DE2030692A1 - Quarternare Ammoniumverbindungen - Google Patents
Quarternare AmmoniumverbindungenInfo
- Publication number
- DE2030692A1 DE2030692A1 DE19702030692 DE2030692A DE2030692A1 DE 2030692 A1 DE2030692 A1 DE 2030692A1 DE 19702030692 DE19702030692 DE 19702030692 DE 2030692 A DE2030692 A DE 2030692A DE 2030692 A1 DE2030692 A1 DE 2030692A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- salt
- cation
- formula
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/13—Amines
- A61K31/14—Quaternary ammonium compounds, e.g. edrophonium, choline
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Df.
Bra
Dipl.-lng. Stapf, 8 München 2, HllbleitraBe 20
The Wellcome Foundation ltd. London (England)
11 Quarternäre Ammoniumverbindungen"
Anwaltsakte 19 690 -
Be/A
Diese Erfindung betrifft zur Behandlung von Arrhythmie
nützliche Verbindungen,,
Es wurde bisher vorgeschlagen, das kräftig hypotonisch wirkende
Arzneimittel Bretylium (N-o-Brombenzyl-lT-äthyl-N,H-dimethylammonium)
p-Toluolsulfonat zur Behandlung von
B 221/224 009884/2227 . ■■;. _2_
ORiGiNALiNSPECTED
Herzarrhythmie zu verwenden (siehe 'Unti-arrhythmic Action
of Bretylium«, MAfÜHE, Band 207, Hr* 4993, Seiten 203-204,
10, Juli 1965 und "(Treatment öf Ventricular fibrillations
and other Acute Arrhythmias with Bretylium iosylate'1, The
American Journal of Cardiology, April 1968, Band 21, Kr4 4,
Seiten 530-543)» Dieses Arzneimittel hat kräftige antiarrhythmisohe
Eigenschaften, aber die der sympathetischen * Blockierung zuzuschreibende hypotonische Wirkung verursacht
eine unerwünschte wesentliche Senkung des Blutdrucks* Es
ist daher notwendig, wenn das Arzneimittel verwendet wird, den Patienten in intensive Krankenhausbehandlung zu übernehmen
O
Es wurde nunmehr gefunden, daß Verbindungen, die das N*-m-Methoxybenzyl-N,N-dimethyl-N-äthylanffiionium-Kation
oder das H-m-Methoxybenzyl-I, N-dimethyl-H-2-hydröxyäthylammonium~
Kation aufweisen, gegenüber dem angegebenen^Arzneimittel
unerwartete Vorteile bei der Behandlung von Arrhythmie aufweisen. Diese Verbindungen haben nicht nur anti-arrhythmische
Eigenschaften, die mit Bretylium vergleichbar sind, sondern ebenso eine bedeutend geringere sympathetische
Blockierungswirkung, wodurch es möglich ist, die Behandlung
von Herzstörungen mit nur geringer oder ohne nachteilige Wirkung auf den Blutdruck durchzuführen,»
Zu den Arrhythmie-Typen, zu deren Unterdrückung die Verbindungen dieser Erfindung wirksam sind, gehören Kammer- und
0098 34/2227 -3-
Vorhof-Flimmern. Es wurde gefunden, daß eine wirksame Menge
der Verbindungen, die am wünschenswertesten pharmakologisch
oder pharmazeutisch verträgliche Salze nach der Erfindung sind, zur Behandlung und zur Unterdrückung von Kammer- und
Vorhof-»Flimmern bei Säugern, wie Menschen, Hunden, Katzen
und dergleichen verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung schafft daher in einer Hinsicht Verbindungen, diJe" -das N~m-Methoxyl»enzyl-l},H-dimethyl-N-2-hydroxyäthylammonium-Kation
enthalten und weiterhin pharmazeutische Zubereitungen, die eine Verbindung enthalten, die
das :i-m-Methoxybenzyl-H,Ii-dimethyl-li-äthylammonium-Kation
oder das H-m-Methoxybenzyl-N,H-dimethyl-H-2-hydroxyäthylainmonium-Kation
zusammen mit einem therapeutisch verträglichen Träger enthalten.
