DE2030684A1 - Pigmentierte, synthetische Harzmasse - Google Patents
Pigmentierte, synthetische HarzmasseInfo
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Description
.>—-^ Patentanwälte "^
Dipl. Ing. F. Weickmann, ■>>
Dipl. Ing. H. Weickmann, Dipl. Phys. Dr. K. Fincke
Dipl. Ing. F. A. Weickmann, Dipl. Chem. B. Huber
B München 27, Möhlstr. 22
Sch/Gl . ' '■■■■: '.'.··.! 31654/69
WIGGINS TElPE RESEARCH & DEVELOPMENT LIMITED, Gateway House,
1 Watling Street, London, E.C. 4 /England
Pigmentierte
Die Erfindung betrifft pigmentierte synthetische Harzmassen
und Produkte, die eine pigmentierte Harzmasse enthalten. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit durch Antimontrioxyd
pigmentierten synthetischen Harzen sowie mit Papier- oder
Pappeprodukten, in welchen die mit Antimontrioxyd pigmentierten
synthetischen Harze enthalten sind, wobei insbesondere . photοgraphische Trägermaterialien und zusammengesetzte photographische
Produkte erwähnt seien.
Es ist beispielsweise aus der britischen Patentschrift
009887/2036 '* £t /r- iß7P BÄD 0RIQINAU
1 043 703 "bekannt, dass photographische Trägermaterialien in
der Weise hergestellt v/erden können, dass Papier mit Poly- i olefinen beschichtet wird, worauf die Polyolefin-Oberflache .j
mit einer elektrischen Entladung behandelt wird, um das erforderliche Nass- und Trockenhaften anschliessend aufgebrachter
lichtempfindlicher Emulsionsschiehten zu ermöglichen.
Die Verwendung von klaren nicht-pigmentierten Polyolefinen
kann eine schlechte photographische Wiedergabe zur Folge
haben. Um die Wiedergabe von Trägermaterialien zu verbessern, werden oft weisspigmentierte Polymere verwendet. Die verbesserte
Wiedergabe ist auf die trübende Wirkung der pigmentierten Polyolefin-Schicht"und auf die verminderte Reflexion von der I
Unterlagenpapierflache zurückzuführen. Der Weissgrad einer
Photographie hängt in erster linie, von dem Weissgrad des Trägermaterials ab und kann die ästhetische sowie die
technische Qualität der Photographie beeinflussen.
Es ist bekannt, Titandioxyd als weisses Pigment in Polyolefinharzen
zu verwenden, die zur Herstellung von photographischen Trägermaterialien eingesetzt werden. Titandioxyd besitzt
gegenüber anderen Pigmenten den Vorteil, dass es ein gutes Deckvermögen besitzt, d.h. ein gutes Trübungsvermögen,
falls es mit Polyolefinen kompoundiert wird. Die Trübung hängt von der Teilchengrösse und-form, von der Kristall- .
