DE20307849U1

DE20307849U1 - Mobiles Regalelement

Info

Publication number: DE20307849U1
Application number: DE20307849U
Authority: DE
Original assignee: VS Vereinigte Spezialmobelfabriken GmbH and Co KG
Current assignee: VS Vereinigte Spezialmobelfabriken GmbH and Co KG
Priority date: 2003-05-20
Filing date: 2003-05-20
Publication date: 2003-09-18
Anticipated expiration: 2013-05-21

Description

Mobiles Regalelement

Die Erfindung betrifft ein mobiles Regalelement nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 und insbesondere ein mobiles Multifunktions-Regalelement.

Ein mobiles Regalelement der eingangs genannten Art ist zum Beispiel aus der DE 298 22 650 Ul der Anmelderin bekannt. Dieses herkömmliche Regalelement besteht im wesentlichen aus vier Stützprofilen, die an den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind und an denen wenigstens ein Einsatz, wie beispielsweise ein Regalboden, in spezieller Weise gehalten ist. An den unteren Enden der Stützprofile sind Rollen angebracht, um das Regalelement mobil zu machen. In der Praxis ist das Regalelement üblicherweise mit einer Rückwand und zwei Seitenwänden versehen; an der Front können beispielsweise Türen oder Klappen zum Schließen des Regalelements angebracht sein.

In modernen Büroräumen sind zum Teil mehrere Arbeitsplätze eingerichtet (Großraumbüro) und bei Projektarbeiten finden häufig Teambesprechungen in wechselnden Besetzungen statt, ohne dass hierfür spezielle Besprechungsräume genutzt werden bzw. zur Verfügung stehen. Es ist deshalb wünschenswert, dass mit den in den Büroräumen standardmäßig zur Verfügung stehenden Büromöbeln ohne großen Aufwand Arbeitsgruppen räumlich abgetrennt und ihnen die nötigen Arbeitsmaterialien und Hilfsmittel insbesondere auch für Präsentationen zur Verfügung gestellt werden können., d.h. dass die standardmäßig vorhandenen Büromöbel sehr flexibel nutzbar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Regalelement bereit zu stellen, welches multifunktional einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird durch ein mobiles Regalelement mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Das mobile Regalelement weist ein Gestell aus vier Stützprofilen, die in den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind, an den unteren Enden der Stützprofile angebrachte Rollelemente, wenigstens einen an den vier Stützprofilen befestigten Einsatz wie beispielsweise einen Regalboden und wenigstens eine an zwei der Stützprofile befestigte Seitenoder Rückwand auf. Ferner besteht wenigstens eine der Seiten- oder Rückwände

P 1209DEG1 anmeldung

zumindest teilweise aus einem Lochblech aus einem magnetisierbaren Material, an dessen Außenseite wenigstens ein mit Magneten und/oder Stiften versehenes Zusatzelement anbringbar ist. Durch die Ausbildung wenigstens einer der Wände des Regalelements aus einem magnetisierbaren Lochblech kann das mobile Regalelement neben seiner &ldquor;normalen" Aufbewahrungsfunktion auch sehr flexibel mit Zusatzelementen ausgestattet werden, die beispielsweise in einer Teambesprechung benötigt werden. Die lösbare und flexible Anbringung der Zusatzelemente erfolgt einfach durch Haftung aufgrund magnetischer Anziehungskräfte oder Einhängen von entsprechenden Stiften in das Lochblech. Aufgrund der mobilen Ausbildung des Regalelements ist dieses auch sehr flexibel an verschiedenen Orten und durch mehrere Personen gemeinsam nutzbar. Das erfindungsgemäße Regalelement bildet somit ein Multifunktions-Regalelement mit sehr flexiblen Einsatzmöglichkeiten.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Lochblech der Wand aus Stahlblech gefertigt.

Vorteilhafterweise weist das Regalelement mehrere Seiten- oder Rückwände auf, die jeweils vollständig aus Lochblech bestehen, sodass die Flexibilität der Nutzung des Regalelements weiter erhöht wird und zudem ein günstiger optischer Gesamteindruck entsteht.

Das an dem Lochblech anbringbare Zusatzelement ist zum Beispiel eine Tafel, eine Befestigungsleiste, eine Ablage oder dergleichen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Innenseite des Lochblechs eine schallabsorbierende Folie vorgesehen, durch welche die Geräuschbildung in den Büroräumen verringert werden soll.

Obige sowie weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele eines mobilen Regalelements unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen.

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines mobilen Regalelements gemäß der vorliegenden Erfindung schräg von vorne;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines weiteren mobilen Regalelements gemäß der vorliegenden Erfindung schräg von vorne; und

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines mobilen Regalelements gemäß der vorliegenden Erfindung schräg von hinten

In den Figuren 1 bis 3 sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß ausgebildeten mobilen Regalelements schematisch dargestellt. Gleiche bzw. entsprechende Bauteile und Elemente sind der Einfachheit halber in allen Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.

Das mobile Regalelement 10 von Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem Gestell aus vier Stützprofilen 12, die in den Ecken eines Quadrats bzw. Rechtecks angeordnet sind und bevorzugt als Rohrprofile ausgebildet sind. An den unteren Enden der vier Stützprofile 12 ist jeweils ein Rollelement 14 in Form einer Laufrolle oder dergleichen angebracht, sodass das Regalelement 10 verfahrbar ist. An den vier Stützprofilen 12 sind mehrere Einsätze 16 befestigt, insbesondere bilden die Einsätze 16 einen Boden und einen oberen Abschluss des Regalelements sowie einen oder mehrere Regalböden zur Unterteilung und als Ablageflächen zwischen dem Boden und dem oberen Abschluss.