Weiterhin stellt die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung von Arrhythmie zur Verfügung, wozu man dem Patienten eine j
wirksame Kenge einer Verbindung, die das N-m-Methoxybenzyl-Njli-dimethyl-lI-äthylammonium-Kation
oder das K-m-Methoxybenzyl-ii,N-dimethyl-N-2-hydroxyäthylammonium-Kation
enthält, verabfolgt.
Die Wirksamkeit ist dem quarternären Ammoniumkation zuzuschreiben, wobei die Natur des Anions nur aus Verabfolgungsbedürfnissen
von Bedeutung ist. Die Verabfolgung sollte ofxmals über eine längere Zeit erfolgen, und in solchen
0 03: ' / i 2 2 7 ' -A-
BAD ORfGiNAL
Fällen muß das Anion pharmakologisch verträglich, d„ h,
nicht toxisch sein, wobei "nicht toxisch" bedeutet, daß es
selbst bei längerer Behandlung keine nachteilige Wirkung bei dem Patienten hat und wenn hier die Bezeichnung "nicht
toxisch" verwendet wird, so in dieser Bedeutung. So haben Bromide und Jodide von quarternären Ammoniumverbindungen
eine ihren Anionen innewohnende physiologische Wirksamkeit, die aber besonders bei längerer Verabfolgung unerwünscht
sein kann. *. ; '" ;v / ■_-
Demgemäß schafft die Erfindung in weiterer Hinsicht nicht
toxische Salze des N-m-Methoxybenzyl-NjU-dimethyl-N-äthylammonium-Kations
oder des N-m-Methoxybenzyl-NyN'-dimethyl-K-2-hydroxymethylammonium-Kations.
Salze, die für die therapeutische Verwendung besonders bevorzugt werden, sind die Chloride, Sulfate und Sulfonate,
wie p-Toluolsulfonat.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung sfnd quarternäre
Ammoniumsalze und werden gewöhnlich durch eine Quarternisierungsreaktion hergestellt. Es schafft daher die Erfindung
in weiterer Hinsicht ein Verfahren zur Herstellung von verträglichen Salzen des N-m-Methoxybenzyl-l^N-dimethyl-N-äthylammonium-Kations
und zur Herstellung der Salze des N-m-Methoxybenzyl-11, li-dimethyl-N-2-hydroxyäthylammonium-Kations,
wozu man ein geeignetes tertiäres Amin quarterni-
0 C :■.■:-".' 1 2 2 7 ~5~
INSPECTED
sierte Die Quarternisierungsreaktionen, durch, welche die
Verbindungen hergestellt werden können, sind nachfolgend aufgezeigt«
+ / V-OH0-Z-4 / \-<
(i) RU(CH5)2 + ff .\—CH2-Z->■/ \-CH2 -
OH2 --N(OH5) 2 +RZ
CH,
(iii) " " W 5
(iii) " " W 5
r2J
In diesen Reaktionen und nachfolgend ist R die Äthyl- oder
2-Hydroxyäthyl-Gruppe, X eine Methoxy-Gruppe und Z eine nukleophile Gruppe, z. B. ein Chloratom oder ein Sulfat oder i
eine ßulfonatgruppe»
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können ebenso
dadurch gebildet werden, daß man ein geeignetes sekundäres Amin mit zwei Äquivalenten eines Methylierungsmittels umsetzte
-OH2-NH-R + 2 CH5Z —» I + HZ
00 98:, Ll 22 27 -6- ■ . ■ ■
Bei dieser Reaktion wird das in der Reaktion (ill) verwendete tertiäre Arnim in situ gebildet. ..
