DE2028621A1 - Verfahren zur Herstellung einer photo empfindlichen Schicht fur Elektrophotographie - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer photo empfindlichen Schicht fur Elektrophotographie

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DE2028621A1 DE19702028621 DE2028621A DE2028621A1 DE 2028621 A1 DE2028621 A1 DE 2028621A1 DE 19702028621 DE19702028621 DE 19702028621 DE 2028621 A DE2028621 A DE 2028621A DE 2028621 A1 DE2028621 A1 DE 2028621A1
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 MOnchen 2, HllblestraBe 20 Ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen
Anwaltsakte 19 622
Be/A
Ka"bushiki Kaisha Ricoh Tokio (Japan)
Datum
. Juni 1970
"Verfahren zur Herstellung einer photoempfindlichen Schicht
für Elektrophotographie"
Bisher wurde zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht
für elektrophotographische Zwecke auf einem elektroleitfähigen Träger ein disperses System, das durch einheitliches
Dispergieren von photoleitfähigem Zinkoxid und einem isolierenden Harz in einem Lösungsmittel, wie Toluol, hergestellt
SPA-756-760 009886/1963
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wurde, auf den Träger aufgewalzt, wozu man Drähte, Stäbe, Glasstäbchen, Schiitζdüsen, Rakeln usw. verwendete. Jedoch ist die durch solche Verfahren gebildete photoempfindliche Schicht nicht dicht und kompakt, und zusätzlich treten bei der Aufbringung über und in der ganzen Lohicht Unregelmäßigkeiten auf, die die Zusammensetzung der Schicht in gleicher Weise uneinheitlich machen. Wenn man darüberhinaus in Rechnung stellt, daß die photoempfindliche Schicht nicht einheitlich geladen wird, bei Belichten sich nur sehr langsam entlädt und eine, große elektrische Ermüdung bei ihrer wiederholten Verwendung aufweist, sind die elektrischen Eigenschaften eines derartigen elektrophotographischen Materials nicht völlig zufriedenstellend. Aus diesem Grunde ist, wenn man eine große Anzahl von Kopien aus dem gleichen elektrophotographischen Material herstellen will, dessen wiederholte Verwendung als Kopieroriginal erschwert„ Darüberhinaus ist die Oberfläche einer derartigen photoempfindlichen Schicht nicht glatt, und wenn man bei der Entwicklung einen Trockenentwickler verwendet, haftet der Töner physikalisch oder elektrostatisch in unregelmäßigen Flecken an der Oberfläche der photoempfindlichen Schicht, wodurch die Bildqualität der Kopie beträchtlich gesenkt wird» Um derartige sich aus dem herkömmlichen Aufbringungsverfahren ergebende Fehler auszuschalten, wurden verbesserte Verfahren vorgeschlagen. Ein solches ist beispielsweise das Gießverfahren nach der Japanischen Patentschrift 3170/1959. Nichtsdestoweniger ist auch
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009886/1963 BAD original
dieses nicht ausreichend, die oben erwähnten Mangel aufzuheben«
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung einer elektrophotographischen, photοempfindlichen Schicht mit ausgezeichneten Oberflächeneigenschaften durch elektro-chemische Abscheidung (Elektro-Abscheidung), bei dem die bisher bestehenden Fehler völlig entfernt werden, und insbesondere ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem mittels Elektroabscheidung die elektrophotographische, photοempfindliche Schicht gebildet wird, die nicht nur ausgezeichnete elektrische Eigenschaften aufweist sondern ebenso wiederholt zur Herstellung vieler Kopien verwendet werden kann.
Dies erreicht man durch ein Verfahren zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht für Elektrophotographie auf einem elektroleitfähigen Träger, wozu man eine Elektroabscheidung in einem Bad", das ein disperses System (Suspension) aus photoleitfähigem Zinkoxid «üiä einem elektrisch isolierenden Harz und einem Lösungsmittel (Dispersionsmedium) enthält, durchführt.
