DE2028732B2 - Verfahren zur herstellung mineralischer beifuttermittel in form von granulierten, rieselfaehigen calciumphosphaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung mineralischer beifuttermittel in form von granulierten, rieselfaehigen calciumphosphaten

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DE2028732B2 DE19702028732 DE2028732A DE2028732B2 DE 2028732 B2 DE2028732 B2 DE 2028732B2 DE 19702028732 DE19702028732 DE 19702028732 DE 2028732 A DE2028732 A DE 2028732A DE 2028732 B2 DE2028732 B2 DE 2028732B2
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    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
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Description

richtung ausgetragen werden. Sie können durch Lage- siert. Nach etwa 3 Stunden ist die Materialausfall-
rung bei Raumtemperatur nachreifen oder bei Tem- temperatur auf 112 C gestiegen, das ausfallende Ma-
peraturen zwischen 80 und 150'C, vorzugsweise zwi- terial wird bei 141 C getrocknet. Es fällt in fein granu-
schen 100 und !400C, getrocknet werden. Die. auf lierler, poröser Form an und enthält 55,5% O2O5 und
diese Weise hergestellten Granalien erreichen nach 5 23,95% CaO, das entspricht einem CaO: P2O5-MoI-
dem Reifen odei Trocknen eine solche Kornhärte, verhältnis von 1,09. Die mittlere Kornhärte wurde zu
daß sie ohne nennenswerten Abrieb maschinell geför- 90 Pond bestimmt; das Material neigt in melassierten
dert und eingemischt werden können. Sie lassen sich Mineralstoffmischungen stark zum Verbacken.
ohne Schwierigkeiten weiterverarbeiten, beispielsweise , .
zu melassierten Mineralstoffmischungen. io Vergle.chsbe.sp.el 4
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl kon- In gleicher Weise wie im Beispiel 3 werden konti-
tmiiierlich als auch in Chargen durchgeführt werden. nuierlich 29,9 Teile Weißfeinkalk dosiert. In der ersten
Beim chargenweisen Betrieb kann in der Mischvor- Stufe werden 63 Teile, in der zweiten Stufe 61 Teile
richtung zunächst das Zwischenprodukt mit einer Phosphorsäure aufgesprüht. Die Phosphorsäure der
Zusammensetzung, die etwa dem Dicalciumphosphat 15 zweiten Stufe ist mit A.5 Teilen Wasser verdünnt. Die
entspricht, hergestellt, danach gekühlt und zwischen- Materialausfalltemperatur steigt nach etwa 3 Stunden
gelagert werden. Anschließend kann in der gleichen bis 117"C, das ausfallende, fein granulierte Material
Apparatur die zweite Reaktionsstufe durch Zusatz wird bei 137 C nachgetrocknet. Die Analyse ergibt
von Phosphorsäure bis zu einem Molverhältnis CaO: 55,0% P2O5 und 23,65% CaO, dem entspricht ein
P2O5, zwischen 1,0 und 1,5 vorgenommen werden. 20 CaO: P2O5-Molverhältnis von 1,09. Die mittlere Korn- Die nachfolgenden Beispiele erläutern das erfin- härte der Fraktion von 1,0 bis 1,5 mm ergab 76 Pond;
dungsgemäße Verfahren. das Material neigt in melassierten Mineralstoffmischun-
...,,.... gen stark zum Verbacken. Vergleichsbe^piel 1