Struktur sowie von dem Brechungsindex des Pigments sowie von der Art und dem Brechungsindex des Polyolefins ab. Zur Erzeugung
eines technisch und handelsmäasig annehmbaren Trägermaterials
ist es übliche Praxis -geworden, Titandioxyd-pigmentierte
Polyolefinharze mit 7 - 15 1<>
TiOp bei Überzugsgewichten
zwischen 12 und 60 g pro qm aufzubringen. Andere
Pigmentmengen und Überzugsgewicht können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
009887/2035
BAD
Das pigmentierte Polyolefin wird normalerweise durch Extrusionsbeschichten
aufgebracht, wobei jedoch auch andere Methoden angewendet werden können. '
Zur Erzielung der Vielzahl von Weisstönungen, die je nach dem
beabsichtigten Zweck des photographischen Trägermaterials er- ;
forderlich sein können, kann ein Färben durchgeführt werden. Beispielsweise können verschiedene Weissfärbungen in der Weise
erzeugt werden, dass kleine Mengen eines stark gefärbten Harzes
sogenannter Grundchargen den normalen, Titandiöxyd-pi.gmen- i
tierten Harzen zugesetzt werden. Wenn auch die Verwendung verschiedener Färbemittel in einer Grundchargenform die Erzeugung
einer Vielzahl von Weisstönungen ermöglicht, und zwar in jeder gewünschten Tönung, so ist dennoch nicht die Erzeugung von glänzenden Weisstönungen möglich, und zwar infolge
der verminderten Lichtreflexion. Es ist möglich, glänzendere
Weisstönungen durch Verwendung klarer Polyolefin-Übersüge auf
einem glänzend weissen Papierträger zu erzielen. Jedoch führt ein nicht-pigmentierter Film unmittelbar unterhalb der lichtempfindlichen Emulsion zu einem Verlust der Wiedergabequalität
des beim Bestrahlen erzeugten Bildes. Die Bildklarheit kann durch Verwendung eines geringen Polyolefin-Überzugsgewichts,
beispielsweise 12 g pro qm, und durch ein vorheriges Auf- *
bringen von Baryt auf das Unterlagenpapier verbessert werden. Barytüberzüge ermöglichen die Herstellung einer Vielzahl von
Weisstönungen sowie zufriedenstellender Produkte, sie sind je-·
doch für die Bildwiedergabe nicht so gut geeignet, wie dies dann der Fall, ist, wenn ein pigmentiertes Polyolefin verwendet
wird. . .'■■"'■■
Zur Verbesserung des Glanzes von photographischen Trägermate- ■
rialien, wobei dennoch eine gute photographische Wiedergabe ' , erzielt wird, wurde gefunden, dass der Glanz von pigmentierten
009887/2035
Überzügen durch. Verwendung von optischen Aufhellern verbessert
werd;en kann. Optische Aufheller verbessern den Glanz und den Weissgrad durch Absorption von UV-Energie und erneute
Aussendung-dieser Energie als sichtbares Licht mit einer höheren Wellenlänge in dem sichtbaren Spektrum. Allerdings absorbiert
auch Titandioxyd UV-Licht, das jedoch nicht erneut ausgesendet wird. .Polglich hat die Zugabe von optischen Aufhellern
zu Titandioxyd-pigmentie'rten Harzen eine merkliche Verminderung
des .Wirkungsgrades der optischen Aufheller zur Folge.
Es wurde nunmehr gefunden, dass die Verwendung von Antimontrioxyd als Teil- oder Vollersatz für Titandioxyd als Weisspigment
in pigmentierten Überzügen diese Schwierigkeit über- \ windet. Wird ferner der optische Aufheller aus einem Überzug
weggelassen, dann liefert Antimontrioxyd immer noch ein helleres Produkt als ein Titandioxydpigment ohne Aufheller in
einem ähnlichen Überzug.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass das Konzept der Erzielung eines hohen Helligkeitsgrades und Weissgrades in Poly»
olefin-Massen gemäss der vorstehenden Ausführungen nicht nur
auf Massen, anwendbar ist, die als Überzugsmassen verwendet v/erden sollen, sondern auch ganz allgemein auf Polyolefine
und andere Harzmassen, beispielsweise Massen zum Formen von Behältern sowie anderen Gegenständen. Die vorliegende Erfindung
stellt eine synthetische Harzmasse zur Verfügung, die wenigstens ein Weisspigment enthält, wobei das Weisspigment
oder die Weisspigmente aus Antimontrioxyd in einer Menge von 1 - 80 Gewichts-%, bezogen auf das synthetische Harz,
bestehen oder das Antimontrioxyd in dieser Menge enthalten, wobei ferner noch ein optischer Aufheller in einer Menge von
bis zu 0,5 Gewichts-%, bezogen auf das synthetische Harz und das Pigment, vorliegt.
