DE2027167C3 - Maschine zur Ausstattung von Packbeuteln mit Etikett und Haltefaden, vorzugsweise von Teeaufgußbeuteln - Google Patents

Maschine zur Ausstattung von Packbeuteln mit Etikett und Haltefaden, vorzugsweise von Teeaufgußbeuteln

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DE2027167C3
DE2027167C3 DE19702027167 DE2027167A DE2027167C3 DE 2027167 C3 DE2027167 C3 DE 2027167C3 DE 19702027167 DE19702027167 DE 19702027167 DE 2027167 A DE2027167 A DE 2027167A DE 2027167 C3 DE2027167 C3 DE 2027167C3
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Paul Gerhard Dipl.-Ing.Dr. 8992 Wasserburg Klar
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • B65B29/02Packaging of substances, e.g. tea, which are intended to be infused in the package
    • B65B29/04Attaching, or forming and attaching, string handles or tags to tea bags

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Ausstattung von Packbeuteln mit Etikett und Haltefaden, vorzugsweise von Teeaufgußbeuteln, mit einer in verschiedene Arbeitsstationen drehbaren Transportscheibe, mit den einzelnen Arbeitsstationen zugeordneten Vorrichtungen zum Einlegen gefüllter Teebeutel und der Etiketten, mit einer ersten Heftvorrichtung zum Anheften der Etiketten an ihren zugehörigen Haltefaden, mit einer zweiten Heftvorrichtung zum Anheften des etikettierten Haltefadens an den Beutel, mit einer Vorrichtung zum Herausnehmen der fertig etikettierten Beutel aus der Maschine, mit
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jeder Arbeitsstation der Transportscheibe zugeord- heftbar ist, der dann in einer vierten Arbeitsstation
neten Greiferpaaren, die aus zusammenwirkenden entnehmbar ist. A-isbil-
Schenkehi gebildet sind und deren Öffnungs- und Insbesondere durch die erfindungsgemalie «^»^
Schließbewegungen im Maschinentakt steuerbar sind. dung der Greiferpaare und deren Funki'^n · der
Bei einer derartigen Maschine, welche z. B. durch 5 einzelnen Arbeitsstationen ist erreicht, daü aas u
die deutsche Auslegeschrift 1 281 927 bekanntgewor- ersten Station mit dem Faden ausgestatte te tu
den ist, wird angestrebt, die vielfältigen Funktionen sowie das freie Fadenende sich in die einzeln
in einer Maschineneinheit so zu koordinieren, daß beitsschritte im richtigen Zeitpunkt und in aer g ^
der Aufwand für die Herstellung und den Betrieb der neten Lage einordnen lassen, ohne daU; ^aiur,
Maschine in einem tragbaren Verhältnis zu der erziel- io bei bekannten Maschinen, besondere zusatzuu
baren Ausstoßleistung steht. richtungen notwendig wären (z. B. deutscne au> β
Die bekannte Maschine entspricht funktionall im schrift 1 001 944). _
wesentlichen den genannten Bestrebungen. Nachteilig Im Sinne der dadurch erreichten Rattung«1 .
ist jedoch grundsätzlich, daß hier das Etikett und der tigungsschritte und Arbeitsstationen und der■ ολ
Packbeutel zunächst auf zwei verschiedenen Trans- 15 verbundenen Vereinfachung der Arbeitsv'organs
portbal...en behandelt werden, so daß die Koordinie- treffen die nachstehend angegebenen Mertmaie
rung dieser Teile zusätzliche und aufwendige Bau- weiteren Ausbildungen der erfindungsgemalJen iv.
bzw. Bewegungselemente erfordern. Außerdem wird und deren Zusammenwirken im einzelnen, we
der am Packbeute] angelegte Faden nur durch die zur vorteilhaften Lösung der gestellten Aurga
Wickelspannung gehalten, wobei zur Sicherung gegen 20 dienlich sind. ctatinn zum
Verrutschen noch Kerben am Etikett erforderlich Es ist vorgesehen, daß in der zwei en Station zum
sind. Da bei der bekannten Maschine zuerst der Beu- Einschieben des gefüllten und verschlossenen Hacn
tel behandelt und erst am Ende des Transportweges beuteis zwischen die Gre.ferschenkel eine zur l ran
das auf einer besonderen Bahn behandelte Etikett portscheibe radial bewegliche, den Beutel emn
mit dem Beutel verbunden wird, so ergibt sich, wie 25 tende Führungskammer vorgesehen ist, deren <*
schon angedeutet wurde, eine nachteilige große An- Seitenwand den Beutel derart übersteht daß^der
zahl von Arbeitsschritten bzw. Arbeitsstationen. Faden V-förmig eingebuchtet und nacheezoeen wird.
