DE2028789A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od dgl Stapel teilen in eine Schrumpffolie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od dgl Stapel teilen in eine SchrumpffolieInfo
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Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in eine Schrumpffolie
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in eine Schrumpffolie, die breiter als die axiale
Länge des zu verpackenden Stapels ist und nach dem Umhüllen des
Stapels geschrumpft wird.
Die Schrumpffolie hat die Eigenart, dass sie bei entsprechender
Behandlung um den zu verpackenden Stapel, den sie zunächst lose umhüllt,
schrumpft, wobei sich die vorhandenen Überstände der Folie um die Enden des Stapels herumlegen. Die Schrumpfung erfolgt meist
durch Erwärmung der Folie, die zu diesem Zweck zusammen mit dem Stapel, den sie umhüllt, in einen Wärmeofen gebracht wird. Das Einwickeln
eines Münzenstapels in eine Schrumpffolie und das anschliessende Erwärmen derselben ist bekannt. Bekannte Münzenverpackungsvorrifatungen
verwenden hierzu einen Schlauch aus Schrumpffolie, dessen
Ende flach zusammengedrückt und versiegelt ist. Dieser an einem Ende geschlossene Schlauch nimmt eine vorbestimmte Anzahl von Münzen auf, woraufhin das noch offene Ende des Schlauches .ebenfalls flach
zusammengedrückt und oberhalb der Münzen verschweisst wird.
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Es ist ferner bekannt, zum Verpacken von Münzen einen Folienbeutel
zu verwenden, der auf einer Seite bereits geschlossen ist und auf der
zunächst offenen Seite verschweisst wird, oder acuhdie Münzen in eine
kissenartige Umhüllung einzuschliessen und die Münzenrollen auf :
endlose Transportbänder abzulegen und einem Schrumpfofen zuzuführen.
Die vorerwähnten Umhüllungen lassen es zu, dass die Münzen-nicht
immer einwandfrei ausgerichtet sind, so dass sich an dem Beutel, λ an dem Schlauch oder an dem Kissen Auswölbungen bilden können,
wenn das Folienmateriäl zixm Schrumpfen gebracht wird.
Eine bekannte Vorrichtung zürn· Ausrichten von in eine Umhüllung
eingeschlossenen Münzen benutzt einen elektromagnetisch betätigten Anschlagarm, der periodisch eine Stosswirkung auf die in einem
versiegelten Beutel befindliche Münzenrolle im Vorbeigang ausübt. Diese Vorrichtung muss aber nahe dem Eingang des Schrumpfofens
angeordnet sein, damit die Münzen keine Gelegenheit-mehr haben,
wieder eine falsche Lage einzunehmen. Der einmalige Anstoss genügt
aber meist nicht, um die Münzen in ihrer Umhüllung bis zur ·
^ Schrumpfung derselben ausgerichtet zu halten, · ;
Eine andere bekannte Vorrichtung, von der die Erfindung, aus geht, verv.
wendet eine bandförmige oder auch blattförmige Folie, die um den '
Stapel gewickelt wird. Der Wickel Vorgang verläuft zwischen drei ■-.-synchron
angetriebenen Rollen; zwischen denen auch die'Stapelung
der Münzen mit senkrechter Stapelachse! erfolgt, wobei sich der *.-Münzenstapel
zwischen "den Rollen· dreht-'und dabei- einge wickelt wird;,
Hierzu ist es aber erforderlich, dass die'Folie genügend, an? der-Mantelfläche
des Stapels haftet. Deshalb hat man die dem Münzenstapel μ ·,
zugewendete Oberfläche der Folie mit Paraffinöl befeuchtet. Die
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Schrumpfung erfolgt durch eine zwischen den Rollen angeordnete .
Heizeinrichtung unter ständiger Drehung der eingewickelten Münzenrolle. Da der Schrumpfvorgang innerhalb der Einwickelvorrichtung
erfolgt, arbeitet man nach diesem Verfahren aus serordentlich langsam. Ausserdem ist es nachteilig, dass die Folie
vor Beginn eines jeden Einwickelvorganges ölig benetzt werden muss.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, dass der Übergang von einer Münzsorte auf die andere nicht ohne weiteres
möglich ist. Andere Münzendurchmesser machen meist erhebliche Umstellungen an den Vorrichtungen erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuen Verfahrens, das einen rotierenden Wickelvorgang oder das Einschweissen
in Beuteln od. dgl. vermeidet und die Herstellung einer
gleichmässig guten Verpackung von Stapeln auch verschiedener Durchmesser* direkt von der Folie und mit der gleichen unveränderten
Vorrichtung ermöglicht, die ihrerseits eine hohe Ausbringung genau
ausgerichteter Stapel gewährleistet. ,
Soweit sich die Erfindung auf ein Verfahren richtet, besteht sie
darin, dass der Stapel in Querrichtung zu der Folie in diese eingestossen und eingespannt und eine dem Durchmesser des Stapels
entsprechend grosse Folienschlaufe gebildet wird,, dass die freien
Schlaufenenden etwa deckungsgleich in tangentialer Richtung zu der
Folienschlaufe umgelegt werden und der von der .Schlaufelumhüllte.- :;;
Stapel mit dem Schlaufeneinschlag nach unten hiMu^etwaryf^age-:
rechte Lage überführt w^rd,, in der die Schlaufe geschr,umpftrWird. ; -
Die für das neue Verfahren kennzeichnende Schlaufenbildung erfolgt
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beim Einstossen des Stapels in die Folie selbsttätig und passt sich jedem Durchmesser der zu verpackenden Münzenstapel oder
anderer Stapel an, indem die Folie um die Mantelfläche des Stapels gezogen und eingespannt gehalten wird.
Wird ein Folienband, das breiter als die axiale Länge des zu verpackenden
Stapels ist, verwendet, so wird es zur Bildung neuer Schlaufen schrittweise nachgezogen, worauf die gebildete Schlaufe
von dem Folienband abgetrennt wird. Die Länge des jeweils nachzuziehenden Folienbandes bestimmt sich selbsttätig nach dem
Umfang des Stapels bzw. der Länge seiner Mantelfläche. Für die Schliessung der Schlaufe werden die freien Schlaufenenden
zu einem Schlaufeneinschlag umgelegt, der von dem Stapeldurchmesser praktisch unabhängig und genügend lang ist.
