DE1949826A1

DE1949826A1 - Knickausleger fuer verfahrbare Betonpumpen

Info

Publication number: DE1949826A1
Application number: DE19691949826
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Amberge
Original assignee: Huennebeck GmbH
Current assignee: Huennebeck Deutschland GmbH
Priority date: 1969-10-02
Filing date: 1969-10-02
Publication date: 1971-04-08
Also published as: FR2064095A1; CH529059A; NL7013808A

Description

OpI.-Ing. Heinz Ltnir, Patentanwalt D - 8 Münden 81. Cocimoitra^· 81 · Telefon: (0611) 483620

Hünnebeck GmbH L 8834

4032 Lintorf bei Düsseldorf Gg/to

Knickausleger für verfahrbare Betonpumpen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Knickausleger für verfahr bare Betonpumpen, der auf einem Drehkranz angeordnet ist und mindestens zwei gegeneinander und gegenüber dem Drehkranz verschwenkbare Arme zum Halten eines an eine Rohrleitung angeschlossenen Beton-FördeTSchlauches aufweist.

Die Knickausleger verfahrbarer Betonpumpen sind so ausgelegt, daß sich ihre Arme, bei welchen am freien Ende des einen vorzugsweise ein gekrümmter Haltebügel für den. Beton-Förderschlauch angeordnet ist, im zusammengelegten Zustand im wesentlichen horizontal erstrecken und die Knickstelle zwischen zwei Armen und der Haltebügel sich nicht über die Umrisse des Fahrzeuges hinaus erstrecken. Der Beton-Förderschlauch ist im Bereich des Haltebügels an dem den Haltebügel tragenden Arm festgelegt, er kann also nur vom Haltebügel ab frei bewegt werden. Angeschlossen ist der Förderschlauch an eine mehrteilige Rohrleitung, die dort, wo die Arme aneinander gelenkig angeschlossen sind, und dort, wo der am Drehkranz angelenkte Arm gelagert ist, als Drehrohr ausgebildet ist, sich also in diesen Bereichen in Richtung der jeweiligen ÜTchwenkachsen erstreckt. Durch Verschwenken der vorgesehenen Arme gegeneinander und gegenüber dem Drehkranz lädt sich der Haltebügel in die verschiedensten

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Dipl.-Ing. Heinz L*ss«r, Patentanwalt

D - 8 München 81, Cosimaitrafc· 81 - Telefon: {0811} 483820

Stellungen bewegen. Die Länge des Förder Schlauches und die Längen der dem Knickausleger zugeordneten Arme legen den Arbeitsbereich fest, den das freie Ende des Förderschlauches bestreichen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Knickausleger der bekannten Art zu verbessern, insbesondere dafür zu sorgen, daß der Arbeitsbereich solcher Knickausleger vergrößert werden kann, ohne daß es notwendig ist, die Längen der Arme im zusammengelegten Zustand des Knickauslegers zu vergrößern oder Verlängerungsstücke zu montieren, bevor nach dem Transport der verfahrbaren Betonpumpe mit dem Fördern von Beton begonnen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird e rf indungs gemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß mindestens einer der Arme des Knickauelegers verlängerbar ist. Am zweckmäßigsten ist es, den den Förderschlauch tragenden. Arm verlängerbar auszubilden, wobei es auch im Rahmen der Erfindung für zweckmäßig angesehen wird, am freien Ende dieses verlängerbaren Armes einen gekrümmten Haltebügel für den Förderschlauch vorzusehen. Wenngleich ein verlängerbarer Arm auch aus nebeneinander angeordneten, gegeneinander geführten Teilen bestehen kann, empfiehlt es sich, ihn aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilstücken bestehen zu lassen. Ob die Verlängerung des bzw. der Arme stufenweise, beispielsweise durch einen Lochrasfer, oder stufenlos, beispielsweise durch Klemmvorrichtungen od.dgl., bewirkt wird, ist an eich genauso gleichgültig wie die Art der Betätigung, die von Hand oder durch eine Hydraulik-Einrichtung erfolgen kann.

