DD298529A5 - Substrathalte- und -bewegungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung hat als Aufgabe, eine Substrathaltevorrichtung und -bewegungsvorrichtung fuer den Einsatz in Bedampfungsanlagen anzugeben, mit der sich zur Anpassung an unterschiedliche Aufgabenstellungen verschiedene komplexe Bewegungsablaeufe der Substrate im Teilchenstrom realisieren lassen. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dasz der Substrathalter um den Mittelpunkt seiner Oberflaeche schwenk- und drehbar gelagert ist, dasz die Mittelsymmetrischen vorhandener Schwenkachsen einen gemeinsamen Schnittpunkt mit der Senkrechten durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle haben, dasz infolge geeigneter Antriebe fuer Schwenkung und Eigenrotation des Substrathalters sowie einer zweckmaeszigen Ausgestaltung der Substrataufnahmen die Substrate im Teilchenstrom komplexe Bewegungen unterschiedlicher Art ausfuehren koennen, dasz durch sinnvolle Ausgestaltung der Antriebe allein durch AEnderung der Drehrichtung eines Hauptantriebes die Umschaltung zwischen unterschiedlichen Bewegungsablaeufen des Substrathalters erfolgt, und dasz der Substrathalter aus einer Ablage und einem mit Substraten bestueckbaren Substrattraeger besteht.{Substrat; Substrathalter; Bedampfungsanlage; Teilchenstrom; Bewegungsablaeufe, komplex; kardanische Lagerung; Teilchenquelle; Antrieb}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine universelle Substrathallevorrichtung und -bewegungsvorrichtung, die überall dort Anwendung
finden kann, wo Substrate möglichst unter äquivalenten Bedingungen für alle Oberflächenpunkte bzw. mit definierten
Bewegungsabläufen einem Teilchenstrom ausgesetzt werden sollen. Neben dem Einsatz zum gezielten Materialabtrng,
beispielsweice durch lonenstrahlen, werden derartige Vorrichtungen damit vorrangig in Bedampfungsanlagen für Aufgaben der Beschichtung von Halbleitersubstraten bzw. Teilen für optische Einrichtungen benötigt.
In Bedampfungsanlagen kann es durch verschiedene Faktoren wie Änderungen der Verdampfungsleistung, Änderung der
Oberflächengeometrie des Verdampfungsgutes u.a. sowohl zu zeitlichen als auch räumlichen Schwankungen der
Dampfstromdichte kommen. Zum Ausgleich dieser Schwankungen sowie der ohnehin räumlich inhomogenen
Dampfstromdichte werden mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen die Substrate derart im Dampfstrahl bewegt (wobei gleichzeitig Blenden geeigneter Formgebung im Dampfstrom angeordnet sein können), daß die auf den Substraten abgeschiedenen
Schichten eine möglichst gute Dickenhomogenität aufweisen.
In bekannten Vorrichtungen zur Substratbewegung werden kalotten- bzw. pastenförmige Substratträger eingesetzt, die in der Vakuumkammer rotieren und an ihnen befestigte Substrate in statistisch verteilt unterschiedlicher Neigung und
Neigungsrichtung sowie wechselnder Entfernung über eine oder mehrere Dampfquellen führen (Frey, H., Kienel, G.;
Dünnschichttechnologie, Düsseldorf, 1987).
Ebenfalls zur Erzeugung homogener dünner Aufdampfschichten dient eine in der DD-PS 143332 beschriebene Vorrichtung, bei der kegelmantelförmige Substratträger mit auf den Kegelmantelinnenflächen befestigten Substraten eine
Präzessionsbewegung um die Dampfquelle ausführen, wobei unter Einhaltung spezieller geometrischer Bedingungen
(Neigungs- und Öffnungswinkel der Substratträger) nahezu gleiche Bedingungen für das Schichtwachstum an allen Punkten der zu beschichtenden ebenen Flächen erreicht werden.
Zum Bedampfen strukturierter Oberflächen bekannt gewordene Vorrichtungen sind im allgemeinen den speziellen
Aufgabenstellungen angepaßt und lassen wenig Spielraum für Modifikationen. Zum Bedampfen von Strukturen mit dem Ziel einer allseitigen Bedeckung der Strukturkanten werden Vorrichtungen der bereits beschriebenen Art eingesetzt.
