DE2028621A1 - Verfahren zur Herstellung einer photo empfindlichen Schicht fur Elektrophotographie - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer photo empfindlichen Schicht fur ElektrophotographieInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Anwaltsakte 19 622
Be/A
Be/A
Ka"bushiki Kaisha Ricoh
Tokio (Japan)
Datum
. Juni 1970
"Verfahren zur Herstellung einer photoempfindlichen Schicht
für Elektrophotographie"
Bisher wurde zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht
für elektrophotographische Zwecke auf einem elektroleitfähigen Träger ein disperses System, das durch einheitliches
Dispergieren von photoleitfähigem Zinkoxid und einem isolierenden Harz in einem Lösungsmittel, wie Toluol, hergestellt
für elektrophotographische Zwecke auf einem elektroleitfähigen Träger ein disperses System, das durch einheitliches
Dispergieren von photoleitfähigem Zinkoxid und einem isolierenden Harz in einem Lösungsmittel, wie Toluol, hergestellt
SPA-756-760 009886/1963
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wurde, auf den Träger aufgewalzt, wozu man Drähte, Stäbe, Glasstäbchen, Schiitζdüsen, Rakeln usw. verwendete. Jedoch
ist die durch solche Verfahren gebildete photoempfindliche
Schicht nicht dicht und kompakt, und zusätzlich treten bei der Aufbringung über und in der ganzen Lohicht Unregelmäßigkeiten
auf, die die Zusammensetzung der Schicht in gleicher Weise uneinheitlich machen. Wenn man darüberhinaus in Rechnung
stellt, daß die photoempfindliche Schicht nicht einheitlich geladen wird, bei Belichten sich nur sehr langsam entlädt
und eine, große elektrische Ermüdung bei ihrer wiederholten Verwendung aufweist, sind die elektrischen Eigenschaften
eines derartigen elektrophotographischen Materials nicht völlig zufriedenstellend. Aus diesem Grunde ist, wenn man
eine große Anzahl von Kopien aus dem gleichen elektrophotographischen Material herstellen will, dessen wiederholte
Verwendung als Kopieroriginal erschwert„ Darüberhinaus ist
die Oberfläche einer derartigen photoempfindlichen Schicht nicht glatt, und wenn man bei der Entwicklung einen Trockenentwickler
verwendet, haftet der Töner physikalisch oder elektrostatisch in unregelmäßigen Flecken an der Oberfläche
der photoempfindlichen Schicht, wodurch die Bildqualität der Kopie beträchtlich gesenkt wird» Um derartige sich aus
dem herkömmlichen Aufbringungsverfahren ergebende Fehler auszuschalten, wurden verbesserte Verfahren vorgeschlagen. Ein
solches ist beispielsweise das Gießverfahren nach der Japanischen Patentschrift 3170/1959. Nichtsdestoweniger ist auch
-3-
009886/1963 BAD original
dieses nicht ausreichend, die oben erwähnten Mangel aufzuheben«
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein
Verfahren zur Herstellung einer elektrophotographischen,
photοempfindlichen Schicht mit ausgezeichneten Oberflächeneigenschaften durch elektro-chemische Abscheidung (Elektro-Abscheidung),
bei dem die bisher bestehenden Fehler völlig entfernt werden, und insbesondere ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem mittels Elektroabscheidung die
elektrophotographische, photοempfindliche Schicht gebildet
wird, die nicht nur ausgezeichnete elektrische Eigenschaften aufweist sondern ebenso wiederholt zur Herstellung vieler
Kopien verwendet werden kann.
Dies erreicht man durch ein Verfahren zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht für Elektrophotographie auf einem
elektroleitfähigen Träger, wozu man eine Elektroabscheidung in einem Bad", das ein disperses System (Suspension) aus photoleitfähigem
Zinkoxid «üiä einem elektrisch isolierenden
Harz und einem Lösungsmittel (Dispersionsmedium) enthält, durchführt.