In diesem Zusammenhang ist auch die Maschine Dabei ist es zweckmäßig, eine nach der britischen Patentschrift 1 1644SI zu erwäh- zange im Greiferpaarbereich «<
nach der britischen Patentschrift 1 1644SI zu erwäh- zange im Greiferpaa ! J^,
nen, bei welcher ebenfalls der Beutel zuerst in die 30 beim Ausziehen der Führungskammer den Beutel rnj Maschine gelangt und dann erst das Etikett, so daß dem darüber geschlungenen Faden festhält wanrena auch hier die schon erwähnten Nachteile festzustellen das Etikett in der Tasche verbleibt. Durch diese bin sind. Dazu kommt, daß hier der Faden in einem richtung kann die Führungskammer sehr rasen ner zweiteiligen Reiteretikett sitzt, wodurch eine weitere ausgenommen werden. „r„„KpnHe Ankomplizierte Arbeitsstation notwendig ist. 35 Die sich durch obige Vorschlage ergebende An
Demzufolge wird die zu lösende Erfindungsaufgabe Ordnung und Ausbildung der Fertiguiigsrn ttel lau darin gesehen, eine Maschine der vorgenannten Art erkennen, daß in der ersten u"d. ^"^",Ä so zu vereinfachen, daß Arbeitsvorgänge, welche in als zwei Arbeitsschntte ausgeführt werden so daB m bekannten Maschinen eigene Arbeitsstationen mit diesen beiden Stationen an sich schon du wesent Haltezeiten benötigen, wegfallen können, oder daß 40 liehen vorbereitenden Funktionen fm_dieAus sattung nach Möglichkeit in einer Station mehrere Funktionen des Beutels mit Faden und Etikett m der angestrebten ausgeführt werden können und weitere Zusatzarbeiten Weise durchfuhrbar sind. ,
noch leichter eingeschaltet werden können, wobei die Für die Verbindung des Haltefadetis mit dem
Störquellen vermindert sind und sich insgesamt ein kett genügt an sich die bekann te einfache .™ wesentlich vereinfachter Aufbau der Maschine er- « des Fadens an einer Seite des E.ketts Es kann je geben kann. die bessere beidseiüge Anheftung deFaden am
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, ausgehend Etikett dadurch erreicht werden, daß der Haltetaden von einer Maschine der eingangs definierten Art, in der ersten Station über ^""^^^S, dadurch gelöst, daß der in Bewegungsrichtung der legt und durch dessen Öse gefuhrt ist wobei nacn Transportscheibe vorlaufende Greiferschenkel jeden 50 dem Abtrennen «nes Eöketts vom Etikettenstrang Greiferpaares eine Tasche *i!r die Aufnahme und Anlegen an den Heftkopf der Spornι mit dem des Etiketts besitzt, daß der zugehörige Greifer- Faden eine Schwenkung über den Etikettenrand auschenkel einen Schlitz mit einem zugeordneten führt, so daß der Faden auf beiden Seiten des Etiketts Fadenhalter aufweist, daß das mit Haltefaden ver- anheftbar ist.
sehene Etikett durch einen Transporthebel in der 55 Es ist weiterhin vorgesehen daß ein_ eil aer ersten Arbeitsstation der Transportscheibe in die Trennvorrichtung fur die Etiketten in Richtung zum Tasche bei geschlossenem Greiferpaar so einschieb- Heftkopf eine gesteuerte Bewegung ausfuhr so daB bar ist, daß das freie Ende des Fadens in den Schlitz das abgetrennte Etikett vor den Heftkopf transporeinläuft, daß beim Weiterdrehen des Greiferpaares in tierbar ist. Dadurch wird eine besondere Vorrichtung die zweite Arbeitsstation durch Öffnen des Greifer- 60 für diesen Zweck eingespart. iTa,tpfaHpr
paares der Faden durch den Fadenhalter gesichert Die Verbindung des Beutels mit dem Haltefader,
den Raum zwischen den Greiferschenkeln über- erfolgt in der dritten Station. Dabei ist außer den spannt, so daß in dieser Station bei geöffnetem Grei- Heftaggregat ein Umschlagfinger vorgesehen, welche, ferpaar ein Packbeutel einlegbar ist und durch eine das den Beutelrand überstehende freie Ende des Halte Schließbewegung der Greiferschenkel der Faden um 65 fadens über den Beutelrand schlagt so daß es durc den Beutel legbar ist und in einer dritten Arbeits- eine radiale Zustellbewegung des Heftaggregats au station der Transportscheibe der etikettierte Faden die andere Seite des Beutelrandes legbar ist, so da durch die zweite Heftvorrichtung an den Beutel an- der Heftvorgang zugleich das Anheften des langei
Haltefadens und des kurzen, das Etikett überstehen- schließen geht sehr rasch vor sich, da einfach steuer-
den Fadenstücks am Beutel bewirkt, wobei der Heft- bare, lineare Bewegungen ausführende Elemente ver-
klammerschenkel für das kurze Fadenstück schwä- wendet werden, wobei wiederum die radiale Zustell-
cher angedrückt wird als der andere Schenkel für die bewegung des Heftkopfes zu einer weiteren Funktion,
Befestigung des langen Fadenteils am Beutel und 5 nämlich zum Anlegen der Kopfklappe des Beutels,
wobei der Heftklammerbügel auf der einen Beutel- benutzt wird.
