DE2030735B2 - Spielfreie Verriegelung der Höhenrichtbewegung eines Periskops - Google Patents

Spielfreie Verriegelung der Höhenrichtbewegung eines Periskops

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DE2030735B2 DE19702030735 DE2030735A DE2030735B2 DE 2030735 B2 DE2030735 B2 DE 2030735B2 DE 19702030735 DE19702030735 DE 19702030735 DE 2030735 A DE2030735 A DE 2030735A DE 2030735 B2 DE2030735 B2 DE 2030735B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine spielfreie Verriegelung der HöhenridUbewegung eines Periskops, dessen reflektierendes, die Höhenrichtbewegung ausführendes Bauteil zur Bestimmung der Visierlinie über eine Welle
,o verdrehbar ist: vgL US-PS 34 66 968. .
Bei der Fernlenkung von Flugkörpern, die nach dem sogenannten Zieldeckungsverfahren in ihr Ziel gelenkt werden, besteht die Aufgabe des Lenkschützen darin, durch geeignete Lenksignale den zu lenkenden Flug
körper stets aui der das Auge des Lenkschützen mit dem vom Flugkö«pef zu erreichenden Ziel verbinden den Geraden zu halten. Erfolgt das Lenken von einer Panzerdeckung aus, so dient zur Bestimmung der Vi sierlinie ein Periskop. Hier wird die Zieldeckungsgerade durch die optische Achse des Periskops bestimmt, das der Schütze bei sich bewegendem Ziel diesem stan dig nach Seile und Höhe nachzuführen hat. Darüber hinaus ist für die fernzulenkenden Flugkörper eine Ab schußvorrichtung vorhanden, die vor dem Start eines
Flugkörpers in die Zielrichtung zu bewegen ist. Rieht einrichtung und Nachführeinrichtung, also das Peri skop. sind gegeneinander drehbeweglich angeordnet, um zu vermeiden, daß die Genauigkeit der Nachführbe wegung durch ein Bewegen zu großer Massen beein
trächtigt wird. Normalerweise ist bis zum Start des Flugkörpers das Periskop mit der Richteinrichtung, also der den Flugkörper tragenden Abschußvorrich tung, starr verbunden. Beide Einrichtungen werden als« gemeinsam auf das Ziel ausgerichtet, so daß die Acl.se
der Abschußvorrichtung parallel zur optischen Achse des Periskops liegt. Ein genaues Ausrichten von Periskop und Abschußvorrichtung ist besonders dann erforderlich, wenn ein Flugkörper bereits beim Start in den sehr kleinen Auffaßbereich eines mit dem Periskoo zusammenwirkenden IR-Ortungsgeräts gelangen soll, durch welches eine selbsttätige Bestimmung der Ablage des Flugkörpers von der Zieldeckungsgeraden und somit eine Vereinfachung des Lenkvorganges möglich ist.
Nach dem Start des Flugkörpers wird diese starre Verbindung gelöst, und die Nachführbewegung der Visierlinie um die Hochachse erfolgt durch Verdrehen des Periskops, während für die Höhenrichtung ein im Periskop vorgesehenes totalreflektierendes Bauteil,
z. B. ein Spiegel, um eine waagerechte Achse bewegt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein durch ein Objektiv in das Periskop gelangender Lichtstrahl, der auf den Spiegel auftrifft, zu einer Prismenanordnung abgelenkt wird, die eine Aufteilung des parallel zur Periskop-Längsachse verlaufenden Strahlenganges in zwei zueinander und zur Periskop-Längsachse parallele Teilstrahlen bewirkt von denen der eine über eine Optik und einen Umlenkspiegel auf das Okular gelangt Der andere Teilstrahl gelangt zu dem erwähnten Infra rot-Goniometer, das einen für die Lenkung des Flugkörpers notwendigen Signale erzeugenden Rechnet speist.
Das Periskop ist also nach Beendigung des gelenkter Fluges eines Flugkörpers gegenüber der Abschußvor richtung nach Höhe und Seite verstellt. Für einen er neuten Richtvorgang zum Abschuß eines weiterer Flugkörpers muß also die Nachführeinrichtung in be zug auf die Abseilvorrichtung erneut die oben defi
iert C
nierte Ausgangslage exakt einnehmet Dies gilt auch für den die Höhenrichtbewegung ausführenden Spiegel „n Periskop, der sich in einer neutralen Lage befinden muß, in der er gegen ein unkontrollierbares Verdrehen gesichert ist.
