DE2025931B2 - Vier Peroxidgruppen aufweisende organische Peroxide, Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre Verwendung - Google Patents
Vier Peroxidgruppen aufweisende organische Peroxide, Verfahren zu deren Herstellung sowie ihre VerwendungInfo
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- DE2025931B2 DE2025931B2 DE2025931A DE2025931A DE2025931B2 DE 2025931 B2 DE2025931 B2 DE 2025931B2 DE 2025931 A DE2025931 A DE 2025931A DE 2025931 A DE2025931 A DE 2025931A DE 2025931 B2 DE2025931 B2 DE 2025931B2
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- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/14—Peroxides
Description
R,
worin
(I) Ri und Rj zusammen mit dem Zcntralkohlenstoffatom
eine Cyclopentyliden-. Cyclohcxylidcn-. 4-lert.-Butylcyclohcxylidcn- oc^r Cyclododccylidengruppe
sind, X eine der Gruppen
CH3
CH.,
CH3
CH,
oder
und R3 die tert.-Butyl- oder Cumylgruppe bedeuten;
oder worin
(2) X die Gruppe
CH3
CH,
CH3
R3 die tert.-Butyl- oder Cumylgruppe, R1 die Methyl-,
und R2 die Ethyl- oder Benzylgruppe; oder
R1 die Gruppe (CH3I2CHCH2 —, und R2 die 2,4-Dimethylpentylgruppe
sind.
Verbindungen, die dieser Formel entsprechen sind folgende:
1) .\„x'( Ι -tert.-Butyl-peroxy-cyclopentyliden-1
-peroxy) 1,3-diisopropylbenzol;
2) λ,\'(1 -tert.-Butyl-peroxy-cyclopentyliden-1
-peroxy) 1,4-diisopropylbenzol;
3) \,.\'(l-Curovl-peroxy-cyclopentyliden-l-peroxy)-i
,3-diisopropyibenzoi;
4) \r\'(1 -Cumyl-peroxy-cyclopentyliden-l-peroxy)-1,4-diisopropylbenzol;
5) vi'fl-tert.-Butyl-peroxy-cyclohexyliden-I
-peroxy) 1,3-diisopropylbenzol;
6) A^'fl-tert.-Butyl-peroxy-cyclchexyliden-1
-peroxy) 1,4-diisopropylbenzol;
7) vi'il-Cumyl-peroxy-cyclohexyliden-l-peroxy)-1,3-diisopropylbenzol;
8) vk'O-Cumyl-peroxy-cyclohexyliden-l-peroxy)-1,4-diisoprop,
ibenzol;
9) iTii'(l-tert.-Butyl-peroxy-4-ter' -butyl-cyclohexyliden-1
-peroxy) 1,3-diisopropylbcnzol; x^'fl-tert.-Butyl-pcroxy-'l-tert.-'-utyl-cyclo-
hexylidcn-1 -peroxy) 1,4-diisopropylbcnzol;
■>,-»'( l-tert.-Butyl-peroxy-cyclododecylidcn-I
-peroxy) 1,3-diisopropylbenzol;
2) \,\'(l-tert.-Buty!-peroxy-cyclododccylidcn-I
-peroxy) 1,4-diisopropylbenzol;
3) A,\'(2-tert.-Butyl-peroxy-n-butylidcn-2-peroxy)-1,3-diisopropylbenzol;
'(4-tcrt.-Butyl-peroxy-2,6,8-trimcthyl-
nonyliden-4-pcroxy)l,3-diisopropylbenzol: Bl3hl
-30 und +80° C, vorzugsweise -10 und +500C,
umsetzt; in den genannten Formeln haben Ri, R2
und X die zuvor angegebene Bedeutung. Das Molverhältnis des Bis-hydroperoxids zur Carbonylverbindung
sollte hierbei zwischen 1 : 1,2 und 1:10, vorzugsweise zwischen 1:1,5 und 1:5 liegen. Geeignete
Katalysatoren sauerer Natur sind HCI und H2SO4.
Bei den auf diese Weise gewonnenen Ausgangsverbindungen handelt es sich um Diperoxide der
Formel II
15
\.x'(2-tcrt.-Butyl-peroxy-(3-phenyl)propyleniden-2-peroxy)1,3-diisopropylbenzol;
und 16) \T\'(l-Cumyl-pcroxy-(4-tert.-butyl)cyclohexyliden-l
-peroxy) 1,3-diisopropylbcnzol.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemiißcn
Verbindungen ist eine Kondensationsreaktion zwischen einem Dipcroxid und tert.-Butylhydroperoxid
bzw. Cumylhydroperoxid.
Die Dipcroxid-Ausgangsverbindungen, welche eine doppelte Hydroxylfunktion aufweisen, können durch
eine Additionsrcaktion zwischen einem Bis-hydropcroxid und einer Carbonylverbindung hergestellt werden,
indem man in einem geeigneten Lösungsmittel ein organisches Carbonyldcrivat der Formel
wie z. B. Methylethylketon, Cyclopentanon oder Cyclohexanon, mit einem Bis-hydroperoxid der Formel
HOO-X- OOH
(d.h. mit Diisopropylbenzol-l,3-dihydroperoxid oder Diisopropylbenzol-l,4-dihydroperoxid) in Gegenwart
eines geeigneten Dehydratisierungsmittels und eines sauren Katalysators bei einer Temperatur zwischen
65 HO—C—OO—X—OO—C—OH
R1
in welcher R1, R2 und X die zuvor genannten Bedeutungen
besitzen.
Diese Diperoxid-Ausgangsverbindungen setzt man mit tert.-Butylhydroperoxid bzw. Cumylhydroperoxid
in Gegenwart von geeigneten Dehydratisierungsmitteln und Katalysatoren saurer Natur bei Temperaturen
zwischen —30 und +80"C, vorzugsweise —10 und + 500C, um.
Als Lösungsmitteli-ann man beim Verfahren gemäß
der Erfindung aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, die gegebenenfalls
halogeniert sein können, oder Ethylether verwenden.