seite den langen Fadenteil und die Heftklammer- Damit in der vierten Station die Ausgabezange schenkel auf der anderen Beutelseite die kurzen beim Herausnehmen auch das Etikett mit erfaßt, ist Fadenenden erfassen. zwischen den Formstücken eine derart bemessene Durch die USA.-Patentschrift2 457 216 ist es zwar 10 Aussparung vorgesehen, daß zum Herausnehmen des bekanntgeworden, mit einem Heftvorgang den Faden fertigen Beutels in der vierten Station dieser samt auf beiden Beutelseiten anzuheften. Hier ist aber eine dem Etikett von einer Ausgabezange erfaßbar ist. Beuteldrehung um den Faden erforderlich, wodurch Da die wichtigsten Funktionseinheiten der Mader technische Aufwand zusätzlich vergrößert wird. schine auf einer Transportscheibe angeordnet sind, Außerdem besteht hier die Gefahr, daß das Etikett 15 ergibt sich eine Bauweise, bei welcher die einzelnen auf dem Faden verrutschen kann, so daß schon bei Teile -von allen Seiten zugänglich sind, was für die der Herstellung Betriebsstörungen eintreten können. Wartung der Maschine von großem Vorteil ist. Demgegenüber ist das sichere Anheften mit einfache- Außerdem lassen sich durch Verlängerung der Anren Mitteln dadurch ermöglicht, daß das Heftaggre- triebs- und Steuerwellen hintereinander angeordnete gat für eine weitere Funktion, nämlich das Umschla- 30 Mehrfachaggregate (Duplex, Triplex) bilden, gen des Fadenendes auf die andere Seite des Beutel- Die Erfindung -wird an Hand der Zeichnungen randes, verwendet wird, wodurch sich eine weitere näher erläutert. Es zeigt
funktionell und bauliche Vereinfachung erzielen Fig. 1 ein Anordnungsschemader Arbeitsstationen, läßt. In diesem Sinne ist es auch als Besonderheit Fig. 2, 2a, 2b die Ausbildung und Funktion der beim Heftvorgang zu erwähnen, daß hier mit einer 25 Etiketthalterung und Fadenführung, Heftklammer der Faden an drei Stellen zugleich ge- F i g. 3 das Kopfstück der Halteklammer im Querheftet wird, nämlich der lange Haltefaden auf der schnitt (Fadenhalter),
einen Seite des Beutelrandes und das übergeschlagene Fig. 4, 4 a, 4 b die Erfassung des Beutels in Sta-
Ende dieses Fadens auf der anderen Beutelrandseite, tion II,
sowie das überstehende Fadenende am Etikett. 30 F i g. 5 die Haltezange für den Beutel,
Oje bisher behandelten Vorgänge in den Statio- Fig. 6, 6a, 6b das Anheften der Fadenenden an
nen II und III bezogen sich auf Siegelrandbeutel, den Beutel,
welche gefüllt und verschlossen der zweiten Station Fi g. 7 den fertigen Beutel mit Etikett,
zugeführt werden. Es ergibt sich aber als besonderer F i g. 8 ein Anordnungsschema der Arbeitsstatio-
Vorteil, daß sich die Erfindung nicht auf diese Art 35 nen zur Ausgestaltung der Vorrichtung bei der Her-
von Beuteln beschränkt, sondern sich in ihren wesent- stellung von Doppelkammerbeuteln,
liehen Teilen auch bei der Herstellung und Etikettie- Fig. 9 eine Ansicht der Formstücke für den Beu-
rung von Doppelkammerbeuteln mit Bodenfaltung in telkopf in Station III,
vorteilhafter Weise verwenden läßt. Dabei kann in Fig. 10 die Steuerung der Formstücke,
der zweiten Arbeitsstation ein zuvor aus einer Folie 40 Fig. 11, 11a, 11b, lic, lld die einzelnen Ar-
hergestellter und gefüllter Schlauch zugeführt und beitsschritte des Formvorganges,
zum Doppelkammerbeutel mit Bodenfalte geformt Fig. 12 einen Doppelkammerbeutel mit Etikett,
werden, wobei die Bodenfaltung durch entsprechende F i g. 12 a die Seitenansicht zu F i g. 12,
Profilierung der Transportscheibe hergestellt wird Fig. 13 den Beutel mit umgeschlagenen Schultern,
un(j die Seitenwände durch Hochschlagen der 45 Fig. 13a die Seitenansicht zu Fig. 13,
Schlauchteile gebildet werden. Fig. 14 den Beutel mit umgeschlagenem Kopf-
Zum raschen Fertigstellen und Verschließen des stück,
Beutels sind in der zweiten Station seitliche Form- Fig. 14a die Seitenansicht zu Fig. 14, stücke und seitliche Falzbleche vorgesehen, welche Fig. 15 den Beutel mit angeheftetem Kopfstück, den Kopfteil durch Umfalzen der Schultern des Beu- 50 F i g. 15 a die Seitenansicht zu F i g. 15, im Schnitt, tels bilden, während ein mittleres Falzblech und das Fig. 16 eine besonders ausgebildete Vorrichtung Heftaggregat in der dritten Station durch Umschla- zum Umschlingen des Etiketts, gen des Kopfteiles den Kopfverschluß derart ausfüh- Fig. 17 die Vorrichtung nach Fig. 16 beim Heftren, daß der obere Teil des Etiketts unter den umge- Vorgang,
schlagenen Kopfverschluß zu liegen kommt und das 55 Fig. 18 die Vorrichtung nach Fig. 16 nach dem
Anheften des Haltefadens auf beiden Seiten des Heftvorgang.
