DE202010016970U1 - Raumtrennungssystem - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
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Abstract

Raumtrennungssystem für die Bereitstellung mindestens einer im Wesentlichen senkrechten Trennungsfläche in einem Innenraum, wobei das Raumtrennungssystem mindestens eine freistehend aufstellbare Stütze (1) und mindestens eine Vorhangschiene (9) aufweist, welche an einem oberen Bereich (4) der Stütze (1) angebracht ist, wobei
die Stütze (1) ein längliches Gebilde (2) aufweist, welches einen wesentlichen Anteil der Trennungsfläche bildet,
das längliche Gebilde (2) eine erste Ausdehnung (21) entlang einer Längsachse aufweist,
das längliche Gebilde (2) eine zweite Ausdehnung (22) entlang einer zweiten zur Längsachse orthogonalen Richtung aufweist,
das längliche Gebilde (2) eine dritte Ausdehnung (23) entlang einer zur Längsachse und zur zweiten Richtung orthogonalen dritten Richtung aufweist,
und wobei die dritte Ausdehnung (23) gleich gross oder grösser ist als die zweite Ausdehnung (22), die zweiten (22) und dritten (23) Ausdehnungen ein Grössenverhältnis von zwischen 1 zu 3 und 3 zu 1 aufweisen, und wobei die erste Ausdehnung (21) zwischen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Abtrennung eines Teilbereichs eines Innenraums, zum Beispiel in Grossraumbüros, Ausstellungshallen oder Hotels. Das System eignet sich insbesondere für die Beschaffung einer freistehenden Trennungsfläche, welche den Teilbereich von dem umgebenden grösseren Innenraum abgrenzt.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik sind bereits Raumtrennungslösungen bekannt, welche für die provisorische oder zeitlich begrenzte Abtrennung eines Bereichs innerhalb von grösseren Räumlichkeiten geeignet sind. Die Stabilität solcher Raumtrennungssysteme ist üblicherweise durch die starren Flächen des Innenraums gegeben, und zwar den Boden, die Decke und/oder die Wände. So müssen die tragenden Elemente am Boden, an der Decke und/oder an den Wänden befestigt werden.
  • Es sind jedoch weitere Trennungssysteme bekannt, welche die eigene Starrheit besitzen, wie dies zum Beispiel bei modularen Panelsystemen für Ausstellungsstände der Fall ist. Sind die Trennungsflächen aus einem nichtstarren Material gebildet, wie etwa bei Gewebe, müssen die starren Pfosten und Querträger sowohl das Gewicht des Gewebes tragen, also auch die Stabilität der ganzen Struktur gewährleisten. In der britischen Patentanmeldung GB 2246801 zum Beispiel, wird eine modulare, freistehende Rahmenstruktur beschrieben, welche für nicht-permanente Raumtrennung verwendet wird. In diesem System dient eine starre Struktur aus Pfosten und Querelementen als Basis für das Anbringen von starren und nicht starren Zwischenpanelen verschiedener Arten.
  • Ein Nachteil solcher herkömmlichen Systeme besteht darin, dass sie auf die Verwendung von starren, lasttragenden Querelementen und Anschlussgelenken angewiesen sind. Solche Gelenke sind nicht nur relativ kompliziert und zeitaufwändig im Auf- und Abbau, sie stellen auch Schwachpunkte dar, welche insbesondere bei regelmässigem Auf- und Abbau der Struktur nachlassen oder gar versagen können.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Systeme besteht darin, dass deren Aufbau die Anwesenheit von mindestens zwei Personen bedingt, und dass die Struktur keine eigene Stabilität besitzt, bis alle Querelemente an die senkrechten Pfosten befestigt sind und daher gestützt werden muss. Jedoch sind freistehende Pfosten bekannt, welche sich stabil und senkrecht halten können, während die Querelemente montiert werden. Ein Beispiel ist zum Beispiel in der des chinesischen Gebrauchsmuster CN 2403377Y dargestellt. Der grosse Fussteil dieser Lösung stellt jedoch weitere Probleme dar, da er eine relativ grosse Stellfläche in Anspruch nimmt, er das Kippen des Pfostens im Wesentlichen nur in einer Richtung verhindert, und er zusätzlich eine Stolpergefahr verursacht.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Raumtrennungssysteme, insbesondere wenn die Abtrennungsfläche durch seitlich verschiebbare Paneele bzw. Vorhänge ausgeführt ist, besteht darin, dass die Öffnung zwischen den senkrechten Pfosten nicht völlig aufgemacht werden kann. Die zur Seite geschobenen Paneele bzw. Vorhänge können bis zum Stützpfosten geschoben werden, wo sie ungeschützt im Freien hängen und noch einen Teil der Öffnung verdecken.