Das Verhältnis von Diperoxid mit doppelter Hydroxylfunktion zum tert.-Butylhydroperoxid bzw. Cumylhydroperoxid
liegt zwischen I : 2 und 1:10, vorzugsweise zwischen I : 3 und I : 5.
Als geeignete stark saure Katalysatoren wählt man HCI oder H2SO4. Die Tetraperoxide, die beim
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, sind in aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen
in chlorierten aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen sowie in aliphatischen Alkoholen
und in aliphatischen Estern löslich.
Die Verwendung der neuen Telraperoxide zur Vulkanisation eines Ethylen-Propylen-Copolymeren
erfolgt zweckmäßigerweise bei einer Temperatur zwischen 140 und 190"C, vorzugsweise 150 und 180 C.
im Verlauf von 5 bis 200 Minuten, vorzugsweise 5 bis 15 Minuten; die Konzentration des Peroxids
soll dabei zwischen 0,5 und IO Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 5 Gew.-%. bezogen auf das Elastomer,
liegen. Eine Mischung, die sich mit besonders gutem Erfolg vulkanisieren läßt, weist beispielsweise folgende
Zusammensetzungen auf:
Ethylen/Propylen- | KK) Teile |
Copolymcr | |
Ruß | 20 80 Teile |
ZnO | I IO Teile |
Schwefel | 0,15 0.5 Teile |
Peroxid | 0.005 -0.02 Mol |
Als Vernetzungsmittel für Piastomcrc finden die erfindungsgemäßen Peroxide hauptsächlich auf dem
Gebiet der Polyolefine, insbesondere auf dem Gebiet des Polyethylene, Anwendung: hier verbessern sie die
mechanischen Eigenschaften bei hohen Temperaturen, vermindern die Brüchigkeit bei niedrigen Temperaturen
und verringern die Löslichkeit in aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, einschließlich
chlorierter Kohlenwasserstoffe. Sie erhöhen darüber
hinaus die Widerstandsfähigkeit des Polymeren gegen
Licht, Bewitterung und Alterung.
Das Vernetzen wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur zwischen 100 und 200C, vorzugsweise
145 und 165'C, und einem Druck zwischen
50—200 kg/cm2 in; einer Zeitspanne von 5 bis 60 Minuten,
vorzugsweise IO bis 30 Minuten, vorgenommen.
Die Konzentration des Peroxids soll bei dieser Behandlung zwiüdhen 0,5 und 10, vorzugsweise 2 und
5 Gew.-%, bezogen auf das Plastomer, liegen.
Die Hauptvorteile, die sich bei Verwendung der erfindungsgemäße;n Peroxide beim Vulkanisieren von
gesättigten Elastomeren und beim Vernetzen von Piastomeren ergeben, sind folgende:
1) die Möglichkeit, praktisch geruchlose vulkanisierte
und vernetzte Produkte zu erhalten;
2) das Fehlen von Ausblüherscheinungen;
3) kurze Vulkanisationszeiten und niedrige Vulkanisationstemperaturen
;
4) die größen: Wirksamkeit der neuen Peroxide bleibt unverändert auch dann, wenn Füllstoffe,
Verstärkungsmittel, Additive, Coagentien, Weichmacher, Pigmente und Antioxidantier, bekannter
Art mitverv/endet werden.
a) 200 cmJ Er.hylether. 60,6 g 67%iges 1,3-Diisopropylbenzoibis
-hydroperoxid -Natriumsalz. 51 g 99%iges Cyclopentanon und 20 g gemahlenes wasserfreies
Calciumchlorid wurden in einen Kolben gegeben, der mit einem Rührer versehen war. Die Mischung
wurde auf — 15 bis — 1O'JC abgekühlt, hierauf
im Verlauf von 2:0 Minuten langsam 60 g 36%ige HCI eingeleitet. Die Mischung wurde dann I Stunde
bei —5"C gerührt. Die etherische Lösung wurde anschließend mil: Wasser gewaschen und mit wasserfreiem
Natriumsulfat behandelt. Das auf diese Weise gewonnene<*,«' -11 · Hydroxy -cyclopentyliden-1 - peroxy)
1,3-diisopropylbenzol (53 g analytisch bestimmt)
wies folgende Eigenschaften auf:
lodtiter 98%.
Halbwertze'f 30 Minuten b^i 98 C.
Zersetzungsternperatur 45 C.
% C: gefunden 66.40 (berechnet 66,98).
% H: gefunden 8,2 (berechnet 8.69).
In IO%iger Toluollösung zeigte sich nach 80 Stunden
bei 40"C keim Abbau.
b) 53 g des gemäß Stufe a) gewonnenen *.·■»'( 1-Hydroxy-cyclopentyliden
-1 - peroxy) 1,3-diisopropylbenzols,
welches ic 200 cm3 Ethylether gelöst war, 44 g 80%iges tcrt.-Butylhydroperoxid und 40 g gemahlenes
wasserfreies Calciumchlorid wurden in einen mit Rührer versehenen Kolben gegeben. Die elherische
Lösung wurde auf — 10'C abgekühlt, worauf im Verlauf von 5 Minutisn 20 g 36%ige Chlorwasserstoffsäure
zugegeben wurden. Die Temperatur ließ man danach auf 0"C ansteigen, worauf die Lösung eine Stunde bei
0"J C gerührt wurde. Anschließend wurde die etherische Phase mit Wasser, dann mit 5%iger NaOH und
schließlich wieder mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurd; unter Vakuum bei 30rjC entfernt;
danach lagen 69 g eines Produkes vor, welches als \λ'(\ -tert.-Butyl-peioxycyclopentyliden-1 -peroxy)-1,3-djisopropy!benzol
identifiziert werden konnte. Dieses Produkt wies folgende Kenndaten auf:
</25 = 0,945.
„« = !,447.
lodtiter 99%,
„« = !,447.
lodtiter 99%,
ZerseUungstemperatur 114 C.
Halbwertzeit bei I23'"C 30 Minuten.
% C: gefunden 66,5 (berechnet 66.88).
% H: gefunden 9,4 (berechnet 9,36).