KopfverscMusses durch eine Heftklammer erfolgt. Das Etikett bzw. der Beutel werden während des
Die erwähnte Herstellung von Doppelkammer- Fertigungsvorganges durch die Stationen I, II, III beuteln mit den offenbarten Mitteln ist zwar allge- und IV geführt, wobei in diesen Stationen prinzipiell meiner Stand der Technik, wird jedoch durch die 60 folgende, in F i g. 1 angedeutete Funktionen abbesondere Art der Faden- und Etikettenanheftung laufen:
nach dem Grundgedanken der Erfindung erreicht. In Station I wird das Etikett mit dem Halte-
Im Sinne eineT weiteren Vereinfachurg der Vor- faden verbunden;
richtung zur Herstellung des Beutelkopfes bilden die In Station II wird der Beutel bzw. der Beutel-
beiden seitlichen Falzbleche nach dem Umfalzen der 65 schlauch zugeführt;
Schultern des Beutels eine Falzkante für das Um- In Station IH wird der Beutel mit Faden und
schlagen des Kopfteiles. Etikett versehen;
Diese Herstellung des Beutelkopfes bzw. sein Ver- In Station IV wird der fertige Beutel entnommen.
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Zum Transport des Fertigungsgutes durch die Sta- In den F i g. 2, 2 a, 2 b ist der weitere Ablauf beim
tionen dient eine Transportscheibe 1, welche in üb- Transport des Etiketts 8 mit dem Fadenstück 25 von licher Weise durch einen nicht gezeigten intermittie- der Station I zur Station II gezeigt,
renden Antrieb, z. B. ein Malteserkreuzgetriebe, in Bei Beginn der Weiterbewegung der Transport-
Pfeilrichtung P um die Achse der Welle 2 gedreht 5 scheibe 1 in Pfeilrichtung (F i g. 2) befindet sich das wird. Die hinter dieser Scheibe bzw. einer parallel Fadenstück 25 im Schlitz 22 noch außerhalb des zur Scheibenebene angeordneten Lagerplatte 3 ange- Fadenhalters 23. Sobald beim Weiterdrehen der Faordneten Steuer- bzw. Antriebselemente für die ein- den sich tiefer in den Schlitz 22 gelegt hat (F i g. 2 a), zelnen Funktionen sind an sich allgemein bekannt. Sie wird der Fadenhalter 23 eingeschoben, so daß sich sind nur gezeigt, soweit es zum besseren Verständnis io nunmehr die Halteklammer öffnen kann (Fig. 2b), der einzelnen Vorgänge erforderlich erscheint. ohne daß der Faden 25 seine Halterung 22, 23 ver-
Der von der Vorratsrolle 4 durch ein gezacktes lassen kann. Die beiden Greiferschenkel 14 und 15 Rad 5 abgezogene Etikettenstrang 6 wird zwischen können z. B. über Zahnräder 26 zwangläufig gekopdie Trennmesser 7 geschoben, welche im Rhythmus pelt sein, so daß die Betätigung des einen Schenkels der Maschine die einzelnen Etiketten 8 abtrennt. 15 eine öffnungs- bzw. Schließbewegung der Greifer be-Ober den Trennmessern 7 ist eine Heftvorrichtung9 wirkt. In Fig. 2b ist das Greiferpaar völlig geöffnet, angeordnet, welche den Haltefaden 10, der zwischen Wenn bei diesem Zustand des Greiferpaares 13 die
Heftvorrichtung und dem Etikett mitläuft, an das Station II erreicht ist, erfolgt wieder ein kurzer Still-Etikett 8 anheftet. Das vor Beginn der Inbetrieb- stand der Transportscheibe, wobei dann das Greifernahme der Maschine zu einem Transporthebel 11 von ao paar 13IV (F i g. 1) die Station I erreicht hat, in wel-Hand geführte Etikett mit Faden wird bei laufender eher die schon beschriebene Verbindung von Faden Maschine durch den hin- und hergehenden Hebel 11 und Etikett erfolgt. Gleichzeitig wird jetzt, wie in entlang einer Führungsbahn 12 zu einem Greiferpaar Fig. 4, 4a und 4b gezeigt ist, zwischen die geöff-131 geführt, welche aus den beiden Greiferschenkeln neten Greiferschenkel 14,15 ein gefüllter und versie-14 und 15 besteht und die jeder Station zugeordnet ist. 25 gelter Flachbeutel 30 eingeschoben. Dazu wird eine Diese weiteren Greiferpaare sind entsprechend ihrer im Maschinenrhythmus gesteuerte Führungskammer jeweiligen Lage mit 13II, 13III und 13IV be- 31 verwendet, deren eine Wand 32 den Faden 25 einzeichnet, buchtet und die so weit eindringt (Fig. 4a), daß sich
Die Funktion des Transporthebels 11 kann z. B. in beim nachfolgenden Schließen der Greiferschenkel der Weise gesteuert werden, daß, wie in F i g. 8 ge- 30 14,15 das Etikett 8 im Bereich des oberen Siegelranzeigt, seine hin- und hergehende Bewegung durch des des Beutels 30 befindet, wobei jedoch am Siegeleinen Steuernocken 16 bewirkt wird, der einen mit rand des Beutels noch genügend Platz für das Anhefdem Transporthebel 11 verbundenen Hebel 17 gegen ten des Fadens verbleibt.