Die Verpackung kann nach dem gleichen Prinzip auch mit einem Folienblatt hergestellt werden, das eine Normalgrösse für verschiedene
Stapeldurchmesser haben kann.
Die Schlaufe umhüllt den Stapel straff, solange die Einspannung aufrechterhalten wird. Die Umhüllung lockert sich kaum, da der
Stapel mit dem Schlaufeneinschlag nach unten in die etwa waagerechte Lage überführt wird. Zweckmässig werden die Schlaufenenden
durch das Gewicht des Stapels bis zur Schrumpfung geschlossen gehalten. Dadurch kann sich der Schlaufeneinschlag während des
Transportes zum Schrumpfofen kaum nennenswert lösen. Trotzdem kann es vorteilhaft sein, wenn auf den etwas geneigt liegenden
Stapel während seiner Transportbewegung entgegen seiner Neigungsrichtung und in Längsrichtung des Stapels endseitig ein Schub ausgeübt
wird. Auf diese einfache Weise lassen sich die Münzen od. dgl. innerhalb der Schlaufe aufrichten und zu einem kompakten Stapel
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zusammenschieben und in dieser Lage halten, bis die Schrumpfung
erfolgt.
Die Schlaufenenden können auch vor der Überführung des Stapels
in die waagerechte. Lage gesiegelt werden. Die Siegelung des Schlaufeneinschlages kann zusätzlich erfolgen. Sie ist vor allem
bei grossen Stapellängen zweckmässig und gewährt eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aufgehen der Schlaufe.
Durch das neue Verfahren lassen sich gleichmässig gute Verpackungen
ausgerichteter Münzenstapel oder ähnlicher Stapel unabhängig von dem Durchmesser derselben in hohen Stückzahlen herstellen.
Zur Ausführung des Verfahrens geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung mit einer Stapelvorrichtung, deren Stapelachse
vertikal angeordnet ist, einer Halteeinrichtung für den einzuwickelnden
Stapel, einer Zuführeinrichtung und einer Trenneinrichtung für die
Folie. Gemäss der Erfindung sind mehrere senkrecht stehende
Stapelkäfige, die durch mindestens eine Steuerkurve in eine Offen-
und Schließstellung beweglich sind, auf einer Kreisbahn und in
gleichen Abständen von einer zentralen Antriebswelle angeordnet und bilden mit dieser einen Rotor, der zwischen Haltestellungen
der Stapelkäfige durch einen Schwenkantrieb schrittweise von einer
Ladestation in eine Entladestation beweglich ist, wobei die Stapelvorrichtung
ausserhalb der Stapelkäfige und in der Haltestellung eines derselben angeordnet und die Folie zwischen beiden geführt
und eine Stapeleinstossvorrichtung vorhanden ist, welche den Stapel von der Stapelvorrichtung unter Mitnahme der Folie in den
geöffneten Stapelkäfig einstösst.
Zweckmäsig weist jeder Stapelkäfig zwei vertikal verlaufende und
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entsprechend dem Durchmesser des Stapels federnd ausschwenkbare vordere Haltestäbe und auf der Rückseite im wesentlichen vertikal
verlaufende Auswerferstäbe und am Boden radiale Führungsstangen auf, auf denen die Auswerferstäbe entsprechend dem Durchmesser
des Stapels entgegen einer Rückstellkraft parallel zu sich verschiebbar und nach aussen kippbar sind. Die Haltestäbe können zwischen oberen
und unteren Scherengliederpaaren befestigt sein, die um vertikale Achsen des Rotors schwenkbar gelagert sind μηα zwischen sich federnde
Mittel, wie Zug- oder Druckfedern, aufweisen, wobei zur Steuerung dieser Scherenglieder zwei gleiche und phasengleiche Steuerkurven
oben und unten an dem Rotor mit zwei Abgriffsrollen für die beiden Scherengliederpaare jedes Stapelkäfigs vorhanden sind. .
Die Auswerferstäbe sind zweckmässig an ihrer Basis an einer Trägerplatte befestigt, die von einer Blattfeder beaufschlagt ist
und zwei im Abstand der Führungsstangen übereinander angeordnete
Bohrungen aufweist, deren Innendurchmesser grosser ist als der Aussendurchmesser der Führungs stangen, die U-förmig gebogen
und parallel zueinander angeordnet sind und einen Steg aufweisen, der etwa in der Ebene der Haltestäbe liegt.
Die zwischen den Scherengliedern befindlichen Federn ermöglichen das Einstossen von Stapeln verschiedener Durchmesser. Die Schliesskräfte
werden jedoch von der Steuerkurve aufgebracht, welche die"""
Stapelkäfige nach deren Öffnung in der Ladestation zu Beginn des nächstfolgenden BewegungsSchrittes zwangsläufig schliesst und erst
in der Entladestation wieder zwangsläufig öffnet, während sie in der Ladestation die dem Durchmesser des Stapels entsprechende
Schwenkbeweglichkeit der Haltestäbe freigibt.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass die Stapel-
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käfige sich an dem Rotor in der Ladestation und in der Entladestation jeweils diametral gegenüberstehen dass die Trenneinrichtung
zwischen der Ladestation und einer nachfolgenden Trennstation und in einem grösseren Abstand von der Ladestation als von der
Trennstation angeordnet ist und der Trennstation nachfolgend etwa im halben Schi'ittabstand eine federnd ausschwenkbare Siegelschiene
sich im Berührungsbereich der Stapelkäfige befindet, die für die Siegelung der Schlaufenenden im Vorbeigang das Widerlager sind.