Die Reaktionen (i), (ü) und (iii) können in einem Lösungsmittel,
beispielsweise Aceton, Methylethylketon, Äthylacetat,
Methanol,.Benzol oder Äther durchgeführt werden. Die
Reaktion (iv) wird am vorteilhaftesten in Gegenwart eines
Säurebindemittels, beispielsweise eines A.lkalisalzes, wie
Natrium-^ oder Kaliumcarbonat, durchgeführt·
Die Salze der vorliegenden Erfindung können ebenso aus anderen
Salzen durch doppelte Umsetzung gebildet werden. Die nicht toxischen Salze der vorliegenden Erfindung können daher
aus einem für längere Verabfolgung geeigneten Salz gebildet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die oben angegebenen Herstellungsverfahren der Salze der Formel 1, worin
R die 2-Hydroxyäthylgruppe und X die Methoxygruppe ist und
die der nicht toxischen Salze der Formel I, worin R die Äthylgruppe und X die Methoxygruppe ist.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in jeder
geeigneten pharmazeutischen Zubereitungsform dargeboten werden. Bevorzugt werden Zubereitungen zur oralen oder parenteralen
Verabfolgung, wobei die parenterale Verabfolgung besonders bevorzugt wird.
009 8 84/2227 ■
ORIGINAL INSPECTED
Zur oralen Verabfolgung können feine Pulver oder Granulate
der Verbindungen Verdünnungs- bzw. Streckmittel, Dispergiermittel und/oder oberflächenaktive Mittel enthalten, und sie
können in einem Trank in Wasser oder in einem Syrup, in Kapseln oder Cachets in trockenem Zustand oder in einer nicht
wäßrigen Suspension, wobei sie Suspend!erungsmittel enthalten
können, in Tabletten, wobei sie Binde- und Gleitmittel enthalten können oder in einer Suspension in Wasser, einem |
Syrup, einem Öl oder einer Wasser-Öl-Emulsion dargeboten werden. Sofern erwünscht oder notwendig können Geschmacksstoffe, Konservierungsmittel, Suspendierungemittel, Eindickoder
Emulgierungsmittel mitverwendet werden. Tabletten oder Granulate werden bevorzugt und diese können beschichtet
werden.
Zur parenteralen Verabfolgung können die Verbindungen in
wäßrigen Injektionslösungen, die Antioxydationsmittel, Puffer,
Bakteriostatika, Mittel, die eine relativ unlösliche |
Verbindung löslich machen und gelöste Stoffe, die das Salz mit dem Blut isotonisch machen, enthalten und weiterhin als
wäßrige Suspensionen, wobei Suspendierungs- und Eindickmittel mitverwendet werden können oder in nicht wäßrigen Lösungen und Suspensionen dargeboten werden, wenn die jeweilige Verbindung gegenüber Wasser empfindlich ist.
Die Dosierungen liegen vorzugsweise im Bereich von 1 bis
10 ng/kg des Kations. Wünschenswerterweise werden die phar-
θΌϊ.·.-έ .. '·/2227 '■■■"■■ -S-
BAD ORIGINAL
mazeutischen Zubereitungen in Form von Dosierungseinheiten
dargeboten, die gewöhnlich 100 bis 600 mg Kation enthalten»
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
N-m-Methoxybenzyl-lijN-dimethylamin (80 g) wurde mit Aceton
(396 ml) und A'thyl-p-toluolsulfonat (Schmelzpunkt 30,50C)
(105 g) zusammengegeben und das Gemisch über Nacht am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf 10°'G gekühlt