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. "' BAD ORIGINAL
■ ■ — ς —
In den Rahmen der Erfindung fallen ferner Gegenstände, die
ein synthetisches Harz enthalten oder aus einem synthetischen
Harz bestehen, das wenigstens ein weisses Pigment enthält, wobei
das weisse Pigment oder die Pigmente Antimontrioxyd und
^inen optischen Aufheller enthalten oder aus diesen Bestandteilen bestehen. Die bevorzugte Menge des optischen Aufhellers
liegt zwischen 0,0'5 und 0,25 Gewichts-$, bezogen auf das ...
synthetische Harz und das Pigment.
ferner betrifft die Erfindung photographische Trägermaterial!en, ,
die aus den vorstehend geschilderten synthetischen Harzmassen bestehen, an denen eine photographische Emulsion anhaftet, wobei
diese Massen gegebenenfalls einen optischen Aufheller enthalten.
Insbesondere befasst sich die vorliegende Erfindung mit Papier-
und Pappeprodukten, die mit den synthetischen Harzmassen beschichtet sind, welche wenigstens ein weisses Pigment und
einen optischen Aufheller enthalten, wobei das Pigment oder die Pigmente aus Antimontrioxyd bestehen oder diese Verbindung
enthalten. Da die' Erfindung besondere Anwendung zur Herstellung von photographischen Trägermaterialien findet, erstreckt
sich der Rahmen der Erfindung auch auf ztisammengesetz- "
te photographisehe Produkte aus mit einem synthetischen Harz
beschichteten Papier oder mit synthetischem Harz beschichteter ^appe, an dem bzw. an der eine photographische Emulsion
anhaftet. .
Unter einem mit einem synthetischen Harz beschichteten Papier oder einer mit synthetischem Harz beschichteten Pappe ist insbesondere
ein zuvor hergestellter TiIm zu verstehen, der auf Papier oder Pappe aufgeschichtet ist. Perner fallen unter
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BAD
diese Definition durch Extrusion oder durch andere Beschichtungsverfahren
beschichtete Papier- und Pappeprodukte.
Die thermoplastischen Harze, die erfindungsgeinäss zum Beschich-■
fcen von Papier oder Pappe verwendet werden können, sind Polystyrole,
Polyvinyl- und Polyvinyliden-Verbindungen, Polyamide,
Polyacrylate, Polyester, Polycarbonate sowie Zelluloseester. Das bevorzugte thermoplastische Harz ist ein Polyolefin.
• ■ · *
Antimontrioxyd absorbiert keine UV-Energie, so wie dies bei Titandioxyd der IPaIl ist. Daher wird UV-Energie, beispielsweise
Sonnenlicht, die auf einen Überzug fällt, der Antimontrioxyd und einen optischen Aufheller enthält, in sichtbares
Licht umgewandelt. Der Träger erscheint daher heller infolge
der erhöhten Reflexion von sichtbarem Licht. Vergleichsexperimente mit Antimontrioxyd und Titandioxyd beladenen Polyolefinmassen
wurden durchgeführt, wobei man festgestellt hat, dass die mit Antimontrioxyd pigmentierten Massen wesentlich heller
sind als die mit Titandioxyd pigmentierten Massen. Dieser Unterschied der Helligkeit wird erhöht, wenn ein optischer
Aufheller verwendet wird. Dies geht aus den folgenden Beispielen hervor:
EEL-Pluoreszenz
Mischung A: Eine Mischung aus 66,5
\; 89,8 fo eines Polyäthylens mit
niedriger Dichte,
10,0 i? Antimontrioxyd und
0,2 io Uvitex OB
10,0 i? Antimontrioxyd und
0,2 io Uvitex OB
Mischung B:' Eine 'Mischung aus 19,75
09,8 io eines Polyäthylens mit -.
