxychiorierungskatalysator auf einem Trägermaterial mit einer spezifischen Oberfläche von bis zu 10 m /g und einem hohen Porenvolumen, & a ä χι r c h gekennzeichnet r daß als Trägermaterial eine Siliciuradioxyd-Aluminiumoxydmischung mit mehr als 60 Ger ■■-. wichtsprozent Aluminiumoxyd und einem durchschnittlichen Porenradius von über 800 2. und einem Porenvolumen von 0^1 bis 0,4 ml/g verwendet wird,,
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägermaterial mit 65 bis 95 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd verwendet wird»
- 3.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2f d a d u _r c h gekennzeichnet, daß ein Trägermaterial mit einer spezifischen Oberfläche von 2 bis 8 m /g» einem durchschnittlichen Porenradius von 900 bis 500Ö £ und einem Pofe renvolumen von 0,1 bis 0,4 ml/g verwendet wird»
- 4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,, & a d u r c h gekennze ichnet , daß ein Trägermaterial verwendet wird, welches durch Mischen von Äluminiumoxyd und einem Tonmineral mit einem Montmorillonitmineral oder einem Kaolinmineral als Hauptkomponente und durch- Kneten .der Mischung mit Wasser und anschließende Calcinierung hergestellt wurde.009883/2285
- 5.)Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bia 4f dadurch ' gekennzeichnet, daß ein Trägermaterial verwendet wird, welches durch Mischung vom Aluminiumoxyd mit einem Teilehendurchmesser von 2 bia 100 /* mit einem Tonmineral mit einem Teilchendurchmesser 2 bis 100 αλ. und anschließendes Kneten der Mischung mit Wasser und Calcinieren hergestellt wurde.
- 6.) Verfahren naoh einem der Anaprüohe 1 bis 5» dadur oh gekennzeichnet, daß ein Trägermaterial verwendet wird, welches durch Mischen von 95 bis 50 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd und 5 bia 50 Gewichtsprozent Tonmineral und anschließendes Kneten der Mischung mit 15 bis 40 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge und darauffolgendesCalcinieren hergestellt wurde.
- 7.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h gekennzeichnet , daß ein Trägermaterial verwendet wird, welches aus ^ -Aluminiumoxyd hergestellt wurde und 15 Minuten bis 2 Stunden lang bei 8000O bis 13000O calciniert wurde.
- 8») Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 7f dadurch gekennzeichnet , daß ein Trägermaterial verwendet wird, welches aus V^-Aluminiumoxyd hergestellt wurde und 1 bis 10 Stunden lang bei 1000° O bis 1400° 0 oaloiniert wurde.
- 9») Verfahren nach einem der Ansprüoh· 1 bis Q9 dadurch gekennzeichnet , daß die auf des Trägermaterial abgeschiedene Katalysatormenge 1 bis 20 Gewiohtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von Trägermaterial und Katalysator beträgt. .- 5 -009883/2255Iß
- 10.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur 350 bis 500° C ist.
- 11.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Molarverhältnis von Chlorwasserstoff zu Sauerstoff in der gasförmigen Mischung weniger als 4/i beträgt.
- 12.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet^ daß die Kontaktzeit zwischen gasförmiger Mischung und Katalysator 0,5 bis 4 Sekunden beträgt.
- 13#) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da® die Methanmenge in der gasförmigen Mischung 40 bis 70 Volumenprozent beträgt, bezogen auf das Gesamtvolumen der gasförmigen Mischung.
- 14·) Verfahren nach einest der Ansprüche 1 bis 13S d a d u r oh gekennze lohnet t del die Reaktion im fließbettbetrieb durchgeführt wird»
- 15.) Verfahren nach einem der insprtteliir.i Ma H9 ά a d u r c h ge k β η η ζ β i.e'Ä η β t t d»S ein® öasmischung mit einem molaren Verhältnis Toa ö?ilorwsas®rßtoff % Methan s Sauer-■ et off Ton 1f0 bie 3«6 r't»0 bi«; 4ϊ.Ο « t--verwendet Wird.
- 16.) Verfahren nach einem der Anepsfiioßi»ή Wa 15. dadurch gikenjizei oh net „ iai als Katalysator ein Metallinsbesondere Kupfer, lisen, liek^lg Kobalt oder Uzsqw. eier ein Hetallbxyd oder Metttllaala,- itt^besoni®»© ein oder Metall ohlorid von Bi©en oder lupf ei? Terw®ni@t wird.00S883/22S5BAD ORlGSNAU -
- 17.) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Mischung von CuGl2 und KGl mit einem Mischungsverhältnis von 0,5 2,O/1 verwendet wird.009883/2255
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2031000A1 (de) |
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