iaumgllederyngselement für ein Großraumbüro
Die Erfindung betrifft ein Raumgliederungselement insbesondere für ein Großraumbüro, Ein Raumgliederungselement umfasst ein oder mehrere frei stehende, also nicht fest in einem Raum installierte Wände, die nicht raumhoch sind, also im aufgestellten Zustand nicht bis zur Decke eines Raums reichen. Die ein oder mehreren Wände eines Raumgliederungselements teilen einen Raum in verschiedene Bereiche auf,
Ein Großraumbüro ist ein Büro mit großer Grundfläche, in dem eine Vielzahl von Arbeitsplätzen vorhanden sind. Die Grundfläche liegt regelmäßig bei mehr als 50 m2 und kann ohne weiteres auch 1 00 m2 übersteigen. Ein Arbeitsplatz in einem Großraumbüro umfasst grundsätzlich wenigstens einen Schreibtisch und einen Stuhl, Im Allgemeinen sind in einem Großraumbüro Arbeitsplätze, also in der Regel die Schreibtische, durch Wandelemente voneinander getrennt. Hierdurch werden Arbeitsplätze voneinander getrennt. Solche Trennwände sollen dazu beitragen, dass Mitarbeiter ungestört arbeiten können, In einem Großraumbüro sind regelmäßig wenigstens vier Arbeitsplätze vorgesehen, In der Regel sind deutlich mehr als vier Arbeitsplätze vorhanden, so zum Beispiel wenigstens 1 0 Arbeitsplätze.
Zum Beispiel durch Telefonate entsteht in einem Großraumbüro Schall, Es besteht Bedarf, entstehenden Schall zu absorbieren, Zu diesem Zweck kann ein Großraumbüro mit einem Schallabsorber zum Beispiel gemäß der Druckschrift DE 1 0 2007 000 568 AI ausgerüstet sein.
In einem Großraumbüro entsteht der Schall insbesondere an den einzelnen Arbeitsplätzen, Idealerweise wird der Schall nahe beim Entstehungsort absorbiert, also nahe bei einem jeweiligen Schreibtisch ,
Vor dem Hintergrund des geschilderten Standes der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Raumgliederungselement für ein
Großraumbüro bereitzustellen, welches einen Arbeitsplatz Insbesondere vor akustischen Störungen zu schützen vermag.
Ein Raumgliederungselement umfasst zur Lösung der Aufgabe die Merkmale des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Raumgliederungselement für ein Großraumbüro mit wenigstens einem in der Regel horizontal oder vertikal verlaufendem Rahmenelement bereitgestellt, das als Schallabsorber ausgestaltet ist. Ein solches Rahmenelement befindet sich an einer offenen
Seite einer Wand des Raumgliederungselements,
Ein Schallabsorber im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst zumindest ein Element, dessen Aufgabe darin besteht, Schall zu absorbieren, In der Regel dient ein solches Schallabsorberelement keinem weiteren Zweck wie zum Beispiel dekorativen Zwecken. Ein Element, welches im Sinne der vorliegenden Erfindung Schall zu absorbieren vermag, absorbiert deutlich besser Schall als andere Elemente in einem Büro wie zum Beispiel ein Teppich oder Vorhänge. Ein solches Schallabsorberelement ist grundsätzlich nicht oder kaum sichtbar und zwar insbesondere aufgrund einer äußeren, schalldurchlässigen Oberfläche. Eine solche Oberfläche kann beispielsweise durch ein perforiertes Blech gebildet sein. Hinter dem perforierten Blech befindet sich dann das Schallabsorberelement.
Entstehender Schall kann vor allem um offene bzw. freie Seiten einer Trennwand eines Raumgliederungselements herum zu einem Arbeltsplatz gelangen und zwar insbesondere aufgrund von Beugung. Indem solche Seiten eines Raumgliederungselements, vorzugsweise sämtliche freien Seiten, mit einem als Schallabsorber ausgestalteten Rahmen versehen werden, wird ein Arbeitsplatz mit minimiertem Aufwand in optimierter Weise vor akustischen Störungen geschützt. Denn der Schall, der um eine offene Seite einer Trennwand herum zu einem Arbeitsplatz gelangen könnte, wird durch den hier platzierten Schallabsorber Im erheblichen Umfang absorbiert.
so dass entsprechende akustische Störungen minimiert werden. Auch werden Beugungseffekte minimiert, die andernfalls maßgeblich dafür Sorge tragen, dass Schall von einem Arbeitsplatz zu einem benachbarten Arbeitsplatz gelangt,
Freie bzw, offene Seiten einer Trennwand sind solche Seiten, die im planmäßig aufgestellten Zustand des Raumgliederungselements nicht an eine andere Wand» einen Boden oder an eine Decke angrenzen und um die herum Schall ungehindert zu einem Arbeitsplatz gelangen kann, Nicht als offene Seite einer Trennwand ist daher die Seite anzusehen, die auf einem Boden aufsteht.