Von CHA Industries (USA) ist ein Planetenantriebssystem bekannt, bei dem der Winkel, unter dem die Dampfteilchen auf die
Substratoberflächen auftreffen, zur Erreichung optimaler Ergebnisse für Kantenbedeckung und Schichtgleichmäßigkeit justiert
werden kann (Solid State Technology, Oktober 1989). Hierbei kreisen mehrere Substrate in gleicher Höhe um eine zentrale
verbunden sind und auf einer ringförmigen Laufbahn abrollen, in Eigenrotation versetzt werden.
kartenförmige Substratträger benuUt, die sich um eine starre Achse drehen, deren Verlängerung durch den Mittelpunkt der
als auch Bedampfungen in Lift-off-Position der Substrate durchgeführt werden können. Sie besitzt jedoch den Nachteil, daß jenach gewünschter Beschichtungsart nach Öffnen der Vakuumkammer der Substrathalter über eine Kupplung entweder mit einersenkrechten angetriebenen Hauptwelle oder einer in einem an der Hauptwelle befestigten und um diese rotierenden Auslegerlaufenden stets schräg zur Hauptwelle stehenden Auslegerwelle verbunden werden muß. Weiterhin läßt sich der Winkel der
angegeben, boi der das Substrat durch eine Schleuse auf einen Substrathalter abgelegt wird. Der Substrathalter ist drehbar ineinem Substrattisch gelagert, der um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann zur Einstellung eines günstigen
den Einsatz in Bsdampfungsanlagen zur Realisierung verschiedener definierter Einfallsbedingungen für die auf die Substrateauftreffendun Teilchen sowie zum weitgehenden Ausgleich zeitlicher und räumlicher Schwankungen der Teilchenstromdichtezu schaffen, die infolge ihrer Universalität verglichen mit bekannten Lösungen wesentlich ökonomischer einsetzbar ist.
a) Eigenrotation eines kalottenförmigen Substrathalters, wobei der Krümmungsradius der Kalotte dem Abstand zwischen Mittelpunkt der Kalottenoberfläche und Dampfquelle entspricht (Ausgangslage des Substrathalters),
b) Eigsnrotation eines kalotten- oder palettenförmigen Substrathalters, wobfM die Substrate in zur Palettenoberfläche bzw. zur Tangentialebene bei kalottenförmigem Substrathalter schräg gestellten Substrataufnahmen abgelegt sind,
c) Kreisende Bewegung des schräggestelltcn Substrathalters um die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle (wobei der Mittelpunkt der Substrathalteroberfläche auf dieser Senkrechten liegt) bei gleichzeitiger Eigenrotation des Substrathalters,
d) Periodisches Kippen des Substrathalters im Teilchenstrom ohne Eigenrotation des Substrathalters,
e) Periodisches Kippen des Substrathalters im Teilchenstrom bei gleichzeitiger Eigenrotation des Substrathalters,
f) Schwenken des Substrathalters um 180° bezogen auf die Ausgangslage mit anschließender Eigenrotation. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Substrathalter, der wenigstens eine Aufnahme zur lösbaren Befestigung von Substraten enthält, um den Mittelpunkt seiner Oberfläche schwenk- und drehbar gelagert ist, wobei die Mittelsymmetrischen vorhandener Schwenkachsen und die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen, und daß mechanische bzw. elektromechanische Antriebe für Schwenkung und Eigenrotation des Substrathalters zur Realisierung der genannten Bewegungsabläufe vorhanden sind.
elektromechanisch oder mechanisch phasenstarr koppelbare Funktionsgeneratoren eingesetzt. Sinnvoll ist dabei die
drehbar ist, wobei die entsprechende Drehachse mit der Senkrechten durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle zusammenfälltund der Antrieb für Schwenkung und Eigenrotation mit umläuft.
formschlüssig aus einem Hauptantrieb abgeleitet.
