DE2027444A1 - Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylmethacrylaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylaten oder HydroxyalkylmethacrylatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung !betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylmethacrylaten. Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbesserung
des Verfahrens zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylaten oder
Hydroxyalkylmethacrylafeen in Gegenwart einer trivalenten Eis cnverbindung
als Katalysator.
In der Synthese zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylmethacrylaten durch Reaktion von Alkylenoxiden
mit Acryl- oder Methacryl-Säure sind Katalysatoren vom basischen
und Tetraalkylammoniumsalz-Typ wirksam. In diesem Sinne sind
beispielsweise bekannt Pyridin (USA-Patentschrift 2,484,487),
Kaliummethacrylat (USA-Patentschrift 3»314,988)und !Detraalkylammoniumsalze
(USA-Patentschrift 3,059,02*4)· Andererseits ist
es auch bekannt, daß FerriChlorid (Britische Patentschrift
871,767) und Aluminiumchlorid (USA-Patentschrift 3,150,167) als
Katalysator in diesem Sinne wirksam sind.
Es· ist bereits festgestellt worden, daß eine trivalente Eisenverbindung
die hervortretende*fce katalytisch^ Wirkung hat 9 -und
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daß die ,Reaktionsgeschwindigkeit extrem groB wird9 wenn eine
derartige Verbindung als Hauptkatalysator in Kombination mit einem Kokatalysator verwendet wird,, der aus der nachfolgenden
Gruppe von Verbindungen ausgewählt wirds Kupfer, Kupferverbindungen,,
Quecksilberj Quecksilberverbindungen 9 Chroms Ghromverbindungen
und Jod (Japanische Patentveroffentlichung Nr«
188 90/iy68). Ein Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylaten
oder Hydroxyalkylmethacrylaten durch Reaktion von
Alkylenoxiden und Acryl-= oder Methacrylsäure9 bei "dem eine
trivalente Eisenverbindung als Katalysator verwendet wird9
ist also bemerkenswert gut durchfuhrbarο Dennoch hat dieses
Verfahren einige Nachteile°
Einer dieser lachteile "betrifft die Eigenschaften der Polymerisate
ρ die als Endprodukte aus dem erwähnten Verfahren erhalten
werden» Die Endprodukte des vorstehend erwähnten Verfahrens
j, d«.n« Hydroxyalkylaerylate oder Hydrozyalky!methacrylate
werden in den meisten fällen für. hitzehärtbare Acryl-Farben
oder «-Backe verwendet 9 inöem sie mit anderen Monomeren
in. einem organischen Lösangaiiittel kopolymerisiert werden«. Es
wird© jedoch, gefunden, daß die -vors-fe©li©ni. em^ähnteii Acryl-Ansträoniiittel,»
die unter Verwendung von Hydrosyalkylacrylaten oder HyäroxyalkylmetliacrylateB.' hergestellt--wardeiij, die in Gegenwart
einer trivalenten Eisenverbinäang als Katalysator
synthetisiert worden sindg mancßmal den Macateil einer Bildung
einer leieilten Trübung oder eine G-elMleimig zeigeno *
Ein anderer lachtsil betrifft die fäxtang der Endprodukte. Zur
und/oder Destillation von derartig lei ent polymer irteren
Stoffen wie Hydrosyalteylacryla"fe©n oä@r Hydroxyalkylrdrd
in der Segel ©in Ereiraäikal-I'ölyiaorisation
yerwondet» Da Hyfiroeliinon ninsichtlich fies Effekteseia©2?
Pr©i2?aällEal~Polymerisiations=Inliiil)ierung ©strem hervor=
■"ο~£Θ%®&<& ist uni unter geringen Eosst®n leicht zugänglich ist9
usnäösigj, i-imin irg@ndmögliölia ifirtscliaftlich
I'f®nn jedoch ®im® teivaleat® lis©nv@rbindung als
la Kombination mit Hyisoclaiiaon all freiraäikal-0885
1/224»
Polymerisations-Inhibitor verwendet wurde, war eine Vergilbung der Endprodukte unvermeidbar, wenn auch der Vorteil bestand,
daß der Polymerisationsverlust gering war.
Unter Berücksichtigung der ausgezeichneten Katalysatorwirkung,
die den trivalenten Eisenverbindungen innewohnt, wurden weitere Forschungen durchgeführt mit dem Ziel, die Ursachen für die
vorstehend genannten Nachteile zu finden und ein Verfahren zu
entwickeln, daß diese Nachtelle beseitigt, überraschenderweise
konnten diese Aufgabenstellungen gemäß der vorliegenden Erfindung
weltgehend gelöst werden.
Hinsichtlich des ersten oben erwähnten Nachteiles betreffend die Eigenschaften der Polymerisate wurde festgestellt, daß die
Bildung einer Trübung und die Gelbildung in engem Zusammenhang stehen mit der Menge an Alkylendiacrylat oder Alkylendimethacrylat
(nachfolgend abgekürzt mit "Diester"), die In diesem
Produkt vorhanden ist. Es wurde gefunden, daß die Menge an Diester im Produkt zweckmäßigerweise unter O.b Gew.# liegt.
Wenn die Menge über 1 Gew.96 liegt, ist dies eine Ursache für
die Bildung einer Trübung oder die Gelierung.
Es wurde nun gefunden, daß die Bildung von Diester in den folgenden
zwei Fällen auftritt?