  • Bei grösseren, offenen Räumlichkeiten ist die Akustik oft problematisch, und es ist deshalb wünschenswert, wenn ein Teilbereich eines Grossraumbüros abgetrennt wird, dass der abgetrennte Bereich über eine eigene, wirksame Schalldämpfung verfügt. Daher werden Abtrennungsflächen üblicherweise mit oder aus einem schallabsorbierenden Material hergestellt, wie etwa einem Gewebe. Dies hat jedoch den Nachteil, dass, wenn die Abtrennungsfläche aus seitlich verschiebbaren Paneelen bzw. Vorhängen besteht, der Schallschluckgrad stark davon abhängig ist, ob die Paneele bzw. Vorhänge in geschlossenem oder aufgezogenen Zustand sind. Bei ganz zur Seite geschobenen Paneelen bzw. Vorhängen wird der Schallschluckgrad nicht mehr ausreichend sein.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Raumtrennungssystem zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Insbesondere sieht die Erfindung ein Raumtrennungssystem vor, welches für die Bereitstellung mindestens einer im Wesentlichen senkrechten Trennungsfläche in einem Innenraum geeignet ist, wobei: das Raumtrennungssystem mindestens eine freistehend aufstellbare Stütze und mindestens eine Vorhangschiene aufweist, welche an einem oberen Bereich der Stütze angebracht ist, die Stütze ein längliches Gebilde aufweist, welches einen wesentlichen Anteil der Trennungsfläche bildet, das längliche Gebilde eine erste Ausdehnung entlang einer Längsachse aufweist, das längliche Gebilde eine zweite Ausdehnung entlang einer zweiten zur Längsachse orthogonalen Richtung aufweist, das längliche Gebilde eine dritte Ausdehnung entlang einer zur Längsachse und zur zweiten Richtung orthogonalen dritten Richtung aufweist, wobei die dritte Ausdehnung gleich gross oder grösser ist als die zweite Ausdehnung, die zweiten und dritten Ausdehnungen ein Grössenverhältnis von zwischen 1 zu 3 und 3 zu 1 aufweisen, und wobei die erste Ausdehnung zwischen 2 und 7 Mal grösser ist als die Summe der zweiten und dritten Ausdehnungen.
  • Gemäss einer Variante der Erfindung weist das Gebilde längs der Längsachse im Wesentlichen durchgehend die gleiche Querschnittsform auf.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung ist die Trennungsfläche durch mindestens einen Vorhang gebildet, welcher an der Vorhangschiene seitlich verschiebbar angehängt ist.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung beträgt der besagte Anteil der Trennungsfläche mindestens 5% und vorzugsweise mindestens 10%.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung ist die mindestens eine Stütze mindestens teilweise mit einem schallabsorbierenden Material verdeckt, welches einen Hörschallschluckgrad von mindestens 0,3 W/m2 aufweist.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung ist das besagte Gebilde so gewichtet, dass sich sein Gewichtschwerpunkt im unteren Drittel der Längsachse befindet.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung weist das besagte Gebilde mehrere Kippachsen auf, welche durch die Form der Stellfläche des Gebildes bedingt sind, sowie einen durch die senkrechte Projektion des Gewichtschwerpunkts des Gebildes auf die Stellfläche gebildeten Standschwerpunkt, wobei die durchschnittliche Entfernung zwischen dem Standschwerpunkt und den Kippachsen höchstens zwei Mal grösser ist als die Entfernungen zwischen dem Standschwerpunkt und der dem Standschwerpunkt nächstliegenden Kippachse.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung weist die Stütze mindestens einen hohlen Innenraum auf, welcher hohle Innenraum sich für die Durchführung von Leitungen und/oder für die Aufnahme von Ausstattungselementen eignet.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung ist die Vorhangschiene so an der Stütze eingerichtet, dass mindestens ein Vorhang neben der Stütze vorbeigeschoben werden kann.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung bildet die Stütze eine Krümmung oder eine Ecke in der Trennungsfläche.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung ist die Vorhangschiene beliebig, mindestens in einer horizontalen Ebene verformbar.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung weist das Raumtrennungssystem eine Mehrzahl von stabil und freistehend aufgestellten, im Innenraum verteilten Stützen auf, welche von mindestens einer gemeinsamen Vorhangschiene überbrückt sind.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung sind die Stützen derart gebildet, dass sie zwecks Transport bzw. Lagerung ineinander verschachtelbar sind.
  • Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung weist die mindestens eine Stütze einen Rahmen zur Aufnahme von anbringbaren bzw. einschiebbaren Paneelen, Bezügen oder Einlegeteilen auf. Auf diese Weise kann die Stütze z. B. als leichter, evtl. zusammenklappbarer Rahmen (etwa aus Aluminium, Kunststoff oder dergleichen) hergestellt werden, wobei die abdeckende Fläche und/oder die Schalldämpfung (z. B. Gewebe oder andere Bezüge, Metall, Kunststoff, Paneele usw.) an dem z. B. Aluminiumrahmen befestigt oder in den Rahmen hineingeschoben werden kann. Solche Bezüge, Paneele usw. können auf diese Weise leicht abmontiert bzw. ausgewechselt werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Das erfindungsgemässe Raumtrennungssystem wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. In diesen Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen für identische oder funktionsähnliche Elemente verwendet.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführung einer erfindungsgemässen Stütze.
  • 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführung einer erfindungsgemässen Stütze.
  • 3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erste beispielhafte Ausführung des Raumtrennungssystems der Erfindung.
  • 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Vorhangschiene und den oberen Bereich einer erfindungsgemässen Stütze.
  • 5 zeigt in perspektivischer Ansicht eine zweite beispielhafte Ausführung des Raumtrennungssystems der Erfindung.
  • 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine dritte beispielhafte Ausführung des Raumtrennungssystems der Erfindung.
  • 7 zeigt in Planansicht die Kippachsen einer erfindungsgemässen Stütze.
  • Die beigefügten Zeichnungen sind lediglich als illustrative Beispiele vorgesehen, welche dem besseren Verständnis der Erfindung dienen sollen. Sie stellen keine Einschränkung der beanspruchten Erfindung dar.
  • 1 zeigt eine erste, beispielhafte Ausführung einer Stütze (1), welche für das Raumtrennungssystem der Erfindung geeignet ist. Die Stütze (1) weist ein längliches Gebilde (2) auf, welches im Wesentlichen aus zwei ebenen Flügelteilen (2' und 2'') besteht, wobei die Flügelteile (2', 2'') starr oder gelenkt aneinander so verbunden sind, dass sie zusammen ein längliches Winkelprofil bilden. Die Stütze ist so gebildet, dass sie eigenstabil und senkrecht frei stehen kann. In diesem Beispiel ist die senkrechte Ausdehnung (11) der Stütze zum Beispiel 2 m bis 3 m, während die horizontale Ausdehnungen (12 und 13) jeweils zwischen 25 cm und 1 m liegen. Um eine genügende Eigenstabilität der Stütze zu sichern, ist das Profil der Stütze vorteilhafterweise so dimensioniert, dass ihr längliches Mass (11) zwischen 2 und 5 Mal grösser ist, als die Summe der zwei horizontalen Ausdehnungen (12, 13). Sind die horizontalen Ausdehnungen beide 50 cm, zum Beispiel, dann beträgt die Länge des Stützegebildes zwischen 2 m und 7 m. Diese Stabilität kann auch durch Gewichtung der Stütze gewährleistet werden, indem der Gewichtspunkt der Stütze so niedrig wie möglich gesetzt wird, und womöglich im unteren Drittel der Stütze. Eine solche Gewichtung kann dadurch erreicht werden, dass schwere Platten oder Blöcke (zum Beispiel aus Metall oder Beton) im Innenraum der Stütze eingesetzt sind.
