DE1817224A1 - Elektrofotografisches Abbildungsverfahren - Google Patents
Elektrofotografisches AbbildungsverfahrenInfo
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- DE1817224A1 DE1817224A1 DE19681817224 DE1817224A DE1817224A1 DE 1817224 A1 DE1817224 A1 DE 1817224A1 DE 19681817224 DE19681817224 DE 19681817224 DE 1817224 A DE1817224 A DE 1817224A DE 1817224 A1 DE1817224 A1 DE 1817224A1
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/045—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with means for charging or discharging distinct portions of the charge pattern on the recording material, e.g. for contrast enhancement or discharging non-image areas
- G03G15/047—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with means for charging or discharging distinct portions of the charge pattern on the recording material, e.g. for contrast enhancement or discharging non-image areas for discharging non-image areas
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- G—PHYSICS
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/22—Processes involving a combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description
El-ektrofotografisches Abbildungsverfahren
Bekannte elektrofotografische Abbildungs verfahr en arbeiten
derart, daß eine auf einer leitfähigen Unterlage vorgesehene fotoleitfähig^ Isolierschicht (im folgenden auch Bildstoffschicht
genannt) durch Korona»Entladung aufgeladen und zur
Erzeugung eines latenten Bildes mit einem Lichtbild belichtet wird. An das elektrostatische latente Bild wird ein Entwicklerstoff
herangebracht, der farbige und geladene feine Teilchen enthält, die durch elektrostatische Kraftwirkung
auf der Bildstoffschicht selektiv abgelagert werden, wodurch
ein sichtbares Bild entsteht. Bei der bisher üblichen ladung der Bildstoi'fsohicht wird eine gegenüber dem Belichtungsbereich
größere Fläche geladen. Daher bleibt nach der Belichtung ein nicht belichteter und nicht beladener Bereich
rings um das Bild erhalten. Wird die Entwicklung eines elektrostatischen
latenten Bildes mit einem Entwicklerstoff vorgenommen, der farbige feine Teilchen mit einer der Ladung des latenten
Bildes entgegengesetzten Ladung enthält, so wird der.
noch geladene Plattenteil außerhalb des Bildfeldes in gleicher
Weise durch abgelagerte Teilchen entwickelt. Dies ergibt nicht nur ein schlechtes Aussehen, sondern führt auch zu
einem· großen Verbrauch an Entwicklerstoff. Ein derartiges
Problem tritt bei der Halogensilbex'-Potografie, die ein
Positiv-Negativ-Verfahren ist, nicht auf. Dies ergibt sich
daraus, daß die sog, Belichtungskassette, die das Bildfeld bestimmt, bei der Belichtung das Licht außerhalb des Bildfeldes
abblendet und so eine Belichtung des entsprechenden Teils der Halogensilberschicht verhindert. IJach der Entwicklung
bleibt also der Bildrand weiß. Das beschriebene Problem tritt deshalb nur bei dem elektrofotografischen Positiv-Positiv-Verfahren
auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorstehend genannte Problem
fe bei der Elektrofotografie zu vermeiden. Dies geschieht für ein
elektrofotografisches Abbildungsverfahren uit Belichtung
einer geladenen elektrofotografischen Bildplatte zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes erfindungcgemäß dadurch,
daß die Plattenoberfläche außerhalb des Bildfeldes vor der Entwicklung des latenten Bildes entladen v/ird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart ausgebildet sein, daß die Entladung durch Berührung mit einem Leiter erfolgt.
Dieser Leiter kann gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung auf eine Spannung mit einer derjenigen der Bildplattenladung
entgegengesetzten Polarität aufgeladen sein und gegebenenfalls die Form eines flexiblen Rahmens haben.
Die Erfindung v/ird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils einen Querschnitt einer Ausfühnmgsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine optische Bildbelichtung analog einem Ver-•
größerungsverfahren dargestellt, bei der das Originalbild 1
mit der Projekt!onsoptik 2 vergrößert auf das auf einer
leitfähigen Unterlage 3 angeordnete lichtempfindliche Papier" 4 projiziert v/ird. Die fotoleitfähige Isolierstoffschicht
auf der Oberseite des lichtempfindlichen Papiers 4 wurde vorher zur Sensitivierung gleichmäßig aufgeladen. Der Rahmen
■ 5 bestimmt dia^ Größe des Bildfeldes und drückt die Rückseite
-des Papiers 4 fest gegen die leitfähige Unterlage 3. Er besteht aus einem· Metall- oder Holzrahmen 6, auf dessen Unter-
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seite eine leitfähige Schicht 7 aus leitfähigem Gummi oder
leitfähig, gemachtem Schwamm vorgesehen ist, die eine feste Berührung der fotoleitfähigen Isolierstoffschicht auf dem
Papier 4 ermöglicht. Der Rahmen 5 ist derart auf das Papier
aufgelegt, daß zwischen der fotoleitfähigen Isolierstoffscliicht des Papiers 4, die vorher gleichmäßig aufgeladen
wurde, und seinem leitfähigen Teil 7 die genannte feste Berührung entsteht, wodurch der entsprechende Teil der fotoleitfähigen
Isolierstoffschicht entladen wird. Dadurch können auf diesem Teil der Schicht bei der späteren Entwicklung
keine Entwicklerstoffteilchen gebunden werden, so daß hier keine Entwicklung erfolgt. Auf diese Weise wird ein Bildrand
erzeugt, der frei von EnWicklerstoffteilchen ist.
Mg. 2 zeigt eine Verfahrensart, "bei der das lichtempfindliche
Papier 4 das Uriginalbild bei der Belichtung direkt berührt»
Nur längs dem Bildrand liegt zwischen dem Originalbild 1 und dem Papier 4 ein dünner leitfähiger und flexibler Rahmen.
5, so daß die elektrischen Ladungen in den Randbereichen aus
der BiI da t ο i'f schicht des Papiers 4 über den Rahmen 5 abgeleitet
werden. Dieser besteht aus leitfähigem Grummi oder mit Kohlenstoff
überzogenem Tuch und ist sehr dünn. Hinter dem lichtempfindlichen
"Papier 4 ist ein Druckelement 8 geeigneter
Elastizität und mit einen spezifischen Volumenwiderstand unter
10 J üiuii cm vorgesehen, welches das Originalbild 1 und das
Papier 4 gegen die durchsichtige Glasplatte 9 drückt, so daß
das Originalbild 1, dac lichtempfindliche Papier 4 und der
Rahmen 5 fest miteinander in Berührung stehen. Die Glasplatte 9 wird, üann gleichmäßig durchleuchtet, wodurch die elektrische
Ladung des Papiers 4 in den durch das Originalbild 1 bestimmten
belichteten Fläeheiiteilen abgeleitet wird. Auf diese Weise
wird darm auf den Papier 4 ein latentes elektrostatisches
Bild erzeugt. Die elektrischen Ladungen des Bildrandec werden in bereits beschriebener weise über den leitfähigeii Rahmen 5
abgeleitet. Da dieser aus einen*, flexiblen Stoff bestellt,
üteht er alt den Pacier 4 in fester Berührung und ermöglicht
uo ο-ine vollst-lrtdige Ableitung der Ladungen deo Tü.iüraiides.
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Bei Entwicklung des latenten Bildes auf dem Papier 4 mit
einem Entwicklerstoff, der farbige feine Teilchen mit einer der Ladung des latenten Bildes entgegengesetzt polarisierten
Ladung enthält, wird der durch den Rahmen 5 entladene Bildrand nicht entwickelt.
In der vorstehenden Beschreibung ist nur die Entladung über dem Rahmen 5 berücksichtigt. Wird an dem Rahmen 5 eine
elektrische Spannung (Gleichspannungsquelle 10 in Fig. 1) mit zur Ladung des latenten Bildes entgegengesetzter Polarität
zur Beschleunigung der Entladung des Bildrandeo angeschaltet,
so ist damit eine v/eitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich. !lach dieser Entladung bei
Spannungseinwirkung soll die Spannung abgeschaltet werden, um Überschläge bei Trennung des lichtempfindlichen Papiers
vom Rahmen 5 zu vermeiden.
Bei einer vorzugsweisen Aus führung s form des erfindungsgenü-ßcn
Verfahrens wird der Rahmen (der gleichzeitig als Druckelement auf das Papier wirkt) zum Zeitpunkt der Belichtung in Berührung
mit der geladenen Oberfläche des lichtempfindlichen Papiers gebracht. Dieser Schritt kann" jedoch auch zu jedem
anderen Zeitpunkt zwischen Ladung und Entwicklung erfolgen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein Rahmen in fester Berührung mit dem Bildrand des lichtempfindlichen Papiers gehalten,
um eine Entwicklung dieses Bildrandes zu vermeiden. Bei der Halogensilber-Potografie wird dieser Bildrand durch
die Belichtungskassette abgedeckt. Er dient dabei also zur Lichtabschirmung. Bei der Elektrofotografie, die in erster
Linie ein Positiv-Positiv-Verfahren ist, ergibt sich jedoch bei Verwendung eines derartigen Abschirmungsrahmens eine um
so stärkere Entwicklung des Bildrahmens. LIit einer derartigen
Maßnahme könnte also die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst v/erden.
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Der verwendete Rahmen ist vorzugsweise flexibel. Ist er nicht
flexibel, so ist die Erzeugung einer festen Berührung zwischen Rahmen und lichtempfindlichem Papier sehr schwierig, wobei
möglicherweise Streifenmuster auf dem Bildrand entwickelt werden.
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Claims (4)
1. Elektrofotografisches Abbildungsverfahren mit Beiichtung einer
geladenen elektrofotografischen Bildplatte zur Erzeugung'eines
elektrostatischen latenten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenoberfläche außerhalb des Bildfeldes vor der
Entwicklung des latenten Bildes entladen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entladung durch Berührung mit einem Leiter (5) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (5) auf eine Spannung mit einer derjenigen der Bildplattenladung
entgegengesetzten Polarität aufgeladen v/ird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Leiter ein flexibler Rahmen (5) verwendet v/ird.
909829/1355
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8352967 | 1967-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1817224A1 true DE1817224A1 (de) | 1969-07-17 |
Family
ID=13805002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681817224 Pending DE1817224A1 (de) | 1967-12-26 | 1968-12-27 | Elektrofotografisches Abbildungsverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1817224A1 (de) |
GB (1) | GB1248945A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2260555A1 (de) * | 1971-12-30 | 1973-07-05 | Xerox Corp | Elektrostatische kopiermaschine |
DE2415390A1 (de) * | 1973-03-30 | 1974-10-10 | Xerox Corp | Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen kopieren von dokumenten |
DE3336311A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Elektrokochplatte |
-
1968
- 1968-12-19 GB GB6036268A patent/GB1248945A/en not_active Expired
- 1968-12-27 DE DE19681817224 patent/DE1817224A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2260555A1 (de) * | 1971-12-30 | 1973-07-05 | Xerox Corp | Elektrostatische kopiermaschine |
DE2415390A1 (de) * | 1973-03-30 | 1974-10-10 | Xerox Corp | Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen kopieren von dokumenten |
DE3336311A1 (de) * | 1983-10-06 | 1985-04-18 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Elektrokochplatte |
US4611112A (en) * | 1983-10-06 | 1986-09-09 | EGO Elektro-Gerate Blanc und Fischer | Electric hotplate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1248945A (en) | 1971-10-06 |
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