Die Schlaufenbildung um den Stapel herum erfolgt demnach während des Durchganges der Stapelkäfige während eines halben Umlaufes
des Rotors, wonach die leeren Stapelkäfige wieder der Ladestation
zugeführt werdar. Bei insgesamt sechs Stapelkäfigen beträgt der
Schrittabstand im Winkelmass 60 und bei einem jeden solchen
Schritt des Rotors wird ein in die Schlaufe eingeschlagener Stapel ausgestossen und aus der senkrechten Lage in die etwa waagerechte
Lage überführt und an das Transportband abgegeben.
Für die Überführung des eingeschlagenen Stapels dient nach der Erfindung eine in der Entladestation und ausserhalb des Rotors
angeordnete und um eine waagerechte Achse aus der senkrechten
in die waagerechte Lage und umgekehrt schwenkbare Wippe, die
durch ein Lenkergestänge mit der Stapeleinstossvorrichtung getrieb-
Idch verbunden ist und eine um eine Längsachse entgegen von Rückstellfedern
kippbare Stapelschale trägt, zu der unterhalb derselben in der etwa waagerechten Stellung der Wippe ein ortsfester Anschlag
vorhanden ist, den die Stapelschale bei ihrer Abwärtsbewegung beaufschlagt und ankippt und den von ihr aufgenommenen Stapel mit seinem
Schlaufeneinschlag nach unten an das Transportband übergibt, das ■ihn in dieser Stellung dem Wärmeofen zuführt.
Für das etwaige nachträgliche Ausrichten der Stapelteile innerhalb
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ihrer Umhüllung sieht die Erfindung vor, dass das Transportband in seiner Querrichtung geneigt angeordnet ist und längs des
ganzen Transportbandes Anschlagwinkel mit einem kurzen Schenkel zwischen je zwei Aufnahmerollen desselben gelagert sind und mit
einem langen Schenkel zwischen Leitstäbe einer Bahnkurve eingreifen, die nur auf der Oberseite des Transportbandes angeordnet
und durch den Wärmeofen hindurchgeführt ist, und die Anschlagwinkel
von der anfangs waagerechten Stellung in die senkrechte Stellung aufrichten und die Münzen oder ähnliehen Stapelteile
innerhalb der sie umhüllenden Schlaufe ausrichten und zusammenschieben. Das Ausrichten des Münzenstapels od. dgl. erfolgt nicht,
wie es bekannt ist, durch eine kurze Stosswirkung, sondern durch eine Schubwirkung. In Kombination mit der in Querrichtung leicht
geneigten Anordnung des Transportbandes ergeben die aufgerichteten Anschlagwinkel eine eindeutige Ausrichtung des Münzenstapels
od. dgl., die auch während des Durchganges durch, den Wärmeofen aufrechterhalten bleibt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema des Bewegungsablaufes, Fig. 2 den Bewegungsablauf nach Fig. 1 in Abwicklung zwischen der
Ladestation und der Entladestation, Fig. 3 die Verpackungsvorrichtung in Aufsicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Rotor nach Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Stapelkäfigs des Rotors nach Fig. 4
in Richtung des Pfeiles V,
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Fig. 6 eine Aufsicht auf die Scherenglieder eines Stapelkäfigs in
vergrössertem Maßstab,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Verpackungseinrichtung nach Fig. 3 scheniatisch,
Fig. 8 die in der Verpackungsvorrichtung verwendete Wippe perspektivisch,
Fig. 9 einen Schnitt in Richtung IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine Aufsicht auf das zum Schrumpfofen führende endlose
Transportband mit der an ihm angeordneten Ausrichtvorrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10 und
Fig. 12 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles XII der Fig. 10 schematisch.
Die Erfindung wird anhand einer Münzenverpackungsvorrichtung
erläutert.
Nachfolgend wird insbesondere anhand von den Fig. 1 und 2 die
allgemeine Wirkungsweise des Verfahrens sowie der Vorrichtung zum Verpacken von Münzenstapeln beschrieben.
Die zum Verpacken erforderlichen Bewegungen des Münzenstapels vollziehen sich auf einer Kreisbahn 1. Die Münzenstapel 2 befinden
sich in Stapelkäfigen 3 eines Rotors 4. Die Stapelkäfige stehen senkrecht. Sie bestehen aus zwei vorderen Haltestäben 5 und zwei
hinteren Auswerferstäben 6. Der Rotor 4 hat einen Schwenkantrieb, der durch die Pfeile 7 und 7a angedeutet ist. Der Schwenkantrieb
arbeitet schrittweise von Haltestellung zu Haltestellung des Rotors.
Bei sechs vorhandenen Stapelkäfigen 3 beträgt jeder Schritt des Rotors im Winkelmass gemessen 60 . Der Schwenkantrieb vollführt
eine hin- und hergehende Bewegung, bewegt aber den Rotor 4 nur
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in Richtung des Pfeiles 7. Die Rüekbew'egüng des Schwerikantriebes '
fällt in die Stillstandszeit des Rotors in dessert Hal'te'stellurigen.