und die Kristallschlämme filtriert. Ein rohes Produkt
(106 g) wurde isoliert, Schmelzpunkt 101,5 - 1020C0 Nach
Umkristallisieren aus Aceton (450 ml) erhielt man 98 g Produkt mit einem Schmelzpunkt von 102,5 - 1040C. Das Produkt
trat als weiße Nadeln auf, die in Wasser und Alkohol sehr löslich waren und hatte die nachfolgende Analyse:
C H
Errechnet | ,4 | Gefunden | ,03 |
62 | ,45· | 62 | ,50 |
7 | ,835 | 7 | ,77 |
3 | 3 |
Eine Kolonne von Amberlitharz IRA 400 (Chloridform) wurde aus dem Harz (~25 ml) und Wasser hergestellt. Sie wurde
mit 2 N Natriumhydroxid (~70 ml) gewaschen, bis das Eluat
alkalisch war, dann mit Wasser gewaschen, bis die Waschlaugen neutral waren. Eine Lösung von p-Toluolsulfonsäure (22g)
0 0 c: C 2 2 2 7
in Wasser (100 ml) wurde dann durch die Kolonne abwärts gegossen,
bis das Eluat sauer wurde. Diese Kolonne wurde dann mit
Wasser gewaschen, bis die Waschlaugen tatsächlich neutral waren, (ungefähr. 300 ml Wasser waren hierzu erforderlich)
ο Eine Lösung von N-Äthyl-N-m-methoxybenzyl-NjN-dimethylammoniumjodid
(320 mg) in Wasser (5 ml) wurde dann abwärts durch die Kolonne gegossen und die Lösung in gleichen
Teilen von 6 ml gesammelt, wobei jeder getrennt in einem
Drehverdampfer zur Trockne verdampft wurde. Nach einer Gesamtmenge
von 36 ml gewaschenem Produkt erhielt man kein weiteres Produkt. Die Ansätze des Feststoffs (300 mg) wurden
aus Aceton unter Bildung von N-Ä'thyl-N-m-methoxybenzyl-NjN-dimethylammonium-p-toluolsulfonat
(280 mg), Schmelzpunkt. 101 bis 104°0, umkristallisiert.
m-ÜVlethoxybenzylchlorid (25 g) wurde langsam einer heißen
Lösung von Methylaminoäthanol (31 g) in Benzol (63 ml) unter
Rühren zugegeben. Nachdem man 1 Std. auf dem Dampfbad erhitzt hatte, wurde das sich ergebende Gemisch gekühlt und
mit'5N Natriumhydroxid (50 ml) behandelt. Die wäßrige Schicht
wurde abgetrennt und mit Äther (100 ml) extrahierte Die"kombinierten
organischen Schichten wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und
verdampfte Der Rückstand wurde unter Vakuum destilliert und lieferte N-2-Hydroxyäthyl-N-m-methoxybenzyl-N-methyi-amin als
farbloses öl, Siedepunkt 116 - 118°/0,2 mm. ;;..-·?: -yx
0 0 ü 8 0 4 /22 2 7 _10_
BAD
- ίο -
Methyljodid (3 ml) wurde zu einer lösung der vorausgehend
angegebenen Base (5 g) in Ä'thylmethylketon (25 ml) zugegeben.
Das Gemisch erwärmte sich sofort und öl wurde abgetrennt,
das danach kristallisierte.» Der sich -ergebende Feststoff, ;
N-m-Methoxybenzyl-lί,l·T-dimethyl-l·I-2-hydroxyäthylammonium- "
jodid, wurde gesammelt und aus Aceton oder Isopropanol,· - ^
Schmelzpunkt 95 - 960C, umkristallisiert & :.-■ · . · .<-,
Beispiel 4 .. ■;■"."..
Tabletten (0,505 g) von N-m-Methoxybenzyl-NiE-dimethyl-li- :
äthylammonium-p-toluolsulfat wurden in der Weise hergestellt,
daß man das Salz (0,5 g) in Form eines feinen Pulvers mit
gleichen Teilen Alkohol und Wasser granulierte. Magnesiumstearat (0,005 g) als Gleitmittel wurde zugegeben und das
Gemisch unmittelbar verpreßt.
Beispiel 5 ; .■-■.,.