Hier nun setzt die Erfindung ein. Ausgehend von der Tatsache, daß die jeweilige Stellung des reflektierenden Bauteils im Periskop von dem sich innerhalb der Panzerdeckung befindenden Lenkschützen nicht wahrgenommen werden kann, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Arretieren der Höhenrichtbewegung eines totalreflektierenden Bauteils in einem Periskop zu schaffen, die es ermöglicht, das totalreflektierende Bauteil in einer definierten Lage, insbesondere in seiner Mittel- oder Nullage. von der Panzerdeckung aus spielfrei zu arretieren, ohne daß die Stellung des totalreflektierenden Bauteils zu beobachten ist und wobei die hierfür vorzusehenden Mittel sowohl selbsttätig als auch von Hand betätigbar auszubilden sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Höhenrichtbewegung eines in einem Periskop enthaltenen Spiegels (vgl. USA-Patentschrift 34 66 968) wird die mit der Schwenkachse des Spiegels verbundene Welle über ein Reibradgetriebe und einen von Hand betätigbaren Drehgriff angetrieben. Die Rückführung des Spiegels in die neutrale Lage erfolgt durch einen wahlweise ein schallbaren Elektromotor, der die getriebene, mit dem Spiegel verbundene Welle blockiert. Es besteht hie·- die Möglichkeit auch nach der Rückführung des Spiegels in seine neutrale Lage den Drehgriff zu bewegen, was zu einem starken Abrieb bzw. zur Rillenbildung am Reibradgetriebe führt Hierdurch wird die Genauigkeit der Visierbewegungen um die Querachse jedoch beeinträchtigt.
Ausgehend von einer spielfreien Verriegelung der Höhenrichtbewegung eines Periskops, dessen reflektierendes, die Höhenrichtbewegung ausführendes Bauteil zur Bestimmung der Visierlinie über eine Welle verdrehbar ist, ist die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß die Welle durch ein auf die Anzahl ihrer Drehbewegungen ansprechendes Riegelorgan und d ch ein auf eine definierte Drehstellunw der Welle ansprechendes Riegelorgan mittels korrespondierender in ihrer entriegelten Lage gehaltener Riegelorgane form- und kraftschlüssig verriegelbar ist.
Hierbei ist die Welle im Bereich des totalreflektierenden Bauteils und im Bereich der Rastelemente als Spindel ausgebildet und ist das eine Steuerteil höhenverschieblich. aber drehgesichert und das andere Steuerteil drehbar, aber unverschieblich auf dem ihnen zugeordneten Spindelteil der Welle angeordnet. Darüber hinaus sind weitere, den Winkeltrieb sperrende Verriegelungselemente vorgesehen, deren Überführung in die Riegelstellung ebenfalls von den Steuerteilen auslösbar ist. Alle Rast- und Verriegelungselemente sind ferner an einer Schiene angeordnet bzw. mit dieser verbunden, die mit einem sie gegen die Kraft einer Feder bewegenden Antrieb in Wirkverbindung steht. Zweckmäßigerweise sind die Rast- und Verriegelungselemente, die Schiene und der Antrieb in einem im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten Rahmen angeordnet und bilden mit diesem eine auswechselbare Baueinheit.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht das höhenverschiebliche Steuerteil aus einer über einen in einer Wandung der Vorrichtung geführten Stift gegen Verdrehung gesicherte Klemmplatte, die an der der Schiene zugewandten Stirnseite eine Rolle aufweist und auf einer auf dem unteren Spindelteil laufenden Mutter angeordnet ist. Das drehbewegliche Steuerteil ist dagegen eine mit dem unteren Spindeheil fest verbundene Scheibe, die an ihrem Umfang eine selbstzentrierend wirkende Keilnut aufweist
Zur Blockierung des Antriebs weist der Winkehrieb eine den Verriegelungselementen zugeordnete Lochscheibe auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schiene mit einer der Rolle entsprechenden Ausnehmung versehen und ist mit einem senkrecht zu ihr angeordneten schwenkbaren Hebel verbunden, der das mit der Keilnut der Scheibe korrespondierende Rastelement trägt. Die eine Stirnseite der Schiene greift über einen Zapfen in einen Schlitz einer Platte ein, die mit einer Traverse verbunden ist, an der die Verriegelungselemente für den Winkeltrieb angeordnet sind.
