DE2029020B2 - Vakuum-bedampfungsvorrichtung - Google Patents
Vakuum-bedampfungsvorrichtungInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
3 4
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch Ebene befindet. Auch der auf einem Ständer 10 gelagelöst,
daß der Werkstückhalter der eingangs ge- gerte Stützring 9 befindet sich etwa in der gleichen
nannten Bedampfungsvorrichtung außerdem relativ waagerechten Ebene. Dabei stützten sich, wie aus
zum Verdampfer um eine weitere, durch den Ver- F i g. 1 ersichtlich, die Antriebsräder 7 auf dem Stützdampfer
verlaufende Achse drehbar gelagert ist, de- 5 r!ng 9 ab, wodurch zugleich der ganze Rahmen 8 mit
ren Richtung von der erstgenannten Richtung ab- den Haltern 4 auf dem Stützring 9 um seine eigene
weicht. Achse drehbar gelagert ist.
Bei einer solchen Ausbildung der Bedampfungs- Zum Drehantrieb des Rahmens 8 dient ein am
Vorrichtung ist nicht nur gewährleistet, daß die zu Ständer 10 angeordneter Elektromotor 11, auf desbedampfenden
Werkstücke während ihrer Drehung io sen radial zum Stützring 9 verlaufender Abtriebsunterschiedlichen
Stellen des Verdampfers zugekehrt welle ein an der Unterseite des ringförmigen Rahwerden,
sondern auch, daß die einzelnen Oberflä- mens 8 angreifendes Antriebsrad 12 festgelegt ist. Bei
chenteile der Werkstücke gleichartig wechselnde Ab- eingeschaltetem Elektromotor 11 werden über das
stände vom Verdampfer einnehmen. Es ergibt sich Antriebsrad 12 nicht nur der Rahmen 8, sondern
deshalb während der gleichzeitigen Bedampfung der 15 über die bei umlaufendem Rahmen 8 auf dem Stütz-Werkstücke
deren außerordentlich gleichmäßige und ring 9 abrollenden Antriebsräder 7 und die Wellen 5
gleichartige Beschichtung. auch alle Halter 4 rotierend angetrieben. Dabei ver-
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der laufen die Wellen 5 innerhalb je einer zur Drehachse
Erfindung sind beide Drehbewegungen von einem ge- des Rahmens 8 axialen Ebene in einer solchen Richmeinsamen
Antriebsmotor her erzeugbar, womit sich 20 tung, daß die vom Verdampfer 3 zu jedem Halter 4
ein gegenüber den vorbekannten Bedampfungsvor- verlaufende Richtung 13 von der Drehachse des zurichtungen
kaum höherer Herstellungsaufwand er- geordneten Halters 4 abweicht.
gibt. Ebenfalls bevorzugt wird es, wenn nach einer Gemäß F i g. 2 besteht jeder Halter 4 aus einem feweiteren
Ausgestaltung der Erfindung ein Lager des sten Körper mit einem, in Achsrichtung gesehen, po-Halters
an einer Umfangsstelle eines Rahmens an- 25 lygonalen Profil, welches nach dem Ausführungsbeigeordnet
ist, der in einer im wesentlichen waage- spiel acht Polygonflächen aufweist. Die zu beschichrechten
Ebene angeordnet und um sich selbst dreh- tenden Werkstücke 14 bestehen gemäß dem Ausfühbar
ist. rungsbeispiel aus Filterscheiben mit zueinander plan-Andere Ausgestaltungen betreffen weitere kon- parallelen Flächen und sind über jeweils eine derselstruktive
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Be- 30 ben an einer zugeordneten Polygonfläche des HaI-dampfungsvorrichtung.
ters4 festgehalten, so daß die zu beschichtende an-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dere Oberfläche parallel zur zugeordneten Polygonveranschaulicht;
es zeigt fläche verläuft. Die Scheiben können beispielsweise
Fig. 1 die Bedampfungsvorrichtung in einem optische Filter sein, von denen zunächst die eine
schematisch gehaltenen lotrechten Schnitt, 35 Oberfläche und anschließend — nach einer entspre-
F i g. 2 einen drehbaren Halter der Vorrichtung in chend umgekehrten Festlegung am Halter 4 — die
einer Stirnansicht, andere der zu beschichtenden, zueinander planparal-
F i g. 3 einen gegenüber F i g. 2 abgewandelten lelen Flächen bedampft wird.
