DE2025832A1 - Zeitgebervorrichtung für Schnelldrucker mit einem Aufnehmer - Google Patents

Zeitgebervorrichtung für Schnelldrucker mit einem Aufnehmer

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DE2025832A1 DE19702025832 DE2025832A DE2025832A1 DE 2025832 A1 DE2025832 A1 DE 2025832A1 DE 19702025832 DE19702025832 DE 19702025832 DE 2025832 A DE2025832 A DE 2025832A DE 2025832 A1 DE2025832 A1 DE 2025832A1
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Fabrizio Dipl.-Ing. Mailand Castoldi (Italien)
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General Electric Information Systems SpA
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Description

Dr. rer. nat. Horst Schüler 2025832 6 Frankfurt/Mah ι,der» 26, Mai 1970
PATENTANWALT NiddastraBe 52 WK/st/hö
Telefon (0611) 237220 Postscheck-Konto: 282420 Frankfurt/M. Bank-Konto; 523/3168. Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
148O-N.O54
GENERAL ELECTRIC INFORMATION SYSTEMS ITALIA S.p.A. CALUSO (Tor ino)/ITALIEN
Zeitgebervorrichtung für Schnelldrucker mit einem Aufnehmer
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schnelldrucker für die Verwendung in Datenverarbeitungsanlagen und insbesondere auf Zeitgebervorrichtungen und Schaltungen für diese.
Es ist bekannt, dass in dem Bereich der Ausgabeeinheiten für elektronische Rechner hohe Druckgeschwindigkeiten durch in Reihe oder vorzugsweise parallel geschaltete Drucker erreicht werden können durch das Prinzip, das auch unter dem Namen "Fliegendes Drucken" ("printing on the fly"). Gemäss diesem Prinzip wird der die Drucktypen tragende Teil im allgemeinen durch einen zylindrischen Ring gebildet, auf dem die auszudruckenden Schriftzeichen am Umfang und als Relief angeordnet sind, oder durch eine Trommel, auf der die Schriftzeichen
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sich auf einer Anzahl von parallelen Ringen wiederholen. Dieser die Schriftzeichen tragende Teil wird dazu veranlaßt, sich mit konstanter Geschwindigkeit in einer solchen Weise zu drehen, daß alle von dem Teil getragenen Schriftzeichen zu ganz bestimmten Zeitpunkten durch einen feststehenden Erzeugungspunkt (Generatrix) der Trommel oder des Rings hindurchgehen.
Entsprechend dieser feststehenden Generatrix und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Oberfläche des die Schriftzeichen tragenden Teils sind eine Anzahl von Druckteileap beispielsweise Druckhämmer, auf -festgelegten Druckstellungen angeordnet. Alternativ können ein oder mehrere Häamier längs der Generatrix bewegt werden, um nacheinander verschieden© Druckstellungen einzunehmen.
Zwischen den die Schriftzeichen tragenden Teil und die Druckteile sind ein Schreibband und eine Druckunterlage, üblicherweise ein Blatt Papier, eingefügt. Wenn das Schriftzeichen, das in einer bestimmten Druckposition ausgedruckt werden soll, durch seine Drehbewegung die feststehende Generatrix kreuzt und daher in der Nähe des zugehörigen Druckhammers ist, dann wird der Druckhammer bewegt und drückt die Druckunterlage und das Schreibband gegen das Schriftzeichen, so daß die Form des Schriftzeichens auf die Druckunterlage übertragen wird. Die Bewegung erfolgt durch die Einwirkung eines Elektromagneten oder einer ähnlichen Vorrichtung.
Für solche Ausführungsfomen mit "fliegendes! Ausdrucken" und auch für Drucker des Typs ohne mechanisches Anschlagen,'beispielsweise elektrostatische, optische otiar andere Drucker mit "fliegendem Ausdrucken", ist es notwendig zu wissen, wenn ein bestimmtes Schriftzeichen sich in der richtig©!» Lage zum Ausdrucken befindet, um im richtigen Augenblick dea Antrieb des Druckteils oder der Druckteile auszulösen.