Um die Betriebssicherheit der Vorrichtung zu erhöhen, ist die Schiene sowohl über einen automatisch gesteuerten Antrieb als auch von Hand über einen Hebel betätigbar.
Auf diese Weise ist nun erstmals mit einfachen und betriebssicheren mechanischen Mitteln die in der USA Patentschrift 34 6b 968 angedeutete Aufgabe gelöst, das totalreflektierende Bauteil innerhalb eines Pe riskops in einer definierten Stellung von der Panzer deckung aus zu arretieren. Da diese Arretierung sowohl mit Hilfe eines automatisch gesteuerten Antriebs als auch von Hand durchführbar ist, kann das Periskop beim Ausfall der automatisch betätigten Einrichtung dem Lenkschützen als Durchblick durch die Panzerdekkung dienen. Auf diese Weise ist ein die Abschußvorrichtung verlassender Flugkörper manuell in sein Ziel lenkbar, vorausgesetzt, daß neben der automatischen Lenkeinrichtung eine zweite, manuell lenkbare Lenkeinrichtung vorgesehen ist, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 32 24 710 beschrieben ist.
Durch die formschlüssige Ausbildung der Rastelemente ist die Nullage exakt bestimmbar, so daß die bisher aufgetretenen Abweichungen zwischen der Nullage der Nachführeinrichtung und der Nullage der Abschußvorrichtung nicht mehr eintreten können.
Derartige Abweichungen führten infolge des geringen Auffaßbereiches des IR-Goniometers in aller Regel zum Verlieren des Flugkörpers aus der Lenkregelkreisschleife
Alles weitere über die Erfindung ergibt sich aus den Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele und der dazugehörigen Beschreibung. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zur Arretierung der Mittel zur Ausführung der Höhenrichtbewegung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Vorrichtung zur Betätigung der Rastmittel der Vorrichtung gemäß F i g. 1.
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht eines Periskops, das mit seinem Ausblickteil oberhalb und mit seinem Okularteil innerhalb einer Panzerdeckung angeordnet ist,
F i g. 4 schematisch eine Vorrichtung zur manuellen Betätigung der Rastmittel.
In einem Periskop, bei dem die Seitenrichtbewegung durch Verdrehen des Periskops um die Hochachse und die Höhenrichtbewegung durch Drehen eines totalreflektierenden Bauteils um eine waagerechte Achse im Bereich der Austrittsöffnung erfolgt, ist eine Vorrichtung 1 zur Arretierung der Höhenrichtbewegung eines Spiegels 3 vorgesehen, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kegeltrieb 4 zum Antrieb einer einen unteren Spindelteil 6 und im Bereich des Ausblicks einen oberen Spindelteil 22 aufweisenden Spindel 5. Der Kegeltrieb 4 ist über eine mit einem hier nicht dargestellten Handgriff verbundene Welle 7 antreibbar. Auf der Welle 7 ist eine Lochscheibe 8 angeordnet, die in noch näher zu beschreibender Weise zur Blockierung der Antriebswelle 7 dient. An das getriebene Kegelrad 9 anschließend sind auf der Spindel 5 hintereinander drei Tellerfedern 10,11 und 12 angeordnet, die zum Ausgleich des Spiels und zur Dämpfung dienen. Die Tellerfedern 10 und 11 sind aus Platzgründen kleiner im Durchmesser. Oberhalb der Tellerfeder 12 ist ein Steuerteil 14 angeordnet, das aus einer mit der Spindel 5 verdrehbaren Scheibe mit einer konischen, selbstzentrierend wirkenden Keilnut 15 besteht.