Um den Bedarf für einen Absorber, der eine gewisse Mindeste- usdehnung von mehreren cm, in der Regel 1 0 cm bis 20 cm in sämtlichen Raumrichtungen erfordert» zu minimieren, werden vorteilhaft nur freie Seiten einer Trennwand als Absorber ausgestaltet, also als Rahmenelemente, die einen Absorber umfassen. Es wird so der Bauraum minimiert.
Vorzugsweise umfasst ein Rahmenelement einen Absorber gemäß der DE 1 0 2007 000 568 AI , um den Bauraum für das Raumgliederungselement so gering wie möglich zu halten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Grundfläche des Raumgliederungselements T-förmig, Die T-Form ermöglicht es zunächst, zwei Schreibtische voneinander zu trennen. Gibt es insgesamt vier Schreibtische, so können zwei Raumgliederungselemente mit einer T-förmigen Grundfläche so aufgestellt werden, dass sämtliche vier Arbeitsplätze vor allem auch akustisch voneinander getrennt werden, Die T - Form eines Raumgliederungselements ermöglicht daher einen modularen Aufbau von Trennwänden in einem Großraumbüro in Abhängigkeit von der Zahl der Arbeitsplätze, Ein jeder Arbeitsplatz kann von einem anderen Arbeitsplatz geeignet getrennt werden. Die T - Form ermöglicht ferner eine freie Aufstellung eines Raumgliederungselements in einem Raum ohne zusätzliche Maßnahmen für eine stabile Aufsteilung ,
Vorteilhaft kann ein Raumgliederungselement mit T-förmiger Grundfläche in zwei Teile zerlegt werden, um dieses Platzsparend transportieren zu können, Ein Teil entspricht der horizontal verlaufenden Linie eines T's. Das andere Tei! entspricht der vertikalen Linie des T's.
Eine jede Trennwand des Raumgliederungselements ist in einer Ausführungsform 1 ,50 m bis 1 , 70 m, vorzugsweise 1 ,55 m bis 1 ,65 m hoch, Eine solche Höhe genügt, um zwei Arbeitsplätze für sitzende Tätigkeiten geeignet voneinander zu trennen. Schallabsorber befinden sich dann nahe bei einem jeden Arbeitsplatz, Entsteht Schall an einem Arbeitsplatz, so wird dieser durch einen Schallabsorber frühzeitig absorbiert. Darüber hinaus kann eine stehende Person üblicher Größe über die Trennwände hinwegblicken, so dass das Gefühl beengter Verhältnisse vermieden und ein Überblick über das Büro vorteilhaft ermöglicht werden.
Bevorzugt bestehen die Trennwände eines solchen
Raumgliederungselements vollständig oder zumindest überwiegend mit Ausnahme von Rahmenelementen und/ oder Stegen aus Glas. Glas ist aufgrund seiner Schall reflektierenden Eigenschaften ein ungünstiges Material, um Arbeitsplätze vor Schall zu schützen. Glas sorgt aufgrund seiner Durchlässigkeit für Licht vorteilhaft für helle Arbeitsbedingungen an einem Arbeitsplatz. Durch die Erfindung lassen sich die optischen Vorteile von Glas nutzen, ohne seine akustischen Nachteile in Kauf nehmen zu müssen,
Insbesondere wenn der aus der DE 1 0 2007 000 568 AI bekannte Schallabsorber eingesetzt wird, genügt es, dass ein mit einem Schallabsorber versehenes Rahmenelement bis zu 20 cm tief, breit und/ oder hoch ist. um vor allem auch tiefe Frequenzen absorbieren zu können. Derartige Rahmenelemente sind vorzugsweise wenigstens 1 0 cm breit, tief und/ oder hoch, um vor allem auch tiefe Frequenzen absorbieren zu können.
