DE29520067U1

DE29520067U1 - Schiebetür

Info

Publication number: DE29520067U1
Application number: DE29520067U
Authority: DE
Original assignee: CABINET SCHRANKSYSTEME GmbH
Current assignee: CABINET SCHRANKSYSTEME GmbH
Priority date: 1995-12-18
Filing date: 1995-12-18
Publication date: 1997-04-10
Anticipated expiration: 2005-12-19

Description

Schiebetür

Die Erfindung betrifft eine Schiebetür mit einem Profilrahmen, einer Füllung sowie unteren und oberen Rollvorrichtungen, deren untere und obere Rahmenprofile eine Halteeinrichtung für die Füllung und von dieser abgewandt eine Befestigungsnut für die Rollvorrichtungen aufweisen.

Solche durch offenkundige Vorbenutzung bekannten Schiebetüren werden in Verbindung mit am Boden und an der Decke eines Einbauraums montierten Schienen, auf bzw. in denen die Rollvorrichtungen gleiten, zum Verschluß von Einbauregalen oder Schrankkabinetts verwendet. Ihrem Zweck entsprechend sind sie nur auf der dem Raum zugewendeten Seite mit einer dekorativen Füllung versehen, die von dem Profilrahmen getragen ist. Auf der Rückseite sind die Rollvorrichtungen sichtbar.

Die Erfindung eröffnet dem Anbieter solcher Türen ein weiteres Anwendungsfeld auf dem Gebiet der Raumteiler, ohne ihn zu einer grundsätzlichen Änderung seines Profilprogramms zu

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)

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zwingen. Sie besteht darin, daß zu den vorhandenen Rahmenprofilen ergänzende Rahmenprofile geschaffen werden, die eine beidseitige Anbringung von Füllungen und eine Abdeckung der Rollvorrichtungen ermöglicht. Demgemäß werden ein ergänzendes unteres Rahmenprofil und ein ergänzendes oberes Rahmenprofil vorgesehen, die eine an der Befestigungssnut zu befestigende und bis oberhalb bzw. unterhalb der Rollvorrichtung führende Profilplatte, ein von deren Ende bis über die Rollvorrichtung hinwegführendes Profilquerstück und ein Füllungshalteprofil umfassen. Ohne daß die vorhandenen unteren und oberen Rahmenprofile geändert werden, läßt sich so das vorhandene Schiebetürprogramm zu einem Raumteilerprogramm erweitern.

Zur Abdeckung sind zweckmäßigerweise Profilblenden vorgesehen, die lösbar mit dem unteren und/oder oberen Rahmenprofil verbindbar sind, wobei zweckmäßigerweise die zu verbindenden Teile mit komplementären Steckprofilteilen versehen sind.

Auch die vertikalen Rahmenprofile können mit ergänzenden Profilen entsprechend der zusätzlichen Dicke der Raumteilerschiebetür versehen werden. Jedoch ist es meist vorzuziehen, die vorhandenen Vertikalprofile bei Verwendung der Schiebetür als Raumteiler zu ersetzen durch Vertikalprofile, die sowohl das untere und obere Rahmenprofil als auch die ergänzenden unteren und oberen Rahmenprofile übergreifen. Dieser Begriff soll nicht nur den Fall betreffen, bei dem die Vertikalprofile die Enden der Horizontalprofile beidseitig umfassen, sondern auch den Fall, daß sie gleich breit sind und mit fluchtenden Oberflächen montiert werden.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig.l einen gebrochenen Vertikalschnitt durch die

erf indungsgemäße Schiebetüranordnung,

Fig.2 einen Horizontalschnitt durch das zugehörige Vertikalprofil,

Fig.3 u.4 einen der Fig.l bzw. Fig.2 entsprechenden Schnitt

durch die zugehörige bzw. bekannte Schiebetür,

Fig.5 eine perspektivische Darstellung der bekannten Schiebetür und

Fig.6 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Schiebetür.