Dabei beruht das Verfahren zur Bildung der photοempfindlichen
Schicht auf einem Träger mittels Elektroabscheidung auf dem folgenden Prinzip,, Man taucht zwei elektroleitfähige Platten
(Elektroden) in ein disperses System, das durch inniges
_4_
00 9886/196 3 -
■ - 4 -
Mischen von photoleitfähigem Zinkoxid, einem isolierenden
Harz und einem Lösungsmittel hergestellt wurde, führt dann den Platten eine G-leichstromspannung zu und veranlaßt dadurch
die Zinkoxidpartikel, die das Harz adsorbiert haben, zu einer der Platten zu wandern, wodurch sie elektrolytisch
auf der Platte niedergeschlagen werden. Die Zinkoxidpartikel, die das Harz adsorbiert haben, werden, abhängig von dem zur
Verwendung vorgesehenen lösungsmittel, entweder positiv oder negativ geladen» Wenn demzufolge die Zinkoxidpartikel dem
Einfluß eines elektrischen Feldes unterworfen werden, werden sie entweder an der positiven Elektrode (Anode) oder der negativen
Elektrode (Kathode) entsprechend der Natur ihrer elektrischen ladungen elektrolytisch abgelagert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer photoempfindlichen
Schicht wird nunmehr in Einzelheiten beschriebene
Das disperse System (Suspension) für die vorausgehend erläuterte Elektroabscheidung wird aus photoleitfähigem Zinkoxid,
einem elektrisch isolierenden Harz und einem Lösungsmittel (organisches Lösungsmittel oder Wasser) hergestellt, und es
kann ein Sensibilisator, Emulgiermittel usw., soweit notwendig, dem dispersen System zugegeben werden. Als oben erwähn-"
tes Lösungsmittel kann ein organisches Lösungsmittel, wie
Toluol, Xylol, Tetrachloräthylen, Äthylendichlorid, Heptan,
Octan, Methylenchlorid und Trichloräthyien oder Wasser ver-
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wendet werdeno Wenn ein organisches Lösungsmittel als Lösungsmittel
(Dispersionsmedium) verwendet wird, kann ein nicht polares Harz, ein Acrylharz oder ein Alkydharz allein
oder im Gemisch verwendet werden« Weiterhin kann ein Härtungsmittel,
wie Mangannaphthenat oder Kobaltnaphthenat, im Verhältnis von 0,2 Ms 0,5 $, bezogen auf das Harzgewicht,
zugegeben werden. Wenn demgegenüber Wasser als Lösungsmittel
verwendet wird, kann ein wasserlösliches-Acrylharz, -Alkydharz, -Melaminharz oder -Vinylacetat-Krotonsäureharz allein
oder im Gemisch verwendet werden. In diesem Falle ist es notwendig, ein Emulgiermittel, wie Iriäthanolamin, im Verhältnis
von 0,1 bis 0,4 $, bezogen auf das Gewicht des verwendeten
Harzes, zuzugeben. Das disperse System zur Elektroabscheidung enthält 100 g Zinkoxid, 15 bis 50 g. Harz und 400 bis
1000 ecm Lösungsmittel, wie dies noch im einzelnen beschrieben wird ο
Wenn ein organisches Lösungsmittel als Lösungsmittel verwendet
wird, kann jede Art von elektroleitfähigem Material als eine Elektrode verwendet werden«, Wenn Wasser als Lösungsmittel
verwendet wird, kann ein Metall mit geringer Ionisationsneigung verwendet werden. Aus Handhabungs- und Kostengründen
wird eine Aluminiumplatte als eine Elektrode (Elektroabscheidungsplatte),
auf der eine photoempfindliche Schicht gebildet werden soll, und eine Aluminiumplatte oder
eine Graphitplatte als andere Platte (entgegengesetzte Platte) verwendet· Da die Eigenschaften der photoempfindlichen
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Schicht von der Beschaffenheit der Oberfläche der Elektroablagerungsplatte
abhängen, wird diese Oberfläche Vorbereitungsbehandlungen, wie einer Oberflächenveredelung, Entfettung
usw. unterworfen.