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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Betonpumpe auf einem Selbst

fahrgestell mit zusammengelegtem Knickausleger, der mit einem verlängerbaren Arm versehen ist seine ausgezogene Stellung ist gestrichelt dargestellt - ,

Fig. 2 die Betonpumpe nach Fig. 1, deren Knickausleger

in einer von mehreren möglichen Arbeitsstellungen angeordnet ist, wobei die ausgezogene Stellung des einen Armes gestrichelt dargestellt ist,

Fig. 3 eine vergrößerte Teilseitenansicht des verlängerbaren

Armes, dessen freies Ende mit einem Haltebügel versehen ist, in zwei Stellungen,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.

Die Betonpumpe'1 mit Einfülltrichter 2 ist mit in einem Schrank 3 untergebrachten Antriebs- und Steuer mitteln und einer Art Schaltpult 4 auf einem Fahrzeug 5 angeordnet, so daß die Betonpumpe insbesondere auf Baustellen jederzeit verfahren werden kann. An der Betonpumpe ist über einen Drehkranz 6 ein Knickausleger 7 angelenkt, der aus zwei Armen 8 und 9 besteht. Der Arm 8 ist um eine waagerechte Achse 10 und der Arm 9 um eine waagerechte Achse 10' verschwenk- und feetlegbar. Da der Drehkranz 6 um eine lotrechte Achse 11 verdreh- und festlegbar ist, kann der Arbeitsbereich des Knickauslegers eingestellt werden. Von der Betonpumpe 1 führt eine Rohrleitung 12 zunächst zum Kopf 13 des Drehkranzes 6, den sie mit Hilfe eines Schwenk- und

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eines Drehgliedes durchdringt, dann parallel zum Arm 8 zu einem weiteren Drehrohr, das koaxial zur Achse 10' angeordnet ist , und dann parallel zum Arm 9 verläuft. An das Ende dieser Rohrleitung ist bei 14 ein Förderschlauch 15 angeschlossen, der durch einen gekrümmten Haltebügel 16 abgestützt wird.

Erfindungs gemäß ist nun mindestens einer der Arme 8 bzw. 9 verlängerbar ausgebildet. Im dargestellten Fall besteht der verlängerbare Arm 9 aus zwei teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilstücken, d.h. im Arm 9 ist ein weiterer Teil 9' geführt, an dessen freiem Ende der Haltebügel 16 festgelegt ist. Dadurch ist es möglich, den Arbeitsbereich der Betonpumpe erheblich zu vergrößern (Fig. 1 und 2). Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Verlängern des Armes 9 von Hand erfolgt. Dementsprechend kann auch das Festlegen' der Teilstücke 9 und 9' von Hand erfolgen. Beide Teilstücke weisen hier Bohrungen od. dgl. auf, durch die ein Bolzen od. dgl. zum Festlegen der gewählten Auszugslänge gesteckt werden kann (Fig. 3) .

Da der Förderschlauch 15 auf dem Haltebügel 16 gleitet, wenn der Arm 9 verlängert wird, empfiehlt es sich, zur Verminderung der Reibung zwischen diesen Teilen am Haltebügel 16 Rollenwalzen od. dgl. 17 vorzusehen (Fig. 3 und 4).

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Claims

Dipl.-ing. Heinz L«»*r, Patentanwalt D - 8 Mönchen 81, CojimaJtrafc· 81 · Telefon: (0811) 48 38 20 PATENTANSPRÜCHE

1. Knickausleger für verfahrbare Betonpumpen, der auf einem Drehkranz angeordnet ist und mindestens zwei gegeneinander und gegenüber dem Drehkranz verschwenkbare Arme zum Halten eines an eine Rohrleitung angeschlossenen Beton-Förderschlauches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (9) der Arme (8,9) verlängerbar ist.

2. Knickausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Beton-Förderschlauch (15) tragende Arm (9) verlängerbar ist. _t

3. Knickausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verlängerbare Arm (8,9) aus mindestens zwei teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilstücken (9, 9') besteht.

4. Knickausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch dqm Festlegen der gegeneinander bewegbaren Teilstücke (9, 9') dienende Mittel.

5. Knickausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, mit einem gekrümmten Haltebügel für den Beton-Förder schlauch am freien Ende des einen Armes, dadurch gekennzeichnet, daß bei verlängerbarer Auebildung des mit dem gekrümmten Haltebügel (16) versehenen Arme· (9) am Haltebügel Rollenwalzen (17) od. dgl. vorgeiehen sind.

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