In eine Granuliertrommel werden kontinuierlich 25 Vergleichsbeispiel 5 stündlich 24,6 Teile technisches CaO (Weißfeinkalk) In gleicher Weise wie im Beispiel 3 werden 30 Teile mit 94,5% CaO zudosiert. Die Granuliertrommel ist Weißfeinkalk mit 62 Teilen Phosphorsäure in der mit ftarnen Einbauten versehen, die ein ständiges Um- ersten Stufe und 56 Teilen Phosphorsäure in der zweiwälzen des Produktes bewirken Am Trommeleingang ten Stufe bedüst. in der zweiten Stufe wird die Phoswerden auf den bewegten Feststoff 94,5 Teile Phos- 30 phorsäure mit 11 Teilen Wasser verdünnt. Die Matephorsäure mit 52 Gewichtspro?-nt P2O5 und einer riaiausfalltemperatur steigt bis auf 90° C, das ausfal-Temperatur von 6O0C aus einer Schlitzdüse aufgc- !ende, fein granulierte Material wird bei 132 C nachsprüht. Die Reaktionstrommel wird zur Entfernung getrocknet. Die Analyse des porösen Produktes ergibt der entstehenden Brüden schwach abgesaugt. Nach 54,7% P2O5 und 24,9% CaO, das entspricht einem etwa 3 Stunden ist die Materialausfalltemperatur auf 35 CaOiPjjOs-Molverhältnis von 1,15. Die Kornhärte 136CC gestiegen. Das anfallende Material wird bei wird mit 50 Pond gemessen, das Material neigt in 14O0C getrocknet und liegt in fein granulierter Form melassierten Mineralstoffmischungen ebenfalls sehr vor. Die Analyse ergibt 54,4% P2O5 und 25,35% CaO, stark zum Verbacken, dem entspricht ein CaO: P2O5-Molverhältnis von 1,18. .. . . , , . . , , Die Fraktion zwischen 1,0 und 1,5 mm wird abgesiebt 40 vergleicnsbeispiei 0 und an etwa 10 Körnern die Druckfestigkeit geprüft. In gleicher Weise wie im Beispiet 3 werden in die Sie beträgt im Mittel nur 50 Pond. Die Körner sind Granuliertrommel kontinuierlich 43,2 Teile technistark porös und neigen bei der Herstellung melassierter sches Kalkhydrat mit 74,2% CaO aufgegeben. In der Mineralstoffmischungen stark zum Verbacken. ersten Stufe wird mit 72, in der zweiten mit 47,4 Teilen .. ,·..·., Λ 45 Phosphorsäure bedüst. Die Materialausfalltemperatur Vergleichsbeispiel 2 beträgt nach etwa 3 Stunden 87°C, das fein granulierte
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 werden 22,2 Teile Material wird bei 140°C getrocknet. Das poröse Pro-Weißfeinkalk mit 89 Teilen Phosphorsäure, die mit dukt enthält 54,0% P2O5 und 27,45% CaO, dem ent-5,5 Teilen Wasser verdünnt ist, umgesetzt. Die Mate- spricht ein CaO:P205-MolverhäItnis von 1,29. Die riaiausfalltemperatur beträgt 113°C, das Produkt wird 50 Kornhärte wurde mit 170 Pond bestimmt; das Material bei 1390C nachgetrocknet. Erhalten wird ein fein führt in melassierten Mineralstoff mischungen zu stargranuliertes, poröses Material mit 55,2% P2O5 und ken Verbackungen. 24,6% CaO, das entspricht einem CaO:P2O5-MoI- R . · . . verhältnis von 1,13. Die Prüfung der Kornhärte ergibt Beispiel
einen Mittelwert von 130 Pond, das Material neigt in 55 In der gleichen Apparatur, wie im Beispiel t be-
melassierten Mineralstoff mischungen sehr stark zum schrieben, werden stündlich und kontinuierlich 58,5
Verbacken. Teile Weißfeinkalk mit 126 Teilen Phosphorsäure
. umgesetzt. Die Phosphorsäure wird aus einer Düse
Vergleichsbeispiel 3 am tjngang der Trommel auf den Feststoff aufgedüst. In die gleiche Einrichtung wie im Beispiel 1 werden 60 Nach etwa 3 Stunden stellt sich die Ausfalltemperatur
kontinuierlich 31,8 Teile Weißfeinkalk aufgegeben. auf 153" C ein. Das pulvrige Material wird auf 25 C
Die Phosphorsäureaufgabe wird jedoch geteilt, und gekühlt und enthält 47,1 % P2O5 und 39,35% CaO, das
zwar wird am Trommeleingang so viel Phosphorsäure entspricht einem CaO:P2Os-MolverhäItnis von 2,12.