Der erste Fall liegt wie folgt: Falls in der Reaktion zwischen einem Alkylenoxid und Acrylsäure oder Methacrylsäure in Gegenwart
einer trivalenten Eisenverbindung als Katalysator das
Alkylenoxid in einem Überschuß in dem Zeitpunkt vorliegt, in
dem die Säure vollständig verbraucht worden ist, setzen sien
zwei Mol von dem erhaltenen Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat
zu einem Alkylenglycol und einem Diester unu (Im Falle von Hydroxyäthylacrylat kann dies beispielsweise durch
die folgende Gleichung ausgedrückt werden: 2CH2*CHC00GH20H9QH
-^CH2-OHCOOGH2CH2OOOCHmCH2 + HOCHgCHgOH.) Der zweite Falle
liegt wie folgt» .Unabhängig von der Gegenwart oder Abwesenheit
eines Katalysatores und der Säure setzen sich zwei Mol von dem
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erhaltenen Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat
bei erhöhter Temperatur zu einem .'A£kyl6äglye.Ql un~d. einem
Bieatff um. "'. ■ .... ... .
Hinsichtlich des zweiten laohteils betreffend die Verfärbung
des Endproduktes wurde gefunden, daß die Verfärbung hauptsächlich der Tatsache zuzuschreiben ist", daß Hydrochinon zu
Benzoehinon durch die Einwirkung der trivalenten Eisenverbindung,
die als Katalysator verwendet wirdf oxidiert wird.
Das Benzoehinon wird im-Zeitpunkt äer Destillation des Endproduktes
sublimiiert.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen betreffend die oben
erwähnten Punkte wurde nun überraschenderweise gefunden, daß alle Nachteile, die vorliegen, wenn trivalente Eieenverbindungei
als Katalysatoren verwendet werden, beseitigt werden können,
wenn eine divalent© Zinnverbindung zu dem Reaktionseystem in
der Verfahrensstufe'der Beendigung &®v Eeaktion gegeben wird.
Gegenstand der vorliegend©».
fahren zur Heritei
alkylmethaorylaten mit einem Alkylenoxiä
haltend mina@etens und wobei ein FreiredikaX
genommen wird® Sas
let« daß ein® divalent©
der Been&iguBg äer
ein Ver- oder Hydroxy-
oder Methacrylsäure Katalysator® ent-
eolclien Menge zum Be-
von dem erzeugten
aerylat in äea Blestei?
Unter Öea loednack
ätolicaen lusiruok
ä®r jeweils gevttneelnt
deutet insbesondere nicht immer denjenigen Zeitpunkt} an dem
die Umwandlung der Acrylsäure oder Methacrylsäure in Hydroxyalkylacrrylat
oder Hydroxymethacrylat vollständig ist. Es handelt sich vielmehr um denjenigen Zeitpunkt, an dem die Beendigung
der Umsetzungs-Reaktion gewünscht wiid. Der Zeitpunkt,
an dem eine Beendigung der Reaktion gewünscht wird» hängt von
den jeweiligen Umständen und insbesondere vom Verwendungszweck der gemäß dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Produkte ab.
Wenn beispielsweise das Verfahrensprodukt für Acryl-Farb-Kompositionen
verwendet werden soll, kann die gewünschte »Verfahr
ens stufe der Beendigung11, d.h. der Zeitpunkt, an dem das
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung abgebrochen werden
soll, beträchtlich vor der Phase liegen, in der eine vollständige Umsetzung der Ausgangsverbindungen erzielt ist. Beispielsweise
wird häufig ein Hydroxyalkylacrylat-Aerylsäure-Gemisch als Ausgangsprodukt zur Herstellung von Acryl-Parben
eingesetzt. Ein derartiges Gemisch kann gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung dadurch erhalten werden, daß die Reaktion vor einer stöchiometrisch vollständigen Umsetzung abgebrochen
wird. Ein derartig gewünschter Abbruch ist dann auch die "Verfahrensstufe der Beendigung1» im Sinne der vorliegenden
Erfindung. Die dl'vd.ente Zinnverbindung wird also dann zugegeben,
nachdem eine weitere Umsetzung nicht mehr gewünscht wird.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es also möglich
die Bildung eines Diesters durch eine dera»rtig einfache
Operation zu verhindern, wie sie die Zugabe einer divalenten
Zinnverbindung in der Verfahrensstufe der Beendigung der Reaktion
darete11t. Es wird auf diese Weise ein Endprodukt erhalten,
das frei von Verfärbungen selbst dann ist, wenn
Hydrochinon als Freiradikal-Polymerisat!ons-Inhibitor verwendet
wird. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung führt deshalb zur Erzeugung von hoohrelnfn Hydroxyalkylaorylaten oder
Hydroxyallcylmethaorylaten mit bemerkenswerten technischen
Vorteilen· ' .
