DE203067C - - Google Patents

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DE203067C
DE203067C DENDAT203067D DE203067DA DE203067C DE 203067 C DE203067 C DE 203067C DE NDAT203067 D DENDAT203067 D DE NDAT203067D DE 203067D A DE203067D A DE 203067DA DE 203067 C DE203067 C DE 203067C
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DENDAT203067D
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Publication of DE203067C publication Critical patent/DE203067C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Aa. GRUPPE
Gehäuses geschaltet werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Signallaterne für Eisenbahnbeamte u. dgl., bei welcher durch eine kurze, ruckweise, mit der Hand ausgeführte Bewegung ein Umschalten der farbigen Lichter bewirkt wird.
Eine Laterne nach der Erfindung ist in Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 ist eine Seitenansicht; Fig. 5, 6 und 7 zeigen abgeänderte Ausführungsformen. In sämtlichen Figuren ist die eigentliche Lampe der Deutlichkeit wegen nicht mit dargestellt. Das Innere des Gehäuses A der Laterne
15' bildet einen hohlen Zylinder; der in üblicher Weise mit einer Glasscheibe versehene Scheinwerfer B ist auf einer ausschwingbaren Tür angebracht, welche Zugang zu dem Inneren der Laterne gewährt. Innerhalb des zylindrischen Hohlraumes des Gehäuses A befindet sich ein passend geformter hohler Einsatz C, der unten offen ist und an seinem Umfange mit Fensteröffnungen versehen ist. In diese Öffnungen sind farbige Gläser eingesetzt, die
abwechselnd vor die innere Öffnung des Scheinwerfers B gebracht werden, so daß ein farbiges Licht entsprechend einem bestimmten Signal gezeigt wird. Bei der dargestellten Ausführung sind drei Fenster x, y und \ vorgesehen zur Aufnahme einer weißen, einer roten und einer grünen Scheibe.
Der Einsatz C kann sich innerhalb des Gehäuses A nur in einer Richtung drehen, und zwar nur nach links, d. h. entgegengesetzt der Bewegung eines Uhrzeigers. Die Bewegungsrichtung des Einsatzes C ist in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet. Um eine entgegengesetzt, gerichtete Bewegung zu verhindern, ist ein zweckdienliches Gesperre vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführung besteht dasselbe aus den am Boden a des Gehäuses A festen Sperrzähnen D und entsprechenden Ausschnitten d an der unteren Kante des 'Einsatzes C (Fig. 2). Die Anzahl der Sperrzähne stimmt mit der Anzahl der im Einsatz C befindlichen Fenster überein, und die Anordnung ist so getroffen, daß der Sperrzahn D in den Ausschnitt d eingreift, sobald sich eins der Fenster x,y oder \ vor der inneren Öffnung des Scheinwerfers B befindet.
An dem Laternengehäuse A ist mittels seitlicher Zapfen e ein gebogener Henkel E angelenkt, der nach vorn umgelegt werden kann, um das Ein- und Ausheben des Einsatzes C zu ermöglichen. Damit der Hen-
kel E aber nach rückwärts nicht über die lotrechte Lage hinaus umgelegt werden kann, sind die Anschlagstifte / (Fig. 4) vorgesehen.
Führt man nun mit der Hand, welche den Henkel E gefaßt hat, eine scharfe Drehung in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung aus, so wird der innere Einsatz C an dieser Drehbewegung teilnehmen. Der Einsatz wird sich naturgemäß noch weiter bewegen, nachdem die Handhabung plötzlich abgebrochen ist; der Einsatz wird sich also innerhalb des Gehäuses verschieben.
Denselben Erfolg könnte eine ruckweise Drehung der Hand, die in entgegengesetzter Richtung ausgeführt wird, haben; wenn dann nur der Einsatz die genügende Schwere hat, wird ebenfalls eine Verschiebung der Teile, nämlich der Gehäuse und des Einsatzes, gegeneinander bewirkt werden.