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Im allgemeinen wird das Problem der Identifizierung Schriftzeichens und demgemäß des Antriebs des Druckteils -im richtigen Zeitpunkt durch Verwendung einer kodierten Scheibe gelöst. Diese ist an dem die Schriftzeichen tragenden Teil befestigt und dreht sich mit diesem.Sie besitzt Bezugsmarken und Zeitmarken, die leicht identifizierbar uad entsprechend der Winkelstellung jedes Schriftzeichens in radialer Richtung angeordnet oder radial um einen passenden Winkel gegenüber dem Schriftzeichen versetzt sind.
Wenn beispielsweise fotoelektrische Zellen zur Auslesung der Bezugsmarken und der Zeitgebermarken verwendet werden,, ist die kodierte Scheibe undurchsichtig und die Marken werden durch Anordnungen von durchsichtigen Fenstern gebildet, dnreli welche die Fotozellen durch eine Lichtquelle angeregt werden. Sie erzeugen daher elektrische Impulse, deren Kombiaatioa@a übereinstimmen mit den Kombinationen im Binärkode, welche die verschiedenen Schriftzeichen darstellen.
Die. Aufeinanderfolge dieser Kombinationen im Binärkode, die sich ständig mit der Annäherung anderer* Schriftzeichen an die Druckstellung ändern, wird mit der für das in* jeder .Dnseisstellung auszudruckende Schriftzeichen charakteristischen Kodekombination verglichen. Wenn beide Kombinationen für eine gegebene Druckstellung übereinstimmen, dann wird der Druckteil dieser Stellung angetrieben, um den Druokvorgang durchzuführen.
Eine einfachere Lösung besteht darin, eine Aufeinanderfolge von Impulsen mit Hilfe von Markierungen zu erzeugen, die durch fotoelektrische zellen, durch Magnetköpfe oder ähnliche Vorrichtungen ausgelesen werden.. Jeder dieser Impulse entspricht der Stellung eines Schriftzeichens. Man verwendet diese Impulse dazu, einen Binärzähler weiterzuschalten, und zwar in einer solchen Weise, daß die an seinen parallelen Ausgängen erscheinenden Kodekombinationen mit dem Kode übereinstimmen.
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der die Schriftzeichen darstellt, welche sich dem Druckerzeugungsort (Generatrix) nähern.
In diesem Falle sollte am Beginn jeder Umdrehung ein Bezugssignal erzeugt werden, um den Zähler in den Ausgangszustand zurückzustellen. Zu diesem Zwecke wird eine zusätzliche Bezugsmarkierung verwendet, die durch eine hierzu vorgesehene zweite Auslesevorrichtung ausgelesen werden kann, oder es wird die gleiche Auslesevorrichtung wie für die Impulse für die Schriftzeichen verwendet, wenn geeignete Diskriminatorschal tunge η vorgesehen sind.
Diese Lösung ist einfach und wirtschaftlich. Sie hat jedoch einige Nachteile, die ihre Anwendung begrenzen oder in einigen Fällen sogar verhindern.
Wenn beispielsweise ein Magnetaufnehmerkopf verwendet wird, muß er in Verbindung mit einem ferromagnetischen Rad mit Zähnen oder Kerben stehen, jeder Zahn oder jede Kerbe entspricht einem Schriftzeichen und das Rad besitzt einen zusätzlichen Zahn oder eine zusätzliche Kerbe, um den Beginn jeder Drehung zu erkennen.
Dieser Zahn oder diese Kerbe wird notwendigerweise zwischen zwei aufeinanderfolgende Zähne oder Kerben für Schriftzeichen eingefügt. Dadurch wird die Möglichkeit, die Abmessungen und damit das Trägheitsmoment des mit Zähnen versehenen Rades unter eine bestimmte Grenze zu verringern, beschränkt.
Weiterhin stört dieser zusätzliche Zahn oder die zusätzliche Kerbe die Arbeitsweise der Abnehmervorrichtung, welche entsprechend diesem Zahn und den benachbarten Zähnen elektrische Signale bedeutend niedrigerer Amplitude liefert, die außerdem beträchtlich verzerrt sind und mit dem doppelten Wert der normalen Frequenz auftreten. Daher werden Abnehmervorrichtungen hoher Empfindlichkeit und mit einem größeren Frequenzbereich benötigt.