Zum Eintauchen einer Elektroabscheidungp^latte in das disperse
System zur Elektroabscheidung wird, wenn die Platte eine flache Form hat, ein einseitiges Eintauchverfahren verwendet,
bei dem die zur Elektroabscheidung vorgesehene Platte so an der Oberfläche der Flüssigkeit zur Elektroabscheidung angebracht
wird, daß eine Seite der Platte über der Oberfläche der Flüssigkeit bleibt, während die entgegengesetzte Platte
in die Flüssigkeit parallel zu der zur Elektroabscheidung vorgesehenen Platte eingetaucht wirdo Wenn die Platte eine
zylindrische Form hat, muß die entgegengesetzte Platte ebenso die Form eines Zylinders oder Kreisbogens aufweisen. Ein
Behälter für die Elektroabscheidung wird aus einem elektroleitfähigen Material hergestellt, und der Behälter kann als
G-egenplatte verwendet werden» Der Abstand bzw» Spalt zwischen
der Elektroabscheidungsplatte und der entgegengesetzten Platte beträgt vorzugsweise ungefähr 2 cm, ohne daß durch
diese Angabe die Erfindung eingeschränkt werden soll.
Als Spannung zwischen den Elektroden wird geeigneterweise
50 bis 200 Volt bei einem organischen Lösungsmittel als Dispersionsmedium verwendet. Wenn Wasser hierzu verwendet
wird, ist eine Spannung von 2,5 bis 15 Volt/cm geeignet.
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Wie bereits erwähnt, bestimmt der elektrische Ladungszustand
des Zinkoxids in einem dispersen System, welche der beiden Platten,Elektroabscheidungsplatte und entgegensetzte Platte,
Anode oder Kathode ist«.
Die Temperatur für die Elektroabscheidung ist gewöhnlich
Zimmertemperatur, beispielsweise 10 bis 25 C Obgleich sich
die Geschwindigkeit der Elektroabscheidung bei Steigerung
der Temperatur erhöht, tritt der Nachteil ein, daß die Oberfläche
der durch Elektroabscheidung gewonnenen, photoempfindlichen
Schicht (Elektroabscheidungsschicht) nicht glatt ist«,
Wenn die durch Elektroabscheidung hergestellte photoempfindliche Schicht eine Stärke von 40yu und darüber hat, können
an der Oberfläche der Schicht Löcher gebildet werden, wodurch sie ihren Glanz verliert und ihre elektrophotographischen
Eigenschaften verschlechtert werden» Es sollte daher
die Stärke der photoempfindlichen Schicht unter„40yu sein»
Unter den oben angegebenen Bedingungen v/erden die besten
Ergebnisse dann erhalten, wenn man die Elektroabscheidung 10 bis 240 Sekunden durchführt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Bestimmung der Zusammensetzung
des dispersen Systems bzw„ der Erläuterung der
Bedingungen für die Elektroablagerung«,
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Ph.otoleitfah.iges Zinkoxid, (hergestellt von Sakai Chemical
Industry Go0, Ltd.), Acrylharz (Warenzeichen: RRA 401, hergestellt
von Japan Reichhold Ine), To-luol und Sensibilisator
(Rose Bengale) werden in dem nachfolgenden Verhältnis
gemischt, und ein disperses System für die Elektroabscheidung wurde durch einstündiges Dispergieren in einer Kugelmühle hergestellt.
gemischt, und ein disperses System für die Elektroabscheidung wurde durch einstündiges Dispergieren in einer Kugelmühle hergestellt.
Probe Ir» | Zinkoxid | Harz | Toluol | Rose Bengale |
1 | JOO g | 20 g | 200, ecm | 50 mg |
2 | It | 20 g | 400 ecm | It |
3 | Il | 20 g | 600 ecm | Il |
4 | It | 20 g | 800 ecm | It |
VJl | tt | 20 g | 1000 ecm | tt |
6 | Il | 20 g | 1200 ecm | It |
7 | Il | 20 g | 1500 ecm | It |
8 | Il | 10 g | 700 ecm | tt |
9 | Il | 15 g | 7üO ecm | It |
1.0 | It | 20 g | 700 ecm | ti |
11 | It | 25 g | 700 ecm | If |
12 | tt | 30 g | 700 ecm | tt |
13 | Il | 35 g | 700 ecm | It |
14 | ti | 40 g | 700 ecm | ti |
Das in dieser Weise hergestellte disperse System für die
Elektroabscheidung wurde zur Elektroabscheidung in einen
Elektroabscheidung wurde zur Elektroabscheidung in einen
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Behälter gegeben, und die Elektroabscheidung wurde unter den
nachfolgenden Bedingungen durchgeführt!