Halbwertzeit bei I23'"C 30 Minuten.
% C: gefunden 66,5 (berechnet 66.88).
% H: gefunden 9,4 (berechnet 9,36).
a) 300 crn3 Ethylether, 41,8 g 97,3%iges I.4-Diisopropylbenzol-bis-hydroperoxid,37,8
g98%iges4-tert.-Butyl-cyclohexanon
und 18 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid wurden in einen mit Rührer ausgerüsteten
Kolben gegegeben. Die Mischung wurde auf O'C abgekühlt, worauf im Verlauf von 5 Minuten
24 g 36%iger HCl eingeleitet wurden. Die Temperatur wurde bei 0 C gehalten, währen' die Mischung eine
Stunde gerührt wurde. Die cthcnsjbc Lösung wurde
dann mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt, wobei der Ether jedoch nicht vollständig entferni
wurde.
Dhs auf diese Weise gewonnene *.·»'( 1-Hydrox\-
4- tert. - butyl -cyclohexyliden -1 - peroxy) 1.4 -diisopropylbenzol
(66 g analytisch bestimmt) wurde in Lösung gehalten und für die (olgende Umsetzung verwendet;
es wies folgende Kenndaten auf:
J0 lodtiter 98,5%.
Zersetzungstemperatur 62 C.
Halbwertzeit bei 112'C 30 Minuten.
% C: gefunden 70,4 (berechnet 71.87).
%H: gefunden 10,) (berechnet 10.18).
Halbwertzeit bei 112'C 30 Minuten.
% C: gefunden 70,4 (berechnet 71.87).
%H: gefunden 10,) (berechnet 10.18).
b) 150 g einer etherischen Lösung, die 66 g des gemäß Stufe a) gewonnenen »,a'(l-Hydroxy-4-tert.-butyl-cyclohexyliden-1-peroxy)
1 ^-diiscsropvibenzo!.
44 g 80%iges tert.-Butylhydroperoxid und 42 g ge-
ü! mahlenes wasserfreies Calciumchlorid enthielt, wurde
in einen mit Rührer ausgerüsteten Kolben gegeben. Die Lösung wurde auf —5°C abgekühlt und im Verlauf
von 5 Minuten mit 30 g 36%iger HCl versetzt. Dabei wurde sorgfältig darauf geachtet, daß die Temperatur
0 C nicht überstieg; anschließend ließ man die Lösung
unter Rühren eine Stunde bei dieser Temperatur stehen. Die etherische Phase wurde anschließend mit
Wasser, dann mit 5%iger NaOH und nochmals mit Wasser gewaschen. Schließlich wurde das Lösungsmittel
unter Vakuum bei 30 C entfernt, wobei man 76 g eines Rückslandes erhielt, der als ■*.·»'(I - tert.- Butyl
- peroxy-4 - tert. - butyl -cyclohexyliden -1 - pero*y)-1,4-diisopropylbenzol
identifiziert werden konnte. Diese Verbindung wies folgende Kenndaten auf:
Schmelzpunkt 32—34 C.
lodtiter 99,8%.
Zersetzunjstemperatur 109 C.
Halbwertzeit bei 121 "C 30 Minuten.
% C: jjefui.den 69,6 (berechnet 70,75).
%H: gefunden 10,5 (berechnet 10.40).
lodtiter 99,8%.
Zersetzunjstemperatur 109 C.
Halbwertzeit bei 121 "C 30 Minuten.
% C: jjefui.den 69,6 (berechnet 70,75).
%H: gefunden 10,5 (berechnet 10.40).
a) 200 cm3 Benzol, 81 g 67%iges 1,3-Diisopropylb5
benzol-bis-hydroperoxid-Natriumsalz, 33,5 g 99%iges
Cyclohexanon und 25 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid wurden in einen mit Rührer ausgerüsteten
Kolben gegeben. Die Mischung wurde auf - 10 C
abgekühlt, worauf man im Verlauf von 30 Minuten
langsam 80 g 36%igc HCI einleitete. Man McH die Mischung unter Rühren eine Stunde bei -5 C
stehen. Die Bcnzollösung wurde dann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Man gewann auf diese Weise 71 g ·>.·<'U-Hydroxy-cyclohexyliden-1
-peroxy)- 1,3-diisopropylbenzol; das Produkt wurde in Lösung aufbewahrt. Die
Verbindung wies die folgenden Kenndaten auf:
lodliter 98%.
Zerselzungsiemperatur 55 C.
llalbwertzeit bei 115 C 30 Minuten.
% C: gefunden 68.0 !berechnet 68.22).
%ll: gefunden 1J.0 (berechnet 9.07).
llalbwertzeit bei 115 C 30 Minuten.
% C: gefunden 68.0 !berechnet 68.22).
%ll: gefunden 1J.0 (berechnet 9.07).
b) In einen Kolben, der mit Rührer ausgestattet
war. gab man 71 g des in Stufe al hergestellten Peroxids,
welches in 200cm' Benzol gelöst w;ir. 5Xy
.ui!!%!gcs !-!!!!" (diese Abkürzung wird im folgenden
fiirdie Verhiiulung terl.-Butylhydropcro\id verwendet)
und 45 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid. Diese Benzollösung wurde auf - 10 C abgekühlt,
worauf man in 5 Minuten 27 g 36%igc Chlorwasserstoffsäiire
einleitete. Man licit die Lösung anschließend unter Rühren eine Stunde bei -5 bis 0 C stehen.
Die organische Phase wurde anschließend mil W;isser. danach mit 5"-oigcr NaOH und dann wieder mit
Wasser gewaschen. Die Benzollösung wurde anschließend über eine Schicht aus wasserfreiem Natriumsulfat
und Kiltricrhilfsmittel filtriert; danach wurde
das Lösungsmittel im Vakuum bei 30 C entfernt. Man erhielt auf diese Weise 91 g >.\'| l-tert.-Butylpero.xy
-cyciohcxyliden-1 -peroxy ) 1.3-diisopropy !benzol.