Diesem Steuerteil 14 nachgeschaltet ist ein zweites Steuerteil 17 in Form einer geschlitzten Klemmscheibe, die an ihrer einen Stirnseite eine Rolle 19 aufweist, während sie auf der gegenüberliegenden Stirnseite von einer Klemmschraube 20 durchsetzt ist. Die Klemmscheibe ist mit der Spindel 5 über eine Mutter 21 höhenverschieblich verbunden. Um ein Verdrehen der Klemmscheibe zu verhindern, ist ein Stift 23 in einem Schlitz 24 in der Wandung 18 eines nicht näher dargestellten Gehäuses geführt.
Mit der Spindel 5 wirkt eine sämtliche Rastelemente der Vorrichtung enthaltende Baueinheit 25 zusammen. Diese besteht aus einem Trägerteil 27, das in seinem unteren Teil einen sockeiförmigen Ansatz 26 mit annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist, in dem ein Teil der Rastelemente zwischen ihrer Riegelstellung und ih rer neutralen Lage hin- und herbeweglich sind. An der von der Spindel 5 abgewandten Seite ist an dem Trägerteil 27 ein Magnet 28 angeordnet. Dieser Magnet 28 betätigt über einen Stößel 29 einen schwenkbaren Hebel 30, der im Trägerteil 27 am Punkt 32 über eine Kulissenführung 33 gelagert ist (F i g. 2). Das dem Drehpunkt gegenüberliegende freie Ende des Hebels 30 ist mit einer senkrecht zum Hebel und parallel zur Spindel 5 angeordneten Schiene 35 fest verbunden und weist an diesem Ende einen konischen Ansatz 36 auf, der mit der Rastnut 15 in der Riegelstellung der Vorrichtung korrespondiert (vgl. F i g. 1). Oberhalb des Ansatzes 36 ist die Schiene 35 mit einer Ausnehmung 38 versehen, deren Begrenzungsflächen so ausgebildet sind, daß die mit dieser Ausnehmung in einer bestimmten Spindelstellung zur Verriegelung korrespondierende Rolle 19 durch Keilwirkung in der Ausnehmung gehalten ist. Der Hebel 30 trifft beim Verschwenken im Uhrzeigersinn gegen den Druck einer Feder 39 auf einen Zapfen 40, der im Trägerteil 27 durch eine Schraube 41 gehalten ist. Zur Auflage auf dem Zapfen 40 weist der Hebel 30 eine mit dem Zapfen korrespondierende flache Ausnehmung 42 auf. Auf der dem Zapfen gegenüberliegenden Sehe des Trägerteils 27 befindet sich ein Mikro schalter 43. dessen Stößel 44 vom Hebel 30 beim Verschwenken zur Überführung der Rastmittel in ihre wirksame Stellung betätigt wird Der Hebel 30 stützt sich über einen an ihm befestigten Zapfen 45 gegen die Kraft einer Feder 46 an einem Zapfen 57 ab. der in einem Absatz 48 des Trägerteils 27 angeordnet ist.
Die mit dem Hebel 30 verbundene Schiene 35 ist über eine Schlitzführung 50 und ein Kugellager 51 an ihrem unteren Ende in einer Platte 52 gelagert, die durch Schrauben 54. 55 mit einer beweglichen Traverse 56 verbunden ist. Diese Traverse, die in F i g. I in ihrer Riegelstellung gezeigt ist, trägt an ihren beiden Enden auf ihrer der Lochscheibe 8 zugewandten Seite je einen losen Bolzen 58,59, die in noch zu beschreibender Weise mit der Traverse 56 zusammen im Ansatz 26 des Trägerteils hin- und herbeweglich sind. Die Bolzen 58 und 59 sind von je einer Führungshülse umgeben, von denen jedoch in F i c. I und 2 nur die gemäß F i g. 1 vorn liegende Führungshülse 60 sichtbar ist. Die Führungshülsen sind in je einem als Lagerbock 61 bzw. 62
ίο ausgebildeten Teil des Trägerteils 27 hin- und herbeweglich gelagert.