niedriger Dichte,
10,0 io Titandioxyd
0,2 io FvItex OB
10,0 io Titandioxyd
0,2 io FvItex OB
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Uvitex OB (Warenzeichen) ist ein optischer Aufheller, der .,·;
hohen Temperaturen ("beispielsweise 315°0) zu widerstehen vermag. Derartige Temperaturen treten beim Extrusionsbeschichten
auf. Die angegebenen Prozentsätze der Komponenten der Mischung sind Gewichts-Prozentsätze. Die EEL-Fluoreszenz-Ergebnisse, die
vorstehend angegeben werden, werden unter Verwendung eines "EEL"-Fluoreszenz~Lichtmessers erhalten, der von
Evans Electroselenium of Harlow, Essex hergestellt wird.
Ist es aus irgendwelchen Gründen zweckmässig, einen optischen i
Aufheller aus einem Überzug wegzulassen, dann liefert Antimontrioxyd
ohne Aufheller immer noch ein helleres Produkt als
Titandioxyd.■
Beispiele für optische Aufheller, die erfindungsgemäss verwendet werden können, sind folgende:
Optischer Aufheller Lieferfirma
Photine E.B. Cone Pulver Hickson & Welch Ltd.
Fluolite XMP I..C.I.
Blancophor KUM . Bayer
Tinopal (eine Mischung aus 70 Teilen Geigy |
CH3311 und 30 Teilen CH3313)
Im Falle bestimmter photographischer Papiere ist es zweckmässig,
den Überzug zu färben, um beispielsweise ein bläu- " liches oder rosa gefä3?btes Weiss zu erzielen. Das Färben
von mit Titandioxyd beladenen Polymeren erfolgt unter Verwendung von Farbstoffen oder Pigmenten. Die gleiche Methode
kann auch auf Antimontrioxyd-Überzüge, in denen, gegebenenfalls
ein optischer Aufheller enthalten ist, angewendet werden. Pig- · mente und Farbstoffe erhöhen niemals das Reflexionsvermögen. '
Ein blaues Pigment absorbiert alle Wellenlängen des Lichts,
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mit Ausnahme von Blau. Die Folge davon ist, dass, falls Pigmente
und Farbstoffe zugesetzt werden, das gesamte Reflexionsvermögen atnimmt, mit Ausnahme bei einer bestimmten Wellenlänge,
die für das Pigment charakteristisch ist. Da Antimontrioxyd stärker als Titandioxyd reflektiert, besitzen gefärbte
Antj.montrioxyd--Überzüge ebenfalls ein höheres Reflexionsvermögen.als
entsprechende Titandioxyd-Überzüge, vorausgesetzt, ,
dass die. gleichen Farbstoffe oder Pigmente in den gleichen Mengen augesetzt werden.
Es können auch andere Additive als optische Aufheller in Verbindung
mit Antimontrioxyd verwendet werden. Typische
Additive, die verwendet werden können, sind folgende: Antioxydationsmittel, Antiblockierungsmittel, Gleit- und Schmiermittel
sov/ie antistatische Mittel, gefärbte Pigmente und Farbstoffe
. Anders nicht-erwähnte Additive sind nicht ausgeschlossen.
Zur Erzeugung von Farbwiedergaben ist es zweckmässig, die
Farbemulsionen gegenüber einem Angriff durch UV-Strahlung zu schützen. Dies erfolgt unter Verwendung von Titandioxyd in
dem Polyolefin-Überzug, das die Strahlung absorbiert. Im Falle
von Antimontrioxyd wird in dem Polyolefin-Überzug ein derartiger
Schutz nicht ohne die Verwendung optischer Aufhellungßmittcln
geboten. Wird mit Antimontrioxyd beschichtetes Papier zur Herstellung von Farbwiedergaben verwendet, dann können die
-Färbemulsionen derartig aufgetragen werden, dass ein Angriff
durch (JV-Idcht verhindert wird. Zur Herstellung von überschichtetem
Papier, das für Farbwiedergaben verwendet werden "soll; kann das An-timontrioxyd-Pigment allein zusammen mit dein
synthetischen Harz verwendet werden. Es ist jedoch, vorteilna
das Antimontrioxyd-Pigment mit einem optischen Aufheller zu
003887
verwenden, so dass das Licht an dem UV-Ende des Spektrums
nicht die Parbemulsion beeinflusst.