Das Verfahren gem4ß der vorliegend«! Erfindung umfaßt auch die
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nachfolgend beschriebenen besonderen Ausführungsformen. Bei
der Eeinigung von Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylmethacrylaten,
die nach irgendeinem Verfahren hergestellt wurden, gemäß dem die Reaktion unter ausgewählten Bedingungen
derart beendet wurde, daß eine Erhöhung der Menge an Dieeter
nicht erfolgt, wird die divalente Zinnverbindung in der Phase während der Beendigung der Reaktion und der Destillation dea
Produktes zugefügt· Es ist so möglich ein Endprodukt zu erhalten, das frei von Verfärbungen selbst dann ist, wenn Hydrochinon
als Freiradikal-Polymerisations-Inhibitor verwendet worden
ist. Bedingungen der oben erwähnten Art, die keine Erhöhung der Menge an Biester zur Folge haben, sind beispielsweise
die nachfolgenden Methodeng Es wird eine derartige Kühlung vorgenommen, daß vor dem Zeitpunkt der Beendigung der Reaktion,
der aus der Konzentration der nicht umgesetzten Säure im Reaktionssystem
au erwarten ist, das Reaktionssystem durch ein
geeignetes Verfahren derart abgekühlt wird, daß die nicht umgesetzte Säure eine vorbestimmte Konzentration im gleichen .Zeitpunkt
erreicht, in dem der Katalysator aufgrund der Verminderung der Temperatur seine katalytische Aktivität im wesentlichen
einbüßt, und die Einleitung von Alkylenoxid wird in diesem Zeitpunkt gestoppt. Es wird gemäß der vorstehenden Art und
Weise gearbeitet, wobei der Zeitpunkt der Einleitung des Alkylenoxides in geeigneter Weise der Menge des im System vorliegenden
Alkylenoxides angepaßt wird. Oder es wird so gearbeitet, daß die erzwungene Abkühlung, die Beendigung der
Einleitung von Alkylenoxid und die Entgasung des im System vorliegenden
Alkylenoxides parallel miteinander durchgeführt werden. Diese Verfahrensmethoden können wahlweise derart angewandt
werden, daß das Alkylenoxid im Zeitpunkt8 in dem die
Menge an nicht umgesetzter Säur® abgesunken ist, nicht im Überschuß
vorliegt»
Wenn ii© Reakt ion ©ta© Verwendung einer bindung gemäß ier vorliegenden
den ist, zeigt sich aufgrund der
ZinnvergeTbracht
wor-
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a t
■ . - 7 - ■ ■
des Reaktionssystems keine katalytische Aktivität oder es liegt
kein nicht umgesetztes Alkylenoxid im Reaktionssystem vor,
selbst dann, wenn die Konzentration der nicht umgesetzten Säure beim erwarteten Reaktioneende nahe einer so niedrigen Konzentration
liegt als ausreicht, um die Menge des gebildeten Diesters schnell zu erhöhen. Bs 1st deshalb mit einer wenig umständlichen
Reaktion möglich die Bedingungen der Beendigung der Reaktion derart auszuwählen, daß eine Erhöhung der Menge
an Dieester nicht stattfindet. Wenn jedoch die Destillation ohne Zugabe einer divalenten Zinnverbindung gemäß der Erfindung
durchgeführt worden ist, wird das Produkt nicht nur im Falle der Verwendung von Hydrochinon als Freiradikal-Polymerisations-Inhibitor
verfärbt, sondern es werden versctiiedene
unerwünscnte Ergebnisse hervorgerufen, wenn eine trivalente Elsenverbindung in dem Zeitpunkt vorliegt« in dem
das Produkt auf die Destillationstemperatur während dessen
Reinigung erhöht wird· Selbst in einem solchen Fall· kann jedoch
die Destillation erfolgreich durchgeführt werden, wenn eine divalente Zinnverbindung bei der Destillation zugefügt
wird.
Wenn dementsprechend eine divalente Zinnverbindung in der
Verfahrensstufe der Beendigung der Reaktion oder zur Zeit der
Destillation des Produktes zugefügt wird, d.h. während der
Phase zwischen der Beendigung der Reaktion und der Destillationsstufe, können überraschende bemerkenswerte Effekte erhalten werden-, ohne daß irgendeine nachteilige Wirkung aufgrund der Zugabe der divalenten Zinnverbindung eintritt. Der
arund hierfür ist noch nicht genügend aufgeklärt. Es wird jedoch angenommen, daß dann, wenn eine divalente Zinnverbindung
in der Verfahrensstufe der Beendigung der Reaktion zugefügt
wird, die trivalente Eisenverbindung seiner katalytischen
Aktivität durch Reduktion mit der divalente Zinnverbindung beraubt wird, wodurch es ermöglicht wird die Bildung von Diester
zu verhindern, die sonst schnell erhöht wird, wenn die
Menge an nicht umgesetzter Säure in der Verfahrensstufe der
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Beendigung der Reaktion herabgesetzt worden ist. Ein weiterer
Grund dafür, daß die Zugabe einer divalenten Zinnverbindung in
der Verfahrensstufe der Beendigung der Reaktion oder bei der Destillation es ermöglicht, eine Verfärbung des Produktes zu
verhindern selbst im Falle der Verwendung von Hydrochinon als Freiradikal-Polymerisations-Inhibitor, Aiegt wahrscheinlich
darin, daß nicht nur die trivalente Eisenverbindung durch die
divalente .Zinnverbindung reduziert wird, um die Bildung von
Benzochinon zu verhindern, das sonst hauptsächlich durch Oxydation durch die trivalente Eisenverbindung gebildet wird, sondern
daß auch das Benzochinon, das bereits gebildet worden ist, durch die Einwirkung der divalenten Zinnverbindung zu Hydrochinon
reduziert wird·
Eine bevorzugte Ausführungeform des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist wie folgtί Ein Alkylenoxid und Acrylsäure oder
Methacrylsäure werden unter Verwendung einer trivalenten Eisenver
bindung als Katalysator in Abwesenheit oder Gegenwart eines Kokatalysatora zur Reaktion gebracht. Wenn die Menge an nicht
umgesetzte Säure im Reaktionssystem einen Wert von 0.1-3*0
Gew.56, vorzugsweise 0.3-0.8 Gew.# erreicht wird, wird eine
divalente Zinnverbindung zum Reakt ions sys tem gegeben. Die Reaktion
gemäß dieser Ausführungsform geht mit einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit
vor sich . Deshalb ist es nicht erforderlich die Reaktion unter Druck durchzuführen. Die Reaktion
geht unverzüglich vor sich, wenn der Katalysator in der Acrylsäure
oder Methacrylsäure gelöst ist, wobei die erhaltene Lösung auf 50-9O0C unter Rühren"gehalten und das Alkylenoxid
dann in Form einer Flüssigkeit oder in Form eines Gases in die Lösung unter Kormaldruck eingeleitet wird.ls ist vorteilhaft
die Reaktion bei einer möglichst niedrigen Temperatur auszuführen, weil dann die Menge des als Nebenprodukt gebildeten
Diesters geringer ist. Je niedriger jedoch die Temperatur ist, desto kleiner ist die Reaktionsgeschwindigkeit, so
