DE2156599C3 - Steuersystem für Hochleistungsschnelldruckmaschinen - Google Patents
Steuersystem für HochleistungsschnelldruckmaschinenInfo
- Publication number
- DE2156599C3 DE2156599C3 DE2156599A DE2156599A DE2156599C3 DE 2156599 C3 DE2156599 C3 DE 2156599C3 DE 2156599 A DE2156599 A DE 2156599A DE 2156599 A DE2156599 A DE 2156599A DE 2156599 C3 DE2156599 C3 DE 2156599C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- character
- type carrier
- printing
- characters
- code
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/08—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by flight printing with type font moving in the direction of the printed line, e.g. chain printers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Record Information Processing For Printing (AREA)
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fliegend arbeitenden Hochleistungsschnelldrucker gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs t.
Ein solcher als Kettendrucker arbeitender Zeilendrucker ist bekannt (CH-PS 4 32 896), bei dem allerdings
die Verteilung der mit unterschiedlicher Häufigkeit auf der Typenträgereinheit angeordneten Typen einer ganz
bestimmten Anordnung entspricht. eo
Bei einer für einen Trommeldrucker bekanntgewordenen Steuerung (Elektronische Rechenanlagen 1968,
Heft 2, Seiten 87 bis 91) sind die Typen ebenfalls auf bewegliche Typenträgereinheiten mit unterschiedlicher
Häufigkeit verteilt. Dabei können sogar zwei Zeilen pro Umdrehung gedruckt werden, doch ist die Codeverarbeitung sehr kompliziert und aufwendig.
Steuerung für einen Hochleistungsdrucker zu vereinfachen, ohne die Druckgeschwindigkeit zu vermindern
und ohne irgendwelche Bedingungen an die Verteilung und Häufigkeit der einzelnen Typen auf der Typenträgereinheit zu knüpfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Hochleistungsdrucker gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere in seiner universellen Verwendbarkeit und wirtschaftlichen Ersetzbarkeit
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näherbeschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau eines Parallel-Banddruckers,
Fig.2 in Form eines logischen Blockdiagramms den
Aufbau eines elektronischen Geräts, das vor dem Drucken einige logische Operationen ausführt,
F i g. 3 in Form eines logischen Blockdiagramms eine
die Druckvorgänge eines Banddruckers steuernde Zeitsteuerschaltung,
F ϊ g. 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g und 4h in schematischer
Streifenform einige erfindungsgemäß anwendbare mögliche Typenanordnungen mit verschiedenen Wiederholungsfrequenzen an bandartigen Typenträgereinheiten,
Fig.5, 5a, 5b und 6 in Form eines logischen
Blockdiagramms einige der möglichen Abänderungen der die Druckvorgänge steuernden Steuerschaltung
nach der Erfindung,
F i g. 7 in Form eines logischen Blockdiagramms eine bevorzugte Ausführungsform einer Steuerschaltung für
einen Banddrucker nach der Erfindung,
Fig.8 in Form eines logischen Blockdiagramms einen Parallel-Trommeldrucker als Variante der Erfindung,
Fig.9 und 10 in schematischer Darstellung einige
Varianten der Erfindung zur möglichen Anwendung bei einem Trommeldrucker,
F i g. 11 in schematischer Blockform einen Seriendrucker als Ausführungsform der Erfindung.
Zur besseren Verständlichmachung der Erfindung seien einige allgemeine Bemerkungen zur Arbeitsweise
von Ketten- und Banddruckern erörtert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den elektromechanischen Aufbau dieser Druckerart. Ein
über zwei kraftgetriebene Rollen 2 und 3 gespanntes Band i trägt gleichmäßig verteilt angeordnet eine
Anzahl von erhabenen Typen. Die einzelnen Typen sind in einem passenden Abstand P0 gleichmäßig voneinander getrennt angeordnet Das Band 1 wird bei
konstanter Geschwindigkeit durch die ihrerseits von einem (nicht dargestellten) Motor angetriebenen Rollen
2,3 in der Weise in Bewegung gehalten, daß alle an ihm
verteilt angeordneten Typen sich auf einer geraden Bewegungsbahn dicht an dem Druckträger 4 vorbeibewegen. Die Richtung dieser Bewegung ist beispielsweise
die durch den Pfeil 5 angedeutete. Dicht am Druckträger 4 und gegenüber dem Typenträgerband 1
ist eine Anzahl Druckhämmer m zueinander ausgerichtet angeordnet, wobei die Hämmer in einem passenden
Abstand P, voneinander gleichmäßig getrennt angebracht sind.