Beim Gebrauch der Signallaterne ist die Größe der Verschiebung der beiden Teile bedingt von dem Abstand der Fenster x, y und f voneinander, und es ist dafür Sorge zu tragen, daß der Einsatz jedesmal an richtiger Stelle zum Stillstand kommt. Zu diesem Zwecke hefindet sich am unteren Teile des Einsatzes C ein Schlitz H, h, j, J, in welchem der am Gehäuse A befestigte anhebbare Führungsstift G entlang gleiten kann (Fig. ι und 2). Entsprechend der Anzahl der vorhandenen Fenster im Einsatz C wird der Schlitz aus der gleichen Anzahl von nahezu wagerechten und ebenso vielen gekrümmten, auf der einen Seite schräg ansteigenden, auf der anderen Seite lotrecht abfallenden Abschnitten gebildet. Der wagerechte Abschnitt H beginnt am unteren Ende des rückwärts liegenden, lotrecht abfallenden Teiles / und geht vorn in den mit schwacher Neigung ansteigenden gekrümmten Abschnitt über, der in seinem Teil / senkrecht zum nächsten wagerechten Abschnitt H abfällt.
Die Lage der Teile J des Schlitzes ist so bestimmt, daß gerade, wenn eins der Fenster x,y oder \ vor der inneren öffnung des Scheinwerfers B steht, der Führungsstift G sich in einem der Schlitzteile J befindet. Infolge seines Eigengewichtes wird der Stift G stets bestrebt sein, die tiefste Läge einzunehmen; er wird also in dem Schlitzteil J nach unten fallen.
Bei der dem Einsatz C erteilten Bewegung wird der Stift G in dem Schlitzabschnitt H entlang gleiten, er wird von dem schräg ansteigenden Teil h gehoben und dann durch die Kante j des Schlitzteiles/ an einer weiteren fortschreitenden Bewegung gehindert. Damit hört dann die Verschiebung des Einsatzes C innerhalb des Gehäuses A auf, und zwar wird der Einsatz immer dann zum Stillstand gebracht, wenn eins seiner Fenster genau von der öffnung des Scheinwerfers B zu liegen kommt. Sind beide Teile in Ruhe, dann fällt der Stift G in dem Schlitz J nach unten und liegt bereits am vorderen Teil des nächsten Schlitzabschnittes H, so daß der nächsten Verschiebung des Einsatzes kein Hindernis im Wege ist.
Bei der dargestellten Ausführung ist das Gesperre D, d so eingerichtet, daß das durch dasselbe bewirkte Aufsteigen des Einsatzes C zeitlich zusammenfällt mit dem Hochsteigen des Gleitstiftes innerhalb des Schlitzes H, h, j, J. Dementsprechend wird auch das Sinken des Einsatzes gleichzeitig mit dem Herabfallen des Stiftes G innerhalb des Schlitzteiles / erfolgen. Man kann auch an geeigneter Stelle Federn L anbringen, welche bewirken, daß der Einsatz C immer in die tiefste Stellung zurückgeht.
Um den Einsatz C entfernen bzw. wieder einbringen zu können, muß der Gleitstift G zeitweilig aus dem Schlitz H, h, j, J heraus-. gehoben werden. Zu diesem Zweck ist der Stift G an einem kurzen Hebel M befestigt, welcher an den Hebel JV mittels Scharnier m angelenkt ist (Fig. 1 und 3). Die Hebel M und JV erstrecken sich unten quer durch das Laternengehäuse. Der Hebel JV ist um den passend am Boden α gelagerten Zapfen O drehbar. Die Leisten g verhindern ein seitliches Ausschwenken. Durch die Feder 0 wird der Hebel JV immer nach unten ge drückt. Eine andere Feder P ist mittels Stift ρ auf dem Hebel M befestigt; sie greift mit dem freien, krampenförmigen Ende über den Hebel JV, so daß beide Hebel für gewöhnlich starr miteinander verbunden sind, wobei aber eine aufwärts gerichtete Bewegung des Stiftes G möglich ist.