Wie in Figur 1 dargestellt, kann das Regalelement 10 außerdem von vorne eingeschobene Schubladenelemente 18 und/oder Klappen bzw. Türen 20 zum Schließen des Regalelements 10 aufweisen. Alternativ kann das Regalelement 10 auch einfach als offenes Regalelement mit mehreren Regalböden 16 ausgebildet sein, wie in Figur 2 veranschaulicht. Der Aufbau des Regalelements 10 mit den Stützprofilen 12 ist vorteilhafterweise Bestandteil eines modularen Konstruktionsprinzips, mit dem eine Vielzahl unterschiedlicher Regalelemente aus den gleichen Grundelementen aufgebaut werden kann.

Das Regalelement 10 weist üblicherweise auch eine Rückwand 22 und zwei Seitenwände 24 auf, die an jeweils zwei der Stützprofile 12 befestigt sind. Diese Rück- und Seitenwände 22, 24 des Regalelements 10 sind gemäß der Erfindung als Lochbleche aus einem magnetisierbaren Material, bevorzugt aus Stahlblech ausgebildet, wie in den Figuren 1 bis 3 angedeutet. Während in den dargestellten Ausführungsbeispielen alle Rück- und Seitenwände 22, 24 des Regalelements 10 aus Gründen der größeren Flexibilität und der Optik komplett als Lochblech ausgebildet sind, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, nur einen Teil der Rück- und Seitenwände 22, 24 als Lochblech und die anderen Rück- und Seitenwände als durchgängige Platten auszubilden und/oder die Rück- und Seitenwände 22, 24 nur teilweise als Lochblech zu gestalten.

Wie in Figur 3 veranschaulicht, können an die so ausgebildeten Rück- und Seitenwände 22, 24 auf einfache Weise verschiedene Zusatzelemente wie beispielsweise beschreibbare und/oder Magnet-Tafeln 26, Ablagen 28 für Büroutensilien, Befestigungsleisten zum Beispiel zum Anbringen von Präsentationen (nicht dargestellt) oder dergleichen lösbar und variabel angebracht werden. Diese Zusatzelemente 26, 28 sind entweder mit Magneten ausgestattet, sodass sie an den Rück- und Seitenwänden 22, 24 aus Stahlblech magnetisch haften, oder weisen Stifte bzw. Haken oder dergleichen auf, mit denen sie in die Durchbrechungen des Lochblechs eingehängt werden können. Während die Zusatzelemente 26, 28 in Figur 3 nur an der Rückwand 22 des Regalelements 10 angebracht sind, können diese selbstverständlich auch zusätzlich oder alternativ an einer oder beiden Seitenwänden 24 des Regalelements 10 befestigt werden.

Die Gestaltung der Rück- und Seitenwände 22, 24 als magnetisierbare Lochbleche hat den Vorteil einer sehr einfachen und gleichzeitig flexiblen Anbringungsmöglichkeit verschiedenster Zusatzelemente, die zum Beispiel bei Besprechungen im Büro eingesetzt werden. Aufgrund der Mobilität des mit den Rollelementen 14 versehenen Regalelements 10 ist dieses außerdem sehr flexibel an verschiedenen Orten einsetzbar. Das in den Figuren dargestellte und oben beschriebene Regalelement 10 der Erfindung bildet somit ein an die moderne Arbeitswelt angepasstes Multifunktions-Regalelement.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, sind an den Innenseiten der als Lochbleche ausgebildeten Rück- und Seitenwände 22, 24 des Regalelements 10 außerdem schallabsorbierende Folien (nicht dargestellt) angebracht. Diese schallabsorbierenden Folien sind vorzugsweise lose hinter die Lochbleche gehängt, sodass die Zusatzelemente nach wie vor in die Durchbrechungen der Lochbleche eingehängt werden können. Diese schallabsorbierenden Folien dienen der Reduzierung der Geräuschentwicklung, was insbesondere in Großraumbüros mit mehreren Arbeitsplätzen in einem Raum von Vorteil ist.

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BEZUGSZEICHENLISTE

10	Regalelement
12	Stützprofile
14	Rollelemente
16	Einsätze (Regalboden, Boden, oberer Abschluss)
18	Schubladenelement
20	Tür bzw. Klappe
22	Rückwand
24	Seitenwände
26	Tafel
28	Ablage

Claims

1. Mobiles Regalelement (10), mit einem Gestell aus vier Stützprofilen (12), die in den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind, an den unteren Enden der Stützprofile angebrachten Rollelementen (14), wenigstens einem an den vier Stützprofilen befestigten Einsatz (16) und wenigstens einer an zwei der Stützprofile befestigten Seiten- oder Rückwand (22, 24), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seiten- oder Rückwände (22, 24) zumindest teilweise aus einem Lochblech aus einem magnetisierbaren Material besteht, an dessen Außenseite wenigstens ein mit Magneten und/oder Stiften versehenes Zusatzelement (26, 28) anbringbar ist.

2. Mobiles Regalelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech aus Stahlblech gefertigt ist.

3. Mobiles Regalelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalelement (10) mehrere Seiten- oder Rückwände (22, 24) aufweist, die vollständig aus Lochblech bestehen.

4. Mobiles Regalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement (26, 28) eine Tafel, eine Befestigungsleiste, eine Ablage oder dergleichen ist.

5. Mobiles Regalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Lochblechs eine schallabsorbierende Folie vorgesehen ist.