Das Produkl wies folgende Ligenschaftcn auf
,I1" = 0.940.
n\ ----- 1.452.
lodtiter 98.5%.
n\ ----- 1.452.
lodtiter 98.5%.
Zcrsetzungsiempcratur 113 C.
Halhwertzeit bei 135 C 31 Minuten.
% C: gefunden 67.5 (berechnet 67.81).
'OH: gefunden 9.6 (berechnet 9.6).
Halhwertzeit bei 135 C 31 Minuten.
% C: gefunden 67.5 (berechnet 67.81).
'OH: gefunden 9.6 (berechnet 9.6).
a) In einen mit Rührer ausgestatteten Kolben gab man 200 cm' Benzol. 50 g 60%iges I.3-Diisopropylbcnzoi-bis-h\droperoxid-Natriumsalz.
15.8 g Methylethylketon und 30 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid.
Die Mischung wurde auf —5 C bis 0 C abgekühlt, worauf man in 30 Minuten langsam 49 g
36%ige HCi einleite!. Anschließend wurde die Mischung
eine Stunde bei 0 C gerührt. Die Benzollösung wurde danach mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Natiumsulfat getrocknet. Das auf diese Weise gewonnene \^'(2-Hydroxy-n-butyliden-2-peroxy)l,3-diisopropylbenzol.
welches in einer Menge von 37 g vorlag, wies folgende Eigenschaften auf:
lodtiter 97%.
Zersetzungstemperatur 50 C.
Halbwertzeit bei 122 C 30 Minuten.
% C: gefunden 65.3 (berechnet 64,84).
% H: gefunden 9,1 (berechnet 9.25).
Halbwertzeit bei 122 C 30 Minuten.
% C: gefunden 65.3 (berechnet 64,84).
% H: gefunden 9,1 (berechnet 9.25).
b) In einen mit Rührer ausgestatteten Kolben gab man 37 g des in Stufe a) erhaltenen Peroxids, welches
in 200 cm3 Benzol gelöst war, 40 g 75%iges t-BHP und 40 g gemahlenes Calciumchlorid. Die Benzollösung
wurde auf —5 C abgekühlt, worauf man im
Verlaufvoii 10 Minuten 30 g36%igeChlorwasserstoffsäure
einleitete. Man ließ die Temperatur auf +5 C ansteigen, worauf die Lösung eine Stunde bei dieser
Temperatur gerührt wurde. Danach wurde die Benzolphasc mit Wasser, dann mit 5%iger NaOH und
schließlich nochmals mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum bei 30 C entfernt;
danach lagen 39,5 g einer hell strohfarbigen Flüssigkeit vor,dieals'».\'(2-tert.-Butyl-peroxy-n-butyliden-2-peroxy)l.3-diisopropylbenzol
identifiziert werden konnte. I)iesc^ Produkt wies folgende Kenndaten cuif.
r/:s 0.915.
/ι Ι.437.
lodtiter 94.6%.
/ι Ι.437.
lodtiter 94.6%.
Zersetzungstemperatur 105 C.
Halbwertzeit bei 114 C 30 Minuten,
"o C: gefunden 65.8 (berechne! 6\W)
%ii: ucfumicn v.7 (berechnet v./9|.
Halbwertzeit bei 114 C 30 Minuten,
"o C: gefunden 65.8 (berechne! 6\W)
%ii: ucfumicn v.7 (berechnet v./9|.
al In einen mit Rührer ausgerüsteten Kolben gah
man 100 cm' Benzol, IOOg6O%iges 1.3-Diisopropylbenzol-bis-hwlropcroxid-Natriumsalz.
81 g 2.6.8-Trimethyl-4-nonanon und 30 g gemahlenes wasserfreies
Calciumchlorid. Die Mischung wurde auf —5 C bis 0 C abgekii'.ik. worauf man in 30 Minuten 95 g
36"/nigc Chlorwasserstoffsiiure einleitete. Die Temperatur stieg dabei auf +5 C: anschließend ließ man die
Mischung unter Rühren ^inc Stunde bei dieser Temperatur
stehen. Die Benzolphase wurde dann mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Man gewann schließlich 115 g >.·»'(4-Ην-droxy
- 2,6,8 - trimethyl - nonvliden -4 - peroxy)-1.3 -diisopropylbenzol.
welches folgende Eigenschaften aufwies:
lodliter 94%.
Zersetzungstemperatur 67 C.
Halbwertzeil bei !07 C 30 Minuten.
% C: gefunden 71.7 (berechnet 72.68).
%H: gefunden 10.9 (berechnet 11,18).
Halbwertzeil bei !07 C 30 Minuten.
% C: gefunden 71.7 (berechnet 72.68).
%H: gefunden 10.9 (berechnet 11,18).
b) 115 g des in Stufe a) gewonnenen Peroxids, das
in 100 cm' Benzol gelöst war. 79.5 g 75%iges t-BHP und 40 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid
wurden in einen Kolben gegeben, der mit einem Rührer ausgestattet war. Die Lösung wurde auf —5 C
abgekühlt, worauf man im Verlauf von 10 Minuten 40 g 36%ige Chlorwasserstoffsäure einleitete. Infolge
der exothermen Reaktion stieg die Temperatur auf + 5 C: bei dieser Temperatur ließ man die Lösung
eine Stunde lang unter Rühren stehen. Die Benzolphase wurde danach mit Wasser, dann mit 5%iger NaOH
und schließlich wieder mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum bei 30cC entfernt,
so daß man eine hellbraune Flüssigkeit erhielt, die als \.\'(4 - tert. - Butyl - peroxy - Z6,8 - trimethylnonyliden-4-peroxy)l,3-diisopropylbenzoI
mit folgenden Eigenschaften identifiziert werden konnte:
n'o' 1,4576.
lodtiter 92%.
lodtiter 92%.
Zersetzungstemperatur 109 C.
Halbwertzeit bei 116' C 30 Minuten.
% C: gefunden 71,3 (berechnet 71.50).
%H: gefunden 11,1 (berechnet 11.18).
Halbwertzeit bei 116' C 30 Minuten.
% C: gefunden 71,3 (berechnet 71.50).