P Tabletten (0,555 g) von N-m-Methoxybenzyl-N,li-dimethyl-N-2-hydroxyäthylammoniumjodid
wurden durch Mischen des Salzes (0,25 g) als feines Pulver mit Laktose (0,25 g) und Stärke
(0,05 g)» dann durch Granulieren des Gemische mit Alkohol
oder alkoholischem Polyvinylpyrrolidin oder einem Gemisch von gleichen Teilen Alkohol und Wasser, hergestellt und die
Granulate bei 400C getrocknet, wonach: man Magnesiümstearat
(0,005 g) zugibt und das Gemisch zu Tabletten preßt,
0 0 9 G "· - / 2 2 2 7
Tabletten (0,208 g) Von N-m-Methoxy-I^N-dimethyl-N^-hydroxyäthylammoniumjodid
wurden in der Weise hergestellt, daß man das Salz (0,1 g) als feines Pulver und Laktose (0,1 g) mit
Gelatine (0,005 g) in gleichen Teilen von Alkohol und Wasser
granuliert. Llagnesiumstearat (0,003 g) .als Gleitmittel wird
zugegeben und das Gemisch unmittelbar verpredt·
Injektionspräparate einer Lösung, die N-m-Methoxybenzylii,iv-dimethyl-N-äthylammonium-p-toluolsulfonat
in Injektionswasser (0,1 g pro" ecm) enthielt, wurdenin der Weise hergestellt,
daß man die Lösung in einem Autoklaven bei 1,05 atü
(15 Ib.) Dampfdruck 30 Minuten in Dosierungseinheitsampullen
oder Mehrdosenbehältern behandelte· Bei den letzteren
enthielt das Injektion8wasser Benzylalkohol (1 #)» Phenol
(0,5 #) oder Chlorcresol (0,1 H).
Injektionslösungen mit einem Gehalt von N-m-Methoxy-Ν.,Ν-dimethyl-li-2-hydroxyäthylammoniumjodid
in Injektionswasser (0,2 g pro ml) wurden in der Weise hergestellt, daß man
die Lösung 30 Minuten in einem Autoklaven bei 1,05 atü (15 Ib.) Dampfdruck in Dosierungseinheitsampullen oder Mehrdoeenbehälter
behandelte· Bei den letzteren enthielt das Injektionswasser Benzylalkohol (1,0 £)', Phenol (0,5 f>) oder
Chlorcresol (0,1 i») ·
OC £ C ' /22 27 -12-
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche ι1,/Verfahren zur Herstellung eines Salzes des N-m-Methoxybenzyl-N,N-dimethyl-N~2-hydroxyäthylammonium-KationSdadurch gekennzeichnet, daß man(a) ein tertiäres Amin der Formel (II) RN(CH,)2 (II)» worin R die 2-Hydroxyäthylgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel (III)CH2 - Z (III)worin X die Methoxygruppe und Z eine nukleophile Gruppe ist, umsetzt,(b) ein tertiäres Amin der Formel (IV)CH2 - Ii(CH5) 2 (IV)worin X die Methoxygruppe ist, mit einer Verbindung RZ, worin R die 2-Hydroxyäthylgruppe und Z eine nukleophile Gruppe ist, umsetzt,BAD ORi@JNÄL(c) ein tertiäres Amin der Formel (V)(V)worin X die Methoxygruppe und R die 2-Hydroxyäthylgruppe ist, mit einer Verbindung CH,Z, worin Z eine nukleophile Gruppe ist, umsetzt oder *(d) ein sekundäres Amin der Formel (VI)GH9-NH-R (VI)worin X die Methoxygruppe und R die 2-Hydroxyäthylgruppe ist, mit zwei Äquivalenten eines Methyl!erungsmittels CH,Z, worin Z eine nukleophile Gruppe ist, umsetzt.2. Verfahren zur Herstellung eines nicht toxischen Salzes des N-m-Methoxybenzyl-N,li-dimethyl-N-2-äthylammonium-K:ations dadurch gekennzeichnet, daß man(a) ein tertiäres Amin der Formel (II), worin R die Xthylgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel (III) gemäß Anspruch 1(a) umsetzt,0098ÖA/2227 "H"INSPECTED-H-(b) ein tertiäres Amin der Formel (IV) gemäß Anspruch l(b) mit einer Verbindung RZ, worin R die Äthylgruppe und.Z eine nukleophile Gruppe ist, umsetzt,(c) ein tertiäres Amin der Formel (V), worin X die Methoxy^ gruppeund R die Äthylgruppe ist, mit einer Verbindung CH,Z gemäß Anspruch 1(c) umsetzt,(d) ein sekundäres Amin der Formel (VI), worin X die Methoxygruppe und R die Äthylgruppe ist, mit zwei Äquivalenten eines Methylierungsmittels CEUZ gemäß Anspruch l{d) umsetzt, oder .