Dabei beruht das Verfahren zur Bildung der photοempfindlichen Schicht auf einem Träger mittels Elektroabscheidung auf dem folgenden Prinzip,, Man taucht zwei elektroleitfähige Platten (Elektroden) in ein disperses System, das durch inniges
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Mischen von photoleitfähigem Zinkoxid, einem isolierenden Harz und einem Lösungsmittel hergestellt wurde, führt dann den Platten eine G-leichstromspannung zu und veranlaßt dadurch die Zinkoxidpartikel, die das Harz adsorbiert haben, zu einer der Platten zu wandern, wodurch sie elektrolytisch auf der Platte niedergeschlagen werden. Die Zinkoxidpartikel, die das Harz adsorbiert haben, werden, abhängig von dem zur Verwendung vorgesehenen lösungsmittel, entweder positiv oder negativ geladen» Wenn demzufolge die Zinkoxidpartikel dem Einfluß eines elektrischen Feldes unterworfen werden, werden sie entweder an der positiven Elektrode (Anode) oder der negativen Elektrode (Kathode) entsprechend der Natur ihrer elektrischen ladungen elektrolytisch abgelagert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer photoempfindlichen Schicht wird nunmehr in Einzelheiten beschriebene
Das disperse System (Suspension) für die vorausgehend erläuterte Elektroabscheidung wird aus photoleitfähigem Zinkoxid, einem elektrisch isolierenden Harz und einem Lösungsmittel (organisches Lösungsmittel oder Wasser) hergestellt, und es kann ein Sensibilisator, Emulgiermittel usw., soweit notwendig, dem dispersen System zugegeben werden. Als oben erwähn-" tes Lösungsmittel kann ein organisches Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol, Tetrachloräthylen, Äthylendichlorid, Heptan, Octan, Methylenchlorid und Trichloräthyien oder Wasser ver-
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wendet werdeno Wenn ein organisches Lösungsmittel als Lösungsmittel (Dispersionsmedium) verwendet wird, kann ein nicht polares Harz, ein Acrylharz oder ein Alkydharz allein oder im Gemisch verwendet werden« Weiterhin kann ein Härtungsmittel, wie Mangannaphthenat oder Kobaltnaphthenat, im Verhältnis von 0,2 Ms 0,5 $, bezogen auf das Harzgewicht, zugegeben werden. Wenn demgegenüber Wasser als Lösungsmittel verwendet wird, kann ein wasserlösliches-Acrylharz, -Alkydharz, -Melaminharz oder -Vinylacetat-Krotonsäureharz allein oder im Gemisch verwendet werden. In diesem Falle ist es notwendig, ein Emulgiermittel, wie Iriäthanolamin, im Verhältnis von 0,1 bis 0,4 $, bezogen auf das Gewicht des verwendeten Harzes, zuzugeben. Das disperse System zur Elektroabscheidung enthält 100 g Zinkoxid, 15 bis 50 g. Harz und 400 bis 1000 ecm Lösungsmittel, wie dies noch im einzelnen beschrieben wird ο
Wenn ein organisches Lösungsmittel als Lösungsmittel verwendet wird, kann jede Art von elektroleitfähigem Material als eine Elektrode verwendet werden«, Wenn Wasser als Lösungsmittel verwendet wird, kann ein Metall mit geringer Ionisationsneigung verwendet werden. Aus Handhabungs- und Kostengründen wird eine Aluminiumplatte als eine Elektrode (Elektroabscheidungsplatte), auf der eine photoempfindliche Schicht gebildet werden soll, und eine Aluminiumplatte oder eine Graphitplatte als andere Platte (entgegengesetzte Platte) verwendet· Da die Eigenschaften der photoempfindlichen
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Schicht von der Beschaffenheit der Oberfläche der Elektroablagerungsplatte abhängen, wird diese Oberfläche Vorbereitungsbehandlungen, wie einer Oberflächenveredelung, Entfettung usw. unterworfen.