%H: gefunden 11,1 (berechnet 11.18).
a) In einen Kolben, der mit einem Rührer ausgestattet
war. wurden 3(K) cm3 Benzol, 65,4 g 95%igcs 1,4-Diisopropylbenzol-bis-hydroperoxid, 50 g Cyclododecanon
und 50 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid gegeben. Die Mischung wurde auf — 10 C
;'ugekühlt, worauf im Verlauf von 25 Minuten 60 g 36%ige Chlorwasserstoffsäure eingeleitet wurden. Die
Mischung wurde dann noch eine .Stunde bei +5 C gerührt. Anschließend wurde die Penzollösung mit
Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Man erhielt so in 80 g Ausheule
\.\'( 1 - Hydroxy -cyclododecyliden- I -peroxy I- 1.4-diisopropylbenzol,
welches folgende Kenndaten aufw ies:
lodtiter 98%.
Zersetzungstempel.ilur 59 C.
Halbwertzeil bei 114 C 30 Minuten.
"Ό C: gefunden 73.3 (berechnet 73.17).
'ill: gefunden 10.3 (berechnet 10.58).
Halbwertzeil bei 114 C 30 Minuten.
"Ό C: gefunden 73.3 (berechnet 73.17).
'ill: gefunden 10.3 (berechnet 10.58).
b) In einem mit Rührer ausgestatteten Kolben gab man 80 g des in Stufe a) gewonnenen Peroxids, das
in 300 cm·1 Benzol gelöst war. 66.7 g 66.7%iges l-BHP
und 40 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid. Die Benzollösung wurde auf 0 C abgekühlt, worauf
im Verlauf von |O Minuten 5 g 36%ige Chlorwasserstoffsaure eingeleitet wurden. Man ließ danach die
Temperatur auf +5 C ansteigen und rührte die I 'isung bei dieser Temperatur noch eine Stunde.
Anschließend wurde die Benzolphase mit Wasser, mit 5%iger NaOH und nochmals mil Wasser
gewaschen. Das Lösungsmittel wurde danach im Vakuum bei 40 C entfernt; man erhielt so 48 g
einer gelben Flüssigkeit, die als \.\( I-tert.-BuIyI-peroxy
-cyclododecyliden - 1 - peroxy) I.I -diisopropylbenzol identifiziert werden konnte. Dieses Produkt
wies folgende Kenndaten auf:
ti-;: 1.4580.
lodtiter 99%.
lodtiter 99%.
Zersetzungstemperatur 109 C.
Halbwertzeit bei120 C 30 Minuten.
% C: gefunden 70.2 (berechnet 71.89).
%H: gefunden 10.9 (berechnet 10.7).
Halbwertzeit bei120 C 30 Minuten.
% C: gefunden 70.2 (berechnet 71.89).
%H: gefunden 10.9 (berechnet 10.7).
a) In einen mit Rührer ausgestatteten Kolben gab man 50 cm3 Benzol, 50 cm3 Ethylether. 60,6 g 67%iges
1.3 - Diisopropylbenzol - bis - hydroperoxid - Natriumsalz,
27,7 g 97%iges Benzylmethylketon und 30 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid. Die Mischung
wurde auf — 15°C abgekühlt, worauf man im Verlauf von 30 Minuten langsam 60 g 36%ige HCl
einleitete. Anschließend wurde die Mischung noch eine Stunde bei —5°C gerührt. Die organische
Lösung, die so gewonnen worden war, wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Das auf diese Weise erhaltene Produkt (37 g) konnte als ayx'(2-Hydroxy-(3-phenyI)-propyliden-2-peroxy)
1,3-diisopropylbenzol identifiziert werden; das Produkt wurde in Lösung aufbewahrt.
Eine isolierte Analysenprobe wies folgende Kenndaten auf:
lodtiter 93.5%.
Zersetzungstcmperalur 70 C.
Halbwcrtzeit bei 104 C 30 Minuten.
% C: gefunden 71,9 (berechnet 72.85).
% H: gefunden 7.4 (berechnet 7,74).
Zersetzungstcmperalur 70 C.
Halbwcrtzeit bei 104 C 30 Minuten.
% C: gefunden 71,9 (berechnet 72.85).
% H: gefunden 7.4 (berechnet 7,74).
b) In einen mit Rührer ausgerüsteten Kolben gab man 37 g des in Stufe a) erhaltenen Peroxids in Lösung
in 50 cm1 Benzol und 50 cm3 Ether, 45,2 g t-BHP
ι» (80%ig) und 20 g gemahlenes wasserfreies Calciumchlorid. Die Lösung wurde auf —5 C abgekühlt,
worauf man in 10 Minuten 20 g 36%ige IICI einleitete.
Durch die exotherme Reaktion stieg die Temperatur auf t-5 C: bei dieser Temperatur wurde die Lösung
η eine weitere Stunde gerührt. Anschließend wurde die organische Phase mit Wasser, mit 5%igcr NaOH und
nochmals mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Das Lösungsmitlei wurde danach im Vakuum bei
SO (' t'nlfprnt so il:lR m;tn ;l|s \iΐ\ί·1: κ[:\ηι_\ pmij !eich1.
'" opalisierende Flüssigkeit (44 g| erhielt, die als
\.\'(2 - tert. - Butyl - peroxy - (3 - phenyl) - propylidcn-2
- peroxy) 1.3 -diisopropy !benzol identifiziert werden
konnte. Die Verbindung w ies folgende Kenndaten auf:
/i 1.4988.
lodtiter 75%.
lodtiter 75%.
Zersctzungslempcratur 132 C.
Halbwertzeil bei 123 ( 30 Minuten.
% C: gefunden 72.9 (berechnet 71.44).
'OH: gclundcn 8.5 (berechnet 8.52).
Halbwertzeil bei 123 ( 30 Minuten.
% C: gefunden 72.9 (berechnet 71.44).
'OH: gclundcn 8.5 (berechnet 8.52).
a) In einen mit Rührer ausgestalteten Kolben gab man 50 cm3 Benzol. 50 cm' Ethylether. 21.4 g 67%iges
)"> 1.3- Diisopropylbenzol-bis-hydroperoxid - Natriunisalz.