  • Eine gewisse weitere Stabilisierung wird auch durch die mechanischen Eigenschaften der Vorhangschiene (9) gegeben, welche am oberen Ende (4) der Stütze angebracht ist. Die Stabilität des Raumtrennungssystems wird jedoch hauptsächlich durch die Eigenstabilität der Stütze(n) gegeben. Die Vorhangschiene (9) ist zum Beispiel so montiert, dass mehrere Vorhangpaneele parallel zueinander entlang die Schiene gefahren werden können, und zwar, dass die Vorhangpaneele in ihrem völlig aufgezogenen Zustand überlappend und parallel zueinander stehen und die äussere Fläche der Stütze dabei abdecken. So können die Vorhangpaneele in geeigneter Weise aufgezogen werden, indem sie dahin verschoben werden können, wo sie in die Öffnung zwischen zweier vertikalen Stützen nicht oder kaum eindringen.
  • In 1 sind weiterhin schalldämpfende Flächen auf der Aussenseite der Stütze dargestellt. Solche Schalldämpfung (3) kann zum Beispiel mittels schallabsorbierender Stoffe, oder Schlitzen bzw. Öffnungen in der Fläche des jeweiligen Flügelteils bereitgestellt werden. Schalldämpfung kann vorteilhafterweise ebenfalls an der Innenseite der Stütze (1) angeordnet sein. Ist die Schalldämpfung an der Innenseite der Stütze angebracht, bietet das Gebilde (2) der Stütze (1), weil es einen wesentlichen Anteil der Trennungsfläche bildet, eine wesentliche Schalldämpfung für den Innenraum, auch wenn die Vorhänge/Paneele in ihrem völlig aufgezogenen Zustand sind.
  • In 2 ist eine zweite Ausführung einer Stütze (1) ersichtlich. In dieser Variante ist die Stütze (1) als Zylinder (2) gebildet, mit erster (länglicher) Ausdehnung (11), sowie zweiter und dritter (horizontaler) Ausdehnungen (12, 13), welche gleich dem Durchmesser des Zylinders sind. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Vorhangschiene (9) beliebig geformt und beliebig an den oberen Bereich (4) der Stütze angebracht werden kann. Solche Gestaltungsfreiheit ist besonders wichtig, zum Beispiel, bei Trennungsflächen mit irregulärer Form.
  • Die in den 1 und 2 beispielhaft dargestellten Stützen (1) haben beide ein durchgehend kontinuierliches Profil (2). Es versteht sich jedoch, dass die Stütze (1) beliebig gestaltet werden kann, unter der Voraussetzung, dass sie, zumindest im Bodenkontaktbereich, die o. g. zweite und dritte Ausdehnung (12, 13) sowie deren dimensionale Verhältnisse, aufweisen, um ihre Eigenstabilität zu gewährleisten, selbst wenn sie nicht am Boden befestigt sind.
  • Der Begriff „Trennungsfläche” wird in diesem Text verwendet, um eine virtuelle Fläche zu definieren, welche durch das Zusammenziehen bzw. Aufziehen von Vorhängen, Paneelen oder sonstigen Trennungselementen entsprechend geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Solche Trennungsflächen können kontinuierlich sein, oder sie können Unterbrechungen und breitere Öffnungen enthalten. Zweck der Trennungsfläche ist es, einen kleineren Raum innerhalb eines grösseren Raums zu definieren. Dies muss nicht bedeuten, dass die Trennungsfläche unbedingt den kleineren Raum von dem grösseren Raum stets abschirmt oder abtrennt, sondern, dass sie den Umfang eines solchen kleineren Raums mindestens definiert.
  • 3 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Beispiel davon, wie das Raumtrennungssystem zur Abtrennung eines rechteckigen Raums angewendet werden kann. Im dargestellten Beispiel besteht das Raumtrennungssystem aus vier Eckstützen (1) und zwei lateralen Stützen. Durch die Eigenstabilität der Eckstützen (1) ist die Stabilität der ganzen Struktur gegeben, mit zusätzlicher Verstärkung durch die Starrheit der Vorhangschiebe. Eine kontinuierliche Vorhangschiene überbrückt die Stützen (1), und trägt mehrere Vorhangpaneele 7, welche zur Abschirmung des Innenraums dienen. Die Stützen sind auch mit Schalldämpfungsflächen (6, 3) an den Innen- und/oder Aussenseiten versehen.
