DE2028732A1 - Verfahren zur Herstellung minera lischer Beifuttermittel in Form von granulierten, neselfähigen Calcium phosphaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung minera lischer Beifuttermittel in Form von granulierten, neselfähigen Calcium phosphatenInfo
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Description
DIPL.-CH-EM. JOACHIM DRESSLiHR PATENTANWALT
XX^iXMHSSfcKmXXXömXJOBtßEX
5058 Rodenkirchen Bez. Köln, Grüngürte Is tr. IO 707871?
13.7.1970
Th/ra; CFK 340
Verfahren zur Herstellung mineralischer Beifuttermittel in Form von granulierten, rieselfähigen Calciumphosphaten
Erfindungsgegenstand ist die Herstellung mineralischer Beifuttermittel hoher Resorbierbarkeit, die aus fluorarmen Calciumphosphaten mit einem Molverhältnis CaOtPpOc
zwischen 1 und 2 bestehen. Dieses Calciumphosphat soll in Form frei rieselfähiger Granalien erhalten werden, da
diese eine hohe Lagerhaltbarkeit aufweisen und sich gut mit anderen Bestandteilen der Futtermittel mischen lassen. *
Die Herstellung solcher Calciumphosphate ist bereits vorgeschlagen
worden. Nach diesem Verfahren werden Calciumverbindungen, wie Calciumoxid, Calciumhydroxid oder Dicalciumphosphat
in einer Mischvorrichtung mit Phosphorsäure bedüst und umgesetzt, wobei ein Molverhältnis
CaOtPpO,- von etwa 1,2 eingehalten wird. Es entstehen
Granalien, die nach der Trocknung frei rieselfähig sind.
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Für die Weiterverwendung dieser Granalien, ζ. Β. als Bestandteil
von Mineralstoffmisehungen, ist es wichtig, daß sie eine genügende Härte und Abriebfestigkeit besitzen,
um beim Fördern und Mischen den Abrieb niedrig zu halten, und daß sie so wenig reaktionsfähig sind, daß mit den anderen
Bestandteilen der Mischungen und vor allem beim even-.tuellen Melassieren dieser Mischungen keine Umsetzungen
stattfinden können, die zum Verbacken der Mischung führen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die nach dem bekannten Verfahren hergestellten granulierten Calciumphosphate aus
Dicalciumphosphaten diesen Anforderungen genügen, daß aber
die aus Calciumoxid oder Calciumhydroxid direkt hergestellten
granulierten Calciumphosphate eine ungenügende Abriebfestigkeit und eine zu hohe Reaktionsfähigkeit besitzen»
Es wurde ein Verfahren zur Herstellung von granulierten, rieselfähigen, abriebfesten und wenig reaktionsfähigen CaI-ciumphosphaten
mit einem Molverhältnis CaO:P-°e zwischen
1 und 2 durch Bedüsen eines bewegten Bettes von Calciumoxid oder Calciumhydroxid mit 40 bis 60 Gewichtsprozent
P2Oj- enthaltender Phosphorsäure bei erhöhter Temperatur,
Reifen der Granalien bei Temperaturen von 15 bis 50° C
oder Trocknen bei Temperaturen von 80 bis 150 C gefunden.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß in einer ersten Stufe die Calciumverbindungen nur mit einer Teilmenge der
Phosphorsäure bedüst werden, die ausreicht, in dem Reaktionsgemisch ein Molverhältnis CaOrP2Oj- von etwa 2 einzustellen, worauf das Zwischenprodukt auf eine Temperatur
von weniger als 6o° C abgekühlt und In einer zweiten Stufe mit der Restmenge der Phosphorsäure bis zu einem
Molverhältnis CaOtP3O- von 1,0 bis 1,5* vorzugsweise 1,2,
bedüst wird.
PUr das erfindungsgemäße Verfahren wird gereinigte Phosphorsäure
mit einem P^Or--Gehalt von 40 bis 60 Gewichtsprozent,
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vorzugsweise von 50 bis 55 Gewichtsprozent, eingesetzt, deren Fluorgehalt weniger als 0,15 Gewichtsprozent und deren Arsengehalt weniger als 10 ppm beträgt. Diese Säure kann nach bekannten Verfahren entweder durch thermischen Aufschluß von Rohphosphaten oder durch nassen Aufschluß von Rohphosphaten mit Mineralsäuren und anschließender Reinigung gewonnen werden. Als Calciumverbindungen werden erfindungsgemäß Calciumoxid oder Calciumhydroxid von üblicher technischer Qualität eingesetzt.