Die bekannte Schiebetür besitzt einen Profilrahmen, der aus einem unteren Rahmenprofil 1, einem oberen Rahmenprofil 2 und zwei vertikalen Rahmenprofilen 3 gebildet ist, von denen in Fig.5 lediglich einer erscheint. Die Rahmenprofile enthalten die Füllung 4. Die Schiebetür ruht auf unteren Rollvorrichtungen 5, deren Räder auf Schienen 6 laufen. Obere Rollvorrichtungen 7 laufen in jeweils U-förmigen Deckenschienen 8. Die Bodenschienen 6 und die Deckenschienen 8 sind im dargestellten Beispiel jeweils paarweise für ein Paar von einander überlappenden Schiebetüren vorgesehen. Es können auch eine andere Zahl von Schienen und Türteilen vorgesehen sein. Die Rollvorrichtungen können durch Gleitvorrichtungen, ersetzt sein. Dies gilt insbesondere für die Führung des oberen Schiebetürrandes. Der Begriff Rollvorrichtungen, wie er in den Ansprüchen benutzt wird, soll daher die Gleitvorrichtungen einschließen.

Die unteren und oberen Rahmenprofile 1 und 2 sind spiegelbildlich gleich. Auf der dem Raum zugewendeten Sichtseite bilden sie an ihrem äußersten Rand eine Halteeinrichtung 10 für die Füllung 4, die als U-Profil oder Nut ausgebildet ist. Daran schließt sich auf der Rückseite ein Mittelteil an, der eine hinterschnittene Befestigungsnut 11 bildet. Es folgt ein plattenförmiger Profilteil 12, der sich an die Füllung 4 anlegt und am Ende bei 13 winkelförmig versteift ist, wobei ein abgewinkelter Teil 14 in einer Ebene mit dem hinterschnittenen Teil 15 der Befestigungsnut 11 liegt.

Fig.4 zeigt das vertikale Seitenprofil, das an beiden Seitenrändern der Schiebetür spiegelbildlich gleich vorgesehen ist. Es umfaßt einen Griffteil 17, einen Halteteil 18 zur Aufnahme

des Randes der Füllung 4, einen Befestigungsflansch 19, der mit dem die Befestigungsnut 11 enthaltenden Teil 15 der horizontalen Rahmenprofile verbindbar ist, und einen das Randprofil schließenden und versteifenden Teil 20.

An dieses System vorhandener Rahmenprofile knüpft die Erfindung an. In Fig.l erkennt man auf der linken Seite, daß die unteren und oberen Rahmenprofile 1, 2 und die Füllung 4 in identischer Form verwendet werden. An das untere Rahmenprofil 1 ist im Bereich der Befestigungsnut 11 mittels geeigneter Befestigungselemente, die durch eine strichpunktierte Linie 26 angedeutet sind, die Profilplatte 25 des ergänzenden unteren Rahmenprofils 27 angebracht. Diese kann sich auch an dem abgewinkelten Teil 14 des unteren Rahmenprofils abstützen bzw. an diesem zusätzlich befestigt sein, falls dies erforderlich sein sollte. Sie kann beispielsweise mit einem nicht dargestellten Profilhaken versehen sein, der von unten her hinter den abgewinkelten Teil 14 faßt. Die Profilplatte 25 geht an ihrem oberen Ende in ein Querstück 28 über, das eine U-förmige oder nutförmige Halteeinrichtung 29 für die hintere Füllung 30 trägt. Die Höhe der Profilplatte 25 und die Breite des Querstücks sind so groß gewählt, daß darunter hinreichender Platz für die Aufnahme der Rollvorrichtung 5 verbleibt, von der die Rolle 31 und eine Verstelleinrichtung 32 strichpunktiert angedeutet sind. Die Profilplatte 25 kann ggf. im Bereich der Rollvorrichtungen ausgeschnitten sein, um deren unmittelbare Befestigung an dem unteren Rahmenprofil 1 zu gestatten.