Bei einer wahlweisen Ausführungsform für Frontaldrucker können die Hämmer in bezug auf den
Druckträger 4 auf der gleichen Seite angeordnet sein
wie das Band 1,
Der Abdruck erfolgt durch Einwirken der verschiedenen
Hämmer zu den richtigen Zettpunkten, wenn sich die an den verschiedenen Druckstellen abzudruckenden
Typen infolge der Bewegung des Bandes in den entsprechenden vorbestimmten Druckstellungen befinden.
Der Druckträger wird durch den Abdruckvorgang zwischen den Typen und den Druckhämmern mit einem
Farbband (sofern keine anderen Einfärbeinrichtungen vorgesehen sind) zusammengepreßt, so daß der
Abdruck der Type auf den Druckträger übertragen wird. Dies nennt man das fliegende Drücken (printing
on-the-fly-by), für das geeignete Zeitsteuervorrichtungen notwendig sind.
Als Beispiel sei in F i g. 1 atigenommen, daß das Typenträgerband 1 in Obereinstimmung mit jeder Type
ein Kennzeichen 6 trägt, das durch eine Abtastvorrichtung 7 abgetastet wird, die jedesmal, wenn ein
Kennzeichen 6 an ihrem entsprechenden Abtastkopf 8 vorbeigeht, einen elektrischen Impuls aussendet Ein
zusätzliches Kennzeichen 9 kann in einer zweiten Spur
des Typenträgerbandes 1 angeordnet sein und durch einen zweiten Abtaster 10 abgetastet werden. Der
Abtaster 7 kann einen Taktimpuls aussenden, der meldet, wann eine Type mit der ersten Druckstelle zur
Deckung kommt, während der Abtaster 10 einen Taktimpuls liefern kann, der anzeigt, wie der Impuls der
unmittelbar nachfolgenden Typen zu der ersten Type des Drucktypensatzes in Beziehung steht
Ein solcher Impuls kann als Anfangsimpuls angesehen werden und beispielsweise einen Binärzähler 11 in einen
Rückstellzustand bringen, der die aufeinanderfolgenden Impulse der Typen zählt und der dann eine Folge von
Binärcodes aussendet, von welchen jeder einem Schriftzeichen entspricht und die mit dem Anfangsschriftzeichen
beginnende, mit dem durch das zusätzliche Kennzeichen 9 erzeugten Impuls verknüpfte
Ordnungszahl anzeigt Jeder aufeinanderfolgend an die erste Druckwelle gelangenden Type ordnet der Zähler
11 einen Binärcode zu, der ihre Identifizierung ermöglicht Dieser Code ist im Nachstehenden der
Klarheit halber als die Ordnungszahl der Type bezeichnet
Das Drucken eines Schriftzeichens an der ersten Druckstelle ist verhältnismäßig einfach. Sofern die
Ordnungszahl der sich an der Druckstelle befindenden Type mit dem Code der zu druckenden Type
übereinstimmt, wird ein Druckbefehl gegeben. Für das Drucken der Schriftzeichen an den folgenden Druckstellen
isi der Vorgang komplizierter.