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Diese Nachteile und Beschränkungen werden durch die erfindungsgemäße Zeitgeberanordnung Überwunden. Sie ist charakterisiert dadurch, daß der Anfang jeder Drehung dadurch erkannt wird, daß die Abwesenheit mindestens eines Zahns oder, allgemein gesprochen, mindestens einer Anzeigemarkierung in der normalen Aufeinanderfolge der auf der Zeitgeberscheibe vorhandenen Markierungen festgestellt wird.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Vorrichtung und der zugehörigen Schaltungen folgt eine anschauliche Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsfor», welche in diesem Falle in einem Trommel-Schnelldrucker angewendet wird.
Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung in allen Fällen angewendet werden kann, wo die Winkelstellung von sich mit im wesentlichen konstanter Winkelgeschwindigkeit drehenden Körpern oder die von längs eines geschlossenen Weges fortbewegten Teilen erreichte Position identifiziert werden muß, insbesondere bei Schnelldruckern des Typs für "fliegenden" Druck und des Serientyps und für Kettendrucker, Banddrucker oder ähnliche Drucker.
Figur 1 stellt das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar.
Figur 2 zeigt die Umrisse einer Ze itgebe reche ibe gemäß der Erfindung.
Figur 3 zeigt die Abwicklung in einer Ebene der Verteilung der Schriftzeichen auf einer erfindungsgemäßen, die Schriftzeichen tragenden Trommel eines Druckers.
Figur 4 zeigt den zeitlichen Verlauf der elektrischen Signale an verschiedenen Punkten der Schaltung.
Figur 5 zeigt eine erste Abwandlung der Schaltung nach Figur
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Figur β zeigt Einzelheiten der Anordnung der Schriftzeichen auf dem die Schrifttypen tragenden·Teil, wie sie für die Abwandlung nach Figur 5 benötigt wird.
Figur 7 zeigt eine zweite Variante der Schaltung nach Figur 1.
Figur 8 zeigt eine Modifikation des Blockschaltbildes nach Figur 1.
Die Figur 1 zeigt die die Drucktypen tragende Trommel 1, die durch einen Motor 2 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht wird.
An der Welle der Trommel 1 ist eine ferromagnetische Scheibe 3 befestigt und dreht sich mit der Trommel. Am der Peripherie der Scheibe 3 sind geeignete Bezugskerben 4 vorhanden, die den gleichen Winkelabstand untereinander aufweisen wie die Schriftzeichen auf der Oberfläche der Trommel 1.
Entsprechend einer festen Generatrix der Trommel 1 und in unmittelbarer Nähe derselben ist eine geeignete Anzahl von elektromagnetisch betätigten Hämmern vorgesehen. Zur Vereinfachung ist nur ein Hammer abgebildet und durch die Bezugsziffer 7 bezeichnet.
Der Hammer 7 wird mittels des Elektromagneten 8 betätigt, der durch eine Speise- und Steuerschaltung 0 gesteuert wird.
Zwischen die die Schrifttypen tragende Trommel 1 und den Satz der Hämmer 7 ist eine Druckauflage 5 und ein Schreibband 6 eingefügt. In der Nähe des Umfangs der Zeitgeberscheibe 3 ist in einer geeigneten Winkelstellung ein elektromagnetischer Aufnehmer 10 angeordnet. Er liefert an seinem Ausgang 11 jedesmal dann einen Spannungsimpuls, wenn eine Kerbe der Scheibe 3 nahe an seinem Lesekopf 12 vorbeigeht.
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Die Impulse am Ausgang des Abnehmers 10 werden an den Eingang eines Verstärkers 13 zur Bildung von rechteckförmigen Impulsen gegeben, der im wesentlichen rechteckförmige Impulse konstanter Amplitude und Impulsdauer erzeugt.