Die Verwendung von Antimontrioxyd als Pigment zur Herstellung
photographlscher Träger ist nicht auf Polyäthylene mit niedriger Dichte beschränkt. Vielmehr kommen auch andere
Polyolefine als Medien in Präge, beispielsweise können Polyäthylen und Polypropylen mit hoher Dichte zur Gewinnung von
hellen Überzügen pigmentiert werden. Mischungen aus Antimontrioxyd
und anderen Pigmenten, d.h. 1102» können ebenfalls
verwendet werden.
V/enn auch die bevorzugte Methode zur Herstellung photographischer Träger in der Durchführung einer Extrusionsbeschichtung
besteht, so sind dennoch andere Überzugsmethode nicht auszuschliessen,
wobei die Pigmentkonzentration ebenfalls nicht auf 7 - 15 % beschränkt ist. Beispielsweise können photographische
Trägermaterialien durch Dispersionsüberziehen unter Verwendung einer Dispersion aus Polyäthylen, einem optischen
Aufheller sowie Antimontrioxyd hergestellt werden. Es kommen auch andere Methoden in Frage, beispielweise eine Aufschichtung unter Verwendung eines vorgeformten Films. Die
TiOp-Pigmentkonzentration ist in üblicher Weise auf ungefähr
7 - 15 Gewichts-^, bezogen auf das Polymere, begrenzt, wenn
ein Extrusionsüberziehen durchgeführt wird, und zwar im Hinblick auf die einzuhaltenden Überzugsgewichte, d.h.
12 - 16 g pro qm. Ausserdem treten bei höheren Pigmentbe-
009887/203S
- ίο -
ladunger. Extrusionsprobleme auf, wenn TiO2 verwendet wird. .;
Werden jedoch mit Antimontrioxyd beladene Polyolefine ver- 1
wendet, dann können auch dann, wenn zur Aufbringung des pigmentierten
Polyolefins andere Methoden angewendet werden, Pigmentkonzentrationen eingehalten werden, die zwischen
1 und 80 Gewichts-^,.bezogen auf das Polymere, schwanken.
Wenn auch bei einer Verwendung von 0,2 ^ des optischen Aufhellers günstige Ergebnisse erzielt werden^ so ist dennoch
die eingesetzte Menge an Aufhellern nicht auf diesen Wert beschränkt.
Erfindringsgemässe synthetische Harzmassen können auch ■■'■'-für
andere photographische Zwecke verwendet werden. Beispielsweise
können ein gefärbtes Pigment oder ein Farbstoff ! und ein optischer Aufheller dem Antimontrioxyd enthaltenden ·
Polyäthylen.zugesetzt werden. Die Masse wird dann auf die Oberfläche eines Trägers, beispielsweise Papier oder Pappe,
unter Bildung eines nicht-lichtempfindlichen photographischen Trägers aufgebracht. Das pigmentierte synthetische Harz
wird anschliessend mit Silberausfällungskeimen beschichtet. Dabei wird ein Produkt erhalten, das sich für eine Verwendung
in photographischen Diffusionsubertragungssysiemen eignet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Prozentangaben
der Komponenten beziehen sich,, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Beispiel 1 .-
Ein 184 g schweres Unterlagenpapier wird auf der Vorderseite
mit 40 g der folgenden Zusammensetzung beschichtet!
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■ ■■■-. ■ ■ - 11 -
18 io Antimon tr ioxyd . ■ ·
0,10 io Uvitex OB
81,9 σ/> eines Polyäthylens mit niedriger Dichte
81,9 σ/> eines Polyäthylens mit niedriger Dichte
Die Siebseite des TJnterlagenpapiers wird mit 30 g eines hochdichten
Polyäthylens beschichtet, das 0,10 fo Uvitex OB enthält.