Der Abstand Pc zwischen den Typen ist nämlich
gewöhnlich anders und größer als der Druckabstand P, Wenn eine Type mit der ersten Druckstelle zur
Deckung gebracht ist, sind andere Typen in gleichen aufeinanderfolgenden Abständen L mit anderen Druckstellen
deckungsgleich. Durch Messen dieses Abstandes L nach der Typenanzahl ergibt sich die Definition
»Typendeckungsabstand« (pitch of type alignment) Pac, so daß PacPc = L; dabei ergibt sich durch Messen des
gleichen Abstandes nach der Druckstellenanzahl die Definition »Druckdeckungsabstand« (pitch of priming
alignment) Pas, so daß Pas.P, = L
Im allgemeinen decken sich, wenn ein gegebenes Schriftzeichen, dejsan Lage an der Typenträgereinheit
durch eine von dem Zähler 11 erzeugte Ordnungszahl C
definiert ist, mit einer £,!nerellen Druckstelle S zur
Deckung gebracht (d. h. deckungsgleich ist, außerdem die Typen der Ordnungszahl C± KPas mit den
Druckstellen S± KPas, worin K eine ganze ZaId bedeutet
Als Beispiel sei angenommen, daß Pac = 13 und Pas = 20. Dies bedeutet, daß, wenn die erste Type (oder
eine Type mit der Ordnungszahl C= 1) mit der ersten Druckstelle zur Deckung gebracht ist, dann außerdem
die Typen 14,27,40,53... mit der 21sten, 41sten, 51sten
bzw. 61sten... Druckstelle deckungsgleich sind. Bei Annahme, daß es 160 Druckstellen gibt, beträgt die
Anzahl Typen, die mit den Druckstellen zur gleichen Zeit deckungsgleich sind, 8.
Zu einem nachfolgenden Zeitpunkt sind 8 andere Typen mit 8 anderen Druckstellen deckungsgleich und
so aufeinanderfolgend weiter für Untergruppen von je 8 Schriftzeichen, bis nach Pas (im vorliegenden Beispiel
20) Grundintervallen die zweite Type mit der ersten Druckstelle deckungsgleich ist und die Type 15,28,41...
mit der 21sren, 41sten usw. Druckstelle deckungsgleich
ist Folglich kommen die Typen des rirucktypensatzes mit den verschiedenen Druckstellen für die aufeinanderfolgenden
Untergruppen zur Deckung.
Die Reihenfolge, in welcher die in einem Typendekkungsabstand
enthaltenen verschiedenen Typen und Untergruppen, zu welchen diese gehören, aufeinanderfolgend
mit den in einem Druckbedeckungsabstand enthaltenen Druckstellen zur Deckung kommen, läßt
sich wie folgt bestimmen.
Es leuchtet ein, daß von den verschiedenen, nicht deckungsgleichen Typen die erste zur Deckung
kommende diejenige ist, deren Deckungsungleichheit am kleinsten ist, wobei Deckungsungleichheit der
Abstand von der Druckstelle ist, die in gleiche! Richtung
wie die Bewegungsrichtung der Typenträgereinheit liegt und dann infolge dieser Bewegung erreicht wird.
Da der Abstand jeder Type von jedem zu einem generellen Zeitpunkt mit der generellen Druckstelle 5
deckungsgleichen generellen Schriftzeichen C aus nach P'acPc und der Abstand jeder Druckstelle von der
Stelle Snach P'as.Ps gemessen wird, worin P'as und P'ac generelle Ganzzahlen bedeuten, die kleiner sind als Pas
bzw. Pac, sind die verschiedenen Deckungsungleichheitsstrecken
zwischen einer Type und einer Druckstelle durch alle möglichen Kombinationen gegeben, für die
D = P'acPc—P'as.Ps größer als Null ist Deshalb wird die Deckungsgleichheit an derjenigen Druckstelle und
für diejenige durch das Zahlenpaar P'as und P'ac identifizierte Type bestimmt, für die D ein Mindestwert
ist. Es läßt sich leicht nachweisen, daß dies für die Werte P'as und P'ac eintritt, für die der Unterschied zwischen
so P'ac/fasund Pac/Pas am kleinsten ist.
Die so ermittelten Ganzzahlen P'ac und P'as definieren einen »Nachrichtenabstand« (realignment
pitch), der nach der Schriftzeichenanzahl bzw. nach der Druckstellenanzahl gsmessen wird, die die Reihenfolge
bestimmen, in welcher in jedem Pas und jedem Pac die aufeinanderfolgenden Typen mit den jeweiligen Druckstellen
zur Deckung kommen.