der Vorrichtung nach dem Schleusenprinzip durch Ablegen dos mit Substraten bestückten Substratträgers auf der Ablagemöglich, die eine geeignete Formgebung aufweist, um ein Verrutschen dos Substratträgers während der anschließenden
- Einstellen der Amplituden der phasenstarr mit 90° Phasenverschiebung gekoppelten Sinusgeneratoren an den
einfacher Rotation.
ebenen Flächen, wogegen steile Kanten durch die stets senkrecht auf die Kalottenoberfläche auftreffenden Dampfteilchen inreproduzierbarer Weise nur minimal bedeckt werden (geeignet für Anwendung der Lift-off-Technologie).
gleichmäßige Schichtabscheidung auf ebenen Flächen, wobei durch die gezielte Schrägs'ellung der Substrate gleichzeitig
eine einseitige Bedeckung von Strukturkanten bzw. eine erwünschte Verringerung von Strukturbreiten beim Bedampfen durch hinterschnittene Haftmaskenprofile erfolgt (spezielle Lift-off-Technik zur Erreichung von Submikromaterstrukturen bei *
Anwendung konventioneller Lithografieverfahren).
Sind die Schwenkachsenantriebe so ausgestaltet, daß eine Änderung der Drehrichtung des Hauptantriebes zu einem Schwenken des Substr.tnalters um 180° gegenüber der Ausgangslage (Schwenkwinkel Null) führt, so erfolgt bei Eigenrotation des Substrathalters eine weitgehend gleichmäßige Beschichtung der Substratrückseiten.
- Erfolgt bei Änderung der Drehrichtung des Hauptantriebs eine Begrenzung des vorwählbaren maximalen Schwenkwinkels des Substrathalters beispielsweise auf einen Wert zwischen 0° und 60°, so ergibt sich für beide Ausgestaltungsvarianten der Schwenkachsenantriebe ein Kreisen des schräggestellten Substrathalters um die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Teilchenqueile.
Bei Blockierung des Antriebs für die Eigenrotation des Substrathalters ergeben sich zwei Spezialfälle: Im Falle der Vorrichtung mit kardanischer Substrathalterlagerung erfolgt ebenfalls eine Schichtabscheidung mit allseitiger Bedeckung vorhandener Strukturkanten, jedoch infolge der fehlenden Eigenrotation des Substrathalters mit schlechterem Ausgleich von räumlichen Dampfstrahlinhomogenitäten.
Bei der Vorrichtung mit umlaufendem Antrieb geschieht die kreisende Bewegung des Substrathalters um die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle derart, daß definierte Punkte auf der Substrathalteroberfläche stets in der gleichen Höhe über der Teilche Huelle kreisen. Dadurch erfolgt eine weitgehend gleichmäßige Schichtabscheidung auf ebenen Substratgebieten sowie gleichzeitig eine einseitige Bedeckung von Strukturkanten bzw. eine erwünschte Verringerung von Strukturbreiten beim Bedampfen durch hinterschnittenen Haftmaskenprofile. Der Grad der Bedeckung bzw. der Verringerung der Strukturbreiten wird hierbei außer vom Schwenkwinkel des Substrathalters auch vom Ort des Substrats auf dem Substrathalter bestimmt, da die geometrischen Bedingungen für Substrate, die nicht auf der gleichen Umlaufhöhe über der Teilchenquelle liegen, unterschiedlich sind.
- Wird bei der Ausgestaltungsvariante mit kardanisr.her Substrathalterlagerung die Amplitude nur für einen der Schwenkachsenantriebe auf „Null" gestellt, erfolgt ein periodisches Kippen des Substrathalters um eine ortsfeste Achse, wobei seine Eigenrotation blockiert werden kann oder nicht.
Für die Vorrichtung mit umlaufendem Drehachsenantrieb erhält man ein periodisches Kippen des Substrathalters, wenn der Hauptantrieb nicht kontinuierlich lauft, sondern periodisch seine Drehrichtung geändert und jeweils solange beibehalten wird, bis die gewünschte bzw. vorgewählte Schwenkamplitude erreicht ist,
Eine weitere Möglichkeit, die auch eine Eigenrotation des Substrathalters zuläßt, besteht darin, das Kippen des Substrathalters über einen auf dem Schwenkachsenantrieb befestigten Exzenter zu realisieren. In diesem Fall wird die Achse, um die die Kippung erfolgt, im Raum gedreht.