  • Die Stützen können auch als hohle Gebilde (2) gestaltet werden. In diesem Fall kann der hohle Innenraum des jeweiligen Gebildes (2) zur Aufnahme von schalldämpfenden Stoff bzw. zum Durchführ von Leitungen genutzt werden. der Die Stützen können auch mit Öffnungen (8), zum Beispiel für Stromsteckdosen, versehen werden.
  • Obwohl die in 3 dargestellte Raumtrennungsstruktur freistehend ist, kann eine ähnliche Anordnung von Stützen und Vorhangschiene an eine Wand oder an ein sonstiges Bauelement des grösseren Raums befestigt werden. In der einfachsten Ausführung bestünde eine solche Struktur aus einer einzigen, freistehenden Stütze (1) und einer Vorhangschiene, welche die Stütze (1) mit den Wänden eines Grossraums verbindet. Es können jedoch viele beliebige Anordnungen von Stützen, Wänden und Vorhangschienen ausgedacht werden.
  • 4 zeigt im Detail wie die Vorhangpaneele (7) seitlich, und gegebenenfalls um die Eckstütze (1), parallel zueinander entlang der Vorhangschiene (9) verschoben werden können.
  • 5 zeigt eine Raumtrennungsstruktur welche, ähnlich zur in 3 abgebildeten Struktur, einen rechteckigen Raum umschliesst. Die Stützen (1) in diesem Beispiel sind zylindrisch gebildet, wie die Stütze von 2, und bestehen jeweils aus einem hohlen, zylindrischen Gebilde (2) mit Schalldämpfung (3) und Öffnungen (8) für die Einführung bzw. Durchführung von Kabeln, Leitungen und dergleichen.
  • 6 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel wie die Stützen (1) beliebig angeordnet werden können, um einen irregulär-geformten Raum abzutrennen. Die Stützen werden dort angeordnet, wo sie die Vorhangschiene am besten unterstützen können. In diesem Beispiel sind Vorhangpaneele (7) an der irregulär-geformten Vorhangschiene (9) angehängt. In der Realität würden viele Vorhangpaneele gebraucht werden, um den Innenraum abzuschirmen.
  • 7 zeigt in Planansicht wie die Bodenkontaktfläche (20) einer Stütze (in diesem Beispiel nicht rechtwinklig, sondern mit einem flacheren Profil) vorteilhafterweise so gestaltet werden kann, dass das Kippen der Stütze (1) so weit wie möglich vermieden werden kann. Eine solche Stütze weist drei Hauptkippachsen (21, 22, 23) auf, und der Standschwerpunkt (24), die Projektion des Gewichtsschwerpunkts senkrecht auf der Stellfläche der Stütze, soll möglichst weit von den Kippachsen entfernt angeordnet sein. Die genaue Stelle des Gewichtsschwerpunkts ist durch die Form der Stütze und die Gewichtsverteilung durch diese Form gegeben. Vorteilhafterweise soll die durchschnittliche Entfernung zwischen dem Standschwerpunkt (24) und den Kippachsen (21, 22, 23) höchstens zwei Mal grösser sein als die Entfernungen zwischen dem Standschwerpunkt (24) und der dem Standschwerpunkt (24) nächstliegenden Kippachse. Die Stellfläche einer erfindungsgemässen freistehenden Stütze kann auch Füsse aufweisen, welche jedoch nicht, oder nicht weit, ausserhalb des Stellflächenumfangs hinausgehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 2246801 [0003]
    • CN 2403377 Y [0005]

Claims (15)

  1. Raumtrennungssystem für die Bereitstellung mindestens einer im Wesentlichen senkrechten Trennungsfläche in einem Innenraum, wobei das Raumtrennungssystem mindestens eine freistehend aufstellbare Stütze (1) und mindestens eine Vorhangschiene (9) aufweist, welche an einem oberen Bereich (4) der Stütze (1) angebracht ist, wobei die Stütze (1) ein längliches Gebilde (2) aufweist, welches einen wesentlichen Anteil der Trennungsfläche bildet, das längliche Gebilde (2) eine erste Ausdehnung (21) entlang einer Längsachse aufweist, das längliche Gebilde (2) eine zweite Ausdehnung (22) entlang einer zweiten zur Längsachse orthogonalen Richtung aufweist, das längliche Gebilde (2) eine dritte Ausdehnung (23) entlang einer zur Längsachse und zur zweiten Richtung orthogonalen dritten Richtung aufweist, und wobei die dritte Ausdehnung (23) gleich gross oder grösser ist als die zweite Ausdehnung (22), die zweiten (22) und dritten (23) Ausdehnungen ein Grössenverhältnis von zwischen 1 zu 3 und 3 zu 1 aufweisen, und wobei die erste Ausdehnung (21) zwischen 2 und 7 Mal grösser ist als die Summe der zweiten (22) und dritten (23) Ausdehnungen.