Halter in einer gleichen Stirnansicht, Der in F i g. 3 dargestellte abgewandelte Halter 15
F i g. 4 eine zweite Ausführungsform der Bedamp- 40 weist lediglich zwei zueinander parallele gegenüber-
fungsvorrichtung zum gleichzeitigen Bedampfen liegende Aufnahmeflächen für zwei Werkstücke 17
einer großen Zahl von Oberflächen (in einer der und 18 auf und ist im übrigen ähnlich dem ersten
F i g. 1 ähnlichen Schemadarstellung). Ausführungsbeispiel um eine Welle 16 drehbar. Da-
Die in F i g. 1 dargestellte Vakuum-Bedampfungs- bei ist auch die Welle 16 innerhalb der Vakuumkamvorrichtung
weist eine Grundplatte 1 auf, auf der 45 mer oberhalb des Verdampfers 3 in einer solchen
eine Glocke 2 mittels einer Dichtung 23 vakuumdicht Richtung gelagert, die von der vom Verdampfer 3
angeordnet ist. Die dadurch gebildete Vakuumkam- zum Halter 15 verlaufenden Richtung abweicht. Auch
mer ist in üblicher Weise an eine Absaugpumpe 24 die Werkstücke 17 und 18 können optische Filterangeschlossen,
über die in der Kammer ein Vakuum scheiben sein, die zu beschichten sind,
erzeugt werden kann. 50 Wenn eine große Zahl von Werkstücken zugleich
erzeugt werden kann. 50 Wenn eine große Zahl von Werkstücken zugleich
Auf der Grundplatte 1 ist ein Verdampfer 3 an- beschichtet werden soll, empfiehlt sich eine Ausbil-
geordnet, der eine zur Aufnahme der zu verdampfen- dung der Bedampfungsvorrichtung in der aus Fi g. 4
den Substanzen dienende Ringnut aufweist und ersichtlichen Weise. Hier besteht der Verdampfer 19
durch eine Heizvorrichtung 25 beheizbar ist, die über aus einem in der Mitte der Vakuumkammer um seine
Kontakte 26 in nicht besonders dargestellter Weise 55 lotrecht verlaufende Achse drehbaren Rohr, welches
an eine Stromquelle angeschlossen werden kann. entlang seinem Außenumfang verteilt eine große
Die zu beschichtenden Werkstücke sind an einer Zahl von etwa kreisförmigen Mulden 20 zur AufAnzahl
von Haltern 4 festgelegt, von denen in F i g. 1 nähme der zu verdampfenden Substanzen aufweist,
zwei dargestellt sind. Jeder Halter 4 ist über eine mit Jede Mulde 20 kann in an sich bekannter, nicht beihm
verbundene Welle 5 um sich selber drehbar und 60 sonders dargestellter Weise durch ein Sieb oder Gitan
einem Lager 6 gelagert. Die das Lager 6 durchset- ter verdeckt sein. Die Beheizung des Verdampfers 19
zende Welle 5 trägt an ihrem freien Ende ein An- kann durch ein unmittelbares Erhitzen des an eine
triebsrad7, welches in nachstehend noch beschriebe- Stromquelle angeschlossenen Rohres erfolgen,
ner Weise zum Drehantrieb des zugeordneten Hai- Um den Verdampfer 19 herum ist entlang einem ters 4 dient. 65 konzentrischen Kreis eine Anzahl von Wellen 22 in
ner Weise zum Drehantrieb des zugeordneten Hai- Um den Verdampfer 19 herum ist entlang einem ters 4 dient. 65 konzentrischen Kreis eine Anzahl von Wellen 22 in
Die Lager 6 sind auf einem ringförmigen Rah- ebenfalls jeweils lotrechter Richtung und drehbar
men 8 verteilt angeordnet, der sich innerhalb eines gleichmäßig verteilt angeordnet. Auf jeder Welle 22
etwas größeren Stützringes 9 in einer waagerechten sind übereinander in einer etwa der Länge des Roh-
res des Verdampfers 19 entsprechenden Höhe etliche Halter 21 festgelegt, die die Werkstücke in gleicher
Weise wie die Halter 4 des ersten Ausführungsbeispiels tragen. Während des Betriebes dieser Bedampfungsvorrichtung
drehen sich zugleich mit dem Verdampfer 19 auch alle Wellen 22 nebst Halter 21, und es können schließlich außerdem auch alle Wellen
22 auf einem um die Achse des Verdampfers 19 rotierenden (nicht dargestellten) Ring angeordnet
sein.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Vakuumbedampfen mehrerer
Werkstückoberflächen, bestehend aus einer an eine Absaugpumpe angeschlossenen Vakuumkammer,
in der außer einem Verdampfer ein um sich selbst drehbar gelagerter Werkstückhalter
angeordnet ist, dessen Drehachse eine von der vom Verdampfer %am Werkstückhalter verlaufenden
Richtung abdeichende Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkstückhalter (4 oder 15 oder 21) außerdem relativ zum Verdampfer um eine weitere, durch
den Verdampfer (3 oder 19) verlaufende Achse drehbar gelagert ist,-deren Richtung von der erstgenannten
Richtung(13) abweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehbewegungen von
einem gemeinsamen Antriebsmotor (11) her erzeugbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager (6) des Halters
(4) an einer Umfangsstelle eines Rahmens (8) angeordnet ist, der in einer im wesentlichen
waagerechten Ebene angeordnet und um sich selbst drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) vom
Antriebsmotor (11) her drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (8) ein um seine
Achse drehbarer Kreisring ist und konzentrisch zu ihm ein feststehender Stützring (9) angeordnet