Ein Raumgliederungselement kann typischerweise auf einer Grundfläche mit einer Länge und/ oder Breite von 1 bis 3 m aufgestellt werden. Auf einer solchen Grundfläche können typischerweise zwei Schreibtische untergebracht werden. Daher ist die Grundfläche eines Raumgliederungselements vorteilhaft in dieser Weise dimensioniert. Die Länge einer Wand des Wandsystems beträgt daher 1 bis 3 m. Mit Länge einer Wand ist die Längserstreckung der Grundfläche gemeint,
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest ein Rahmenelement, vorzugsweise ein horizontales Rahmenelement mit wenigstens einem, vorteilhaft mit mehreren Beleuchtungselementen versehen, Ein Rahmenelement erfüllt dann eine Doppelfunktion, Es vermag einerseits Schall zu absorbieren und kann andererseits einen Arbeitsplatz beleuchten, Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert:
In der Figur 1 wird eine Aufsicht auf zwei Wandsysteme mit jeweils T-förmig verlaufender Grundfläche gezeigt, die vier Arbeitsplätze voneinander trennen. Sichtbar ist der obere horizontale Rahmen eines jeden Wandsystems mit zwei Rahmenelementen 1» 2, Die Breite bzw. Tiefe der in der Figur 1 gezeigten Rahmenelemente beträgt 11 cm. Ein solches Rahmenelement 1, 2 kann aber auch zweigeteilt sein und beispielsweise zwei 5,5 cm tiefe Kassetten umfassen, die mit Schall absorbierenden Material gefüllt sind. Ein jeder Arbeitsplatz wird durch einen Schreibtisch 3 repräsentiert. Die Figur 1 verdeutlicht» wie durch zwei Wandsysteme mit T- förmiger Grundfläche vier Arbeitsplätze 3 gegeneinander abgeschirmt werden können und zwar indem die T-Formen in Aufsicht gesehen übereinander angeordnet werden, Eine Trennwand mit dem Rahmenelement 1 kann von einer Trennwand mit dem Rahmenelement 2 getrennt werden, um den Transport des Raumgliederungselements zu erleichtern. Das Raumgliederungselement kann flexibel und mobil aufgestellt werden, Es sind aufgrund der T-förmigen Grundfläche für die Wände keine weiteren Befestigungsmaßnahmen
erforderlich, damit das System standsicher In einem Großraumbüro aufgestellt werden kann,
In der Figur 2 wird die Wand mit dem horizontal angeordneten in der Figur 1 gezeigten, vorzugsweise 20 cm hohen Rahmenelement 1 im aufgestellten Zustand losgelöst von der Wand mit dem Rahmenelement 2 gezeigt. Diese Wand umfasst zwei seitliche, insbesondere 20 cm breite Rahmenelemente 4, die ebenfalls mit einem Schallabsorber versehen bzw. als Schallabsorber ausgestaltet sind, Die Rahmenelemente 4 weisen bevorzugt die gleiche Tiefe wie das Rahmenelement 1 auf. Damit sind sämtliche freien Seiten mit Rahmenelementen versehen, die Schall zu absorbieren vermögen und zwar über die gesamte Längserstreckung eines jeden Rahmenelements.
Mit Ausnahme eines mittleren Steges 5 wird die Wand durch Glasscheiben 6 gebildet. Dieser mittlere Steg 5 umfasst wenigstens zwei Ausnehmungen 7, in die Haken eingehängt werden können. Die Ausnehmungen 7 dienen der Befestigung mit einer Wand mit dem Rahmenelement 2. Die Wand mit dem Rahmenelement 2 umfasst dann Haken, die in die Ausnehmungen eingehängt werden können. Zwei Wände des in der Figur 1 gezeigten Wandsystems können daher schnell und ohne Werkzeug zusammengefügt und auch wieder ohne Werkzeug schnell demontiert werden,
Die Stege sind grundsätzlich kleiner dimensioniert als die Schall absorbierenden Rahmeneiemente, als weniger breit und/ oder weniger tief.
Die in der Figur 2 gezeigte Wand umfasst an der Unterseite bevorzugt kein Rahmenelement, das als Schallabsorber ausgestaltet ist, da die Unterseite auf dem Untergrund aufsteht und daher keine freie Seite einer Wand des Wandsystems ist.