Die als Leerweg ausgeführte Rückbewegüng ist durch den gestrichelten
Pfeil 7a angedeutet. -..-.■.-
Die Bewegung des zu verpackenden Stapels 2 vollzieht sich auf einer
halben Kreisbahn zwischen den als Stationen bezeichnetet! Halt'estellüngen
I bis IV. Die Ladestation I und :die Entlade st ation''IV" ■
liegen sich diametral gegenüber. Vor der Station Il befindet sich eine
Trennvorrichtung 8. Etwa auf halbem Schritt zwischen den Stationen II
und III befindet sich eine Siegelvorrichtung 9. Bei jedem Schritt des
Rotors 4 wird in der Station I ein Münzenstapel eingestösseil und ·
gleichzeitig in der Entlade station IV ein Stapel'aaisgesto'sseri. Von der
Station IV gelangen die nunmehr leeren Stapelkäfige auf der zweiten
halben Kreisbahn wieder in die Station I zurück/ · ■
Die Fig. 2 zeigt eine Abwicklung der halben Kreisbahn 1 zwischen den
Stationen I und IV. Die Schrumpffolie 10 ist breiter als'die äkiale
Länge des zu verpackenden Münzeristapels 2. Sie kömmt von einer
Vorratsrolle 11, läuft über eine Umlenkrolie 12 und gelängt von
dieser vor den Stapelkäfig der Station I. Der in der Höhe* des Stapel- ;
käfigs stehende Münzenstäpel 2 wird in Querrichtung zu "der Folie TÖ,
wie durch den Pfeil 13 angedeutet, eingestossen und innerhalb des
Stapelkäfigs eingespannt. Hierbei wird eine dem Durchmesser des Stapels entsprechend grosse Folienschlaüfe 14 gebildet, wobei die
Haltestäbe 5 auf den Durchmesser des eingestossenen Mühäenstapels
auffedern und wieder zusammengehen. Beim Verlassen der
Station Γ gehen die Haltestäbe auf Schließstellung, die in der Station II
dargestellt ist. Das eingespannte Folienband lö wird von der Vorratsrolle
11 nachgezogen und während der Haltestellung in der Station Π ; ·
durch das Messer der Trennvorrichtung 8 abgetrennt. Dann ist aber bereits der nächstfolgende Münzenstapel in den in die Station I
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gelangten Stapelkäfig 3 eingestossen. Die beim Abtrennen der
Schlaufe 14 vorhandenen freien Schlaufenenden 14a und 14b werden
im Vorbeigang an der elektrisch beheizten Siegel vorrichtung 9 gegeneinander gedrückt und gesiegelt, wobei der linke Haltestab 5
als Widerlager dient. Die Zwischenstation zwischen den Stationen II
und III kann verzögert durchlaufen werden, und es kann auch eine kurze Haltezeit während der Bewegung von II nach III eingeschaltet
sein. Die Siegelschiene der Siegelvorrichtung liegt unter dem Druck einer Rückstellfeder 16 gegen die Folie an und erzeugt eine
Siegelnaht 15 zwischen den beiden Schlaufenenden. Mit dieser Siegelnaht versehen sind die beiden Schlaufenenden etwa deckungsgleich
in tangentialer Richtung zu der Folienschlaufe umgelegt und gelangen so in die Station III und von dieser in die Station IV. Hier
werden sie durch einen in ihren Weg gelangenden Abweiser 17 beaufschlagt und mit dem gebildeten Schlaufeneinschlag 18 nach
unten aus dem Stapelkäfig 3 ausgestossen. Hierzu öffnen sich die vorderen Haltestäbe 5. Sie gehen in die gestrichelt gezeichnete
Stellung, so dass die Auswerferstäbe 6 in Richtung der Pfeile 19 ausschwenken und den Münzenstapel 2 auf die in Wartestellung
befindliche Wippe 20 ablegen, die von der eingenommenen vertikalen Stellung in die horizontale Stellung schwenkt und den Münzenstapel 2
mit dem S hlaufeneinschlag nach unten an die Transportbahn 21 übergibt. Auf dieser wird der von der Folienschlaufe umhüllte
Stapel in Richtung des Pfeiles 22 zu dem in der Fig. 2 nicht dargestellten
Schrumpfofen geführt, in dem die Schlaufe geschrumpft wird.
Da der Schlaufeneinschlag 18 nach unten zu liegen kommt und die
gebildete Schlaufe während der Übergabe und während des Transportes des umhüllten Stapels durch dessen Gewicht bis zur
Schrumpfung geschlossen gehalten wird, kann, die Siegelung gegebenenfalls
auch entfallen.
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Die Vorrichtung und deren Einzelheiten sindin den Fig. 3 bis 12 dargestellt.
Der allgemein mit 4 bezeichnete Rotor hat eine vertikal gelagerte zentrale Antriebswelle 23, die einen Schwenkantrieb im Sinne
der Pfeile 7 und 7a der Fig. 1 erhält. Der Einfachheit halber ist der Antrieb als Kurbelgetriebe dargestellt, der aber auch von
einer Kurvenscheibe abgeleitet sein kann. Die Welle 24 der Kurbelscheibe 25 ist kontinuierlich drehangetrieben. Für den Antrieb
dient ein nicht dargestellter Elektromotor, der über ein Untersetzungsgetriebe mitd er Welle 24 getrieblich verbunden ist. Die
Kurbelscheibe trägt eine Schaftschraube 26, auf welcher die Lenkerstange 27 lagert, die ihrerseits mit dem Flansch der Lagerbuchse
durch eine Schaftschraube 29 gelenkig verbunden ist. Der Flansch ist mittels Schrauben 30 fest mit einer Kurvenscheibe 31 verbunden,
deren Steuerkurve mit 32 bezeichnet ist. Die Kurvenscheibe 31 ist fest mit der Antriebswelle 23 verbunden. Die Lagerbuchse
ist als Axiallager für den Rotor ausgebildet und beaufschlagt mit ihrer Stirnfläche eine Lagerscheibe 33, die zwischen der Stirnfläche
der Lagerbuchse und dem Maschinengehäuse 34 angeordnet ist, dessen Lagerbohrung 35 einen Lagerring 36 aufnimmt, in dem die
Antriebswelle 23 lagert. Die Antriebswelle ist ausserdem auch mit ihrem oberen Ende in dem Gehäuse 34 gelagert. Eine gleiche
Kurvenscheibe 31 mit der gleichen Steuerkurve 32 ist mit dem oberen Ende der Antriebswelle 23 fest verbunden. Die beiden Steuerkurven
sind als in sich geschlossene Innenkurven ausgebildet. Sie sind phasengleich und gegeneinander gerichtet angeordnet. Der eigentliche
Rotor 4 ist zwischen den beiden Kurvenscheiben 31 angeordnet und auf der Antriebswelle 23 gelagert.
Der Rotor hat zwei Endscheiben 37, die mit einer Sechskanthülse
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fest verbunden sind. Diese Hülse weist endseitigLager 39 auf, mit denen sie auf der Antriebswelle 23 gelagert ist. Der Innendurchmesser
40 der Sechs kanthülse ist grosser als der Durchmesser der
Antriebswelle 23. Zwischen der unteren Endscheibe 37 der Kurvenscheibe 31 befindet sich ein Distanzring 41.