Nach einer Hochfrequenzbehandlung der Vorderseite und nach '
einem Aufbringen eines G-rundüberzugs auf die Vorderseite und
die Siebseite des Papiers erfolgt ein Beschichten mit Earbemulsioiien.
ö ■ .·/■■■·■-:.·*· "
Ein 110 g schweres Unterlagenpapier wird auf der Vorderseite
mit 24 g der folgenden Zusammensetzung beschichtet:
15 i° Antimontrioxyd
0,1 ^ üvitex OB
84,9 fo eines Polyäthylens mit niedriger Dichte ;
84,9 fo eines Polyäthylens mit niedriger Dichte ;
Die Siebseite wird mit 24 g eines hochdichten Polyäthylens beschichtet,,
das 0,1 fo Uvitex als Aufheller enthält. Das Papier
wird anschliessend mit einer photographischen Emulsion beschichtet und zum Lichtdrucken verwendet.
Ein 1^5 g schweres Unterlagenpapier wird auf' der Vorderseite
mit 30 g der folgenden Zusammensetzung beschichtet;
■ 18 "ß> Antimontrioxyd
0,1 io Uvitex OB' . ·
81,9 i° eines Polyäthylens mit niedriger Dichte
009887/2035
Die Siebseite wird mit 30 g eines hoch-dichten Polyäthylens .'
beschichtet·, das 0,1 i<> Uvitexy.OB enthält. Das Papier wird .
nach einer Hochfrequenzbehandlung mit einer photographischen
Emulsion beschichtet, die sich zur Wiedergabe von Schwarz-Weisο-Aufnahmen
eignet.
Ein 1-55 g wiegendes, mit einem fluoreszierenden Farbstoff
gefärbte.3 Unterlagenpapier wird auf der Vorderseite mit
folgender Zusammensetzung beschichtet:
15 i> Antimontrioxyd
0,16 i Fluoiite XMP '■■'*,'
84,84 fo eines Polyäthylens mit niedriger Dichte
Die Siebseite wird mit 30 g eines hochdichten Polyäthylens
beschichtet, da& 0,1 fo Pluolite XICP enthält. Nach einer
Hochfrequonzbehandlung wird auf die Vorderseite eine photographische
Emulsion aufgebracht. ......
Ein 184 g wiegendes Unterlagenpapier wird auf der Vorderseite mit 40 g der folgenden Zusammensetzung beschichtet;
■ 9,48 io Antimontrioxyd
10 io Bariumsulfat
80 io Polyäthylen mit niedriger Dichte
■0,16 io Fluorite XMP
Die Siebseite wird mit 30 g eines hochdichten Polyäthylens beschichtet. Nach einer anschliessenden Hochfrequenzbehandlung
wird eine photographische Emulsion aufgebracht. ·;
009887/2035
BAD ORIGINAL
..- 13 -■.-.■■·.
Ein 184 g wiegendes Unterlagenpapier wird auf der Vorderseite
mit 40 g folgender Zusammensetzung "beschiclitet: . .
14,84 ίο Antimontrioxyd
■--.. · 5 i° einer blauen Grundcharge
' 80 ίο eines Polyäthylens mit niedriger Dichte 0,16 ίο Uvitex OB-
■--.. · 5 i° einer blauen Grundcharge
' 80 ίο eines Polyäthylens mit niedriger Dichte 0,16 ίο Uvitex OB-
Die blaue G-ruMcharge besitzt folgende Zusammensetzung:
98,96 ίο eines Polyäthylens mit niedriger Dichte : ·"■
1,04 ίο Recicitts Ultramarine Blue RS7
Die Siebseite des Papiers wird mit 30 g eines Polyäthylens mit
hoher Dichte beschichtet. Nach einer Hochfrequenzbehandlung wird eine Parbemulsion aufgebracht.