Im Falle des Beispiels, in welchem Pac = 13 und
Pas = 20, ergibt der passende Bruch, dessen Zähler und Nenner weniger als 13 bzw. 20 betragen, einen üb«;r' V 20
liegenden Mindestwert, der Vz beträgt. Somit P'ac = 2
und P'as = 3. Die Reihenfolge, in welcher die Typen mit den Druckstellen deckungsgleich sind, ist 1, 3, 5, 7,9, 11,
13, 2, 4, 6, 8, 10, 12, während die Reihenfolge der
Druckstellen 1,4,7,10,13,16,19,2,5,8,11,14,17,20,3,6,
9 12, 15, 18 ist. Somit können im Verlaufe des Zeitraumes von einem Schriftzeichenimpuls bis zum
nächsten, d.h. im Verlaufe des Zeitraumes, der
notwendig ist, damit die aufeinanderfolgenden Schriftzeichen der Typenträgereinheit mit derselben Druckstelle
zur Deckung kommen, 20 oder allgemein unterzyklische Pas von gleicher Dauer identifiziert
werden, nach welchen gemäß der vorher aufgestellten Reihenfolge eine folgerichtige Deckungsgleichheit der
den verschiedenen Druckstellen-Untergruppen entsprechenden Schriftzeichen besteht.
Hier sei bemerkt, daß der Typenabstand Pc und der
Druckabstand P1 (oder die jeweiligen Deckungsabstände)
die Zustände und der Zeitpunkt, in welchem b/.w. zu welchem die Deckungsgleichheit zwischen den Druckstellen
und den Typen festgestellt wird, als völlig identisch betrachtet werden.
Nunmehr wird untersucht, wie die Ordnungszahl einer Type, deren Aufgabe die Identifizierung der mit
der ersten Druckstelle deckungsgleichen Type ist, sich benutzen läßt, um außerdem die mit anderen Druckstellen
deckungsgleichen Typen zu identifizieren. Dieses Ziel wird erreicht, indem man jeder an einer anderen
Druckstelle als der ersten Druckstelle zu druckenden Type ein Richtigcode Cc verknüpft wird, der mit dieser
Type und der Druckstelle, an der sie gedruckt werden soll, unzweideutig in Wechselbeziehung steht, und
dieser Richtigcode mit der von dem Binärzähler 11 gelieferten Ordnungszahl der Type C verglichen wird.
Die Ordnungszahl der Type C wird somit nicht nur mit dem die an der ersten Druckstelle zu druckende Type
darstellenden Code, sondern außerdem mit den den an den aufeinanderfolgenden Druckstellen zu druckenden
Typen zugeordneten Richtigcoden verglichen. Der Vergleich erfolgt natürlich in einer geeigneten Reihenfolge
oder in Gruppen von zugleich deckungsgleichen Schriftzeichen, die aus dem Deckungsabstand der
Gruppen Pas in bestimmter Reihenfolge hergeleitet sind.
Der mit den zu druckenden Typen verknüpfte Richtigcode ist durch die Beziehung
(1) Q= C-KPac+KiN
gegebenen welcher
gegebenen welcher
Ζ" -Aan QnAa Aar A.α Τ.,^α ,J.,„.„tl. A.o ojr »loi^k Aa-
„ Ao ojr o
Diesbezügliche Information ist in jedem die Technologie des Digitalrechners behandelnden Handbuch zu
finden, d. h. in dem maßgeblichen Text »Digital Computer and Control Engnieering« von Robert Steven
Ledley, McGraw-Hill, 1960. Außerdem ist eine spezifische gangbare Lösung zur Anwendung auf einen
Drucker der beschriebenen Art in logischer Blockform indem US-Patent33 14 360 vorgeschlagen worden.
Zweifellos können auch andere gangbare Lösungen zur Vornahme der angegebenen Korrektur benutzt
werden. Beispielsweise können die verschiedenen korrigierenden Koeffizienten ±KPlc±KN'm einem
dem Fachmann auch unter dem Kurzwort ROS (read only storage) bekannten Hilfsspeicher lediglich zum
Herauslesen gespeichert und von dort in passender Folge entnommen sowie in einer Rechnerschaltung mit
dem Code der Type Czusammengefaßt werden.