Temperatur des dispersen Systems 10 - 200C
Elektroabscheidungsplatte (Kathode) Aluminiumplatte
entgegengesetzte Platte (Anode) Aluminiumplatte
Abstand zwischen den Elektroden 2 cm
Spannung (Gleichstrom) 200 V
Stromdichte 1m Amp/dm
Zeit für die Elektroabscheidung 100 Sek»
Auf diese Weise wurde eine photoempfindliche Schicht mit
einer Stärke unter 40/u auf der Aluminiumplatte gebildete
Each Beendigung der Elektroabscheidung wurde die Aluminiumplatte, auf der sich eine photoempfindliche Schicht gebildet
hatte, mittels Luft getrocknet und dann in einen Ofen gestellt, der bei einer Temperatur von 110 bis 1200C gehalten
wurde, um das in der elektrisch abgeschiedenen Schicht enthaltene Lösungsmittel, vollkommen durch Verdampfen zu entfernen.
Dann wurden die verschiedenen Eigenschaften des auf diese Weise hergestellten elektrophotographischen Materials geprüft
und Meßverfahren unterworfen. Es wurde die Stärke der
photoempfindlichen Schicht, das Haftvermögen der photoempfindlichen
Schicht auf dem Träger (Aluminiumplatte), die Einheitlichkeit der Zusammensetzung der photοempfindlichen Schicht,
besonders die Oberflächenbedingungen der photοempfindlichen
Schicht (hinsichtlich Einheitlichkeit, Rauheit bzw» Uneben-
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- ίο -
hext, Fließen) und andere, elektrophotographischem Material
spezifische Eigenschaften untersucht» Die nachfolgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Bei den Proben, die nur eine geringe Me' je Toluol enthielten,
(die in der Zusammenstellung angegebenen Proben 1 bis 7)ι wurde eine photoleitfähige Schicht mit höherer Lichtempfindlichkeit
erhalten, wobei jedoch die Oberfläche der Schicht weder glatt noch glänzend war. In dem Maß jedoch,
wie die Toluolmenge in dem dispersen System erhöht wurde, wurde die Oberflächenbedingung der photoempfindlichen Schicht
verbessert ο Zusätzlich wurde die Anstiegsgeschwindigkeit des Oberflächenpotentials der Schicht schneller und das gesättigte
Oberflächenpotential der Schicht erhöht« Andererseits wird die Elektroabscheidungsgeschwindigkeit gesenkt und die
ladungsgeschwindigkeit beim Belichten der gebildeten photoempfindlichen
Schicht beträchtlich verlangsamt» Wägt man diese Punkte ab, so wird ein zufriedenstellendes Ergebnis
aus den vorausgehenden Proben 2 bis 5, nämlich denen, die einen Toluolgehalt von 400 bis 1000 ecm aufweisen, erhalten»
Ebenso wurde hinsichtlich der Proben" 8 bis 14 das Verhältnis zwischen der Harzmenge in dem dispersen System und den
Eigenschaften der photοempfindlichen Schicht geprüft, und es wurde festgestellt, daß ein zufriedenstellendes Ergebnis
dann erhalten wird, wenn man die Proben 9 bis 12, nämlich solche mit einem Harzgehalt von 15 bis 30 g, verwendet» Die
Verwendungen von "Rose Bengale", einem Sensibilisator, in
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dem aus 10Og Zinkoxid, 20 g Acrylharz und 800 ecm Toluol
hergestellten dispersen System wurden dadurch geprüft, daß man 0 bis 100 mg "Rose Gengale" dem dispersen System zugab.
Es wurde festgestellt, daß, wenn die Sensibilisatormenge in
dem dispersen System erhöht wurde, dessen Gehalt in der durch Elektroabscheidung hergestellten photοempfindlichen Schicht
größer und die Empfindlichkeit der photοempfindliehen Schicht
erhöht wird, daß aber andererseits der Haehteil auftritt,
daß die Ermüdung der photoeiapfindlichen Schicht nach Vorbelichten
größer und ihre Elektroabscheidungsgeschwindigkeit geringer wirdo In dem dispersen System ist daher eine "Rose
Bengale"-Menge von ungefähr 25 bis 75 mg, bezogen, auf 100 g Zinkoxid, geeignete .