daß eine Temperatur über 500C bevorzugt wird. Die Anwendung
einer Temperatur über 900C ist nicht wünschenswert, da die
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— Q _
Bildung von Diester als Nebenprodukt dadurch hervorgerufen wird
Wenn die Menge an nicht umgesetzter Säure unter einen Wert von
0.1 Gew.$ sinkt, findet die Bildung von Diester schnell statt.
Deshalb wird dann, wenn die Menge an nicht umgesetzter Säure 0.1-3 Gew.$, vorzugsweise 0.3-0.8 Gew.# erreicht hat, die
divalente Zinnverbindung gemäß der Erfindung zugefügt. Eine ausreichende Wirkung gemäß der Erfindung kann vorzugsweise dann
erzielt werden, wenn die Menge an zugefügter divalenter Zinnverbindung
das 1 * 1-fache, vorzugsweise das 1*5 bis 3i5fache
der Menge der trivalenten Eisenverbindung beträgt, wobei diese
Mengen ausgedrückt sind als Grammatome der Metalle· Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die divalente Zinnverbindung
in der Verfahrens stufe der Beendigung der !Reaktion zugefügt wird, in der die Menge an nicht umgesetzter Säure 0.1-3 Gew.$,
vorzugsweise 0.3-0.8 Gew.$ erreicht hat, wie bereits oben ausgeführt wurde, ist es möglich ein Produkt von höchster Reinheit
zu erhalten, das nicht nur einen geringeren Diester-Gehalt aufweist, sondern auch einen geringeren Gehalt an nicht umgesetzter
Acrylsäure oder Methacrylsäure. Wenn es jedoch gewünscht ist ein Produkt zu erhalten, das eine größere oder
geringere Menge an nicht umgesetzter Säure enthält, wird die Reaktion dadurch beendet, daß die divalente Zinnverbindung dann
zugegeben wird, wenn die Menge an nicht umgesetzter Säure im Reaktionssystem über 3 Gew.# liegt. Dadurch ist es möglich ein
Produkt zu erhalten, daß die gewünschte Menge an Acrylsäure odei
Methacrylsäure enthält und dessen Gehalt an Diester niedriger liegt.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungaform des Verfahrens
gemäß der Erfindung wird die Reaktion durch Abkühlen der Reaktionsflüssigkeit und Entgasen des Alkylenoxidee beendet, wie
bereits oben ausgeführt wurde, und dann wird die divalente Zinnverbindung in einem Zeitpunkt vor der Destillation des
Produktes zugefügt. In diesem lalle.sollten notwendigerweise
geeignete Bedingungen der Abkühlung ausgewählt werden, so daß die Menge an nicht umgesetzter Säure im Reaktionasystem nicht
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unter C.1 Gew.$ sinkt· Außerdem sollte das Alkylenoxid sorgfältig
eingeleitet werden 9 und nach der Beendigung der Einleitung
des Alkylenoxides sollte das im System Gelöste entgast werden. Auch gemäß dieser Ausführungsform liegt die Menge an
divalentei? Zinnverbindungs die zugefügt wird, vorzugsweise über
der 1*1fachen, vorzugsweise bei der 1„5fsehen "bis 3»5fachen
Menge der Menge der trivalenten Eis en verbindung,, ausgedrückt
als Grammatome der Metalle» Mit einer solchen Menge kann die Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung in zufriedenstellender
Weise gelöst werden»
Der Zeitpunkt der Zugabe der divalenten Zinnverbindung- kann
wahlweise in Abhängigkeit von der gewünschten Zusammensetzung des Endproduktes und der Art von dessen Reinigung ausgewählt
werden (d.h. in Abhängigkeit davon^ ob die Reaktionsflüssigkeit unmittelbar nach der Reaktion oder falls gewünscht nach dessen
Abkühlung destilliert wird)<>
Als Alkylenoxid können lthylenoxid5 Propylenoxid oder Butylenoxid
verwendet werden» Die Menge des verwendeten Alkylenoxide beträgt 1.0 bis 1®3 Mol pro Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure.
Die trivalente Eisenverbindungp die als Katalysator verwendet
wird, liegt vorzugsweise in Form von Halogeniden;, Thi acy ana ten,
Nitraten,, Sulfaten und/oder organischen Salzen vor» Der durch'
die Zugabe der divalentan Zinnver bindung ersielte Effekt ändert
sich auch dann, nicht 9 wenn die trivalente Eisenverbindung als
Hauptkatalysator in Kombination mit Kupfer9 Kupferverbindungen,
Quecksilber 9 QuecksilberverMxLdung®n.B Gteoms Chromverbindungen
und/oder Jod als Sokatalysator verwendet xfird» Auf der anderen
Seite wird durch di® Zugabe eines ßokatalysators der Torteil
erzielt, daß dia Reaktionsgeschwindigkeit erhöht wird und die
Reaktion, bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur in
kurzer Zeit erfolgt mit dam Ergebnis9 daß die Bildung von
Diester verhindert wirdo
Als divalente Zinnver bindung gemäß ier vorlisgaMen Erfindung
kann eine Verbiaäung verwendet υ®τ&<&ηϋ die' in der Reaktions- ■
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flüssigkeit löslich ist. Bevorzugt ist die Verwendung von
Stannochlorid und/oder Stannobromid. Die divalenten Zinnverbindungen
können in Form der wasserfreien Verbindungen, der
Hydrate, in fester Form oder als Lösungen zugefügt werden. Während der Reaktion kann ein üblicher Freiradikal-Polymerisations-Inhibitor
verwendet werden. Beispiele hierfür sind Gerbsäure, Phenothiazine Diphenylamin oder li,N'-Di-2-naphthylp-phenylendian.in.