Federwirkung im Maschinenrhythmus bewegt. Die Anschließend wird die Führungskammer 31 nach
dabei gleichzeitig erforderliche Erfassung und Frei- 35 oben entfernt (F i g. 4 b), wobei eine kleine gesteuerte gäbe des Etiketts 8 wird durch einen weiteren Hebel Zange 33 vorgesehen ist, die den Beutel am unteren und über eine Stange bewirkt, deren Bewegungen Rand festhält (F i g. 5), so daß jetzt der vom Faden durch den Nocken 20 über Hebel 20' gesteuert V-förmig umschlungene Beutel 30 mit dem Etikett 8 werden. von den Greiferschenkeln 14, 15 gehalten wird.
Der Transporthebel 11 schiebt das Etikett mit Fa- 40 Nach diesen Vorgängen wird die Transportscheibe den in eine Tasche 24 des Greiferschenkels 14 und wieder um 90° weitergedreht, bis die Station III erbewegt sich dann leer zurück. Bei der Transport- reicht ist. Diese Stellung ist in den Fig. 6, 6a, 6b bewegung des Hebels 11 wird auch der Faden 10 gezeigt. Dabei ist der Beutelrand 34 mit Etikett und nachgezogen, wobei das neu abgetrennte Etikett bis Faden eingeklemmt zwischen die beiden Schenkel 14 zu einer Stelle nachgeholt wird, wo es vom Trans- 45 und 15, wobei das über das Etikett 8 hinausstehende porthebel bei seinem nächsten Transporthub erfaßt Fadenstück 35 etwa bis zur oberen Beutelkante wird. Damit bei der anschließenden Drehung der reicht, während das andere Fadenende 36 den Beu-Transportscheibe 1 das nachfolgende Etikett nicht telrand 34 etwa um 2 cm übersteht,
über den Faden 10 mitgezogen wird, erfolgt unmittel- Das in der Station III vorgesehene Anheften des
bar vor Beginn dieser Drehung die Trennung des Fa- 50 Fadens am Teebeutel 25, 36 durch die Heftvorrichdens durch die Schneidvorrichtung 21. Dadurch er- rung 37 geschieht auf folgende Weise,
hält jedes Etikett an seinem vorderen Ende ein Zunächst wird ein gesteuerter Umschlagfinger 38
Fadenstück 25, dessen Länge durch die geometrischen von außen in Pfeil richtung R bis über den Beutelrand Maschinenverhältnisse bestimmbar ist (Fig. 2). Die- 34 zugestellt und darauf tangential zum Drehkreis ses Fadenstück ist zunächst um das Etikett herum- 55 der Transportscheibe in Pfeilrichtung T bewegt, wogelegt und wird beim Einschieben des Etiketts in den durch das Fadenende 36 etwa rechtwinklig um den Greiferschenkel 14 in einem Schlitz22 des Greifer- Beutelrand 34 gelegt wird (Fig. 6a). Nun schiebt schenkeis 15 gefangen. Somit durchquert der am Eti- sich die Heftvorrichtung 37 über den Beutelrand kett8 hängende Faden mit seinem langen Ende den (Fig. 6b), so daß das Fadenende36 vollends um Raum zwischen den Greiferschenkeln 14 und 15. Wie 60 den Beutelrand geschlungen wird. In dieser Steiluna aus F i g. 3 hervorgeht, ist der Schlitz 22 im Greifer- stößt die Heftvorrichtung 37 eine Heftklammer 39 schenkel 15 durch einen gesteuert verschiebbaren durch den Beutelrand 34, wodurch der Faden 36 anoder gefederten Fadenhalter 23 verschließbar, damit geheftet wird. Außerdem umfaßt die Klammer 39 mii das Fadenstück beim Weiterdrehen der Transport- einem Schenkel 40 noch das über das Etikett 8 hm· scheibe in dem Schlitz gehalten wird und trotzdem 65 ausragende Fadenstück 35 (Fig. 6), das jedoch nichi längsverschiebbar bleibt. so stark anzudrücken ist wie der Faden 36 durch den
Im Greiferschenkel 14 ist auch die Einschiebeöff- anderen Schenkel41. Damit entsteht die in Fig 7 nung 24 für das Etikett 8 zu sehen (F i g. 3). dargestellte Heftung, bei welcher der Haltefaden125
9 ^ 10
mit seinem über den Beutelrand geschlungenen Ende 60 rechtwinklig nach vorn über die Kanten des Form-36 am Beutelrand 34 befestigt ist, wobei mit dersel- Stücks 55. Aus der Lage nach Fig. 11a werden die ben Klammer 39 auch das freie Fadenende 35 des Falzbleche 56, 57 in Pfeilrichtung E gegeneinander Etiketts 8 am Beutel leicht ausziehbar angebracht ist. in die Lage nach Fig. 1.1b bewegt, so daß d;e Beu-Nach dem Anheftvorgang dreht sich die Transport- 5 telschultem völlig umgefalzt werden (F i g. 13, 13 a). scheibe 1 um 90° weiter zur Station IV, wobei gleich- Der so gebildete Kopfteil 61 des Beutels wird dann zeitig auch die anderen Stationen zur Durchführung durch ein weiteres Falzblech 62 (Fig. lic), welches der beschriebenen Vorgänge um eine Station weiter- sich in Pfeilrichtung F bewegt, über die obere Kante rücken. Der etikettierte Beutel wird in der Station IV der beiden Falzbleche 56, 57 um 90° nach vorn ge-(Fig. 8) durch Öffnen der Greiferschenkel 14, 15 lo bogen (Fig. 11 d sowie Fig. 14 und 14a).