aufgedüst, wie zur Umsetzung etwa zu einem MoI- Von diesem gekühlten und gesammelten Zwischenpro-
verhältnis CaO: P2O6 von 2 erforderlich ist, während 65 dukt werden in die gleiche Apparatur 102,3 Teile
die Restmenge in der zweiten Hälfte der Trommel stündlich zudosiert und am Trommeleingang mit
aufgedüst wird. In der ersten Stufe werden 71 Teile 100 Teilen Phosphorsäure bedüst. Die Materialaus-
und in der zweiten Stufe 61 Teile Phosphorsäure do- falltemperatur stellt sich auf 76° C ein. Das fein granu-
lierie, dichte Material wurde bei 120 C naehgeirocknet und enthielt 5.V)",, P2O5 und 21,25",, CaO, dem entspricht ein CaOiP/VMolverhälmis von 1,0. Die Messung der Kornhärte ergab 590 Pond; das Material war in mclassierten Mineralfuttermischungen einwandfrei rieselfällig.
Beispiel 2
In einem Doppelwellengranulator werden kontinuierlich stündlich 49.7 Teile Weißfeinkalk mit 123 Teilen Phosphorsäure umgesetzt. F.s entsteht ein feinpulvriges Material mit einer Ausfalltemperatur von 1641C, das durch direkte Kühlung auf 25 C abgekühlt wurde. Die Analyse ergab 47,55",, P2O5 und 34,45",, CaO, das entspricht einem Molverhältnis CaO:P.,O5 von 1.84.
105,6 Teile dieses Zwischenproduktes werden in die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur stündlich und kontinuierlich zudosiert und am Trommeleingang mit 69,5 Teilen Phosphorsäure, verdünnt mit 9 Teilen Wasser, bedüst. Die Materialausfalltc.nperatur des fein granulierten Produktes beträgt 72° C, es wurde bei 134° C getrocknet. Die Analyse ergab 54,9% P2O5 und 22,8% CaO, dem entspricht ein CaO: P2O5-MoI-verhältnis von 1,05. Die Kornhärte wurde mit 570 Pond bestimmt; das Produkt zeigte sich in melassierten Mineralstoffmischungen als ausgezeichnet rieselfäiiig.
Beispiel 3
In einem Doppelwellenmischer werden 70,3 Teile technisches Kalkhydrat mit 120 Teilen Phosphorsäure umgesetzt. F.s entsteht ein feinpulvriges, riesclfähiges Material bei einer Materialausfalltemperalur von
ίο 105 C. Das Produkt wurde durch direkte Luftkühlung auf 32 C gekühlt und enthielt 45,45'X1P2O4UiId 37.65",, CaO, dem entspricht ein CaO^Oj-Molvcrhältnis von 2,1.
92.2 Teile dieses Zwischenproduktes wurden stündlieh und kontinuierlich in die im Beispiel 1 beschriebene Apparatur eindosiert und mit 60 Teilen Phosphorsäure, verdünnt mit 3 Teilen Wasser, bedüst. Die Materialausfalltemperatur stellt sich auf 471C ein. das fein graunlierte, dichte Material wird bei 144 C getrocknet. Es enthält 54,8? PgO5 und 26,05% CaO, das entspricht einem Molverh?ltnis von CaO .P2O5 von 1,2. Die Kornhärte wurde mit 720 Pond bestimmt; das Material erwies sich in melassierten Mineralstoffmischungen als ausgezeichnet rieselfähig.