In der Figur 3 wird die Wand mit dem horizontal angeordneten Rahmenelement 2 im aufgestellten Zustand losgelöst von der Wand mit dem Rahmenelement 1 gezeigt. Diese in der Figur 3 gezeigte Wand umfasst ein seitliches Rahmenelement 8, das als Schallabsorber ausgestaltet ist. Die
gegenüberliegende Seite wird durch einen nicht aus Glas bestehenden, vertikal verlaufenden Steg 1 0 begrenzt, der mit zwei Haken 9 versehen ist. Der Steg ist bevorzugt wiederum kleiner dimensioniert als die Schall absorbierenden Rahmenelemente, Die beiden Haken 9 sind so angeordnet, dctss diese in die Ausnehmungen 7 eingehängt werden können, um so die beiden in den Figuren 2 und 3 gezeigten Wände zu einem Wandsystem mit T-förmiger Grundfläche wie in der Figur 1 gezeigt verbinden zu können, Damit sind sämtliche freien Seiten dieser Wand mit Rahmenelementen 2, 8 versehen, die Schall zu absorbieren vermögen , Die In der Figur 3 gezeigte Wand umfasst an der Unterseite kein Rahmenelement, das als Schallabsorber ausgestaltet ist, da die Unterseite auf dem Untergrund aufsteht und daher keine freie Seite ist. Die Seite mit dem Steg 1 0 ist ebenfalls keine freie Seite, da diese an die Wand mit dem Rahmenelement 1 angrenzt, Die in der Figur 2 gezeigte Wand wird ebenfalls mit Ausnahme der Rahmenelemente 2 und 8 sowie des Steges 1 0 mit den Haken 9 durch eine Glasscheibe 6 gebildet.
Die Unterseiten der in den Figuren 2 und 3 gezeigten Wände können im Vergleich zu den Rahmenelementen 1 , 2, 4, 8 bevorzugt zumindest ein kleiner dimensioniertes, grundsätzlich nicht als Schallabsorber ausgestaltetes Rahmenelement aufweisen, welches vorzugsweise aus Metall besteht, Ein solches unteres Rahmenelement schützt eine zugehörige Glasscheibe 6 vor Beschädigungen und stabilisiert eine jede Wand, Die Glasscheiben 6 sind grundsätzlich wesentlich dünner als die Rahmenelemente 1 , 2, 4, 8 , Glasscheiben 6 sind regelmäßig wenige Millimeter dick wie zum Beispiel 4 bis 1 0 mm.
Um zwei Wände - wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt - miteinander verbinden zu können, können alternativ oder ergänzend auch andere Befestigungsmittel vorgesehen sein wie zum Beispiel Schraubverbindungen, um die Wände besonders fest miteinander verbinden zu können, Befestigungsmittel können alternativ oder ergänzend in den horizontal verlaufenden Rahmenelementen 1 , 2 geeignet angeordnet vorgesehen sein,
um zwei Wände insbesondere zu einer T-Form zusammenzufügen . Die Glasscheiben 6 münden grundsätzlich in Nuten von Rahmenelementen 1 , 2,
4, 8 bzw. Stegen 5, 1 0 ein, um zuverlässig gehalten zu werden . Glasscheiben 6 können alternativ oder ergänzend auch auf andere Weise mit Rahmenelementen sowie Stegen verbunden sein, so zum Beispiel stoffschlüssig, zum Beispiel mittels Klebstoffs.
Glasscheiben können doppeiwandig ausgestaltet sein, um zwei Arbeitsplätze weiter verbessert akustisch voneinander zu trennen .
Die Rahmenelemente 1 , 2, 4, 8 umfassen bevorzugt eine perforierte, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, äußere, sichtbare Oberfläche, die ein Schallabsorberelement umhüllen , Figur 4 zeigt einen Schnitt durch einen Rahmen 2, 4, 8, der mit einem Absorber versehen ist. Aus dem Rahmen führt eine Glasscheibe 6 heraus, die durch ein vorzugsweise aus Aluminium bestehendes Profil 1 1 gehalten wird . An dem Profil 1 1 sind zwei mit Absorbermaterial gefüllte Kassetten mit einem Gehäuse 1 2 befestigt, so zum Beispie! eingehängt oder angeschraubt, Jede Kassette weist im in der Figur 4 gezeigten Schnitt eine schmale Seite mit einer Länge von 5,5 cm auf und eine lange Seite mit einer Länge von 20 cm . In jeder Richtung steht damit wenigstens 1 0 cm Absorbermaterial zur Verfügung . Es hat sich dabei als unschädlich herausgestellt, wenn zwischen den beiden Kassetten ein Spalt 1 4 wie dargestellt verbleibt, um wirksam auch tiefe Frequenzen zu absorbieren . Dies gilt zumindest dann, wenn das in der Figur 4 gezeigte Gehäuse 1 2 durchgehend gelocht ist und zwar auch im Bereich des Spalts 1 4, so dass Schall von einer Kassette durch den Spalt 1 4 hindurch zu der anderen Kassette gelangen kann und wenn jede Kassette mit dem aus der DE 1 0 2007 000 568 AI bekannten Absorbermaterial ausgefüllt ist. Das Profi! 1 1 umfasst ein oder zwei Schraubkanäle 1 3, um zwei Rahmen miteinander verschrauben zu können. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für die Verwendung von Glas, was zu hohem Gewicht führt.