Bei symmetrischem Kippen ohne Eigenrotation des Substrathalters im Teilchenstrom erfolgt eine zweiseitige Kantenbedeckung bei bevorzugter Materialabscheidung auf ebenen Substratbereichen, bei asymmetrischen Auslenkungon eine unsymmetrische zweiseitige bzw. eine einseitige Kantenbedeckung.
Bei periodischem Kippen des Substrathalters im Teilchenstrom bei gleichzeitiger Eigenrotation des Substrathalters erfolgt eine allseitige Kantenbedeckung.
Die genannte erfindungsgomäße Lösung gestattet es, die Zeitdauer für aufeinanderfolgende Beschichtungen auch bei erforderlicher Änderung der Bewegungsabläufe der Substrate im Teilchenstrom oder bei Substratwechsel wesentlich zu verkürzen, da ein Öffnen der Vakuumkammer nicht mehr erforderlich ist.
So ist beispielsweise allein durch Umkehrung der Drehrichtung des Hauptantriebes ein Umschalten von Beschichtung mit minimaler zu Beschichtung mit maximaler Kantenbedeckung oder von Beschichtung der Substratvorder- zu Beschichtung der •rückseite oder zwischen Beschichtungen mit unterschiedlichem Grad der Kantenbedeckung (unterschiedliche Schwenkamplituden) möglich.
Neben der erreichbaren Verbesserung der Vakuumbedingungen ergibt sich ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch, daß der Prozeßkammerraum oberhalb des Substrathalters frei von rotierenden Teilen ist, wodurch über einer zentralen Öffnung des Substrathalters ortsfest Sensoren zur Erfassung der Prozeßparameter (z. B. Abscheidungsrate, Temperatur) angebracht werden können. Diese Anordnung der Sensoren gestattet die Ermittlung der gewünschten parameter in unmittelbarer Nähe der Substrate.
Die erfindungsgemäße Lösung soll an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dazu dienen folgende Darstellungen
Fig. 1: Ansicht einer Vorrichtung zur Substrathalterung und -bewegung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
Fig. 2 bis 7: Prinzipdarstellung der realisierbaren Bewegungsabläufe und der damit erreichbaren Schichteigenschaften Fig. 8: Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur einer Schwenkachse für die
Substrathalterlagerung.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einem in der nicht dargestellten Prozeßkammer ortsfest angebrachten Tragarm 1, einem darin um die Symmetrieachse 2 schwenkbar gelagerten Auslegerarm 3, der seinerseits den um die Symmetrieachse 4 schwenkbaren Antriebsblock 5 aufnimmt. Die beiden Symmetrieachsen 2 und 4 haben einen gemeinsamen Schnittpunkt 6 mit der Senkrechten 7 durch den Mittelpunkt der nicht dargestellten Teilchenquelle. Vom Antriebsblock 5 kann der durch diese Anordnung kardanisch gelagerte Ablagering 8, der zur Aufnahme des im Ausführungsbeispiel kalottenförmigen Substratträgers 9 dient, in Rotation versetzt werden. Im gewählten Beispiel weist der Substratträger eine Zentralöffnung 10 auf, so daß oberhalb des Substratträgers Sensoren zur Überwachung der Prozeßparameter ortsfest installiert werden können, In
des Antriebs des Ablageringes 8 führen die am abgelegten Substratträger 9 befestigten Substrate definierte Bewegungenkomplexur Art im Teilchenstrom aus (die Freiheitsgrade der Teilbewegungen sind in Fig. 1 durch Pfeile verdeutlicht). Beim
aufliegenden Substratträgers 9 um die Symmetrieachsen 2 bzw. 4. Durch die formschlüssige Ansteuerung der einzelnen
wodurch für den genannten Fall unterschiedliche Schrägstsllungen des Substratträgers (von 0' bis 60°) einstellbar sind. Durchspezielle Ausgestaltung der Funktionsgeneratoren wird eine von der Drehrichtung des Hauptantriebs 11 abhängige
für die entgegengesetzte Drehrichtung die Antriebe der Schwenkachsen wirkungslos sind und die Substrate mit minimaler
zweiseitige Kantenbedeckung beim Bedampfen strukturierter Oberflächen erreichen läßt. Erfolgt dabei gleichzeitig eine Rotationdes Substrathalters, ergibt sich eine allseitige Bedeckung vorhandener Strukturkanten.