Diese Impulse werden dem Eingang 14 einer Monovibratorschaltung 15 zugeführt, welche koinzident mit der negativen Vorderflanke jedes hereinkommenden Impulses einen positiven rechteckf örmigen Impuls erzeugt, dessen genau definierte Impulsdauer D sehr kurz in Vergleich zu der Periodendauer P ist (siehe Figur 4).
Diese Impulse werden an den Eingang 16 einer Vergleichs- und Steuerschaltung 17 gegeben, der auch noch über den Eingang die sich auf die auszudruckenden Schriftzeichen beziehenden Kodekombinationen zugeführt werden. Die dem Eingang 16 zugeführten Impulse veranlassen die weiterschaltung eines Binärzählers und liefern daher an seinem Ausgang Kodekombinationen entsprechend den aufeinanderfolgend auf den Ringen der Trommel 1 angebrachten Schriftzeichen. Diese Kodekombinationen werden mit der Kodekombination des zu druckenden Buchstabens verglichen, welche an Eingang 23 zugeführt wird. Wenn beide Kodekombinationen übereinstimmen, wird am Ausgang 18 ein Impuls erzeugt. Dieser Impuls steuert die Betätigung des Hammers 7 durch den Elektromagneten 8, welcher der Druckstellung zugeordnet ist, auf der das Schriftzeichen ausgedruckt werden muß. Es ist zu beachten, daß der Augenblick, in dem der Auslöseimpuls abgegeben wird, streng abhängig ist von dem Zeitpunkt der an dem Eingang 16 zugeführten Impulse.
Bis zu diesem Punkt ist der Aufbau einer solchen Vorrichtung bekannt.
,Die Impulse an dem Ausgang des Monovibrators 15, die sogenannten "Schriftzeichen-Impulse", werden nicht nur der Vergleichsund Steuerschaltung 17 zugeführt, sondern auch dem Eingang
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— ο —
einer Monovibratorschaltung 19 mit kurzer Erholzeit. Diese gibt Impulse mit einer genau festgelegten Dauer T ab. Eine solche an sich bekannte Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal auf einem im wesentlichen konstanten Wert bleibt, wenn die an seinem Eingang zugeführten Steuerimpulse in Zeitintervallen aufeinanderfolgen, die kleiner oder gleich der Zeitdauer T sind. Nur in dem Falle, in dem das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eingangsimpulsen größer ist als die Zeitdauer T der Ausgangsimpulse, fällt der Wert der Ausgangsspannung auf den Ruhewert ab bis zur Zuführung des darauffolgenden Eingangsimpulses.
In der Anordnung nach Figur 1 wird die Zeitdauer T, welche für den Monovibrator 19 charakteristisch ist, entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Trommel so ausgewählt, daß sie größer als die Zeitdauer P zwischen aufeinanderfolgenden von dem Monovibrator 15 abgegebenen Schriftzeichen-Impulsen ist und kleiner ist als das Doppelte dieser Periode p. Daher ist der Ausgang der Schaltung 20 normalerweise auf einem konstanten Wert, d.h. auf dem "Arbeitswert" (work level).
Wenn das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schriftzeichenimpulsen größer ist als T1. dann geht der Ausgang 20 des Monovibrators 19 auf den Ruhewert. D.h. es wird ein negativer Spannungsimpuls erzeugt, welcher dem Eingang des Monovibrators 21 zugeführt wird, der im wesentlichen die gleiche Charakteristik wie der Monovibrator 15 besitzt.
Infolgedessen wird an dem Ausgang 22 des Monovibrators 21 ein kurzer positiver Impuls erzeugt.
Da dieser Impuls jeweils einmal bei jeder Drehung der Trommel und der kodierten Scheibe in einer vorgegebenen Winkelstellung derselben auftritt, wird er "Umdrehungsimpuls" genannt und kann als repräsentativ für den Beginn einer Umdrehung der die Schriftzeichen tragenden Trommel 1 betrachtet werden. Er kann
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daher der Schaltung 17 zugeführt werden, um den Ausgangszustand des Binärzählers wiederherzustellen.
Die Figuren 2 und 3 stellen einen möglichen Weg zur Erzielung dieses Ergebnisses dar.