Innerhalb der die Führungshülsen aufnehmenden Bohrungen 64 (vgl. F i g. 2) in jedem Lagerbock 61 bzw. 62 ist jeweils eine Druckfeder, ζ. B. die Druckfeder 65.
angeordnet, die sich jeweils mit ihrem einen Ende auf der an der Traverse 56 anliegenden Führungshülse 60 und mit ihrem anderen Ende an je einem Bund 67 der Bolzen 58 bzw. 59 abstützen. Beim Verschieben der Rastelemente über den Hebel 30, die Schiene 35 und die Traverse 56 werden über die Führungshülsen 60 und die Druckfedern 65 die Bolzen 58 und 59 in ihre in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Lage verschoben, bis jeweils die Bunde 67 am Ende der Bohrungen 64 anschlagen. Nunmehr können die Bolzen 58 und 59 in jeweils einander diametral gegenüberliegende Löcher der Lochplatte 8 eingreifen und auf diese Weise auch die Antriebswelle 7 der Spindel 5 blockieren. Sollten die Bolzen 58, 59 in ihrer äußersten Endlage auf die Scheibe zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Löcher aufstoßen, so werden die Druckfedern 65 gespannt. Es genügt nun ein leichtes Verdrehen der Welle 7 von Hand, um die Übereinstimmung von Loch und Bolzen und damit die formschlüssige Blockierung her beizuführen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Arrc tierung der Höhenrichtbewegung eines Spiegels in einem Periskop ist im unteren Bereich eines Sichtteiis 87 angeordnet, das auch das Okular 88 des Periskops trägt. Dieses Sichtteil befindet sich, wie aus F i g. 3 her vorgeht, unterhalb einer Deckung 90, beispielsweise einer Panzerdeckung. Die Spindel 5 ist bis über den Ausblick 91 hinaus verlängert und über das Spindelteil 22 und ein Zahnsegment 93 mit dem Spiegel 3 zu des sen Verstellung um eine waagerechte Achse verbun
den.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die gewünschte Nullage des Spiegels 3 ist bei der Montage im Periskop durch Einstellen der Mutter 21 auf der Spindel 5 bestimmt worden. Um eine feinfühlige Ho
henrichtung durchführen zu können, sind von diesem Nullpunkt aus jeweils fünf Umdrehungen in jeder Drehrichtung möglich. Nach einer durchgeführten oder abgebrochenen Nachführaufgabe wird der Magnet 28 durch hier nicht dargestellte, von der Lenkeinrichtung gesteuerte Schaltmittel mit Strom versorgt und hat da\ Bestreben, über den Hebel 30 die Schiene 35 in bemt auf F i g 2 nach unten zu bewegen. Der Lenkschümbringt nun durch Drehen des Handgriffs in der einen oder der anderen Drehrichtung den Spiegel 3 in du geforderte Nullage. in der die optische Achse des Pen skops parallel zur Achse der Abschußvomchiunp liegt das Periskop also seine Ausgangslage für einen neuen Richtvorgang einnimmt. In dieser Nullage sind du Sicuertcilc 14 und 17 den Rastelemcnten 36 und 38 der «»* an zugeordnet, daß cine automatische Verriegelung stattfindet In dieser Stellung liegt die Rolle 19 der Αιλ nchmunp 38 und die konische Nul 15 des Nieiicricils H dem Ansät/ 16 des Hebels 10 eeeenüber so daß dot
erregte Magnet 28 diese in ihre Raststellung überführt. Gleichzeitig greifen die Stifte 58,59 in die ihnen gerade gegenüberstehenden Löcher der mit der Welle 7 umlaufenden Lochscheibe 8 ein. Damit ist die getriebene Welle 7 in jeder möglichen Einstellage blockiert und wird vermieden, daß bei unkontrollierbarem Drehen des Handgriffs ein die Feineinstellung der Vorrichtung beeinträchtigender Abrieb an den Kegelrädern auftritt.
Die Entarretierung erfolgt, sobald die Magnetkraft abgeschaltet wird, durch die Druckfeder 46.