und Beispiele für die damit erreichbaren Schichteigenschaften detailliert zusammengestellt.
resultierende Beschichtung: Es erfolgt eine weitgehend gleichmäßige Schichtabscheidung auf ebenen Flächen, wogegen steile
bedeckt werden (z. B. geeignet zur Anwendung der Lift-off-Technologie).
in zur Palettenoberfläche bzw. zur Tangentialebene bei kalottenförmigem Substrathalter schräg gestellten Substrataufnahmenabgelegt sind; Fig. 3 b zeigt die dabei resultierende Beschichtung: Es erfolgt eine weitgehend gleichmäßige Schichtabscheidungauf ebenen Flächen, wobei durch die gezielte Schrägstellung der Substrate gleichzeitig eine einseitige Bedeckung von
konventioneller Lithografieverfahren).
gleichzeitiger Eigenrotation des Substrathalters; Fig.4 b zeigt die dabei resultierende Beschichtung: Es erfolgt eins weitgehendgleichmäßige Schichtabscheidung auf ebenen Substratg^bioten sowie durch die Eigenrotation gleichzeitig eine allseitige
gesamten strukturierten Oberfläche eine nahezu gleichmäßige Schichtdicke erreichbar.
zweiseitige bzw. eine einseitige Kantenbedeckung.
durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle übereinstimmt. Während der Rotation des Lagerringes 13 rollt ein an der Achse 15befestigtes Laufrad 16 auf einem mit dem Trägring 12 fest verbundenen Zahnkranz ab und versetzt gleichzeitig das auf der
des Ablageringes 8 dieser, sowie der auf ihm abgelegte Substratträger 9 in definierter Schräglage um die Senkrechte 7 durchden Mittelpunkt der Teilchenquelle geführt.
vorgewählte Schwenkamplitude des Substrathalters erreicht ist, wird dieser periodisch im Teilchenstrom gekippt, wobei dieses
dabei symmetrische oder asymmetrische zweiseitige bzw. einseitige Kantenbedeckungen beim Beschichten strukturierter
erzielen.
Claims (9)
1. Substrathalte- und -bewegungsvorrichtung zur Realisierung verschiedener definierter
Bewegungsabläufe der Substrate im Teilchenstrom sowie zum weitgehenden Ausgleich zeitlicher und räumlicher Schwankungen der Teilchendichte, gekennzeichnet dadurch, daß der
Substrathalter um den Mittelpunkt seiner Oberfläche schwenk- und drehbar gelagert ist, daß die
Mittelsymmetrischen vorhandener Schwenkachsen und die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen und daß Antriebe für Schwenkung und Eigenrotation zur Realisierung komplexer Bewegungsabläufe des Substrathalter vorhanden sind.
Bewegungsabläufe der Substrate im Teilchenstrom sowie zum weitgehenden Ausgleich zeitlicher und räumlicher Schwankungen der Teilchendichte, gekennzeichnet dadurch, daß der
Substrathalter um den Mittelpunkt seiner Oberfläche schwenk- und drehbar gelagert ist, daß die
Mittelsymmetrischen vorhandener Schwenkachsen und die Senkrechte durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen und daß Antriebe für Schwenkung und Eigenrotation zur Realisierung komplexer Bewegungsabläufe des Substrathalter vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebe der Schwenkachsen eines ka'danisch gelagerten Substrathalters Funktionsgeneratoren (elektromechanisch oder
mechanisch) sind.
mechanisch) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Funktionsgeneratoren
elektronisch, elektromechanisch oder mechanisch phasenstarr miteinander koppelbar sind.
elektronisch, elektromechanisch oder mechanisch phasenstarr miteinander koppelbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebe der Schwenkachsen des kardanisch gelagerten Substrathalters Sinusgeneratoren sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Substrathalterlagerung nur eine im Raum drehbare Schwenkachse aufweist, wobei die entsprechende Drehachse mit der
Senkrechten durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle übereinstimmt, und daß der Antrieb für
Schwenkung und Eigenrotation des Substrathalters mit umläuft.