Bei Zusammenfassung der Ergebnisse der vorausgehenden Untersuchungen
kann festgestellt werden:
Man kann ein ausgezeichnetes elektrophotographisch.es Material
erhalten, wenn man die Elektroabscheidung in der folgenden
Weise durchführt»
Zusammensetzung des dispersen Systems für die Elektroabscheidung:
.■*""""
photoleitfähiges Zinkoxid 100 g
Acrylharz (isolierendes Harz) 15 - 30 g
Toluol (Lösungsmittel) 400 - 1000 ecm
Rose Bengale (Sensibilisator) 25 - 75 mg
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- 12 Bedingungen der Elektroabscheidungs
Temperatur der Flüssigkeit 15 - 20 0G
Elektroden Aluminiumplatte
Abstand zwischen den Elektroden cao 2 cm
Spannung (Gleichstrom) 50 - 200 V/cm
Stromdichte 0,5 - 2 m Amp/dm
Zeit der Elektroabscheidung 10 - 240 Seko
Das auf diese Weise erhaltene elektrophotographische Material hat eine Stärke der photoleitfähigen Schicht von weniger als
40/U, eine einheitliche Zusammensetzung der photoempfindlichen
Schicht, eine glatte Oberfläche der Schicht, eine gute Haftung zwischen der photoempfindlichen Schicht und der Basisplatte,
einen hohen Grad von Härte und Widerstand gegen Abrieb und ausgezeichnete elektrophotographische Eigenschaften
Dieses Material weist ein gesättigtes Oberflächenpotential auf, das ungefähr das 3-fache höher ist gegenüber dem
elektrophotograpMschen Material, das durch das herkömmliche Aufbringungsverfahren hergestellt wurde, wobei die-Entladung
an der Oberfläche der Schicht durch Belichten gleichfalls um ungefähr das 2-fache schneller wird,, Wenn das elektrophotographische
Material dieser Erfindung als Original für Kopierzwecke verwendet wird, liefert es aufgrund der glatten Oberfläche
seiner photoempfindlichen Schicht ein klares .Kopierbild,
und aufgrund der Tatsache, daß die Haftung zwischen der photoempfindlichen Schicht und der Basisplatte gut ist, tritt
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selbst dann, wenn man kontinuierlich mehrere hundert mal
kopiert, keine Abtrennung oder ein Abschälen oder Abheben der photoempfindlichen Schicht auf, wodurch man ein klares
Kopierbild mit konstanter Dichte erhält«
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei man an dere Isolierharze anstelle von Acrylharz verwendete»
Wenn ein Olefinharz, beispielsweise Picopale 100 (Warenzeichen,
hergestellt von der Bsso Standard Oil Co0) oder ein
Styrol-Alkydharz, beispielsweise üastrasol S 4440 (Warenzei
chen, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals Ine„) als
Isolierharz verwendet wurde, wurden die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 bei Verwendung von Acrylharz erhaltene Jedoch wurde die glätteste Oberfläche der photοempfindlichen
Schicht in dem Falle erhalten, wo ein Olefinharz verwendet wurde»
Wenn man Trichloräthan, Methylenchlorid, Xylol, Tetrachloräthylen,
Äthylendichlorid, Heptan oder Octan anstelle von
Toluol als Dispersionsmedium verwendet, so wurde das gleiche Ergebnis wie in Beispiel 1 erhalten.