Zur Vereinfachung sei angenommen, daß die zehn Ziffern O, 1, 2 .... 9 die auszudruckenden Schriftzeichen bilden. Es ist dann möglich, die Oberfläche der Trommel 1 in elf Sektoren von gleicher Größe zu unterteilen und die zehn Ziffern in zehn dieser Sektoren anzuordnen. Dann bleibt zwischen dem die letzte Ziffer des Satzes, d.h. die Ziffer 9, tragenden Sektor und dem die erste Ziffer O tragenden Sektor ein leerer Sektor, wie es in Figur 3 dargestellt ist, welche die Abwicklung der Oberfläche der Trommel 1 in einer Ebene darstellt.
In entsprechender Weise ist, wie in Figur 2 gezeigt, die Zeitgeberscheibe 3 in elf gleiche Sektoren unterteilt, von denen jeder, mit Ausnahme des mit A bezeichneten Sektors, mit einer Kerbe versehen ist.
Die aufeinanderfolgenden Kerben sind durch einen gleichen normalen Abstand voneinander getrennt und das Intervall zwischen den in den Sektoren beiderseits des Sektors A angebrachten Kerben ist doppelt so groß wie das normale Intervall.
Die Figur 4 zeigt die Zeitkurve der Spannungswerte an verschiedenen Punkten der Vorrichtung entsprechend Figur 1 für den Fall der Anordnung der Kerben auf der Zeitgeberscheibe entsprechend Figur 2.
Die erste Kurve (a) zeigt die Wellenform am Ausgang des Auslesekopf· 10 auf der Leitung 11. Sie ist im allgemeinen eine Folge von etwa sinusförmigen Wellen mit einer Periode ρ und zeigt eine periodische Unregelmäßigkeit, d.h. die Abwesenheit der Welle 29. Diese wird durch die gestrichelte Linie gezeigt
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und tritt gleichzeitig mit dem Vorbeigang des nicht mit einer Kerbe versehenen Sektors vor dem Auslesekopf 10 auf.
Die Kurve (b) zeigt die Wellenform am Ausgang des Impulsformer verstärke rs 13, welche eine Folge von Rechteckwellen mit einer Folgeperiode P ist.
Entsprechend dem fehlenden Wellenteil 29 fehlt auch der Rechteckimpuls 30, wie es durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
Die Kurve (c) zeigt die Impulse am Ausgang des Monovibrators 15.
Sie haben die gleiche Folgeperiode P und ihre Folge ist gekennzeichnet durch die Abwesenheit eines Impulses bei jeder Umdrehung der Zeitgeberscheibe. Die gestrichelte Linie 31 deutet den fehlenden Impuls an.
Die Kurve (d) zeigt das Signal am Ausgang des Monovibrators Da die Betriebszeit T des Monovibrators größer als P und kleiner als 2P ist, befindet sich das Ausgangssignal normalerweise auf dem Arbeitswert und sinkt nur dann auf den Ruhewert ab, wenn ein Impuls in der regelmäßigen Aufeinanderfolge von Impulsen fehlt. In diesem Falle erscheint ein Ruhe impuls der Dauer 2P - T am Ausgang.
Als Wirkung dieses Impulses erscheint am Ausgang des Monovibrators 21, der sich gewöhnlich entsprechend der Kurve (e) auf dem Ruhewert befindet, ein Umdrehungsimpuls 32. Diese Impulse charakterisieren die Beendigung einer Umdrehung.
In dem beschriebenen Beispiel wurde die Amplitude des Kreissektors A mit gleicher Größe wie die Amplitude der übrigen, eine Kerbe enthaltenden Sektoren angenommen. Es ist offensichtlich, daß diese Amplitude größer oder kleiner sein kann.
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Durch Vergrößerung der Amplitude erhält man eine größere Betriebssicherheit auf Kosten einer schlechteren Ausnützung der Oberfläche für die Aufnahme von Schriftzeichen, da in der gezeigten Anordnung der Sektor A der Trommel 1 keine Schriftzeichen trägt.