Fig. 2 zeigt eine solche Lösung in schematischer Blockform und stellt generell den ί eil des Aufbaus eines
Elektronenrechners dar, der sich zur Durchführung der verschiedenen erforderlichen Operationen verwenden
läßt. Die zu druckenden Daten sind in einem Speicher 20 enthalten, in welchem jedes Schriftzeichen durch einen
vorbestimmten Binärcode dargestellt ist, der völlig willkürlich sein oder genormten Codes (ISO—ECMA
usw.) entnommen werden kann. Die korrigierenden Koeffizienten sind in einem Hilfsspeicher 22 enthalten.
Die Adrtssenregister 21 und 23 sorgen für das einzelne Entnehmen der Schriftzeichen- und der Korrekturkoeffizienten
in zweckdienlichster Folge (beispielsweise in aufeinanderfolgenden Untergruppen) aus den Speicher
20 bzw. 22.
Eine Steuereinheit 24 steuert den Lesevorgang der Speicher 20, 22 und im wesentlichen alle Operationen
des Rechners.
Die korrigierende Operation läuft wie folgt ab: Zunächst werden die zu druckenden Schriftzeichen
einzeln aus dem Speicher 20 entnommen und einzeln nacheinander in einem Speicherregister 25 gespeichert.
Aus dem Register 25 werden sie in eine Decodierschaltung 26 übertragen, die die Binärdarstellung der
mit jeder Type des Druckerbandes verknüpften Ordnungszahl gewählt ist,
P3C den nach der Schriftzeichenanzahl gemessenen Deckungsabstand,
P3C den nach der Schriftzeichenanzahl gemessenen Deckungsabstand,
K die Ganzzahl, die zusammen mit Pacdie verschiedenen
Druckstellen in der gleichen Gruppe bestimmt,
N die Schriftzeichenanzahl, die die Gesamtzahl der
N die Schriftzeichenanzahl, die die Gesamtzahl der
Drucktypen aussucht,
K] eine Ganzzahl oder Null
bedeuten.
K] eine Ganzzahl oder Null
bedeuten.
Das zusätzliche Glied K\ N wird eingesetzt, um die Zyklizität zu berücksichtigen, in welcher sämtliche
Typen an der Druckzeile erscheinen.
Die Wechselbeziehungsformel (1) ist offensichtlich in dem Falle anwendbar, in welchem die Bewegung des
Typenträgerbandes der Reihenfolge entgegengesetzt ist in weicher die Druckstellen betrachtet werden, oder
wenn sie in der durch den Pfeil 5 angedeuteten Richtung auftritt Wenn die Bewegung des Bandes in entgegengesetzter
Richtung erfolgt gilt jedoch, wie sich leicht folgern läßt die folgende Beziehung:
(2) Cc= C+ K Px- K1N
Eine Beschreibung der arithmetischen Schaltung, die zur Durchführung des Korrekturvorgangs verwendbar
wäre, würde über die Ziele der Erfindung hinausgehen.
Schriftzeichens benutzte Ordnungs-Zahlen C umwandelt. Die Ordnungszahl C wird einem Register 27
zugeführt. Gleichzeitig entnimmt die Steuereinheit 24 aus dem Speicher 22 den korrigierenden Koeffizienten,
der der Druckstelle entspricht an der das Schriftzeichen, dessen Code in einem Register 27 enthalten ist,
gedruckt werden soll, und speichert ihn in einem Register 28. Der Inhalt der beiden Register 27 und 28
wird dann in der arithmetischen Einheit 29 addier; und das Ergebnis in einem Register 30 gespeichert, welches
nun also einen Richtigcode Q enthält
Die Operation wird für alle auf einer Druckzelle zu druckenden Schriftzeichen wiederholt und die entsprechenden
korrigierten Codes nacheinander in einem Hilfsspeicher des Druckers oder Pufferspeicher 31
gespeichert
F i g. 3 zeigt in schematischer Blockform die Steuerlogik eines Parallel-Kettendruckers der beschriebenen Bauart Der Pufferspeicher 31 enthält die richtigen Schriftzeichencodes einer vollständigen Druckzeile, die in einer Datenverarbeitungseinheit wie sie bereits anhand von F i g. 2 beschrieben ist gespeichert ist Der Binärzähler 11 nach Fig.3 erhält Schriftzeichensynchronisierimpulse Δ P und Rückstell- oder Drehimpulse AS, die den aus den bereits in F i g. i dargestellten Abtastern 7 und 10 stammenden imniiisen eiiisorechen.