Zum Eintauchen einer Elektroabscheidungp^latte in das disperse System zur Elektroabscheidung wird, wenn die Platte eine flache Form hat, ein einseitiges Eintauchverfahren verwendet, bei dem die zur Elektroabscheidung vorgesehene Platte so an der Oberfläche der Flüssigkeit zur Elektroabscheidung angebracht wird, daß eine Seite der Platte über der Oberfläche der Flüssigkeit bleibt, während die entgegengesetzte Platte in die Flüssigkeit parallel zu der zur Elektroabscheidung vorgesehenen Platte eingetaucht wirdo Wenn die Platte eine zylindrische Form hat, muß die entgegengesetzte Platte ebenso die Form eines Zylinders oder Kreisbogens aufweisen. Ein Behälter für die Elektroabscheidung wird aus einem elektroleitfähigen Material hergestellt, und der Behälter kann als G-egenplatte verwendet werden» Der Abstand bzw» Spalt zwischen der Elektroabscheidungsplatte und der entgegengesetzten Platte beträgt vorzugsweise ungefähr 2 cm, ohne daß durch diese Angabe die Erfindung eingeschränkt werden soll.
Als Spannung zwischen den Elektroden wird geeigneterweise 50 bis 200 Volt bei einem organischen Lösungsmittel als Dispersionsmedium verwendet. Wenn Wasser hierzu verwendet wird, ist eine Spannung von 2,5 bis 15 Volt/cm geeignet.
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Wie bereits erwähnt, bestimmt der elektrische Ladungszustand des Zinkoxids in einem dispersen System, welche der beiden Platten,Elektroabscheidungsplatte und entgegensetzte Platte, Anode oder Kathode ist«.
Die Temperatur für die Elektroabscheidung ist gewöhnlich Zimmertemperatur, beispielsweise 10 bis 25 C Obgleich sich die Geschwindigkeit der Elektroabscheidung bei Steigerung der Temperatur erhöht, tritt der Nachteil ein, daß die Oberfläche der durch Elektroabscheidung gewonnenen, photoempfindlichen Schicht (Elektroabscheidungsschicht) nicht glatt ist«,
Wenn die durch Elektroabscheidung hergestellte photoempfindliche Schicht eine Stärke von 40yu und darüber hat, können an der Oberfläche der Schicht Löcher gebildet werden, wodurch sie ihren Glanz verliert und ihre elektrophotographischen Eigenschaften verschlechtert werden» Es sollte daher die Stärke der photoempfindlichen Schicht unter„40yu sein» Unter den oben angegebenen Bedingungen v/erden die besten Ergebnisse dann erhalten, wenn man die Elektroabscheidung 10 bis 240 Sekunden durchführt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Bestimmung der Zusammensetzung des dispersen Systems bzw„ der Erläuterung der Bedingungen für die Elektroablagerung«,
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Beispiel 1
Ph.otoleitfah.iges Zinkoxid, (hergestellt von Sakai Chemical Industry Go0, Ltd.), Acrylharz (Warenzeichen: RRA 401, hergestellt von Japan Reichhold Ine), To-luol und Sensibilisator (Rose Bengale) werden in dem nachfolgenden Verhältnis
gemischt, und ein disperses System für die Elektroabscheidung wurde durch einstündiges Dispergieren in einer Kugelmühle hergestellt.
Probe Ir» Zinkoxid Harz Toluol Rose Bengale
1 JOO g 20 g 200, ecm 50 mg
2 It 20 g 400 ecm It
3 Il 20 g 600 ecm Il
4 It 20 g 800 ecm It
VJl tt 20 g 1000 ecm tt
6 Il 20 g 1200 ecm It
7 Il 20 g 1500 ecm It
8 Il 10 g 700 ecm tt
9 Il 15 g 7üO ecm It
1.0 It 20 g 700 ecm ti
11 It 25 g 700 ecm If
12 tt 30 g 700 ecm tt
13 Il 35 g 700 ecm It
14 ti 40 g 700 ecm ti
Das in dieser Weise hergestellte disperse System für die
Elektroabscheidung wurde zur Elektroabscheidung in einen
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Behälter gegeben, und die Elektroabscheidung wurde unter den nachfolgenden Bedingungen durchgeführt!