freigegeben, so daß er durch eine Zange 42 erfaßt Um diese Vorgänge zu steuern, werden die in und aus dem Transportweg herausgenommen werden Fig. 9 und 10 gezeigten Steuermittel verwendet. In kann. Die Zangenschenkel 43 und 44 sind durch einer Welle 63 ist ein Stößel 64 axial beweglich geNocken 45 und 46 über Hebel 47 und 48 gesteuert. führt, welcher mit seinem einen Ende den um die Erstere erfassen den Beutel samt Faden und Etikett, 15 Achse 65 schwenkbaren Arm 66 betätigt, der durch wobei der Faden aus der öse 22 und das Etikett 8 eine Verzahnung 67 mit einem weiteren Schwenkarm aus seiner Tasche 24 im Greiferschenkel 14 gezogen 68 gekoppelt ist, welcher um die Achse 69 schwenkwird (siehe z. B. Fi g. 3). Der Beutel kann nun in bar ist. Diese Arme tragen die Falzbleche 56 und 57, bekannter Weise über ein Förderband oder unmittel- deren durch Pfeile E angedeuteten Bewegungen die bar zur Kartoniereinrichtung, Umbeutelstation oder 20 Falzbleche 56, 57 zusammen- bzw. auseinanderfühsonstigen Arbeitsstationen weitergegeben werden. ren. Ferner ist die Welle 63 mit einer Platte 79 ver-
Nach dem gleichen Prinzip wie soeben für ein- sehen, in welcher die Achsen 65 und 69 befestigt
fache, mit Siegelrand versehene Beutel beschrieben sind. Dadurch können bei Drehung der Welle 63 die
wurde, läßt sich die Etikettierung auch bei Doppel- Arme 66, 68 mit den Falzblechen 56, 57 die in
kammerbeuteln mit Bodenfalzung durchführen. Dabei 2J F i g. 11 mit D bezeichnete Falzbewegung über das
werden die Stationen II und III dazu benutzt, um aus in Fig. 10 nicht gezeigte Formstück ausführen,
dem einlaufenden Folienschlauch den Beutel zu for- Diese wird gesteuert durch einen Nocken 70, dessen
men und zu verschließen. Dies geschieht mit den in Steuerbewegungen über einen Hebel 71 auf die Welle
den Fig. 8 bis 15a gezeigten Mitteln. . 63 übertragen werden.
Wie aus F i g. 8 hervorgeht, wird in der Station II 30 Für die Steuerung der Armbewegungen (Pfeil E)
zwischen zwei Transportschritten ein mit Füllgut ver- bzw. des Stößels 64 dient ein Nocken 72. Die beiden
sehener Folienschlauch 49 tangential auf die Trans- Nocken 70 und 72 sind über ein Winkelgetriebe 73
portscheibe 1 gebracht, wobei die Schenkel 14 und 15 zwangläufig antriebsverbunden,
des Greiferpaares geöffnet sind. Wie schon beschrie- Auf der Welle 74 des Nockens 70 sitzt ein weiterer
ben und gezeigt wurde, hält dabei der Greiferschen- Nocken 75, welcher seine Steuerbewegungen über
kel 15 den Haltefaden 25 und der Schenkel 14 das den Hebel 76 auf die Welle 77 überträgt. An dieser
Etikett 8. Die Transportscheibe 1 ist zur Bildung der ist der Hebel 78 befestigt, der das Falzblech 62 trägt,
Bodenfalte mit Einschnitten 51 und einer Erhöhung dessen gesteuerte Bewegungen in Pfeilrichtung F an
52 versehen. In diese wird der durch eine Schneid- Hand der F i g. 11 c und lld erläutert sind,
vorrichtung 53 abgetrennte Schlauchabschnitte 50 40 F i g. 9 zeigt die Anordnung der bei F i g. 10 be-
durch einen entsprechend geformten Stempel 54 ein- schriebenen Teile in Station III, wobei die Heftvor-
gedrückt, wobei anschließend die Greiferschenkel 14, richtung 80 zum Anheften des Fadens an den Beutel
15 hochgeschlagen werden. Dabei legt sich der Faden dient.