Durch die Verringerung der Amplitude wird die Ausnützung der Oberfläche verbessert. Es wird jedoch eine größere Präzision der Dauer T der charakteristischen Zeit des Monovibrators 19 benötigt und außerdem eine genauere Regelung der Drehgeschwindigkeit der Trommel 1, um die Gefahr zu verhindern, daß bei einigen Umdrehungen der Monovibrator 19 keinen Ruhe impuls erzeugt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in solcher Weise verbessert werden, daß sie die volle Ausnutzung der Oberfläche der die Schriftzeichen tragenden Trommel 1 gestattet. Figur zeigt eine teilweise Modifikation des Blockschaltbildes entsprechend Figur 1 zu diesem Zweck.
Gemäß dieser Modifikation werden die dem ersten Monovibrator 15 zugeführten Zeitgeberimpulse dem Eingang eines Oder-Gatters 24 mit zwei Eingängen zugeführt. Dem zweiten Eingang der Schaltung 24 wird das Ausgangssignal des Monovibrators zugeführt. Der Ausgang der Schaltung ist mit dem Eingang 25 der Vergleichs- und Steuerschaltung 17 anstelle des Drahtes der Figur 1 verbunden.
An diesem Eingang ist der Umdrehungsimpuls zusätzlich zu den Schriftzeichenimpulsen vorhanden. Der Umdrehungsimpuls kann verwendet werden, um das Ausdrucken eines zusätzlichen Schriftzeichens auszulösen, das sich auf demjenigen Sektor der Trommel befindet, welcher in einer Anordnung nach Figur 1 leer ist. Alternativ kann die Anzahl der Sektoren, in welche sowohl der die Schriftzeichen tragende Teil als auch die Zeitgeberscheibe unterteilt sind, um einen Sektor verringert werden und
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die Anzahl der Schriftzeichen unverändert belassen werden.
In der Kurve (f) der Figur 4 wird die Folge der am Eingang erhaltenen Impulse wiedergegeben. Es ist ersichtlich, daß der Umdrehungsimpuls 32 gegenüber den anderen Schriftzeichen-Impulsen versetzt ist, da das Intervall zwischen dem vorhergehenden und dem Umdrehungsimpuls gleich T + D und größer als P ist. Es ist daher notwendig, die Stellung des Schriftzeichens, dessen Ausdrucken durch diesen Impuls gesteuert wird, bezüglich der Stellung der übrigen Schriftzeichen zu versetzen.
Figur 5 zeigt die Oberfläche eines Schriftzeichen tragenden Rades oder eines einzelnen Rings einer Schriftzeichen-Trommel entsprechend dieser Modifikation. Das Schriftzeichen O, welches auf dem Sektor angebracht ist, der dem Umdrehungsimpuls entspricht, ist um eine Strecke χ gegenüber dem Mittelpunkt des Sektors versetzt, welche dem Zeitintervall D + T - P entspricht.
Diese Lösung kann gewisse Unbequemlichkeiten dadurch verursachen, daß das versetzte Schriftzeichen dem nächstfolgenden Schriftzeichen zu nahe liegt und kann nur in dem weniger häufigen Fall zufriedenstellend verwendet werden, in dem die Schriftzeichen auf dem Rad oder auf der Trommel sich in einem recht großen Abstand voneinander befinden.
Diese Unbequemlichkeit kann vermieden werden, wenn der dem Umdrehungsimpuls und einem Schriftzeichen zugeordnete Sektor etwas größer ist als die übrigen Sektoren. Dadurch erreicht man, daß dieses Schriftzeichen, obwohl es gegenüber der Mittellinie des Sektors versetzt ist, von dem nächstfolgenden Schriftzeichen einen ausreichenden Abstand besitzt.