Temperatur des dispersen Systems 10 - 200C
Elektroabscheidungsplatte (Kathode) Aluminiumplatte
entgegengesetzte Platte (Anode) Aluminiumplatte
Abstand zwischen den Elektroden 2 cm
Spannung (Gleichstrom) 200 V
Stromdichte 1m Amp/dm
Zeit für die Elektroabscheidung 100 Sek»
Auf diese Weise wurde eine photoempfindliche Schicht mit einer Stärke unter 40/u auf der Aluminiumplatte gebildete Each Beendigung der Elektroabscheidung wurde die Aluminiumplatte, auf der sich eine photoempfindliche Schicht gebildet hatte, mittels Luft getrocknet und dann in einen Ofen gestellt, der bei einer Temperatur von 110 bis 1200C gehalten wurde, um das in der elektrisch abgeschiedenen Schicht enthaltene Lösungsmittel, vollkommen durch Verdampfen zu entfernen. Dann wurden die verschiedenen Eigenschaften des auf diese Weise hergestellten elektrophotographischen Materials geprüft und Meßverfahren unterworfen. Es wurde die Stärke der photoempfindlichen Schicht, das Haftvermögen der photoempfindlichen Schicht auf dem Träger (Aluminiumplatte), die Einheitlichkeit der Zusammensetzung der photοempfindlichen Schicht, besonders die Oberflächenbedingungen der photοempfindlichen Schicht (hinsichtlich Einheitlichkeit, Rauheit bzw» Uneben-
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- ίο -
hext, Fließen) und andere, elektrophotographischem Material spezifische Eigenschaften untersucht» Die nachfolgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Bei den Proben, die nur eine geringe Me' je Toluol enthielten, (die in der Zusammenstellung angegebenen Proben 1 bis 7)ι wurde eine photoleitfähige Schicht mit höherer Lichtempfindlichkeit erhalten, wobei jedoch die Oberfläche der Schicht weder glatt noch glänzend war. In dem Maß jedoch, wie die Toluolmenge in dem dispersen System erhöht wurde, wurde die Oberflächenbedingung der photoempfindlichen Schicht verbessert ο Zusätzlich wurde die Anstiegsgeschwindigkeit des Oberflächenpotentials der Schicht schneller und das gesättigte Oberflächenpotential der Schicht erhöht« Andererseits wird die Elektroabscheidungsgeschwindigkeit gesenkt und die ladungsgeschwindigkeit beim Belichten der gebildeten photoempfindlichen Schicht beträchtlich verlangsamt» Wägt man diese Punkte ab, so wird ein zufriedenstellendes Ergebnis aus den vorausgehenden Proben 2 bis 5, nämlich denen, die einen Toluolgehalt von 400 bis 1000 ecm aufweisen, erhalten» Ebenso wurde hinsichtlich der Proben" 8 bis 14 das Verhältnis zwischen der Harzmenge in dem dispersen System und den Eigenschaften der photοempfindlichen Schicht geprüft, und es wurde festgestellt, daß ein zufriedenstellendes Ergebnis dann erhalten wird, wenn man die Proben 9 bis 12, nämlich solche mit einem Harzgehalt von 15 bis 30 g, verwendet» Die Verwendungen von "Rose Bengale", einem Sensibilisator, in
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dem aus 10Og Zinkoxid, 20 g Acrylharz und 800 ecm Toluol hergestellten dispersen System wurden dadurch geprüft, daß man 0 bis 100 mg "Rose Gengale" dem dispersen System zugab. Es wurde festgestellt, daß, wenn die Sensibilisatormenge in dem dispersen System erhöht wurde, dessen Gehalt in der durch Elektroabscheidung hergestellten photοempfindlichen Schicht größer und die Empfindlichkeit der photοempfindliehen Schicht erhöht wird, daß aber andererseits der Haehteil auftritt, daß die Ermüdung der photoeiapfindlichen Schicht nach Vorbelichten größer und ihre Elektroabscheidungsgeschwindigkeit geringer wirdo In dem dispersen System ist daher eine "Rose Bengale"-Menge von ungefähr 25 bis 75 mg, bezogen, auf 100 g Zinkoxid, geeignete .