Die Haltestäbe 5 der Einzelnen Stapelkäfige 3 sitzen zwischen oben
und unten paarweise angeordneten Scherengliedern 42 und 43. Jedes Scherengliederpaar hat eine Abgriffrolle 44, die in die Steuerkurve
eingreift und von dieser in etwa radialer Richtung bewegt wird. Die
Abgriffrolle 44 sitzt auf einer Ansatzschraube 45, die mit einem
Gewindeansatz 46 in dem. Scherenglied 43 befestigt ist. Der zylindrische
Ansatz 45 der Schraube befindet sich in der Gabel 47 des Scherengliedes
42. Beide Scherenglieder sind als Winkelhebel mit zueinander rechtwinklig stehenden Hebelarmen ausgebildet, deren kürzere
Hebelarme gegeneinander gerichtet und durch die Abgriffrolle 44 miteinander wie beschrieben gekoppelt sind. Beide Scherenglieder
sind an der Endscheibe 37 des Rotors mittels Schrauben 48 gelagert. Zwischen den Scherengliedern der Stapelkäfige sind Zugfedern 49
angeordnet, die eine Bewegung im Sinne des Schliessens der Scherenglieder
auf diese ausüben. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit
sind diese Zugfedern 49 in der Fig. 3 so dargestellt, dass sie an jedem Scherengliederpaar angreifen. Um der Zugfeder eine grössere
wirksame Länge zu geben, kann sie zwischen je zwei benachbarten Stapelkäfigen zwischen deren Scherengliedern 42 und 43 angeordnet
sein, wie dies einmal in der Fig. 3 dargestellt ist. Insgesamt sind sechs dieser längeren Zugfedern 49 vorhanden. Die Zugfedern 49
ermöglichen ein Aufspreizen der Scherenglieder beim Einstossen
eines Münzenstapels je nach dem Durchmesser der Münzen,
Die Steuerkurve 32 besteht aus einer Innenkurve 32a und einer Aussen-
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kurve 32b. Die Steuerkurve 32 ist so ausgebildet, dass sie in der
Ladestation der Abgriffrolle 44 die Möglichkeit einer nach aussen gerichteten Bewegung zum Einstossen des Stapels entgegen der
Kraft der Zugfeder gibt. Die Abgriffrolle 44 liegt in dieser Stellung an der Innenkurve 32a an, während sich zwischen der Abgriffrolle
und der Aussenkurve 32b die erforderliche Bewegungsluft befindet. · Die Schliessbewegung des Scherengliederpaares erfolgt durch die
Steuerkurve zwangsläufig, indem die Abgriff rolle 44 gegen die Schräge der Aussenkurve 32b der Steuerkurve 32 anläuft und dadurch
nach innen gedrängt wird. Diese Schließstellung des Scherengliederpaares ist in der Fig. 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit bereits
in der Ladestation strichpunktiert dargestellt, obwohl diese Schliessbewegung erst unmittelbar nach der Bewegung des Stapelkäfigs in
Richtung auf die Station II erfolgt. Durch die Ausbildung der Aussenkurve 32b wird die Schließstellung bis zur Bewegung des betreffenden
Stapelkäfigs in die Stellung der Entlade station IV aufrechterhalten. Das Öffnen des Scherengliederpaares in der Entladestation erfolgt
durch Auflaufen der Abgriffrolle auf die Schräge der Innenkurve 32a beim Rückgang der Kurvenscheibe 31 in Richtung des Pfeiles 7a.
In der gezeichneten Stellung nimmt die Kurvenscheibe die Endstellung in Richtung des Pfeiles 7 ein. Die schrittweise Bewegung des Rotors
erfolgt durch eine Mitnehmernase 50 an der Innenkurve 32a der Steuerkurve 32. Diese Mitnehmernase beaufschlagt jeweils die
Abgriffsrolle eines Stapelkäfigs und bewegt diesen und mit ihm den ganzen Rotor in Richtung des Pfeiles 7 vor sich her. Beim Rückgang
der Kurvenscheibe in Richtung des Pfeiles 7a hebt sich die Mitnehmernase 50 von der Abgriffrolle 44 wieder ab und hintergreift
am Ende der Rückbewegung in Richtung des Pfeiles 7a die nächstfolgende Abgriff rolle. Die Bewegung des Schwenkantriebes ist so
abgestimmt, dass die Kurvenscheibe im Hin- und Hergang in Richtung der Pfeile 7 und 7a jeweils einen Weg im WinkelmasS von
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60° zurückliegt. Der Zurückgang der Kurvenscheibe 31 erfolgt während der Haltezeit der Stapelkäfige in den einzelnen Stationen.
Die paarweise nebeneinander angeordneten Auswerferstäbe 6 bilden gleichsam die Rückwand des Stapelkäfigs 3. Die Aus we rf er stäbe sind
an ihrem unteren Ende an einer Trägerplatte 51 befestigt. Die
Trägerplatte hat zwei senkrecht übereinander liegende Bohrungen 52
für den Durchgang von zwei Führungsstangen 53, die U-förmig gebogen und parallel im Abstand der Bohrungen 52 zueinander angeordnet sind
und aussen einen Steg 54 aufweisen, der etwa in der Ebene der Haltestäbe
5 liegt. Die Enden der Führungsstangen sitzen in Löchern der
Sechskanthülse, in die sie fest eingepresst und ausserdem noch verlötet oder verschweisst sind. Die Führungs stangen 53 bilden den
Boden jedes Stapelkäfigs und sind die Halteeinrichtung für den einzuwickelnden Stapel, der sich auf der oberen Führungsstange abstützt.
Die Trägerplatte 51 und die Auswerferstäbe 6 sind auf den Führungsstangen in radialer Richtung geführt und sind entgegen einer auf sie
wirkenden Kraft je nach dem Durchmesser des Münzenstapels 2
zurückbringbar. Die Fig. 4 zeigt auf der linken Seite zwei verschiedene Stellungen der Auswerferstäbe an zwei verschieden grossen Münzenstapeln.