vorzugsweise von 50 bis 55 Gewichtsprozent, eingesetzt, deren Fluorgehalt weniger als 0,15 Gewichtsprozent und deren Arsengehalt weniger als 10 ppm beträgt. Diese Säure kann nach bekannten Verfahren entweder durch thermischen Aufschluß von Rohphosphaten oder durch nassen Aufschluß von Rohphosphaten mit Mineralsäuren und anschließender Reinigung gewonnen werden. Als Calciumverbindungen werden erfindungsgemäß Calciumoxid oder Calciumhydroxid von üblicher technischer Qualität eingesetzt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
Calciumverbindung mit einer Teilchengröße bis etwa 1 mm in eine Mischvorrichtung, wie beispielsweise einen Doppe1-wellengranulator,
eine Granuliertrommel, einen Granulierteller
oder ein Fließbett,kontinuierlich eingespeist und dort in ständiger Bewegung gehalten. Die Phosphorsäure
wird in möglichst fein verteilter Form auf das bewegte Bett der Calciumverbindung gedüst, wobei so viel an Phosphorsäure
zugesetzt wird, daß das Molverhältnis CaOtPpOc etwa
2,0 beträgt. Unter erheblicher Wärme- und Dampfentwicklung
entsteht dabei ein feinpulvriges oder leicht granuliertes Calciumphosphat. Dieses Zwischenprodukt wird auf eine Temperatur unterhalb 60° C, vorzugsweise 20 bis 40° C, abgekühlt.
Es kann, falls erforderlich, durch Aufmahlen homogenisiert werden. Als Kühlvorrichtungen eignen sich die
üblichen direkt oder indix^ekt arbeitenden Kühler, wie beispielsweise
Wirbelschichtkühler oder Sektionalkühler.
Das auf eine Temperatur unter 60° C heruntergekühlte Zwischenprodukt
wird in eine zweite Mischvorrichtung gegeben, die eine bewegte Schicht des Zwischenproduktes erzeugt.
Auf diese bewegte Schicht wird wiederum Phosphorsäure in
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möglichst fein verteilter Form aufgedüst, wozu vorzugsweise
die gleiche Phosphorsäure wie in der ersten Stufe verwendet wird. Die Zugabemenge wird dabei so bemessen, daß ein CaO:
P0Op.-Molverhältnis zwischen 1,0 und 1,5» vorzugsweise von
1,1 bis 1,5, erreicht wird. In dieser zweiten Stufe ist
die Wärmeentwicklung wesentlich geringer als in der ersten Stufe, so daß die Temperatur des Reaktionsgemisches, je
nach der Eingangstemperatur der Reaktionspartner, auf etwa
30 bis 110° C ansteigt.
In dieser zweiten Stufe entsteht durch das Bedüsen des in ständiger Bewegung gehaltenen Zwischenproduktes ein einheitliches
Endprodukt in Form frei rieselnder Granalien mit einer Korngröße von etwa 0,3 bis 1,5 mm, die kontinuierlich
aus der Mischvorrichtung ausgetragen werden. Sie können durch Lagerung bei Raumtemperatur nachreifen
oder bei Temperaturen zwischen 80 und 150 C, vorzugsweise
zwischen 100 und l40° C, getrocknet werden. Die auf diese Weise hergestellten Granalien erreichen nach dem
Reifen oder Trocknen eine solche Kornhärte, daß sie ohne nennenswerten Abrieb maschinell gefördert und eingemischt
werden können. Sie lassen sich ohne Schwierigkeiten weiterverarbeiten, beispielsweise zu melassierten Mineralstoff
mischungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl kontinuierlich
als auch in Chargen durchgeführt werden. Beim chargenweisen Betrieb kann in der Mischvorrichtung zunächst das Zwischenprodukt
mit einer Zusammensetzung, die etwa dem Dicalciumphosphat entspricht, hergestellt, danach gekühlt
und zwischengelagert werden. Anschließend kann in der gleichen Apparatur die zweite Reaktionsstufe durch Zusatz von
Phosphorsäure bis zu einem Molverhältnis CaOjPpO1- zwischen
1,0 und 1,5 vorgenommen werden.
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Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren:
In eine Granuliertrommel werden kontinuierlich stündlich 24,i6 Teile technisches CaO (Weißfeinkalk) mit 94,5$ CaO
zudosiert. Die Granuliertrommel ist mit flachen Einbauten versehen, die ein ständiges Umwälzen des Produktes bewirken.
Am Trommeleingang werden auf den bewegten Peststoff
94,5 Teile Phosphorsäure mit 52 Gewichtsprozent P2 0C ur*d
einer Temperatur von 60° C aus einer Schlitzdüse aufgesprüht. Die Reaktionstrommel wird zur Entfernung der entstehenden Brüden schwach abgesaugt. Nach ca. j5 Stunden 1st
die Materialausfalltemperatur auf 136° C gestiegen. Das
anfallende Material wird bei l40° C getrocknet und liegt in fein granulierter Form vor. Die Analyse ergibt 54,4$
P2O1- und 25,35$ CaO, dem entspricht ein CaO: PgO»-Molverhältnis von I,l8. Die Fraktion zwischen 1,0 und 1,5 mm
wird abgesiebt und an ca. 10 Körnern die Druckfestigkeit
geprüft. Sie beträgt im Mittel nur 50 Pond. Die Körner sind stark porös und neigen bei der Herstellung melassierter
Γ-.ineralstoffmischungen stark zum Verbacken.
