DE2027218C - Turmdrehkran mit einer vom Kransäulenfuß bis zum Ende des Auslegers führenden Betonförderleitung - Google Patents
Turmdrehkran mit einer vom Kransäulenfuß bis zum Ende des Auslegers führenden BetonförderleitungInfo
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- DE2027218C DE2027218C DE2027218C DE 2027218 C DE2027218 C DE 2027218C DE 2027218 C DE2027218 C DE 2027218C
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Description
Die Erfindung betrifft oinen Tumiclrelikrun mit
einer vom Kransllulcnfuß bis zum Ende dos Auslegers
rührenden BetonförderleiUmg.
Bei einem bekannten Turmdrehkran dieser Art (britische Patentschrift 456 906) ist im Bereich des
Auslegers eine Botonfördcrleitung ziekzuckfttrmig
verlegt, wobei an den Eckpunkten Rohrkrümmer mit Drehgelenken vorgesehen sind, wiihrend die Mittclbereichc
der einzelnen Förderlcitungsabschiiitte mit
Schlitten verbunden sind, die in entsprechenden Führungen am Ausleger llingsversehieblich sind.
Diese Ausbildung bedingt eine Vielzahl von Rohrkrümmern, was folglich leicht zu Verstopfungen
führen kann, und erfordert eine sehr hohe Pumpenleistung zur Überwindung der an den vielen Krümmern
auftretenden Druckverluste. Hinzu kommt, daß die erforderlichen Führungsschlitten, Führungsbahncn,
Krümmer und Drehgelenke sowie die ziekzackförmigc
Verlegung der Rohrleitung insgesamt ein erhebliches Totgewicht erfordern. Insbesondere
bedingt jedoch die vorbeschriebene Ausbildung eine weitgehend auf die Betonförderleitung abgestellte
Spezialkonstruktion des Auslegers, so daß der Kran für andere Zwecke praktisch nicht zur Verfügung
steht.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines Turmdrehkranes der eingangs beschriebenen
Art, bei dem einerseits die vorbeschriebenen Mangel hinsichtlich der Funktion einer an
einem Ausleger angeordneten Betonförderleitung vermieden werden und andererseits die bessere Ausnutzung
des Kranes mit Ausleger, also eine Verwendung für mehr als einen Zweck bzw. eine Förderart,
ermöglicht wird.
Bei einem Turmdrehkran der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß ein Turmdrehkran üblicher Bauart, d. h. mit über eine am Ende des Auslegers angeordnete
Umlenkrolle od. dgl. laufendem, heb- und senkbarem Lastseil, zusätzlich zu dieser normalen Hubvorrichtung
mit einer Betonförderleitung ausgerüstet ist, die sich im Bereich des Auslegers in dessen
Längsrichtung erstreckt.
Diese Ausbildung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, einen üblichen Turmdrehkran einerseits
normal, d. h. mittels eines Lastseiles, zum Heben und Senken üblicher Lasten zu verwenden, andererseits
jedoch im gesamten Beschickungsbereich des Kranes Beton kontinuierlich zuzuführen, und zwar
mit einem minimalen zusätzlichen Aufwand, nämlich unter einfacher Anbringung einer Betonförderleitung
üblicher Art an dem ausgezeichnet als Tragkonstruktion verwendbaren, ohnehin vorhandenen Kran.
Außerdem wird gegenüber der bekannten Konstruktion mit zickzackförmig \erlegter Betonförderleitung
der Vorteil erreicht, daß das für die Betonförderleitung erforderliche Totgewicht sehr gering ist, da
hier praktisch nur das Gewicht einer gerade durchgehenden Leitung in Betracht kommt, wobei von
zusätzlichem Vorteil ist, daß eine solche Betonförderleitung auch relativ leicht und schnell vom Ausleger
abgenommen werden kann, so daß eine Beeinträchtigung des nutzbaren Hubgewichtes bei normaler
Betätigung des Kranes mittels Lastseiles nicht gegeben ist.
Weitcrc vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Untcransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise iillher orlUutert. In dieser zeigt in
schemulisclicr Darstellung
F i g. 1 einen Turmdrohkran gemilß dor Erfindung
in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine weitere Ausfllhmngsform des Auslegers
eines Turmdrehkranes gemilß der Erfindung, Fig. 3 einen Schnitt lüngs der Linie o-a der
Fig. I,
Fig.4 die Teildraufsicht auf einen Kran gemliß
Fig.4 die Teildraufsicht auf einen Kran gemliß
ίο Fig. 1 und
' Fig. S die Tcildraufsicht aufweinen etwas abgeänderten
Kran gemiiß der Erfindung.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Kran ist im wesentlichen üblicher Bauart und weist einen auf
Schienen I verfahrbaren Kranwagen 2 auf, dem gegenüber die Kransliule3 mittels eines zwischengeschalteten
Drehkranzes 4 um eine vertikale Achse drehbar ist. Am oberen Ende der Kransilule 3 ist um
eine Drehachse 5 ein Ausleger 6 mittels eines Zug-
ao seiles7 heb- und senkbar. Ein weiteres Zugseile
dient normalerweise zum Heben und Senken eines über eine Umlenkrolle am freien Ende des Auslegers
laufenden, nicht dargestellten Lastseiles.