F i g. 3 zeigt in schematischer Blockform die Steuerlogik eines Parallel-Kettendruckers der beschriebenen Bauart Der Pufferspeicher 31 enthält die richtigen Schriftzeichencodes einer vollständigen Druckzeile, die in einer Datenverarbeitungseinheit wie sie bereits anhand von F i g. 2 beschrieben ist gespeichert ist Der Binärzähler 11 nach Fig.3 erhält Schriftzeichensynchronisierimpulse Δ P und Rückstell- oder Drehimpulse AS, die den aus den bereits in F i g. i dargestellten Abtastern 7 und 10 stammenden imniiisen eiiisorechen.
Wie bereits erwähnt, liefert der Binärzähler 11 an seinen
der Einfachheit halber durch eine einzige Leitung Ha versinnbildlichten Ausgängen einen (sich mit der Zeit
verändernden) Binärcode, der dem Code des Schriftzeichens entspricht, welches sich zu aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten mit der ersten Druckstelle in Übereinstimmung befand. Die Synchronisierimpulse AP des
Schriftzeichens werden außerdem an einen Oszillator 32 angelegt, dem sie als Anlauf- oder Start-Signal
zugeführt werden, und an einen Binärzähler 33, dem sie als Rückstellsignal zugeführt werden. Der Oszillator 32
führt von seinem Ausgang aus an der Leitung 34 BYS-Impulse zu. die über den gesamten Zeitraum
/wischen zwei Synchronisierimpulsen ΔΡ gleichmäßig verteilt sind und deren Anzahl P1, beträgt.
Um auf einen spezifischen Fall Bezug zu nehmen sei angenommen, daß Pas = 20. Die in dem Oszillator 32
entstehenden BYS-Impulse werden an den Binärzähler 33 mit einer Zählkapazität von mindestens P„ angelegt
und bewirken, daß er die Zählung fortlaufend erzeugt. Die der Einfachheit halber durch eine einzige Leitung 35
angedeuteten Ausgänge des Zählers 33 speisen eine Decodierschaltung 36, die den P„ Leitungen des
Ausgangs 37 passende elektrische Signale einzeln zuführt. Das der Reihe nach an jeder der Leitungen 37
vorhandene elektrische Signal wählt P1, Aktivierungsschaltungsgruppen
aus, und zwar je eine für jeden Druckelektromagneten. Die Aktivierungsschaltungen
sind durch die Blocks 38 versinnbildlicht. Wenn der Zähle·· 33 die Zählung der Zahl P„ aus BYS-Impulsen zu
Ende geführt hat, wird das am Ausgang der Decodierschaltung 36 auftretende elektrische Signal an die
P,j-ste Leitung des Ausgangs angelegt, aus dem es über
die Leitung 39 abgezweigt und als Stoppsignal fungierend an den Oszillator 32 angelegt wird. Infolge
dieses Signals erzeugt der Oszillator 32 />„ Impulse,
worauf er in Erwartung eines neuen Anlaufbefehls anhält.
Die durch den Oszillator 32 erzeugten BYS-Impulse werden neben ihrem Anlegen an den Zähler 33
außerdem an einen zweiten Oszillator 40, der Impulse
Schwingungsfrequenz des Oszillators 40 ist höher als die des Oszillators 32, so daß der Oszillator 40 zwischen
einem BYS-Impuls und dem nächsten eine bestimmte Anzahl von Impulsen erzeugen kann, die zumindest
gleich der Anzahl Nc der Druckspalten des Druckers
geteilt durch P,s ist. Somit erzeugt der Oszillator 40,
wenn die Anzahl der Druckspalten 160 beträgt und P15 = 20, mindestens 8 Impulse.