Die Bohrungen 52 haben einen grösseren Durchmesser als
denjenigen der Führungsstangen, so dass die Auswerferstangen 6, wie es auf der rechten Seite der Fig. 4 dargestellt ist, nach aussen
kippen können, während die Trägerplatte an dem Steg 54 anliegt.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die Trägerplatte
rückseitig von einer Druckfeder in Gestalt.einer Blattfeder 55 beaufschlagt,
die mit ihrem oberen Ende durch Schrauben 56 an der Sechskanthülse 38 befestigt ist. Die Sechskanthülse entspricht in ihrer
Stellung und Anordnung der Sechskantflächen den vorhandenen sechs Stapelkäfigen.
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Anstelle der Druckfedern 55 könnten auch nicht dargestellte Zugfedern
treten. Es ist auch denkbar, den Auswerfvorgang magnetisch, beispielsweise mittels eines Zugmagneten zu bewirken. Diese
konstruktiven Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung und können auch durch andere geeignete Mittel ersetzt werden.
Die Stapeleinstossvorrichtung besteht im wesentlichen aus der Einstossschiene
57, die an dem Ladearm 58 angelenkt ist, der in einer
ψ senkrechten Schwenkachse 58a befestigt ist. Die Einstoßschiene 57
ist durch eine Koppelstange 59 mit dem Schwenkarm 60 der Wippe 20
verbunden. Der Schwenkarm ist in dem Lagerbock 61 gelagert (Fig. 7 und 8). Die hin- und hergehende Bewegung des Ladearmes 58
kann von der Kurbelscheibe 25 (Fig. 4) abgeleitet sein, welche die Bewegung des Ladearmes 58 steuert. Mit dieser Bewegung ist die
Bewegung der Wippe 20 gekoppelt, die ihre etwa senkrechte Stellung einnimmt, wenn die Einstoßschiene 57 in ihrer vorderen Stellung,
in der sie den Münzenstapel eingestossen hat, steht. Die Einstossbewegung
der Einstoßschiene 57 und des Ladearmes 58 erfolgt während der Haltezeit, in der beim Rückgang der Kurvenscheibe 31,
fc wie dies vorher beschrieben ist, das Schliessen der Scherenglieder
in der Ladestation und das Öffnen der Scherenglieder in der Entladestation
erfolgt. Dies bedeutet, dass im Augenblick des Einstossens eines neuen Stapels der eingewickelte Stapel im Augenblick des
Öffnens der Scherenglieder und damit der Haltestäbe durch die Auswerferstäbe
6 (rechte Seite der Fig. 4) ausgestossen und an die in etwa senkrechter Stellung wartende Wippe übergeben wird. Zum Halten
des übergebenen Münzenstapels hat die Wippe eine Nase 62, die den übernommenen Münzenstapel hintergreift, der mit seinem Schlaufeneinschlag
nach unten auf der Wippe zu liegen kommt.
In der Stellung der Fig. 7 ist die Einstoßschiene 57 zurückgezogen und
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die Wippe 20 durch die Koppelstange 59 in die etwa waagerechte
Stellung geschwenkt. In dieser Stellung der Einstoßschiene steht der
neue Münzenstapel 2 auf einer Hubplatte 63, die im Sinne des Doppelpfeiles
64 eine auf- und abgehende Bewegung ausführt. Die Hubplatte wird in ihrer oberen Stellung mit dem neuen Münzenstapel beladen
und bringt ihn in der Ladestation vor den Rotor, wenn die Hubplatte, wie gezeichnet, ihre untere Stellung einnimmt. Diese Auf- und Abbewegung
der Hubplatte ist maschinell mit der Auf- und Abbewegung • der Trennvorrichtung 8 verbunden, deren Messer die Schrumpffolie
10 bei der Aufwärtsbewegung der Hubplatte von unten nach oben durchschneidet. Dadurch ist das in der Trennstation II die Schlaufe
bildende Folienblatt von dem von der Vorratsrolle 11 kommenden
Folienband abgetrennt.
Einzelheiten der Wippe, sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Die Wippe 20 schwenkt um die waagerechte Achse 65 des Lagerbockes
In Verlängerung des Schwenkarmes 60 befindet sich eine mit diesem fest verbundene Stange 66, an welcher zwei Querträger 67 sitzen.
Zwischen diesen Querträgern befindet sich eine Längsachse 68 mit darauf angeordneten Rückstellfedern 69 einer um die Längsachse
kippbaren Stapelschale 70. Die Stapelschale ist auf ihrer Oberseite
muldenartig gewölbt, um den Münzenstapel sicher aufnehmen zu können.
Diese Mulde ist mit 71 bezeichnet. Der Mulde entsprechen bogenförmige
Aussparungen 72 an der Oberseite der Querträger 67. Normalerweise liegt die Stapelschale mit der Mulde durch die Wirkung
der Rückstellfedern 69 in zurückgeklappter Stellung, in der sie auch
den Stapel übernimmt. Diese Stellung ist in der Fig. 8 gestrichelt
gezeichnet. Mit vollen Linien ist die angekippte Stellung der Stapelschale dargestellt, die zu diesem Zweck auf ihrer Unterseite einen
winklig zu ihr stehenden Anschlagstift 73 trägt, der mit der Schale ♦■ fest verbunden ist. Im Wege dieses Anschlagstiftes befindet sich
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ein gehäusefester Anschlag 74 in Gestalt einer Rolle, die in einem
Bock 75 gelagert ist, der seinerseits auf dem Boden 76 des Maschinengehäuses befestigt ist. Bei der Bewegung der Wippe aus der senkrechten
Lage in die etwa waagerechte Lage, wird kurz vor Ende dieser Bewegung die Anschlagrolle 74 durch den Anschlagstift 73 beaufschlagt
und bei der weiteren Abwärtsbewegung der Wippe die Stapelschale angekippt, wie dies durch die Fig. 8 veranschaulicht ist. Durch das
Ankippen wird der mit dem Schlaufeneinschlag nach unten liegende Münzenstapel 2 ebenfalls mit dem Schlaufeneinschlag nach unten an
das endlose Transportband 21 übergeben. Die angekippte Stellung ist auch aus der Fig. 9 ersichtlich.