Der Kran ist mit einer vorzugsweise aus aneinandergereihten Rohrabschnitten bestehenden Bctonförderlcitung 9 versehen, welche an der Zufuhrstelle mit einem Schieber 10 ausgerüstet ist und von dort zentrisch durch den Drehkranz 4 aufwärts zunächst in die Kransäule 3 und am einfachsten dann außen längs der Kransäule 3 nach oben führt. Im Bereich des Drehkranzes 4 ist eine Drehgelenkverbindung 11 in der Leitung 9 vorgesehen.
Der Kran ist mit einer vorzugsweise aus aneinandergereihten Rohrabschnitten bestehenden Bctonförderlcitung 9 versehen, welche an der Zufuhrstelle mit einem Schieber 10 ausgerüstet ist und von dort zentrisch durch den Drehkranz 4 aufwärts zunächst in die Kransäule 3 und am einfachsten dann außen längs der Kransäule 3 nach oben führt. Im Bereich des Drehkranzes 4 ist eine Drehgelenkverbindung 11 in der Leitung 9 vorgesehen.
Am oberen Ende der Kransäule 3 ist die Betonförderleitung 9 zur Drehachse 5 des Auslegers 6 ge-
führt und weist auf dieser Drehachse eine weitere Drehgelenkverbindung 12 auf, und zwar entweder
gemäß F ί g. 4 außerhalb des Auslegers 6, wie dies bei nachträglichem Anbringen der Betonförderleitung
an einem Kran am einfachsten ist, oder gemäß
F i g. 5 eine Drehgelenkverbindung 12a innerhalb des Auslegers 6, wozu die Betonförderleitung 9 mindestens
teilweise durch die Drehachse 5 des Auslegers geführt ist, und zwar durch ein einseitig als Hohlachse
ausgebildetes Seitendrehlager.
Am freien Ende des Auslegers 6 ist die Betonförderleitung nach unten abgewinkelt und mit einer
weiteren Drehgelenkverbindung 13 versehen, an die ein winkelförmiges Endteil 14 mit flexiblem Schlauch
15 angeschlossen ist. Durch Drehen des winkelförmigen Endteils 14 und entsprechendes Biegen des
Schlauches 15 kann der Beton auch ohne Bewegung des Auslegers 6 über einen beträchtlichen Bewegungsbereich
beliebigen Arbeitsstellen zugeführt werden.
F i g. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform, bei welcher an das normale Abgabeende der
Betonförderleitung 9 eine Verlängerung 16 angeschlossen ist, welche mittels eines Hängewerkes 17
abgespannt ist und am Ende der Verlängerung 16 eine Drehgclcnkverbindung 13a vorgesehen ist, an
welche wiederum ein winkelförmiges Endteil 14a mit Schlauch 15« angeschlossen ist.
Die Betonförderleitung kann aus Stahlrohren, verschleißfesten Kunststofrrohren oder Rohren aus
sonstigem geeigneten Material bestehen und kann insbesondere bei nachträglich mit einer derartigen
Betonförderleitung auszurüstenden Kranen aus einzelnen miteinander verbindbaren Rohrabschnitten
bestehen, so wie cllcso fllr BQtonförderloitungon
nllgemoin üblich sind. Boi von vornherein iin einem
Krim vorgesehener Botonfürderleitung kann mnn die
Leitung natürlich auch durchgehend aus besonders angefertigten, zu den einzelnen Drehgelenken führenden
Leitungsabschnitten bilden.
Claims (8)
- Patentansprüche:I.Turmdrehkran mit einer vomKransiUilonfuß bis zum Bude des Auslegers führenden Betonförderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Turmdrehkran üblicher Bauart, d. h. mit über cino am Ende des Auslegers angeordnete Umlenkrolle od. dgl. laufendem, heb- und senkbarem Lastseil, zusätzlich zu dieser normalen Hubvorrichtung mit einer Betonförderleitung (9) ausgerüstet ist, die sich im Bereich des ao Auslegers (6) in dessen Längsrichtung erstreckt.
- 2. Turmdrehkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonförderleitung (9) entweder fest oder lösbar am Kran angeordnet ist.
- 3. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch as gekennzeichnet, daß die Betonförderleitung (9) eine in Richtung der Drehachse (5) des Auslegers (6) außerhalb derselben angeordnete Drohgelenkverbindung (U) aufweist,
- 4. Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonförderleitung (9) mindestens teilweise durch die Drehachse (5) des Auslegers (6) geführt ist und eine Drehgelenkverbindung (Ua) aufweist.
- 5. Turmdrehkran nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß im Drehkranzbereich des Kranes zentrisch eine Drehgelenkverbindung (11) der Bctonfürderleitung (9) angeordnet ist.
- 6. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis '5, gekennzeichnet durch einen Schicbor (10) in der Betonfürderleitung (9) an der Zufuhrstelle derselben.
- 7. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß am Abgabeende der Betonförderleitung (9) eine Drehgelenkverbindung (13) mit herabhängendem winkelförmigem Endteil (14) und flexiblem Schlauch (15) angeordnet ist.
- 8. Turmdrehkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das Abgabeende der Betonförderleitung (9) am freien Ende des Auslegers (6) eine Verlängerung (16) angeschlossen ist, welche nach Art eines Hängewerkes (17) abgespannt ist.Hierzu I Blatt Zeichnungen
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