19.3g 4-lert.-Butylcyclohcxanon und 10 g gemahlenes
wasserfreies Calciumchlorid. Nach dem Abkühlen der Mischung leitete man 20 Minuten
tropfenweise 20 g 36%ige HCI ein. Die Mischung
j" wurde anschließend noch I Stunde bei —5 C gerührt.
Die organische Lösung wurde dann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Der Rückstand (32 g) konnte als \.\'(I-Hydroxy-(4-tert.-butyl)-cyelohexy1idcn-l-peroxy)l.3-di-
·»"> isopropylbenzol identifiziert werden und wurde in
Lösung aufbewahrt. Eine Analysenprobe zeigte nach der Isolierung folgende Kenndaten:
lodtiter 95%.
_() Zersetzungstemperatur 78 C.
_() Zersetzungstemperatur 78 C.
Flalbwertzeit bei 110 C 30 Minuten.
% C: gefunden 71.3 (berechnet 71.87).
%H: gefunden 10,0 (berechnet 10.181.
% C: gefunden 71.3 (berechnet 71.87).
%H: gefunden 10,0 (berechnet 10.181.
b) In einen mit Rührer ausgerüsteten Kolben gab man 32 g des gemäß Stufe a) erhaltenen Peroxids
in Lösung in 50 cm3 Benzol und 50 cm3 Ether sowie
15 g wasserfreies Calciumchlorid. Anschließend leitete man in die Mischung 20 Minuten lang43,9 g83,4%iges
Cumolhydroperoxid bei —15'C ein. Die Lösung
bo wurde erneut auf — 15° C abgekühlt, worauf man in
10 Minuten 10 g 36%ige HCl einleitete. Durch die exotherme Reaktion stieg die Temperatur auf —5"C
an; die Lösung wurde dann noch eine Stunde zwischen — 5CC und 00C gerührt. Die organische Phase wurde
mit Wasser, 5%iger NaOH und nochmals mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum bei 500C entfernt, wobei man einen
'eicht öligen Rückstand erhielt, der als «,*'(!-Cumyl-
Il
peroxy - (4 - tert. - butyl) - cyclohcxyliden - I - peroxy)-1.3-diisopropylbenzol
identifiziert werden konnte. Dieses Produkt wies folgende Kenndaten auf:
η · 1,4985.
lodtiter 90%.
lodtiter 90%.
Zerselzungstempcratur 114 C
Halbwcrtzcit bei 125 C 30 Minuten.
% C: gefunden 75.1 (berechnet 74.4).
% H: gefunden 8.5 (berechnet 8.52).
Halbwcrtzcit bei 125 C 30 Minuten.
% C: gefunden 75.1 (berechnet 74.4).
% H: gefunden 8.5 (berechnet 8.52).
Vcrglcichsvcrsuchc
ΙΛ) Vulkanisation
ΙΛ) Vulkanisation
Die Vulkanisationsvcrsiiche wurden mil Probon
eines lithylen-Propylen-Copolynierisales ausgeführt.
In der folgenden Tabelle I sind die Vulkanisationsgeschwindigkeiten
zusammengestellt, die mit jeweils gleichen Probemischungen, welche jeweils eines der
!blgeivJtüvJe:) drei erüiidiüigsgemaifcr; Peroxide cn!
hielten, festgestellt wurden:
\.\'i I -lcrt.-Butyl-peiox\ -cyclopenlyliden-1 -peroxy)
1.3-diisopropylbenzol (Verbindung des Heispiels
I b);
\.\( I - tert. - Butyl - peroxy -4 - terl. - butyl - cyclohexyl
iden-1 -peroxy) 1.4-diisopropylhenzol:
\.\'( I -lert.- HuIyI-peroxy-cyclohexyliden-1 -peroxy) I.;Vd iisopropy !benzol.
\.\'( I -lert.- HuIyI-peroxy-cyclohexyliden-1 -peroxy) I.;Vd iisopropy !benzol.
Als Vergleichssubslanzen wurden Dieimiy Iperoxitl
sowie 2 weitere bekannte Verbindungen, welche zwei Peroxidgruppen im Molekül aufweisen, verwendet.
VuIk an isationsgesch windigkeit
Die Vulkanisat'onsgeschwindigkeil (siehe Tabelle I)
wurde bei 177 C in einem Rheometer des Typs Monsanto TM-IO bestimmt. Die für die Versuche
benutzten Probemischungen wiesen folgende Zusammensetzungauf:
Ethylen-Propylen-Copoly- | KM) Teile |
merisat | |
RuIi | 50 Teile |
ZnO | 3 Teile |
Schwefel | 0.32 Teile |
Perox id | 0.0! Mol |
In tier folgenden Tabelle 2 sind die physikalischen
('Eigenschaften der vulkanisierten Produkte, die mil
den obengenannten Peroxiden hergestellt wurden, zusammengestellt. Die Vulkanisationszeiten für die
erfindungsgcmiUlcn Peroxide lagen dabei zwischen 5
und 60 Minuten bei 150 C. Zum Vergleich sind auch
Produkte angegeben, die mit Dicumylperoxiil bei
einer Vulkanisationstcmperatur von 165 C und einer Vulkanisationszeit von 30 Minuten (dies sind die
optimalen Bedingungen für das genannte Peroxid) sowie mit den beiden weiteren, obengenannten bekannten
Peroxiden bei 165 C erhalten wurden.
AusTabelle I erkennt man. dal.i sich bei Verwendung
der crlindungsgcmiiBen Peroxide bei einer niedrigen Temperatur eine höhere Vulkanisationsgcschwindigkeit
ergibt und Tabelle 2 zeigt, daß bessere physikalische !-Eigenschaften erhalten werden als bei Verwendung
der bekannten Peroxide.