Senkrechten durch den Mittelpunkt der Teilchenquelle übereinstimmt, und daß der Antrieb für
Schwenkung und Eigenrotation des Substrathalters mit umläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 oder nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die
Antriebe an den Schwenkachsen und am Substrathalter kraft- oder formschlüssig aus einem
Hauptantrieb abgeleitet sind.
Antriebe an den Schwenkachsen und am Substrathalter kraft- oder formschlüssig aus einem
Hauptantrieb abgeleitet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkamplituden
vorhandenerSchwenkantriebe vorwählbar und von der Drehrichtung des Hauptantriebes abhängig einstellbar sind.
vorhandenerSchwenkantriebe vorwählbar und von der Drehrichtung des Hauptantriebes abhängig einstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch Ί, gekennzeichnet dadurch, daß der Substrathalter aus einer Ablage
und einem mit Substraten bestückbaren p&letten- oder kartenförmigen Substratträger besteht.
und einem mit Substraten bestückbaren p&letten- oder kartenförmigen Substratträger besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Substrathalter Substrataufnahmen enthält, deren Substratauflageflächen mit der Substrathalteroberfläche bei palettenförmigem
Substrathalter bzw. mit der Tangentialebene bei kalottenförmigem Substrathalter einen
vorwählbaren Winkel bilden.
Substrathalter bzw. mit der Tangentialebene bei kalottenförmigem Substrathalter einen
vorwählbaren Winkel bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD34436890A DD298529A5 (de) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Substrathalte- und -bewegungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD34436890A DD298529A5 (de) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Substrathalte- und -bewegungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD298529A5 true DD298529A5 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=5620593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD34436890A DD298529A5 (de) | 1990-10-02 | 1990-10-02 | Substrathalte- und -bewegungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD298529A5 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405225B (de) * | 1995-05-02 | 1999-06-25 | Sez Semiconduct Equip Zubehoer | Vorrichtung zum behandeln annähernd runder oder kreisscheibenförmiger gegenstände, insbesondere siliziumwafer |
DE102005035904A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | Leybold Optics Gmbh | Vorrichtung zum Behandeln von Substraten |
DE102006012747B4 (de) * | 2006-03-17 | 2010-07-01 | Carl Zeiss Ag | Kalotte mit einer Mehrzahl an Vorrichtungen zum Halten sowie zum Drehen und/oder Wenden eines Gegenstands bei dessen Beschichtung in einer Vakuumbeschichtungsanlage sowie Verfahren zum Halten sowie zum Drehen und/oder Wenden von Gegenständen bei deren Beschichtung in einer Vakuumbeschichtungsanlage |
-
1990
- 1990-10-02 DD DD34436890A patent/DD298529A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405225B (de) * | 1995-05-02 | 1999-06-25 | Sez Semiconduct Equip Zubehoer | Vorrichtung zum behandeln annähernd runder oder kreisscheibenförmiger gegenstände, insbesondere siliziumwafer |
DE102005035904A1 (de) * | 2005-07-28 | 2007-02-01 | Leybold Optics Gmbh | Vorrichtung zum Behandeln von Substraten |
DE102005035904B4 (de) * | 2005-07-28 | 2012-01-12 | Leybold Optics Gmbh | Vorrichtung zum Behandeln von Substraten |
DE102006012747B4 (de) * | 2006-03-17 | 2010-07-01 | Carl Zeiss Ag | Kalotte mit einer Mehrzahl an Vorrichtungen zum Halten sowie zum Drehen und/oder Wenden eines Gegenstands bei dessen Beschichtung in einer Vakuumbeschichtungsanlage sowie Verfahren zum Halten sowie zum Drehen und/oder Wenden von Gegenständen bei deren Beschichtung in einer Vakuumbeschichtungsanlage |
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