Claims (2)

Gemäß tier Erlindung lassen sich diese Nachteile Patentansprüche- beim Verfahren zur Herstellung von granulierten, raientansprucne. rieselfähij-en abriebfesten und wenig reaktionsfähigen
1. Verfahren zur Herstellung mineralischer Bei- Caicium.nhosphuten mit einem Molverhältnis CaO: futtermittel in Furm von granulierten, rieselfähigen 5 P2O5 zwischen I und 2 durch Bedusen eines bewegen Calciumphosphaten .τ.Γ einem Molverhältnis ' üettes von Calciumoxid oder Calciumhydroxid m„ 40 CaO:P.,O5 zwischen 1 und 2 durch Eedüsen eines bis 60 Gewichtsprozent P2O5 enthaltender Phosphorbewegten Bettes von Calciumoxid oder Calcium- säure bei erhöhter Temperatur Reifen der Granalien hydroxid mit 40 bis 60 Gewichtsprozent P,O5 ent- bei Temperaturen von 15 bis 30 C oder Trocknen h,-. haltender Phosphorsäure bei erhöhter Temperatur, ic Temperaturen von 80 bis 150 C dadurch vermeide. Reifen der Granalien bei Temperaturen von 15 bis daß in einer ersten Stufe die Calciumverbindungen nur 30-C oder Trocknen bei Temperaturen von 80 bis mit einer Teilmenge der Phosphorsaure bedust uer-150 C, dadurch gekennzeichnet, datt den. die ausreicht, in dem Rcaktionsgem.sch ein Mmin einer ersten Stufe die Calciumverbindungen nur verhältnis CaO:PA «>n ^2 einzustellen, worauf mit einer Teilmenge der Phosphorsäure bedüst .5 das Zwischenprodukt aut_ eine Temperatur vr. wenige werden, die ausreicht, in dem Reaktionsgemisch al. 60 C abgekühlt und in einer zweiten Stufe mn „er ein Molverhältnis CaOrP2O5 von etwa 2 einzu Restmenge der Phosphorsäure bis zu einem Mol ver stellen, worauf das Zwischenprodukt auf einer hältnis CaO:P2O5 von 1,0 bis 1,5 bedust wird In der Temperatur von weniger als 6O0C abgekühlt und zw.-iten Stufe soll in einer bevorzugten Ausfuhrungs- in einer zweiten Stufe mit der Restmenge der *o form mit der Restmenge der Phosphorsaure bis m Phosphorsäure bis zu einem Molverhältnis CaO: einem Molverhältnis CaO: P2O5 von 1,2 bedust werden. P2O5 von 1,0 bis 1,5 bedust wird. Für das erfindungsgemaße Verfahren wird gereinigte
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Phosphorsäure mit einem P2O5-Gehalt von 40 bis M) zeichnet, daß in der zweiten Stufe mit der Rest- Gewichtsprozent, vorzugsweise von 50 bis 55 Gemenge der Phosphorsäure bis zu einem Molver- 25 wichtsprazent, eingesetzt, deren Fluorgehalt wen.ger hältnis CaOrP2O5 von 1,2 bedüst wird. als 0,15 Gewichtsprozent und deren Arsengehalt weni ger als 10 ppm beträgt. Als Calciumverbindungen werden Calciumoxid oder Calciumhydroxid von üb-
lichcr technischer Qualität eingesetzt.