Die vorstehenden Ausführungen haben sich in erster Linie mit
der Herstellung von photographischen Trägern befasst. Es ist
jedoch darauf hinzuweisen, dass dann, wenn hellweisse Polyolefin-Überzüge
auf anderen Anwendungsgebieten erforderlich sind, J beispiel.'·v/eise bei der Herstellung von überzogenem Papier oder
Pappe zum Verpacken, die erfindungsgemässen Prinzipien ebenfalls angewendet werden können. Polglich erstreckt sich der Rahmen der
Erfindxing auf alle mit Polyolefin überzogenen Papier- oder ■
Pappeprodukte,· welche die vorstehend geschilderten pigmentier- I
ten Polyolefin-Überzüge aufweisen.
009887/2035 6AD
Claims (6)
1. Pigmentierte synthetische Harzmasse, die wenigstens ein weisses Pigment und einen optischen Aufheller enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass das weisse Pigment aus Antimontrioxyd be-' steht oder diase Verbindung enthält.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusam- ·]
men mit dem Antimontrioxyd ein gefärbtes Pigment oder ein Farbstoff vorliegt.
3. Photographisches Trägermaterial aus einem"1 Blatt aus einem
photographischen Unterlagenpapier oder einer Pappe, auf dem bzw. auf der eine pigmentierte synthetische iCarzmasse aufgeschichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die/pigmentierte synthetische
Harzraasse eine. Masse gemäss Anspruch/] oder 2 ist.
4. Photographisches Produkt aus eimer Folie aus einer pigmentierten
Harzmasse, an der eine Lichtempfindliche photographi-
sehe Emus/Lion anhaftet, dadurc/ gekennzeichnet, dass die pig-
mentierte, Harzmasse eine Mass/ gemäss Anspruch 1 oder 2 ist.
5. Zusammengesetztes photographisches Produkt aus einem Blatt
aus einem photographic ehe/ Unterlagenpapier oder einer photographischen
Pappe, an döm bzw. an der eine pigmentierte synthe tische Harzmasse anhafjcet, wobei an dem Überzug aus der Harzmasse
-eine lichtempfindliche photοgraphische Emulsion haftet,
dadurch gekennzeichnet, dass die pigmentierte synthetische Harzmasse eine Masa^e gemäss Anspruch 1 oder'2 ist.
6. Nicht-lichteraipfindliches zusammengesetztes photographisches
Produkt aus eiipm Blatt aus einem photographischen Unterlagen-
r2^»
009887/2035
BAD ORIGINAL
*9 OX
P 20 50 684.7 . · HOK
Wiggins Teape Res. „
PATENTANSPRÜCHE 3-6
3.) Verwendung der pigmentierten, synthetischen Harzmasse,
gemäß Anspruch 1 oder 2 als Schicht auf einem ■fotografischen
Unterlagenpapier oder einer Pappe.
4.) Verwendung einar pigmentierten, synthetischen Harzmasse
• gemäß Anspruch 1 oder 2' in Form einer Folie, an der
eine lichtempfindliche, fotografische Emulsion anhaftet.
> ■
5.) Verwendung einer pigmentierten, synthetischen Harzmasse
gemäJ? Anspruch 1 oder 2 als Schicht auf einem Blatt"aus
einem fotografischen Unterlagenpapier oder einer fotografischen Pappe, wobei an der Schicht eine lichtempfindliche,
fotografische Emulsion haftet.
6.) Verwendung einer pigmentierten, synthetischen Harzmasse
nach Anspruch 2 als Schicht auf einem Blatt aus einem fotografischen Unterlagenpapier oder einer fotografischen
Pappe, wobei die Harzschicht einen Überzug aus Silberausfällvngskeimen
trägt.
009887/2035 BAD ORISINAL
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