Bei Zusammenfassung der Ergebnisse der vorausgehenden Untersuchungen kann festgestellt werden:
Man kann ein ausgezeichnetes elektrophotographisch.es Material erhalten, wenn man die Elektroabscheidung in der folgenden Weise durchführt»
Zusammensetzung des dispersen Systems für die Elektroabscheidung: .■*""""
photoleitfähiges Zinkoxid 100 g
Acrylharz (isolierendes Harz) 15 - 30 g
Toluol (Lösungsmittel) 400 - 1000 ecm
Rose Bengale (Sensibilisator) 25 - 75 mg
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- 12 Bedingungen der Elektroabscheidungs
Temperatur der Flüssigkeit 15 - 20 0G
Elektroden Aluminiumplatte
Abstand zwischen den Elektroden cao 2 cm
Spannung (Gleichstrom) 50 - 200 V/cm
Stromdichte 0,5 - 2 m Amp/dm
Zeit der Elektroabscheidung 10 - 240 Seko
Das auf diese Weise erhaltene elektrophotographische Material hat eine Stärke der photoleitfähigen Schicht von weniger als 40/U, eine einheitliche Zusammensetzung der photoempfindlichen Schicht, eine glatte Oberfläche der Schicht, eine gute Haftung zwischen der photoempfindlichen Schicht und der Basisplatte, einen hohen Grad von Härte und Widerstand gegen Abrieb und ausgezeichnete elektrophotographische Eigenschaften Dieses Material weist ein gesättigtes Oberflächenpotential auf, das ungefähr das 3-fache höher ist gegenüber dem elektrophotograpMschen Material, das durch das herkömmliche Aufbringungsverfahren hergestellt wurde, wobei die-Entladung an der Oberfläche der Schicht durch Belichten gleichfalls um ungefähr das 2-fache schneller wird,, Wenn das elektrophotographische Material dieser Erfindung als Original für Kopierzwecke verwendet wird, liefert es aufgrund der glatten Oberfläche seiner photoempfindlichen Schicht ein klares .Kopierbild, und aufgrund der Tatsache, daß die Haftung zwischen der photoempfindlichen Schicht und der Basisplatte gut ist, tritt
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selbst dann, wenn man kontinuierlich mehrere hundert mal kopiert, keine Abtrennung oder ein Abschälen oder Abheben der photoempfindlichen Schicht auf, wodurch man ein klares Kopierbild mit konstanter Dichte erhält«
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man an dere Isolierharze anstelle von Acrylharz verwendete»
Wenn ein Olefinharz, beispielsweise Picopale 100 (Warenzeichen, hergestellt von der Bsso Standard Oil Co0) oder ein Styrol-Alkydharz, beispielsweise üastrasol S 4440 (Warenzei chen, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Ine„) als Isolierharz verwendet wurde, wurden die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 bei Verwendung von Acrylharz erhaltene Jedoch wurde die glätteste Oberfläche der photοempfindlichen Schicht in dem Falle erhalten, wo ein Olefinharz verwendet wurde»
Beispiel 3
Wenn man Trichloräthan, Methylenchlorid, Xylol, Tetrachloräthylen, Äthylendichlorid, Heptan oder Octan anstelle von Toluol als Dispersionsmedium verwendet, so wurde das gleiche Ergebnis wie in Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 4
Es wurde das Verfahren von Beispiel 1 wiederholt, ausgenom-
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men, daß destilliertes Wasser als Dispersionsmedium anstelle der oben erwähnten organischen Lösungsmittel, Acrylharz (VVarenzeichen:EAE 54, hergestellt von Toa Gosei Kagaku KK) als Isolierungsharz verwendet wurde» Triäthanolamin wurde im Verhältnis von 0,3 Gew.</os bezogen auf dps Gewicht des Harzes, zugegebene Die zur Elektroabscheidung vorgesehene Platte war Anode und die Gegenplatte Kathode, wobei eine Spannung von 5 bis 20 Volt verwendet wurde» In diesem Falle wurde das vorauserwähnte Harz in Wasser dispergiert, das-eine negative Ladung aufwies». Demzufolge wanderte Zinkoxid, das dieses Harz adsorbiert hatte, zur Anode und wird auf dieser elektrochemisch abgeschieden» Auf diese Weise wurde eine photoempfindliche Schicht mit einer Stärke von weniger als 40/u mit ausgezeichneten Eigenschaften gebildet» Die Oberfläche des Trägers war die gleiche wie von Beispiel 1.