Bevorzugt ist jedoch ein Freiradikal-Pölymerisations-Inhibitor
vom Phenol-Typ, z.B. Hydrochinon und dessen Derivate wie p-Ilethoxyphenol, 2,5-Di-t-butylhyduDchinon
oder 3,:;-Di-t-l:utyl-4-hydroxytoluol, die besonders wirksam sind.
Nach folgend sind Vergleichs versuche beschrieben, bei denen ei nea
seits eine divalente Sinnverbindung gemäß der Erfindung verwendet
und andererseits eine solche Verbindung nicht verwendet wird.
Tabelle 1 enthält den Vergleich zwischen rüer Reakt ions flüssigkeit von Beispiel 2 (erhalten durch Beendigung der Reaktion
durch Zugabe von Stannochlorid) und einer Reaktionsflüssigkeit (2^0C) enthaltend 0.4 Gew.# nicht umgesetzter Methacrylsäure.
Diese Reaktionsflüssigkeit wurde wie folgt hergestellt. Die
Reaktion wurde unter den vollständig gleichen Bedingungen wie
im Beispiel 2 beschrieben ausgeführt. Wenn die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure 3 Gew.# erreicht hatte, wurde die
Einführung von Äthylenoxid gestoppt, und wenn die Menge an
nicht umgesetzter Säure 0.8 Gew.# erreicht hatte, wurde mit
dem Erhitzen aufgeführt. Anschließend wurde eine Stunde lang gekühlt.
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- 12 Tabelle 1
Verfahren der Beendigung der Reaktion
ieaktion|p
ausbeute
ausbeute
Destinations ausbeute
Z us ammens e tz ung
des Produktes
HEMA MAA EDLIA
des Produktes
HEMA MAA EDLIA
(Gew.^) (Gew.^)
Farbton des Produktes (APHA)
O CD CO OO
Zugäbe von Stanncr chlorid
97.D
93,5
0.4
0.2
Vergteichsversuch
Schnelles Abkühlen ohne Bugabe von S tanno chiori d
97.0
92.0
0.4
0.4
mehr als 100
74
- 13 -
In der Tabelle "bedeutetj
Reaktionsaus- Mol hergestelltes HydroxyäthylmdfraQrylat
yyy Mol zugefügte Methacrylsäure
Destillations- Gewicht an destilliertem Hydroxyäthyl
ausbeute ** . methacrylat _______ χ 100
Gewicht an eingesetztem rohem Hydroxyäthylmethacrylat
HEMA: Hydroxyäthylmethacrylat. MAA i Methacrylsäure.
EDMA: A'thylendimethacrylat.
EDMA: A'thylendimethacrylat.
Im Vergleichsversuch wurde der Zeitpunkt der Beendigung der
Einleitung von Äthylenoxid und des Abkühlens in geeigneter Weise
derart ausgewählt, daß die endgültige Zusammensetzung der
Reaktionsflüssigkeit identisch war mit derjenigen der Reaktionsflüssigkeit
von Beispiel 2. Deshalb unterschieden sich Beispiel 2 und der Vergleichsversuch nicht voneinander hinsichtlich der Reaktionsausbeute und der Zusammensetzung der
Reaktionsflüssigkeit.
Unter Bezugnahme auf Beispiel 2 wurden die nachfolgend erwähnten
Tatsachen durch andere Vergleichsversuche festgestellt.
Wenn im Beispiel 2 das Reaktionssystem nicht schnell abgekühlt
sondern auf der ReaktIonstemperatur gehalten wird, wenn die
Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure 0.4 Gew.$ erreicht hat, steigt die Menge an Diester auf 2-5 Gew.$. Selbst wenn
das Reaktionssystem schnell abgekühlt und die Temperatur herabgesetzt
wird, wenn die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure 0.4 Gew.# erreicht hat, geht die Reaktion noch für einen
Zeitraum von einigen Minuten vor sich, während welcher Zeit das
Reaktionssystem auf einer verhältnismäßig hohen Temperatur gehalten
wird, und die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure erreicht 0.1 Gew.# oder weniger mit dem Erfolg, daß die Menge
an Diester auf etwa 1 Gew.# ansteigt· Das bedeutet also, daß
selbst dann, wenn die Reaktionszeit nur um einen kurzen Zeitraum
von wenigen Minuten verlängert wird, eine beträchtliche Menge von Diester entsteht. Darüberhinaus ist bei Verwendung
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einer großtechnischen Apparatur die unverzügliche Beendigung
der Reaktion extrem schwierig» Die Verwendung der divalenten
Zinnver bindung zur Beendigung der Reaktion gemäß der Erfindung ist deshalb äußerst wirksam. Das Beispiel 2 weicht im übrigen
vom Vergleichsversuch hinsichtlich der Färbung des Produktes
erheblich ab. Wenn eine divalente Zinnverbindung zur Beendigung der Reaktion gemäß der Erfindung verwendet wurde, kann Hydrochinon,
das vom industriellen Standpunkt als Freiradikal-Polymerisations-Inhibitor
äußerst nützlich ist, wirksam verwendet werden, ohne daß eine Verfärbung des Produktes eintritt.