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 werden 22,2 Teile Weißfeinkalk
mit 89 Teilen Phosphorsäure, die mit 5,5 Teilen Wasser verdünnt ist, umgesetzt. Die Materialausfalltemperatur
beträgt 113° C, das Produkt wird bei 139° C nachgetrocknet. Erhalten wird ein fein granuliertes, poröses
Material mit 55,2# PgO1- und 24,6ji CaO, das entspricht einem
CaO:P2O5-Molverhältnis von 1,13. Die Prüfung der Kornhärte
ergibt einen Mittelwert von 130 Pond, das Material neigt in melassierten inineralstoffmischungen sehr stark zum Verbacken.
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In die gleiche Einrichtung wie in Beispiel 1 werden kontinuierlich
31,8 Teile Weißfeinkalk aufgegeben. Die Phosphorsäureaufgabe
wird jedoch geteilt, und zwar wird am Trommeleingang soviel Phosphorsäure aufgedüst, wie zur Umsetzung
etwa zu einem Molverhältnis CaO: P2O1- von 2 erforderlich
1st, während die Restmenge in der zweiten Hälfte der Trommel aufgedüst wird. In der ersten Stufe werden 71 Teile und
in der zweiten Stufe 6l Teile Phosphorsäure dosiert. Nach ca. 3 Stunden ist die Materialausfalltemperatur auf 112° C
gestiegen, das ausfallende Material wird bei 141 C getrocknet. Es fällt in fein granulierter, poröser Form an
und enthält 55,5# P3O1- und 23,95$ CaO, das entspricht einem
CaO: P2O,--Molverhältnis von 1,09. Die mittlere Kornhärte
wurde zu 90 Pond bestimmt; das Material neigt in melassierten Mineralstoffmischungen stark zum Verbacken.
In gleicher Weise wie in Beispiel 3 werden kontinuierlich
29,9 Teile Weißfeinkalk dosiert. In der ersten Stufe werden 63 Teile, in der zweiten Stufe 6l Teile Phosphorsäure
aufgesprüht. Die Phosphorsäure der zweiten Stufe ist mit 4,5 Teilen Wasser verdünnt. Die Materialausfalltemperatur
steigt nach ca. 3 Stunden bis 117° C, das ausfallende, fein granulierte Material wird bei 137° C nachgetrocknet.
Die Analyse ergibt 55,OJlS P3O1- und 23,65$ CaO, dem entspricht
ein CaO:P0On-Molverhältnis von 1,09- Die mittlere Kornhärte
et- 5
der Fraktion von 1,0 bis 1,5 mm ergab 76 Pond; das Material
neigt in melassierten Mineralstoffmischungen stark zum Verbacken. ■
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In gleicher Weise wie in Beispiel 3 werden 30 Teile Weißfeinkalk
mit 62 Teilen Phosphorsäure in der ersten Stufe und Teilen Phosphorsäure in der zweiten Stufe bedüst. In der
zweiten Stufe wird die Phosphorsäure mit 11 Teilen Wasser verdünnt. Die Materialausfalltemperatur steigt bis auf 90° C,
das ausfallende, fein granulierte Material wird bei 1-3.2 C
nachgetrocknet. Die Analyse des porösen Produktes ergibt
54,7# P2O5 und 24,9# CaO, das entspricht einem CaO:P2O5-Molverhältnis
von 1,15. Die Kornhärte wird mit. 5.0 Pond gemessen; das Material neigt in melassierten Mineralstoffmischungen
ebenfalls sehr stark zum Verbacken.
In gleicher Weise wie in Beispiel 3 werden in die Granuliertrommel kontinuierlich 43,2 Teile technisches Kalkhydrat
mit 74,2^ CaO aufgegeben. In der ersten Stufe wird mit 72,
in der zweiten mit 47,4 Teilen Phosphorsäure bedüst. Die
Materialausfalltemperatur beträgt nach ca. 3 Stunden 87° C, das fein granulierte Material wird bei l40° C getrocknet.
Das poröse Produkt enthält 54,O^ P2O,- und 27,45$ CaO, dem
entspricht ein CaO:PgO^-Molverhältnis von 1,29. Die Kornhärte
wurde mit 170 Pond bestimmt; das Material führt in
melassierten Mineralstoffmischungen zu starken Verbackungen.