77 Die Transportbahn 21, die von der Wippe zum Wärmeofen/führt, besteht aus zwei endlosen Transportketten 78, zwischen deren
Kettengliedern Aufnahmerollen 79 in gleichen Abständen angeordnet sind. Der Antrieb der Transportketten erfolgt durch Kettenräder 80
kontinuierlich. Derartige endlose Transportbänder sind auch an Münzenverpackungsvorrichtungen bekannt. Die bekannten Transportbänder
sind entweder waagerecht oder in Längsrichtung geneigt angeordnet. Demgegenüber ist das endlose Transportband jetzt zu
seiner Querrichtung3JKfca± unter einem Winkel Οζ, geneigt angeordnet.
Der Neigungswinkel kann etwa 15 betragen. Auf der Seite der tiefsten Stellung der Neigung befinden sich längs des ganzen
Transportbandes Anschlagwinkel 81 mit einem kurzen Schenkel 82 und einem langen Schenkel 83. Die beiden Schenkel schliessen einen
Winkel von 90 miteinander ein. Die Anschlagwinkel bilden einen rechtwinkligen Kniebogen, der mit 84 bezeichnet ist. Mit ihrem
kurzen Schenkel 82 sind die Anschlagwinkel zwischen je zwei Aufnahmerollen 79 gelagert. Mit ihrem langen Schenkel greifen die
Anschlagwinkel zwischen Leitstäbe 85 und 86 ein, die auf der Oberseite der Transportbahn parallel zu dem Kettenrad auf einer Bahn-
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kurve 87 verlaufen, welche die Anschlagwinkel von der anfangs
waagerechten Stellung in die senkrechte Stellung aufrichten, wobei
der Kniebogen eines jeden Anschlagwinkels den auf das Transportband
abgelegten Münzenstapel endseitig beaufschlagt und die in der Schlaufenumhüllung etwa schräg stehenden Münzen innerhalb der
Hülle ausrichtet und zusammenschiebt. Die ausgerichtete Stellung des Stapels bleibt während des Durchganges des Stapels durch den
Wärmeofen 77 aufrechterhalten. Die Leitstäbe 85 und 86 führen ebenso
wie die Transportketten durch den Wärmeofen hindurch. Au£h die Neigung des Transportbandes in seiner Querrichtung bleibt beim
Durchgang durch den Wärmeofen 77 erhalten. Durch die Kombination dieser Neigung und der als Verdränger wirkenden Anschlagwinkel
wird eine einwandfreie Ausrichtung des Münzenstapels innerhalb der ihn umhüllenden Schlaufe erzielt und während der Schrumpfung
der Folie auch aufrechterhalten.
Die Lagerung der Anschlagwinkel zwischen je zwei Aufnahme rollen kann mit beliebigen hierzu zur Verfügung stehenden Mitteln erfolgen.
So können die Anschlagwinkel beispielsweise auf einem mitumlaufenden
flexiblen Draht 88 gelagert sein, wobei die einzelnen Anschlagwinkel an einer Hülse 89 befestigt sind, durch die der flexible Draht hindurchgeführt
ist. Die Aufnahme rollen 79 können Hülsen sein, die sich auf einem durchgehenden Kettenbolzen 90 frei drehbar befinden und die
Lagerstelle der Winkelhebel frei lassen. An dieser Stelle sind die Kettenbolzen in Querrichtung und längs der Transportbahn durchbohrt.
Durch diese Bohrungen 91 verläuft der endlose flexible Draht, auf
dem die Hülsen 89 der Anschlag winkel 81 lagern.
Der Leitstab 85 verläuft auch auf der Unterseite der endlosen Kette
und zwar waagerecht, damit sich die Anschlagwinkel, wie in Fig.
dargestellt ist, abstützen und bei der Aufwärtsbewegung entlang der
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Bahnkurve 87 in diese störungsfrei einfädeln.
Patentansprüche:
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Claims (16)
1. Verfahren zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in eine Schrumpffolie, die breiter
als die axiale Länge des zu verpackenden Stapels ist und nach dem Umhüllen des Stapels geschrumpft wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stapel in Querrichtung zu der Folie in diese eingestossen und
eingespannt und eine dem Durchmesser des Stapels entsprechend
grosse Folienschlaufe gebildet wird, dass die freien Schlaufenenden
etwa deckungsgleich in tangentialer Richtung zu der Folienschlaufe
umgelegt werden und der von der Schlaufe umhüllte Stapel mit dem Schlaufeneinschlag nach unten in eine etwa waagerechte
Lage überführt wird, in der die Schlaufe geschrumpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Folienband verwendet und zur Bildung neuer Schlaufen schrittweise
nachgezogen und darauf die gebildete Schlaufe von dem Folienband abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufenenden durch das Gewicht des Stapels bis zur Schrumpfung
geschlossen gehalten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufenenden vor der Überführung des Stapels in die waagerechte
Lage gesiegelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf
den etwas geneigt liegenden Stapel während seiner Transportbewegung entgegen seiner Neigungsrichtung und in Längisrichtung des Stapels
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- 22 endseitig ein Schub ausgeübt wird,
6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und folgenden mit einer Stapelvorrichtung, deren Stapelachse vertikal
angeordnet ist, einer Halteeinrichtung für den einzuwickelnden Stapel, einer Zuführeinrichtung und einer Trenneinrichtung für die
Folie, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere senkrecht stehende Stapelkäfige (3) durch mindestens eine Steuerkurve (32) in eine
Offen- und Schließstellung beweglich und auf einer Kreisbahn und in gleichen Abständen von einer zentralen Antriebswelle (23)
angeordnet sind und mit dieser einen Rotor (4) bilden, der zwischen Haltestellungen der Stapelkäfige schrittweise von einer Ladestation
(I) in eine Entlade st at ion (IV) beweglich ist, dass die
Stapelvorrichtung (63) ausserhalb der Stapelkäfige (3) und in der Haltestellung eines derselben angeordnet und die Folie (10)
zwischen beiden geführt und eine Stapeleinstossvorrichtung (57-, 58)
vorhanden ist, welche den Stapel (2) von der Stapelvorrichtung unter Mitnahme der Folie in den geöffneten Stapelkäfig einstösst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekdnnzeichnet, dass