25 um den Beutel, wie dies z. B. in Fig. 6 gezeigt Wenn der Beutel 60 die in Fig. 14, 14a gezeigte ist. Da die Abwicklung des Fadens um den Beutel Form erhalten hat, schiebt sich die gesteuerte Heftlänger ist als in der gestreckten Lage vom Halte- vorrichtung 80 mit einem Schlitz 81 über den Beutelschlitz 22 bis zur Etikettentasche 24 (vgl. F i g. 4), kopf und bringt den oberen Rand 82 mit dem Fadenso wird beim Hochschlagen der fehlende Faden durch stück 36 in die bei Fig. 15 gezeigte Verschlußlage, den Schlitz 22 hindurch nachgezogen und legt sich wobei das Etikett 8 unter den Rand 82 zu liegen dadurch straff um den Beutel. kommt. Anschließend erfolgt der Heftvorgang, wobei
Zur Weiterverarbeitung des Beutels wird anschlie- ü die Heftklammer 86 durch das gefalzte Kopfteil 61
Bend die Transportscheibe 1 um 90° weitergedreht, des Beutels gestoßen wird. Es ist dabei für dieWeiter-
so daß der halbfertige Beutel mit Faden und Etikett verarbeitung nicht notwendig, das Etikett — wie bei
in die Station ΠΙ gelangt Hier erfolgt die Formung Fig. 7 — mit seinem Fadenende an den Beutel an-
und das Verschließen des Beutelkopfes sowie das zuheften. Dieses Fadenstück kann also um den Rand Anheften des Haltefaden* an den Beutel. ^ des Etiketts umgeschlagen werden, wodurch sich die
In Fig. 11 bis lld sind diese Vorgänge darge- Verbindung Faden—Etikett verbessert
stellt, wobei zur besseren Übersicht der Beutel und Dieser Fadenumschlag kann an der Etikettier-
der Haltefaden nicht gezeigt sind. Am Greiferschen- station I durch die in Fig 16 17 18 gezeigte Vor-
kel 14 ist ein Formstück angebracht, an welchem der richtung vorgenommen werden. Hier wird nach dem Beutel mit seinem oberen Teil anliegt Außerdem 6o Abtrennen vom Strang 6 das Etikett durch eines der
sind zwei seitliche Falzbleche 56, 57 vorgesehen, Trennmesser 7 vor die Heftvorrichtung 9 geschoben
deren Bewegung mit den m Fig. 10 gezeigten Mit- (Pfeile G, H). Hinter dem Faden 10, welcher zwi-
teln gesteuert wird. Der Bewegungsablauf der Falz- schen dem Heftkopf und dem Etikett durchläuft, be-
bleche56, 57 ist aus den Fig. 11 lla und 11b zu findet sich ein UmscMagspom 83, in dessen Öse87 entnehmen. Dabei fuhren die Falzbleche zunächst 6S der Faden geführt ist. Der Sporn 83 schlägt den Fa-
eine Bewegung in Pfeilnchtung D aus und falten den 10 um den Rand des Etiketts 8 herum(F i g. 17).
dabei die oberen Schultern 58 (F ι g. 12) des Beutels Darauf erfolgt die Anheftung des Fadens auf beiden
Seiten des Etiketts. Der Sporn 83 bewegt sich dann sofort wieder in seine Ausgangslage Fig. 18 zurück, noch bevor ein neues Etikett abgetrennt und hochgeschoben wird.
Nach der oben beschriebenen Formung und Verschlußbildung des Beutelkopfes mit Anheften des Fadens wird der fertige Beutel durch Drehen der Transportscheibe zu Station IV gebracht. Dort wird der Beutel samt Etikett durch eine Zange (vgl. F i g. 8) erfaßt und nach öffnen der Greiferschenkel 14,15 aus dieser herausgenommen. An der Stelle, wo die Zange durch den Beutelkopfverschluß hindurch muß, ist das Formstück 55 ausgespart. Diese Ausspa-
rung ist so bemessen, daß auch noch das Etikett von der Zange erfaßt und aus seiner Tasche 24 gezogen werden kann.