Beispiel 5
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde wiederholt, ausgenommen, daß ein wasserlösliches, aus Vinylacetat-Krotonsäure bestehendes Harz (Warenzeichen:Goseran, hergestellt von The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd»), ein wasserlösliches Harz (Warenzeichen:Watersol 1900, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Ine»), das aus einem Alkydharz herrührt, oder ein wasserlösliches Melaminharz (Warenzeichen Sumirez Resin 613, hergestellt von Sumitomo Chemical Co», Ltd.) als Isolierungsharz verwendet wurde«,
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Die vorausbezeichneten Harze dissozieren und bilden in dem Wasser ein Anionpolymerisat, so daß das Zinkoxid, das diese Harze adsorbiert net, an der Anode in der gleichen V/eise wie in Beispiel 4 elektrisch abgeschieden wird. Bas so erhaltene elektrophotographische Material wies die gleichen Eigenschaften auf wie in Beispiel 1.
Beispiel 6
In den vorausgehenden Beispielen bezogen sich die Erläuterungen auf die Fälle, wo eine photoempfindliche Schicht auf einer Metalloberfläche gebildet wurde, die als Träger verwendet wurde.» Es kann jedoch als Träger ebenso ein anderes Material, wie Papier, verwendet werden, und eine photoempfindliche Schicht kann auf dieser Oberfläche wie folgt gebildet werden.,, Das Papier, dessen Oberflächen-elektrischer
Widerstand auf 1O^ Ohm—cm oder weniger verringert wurde, wozu man es einer Behandlung unterwarf, um es leitfähig zu machen, wurde dicht auf der Metallplatte befestigt, und diese Platte wurde als Elektroabscneidungsplatte verwendete Die vorausgehend bezeichnete Behandlung, um das Papier elektrölextfähig zu machen, wurde in der Weise bewirkt, daß man ein Polymerisat, wie Vinylalkohol, auf der Oberfläche des Papiers aufbrachtet, Es wurden die gleichen Verfahren -wie in den Beispielen 1 bis 5 wiederholt, ausgenommen, daß den Elektroden entsprechend der Art des Dispersionsmediums die nachfolgende Spannung zugeführt wurdeo
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Dispersionsmedium Spannung,
organisches Lösungsmittel 300 - 400 V/cm Wasser 50 - 100 V/cm
Auf diese Weise wurden photoempfindliche Schichten hergestellt, die ähnliche Eigenschaften aufweisen, wie die in den vorausgehenden Beispielen erhaltene photoempfindliche Schicht, wobei sie auf der Oberfläche des vorausbezeichneten Papiers gebildet wurden.
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Claims (1)

  1. - 17 - ■■■-■ Patentansprüche:
    Verfahren zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht für Elektrophotographie dadurch gekennzeichnet, daß man eine photoempfindliche Schicht mit einer Stärke von weniger als 40yu an der oberfläche eines elektroleitfähigen Trägers dadurch bildet, daß man eine Elektroabscheidung in einem dispersen System durchführt, das durch Mischen eines elektrisch isolierenden Harzes, eines Dispersionsmediums und eines photoleitfähigen Zinkoxids hergestellt wurde·
    2· Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man das isolierende Harz, das Dispersionsmedium und das photoleitfähige Zinkoxid in Verhältnissen von 15 bis 30 g isolierendes Harz und 400 bis 1000 ecm Dispersionsmedium zu 100 g photoleitfähigem Zinkoxid mischt.
    3. Verfahren gemäß Anspruoh 1 dadurch gekennzeichnet, daß man als isolierendes Harz ein nicht polares Harz, ein Acrylharz, ein Alkydharz, ein Melaminharz und/oder ein Vinylacetat-Krotonsäureharz verwendet.
    4. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man als Dispersionamedium Toluol, Xylol, Tetra chlor äthyl en, A'thylendicalorid, Heptan, Octan, Trichloräthan, Methylenohlorid und/odtr Wasser v*rw«nd«t.
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DE19702028621 1969-06-10 1970-06-10 Verfahren zur beschichtung eines elektrisch leitenden schichttraegers Granted DE2028621B2 (de)

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