Soll der Stift G aus dem Schlitz gehoben werden, so schwingt man zunächst den Scheinwerfer B seitlich aus, faßt dann mit der Hand durch die öffnung des Gehäuses die Feder P, hebt sie hoch und bewegt sie zur Seite, wodurch der Hebel JV freigegeben wird. Dann kann man den Hebelarm M in seinem Gelenk m so weit hochschwingen, daß der Stift im Schlitzteil J vollständig frei aus dem Schlitz herausschwingt und somit auch das Herausheben des Einsatzes C aus dem Gehäuse A ermöglicht.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher eine besondere Be-,tätigung des Gleitstiftes zwecks Ausziehen des Einsatzes C nicht erforderlich ist. Bei dieser Ausführung ist der Gleitstift G an einem ringförmigen Hebel R (Fig. 6) befestigt, dessen Drehpunkt sich in einem Lager r befindet, das dem Stift G gegenüber auf dem Boden α angebracht ist. Das La-
ger r ist seitlich offen, so daß der Hebel in schräger Richtung nach oben herausgezogen werden kann. Eine Verschiebung in wagerechter Richtung wird durch die Führungsleisten g verhindert. Wird der Einsatz C herausgehoben, so dreht sich der ringförmige Hebel R, bis der Stift G aus dem Schlitz J heraustritt.
Damit der Stift G beim Einsetzen des Einsatzes C in das Gehäuse richtig in den Schlitz gelangt, führt man den Stift so ein, daß er dem vertikal gerichteten Teile J des Schlitzes gegenüber zu liegen kommt und biegt ihn dann zurück. Das Zurückbiegen erfolgt in der Weise, daß man nach Ausschwingen des Scheinwerfers mit der Hand in das Gehäuse einfaßt.
Diese Ausführung gestattet dann auch, daß man den Einsatz C mit einem Boden c versieht, dem vornehmlich eine trichterförmige Gestalt gegeben wird. Der Boden c ruht auf dem an der unteren Kante des Einsatzes eingelegten Verstärkungsring / und hat in der Mitte eine zylindrische Hülse s, welche den am Boden α angeordneten Zapfen 5 umschließt, so daß sich der Einsatz C um diesen Zapfen 5 drehen kann. Zur Unterstützung des Einsatzes ist die untere Kante der Hülse s als Lauffläche ausgebildet, für welche auf
3P dem Boden α eine passende Nabe o. dgl. vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß der Einsatz vollständig frei vom Boden und von der Innenfläche des Gehäuses A sich bewegen kann.
Der Schornstein Q. der Laterne ist mit dem Einsatz C zweckmäßig verbunden.
Bei der Anordnung der festen Gesperre D und d muß ein Auf- und Niedergehen des bewegten Einsatzes erfolgen. In Fig. 7 ist ein nach oben ausweichender Sperrzahn dargestellt. Der Sperrzahn D ist bei t am Boden befestigt und wird durch die Feder T dauernd gegen die Unterkante des Einsatzes C gedrückt. Ein seitliches Ausweichen wird durch den Führungsstift t1 verhindert.
Schließlich zeigt Fig. 7 noch eine weitere Abänderung, indem statt eines endlosen · Schlitzes für den Gleitstift G Platten U am unteren Teile des Einsatzes an der Innenwand angebracht sind, welche mit den entsprechend geformten Schlitzteilen H, J versehen sind. Der Vorzug dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Ausheben und Einstellen des Einsatzes wesentlich erleichtert wird. Man braucht den Einsatz C nur so viel zu drehen, daß der Gleitstift außerhalb der Platte U liegt, dann ist der Einsatz C vollständig frei von dem Gehäuse A.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Signallaterne, bei welcher durch Drehen eines Einsatzes abwechselnd Scheiben von verschiedenen Farben zwischen die Lichtquelle und die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den nur in einer Richtung drehbaren unten offenen Einsatz am unteren Ende ein Schlitz mit wagerechten Abschnitten (H) und gekrümmten Abschnitten, welch letztere einerseits einen schrägen Anstieg (h) und andererseits eine lotrecht abfallende Schulter (j) haben, eingeschnitten ist und daß in den Schlitz von innen ein am Boden des Gehäuses befestigter anhebbarer, aber stets nach unten fallender Führungszapfen (G) greift, der bei Drehung des Einsatzes infolge einer ruckweisen Schwingung der Laterne mit der Hand gegen die Schulter (j) des Schlitzes stößt und in den wagerechten Abschnitt des Schlitzes herabfällt und somit die Drehung des Einsatzes gerade dann zum Stillstand bringt, wenn eines der Fenster des Einsatzes vor die Lichtaustrittsöffnung zu liegen kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE203067C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746181C (de) * 1942-02-26 1944-06-17 Bruno Nier Dipl Ing Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746181C (de) * 1942-02-26 1944-06-17 Bruno Nier Dipl Ing Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne

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