In der gleichen Apparatur, wie in Beispiel 1 beschrieben,
werden stündlich und kontinuierlich 58,5 Teile Weißfeinkalk mit 126 Teilen Phosphorsäure umgesetzt. Die Phosphorsäure
wird aus einer Düse am Eingang der Trommel auf den Feststoff aufgedüst. Nach ca. 3 Stunden stellt sich die
Ausfalltemperatur auf 153° C ein. Das pulvrige Material wird auf 25° C gekühlt und enthält 47,156 PgQc und 39,35^
CaO, das entspricht einem CaO:P2O5-Mo!verhältnis von 2,12,
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Von diesem gekühlten und gesammelten Zwischenprodukt werden
in die gleiche Apparatur 102,3 Teile stündlich zudosiert und am Trommeleingang mit 100 Teilen Phosphorsäure, bedüst.
Die Materialausfalltemperatur stellt sich auf 76° G,ein.:
Das fein granulierte, dichte Material wurde bei 120° C nachgetrocknet
und enthielt 53,9$ P2Oc und 21,25$ CaO, dem entspricht ein CaO: PpOj--Molverhältnis von 1,0. Die Messung der
Kornhärte ergab 590 Pond, und das Material war in melasslerten Mineralfuttermischungen einwandfrei rieselfähig.
In einem Doppelwellengranulator werden kontinuierlich stündlich
49,7 Teile Weißfeinkalk mit 123 Teilen Phosphorsäure
umgesetzt. Es entsteht ein feinpulvriges Material mit einer Ausfalltemperatur von l64° C, das durch direkte Kühlung
auf 25° C abgekühlt wurde. Die Analyse ergab 47.55$ P2°-5
und 34,45^ CaO, das entspricht einem Molverhältnis CaOrP2O5
von 1,84.
105*6 Teile dieses Zwischenproduktes werden in die in Beispiel
1 beschriebene Apparatur stündlich und kontinuierlich zudosiert und am Trommeleingang mit 69,5 Teilen Phosphorsäure,
verdünnt mit 9 Teilen Wasser, bedüst. Die Materialausfalltemperatur
des fein granulierten Produktes beträgt 72° C, es wurde bei 134° C getrocknet. Die Analyse ergab
54,9% P3O5 und 22,8$ CaO, dem entspricht ein 5
verhältnis von 1,05» Die Kornhärte wurde mit 570 Pond bestimmt; das Produkt zeigte sich in melassierten Mineralstoff
mischungen als ausgezeichnet rieselfähig.
In einem Doppelwellenmischer werden 70,3 Teile technisches Kalkhydrat mit 120' Teilen Phosphorsäure umgesetzt. Es entsteht
ein fein pulvriges, rieselfähiges Material bei einer Materialausfalltemperatur von I05 C. Das Produkt wurde
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durch direkte Luftkühlung auf 52° C gekühlt und enthielt
45,45$ P2 0C und 37,65$ CaO, dem entspricht ein CaOrF2O1--Molverhältnis
von 2,1.
95,2 Teile dieses Zwischenproduktes wurden stündlich und
kontinuierlich in die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur
eindosiert und mit 6o Teilen Phosphorsäure, verdünnt mit Teilen Wasser, bedüst. Die Materialausfalltemperatur stellt
sich auf 47° C ein, das fein granulierte, dichte Material
wird bei 144° C getrocknet. Es enthält 54,8$ P3O5 und
26,05$ Ca°i das entspricht einem Molverhältnis von CaOiP2O5
von 1,2. Die Kornhärte wurde mit 720 Pond bestimmt; das Material
erwies sich in melassierten Mineralstoffmischungen als ausgezeichnet rieselfähig.
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Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung mineralischer Beifuttermittel in Form von granulierten, rieselfähigen Calciumphosphaten mit einem Molverhältnis CaOtP3O1- zwischen 1 und 2 durch Bedüsen eines bewegten Bettes von Calciumoxid oder Calciumhydroxid mit 40 bis 60 Gewichtsprozent P3O5 enthaltender Phosphorsäure bei erhöhter Temperatur, Jteifen der Granalien bei Temperaturen von 15 bis 30° C oder Trocknen bei Temperaturen von 80 bis 1500 C, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe die Calciumverbindungen nur mit einer Teilmenge der Phosphorsäure bedüst werden, die ausreicht, in dem Reaktionsgemisch ein Molverhältnis CaOtPgOt von etwa 2 einzustellen, worauf das Zwischenprodukt auf eine Temperatur von weniger als 60° C abgekühlt und in einer zweiten Stufe mit der Restmenge der Phosphorsäure bis zu einem Molverhältnis CaOtP3O,-von 1,0 bis 1,5, vorzugsweise 1,2, bedüst wird.109851/0777
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