ist, auf dem ein zugleich zum Drehantrieb des Halters (4) dienendes, auf dessen Achse (Welle 5)
festgelegtes Antriebsrad (7) abrollbar anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (8) entlang
dessen Umfang mehrere Halter (4) konzentrisch verteilt angeordnet sind und der Rahmen (8) über
die zugeordneten Antriebsräder (7) auf dem Stützring (9) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten
Lage der Drehachse (Welle 22) des bzw. jedes Halters (21) parallel zur Längsachse einer
im wesentlichen zylindrischen Abdampfvorrichtung (19) auch die letztere um ihre Längsachse
drehbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden ' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
oder jeder Halter (4 oder 21) die Querschnittsform eines regelmäßigen, die zu bedampfenden
Oberflächen entlang seinem Umfang aufweisenden Polygons aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen des Polygons
selbst die zu bedampfenden Werkstückoberflächen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedampfenden Werkstückoberflächen
die Oberflächen optischer Filter (Werkstücke 14) sind, die an den Umfangsflächen
des Polygons mit zu diesen Flächen paralleler Oberfläche gehalten sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Vakuumbedampfen
mehrerer Werkstückoberflächen, bestehend aus einer an eine Absaugpumpe angeschlossenen
Vakuumkammer, in der außer einem Verdampfer ein um sich selbst drehbar gelagerter Werkstückhalter
angeordnet ist, dessen Drehachse eine von der vom Verdampfer zum Werkstückhalter verlaufenden
Richtung abweichende Richtung aufweist.
Bei einer solchen bekannten, in der britischen Patentschrift
1081324 beschriebenen Vorrichtung weist der Verdampfer eine die zylindrische Vakuumkammer
axial durchsetzende Stabform auf, während die ebenfalls stabförmigen Werkstückhalter entlang
einem konzentrischen Kreisbogen achsparallel um den Verdampfer herum angeordnet und jeweils um
ihre eigenen Achsen drehbar sind. Sie tragen entlang ihrem jeweils zylindrischen Umfang die zu bedampfenden
Werkstücke, die damit stets von ein und derselben Umfangsstelle des Verdampfers her intermittierend
bedampft werden. Eine ähnliche, in der USA.-Patentschrift 3 205 855 beschriebene Bedampfungsvorrichtung
unterscheidet sich von der vorgenannten im wesentlichen nur dadurch, daß der Verdampfer
nur nach einer Richtung hin arbeitet und in dieser Richtung vor ihm nur eine rotierend antreibbare
Trommel vorgesehen ist, entlang deren Außenumfang die zu bedampfenden Werkstücke angeordnet
sind. Eine weitere bekannte, in der USA.-Patentschrift 2 730 986 beschriebene Bedampfungsvorrichtung
unterscheidet sich von der letztgenannten wiederum lediglich dadurch, daß der Werkstückträger
die Form eines die Werkstücke entlang seinem Umfang tragenden Rades aufweist und der stabförmig
ausgebildete Verdampfer mit Abstand neben dem Rad innerhalb dessen Ebene verläuft. Allen genannten
Vorrichtungen haftet der Mangel an, daß die mit dem Werkstückhalter rotierenden Werkstücke immer
nur an gleichbleibenden Stellen des Verdampfers vorbeibewegt werden. Falls der Verdampfer nicht
eine nach allen Seiten hin genau homogene Verdampfung bewirkt, kann somit auf den Werkstücken
keine genau gleichförmige Bedampfung erwartet werden.
Durch die USA.-Patentschrift 2 885 997 ist schließlich eine Bedampfungsvorrichtung bekannt,
bei der ein stabförmiger Verdampfer axial zu einem trommeiförmigen Werkstückhalter angeordnet ist,
der ein polygonales Profil aufweist und um den Verdampfer herum drehbar ist. Entlang den dem Verdampfer
zugekehrten Polygonalflächen sind die ebenfalls flächigen Werkstücke angeordnet. Wenn
die Werkstücke bei dieser Anordnung auch um den Verdampfer herumbewegt werden, so ist doch auch
hier noch nachteilig, daß die nach den Ecken des Polygons zu gelegenen Stellen der Werkstücke vom
Verdampfer stets einen größeren Abstand als die in der Mitte der Polygonüächen befindlichen Werkstückteile
aufweisen, weshalb auch bei dieser Anordnung keine genau gleichförmige Bedampfung der
Werkstücke gewährleistet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Bedampfen
mehrerer Oberflächen auf allen in einem Arbeitsgang bedampften Oberflächen genau gleichartige und
gleich dicke Schichten zu erzeugen, so daß die bedampften Werkstücke, z. B. optische Filterglasscheiben,
genau gleiche Eigenschaften aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2856309A1 (de) * | 1977-12-27 | 1979-06-28 | Coulter Systems Corp | Sputter-beschichtungsverfahren und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
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- 1970-06-15 FR FR7021878A patent/FR2052571A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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CH537986A (de) | 1973-06-15 |
FR2052571A5 (de) | 1971-04-09 |
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