(e) ein toxisches Salz des N-m-Methoxybenzyl-NjN'-dimethyl-N-äthylammonium-Kations durch doppelte Umsetzung in ein nicht toxisches Salz des Kations umwandelt.3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 (d) und 2(d) dadurch gekennzeichnet, daß man die tertiären Amine der Formel (V), worin X die Methoxygruppe und R die Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylgruppe ist, in situ als Zwischenprodukte bildet, die ihrerseits zur Bildung der in den Ansprüchen T und 2 definierten Kationen verwendet werden.4. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Salz das Chlorid, Sulfat oder Sulfonatsalz der im Anspruch T und 2 definierten Kationenist. '009834/22 27 : _15_5. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Z ein Chloratom oder eine Sulfat- oder SuIfonatgruppe ist.6, Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1(a), 1(b), 1(c), 2(a), 2(b), 2(c) und 2(e) dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.7· Verfahren gemäß .einem der Ansprüche 1(a), 1(b), 1(c), 2(a), 2(b) und 2(c) dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem Lösungsmittel wie Aceton, Methylethylketon, Äthylacetat, Methanol, Benzol und/oder Äther durchgeführt wird.8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1(d) und 2(d) dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines Säurebindemittels durchgeführt wird.9· Verfahren gemäß Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß als Säurebindemittel ein alkalisches Salz verwendet wird.10. Verfahren gemäß Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalisches Salz Natrium- oder Kaliumcarbonat verwendet .11'· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 und 3 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß ein Salz des in Anspruch 1 definierten Kations weiter in ein anderes Salz des Kations mittels doppelter Umsetzung umgewandelt wird.■.-.009834 /2227 -16-12β Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 1.0 dadurch ge·-? kennzeichnet, daß ein nicht toxisches Salz des in Anspruch 2 definierten Kations in ein anderes nicht toxisches Salz durch doppelte Umwandlung weiter umgewandelt wirdο13· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 "bis 12, wie hier besonders unter Hinweis auf eines der Beispiele t bis 3 beschrieben,14· Salz des in Anspruch 1 definierten Kations, sofern es nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1,3 bis 11 und 13 hergestellt istβ15. Nicht toxisches Salz des im Anspruch 2 definierten Kations, sofern es nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, 12 und 13 hergestellt ist.16. Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutiechen Zubereitung dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung, die ein oder beide Kationen, wie sie im Anspruch 1 und 2 definiert sind, enthält, mit einem hierfür geeigneten, therapeutisch verträglichen Träger mischt,17· Verfahren gemäß Anspruch 16 im wesentlichen, wie hier im besonderen unter Hinweis auf eines der Beispiele 4 bis 8 beschrieben,18. Pharmazeutische Zubereitung gemäß Anspruch 16 dadurch ge-009834/2227 -17-kennzeichnet, daß sie nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 und 17 hergestellt ist»19ο Pharmazeutische Zubereitung dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung, die ein oder beide Kationen, wie sie in Anspruch 1 und 2 definiert sind, zusammen mit einem hierfür therpeutisch verträglichen Träger enthält.2Oo Pharmazeutische Zubereitung gemäß Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Tablette oder als Granulat