An Stelle einer automatischen Betätigung der Vorrichtung kann eine manuelle Betätigung der Vorrichtung vorgesehen sein, die in Fig.4 dargestellt ist. In diesem Fall ist der Hebel 30 winkelförmig ausgebildet und weist eine Abkröpfung 70 auf, derart, daß das freie Ende 71 des Hebels über eine Rolle 74 mit einem zylindrischen, drehbaren Teil 75 in Wirkverbindung steht. Das zylindrische Teil 75 weist eine Abwälzfläche 77
vorbestimmter Steigung auf, so daß der Ansatz 36 in die Keilnut 15 eingreift, sobald sich der Hebel 30 an der tiefsten Stelle der Abwälzfläche befindet. Das Teil 75 befindet sich in einer Aufnahme 78, die in eine mit einem Drehgriff 80 verbundene Welle 81 übergeht. Diese Welle 81 ist in einem Lagerstück 82 gelagert. Der Drehgriff 80 weist einen mit der Welle 81 verbundenen Vierkant 85 auf, dem eine federbelastete Kugelraste 86 zugeordnet ist, derart, daß der Drehgriff nach einer Umdrehung von 360° wieder in der vorbestimmten Nullage arretiert wird.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist entsprechend der zuvor für die automatisch betätigbare Vorrichtung beschriebenen, wobei auch hier der Hebel 3C federbelastet ist, jedoch in umgekehrtem Wirkungssinn Selbstverständlich können beide Vorrichtungen auch miteinander kombiniert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
90953»

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Spielfreie Verriegelung der Höhenriehtbewegung eines Periskops, dessen reflektierendes, die Höhenrichtbewegung ausführendes Bauteil zur Bestimmung der Visierlinie über eine Welle verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) durch ein auf die Anzahl ihrer Drehbewegungen ansprechendes Riegelorgan (17) und durch ein auf eine definierte Drehstellung der Welle ansprechendes Riegelorgan (14) mittels korrespondierender in ihrer entriegelten Lage gehaltener Riegelorgane (30. 35, 36, 38) form- und kraftschJüssig verriegelbar ist.
2. Verriegelung der Höhenrichtbewegung eines Periskops nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) im Bereich des totalreflektierenden Bauteils (3) und im Bereich der Rastelemente (35. 38) als Spindel (22 bzw. 6) ausgebildet ist und das Steuerteil (17) höhenverschieblich, aber drehgesichert und das andere Steuerteil (14) drehbar, aber unverschieblich auf dem zugeordneten Spindelteil (6) der Welle (5) angeordnet sind
3. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das höhenverschiebliche Steuerteil (17) eine über einen in einer Wandung der Vorrichtung geführten Stift (23) gegen Verdre hung gesicherte Klemmplatte ist. die an der einer Schiene (35) /ugewandten Stirnseite eine Rolle (19) aufweist und auf einer auf dem unteren Spindelteil (6) laufenden Mutter (21) angeordnet ist.
4. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbewegliche Steuerteil (14) eine mit dem unteren Spindelteil (6) fest verbundene Scheibe ist. die an ihrem Umfang eine selbstzentrierend wirkende Keilnut (15) aufweist.
5. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß weitere, einen dem Steuerteil (14) zugeordneten Winkeltrieb (4) sperrende Verriegelungselemente (58. 59) vorgesehen sind, deren Überführung in die Riegelstellung ebenfalls von den Steuerteilen (14,17) auslösbar ist.
b. Verriegelung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Winkeltrieb (4) eine den Verriegelungselementen (58, 59) zugeordnete Lochscheibe (8) aufweist.
7. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rast- und Verriegelungselemente (36, 38 bzw. 58. 59) an einer Schiene (35) angeordnet bzw. mit dieser verbunden sind, die mit einem sie gegen die Kraft einer Feder (46) bewegenden Antrieb (2'8) in Wirk verbindung steht.
8. Verriegelung nach den Ansprüchen 1 bis 7, Jadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (35) eine der Rolle (19) entsprechende Ausnehmung (38) aufweist und mit einem senkrecht zu ihr angeordneten schwenkbaren Hebel (30) verbunden ist, der das mit der Keilnut (15) der Scheibe (14) korrespondierende Rastelemente (36) trägt, und daß die eine Stirnseite über einen Zapfen in einen Schlitz (50) einer Platte (52) eingreift, die mit einer Traverse (56) an der die Verriegelungselemente (58, 59) für den Winkeltrieb (4) angeordnet sind, verbunden ist.
9. Verriegelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (35) auch von Hand über ein Kurvengetriebe (75. 74. 71) betätigbar ist (Fig. 4).
DE19702030735 1970-06-23 1970-06-23 Spielfreie Verriegelung der Höhenrichtbewegung eines Periskops Expired DE2030735C3 (de)

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