Peroxid
(CH3I3COO
CH, ^
OC)C \ ,,
OC)C \ ,,
CH.,
(CH3J3COO OOC-
CH3
CH3-C-CH3
CH3
(CH3J3COO pOC
CH3
Teile pro 100 g
Copolymer
(g)
CW,
CC)O
CH.,
CH,
CH,
CH3-C-CH3 (vgl. Bsp. 2b)
CH3
5.38
(Mol)
0.01
Vulkanisation
im Rheometer
sations- sations-
tempe- reit
ratur
("C) (Min.)
177
(vgl. Bsp. I b) C)OC(CH3J3
6,79
0,01
177
5,66 0,01
177
(vgl. Bsp. 3 b) 4,5
Peroxid
Diciimylpcroxicl (Vergleich)
(CH,),COO C OCH, CH2I2O
(CH,),COO C OCH, CH2I2O
CIi, CH,
(Vergleich siehe
Π [--AS 12 93 771)
Π [--AS 12 93 771)
CII1 CH,
(CH,),COOC 4, "■ ■ C OOC(CH,),
I '■" I
CH, CH,
(Vergleich siehe
DR-AS 12 28 259)
DR-AS 12 28 259)
Ethylen-Propylen- im Rheometer Copolymer
Vulkani- Vulkanisations- sationstempc- zeit
ratur
(g)
(Mod ro
3.3K
0.01
177
(Min.)
170
3.X6 0.01 177 i;.:
2 (S
Physikalische F-jgcnschaftcn des vulkanisierten Produkts
Peroxid
Teile pro 100 g | Vulkanisation | Zeit | Ph)S. | Eigenschaften d. vulkanis. Produkts | Modul | Modul | 1 Modul | I.R.H.D |
Ethylen- | bei | bei | bei | Harte | ||||
Propylen- | Temp. | Zug | Bruch | 100% | 200% | 300" ο | ||
Copolymer | (Min.) | festig | deh | (kft cm2) |
(kft cm2) |
(kg, am |
||
keit | nung | |||||||
(Cl |
(kg
cm ι |
(%) | ||||||
Dicumylperoxid (Vergleich)
(CHj)3COO—C—OCH2 — CHj)2O
CH3 CH3 (Vergl.)1)
CH3 X CH3
(CHj)3COO-C—( O )^C—
0,01
0,01
0,01
0,01
0,01 3,86
150 150 150 150 150
150 150 150 150
150 150 150 150 150 150 165
165
192
198
187
198
186
201
203
202
190
178
199
195
203
202
188
198
187
198
186
201
203
202
190
178
199
195
203
202
188
180
195
195
510
470
410
420
380
350
340
350
330
340
490
46Q
440 410
400
470
410
420
380
350
340
350
330
340
490
46Q
440 410
400
410
650
25
22
23
25
25
27
26
28
25
22
23
24
25
24
21
22
23
25
25
27
26
28
25
22
23
24
25
24
21
Anmerkung:
■)Siehe Tabelle 1 Vert der DE-AS 12 93 771. 2)Siehe Tabelle 1 Verb, der DE-AS 12 28 259.
DU
55 54 61 68 78 81 75 84 72 54 53 56 63 57 58
34
64
108 104 119 130 155 164 158 168 148
103 104 UO 126 123 119
66
136
CO--Ptl
66
67 67
C)S -69
69
69
69
69
66
67
67—68
68
68
68
60
66
(Bl Vernetzung
Die Vernetzungsversuche wurden mit Probemischungen durchgerührt, die im wesentlichen aus Polyethylen
niederer Dichte und einem Peroxid bestanden.
In der folgenden Tabelle 3 sind die physikalischen
Eigenschaften von Polyethylen zusammengestellt, welches unter Verwendung der erfindungsgemäßen Peroxide
\,\ (I -tert.-Buiylperoxy-cyclopentyliden-1 -peroxy)
1,3-diisopropylbenzol und λ,λ'(1 -leri.-Buiyi-peroxy
^-tert.-buiyl-cyclohexyliden- 1 - peroxy) 1,4-diisopropylbenzol
vernetzt worden ist; zum Vergleich sind die Eigenschaften von Polyethylen mit aufgenommen,
welches mit Dicumylperoxid und zwei weiteren bekannten, zwei Peroxidgruppen im Molekül
aufweisenden Verbindungen vernetzt wurde. Aus den Ergebnisse·· erkennt man klar die bessere Wirkung
der erfindung.sgemäßen Peroxide.
(C) Quellungsgrad
Die Bestimmung des Qiiellungsgradcs wurde an
Produkten durchgeführt, die mit den crtindurigsgemäUen
Verindungen der Beispiele 2 b und 3 b bzw. zum Vergleich mil den drei bekannten Peroxiden vernetzt
worden waren. Unter »Quellungsgrad« wird dabei die Volumenmenge Lösungsmittel verstanden, die
von einer Voiumeneinheit vernetzten Polyethylen.* absorbiert wird.
Die Bestimmung wurde wie folgt durchgerührt ein kleiner Korb, weichereine Platte aus dem jeweiligei
vernetzten Polyehtylen mit einem Gewicht von etw;
ϊ 0,2 g enthielt, wurde in ein Proberohr gehängt, welche
100 cm3 Xylol enthielt, welches mit 0,1 g eines pheno
iischen Antioxidans, nämlich 4,4-Thio-bis(3-methyl 6-tert.-butyl-phenoI) stabilisiert war. Der Versud
wurde21 Stunden bei 80' C fortgesetzt. Der Quellungs
ι» grad wurde nach folgender Formel bestimmt:
In dieser Formel bedeuten:
u = Gewicht der Testprobe nach 21 Stunden be
80 C in Xylol,
h = Gewicht der Testprobe vor dem Versuch,
c = Gewicht der Testprobe nach dem Trocknen an Ende des Versuchs.
c = Gewicht der Testprobe nach dem Trocknen an Ende des Versuchs.
_ Dichte des Polyethylene bei 80 C
' ~ " l3]chTe~dl<ioirbei 8Ü~ C
' ~ " l3]chTe~dl<ioirbei 8Ü~ C
Die mit den verschiedenen vernetzten Produkter erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle t
zusammengestellt.