vorliegte21. Pharmazeutische Zubereitung gemäß Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Injektionslösung vorliegt ο ■22ο Pharmazeutische Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer getrennten Dosierungseinheit vorliegt, die 100 bis 600 mg Kation enthält.25. Pharmazeutische Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22, im wesentlichen, wie hier unter besonderem Hinweis auf eines der Beispiele 4 bis 8 beschrieben»24» Verbindung, die das N-m-Methoxybenzyl-NjN-dimethyl-N^- hydroxyäthylammonium-Kation enthält.-■■■ - ■--■ ■■■- ■■: -:~ —■ - _18_009884/222725β Verbindung^ gemäß Anspruch 24- dadurch gekennzeichnet, daß das Anion nicht toxisch ist.26, Nicht toxisches Salz des N-m-Methoxybenzyl-KrH-dimethyl~ N-äthylammonium-Kations«27· Verbindung gemäß einem der Ansprüche 25 und 26 dadurch gekennzeichnet, daß das Anion als Chlorid, Sulfat oder Sulfonat vorliegt.28· Verbindung gemäß Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß das SuIfonat p-Toluolsulfonat ist.29. Verbindung gemäß einem der Ansprüche 26 bis 30, im wesentlichen wie hier unter besonderem Hinweis auf eines der Beispiele 1 bis 3 beschrieben.003884/2227
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3168669 | 1969-06-23 | ||
GB5923069 | 1969-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030692A1 true DE2030692A1 (de) | 1971-01-21 |
DE2030692B2 DE2030692B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2030692C3 DE2030692C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=26261039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2030692A Expired DE2030692C3 (de) | 1969-06-23 | 1970-06-22 | m-Methoxybenzylammoniumsalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS5312502B1 (de) |
BE (1) | BE752415A (de) |
CA (1) | CA979016A (de) |
CH (1) | CH540226A (de) |
DE (1) | DE2030692C3 (de) |
DK (1) | DK145155C (de) |
ES (2) | ES381019A1 (de) |
FI (1) | FI54598C (de) |
FR (1) | FR2053006A1 (de) |
IL (1) | IL34765A (de) |
NL (1) | NL162063C (de) |
SE (1) | SE397342B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4765826A (en) * | 1986-05-19 | 1988-08-23 | The Dow Chemical Company | Substituted benzyltrialkylammonium salts and their use as plant growth enhancers |
-
1970
- 1970-06-21 IL IL34765A patent/IL34765A/en unknown
- 1970-06-22 ES ES381019A patent/ES381019A1/es not_active Expired
- 1970-06-22 SE SE7008563A patent/SE397342B/xx unknown
- 1970-06-22 DK DK322470A patent/DK145155C/da not_active IP Right Cessation
- 1970-06-22 FI FI1740/70A patent/FI54598C/fi active
- 1970-06-22 DE DE2030692A patent/DE2030692C3/de not_active Expired
- 1970-06-22 JP JP5430570A patent/JPS5312502B1/ja active Pending
- 1970-06-23 CH CH949570A patent/CH540226A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-23 BE BE752415D patent/BE752415A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-06-23 CA CA086,352A patent/CA979016A/en not_active Expired
- 1970-06-23 FR FR7023110A patent/FR2053006A1/fr active Granted
- 1970-06-23 NL NL7009186.A patent/NL162063C/xx not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-02-02 ES ES411208A patent/ES411208A1/es not_active Expired
-
1977
- 1977-04-01 JP JP3744077A patent/JPS5540574B1/ja active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL34765A0 (en) | 1970-08-19 |
DE2030692C3 (de) | 1981-04-23 |
NL7009186A (de) | 1970-12-28 |
JPS5540574B1 (de) | 1980-10-18 |
FR2053006B1 (de) | 1974-02-22 |
SE397342B (sv) | 1977-10-31 |
NL162063B (nl) | 1979-11-15 |
FI54598C (fi) | 1979-01-10 |
CA979016A (en) | 1975-12-02 |
FR2053006A1 (en) | 1971-04-16 |