jeder Stapelkäfig (3) zwei vertikal verlaufende und entsprechend dem
Durchmesser des Stapels (2) federnd ausschwenkbare vordere Haltestäbe (5) und auf der Rückseite im wesentlichen vertikal
verlaufende Auswerferstäbe (6) und am Boden radiale Führungsstangen (53) aufweist, auf denen die Auswerferstäbe entsprechend
dem Durchmesser des Stapels entgegen einer Rückstellkraft (55) parallel zu sich verschiebbar und nach aussen kippbar sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltestäbe (5) zwischen oberen und unteren Scherengliederpaaren (42, 43) befestigt sind, die um vertikale Achsen (48) des
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Rotors (4) schwenkbar gelagert sind und zwischen sich Federn (49) aufweisen, und dass zwei gleiche und phasengleiche Steuerkurven (32)
oben und unten an dem Rotor mit zwei Abgriffsrollen (44) für die beiden Scherengliederpaare (42, 43) jedes Stapelkäfigs (3) vorhanden
sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerferstäbe (6) an ihrer Basis an einer Trägerplatte (51Ϊ
befestigt sind, die von einer Blattfeder (55) beaufschlagt ist und zwei
im Abstand der Führungs stangen (53) übereinander angeordnete Bohrungen (52) aufweist, deren Innendurchmesser grosser ist als
der Aussendurchmesser der Führungsstangen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungsstangen (53) U-förmig gebogen und parallel zueinander
angeordnet sind und einen Steg (54) aufweisen, der etwa in der Ebene der Haltestäbe (5) liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steuerkurve (32) die Stapelkäfige (3) nach deren Öffnung in der Ladestation (I) zu Beginn des nächstfolgenden Bewegungsschrittes zwangsläufig
schliesst und erst in der Entlade station (IV) wieder zwangsläufig
Öffnet, während sie in der Ladestation (I) die dem Durchmesser
des Stapels (2) entsprechende Schwenkbeweglichkeit der Haltestäbe (5)
freigibt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stapelkäfige (3) sich an dem Rotor (4) in der Ladestation (I)
und in der Entlade station (IV) jeweils diametral gegenüberstehen, dass
die Trenneinrichtung (8) zwischen der Ladestation (I) und einer nachfolgenden Trennstation (II) und in einem grösseren Abstand von der
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Ladestation als von der Trennstation angeordnet ist und der
Trennstation nachfolgend etwa im halben Schrittabstand eine federnd ausschwenkbare Siegelschiene (9) sich im Berührungsbereieh der
Stapelkäfige (3) befindet, die für die Siegelung der Schiauf en enden
im Vorbeigang das Widerlager sind,
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Entlade station (IV) und ausserhalb des Rotors (4) eine um eine waagerechte Achse (65) aus der senkrechten
in die waagerechte Lage und umgekehrt schwenkbare Wippe (20) angeordnet und durch ein Lenkergestänge (59) mit der Stapeleinstossvorrichtung
(57, 58) getrieblich verbunden ist und eine um eine Längsachse (68) entgggen von Rückstellfedern (69) kippbare Stapelschale
(70) trägt, zu der unterhalb derselben in der etwa waagerechten Stellung der Wippe ein ortsfester Anschlag (74) vorhanden ist,
den die Stapelschale bei ihrer Abwärtsbewegung beaufschlagt und ankippt und den von ihr aufgenommenen Stapel (2) mit seinem
Schlaufeneinschlag (18) nach unten an ein endloses Transportband (21) übergibt, das ihn in dieser Stellung dem Wärmeofen (77) zuführt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Transportband (21) in seiner Querrichtung geneigt angeordnet ist und längs des ganzen Transportbandes Anschlagwinkel (81)
mit einem kurzen Schenkel (82) zwischen je zwei Aufnahmerollen (79) desselben gelagert sind und mit einem langen Schenkel (83) zwischen
Leitstäbe (85, 86) einer Bahnkurve (87) eingreifen, die nur auf der
Oberseite des Transportbandes (21) angeordnet und durch den Wärmeofen (77) hindurchgeführt ist, und die Anschlagwinkel (81) von der
anfangs waagerechten Stellung in die senkrechte Stellung aufrichten und die Münzen- oder ähnliche Stapelteile innerhalb der sie umhüllenden
Schlaufe (14) ausrichten und zusammenschieben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
Λ03OS/)
der kurze und der lange Schenkel (82, 83) des Anschlagwinkels (81)
zwischen sich einen etwa rechtwinkligen Kniebogen (84) aufweisen, der das tiefer liegende Ende des Stapels (2) beaufschlagt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anschlagwinkel (81) auf einem mitumlaufenden flexiblen Draht (88) gelagert sind.
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Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702028789 DE2028789C (de) | 1970-06-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in eine Schrumpffolie | |
US145241A US3704566A (en) | 1970-06-06 | 1971-05-20 | Method and apparatus for packing vertically stacked coins, stamps and other stacked articles in a shrinking film |
FR7118548A FR2095615A5 (de) | 1970-06-06 | 1971-05-24 | |
GB1297322D GB1297322A (de) | 1970-06-06 | 1971-05-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702028789 DE2028789C (de) | 1970-06-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von senkrecht gestapelten Münzen, Wertzeichen od. dgl. Stapelteilen in eine Schrumpffolie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028789A1 true DE2028789A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2028789B2 DE2028789B2 (de) | 1972-08-31 |
DE2028789C DE2028789C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4674260A (en) * | 1985-09-20 | 1987-06-23 | Cummins-Allison Corporation | Coin wrapping mechanism |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4674260A (en) * | 1985-09-20 | 1987-06-23 | Cummins-Allison Corporation | Coin wrapping mechanism |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1297322A (de) | 1972-11-22 |
FR2095615A5 (de) | 1972-02-11 |
DE2028789B2 (de) | 1972-08-31 |
US3704566A (en) | 1972-12-05 |
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