Die Steuerung der von den Schenkeln 14, 15 des
S Greiferpaares auszuführenden Bewegung erfolgt wie in F i g. 8 gezeigt ist, durch eine zur Transportscheibe 1 gleichachsige Nockenscheibe 84, an deren Steuerrand jeweils ein Tasthebel 85 jeden Greiferpaares anliegt. Dieser führt bei Drehung der Trans-
o portscheibe entsprechende Schwenkbewegungen aus, die auf den Greiferschenkel 15 und von diesem auch (über die Verzahnung 26, Fig. 2) auf den Schenkel 14 übertragen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Ausstattung von Packbeuteln mit Etikett und Haltefaden, vorzugsweise von Teeaufgußbeuteln, mit einer in verschiedene Arbeitsstationen drehbaren Transportscheibe, mit den einzelnen Arbeitsstationen zugeordneten Vorrichtungen zum Einlegen gefüllter Teebeutel und der Etiketten, mit einer ersten Heftvorrichtung zum Anheften der Etiketten an ihren zugehörigen Haltefaden, mit einer zweiten Heftvorrichtung zum Anheften des etikettierten Haltefadens an den Beutel, mit einer Vorrichtung zum Herausnehmen der fertig etikettierten Beutel aus der ig Maschine, mit jeder Arbeitsstation der Transportscheibe zugeordneten Greiferpaaren, die aus zusammenwirkenden Schenkeln gebildet sind und deren öffnungs- und Schließbewegungen im Maschinentakt steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bewegungsrichtung der Transportscheibe (1) vorlaufende Greiferschenkel (14) jeden Greiferpaares (13) eine Tasche (24) für die Aufnahme des Etiketts (8) besitzt, daß der zugehörige Greiferschenkel (15) einen Schlitz (22) mit einem zugeordneten Fadenhalter (23) aufweist, daß das mit Haltefaden (25) versehene Etikett durch einen Transporthebel (11) in der ersten Arbeitsstation (I) der Transportscheibe (1) in die Tasche (24) bei geschlossenem Greiferpaar (13) so einschiebbar ist, daß das freie Ende des Fadens (25) in den Schlitz (22) einläuft, daß beim Weilerdrehen des Greiferpaares (13) in die zweite Arbeitsstation (II) durch Öffnen des Greiferpaares (13) der Faden durch den Fadenhalter (23) gesichert den Raum zwischen den Greiferschenkeln überspannt, so daß in dieser Station bei geöffnetem Greiferpaar ein Packbeutel einlegbar ist und durch eine Schließbewegung der Greiferschenkel (14, 15) der Faden (25) um den Beutel legbar ist und in einer dritten Arbeitsstation (III) der Transportscheibe (1) der etikettierte Faden (8, 25) durch die zweite Heftvorrichtung an den Beutel anheftbar ist, der dann in einer vierten Arbeitsstation (IV) entnehmbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Station zum Einschieben des gefüllten und verschlossenen Flachbeutels (30) zwischen die Greiferschenkel (14, 15) eine zur Transportscheibe (1) radial bewegliche, den Beutel enthaltende Führungskammer (31) vorgesehen ist, deren eine Seitenwand
(32) den Beutel derart übersteht, daß der Faden V-förmig eingebuchtet und nachgezogen wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dpß eine gesteuerte Haltezange
(33) im Greiferpaarbereich vorgesehen ist, weiche beim Ausziehen der Führungskammer (31) den Beutel mit dem darüber geschlungenen Faden festhält, während das Etikett in der Tasche (24) verbleibt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefaden (10) in der ersten Station über einen Umschlagsporn (83) gelegt und durch dessen öse (87) geführt ist, wobei nach dem Abtrennen eines Etiketts (8) vom Etikettenstrang und Anlegen an den Heftkopf (9) der Sporn mit dem Faden eine Schwenkung über den Etikettenrand ausführt, so daß dei Faden auf beiden Seiten des Etiketts anheftbar ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Trennvorrichtung (7) für die Etiketten in Richtung [H) zum Hefikopf (9) eine gesteuerte Bewegung ausführt, so daß das abgetrennte Etikett vor den Heftkopf transportierbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der dritten Arbeitsstation (III) außer dem Heftaggregat (37) ein Umschlagfinger (38) vorgesehen ist, welcher das den Beutelrand (34) überstehende freie Ende (36) des Haltefadens über den Beutelrand schlägt, so daß es durch eine radiale Zustellbewegung des Heftaggregaies auf die andere Seite des Beutelrandes legbar ist, so daß der Heftvorgang zugleich das Anheften des langen Haltefadens und des kurzen (35), das Etikett überstehenden Fadenstücks bewirkt, wobei der Heftklammerschenkel (40) für das kurze Fadenstück schwächer angedrückt wird als der andere Schenkel (41) für die Befestigung des langen Fadenteils am Beutel und wobei der Heftklammerbügel auf der einen Beutelseite den langen Fadenteil und die Heftklammerschenkel auf der anderen Beutelseite die kurzen Fadenenden erfassen.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung von Doppelkammerbeuteln in der zweiten Station seitliche Formstücke (55) und seitliche Falzbleche (56, 57) vorgesehen sind, welche den Kopfteil durch Umfalzen der Schultern (58) des Beutels bilden, während ein mittleres Falzblech (62) und das Heftaggregat (80) in der dritten Station (III) durch Umschlagen des Kopfteiles (61) den Kopfverschluß derart ausführen, daß der obere Teil des Etiketts (8) unter den umgeschlagenen Kopfverschluß zu liegen kommt und das Anheften des Haltefadens (25, 36) auf beiden Seiten des Kopfverschlusses durch eine Heftklammer (86) erfolgt.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Falzbleche (56,57) nach dem Umfalzen der Schultern (58) des Beutels eine Falzkante für das Umschlagen des Kopfteiles (61) bilden.
9. IV'·--irine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadu. gekennzeichnet, daß zwischen den Form«.· :k .· (55) eine derart bemessene Aussie·"'./ ' <"iesehen ist, daß zum Herausnehmen des i-.f. i-t ' Beutels in der vierten Station dieser samt den Etikett von einer Ausgabezange (42) erfaßbar ist.
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