30 Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver fahrens wird die Calciumverbindung mit einer Teü-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung chengröße bis etwa I mm in eine Mischvorrichtung, mineralischer Beifuttermittel in Form von granulierten, wie beispielsweise einen Doppelwellengranuiator, eine rieselfähigen Calciumphosphaten mit einem Molver- Granuliertrommel, einen Granulierteller oder ein hältnis CaOrP2O8 zwischen I und 2 durch Bedüsen 35 Fließbett, kontinuierlich eingespeist und dort in stäneines bewegten Bettes von Calciumoxid oder Calcium- diger Bewegung gehalten. Die Phosphorsäure wird in hydroxid mit 40 bis 60 Gewichtsprozent P2O5 enthal- möglichst feinverteilter Form auf das bewegte Bett tender Phosphorsäure bei erhöhter Temperatur, Rei- der Calciumverbindung gedüst, wobei so viel an Phosfen der Granalien bei Temperaturen von 15 bis 300C phorsäure zugesetzt wird, daß das Molverhältnis oder Trocknen bei Temperaturen von 80 bis 15O0C. 40 CaO: P2O5 etwa 2,0 beträgt. Unter erheblicher Wärme-Diese Calciumphosphate sollen in Form frei riesel- und Dampfentwicklung entsteht dabei feinpulvriges fähiger Granalien mit hoher Lagerhaltbarkeit erhalten oder leicht granuliertes Calciumphosphat. Dieses werden, damit sie sich gut mit anderen Bestandteilen Zwischenprodukt wird auf eine Temperatur unterhalb der Futtermittel mischen lassen. 6O0C, vorzugsweise 20 bis 40° C, abgekühlt. Es kann,
Die Herstellung solcher Calciumphosphate ist be- 45 falls erforderlich, durch Aufmahlen homogenisiert reits bekannt. Nach diesem Verfahren werden CaI- werden. Als Kühlvorrichtungen eignen sich die übciumverbindungen, wie Calciumoxid, Calciumhydroxid liehen, direkt oder indirekt arbeitenden Kühler, wie oder Dicalciumphosphat, in einer Mischvorrichtung beispielsweise Wirbelschichtkühler oder Sektionalmit Phosphorsäure bedüst und umgesetzt, wobei ein kühler.
Molverhältnis CaOrP2O5 von etwa 1,2 eingehalten 50 Das auf eine Temperatur unter 6O0C heruntergewird. Es entstehen Granalien, die nach der Trocknung kühlte Zwischenprodukt wird in eine zweite Mischfrei rieselfähig sind. Für die Weiterverwendung dieser vorrichtung gegeben, die eine bewegte Schicht des Granalien, z. B. als Bestandteil von Mineralstoff- Zwischenproduktes erzeugt. Auf diese bewegte Schicht mischungen, ist es wichtig, daß sie eine genügende wird wiederum Phosphorsäure in möglichst feinver-Härte und Abriebfestigkeit besitzen, um beim Fördern 55 teilter Form aufgedüst, wozu vorzugsweise die gleiche und Mischen den Abrieb niedrig zu halten, und daß Phosphorsäure wie in der ersten Stufe verwendet wird, sie so wenig reaktionsfähig sind, daß mit den anderen Die Zugabemenge wird dabei so bemessen, daß ein Bestandteilen der Mischungen und vor allem beim CaO: P2O5-Molverhältnis zwischen 1,0 und 1,5, voreventuellen Melassieren dieser Mischungen keine Um- zugsweise von 1,2, erreicht wird. In dieser zweiten Setzungen stattfinden können, die zum Verbacken der 60 Stufe ist die Wärmeentwicklung wesentlich geringer Mischung führen. als in der ersten Stufe, so daß die Temperatur des
Es hat sich nun herausgestellt, daß die nach dem be- Reaktionsgemisches, je nach der Eingangstemperatur kannten Verfahren hergestellten granulierten Calcium- der Reaktionspartner, auf etwa 30 bis 1100C ansteigt, phosphate aus Dicalciumphosphaten diesen Anforde- In dieser zweiten Stufe entsteht durch das Bedüsen
rungen genügen, daß aber die aus Calciumoxid oder 65 des in ständiger Bewegung gehaltenen Zwischenpro· Calciumhydroxid direkt hergestellten granulierten duktes ein einheitliches Endprodukt in Form frei Calciumphosphate eine ungenügende Abriebfestigkeit rieselnder Granalien mit einer Korngröße von etwa und eine zu hohe Reaktionsfähigkeit besitzen. 0,3 bis 1,5 mm, die kontinuierlich aus der Mischvor-
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