  2. Raumtrennungssystem nach Anspruch 1, in welchem das Gebilde (2) längs der Längsachse im Wesentlichen durchgehend die gleiche Querschnittsform aufweist.
  3. Raumtrennungssystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, in welchem Raumtrennungssystem die Trennungsfläche durch mindestens einen Vorhang (7) gebildet ist, welcher an der Vorhangschiene (9) seitlich verschiebbar angehängt ist.
  4. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem der besagte Anteil der Trennungsfläche mindestens 5% und vorzugsweise mindestens 10% beträgt.
  5. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem die mindestens eine Stütze (1) mindestens teilweise mit einem schallabsorbierenden Material (3, 6) verdeckt ist, welches einen Hörschallschluckgrad von mindestens 0,3 W/m2 aufweist.
  6. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem das besagte Gebilde (2) so gewichtet ist, dass sich sein Gewichtschwerpunkt im unteren Drittel der Längsachse befindet.
  7. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem das besagte Gebilde (2) mehrere Kippachsen (21, 22, 23) aufweist, welche durch die Form der Stellfläche (20) des Gebildes (2) bedingt sind, sowie einen durch die senkrechte Projektion des Gewichtschwerpunkts des Gebildes (2) auf die Stellfläche (20) gebildeten Standschwerpunkt (24), wobei die durchschnittliche Entfernung zwischen dem Standschwerpunkt und den Kippachsen (21, 22, 23) höchstens zwei Mal grösser ist als die Entfernungen zwischen dem Standschwerpunkt (24) und der dem Standschwerpunkt (24) nächstliegenden Kippachse.
  8. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem die Stütze (1) mindestens einen hohlen Innenraum (8) aufweist, welcher hohle Innenraum (8) sich für die Durchführung von Leitungen und/oder für die Aufnahme von Ausstattungselementen eignet.
  9. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem die Vorhangschiene (9) so an der Stütze (1) eingerichtet ist, dass mindestens ein Vorhang (7) neben der Stütze (1) vorbeigeschoben werden kann.
  10. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem die Stütze (1) eine Krümmung oder eine Ecke in der Trennungsfläche bildet.
  11. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welchem Raumtrennungssystem die Vorhangschiene (9) beliebig, mindestens in einer horizontalen Ebene verformbar ist.
  12. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches Raumtrennungssystem eine Mehrzahl von Stützen (1) aufweist, welche von mindestens einer gemeinsamen Vorhangschiene (9) überbrückt sind.
  13. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches Raumtrennungssystem eine Mehrzahl von Stützen (1) aufweist, wobei die Stützen (1) derart gebildet sind, dass sie zwecks Transport bzw. Lagerung ineinander verschachtelbar sind.
  14. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorhangschiene (9) und die mindestens eine Stütze (1) derart gestaltet sind, dass mehrere Vorhangpaneele (7) parallel zueinander entlang der Vorhangschiene (9) geschoben werden können, wobei die Vorhangpaneele (7) in ihrem aufgezogenen Zustand überlappend und parallel zueinander stehen, und die äussere Fläche der Stütze (1) dabei abdecken.
  15. Raumtrennungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Stütze (1) einen Rahmen zur Aufnahme von anbringbaren bzw. einschiebbaren Paneelen, Bezügen oder Einlegeteilen aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2246801A (en) 1990-08-04 1992-02-12 Project Office Furniture Plc Space divider system, e.g. for offices
CN2403377Y (zh) 2000-01-27 2000-11-01 孔庆菊 病床操作挡护屏

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