Gemäß einer anderen Lösung entsprechend Figur 7 können zwischen das Ausgangssignal des Monovibrators 15.und die Schaltung 22 Verzögerungsvorrichtungen eingefügt werden. Diese
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können beispielsweise zwei Monovibratoren 33 und 34 umfassen und fügen eine Verzögerung R der Schriftzeichen-Impulse ein, die so gewählt 1st, daß der Umdrehungsimpuls 32 genau in der Mitte zwischen dem letzten und dem ersten Schriftzeichen-Impuls auftritt, wie es durch die Kurve (g) der Figur 4 gezeigt wird. In diesem Falle ist es offensichtlich, daß die Winkelstellung der Zeitgeberscheibe relativ zu dem die Schriftzeichen tragenden Teil in geeigneter Weise eingestellt werden muß, um dieser zusätzlichen Verzögerung Rechnung zu tragen.
Es ist auch zu bemerken, daß die Annahme einer konstanten Drehgeschwindigkeit nicht absolut notwendig ist. Es ist bekannt, daß die Betriebszeit eines Monovibrators im allgemeinen von der Auflade- oder Entladezeit einer Widerstandskondensatorschaltung abhängt.
Es ist daher möglich, durch Einfügung von Bauteilen mit variablen Parametern, beispielsweise einstellbaren Widerständen oder einstellbaren Kondensatoren, die Betriebszeit der in Frage kommenden Honovibratoren an die effektive Drehgeschwindigkeit anzupassen, beispielsweise die Betriebszeit des Monovibrators 19 und ggf. auch der Monovibratoren 33 und 34 der Figur 6.
Die Figur 8 zeigt eine solche Anordnung. Ein Tachometer 36 ist mit dem Motor 2 in einer solchen Weise verbunden, daß er die momentane Drehgeschwindigkeit anzeigt und beispielsweise eine der Geschwindigkeit proportionale Signalspannung abgibt.
Diese Signalspannung wird einer Vorrichtung 37 zugeführt, welche die Änderung der Arbeitszeit der betreffenden Monovibratoren liefert. Im Falle der Figur 8 ist die« der Monovibrator 10. Daher hat die Verzögerungszeit T dee durch den Monovibrator abgegebenen Signals «tete das gleiche verhältnis bezüglich der Periodendauer P der Schriftzeichen-Impulse für jede mögliche Drehgeschwindigkeit dee die Schriftzeichen tragenden Teil«.
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Im Vorstehenden wurden eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und einige mögliche verbesserte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf einen bestimmten Anwendungsfall beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die verschiedensten praktischen Lösungen unter Verwendung der verschiedensten und in verschiedenster Weise verknüpften Schaltelemente gefunden werden können) ohne die durch die Erfindung gegebene technische Lehre zu verlassen. .
In dem besonderen Falle, in dem der Satz von Schriftzeichen sich mehr als einmal auf dem gleichen Ring wiederholt, ist es möglich, den Beginn oder das Ende jedes Satzes dadurch zu identifizieren, daß man einen Winkelsektor am Ende jedes Satzes ohne Identifizierungskerbe vorsieht.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Vorrichtung mit beweglichen Teilen und Markierungsmitteln zur Identifizierung der Stellung der Teile während der Bewegung, einer mit den bewegten Teilen fest verbundenen Vorrichtung, die mindestens eine geordnete Vielzahl von gleichen regelmäßig verteilten Markierungen besitzt, wobei diese Vielzahl von Markierungen eine erste Markierung, eine Anzahl von Zwischenmarkierungen und eine letzte Markierung umfaßt und jede der Zwischenmarkierungen gleichen Abstand von der vorhergehenden und der folgenden Markierung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die letzte Markierung (4) einen wesentlich größeren Abstand voneinander aufweisen und die Vorrichtung Mittel (10) zur Auslesung der Markierungen (4) und zur Erzeugung von Signalen entsprechend den Markierungen besitzt und Vorrichtungen (19, 20, 21, 24, 33, 34) zur Erfassung des Intervalls zwischen den Signalen entsprechend der letzten und der ersten Markierung aufweist, wobei dieses Signalintervall wesentlich größer ist als die Intervalle zwischen den Signalen entsprechend den Zwischenmarkierungen.
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    Le
    e rs e ι te
DE19702025832 1969-05-30 1970-05-27 Zeitgebervorrichtung für Schnelldrucker mit einem Aufnehmer Pending DE2025832A1 (de)

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