Jedoch kann Hydrochinon nicht verw'endet werden, wenn die divalente
Zinnverbindung nicht eingesetzt worden ist und somit die Verfärbung des Produktes erfolgte»
Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
Bin Gemisch aus 360 g Acrylsäure, 0.3 "g Hydrochinon und 4 g
Ferrichlorid als Katalysator"wurden in einen Reaktor gegeben
und naeh Durchspülen des Reaktor® mit Stickstoff auf 800O erhitzt»
Dann wurde Äthylenogyd als Gas mit einer Geschwindigkeit
von 40 g/Std* eingeleitet» Nachdem die Reaktion 6 Std» lang
fortgeschritten war? sank die Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure
auf 0.3 Gew«.^® Dann wurden unverzüglich 10 g Stannochlorid
zugefügt, um die Reaktion su beendenο Bas erhaltene
rohe Hydroxyäthylacrylat ward® ©iner einfachen Destillation
unter einem Druck von 4 mmHg absolut unterworfen9 wobei 540 g
eines Produktes mit einem farbwerk von APHA 3 erhalten wurden,
das aus 98 Gew.$ Kydroxyätaylaerylatp 0«3 G©w«,$ Acrylsäure und
0.3 Cr©w»$ Äthylendiacrylat "bestand»
Ein Gemisch aus 430 g Methacrylsäure, 1 g Hydrochinon, 0o8 g
Ferrichlorid als Katalysator und U5 g Natriumbichromat wurde
in einen Reaktor gegeben und nach, Ausspülen des Reaktors mit
•■,..v,.- ·,- 009851/2240
OSlQtNAl INSPECTED
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Stickstoff auf 8O0C ernitzt. Dann wurde Äthylenoxyd als Flüssigkeit
mit einer Geschwindigkeit von 180 g/Std. eingeleitet. Nach
den die Reaktion 1 Std. und 20 Min. lang erfolgt war, erreichte
die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure 0.4 Gew.#,
und dann wurden 2g Stannochlorid unverzüglich zugefügt, um die Reaktion zu beenden. Das erhaltene rohe Hydroxyäthylmethacrylat
wurde unter einem Druck von 4 mm Hg absolut einer gewöhnlichen Destillation unterworfen, wobei 611 g eines Produktes mii; einem
Farbwert von APIlA. 2 erhalten wurden. Dieses bestand aus 98 Gew.?
Hydroxyäthylmethacrylat, 0.4 Gew.# Methacrylsäure und 0.3 Gew.?6
Äthylendimethacrylat.
Ein Gemisch aus 360 g Acrylsäure, 1.5 g 2,5-Di-t-butylhydrochinon
und r> g Ferrinitrat als Katalysator wurde in einen Reaktor
gegeben und nach Ausspülen des Reaktors mit Stickstoff
auf öb°C erhitzt. Dann wurde Propylenoxid als Gas mit einer
Geschwind!gi:eit von 43 g/Std. eingeleitet. Nachdem die Reaktion 7 Std. lang erfolgte, sank die Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure auf 0.8 Gew.?j. Dann wurden unverzüglich
13 g Stannolromid zugegeben, um die Reaktion zu beenden. Das
erhaltene rohe Hydroxypropylacrylat wurde unter 5 mmHg absolut einer gewöhnlichen Destillation unterworfen. Dabei wurden 608 g
eines Produktes mit einem Farbwert APHA 2 erhalten,, das aus
98 Gew.^Hydroxypropylacrylat, 0.8 Gew.# Acrylsäure und 0.1
ji Propylendiacrylat bestand.
Ein Gemisch aus 430 g Methacrylsäure, 0.8 g p-Methoxyphenol
und einem Katalysator besthend aus 1 g Ferrisulfat und 1 g
Kuprichlorid wurden in einen Reaktor gegeben und nach Ausspülen des Reaktors mit Stickstoff auf 750C erhitzt. Dann wurde
Propylenoxid als Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von
IbO g/Std. eingeleitet. Nachdem die Reaktion 2 Std. lang erfolgte,
sank die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure auf Ö.5 Gew.?5. Dann wurden unverzüglich 3 g Stannochlorid
009851 /22A0
BAD ORIGINAL
zugefügt, um ti© B®akti©n m beenden« Ba® erhalten® rolle .Hy*
droxypropylmetha©rylat wurÄe untsr 4 muöig ab&olut einer gewöhnlichen
Destination unterworfen^ wobei 670 g ©ines Produktes
mit einem Farbwert AlHA 3 erhalten i<rerden· Dieses Produkt feestand
aue 98 öew»$ Hydroxyprosylmetlmcrylat» ö®5 Gew»$ Methaoryl
aäure und 0*1 $
Ein Gemisch aus 360 g Acrylsäure 9 0o5 g Hydrochinon und
Katalysator bestehend a«o 1 g larribromiä
anhydrid wurde in ®in®a Reaktor
Reaktors mit Stickstoff auf 700C erhitzt° Basm
oxid als Flüssigkeit mit @iner Geschwindigkeit von 200 g/S.td«
eingeleitet« Macadam die Reaktion 2 Std. lang fortg©@ehritt®n
war, sank die Meng® an aicht amges©tet©r ÄcrjlBäur© auf 0-o3
Gew·^· Dann wurden 3 g Steanobromid «nversftglich zugefügt9 -um
die Reaktion zu beenden» Bas erhalt©aa roh© HyfeoXytatylaosyla1
wurde einer gewöhnlichen Desti^llation "bei 2 nHg absolut aat©r·=
worfen, wobei 665 g. ©ines Produktes mit ®ln®m
AHLA 2 erhalten wurde, aas 0.3 Gew.% Acrylsäure
Ein Gemisch aus 430 g Metbacsylsäar©^ 1 g Hyteoeiilaoa trat ©iasa
katalysators und 5 ac 10
Tabelle 2 angegeben Weis® und unter den schrieben
stellten Ergebnisse 2.5 Std. lang durchgeführt
setster
des zugefügten verwendeten Mesage au
als Grammatom®
009851/2240
ORIGINAL INSPECTED
a>
co
in
co
in
Beispiel Hauptkatalysator Oo-Katalysator Reaktions-Sr.