Das ergänzende untere Rahmenprofil 27 bildet bei 33 eine Befestigungsnut für den abgewinkelten Befestigungsteil 34 einer Profilblende 35, die auf der Rückseite der Schiebetür den Flächenteil unterhalb der Füllung 30 und insbesondere die Rollvorrichtungen 5 abdeckt.

Das ergänzende obere Rahmenprofil 40 umfaßt in spiegelbildlicher Anordnung dieselben Elemente, die soeben als Teile des unteren ergänzenden Rahmenprofils erläutert wurden, wenn auch

nicht maßgleich. Insbesondere besitzt sie eine Profilplatte 41 zur Befestigung an der Befestigungsnut 11, ein Querstück 42, eine Halteeinrichtung 43 für die Füllung 30 sowie eine Befestigungsnut 44 für den abgewinkelten Befestigungsteil 45 der Profilblende 46. Das ergänzende obere Rahmenprofil bietet hinreichenden Platz zur Unterbringung der in Fig.l nicht dargestellten oberen Rollvorrichtung.

Die vertikalen Randprofile, von denen eines in Fig.2 gesondert und in Fig.6 im Konstruktionszusammenhang dargestellt ist, umfassen analog dem in Fig.4 gezeigten Randprofil 3 einen Griffteil 50, zwei U-förmige oder nutförmige Halteteile 51 zur Aufnahme der Ränder der vorderen und hinteren Füllung 4, 30 sowie einen Flansch 52 zur Befestigung an dem die Befestigungsnut 11 bildenden Profilteil der unteren und oberen Rahmenprofile 1, 2. An den Rändern der äußeren Flanschen der Halteprofile 51 befinden sich dünne Randleisten 53, die - wie auch bei dem bekannten vertikalen Randprofil 3 - über die Frontflächen der horizontalen Profile fassen. Erforderlich ist -dies aber nicht.

Man erkennt, daß mit den ergänzenden Profilen 27, 42, 35, 46 und dem Austauschprofil 50 der Ausbau des bekannten, lediglich einseitig einsetzbaren Schiebetürprogramms zu einem zweiseitigen Raumteilerprogramm ermöglicht wird, ohne daß die Lagerhaltung wesentlich erhöht wird und ohne daß dafür neue Techniken in der Herstellung und der Montage eingesetzt werden müßten.

Claims

Schutzansprüche

1. Schiebetür mit einem Profilrahmen, einer Füllung sowie unteren und oberen Rollvorrichtungen, wobei die unteren und oberen Rahmenprofile (1/2) eine Halteeinrichtung (10) für die Füllung (4) und von dieser abgewandt eine Befestigungsnut (11) für die Rollvorrichtungen (5,7) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ergänzendes unteres Rahmenprofil (27) und ein ergänzendes oberes Rahmenprofil (40) vorgesehen sind, die eine an der Befestigungsnut (11) zu befestigende und bis oberhalb bzw. unterhalb der Rollvorrichtungen (5,7) führende Profilplatte, ein von deren Ende bis über die Rollvorrichtung (5,7) hinwegführendes Profilquerstück (28,40) und ein Füllungshalteprofil (29,43) umfassen.

2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem ergänzenden unteren und/oder oberen Rahmenprofil (27,40) lösbar verbindbare, die Rollvorrichtung (5,7) abdeckende Profilblende (35,46) vorgesehen ist.

3. Schiebetür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ergänzende untere bzw. obere Rahmenprofil (27,40) und die Profilblende(n) (35,46) mit komplementären Steckverbindungsteilen (33,34; 44,45) versehen sind.

4. Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein sowohl das untere und obere Rahmenprofil (1/2) als auch das ergänzende untere und obere Rahmenprofil (27,40) übergreifendes Vertikalprofil (50) zum Austausch gegen ein jeweils lediglich das untere und obere Rahmenprofil (1,2) übergreifendes Rahmenprofil (17) vorgesehen ist.