Das bevorzugt vorgesehene Schallabsorberelement umfasst insbesondere eine Mehrzahl an porösen Schichten oder Bereichen, Die Schichten sind vorzugsweise horizontal verlaufend angeordnet, um besonders geeignet Schall zu absorbieren, Anstelle von Schichten kann auch eine Vielzahl von Würfeln vorgesehen sein, die an jeder Seite an einen anderen solchen Würfel angrenzen, Zwischen den porösen Schichten oder Bereichen verbleiben keine Luftspalte, Der Übergang von einer porösen Schicht (bzw. Bereich) zu einer benachbarten porösen Schicht (bzw. Bereich) geht mit einem Impedanzsprung wie in der DE 1 0 2007 000 568 AI beschrieben einher, Dies bedeutet, dass die Eingangsimpedanz bzw, der Eingangswiderstand eines porösen Bereiches sich von der Eingangsimpedanz eines benachbarten porösen Bereiches derart deutlich unterscheidet, dass hierdurch tiefe Frequenzen unterhalb von 600 Hz, vorzugsweise unterhalb von 500 Hz absorbiert werden. Insbesondere wird Schall mit einer Frequenz von weniger als 600 Hz zu wenigstens 50 %, vorzugsweise zu wenigstens 80 % absorbiert,
In einer Ausführungsform wird so erreicht, dass wenigstens 50 % des Schalls mit Frequenzen im besonders interessierenden Bereich zwischen ca. 200 bis ca. 700 Hz absorbiert wird, vorzugsweise wenigstens 80 %. Diese Angabe bezieht sich durchgehend auf den gesamten genannten Frequenzbereich. Vorzugsweise wird Schall mit sämtlichen hörbaren Frequenzen ab 250 Hz zu wenigstens 80 % absorbiert. Insbesondere gelingt dies selbst mit einem nur maximal 1 1 cm tiefen Rahmenelement, selbst wenn dieses aus zwei Kassetten zusammengesetzt ist. Dies gelingt vor allem dann, wenn darüber hinaus das Absorbermaterial des Rahmenelements in der aus der DE 1 0 2007 000 568 AI Bekannten Weise ausgestaltet ist.
Ein bevorzugt eingesetztes Absorberelement besteht aus wenigstens drei, vorzugsweise aus wenigstens vier porösen Schichten oder Bereichen, die unterschiedlich sind. Eine jede Grenzschicht zwischen zwei Schichten oder Bereichen ist so ausgelegt, dass diese mit einem Impedanzsprung einhergeht. Impedanzsprünge sind geeignet groß gewählt, um tiefe Frequenzen gut absorbieren zu können.
Ein Impedanzsprung darf allerdings nicht so groß sein, dass Schall nicht mehr von dem einen Material in das andere Material gelangt. Regelmäßig wird ein großer Impedanzsprung erreicht, wenn die Dichten von zwei aneinander grenzenden» porösen Schichten oder Bereichen sich stark unterscheiden und zwar vorzugsweise um wenigstens 20 kg/m3 oder wenn sich die Strömungswiderstände stark unterscheiden und zwar vorzugsweise um wenigstens 5 kPa »s/m2. Da wenigstens drei Schichten unterschiedlich sind, gibt es wenigstens zwei unterschiedliche Impedanzsprünge, um so erwünschte Frequenzbereiche möglichst vollständig zu absorbieren,
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass ein Raumgliederungselement, dass an seinen freien Kanten mit einem Schallabsorber abschließt, vor allem Beugungseffekte zu minimieren vermag und es daher möglich ist, darüber hinaus Glas oder alternativ durchsichtigen Kunststoff einzusetzen, um die Verdunklung von Raumbereichen durch solche Elemente zu minimieren,