/K , in-3 *Λΐ, /5 z 10-3 Mol) ausbeute
10
11
12
11
12
14
15
15
16
17
18
19
20
(5 x 10~5 MoI)
- 17 gazelle
2
Destilla- Zusammeiisetsiiiig
tionsausheu- dee Produktes
te (Gew.£) HEMi HUUL f. #) (Gew.
Kuprinitrat
Basische» Kupricarbonat
Mercuricyanid
Mercurochlorid
Mercuriacetat
CliromTiroBiid
ObromUydroxid
Otoröianitrat
Cliromnaphth.enat
Olaromacetat
Perribromid
Basisches lerii·
acetat
acetat
Perrinitrat
Perrisulfat
Eie enthiοcyanat
lerriChlorid
Perrichlorid
3?erri Iodid
Ferri^odid
Perrisulfat
Eie enthiοcyanat
lerriChlorid
Perrichlorid
3?erri Iodid
Ferri^odid
Basischsa Feritacetat
Basisches lerri- Ghromphosphat 96.5
acetat
98.0 97.0
96.0 96.5 98.5 97.0
98.5 98.0
97.5
lerrinitrat
Perrinitrat
Ferrisulfat
Ferrisulfat
fferrieulfat
ijniaoiiiumchroinat 98 eO
ITatriuH&iehremat 98.0
Aiamoniumbichromat
Kuprojodid
97.5 97.0 93.5
94.0 92.0 92.0 93.0 93.5 93.5
92.0 91.0 94.0
92.0
93.0 92.5
92.0 90.5
98
0.3
0.3
98 | 0.5 | 0.3 |
98 | 0.4 | 0.3 |
98 | 0.5 | 0.3 |
98 | 0.4 | 0.3 |
98 | 0.3 | 0.4 |
98 | 0,3 | 0.3 |
98 | 0*3 | 0.4 |
98 | 0.4 | 0.4 |
98 | 0*4 | 0.·3 |
98 | 0.5 | 0·4 |
98 | 0.3 | 0.3 |
98 | 0.3 | 0β3 |
98 | 0#4 | 0.3 |
98 | 0.4 | 0.4 |
yartoton des Produktes
2 0
4 0 0 5 3 0
0 2
Bei dorn Verfahren tos Boispi©! 1 wm®.® die umleitung
Itlij3,©aoxäö gestoppt tjarna al© Menge ©a nieirfe
Acrylsäure 3 §οχ?ο$ ©£?s?@ä©Mi läatt© 9 «aad ©it ü©m irhitsäign wur
de aufgehörtδ wGiia äio Möiige an aiekfe lüigeeQijstor Säias?® 1
erreäelit Mt1Oo0 g-leielisöitig m»t@ 1 Stdo laag gwasigogekühlt g
um ©la©· Eeali'&äQiiisfltiosigfeQiij ξ200Q-) l5,eEsiist©ll@a0 Sie G*3'Q®\>j
nielat üügese-üStoi? AesyZs&Bsra äbaläcb ti© geaäi B@ispl@l 1 er-Melto
Za diooos? loalrfeiöaofiigiBiglscsi'fe tm~£tL®n 10 g itsaaooiilori
gegöliöB$ rasa ii© ©Efeal^ea© HisaehiiEg vfflEia la gieielisr ¥©i©Q
«ie gomäB Beisigäel 1 dsi3'§illl©rts u©l3®i die gl©i©ii©a Erg®toiss
wie goaäB Beispiel 1 osfealtea t-JHS?d©mo Bie giaga^© der
kühlen and toe- ios
den i
as ßleicia© t-j@x der fall \s®±
Beiß ¥e^felji?QB "vqisl BgIggd@X 2 trastlQ i,ie Einleitung; τοη 1
oxiä "beoiaiiiQtf, ο,Ιθ dl© Klomge am aislai? iainges^tstor H®thac2?yl-»
eieat aatt©o 6'I@i©hsaitig ^farö© 30 Min ο lang
,to sa oia© Iloals-öioiagflligsäglieit f25°0) zu erhalten9
die 0·4 £N&x'Jo$S aisfe'g raiigQQetsij© MQtkaosylsataE1© enthielt unä
a *\foa BsisgiGl 2 uüeo Z1U i.l@s©2f Ssaktions-=
■viiiraea 2 g S'öaHEiOQliloriä. gegeljaa;, und das erhaltene
Seaißeli wus?d© äa gl©ie)iei? üoisQ tji® genlß B@isp.i©l 2 destilliert
wobei die gleichen lE-gsteissca i-ri© g@aäß Beispiel 2 erhalten
wurden·
Bei Burohführ-uag d©0 Tos'fateQBS tob Beispiel 3 i-mrde das Ep=
hit sen abgestoppt s xjqtom ti© Meng© ©m nicht «mgesetatei? Acryl =·
säm?e 5 @·θχ·Ιο^» ©sreiclit aattGo Anschließend tra^äe aweaigsgekühltg
und Eiaeli einer Stuad© trarä© ii© Sialoitung von !»ropylsnoxid,
gestoppt, wolbei oia© Healrfeisasfllligoigteit (230C) ©Aalten i?rarde
die QoS &QW«.^ nickt iaiagosetste A@2?^l©äare ©sithieXt und der-Reuigen
von Bolspiol 3 WmIlGh, tia-SO 2b dieser
009851/2240
keit wurden 13 g Stannobromid gegeben, und die erhaltene
Mischung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 "beschrieben destilliert, wobei die gleichen Ergebnisse wie gemäJS Beispiel
3 «rhalten wurden·
Beim Verfahren gemäß Beispiel 4 wurde die Einleitung des
propylenoxides gestoppt, als die Menge an nicht umgesetzter
Methacrylsäure 0.7 Gew.# erreicht hatte. Gleicnzeitig wurde
30 Min. lang zwangsgekühlt. Während dieser Zeit wurde die
Entgasung des Propylenoxide, das im System gelöst war, durchgeführt. Dabei wurdeeine Reaktionsflüseigkeit (3O0O) erhalten,
die O.b Gew.?6 nicht umgesetzte Methacrylsäure enthielt .unft
ähnlich derjenigen von Beispiel 4 war. Zu dieser Seaktioneflüssigkeit
wurden 3 g Stannochlorid gegeben, und das erhaltene Gemisch wurde in gleicher Weise wie gemäß Beispiel 4
destilliert, wobei die gleichen'Ergebnisse wie in Beispiel 4
erhalten wurden.