Es wurde das Verfahren von Beispiel 1 wiederholt, ausgenom-
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men, daß destilliertes Wasser als Dispersionsmedium anstelle der oben erwähnten organischen Lösungsmittel, Acrylharz
(VVarenzeichen:EAE 54, hergestellt von Toa Gosei Kagaku KK)
als Isolierungsharz verwendet wurde» Triäthanolamin wurde im
Verhältnis von 0,3 Gew.</os bezogen auf dps Gewicht des Harzes,
zugegebene Die zur Elektroabscheidung vorgesehene Platte war Anode und die Gegenplatte Kathode, wobei eine Spannung von
5 bis 20 Volt verwendet wurde» In diesem Falle wurde das vorauserwähnte
Harz in Wasser dispergiert, das-eine negative Ladung aufwies». Demzufolge wanderte Zinkoxid, das dieses Harz
adsorbiert hatte, zur Anode und wird auf dieser elektrochemisch abgeschieden» Auf diese Weise wurde eine photoempfindliche
Schicht mit einer Stärke von weniger als 40/u mit
ausgezeichneten Eigenschaften gebildet» Die Oberfläche des Trägers war die gleiche wie von Beispiel 1.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde wiederholt, ausgenommen,
daß ein wasserlösliches, aus Vinylacetat-Krotonsäure bestehendes Harz (Warenzeichen:Goseran, hergestellt von
The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd»), ein wasserlösliches
Harz (Warenzeichen:Watersol 1900, hergestellt
von Dainippon Ink and Chemicals Ine»), das aus einem Alkydharz
herrührt, oder ein wasserlösliches Melaminharz (Warenzeichen Sumirez Resin 613, hergestellt von Sumitomo Chemical
Co», Ltd.) als Isolierungsharz verwendet wurde«,
-15-
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Die vorausbezeichneten Harze dissozieren und bilden in dem
Wasser ein Anionpolymerisat, so daß das Zinkoxid, das diese Harze adsorbiert net, an der Anode in der gleichen V/eise wie
in Beispiel 4 elektrisch abgeschieden wird. Bas so erhaltene
elektrophotographische Material wies die gleichen Eigenschaften auf wie in Beispiel 1.
In den vorausgehenden Beispielen bezogen sich die Erläuterungen
auf die Fälle, wo eine photoempfindliche Schicht auf
einer Metalloberfläche gebildet wurde, die als Träger verwendet wurde.» Es kann jedoch als Träger ebenso ein anderes
Material, wie Papier, verwendet werden, und eine photoempfindliche Schicht kann auf dieser Oberfläche wie folgt gebildet
werden.,, Das Papier, dessen Oberflächen-elektrischer
Widerstand auf 1O^ Ohm—cm oder weniger verringert wurde, wozu
man es einer Behandlung unterwarf, um es leitfähig zu machen, wurde dicht auf der Metallplatte befestigt, und diese Platte
wurde als Elektroabscneidungsplatte verwendete Die vorausgehend bezeichnete Behandlung, um das Papier elektrölextfähig
zu machen, wurde in der Weise bewirkt, daß man ein Polymerisat, wie Vinylalkohol, auf der Oberfläche des Papiers aufbrachtet,
Es wurden die gleichen Verfahren -wie in den Beispielen
1 bis 5 wiederholt, ausgenommen, daß den Elektroden entsprechend der Art des Dispersionsmediums die nachfolgende
Spannung zugeführt wurdeo
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009886/196 3 '
Dispersionsmedium Spannung,
organisches Lösungsmittel 300 - 400 V/cm
Wasser 50 - 100 V/cm
Auf diese Weise wurden photoempfindliche Schichten hergestellt, die ähnliche Eigenschaften aufweisen, wie die in
den vorausgehenden Beispielen erhaltene photoempfindliche
Schicht, wobei sie auf der Oberfläche des vorausbezeichneten Papiers gebildet wurden.
009886/196 3
Claims (1)
- - 17 - ■■■-■ Patentansprüche:Verfahren zur Bildung einer photoempfindlichen Schicht für Elektrophotographie dadurch gekennzeichnet, daß man eine photoempfindliche Schicht mit einer Stärke von weniger als 40yu an der oberfläche eines elektroleitfähigen Trägers dadurch bildet, daß man eine Elektroabscheidung in einem dispersen System durchführt, das durch Mischen eines elektrisch isolierenden Harzes, eines Dispersionsmediums und eines photoleitfähigen Zinkoxids hergestellt wurde·2· Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man das isolierende Harz, das Dispersionsmedium und das photoleitfähige Zinkoxid in Verhältnissen von 15 bis 30 g isolierendes Harz und 400 bis 1000 ecm Dispersionsmedium zu 100 g photoleitfähigem Zinkoxid mischt.3. Verfahren gemäß Anspruoh 1 dadurch gekennzeichnet, daß man als isolierendes Harz ein nicht polares Harz, ein Acrylharz, ein Alkydharz, ein Melaminharz und/oder ein Vinylacetat-Krotonsäureharz verwendet.4. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man als Dispersionamedium Toluol, Xylol, Tetra chlor äthyl en, A'thylendicalorid, Heptan, Octan, Trichloräthan, Methylenohlorid und/odtr Wasser v*rw«nd«t.009886/1963
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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