Vernetzung von Polyethylen niederer Dichte (0.918 gerrr)
Physikalische Eigenschaften
Peroxide
Ohne | Beispiels I | b | Κ, |
Verbindung des | Beispiels 2 | b | ■ — |
Verbindung des | (Vergleich I | 1H | |
Dicumylperoxid | • o c | ||
((11,(,COO C | (H, | ||
CU, | 2 93 771) | ||
(Vergl. DE-AS I |
C
I |
||
(H,
i |
C >-<;■ | ||
(CH,),COOC -< | |||
CH, | |||
Mol | Vernetzung | Temp. | Fließ- | Zug | Bruch |
Peroxid | grenzc | festigkeit | dehnung | ||
in 100 g | Zeit | ||||
Poly | Γ C) | ||||
ethylen | 145 | ||||
(Min.) | 145 | (kg/cm2) | (kg/cm2) | (%) | |
20 | 145 | 57.8 | 73 | 150 | |
0.01 | 20 | !45 | 55 | !50 | 570 |
0.01 | 20 | 52.7 | 137 | 260 | |
0.01 | 20 | 52.9 | 132 | 456 | |
Cll;),O
20
20
!45
!45
95
124
230
456
(Vergleich siehe DE-AS 12 28 259)
909 512/85
Vernetzung von Polyethylen niederer Dichte (0,918 g/cm2)
Quellungsgrad
Peroxid |
Mol Peroxid
in 100 g Polyethylen |
Vernetzung
Zeit (Min.) |
Temperatur TC) |
Quellungsgrad |
Verbindung des Beispiels 3b | 0,01 | 20 | 145 | 16,5 |
Verbindung des Beispiels 2 b | 0,01 | 20 | 145 | 20,2 |
Dicumylperoxid (Vergleich) | 0,01 | 20 | 145 | 21,3 |
(CH3KCOO-C- O —CH2-CH,),0 / \ |
0,01 | 20 | 145 | 26 |
/ \ CH3 CH3 |
||||
(Vergl. siehe DE-AS 12 93 771) | ||||
CH3 CH3 | ||||
(CH,)3COOC ^jy^C —0OC(CH3)., | 0.01 | 20 | 145 | 16,7 |
CH, CH3 | ||||
(Vergleich siehe DE-AS I 2 28 259) |
Claims (5)
1. Vier Peroxidgruppen aufweisende organische Peroxide der allgemeinen Formel I
R1 R1
R3—OO—C—OO—X—OO—C-OO-R3
R2 R2 (D
R2 R2 (D
säure oder Schwefelsäure als Katalysator und eines Dehydratisierungsmittels bei einer Reaktionstemperatur
zwischen —30° und +80"C, vorzugsweise zwischen —10° und +500C, in einem aromatischen
oder linearen aliphatischen Kohlenwasserstoff, (kr gegebenenfalls halogeniert sein kann, oder
einem Ether als Lösungsmittel in an sich bekannter Weise umsetzt.
6. Verwendung der Peroxide gemäß Ansprüchen
1—4 als Vernetzungsmittel für Elastomere und Plastomere.
wo π η
(1) R1 und R2 zusammen mit dem Zentralkohlenstoffatom
eine Cyclopentyliden-, Cyclohexyliden-, 4-tert.-ButyIcycIohexyliden- oder Cyclododecylidengruppe
sind, X eine der Gruppen
CH,
CH3
CH,
CH3
oder
-c —
I
CH3
deuten; oder worin
2) X die Gruppe
C-
Die Erfindung betrifft eine neue Reihe von organischen Peroxiden, nämlich solchen, die 4 Peroxidgruppen
enthalten, sowie ein Verfahrt.i zur Herstellung derselben und deren Verwendung als Vernetzungsmittel
für Plastomere und Elastomere, entsprechend den vorstehenden Patentansprüchen.
Die Bedeutung von organischen Verbindungen mit peroxidischer Natur für die Bildung freier Radikale
und damit als Initiatoren Tür Radikalpolymerisa- 2r>
tionen, als Vernetzungsmittel für Plastomere und als Vulkanisiermittel für Elastomere ist allgemein bekannt.
Die erfindungsgemäßen organischen Peroxide zeigen eine sehr gute Beständigkeit und eine geringe
jo Flüchtigkeit bei Temperaturen, die über Raumtemperatur
liegen; sie sind infolgedessen insbesondere als Vernetzungsmittel für Plastomere und Elastomere
geeignet. Sie lassen sich in diese einarbeiten, ohne daß es zum Auftreten von Sekundärerscheinungen
r> kommt, die Schwierigkeiten bereiten.
Die neuen organischen Peroxide gemäß der Erfindung zeichnen sich durch die Anwesenheit von
Peroxidgruppen aus: sie besitzen die allgemeine Formel I
I
CH,
CH,
CH,
R3 die tert.-Butyl- oder Cumylgruppe, R, die
Methyl-, und R2 die Ethyl- oder Bcnzylgruppc:
oder R1 die Gruppe (CHj)2CHCH2-. und R2
die 2.4-Dimethylpcntylgruppe sind.
2. \.\'(1 - tert.-Butyl-peroxy-cyclopentyliden-I
-peroxy) 1.3-diisopropylbenzol.
3. \,\'(l - tert. - Butyl - peroxy - cyclohexyliden-I-peroxy)
1,3-diisopropylbenzol.
4. \i\'(\-tert.-Butyl-peroxy^-tert.-butyl-cyclohcxyliden-1
-peroxy) 1,4-diisopropylbenzol.
5. Verfahren zur Herstellung der Peroxide gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Diperoxid der allgemeinen Formel II
R. K.
HO-C--OO—X—OO—C —OH III)
in welcher Rt, R2 und X die in Anspruch I genannten
Bedeutungen besitzen, mit tert.-Butylhydroperoxid bzw. Cumylhydroperoxid in einem Molverhältnis
zwischen 1 :2 und 1 :10, vorzugsweise zwischen 1 :3 und 1:5, in Gegenwart von SaIz-R3-OO-C-OO-X-OO-C-OO-R3
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DE2025931C3 DE2025931C3 (de) | 1979-11-22 |
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