Bei der Durchführung des Verfahrens von Beispiel 5 wurde die
Einleitung von Butylenoxid gestoppt, als die Menge an nicht
umgesetzter Acrylsäure 0·8 Gew.# erreicht hatte. Gleichzeitig
wurde 40 Min. lang zwangegekühlt, wobei eine Reaktionsflüesigkeit
(180C) erhalten wurde, die 0.3 Gew.96 nicht uiagesetzte
Acrylsäure enthielt und ähnlich derjenigen von Beispiel 5 war. Zu dieser Reaktionsflüssigkeit wurden 3 g Stannobromid gegeben,
und das erhaltene Gemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 5 destilliert, wobei die gleichen Ergebnisse wie
gsmäß Beispiel t> erhalten wurden.
Beispiele 26-40 Die Beispiele 26-40 entsprechen den Beispielen 6-20.
Bei der Durchführung der Verfahren von jedem der Beispiele 6-20
-20-
00-9851/22A0.
ORIGINAL TNSPECTED
-2&2Z4U
wurde die Einleitung von Äthylenoxid abgeetoppt, als die Menge
an nicht umgesetzter Methacrylsäure 0.8 "bis 1.2 Gew.$ erreicht
hatte. Gleichzeitig wurde jeweils 30 Min. bis 1 Std. lang zwangsgekühlt, wobei Reaktioneflüseigkeiten (Zimmertemperatur)
enthaltend 0.5 bis 0.5 Gew.^ nicht umgesetzte Methacrylsäure
erhalten wurden, die im übrigen ähnlich denjenigen der entsprechenden
Beispiele waren«. Zu diesen Reaktionsflüssigkeiten wurde jeweils Stannoehlorid gegeben. Die Menge Stannochlcrid
betrug das J.bfache der Menge an trivalenter Eisenverbindung,
beeogen auf die Grammatome der Metalle. Die erhaltenen Flüssigkeiten
wurden jeweils unter den gleichen Bedingungen wie gemäß den Beispielen 6-20 destilliert, wobei die gleichen Ergebnisse
wie gemäß den entsprechenden Beispielen erhalten wurden·
Patentan« prüche
7
009851/2240
ISPECTiD ■
Claims (5)
- Pat ent ans prüc he/1/ Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylaten oder Hydroxyalkylinethacrylaten, gemäß dem Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Alkylenoxid in Gegenwart eines Katalysators enthaltend mindestens eine trivalente Eisenverbindung umgesetzt und wobei ein Freiradikal-Polymerisations -Inhibitor zu Hilfe genommen wird, d a du r c h ge k e η η ζ e i c h η e t, daß eine divalente Zinnverbindung in der Verfahrensstufe der Beendigung der Reaktion in einer solchen Menge zum Reaktionssystem gegeben wird, die ausreicht, um die Überführung von dem erzeugten Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat in den Diester und Alkylenglykol zu verhindern.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßals divalente Zinnverbindung Stannochlorid oder Stannobromid zugefügt wird.
- 3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die divalente Zinnverbindung zugegeben wird, wenn die Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure oder Methacrylsäure im Reaktionssystem einen Wert zwischen 3 Gew.^ und 0.1 Gew.# erreicht.
- 4ο Verfahren gemäß Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein phenolischer Preiradikal-Polymerisations-Inhibitor verwendet wird.
- 5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die divalente Zinnverbindung in einem Zeitpunkt zwischen der Beendigung der Reaktion und vor der Destillation des Reaktionsproduktes zugefügt wird.6ο Verfahren gemäS Ansprüchen 1-b» dadurch gekennzeichnet^ daß die divalente Zinnverbindung in einer Menge von mehr als 1.1 Mol pro Mol verwendeter trivalenter Eisenverbindung zugefügt"wird. --- ■ -0 9 8 5 1/2240 ORiGINAL INSPECTED
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FR (1) | FR2049943A5 (de) |
GB (1) | GB1297985A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1090904A2 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-11 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Reinigungsverfahren von Hydroxyalkyl (meth)acrylat |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2005054356A1 (de) * | 2003-12-03 | 2005-06-16 | Basf Aktiengesellschaft | Mindestens ein sterisch gehindertes einwertiges und/oder mehrwertiges phenol enthaltende superabsorber |
-
1970
- 1970-06-04 GB GB1297985D patent/GB1297985A/en not_active Expired
- 1970-06-04 FR FR7020606A patent/FR2049943A5/fr not_active Expired
- 1970-06-04 DE DE19702027444 patent/DE2027444A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1090904A2 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-11 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Reinigungsverfahren von Hydroxyalkyl (meth)acrylat |
EP1090904A3 (de) * | 1999-10-07 | 2003-01-29 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Reinigungsverfahren von Hydroxyalkyl (meth)acrylat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2027444B2 (de) | 1974-02-14 |
FR2049943A5 (de) | 1971-03-26 |
GB1297985A (de) | 1972-11-29 |
DE2027444C3 (de) | 1974-10-03 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF |
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