NL162063C (nl) | 1980-04-15 |
DK145155C (da) | 1983-02-21 |
CH540226A (de) | 1973-08-15 |
FI54598B (fi) | 1978-09-29 |
JPS5312502B1 (de) | 1978-05-01 |
IL34765A (en) | 1974-12-31 |
DK145155B (da) | 1982-09-20 |
ES411208A1 (es) | 1975-12-01 |
ES381019A1 (es) | 1972-10-16 |
DE2030692B2 (de) | 1980-07-10 |
BE752415A (fr) | 1970-12-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2310918B2 (de) | 3-lsobutoxy-2-pyrrolidino-N-phenyl-N-benzylpropylamin, dessen Salze, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel | |
DE2850948C2 (de) | Furo[3,4-c]pyridinderivat, Verfahren zu seiner Herstellung und Arzneimittel | |
DE1543790C3 (de) | 1 -(2-Methylmercapto-phenoxy)-2hydroxy-3-alkylamino-propane, Verfahren EU deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DD218349A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-tert.-butylamino-3-chlorpropiophenonmaleat | |
DE2030692A1 (de) | Quarternare Ammoniumverbindungen | |
DE3410380A1 (de) | S(-)-celiprolol, dessen pharmazeutisch vertraegliche salze, verfahren zu dessen herstellung, verwendung in der therapie und pharmazeutische zubereitungen | |
DE2654518A1 (de) | Neues phenaethylaminderivat, dessen salze und pharmazeutische zusammensetzungen | |
DE2323722A1 (de) | Salze von sulfonen der 2,5-dihydroxybenzolmonosulfonsaeure und 2,5-dihydroxybenzoldisulfonsaeure | |
DE2244737B2 (de) | H-o-ChlorphenyD-2-tert-butylaminoäthanol, Verfahren zu dessen Herstellung und Arzneimittel auf dessen Basis | |
DE2055853C3 (de) | Procain-Phenylbutazon, Verfahren zu seiner Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2023947C3 (de) | 17-0-Chloracetyl-aj malin, seine Salze und Methohalogenide | |
DE2357864A1 (de) | Nicotinsaure salze von derivaten des biguanids, verfahren zu ihrer herstellung, sowie diese salze enthaltende arzneimittel | |
EP0046565B1 (de) | Neues Sparteinderivat, Verfahren zu seiner Herstellung, das Derivat enthaltende Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung der Arzneimittel | |
DE1643266C3 (de) | 1 Phenoxy 2 hydroxy 3 sek alkylamino propane, ein Verfahren zu ihrer Herstel lung und diese enthaltende Präparate | |
DE905371C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen therapeutisch wirksamen quaternaeren Ammoniumsalzen | |
EP0107208A1 (de) | Neue 1,1,2-Triphenyl-but-1-en-Derivate, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel | |
AT275497B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Dialkylaminoadamantanen und ihren Salzen | |
DE1518444C (de) | erythro alpha Phenyl beta amino propanole, Verfahren zu ihrer Herstellung und solche Verbindungen enthaltende Arz neimittel | |
DE1695785B2 (de) | 2-aminomethyl-benzofurane, verfahren zu deren herstellung sowie diese verbindungen enthaltende praeparate | |
DE2127848A1 (de) | Substituierte Guanidinverbindungen | |
DE1595870B2 (de) | Verfahren zur herstellung von 3(o-methoxyphenoxy)-1,2-propandiolnicotinaten und deren saeureadditionssalzen | |
DE2935684A1 (de) | 2-bromergosinin und seine saeureadditionssalze, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung als arzneimittel | |
DE2454198C2 (de) | Isochinolin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2730312A1 (de) | (2-azabicyclo eckige klammer auf 2.2.2 eckige klammer zu octan-2-yl) diphenyl-alkanone, verfahren zu deren herstellung sowie dieselben enthaltende pharmazeutische praeparate | |
DE1198486B (de) | Verfahren zur Herstellung hochwirksamer Zubereitungen von oralen Antidiabetica der Sulfonylharnstoff-Reihe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |