DE2028185A1 - Hydraulischer Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe - Google Patents

Hydraulischer Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe

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DE2028185A1
DE2028185A1 DE19702028185 DE2028185A DE2028185A1 DE 2028185 A1 DE2028185 A1 DE 2028185A1 DE 19702028185 DE19702028185 DE 19702028185 DE 2028185 A DE2028185 A DE 2028185A DE 2028185 A1 DE2028185 A1 DE 2028185A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
flat
lifting
hydraulic jack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702028185
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz 4040 Neuss Lietzke
Original Assignee
Schiess AG, 4000 Düsseldorf-Oberkassel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schiess AG, 4000 Düsseldorf-Oberkassel filed Critical Schiess AG, 4000 Düsseldorf-Oberkassel
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Publication of DE2028185A1 publication Critical patent/DE2028185A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Actuator (AREA)

Description

  • Hydraulischer Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe Hydraulische Hobeböcke mit geringer Hub- und Bauhöhe, auch als Flachpressen bezeichnet, welche zum Anheben sehr großer Gewichte dienen, finden insbesondere in der Bauindustrie Anwendung. Sie dienen beispielsweise dem Abheben einer Brücke von einem seiner Lager, um dieses beispielsweise gegen ein anderes auszutauschen oder dessen Auflager anzuheben, wenn beispielsweise der Stützpfeiler des Lagers durch Bodenveränderungen eine geringfügige Absenkung erfahren hat, so daß die Absenkung ein entsprechendes Anheben des Brückenlagers erfordert, um so die ursprüngliche Höhenlage der Brucke wiederherzustellen. Für die Entlastung des Brückenlagers wird ein hydraulischer Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe, also ein Hebebock, dessen Gesamthöhe geringer ist als die Höhe des Brückenlagers, zwischen dessen untere Stützfläche und die Stützfläche der Brücke selbst gebracht. Mittels des Hebebockes wird dann die Brücke von seinem Lager um die erforderliche Höhe angehoben.
  • Die bekannten hydraulischen Hebeböcke dieser Art bestehen aus einem oben offenen, flachen Zylinder und einem in den Zylinder eingesetzten Flachkolben, der am unteren Rand eine Dichtungsmanschette aufweist und unter welchen in den Zylinder eine Druckflüssigkeit eindrückbar ist, mit deren Hilfe das Anheben des Flachkolbens und damit der sich darauf abstützenden Last erfolgt. Mit derartigen Hebeböcken lassen sich Hubkräfte von 10 bis 1000 Mp und mehr aufbringen.
  • Die bekannten hydraulischen Hebeböcke dieser Art weisen den Nachteil auf, daß der Kolben wegen der geringen Kolben- und Zylinderhöhe und der daraus resultierenden nur kurzen Kolbenführung leicht verklemmt, was u.a dadurch zustandekommt, daß die Stützfläche der Last nicht immer planparallel zur oberen Kolbenfläche liegt und somit beim Hubvorgang eine entsprechende Verkantung des Kolbens auftritt. Es ist zwar versucht worden, dadurch Abhilfe zu schaffen, daß in die obere Kolbenfläche eine Kugelkalotte eingearbeitet ist, in welcher eine 1)ruckplatte mit kugeliger Stützfläche lagert, docb schließt diese Lösung infolge der Reibung der Kugelflächen aneinander ein Verklemmen des Kolbens nicht aus. Von Nachteil ist außerdem, daß ein solcher Hebebock eine mindestens um die Höhe der Zwischenplatte größere Bauhöhe aufweisen muß. Dies gilt auch bezüglich solcher Hebeböcke, welche auf ibrer oberen Eolbenfläche eine elastische Platte tragen, die Unterschiede der Lage der oberen Edbenfläche in bezug auf die Stütz:£1äche der Last ausgleichen soll. Wie auch bei dem zuvor erwähnten Hebebock gilt bei dieser Ausführungsform, daß nur sehr geringe Querkräfte aufgenommen werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen bydraulischen Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe zu schaffen, der wie die bekannten Hebeböcke aus einem oben offenen, flachen Zylinder und einem in den Zylinder eingesetzten Flachkolben besteht, welcher am unteren Rand eine Dichtungsmanschette aufweist und unter welchen in den Zylinder eine Druckflüssigkeit eindrückbar ist, wobei jedoch ohne Vergrößerung der Bauhöhe die Gefahr einer Kolbenverklemmung im Zylinder ausgeschlossen ist.
  • Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß der Kolbenmantel des Elachkolbens der Mantelflächenabschnitt einer solchen Kugel ist, deren Mittelpunkt sich etwas oberhalb der durch den oberen Rand der Dichtungsmanschette bestimmten Ebene befindet und deren Durchmesser dem Kolbendurchmesser entspricht.
  • Hierdurch ist der Hebebock mit einem Flachkolben solcher Form ausgestattet, welche eine gewisse Neigung gegenüber der Ausgangslage zuläßt, also eine Anpassung der Kolbenlage in bezug auf die Stützfläche der Last. In der Praxis ist ein Schwenkbereich von # 3° ausreichend und durch den Einsatz eines Flachkolbens nach der Erfindung gewährleistet. Indem Zwischenplatten nicht mehr erforderlich sind, verringert sich die Bauhöhe umindest um deren Dicke, kann sogar noch weiter verringert sein, weil durch das Abweichen der Mantelfläche des Kolbens von der Zylinderform auch dessen Höhe kleiner gehalten werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird mindestens für den Flachkolben gehärteter Stahl verwendet, um so den Verschleiß gering zu halten. Es bat sich in der Praxis gezeigt, daß ein Hebebock nach der Erfindung beliebig oft zur Anwendung kommen kann, während die erwähnten bekannten Hebeböcke vielfach bereits nach einem einmaligen Einsatz durch das Verklemmen und dadurch hervorgerufene Schäden am Kolben und Zylinder unbrauchbar sind.
  • In Weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Zylinderboden einen zentrisch in den Zylinder hineinragenden Führungszapfen aufweist, der mit Gleitspiel in eine Lagerhülse aus schwachtelastischem Kunststoff eingreift, die in einer entsprechenden Bohrung in Flachkolben gehalten ist.
  • Hierdurch erhält der Kolben eine zentrische Führung, die jedoch durch die Elastizität der Lagerhülse eine gewisse Schwenkbewegung des Flachkolbens im Zylinder bei seiner Ausfahrbewegung zuläßt. Andererseits wirken Führungszapfen und Lagerhülse derart zusammen, daß sich der Flachkolben in unbelastetem Zustand selbsttätig parallel zum Zylinderboden einstellt, also sich die obere Kolbenfläche bei der üblichen Anwendung des Hebebockes waagerecht einstellt.
  • In der Zeichnung ipjt ein Ausführungsbeispiel nach der .r-incLinlr dargestellt. es zeigen: Fig. 1 im Schnitt einen hydraulischen Hebebock in seiner Ausgangslage und Fig. 2 den Hebebock nach Fig. 1 bei angehobenem, geneigt gestellten Flachkolben.
  • In der Zeichnung ist der Zylinder aus Stahl mit 1 bezeichnet.
  • Durch die Bohrung 8 ist das flüssige Druckmedium eindrückbar, durch welches der Flachkolben 2 aniwärts verschoben wird. Der Boden des Zylinders 1 weist den zentrisch angeordneten Führungszapfen 5 aui. Von der dienen Seite her ist in den Zylinder 1 der Flachkolben 2 eingesetzt, der an seinem unteren Außenrand mit der Ringdichtungsmanschette 5 versehen ist. Er weist für diese eine rings umlaufende Einziehung auf. Zentrisch ist der Flachkolben 2 mit der Bohrung 6 versehen, in welcher die Lagerhülse 4 aus schwach elastischem Werkstoff festgehalten ist, mit der der Flachkolben 2 um den Führungszapfen 5 herumgreift. Die Mantelfläche 7 des Flachkolbens 2 hat die Form des Mantelflächenabschnittes einer solchen Kugel, deren Mittelpunkt im Kolben 2 sich etwas oberhalb der durch den oberen Rand der Dichtungsmanschette 3 bestimmten Ebene befindet und deren Druchmesser dem Kolbendurchmesser d entspricht. Hierdurch ist die Voraussetzung geschaffen, daß der Flachkolben 2 bei seiner Ausfahrbewegung aus dem Zylinder 1 verschwenken kann, wie es die Fig. 2 zeigt. Es kann sich somit die Oberfläche des Flachkolbens 2 einer evtl. Neigung der Stützfläche der anzuhebenden Last anpassen, ohne daß eine Verklemmung zwischen der inneren Zylinderfläche und dem Flachkolben 2 auftritt. Dabei erfährt die Lagerhülse 4 aus schwach elastischem Kunststoff eine entsprechende Verformung. Andererseits sorgt die Lagerhülse 4 dafür, daß sich der Flachkolben 2 selbsttätig wieder in die waagerechte Lage einstellt, wenn er unbelastet ist. In der Fig. 2 ist außerdem angedeutet, daß sich der Mittelpunkt der Kugel, von welcher der Flachkolben 2 einen Ausschnitt bildet, etwas oberhalb der durch den oberen Rand der Dichtungsmanschette 3 bestimmten Ebene befindet. Die Abdichtung des Zylinderraumes gewährleistet die ringförmige Dichtungsmanschette 3, deren Außenlappen durcb die Druckflüssigkeit nach außen an die innere Zylinderfläche angedrückt wird und somit in jeder Lage des Flachkolbens 2 einen Durchtritt der Druckflüssigkeit nach außen verhindert.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Hydraulischer Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe, der aus einem oben offenen, flachen Zylinder und einem in den Zylinder eingesetzten J!'lachkolben besteht, der am unteren Rand eine Dichtungsmanschette aufweist und unter welchen in den Zylinder eine Druckflüssigkeit eindrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenmantel (7) des Flachkolbens (2) der Mantelabschnitt einer solchen Kugel ist, deren Mittelpunkt sich etwas oberhalb der durch den oberen Rand der Dichtungsmanschette bestimmten Ebene befindet und deren Durchmesser (d) dem Kolbendurchmesser entspricht,
2. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderboden einen zentrisch in den Zylinder (1) hineinragenden Führungszapfen (5) aufweist, der mit Gleitspiel in eine Lagerhals (4) aus schwach elastischem Kunststoff eingreift, die in einer entsprechenden Bohrung (5) im Flachkolben (2) gehalten ist,
DE19702028185 1970-06-09 1970-06-09 Hydraulischer Hebebock mit geringer Hub- und Bauhöhe Pending DE2028185A1 (de)

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