Ähnlich dem Zähler 33 legt der Zähler 41 über seine (der Einfachheit halber durch eine einzige Leitung 43
dargestellten) Ausgänge an eine Decodierschaltung 42 eine Kombination von Signalen an, wobei die
Decodierschaltung an den NcZP15 Leitungen ihres
Ausgangs 44 einzeln elektrische Signale liefert Das aufeinanderfolgend an jeder der Leitungen 44 auftretende
elektrische Signal wählt NcZP^ Aktivierungsschaltungsgruppen
aus, und zwar je eine Aktivierungsschaltung im Bereich jeder der durch die Leitungen 37
gewählten P„ Gruppen. Dies bedeutet, daß das aus dem
Decodierer 42 kommende und das aus dem Decodierer 36 stammende Signal gleichzeitig eine Aktivierungsschaltung auswählen.
Die Auswahl erfolgt mit Hilfe von UND-Schaltungen 45, die drei Eingänge haben, und zwar je eine
UND-Schaltung für jede Aktivierungsschaltung. An den dritten Eingang jeder UND-Schaltung wird ein
Druckbefehl angelegt. Dadurch erhält jede Aktivierungsschaltung nur dann einen Druckbefehl, wenn an
die Eingänge der entsprechenden UND-Schaltung zugleich der Druckbefehl, das aus dem Decodierer 36
ί kommende Gruppenauswählsignal und das aus dem Decodierer 42 kommende Auswählsignal angelegt
werden.
Sobald der Zähler 41 die Zählung von 8 Impulsen beendet hat, wird das am Ausgang der Decodierschaltung
36 vorhandene elektrische Signal an die /Vc/P«-ste
Leitung des Ausgangs angelegt, von dem aus es über die Leitung 46 abgezweig und als Stoppsignal fungierend an
den Oszillator 40 angelegt wird. Der Oszillator 40 erzeugt infolge dieses Signals Nc/P„ Impulse und häk
ι ί dann in Erwartung eines neuen Anlaufsignals ar·.
Die durch den Oszillator 40 erzeugten Impulse werden zusätzlich zu ihrem Anlegen an den Zähler 41
außerdem an einen Adressenzähler 47 angelegt, dessen Aufgabe darin besteht, fortlaufend verschiedene
je Speicherstellen des Pufferspeichers 31 zu adressieren
und aus ihm die dort enthaltenen Richtigcodes einzeln zu entnehmen. Die entnommenen Richtigcodcs werden
an die Vergleichsschaltung 48 angelegt, an die außerdem die durch die Zähler 11 erzeugte Ordnungszahl angelegt
:·) wird. Wenn die beiden Codes übereinstimmen, wird an
der Leitung 49 ein positives Vergleichssignal erzeugt und an den dritten Eingang aller UND-Schaltungen 45
mit der Funktion eines Druckbefehls angelegt. Selbstverständlich führt nur die ausgewählte UND-Schaltung
to den Befehl der mit ihr verbundenen Aktivierungsschaltung 38 zu.
Hier sei herausgestellt, daß die durch den Zähler 11
erzeugte Ordnungszahl bei Erhalt eines beliebigen Impulses APaus dem Zähler geändert wird, während im
Verlaufe des Zeitraumes zwischen zwei Impulsen Δ Pdie
beiden kaskadengeschalteten Oszillatoren 32 und 40 soviel Impulse erzeugen, wie Druckspalten vorhanden
sind, und der Zähler 47 deshalb alle Speicherstellen des Pufferspeichers 31 adressiert.
Jede Ordnungszahl eines Schriftzeichens wird also mit allen eine Druckzeile bestimmenden Richtigcodes
Schriftzeichen an denjenigen Druckstellen ausgeführt wird, wo die Deckungsbedingungen und die Überein-Stimmungsbedingungen
zwischen dem derzeitig an den Druckstellen vorhandenen Schriftzeichentypen und den
zu druckenden Schriftzeichen vorliegen. Außerdem sei bemerkt, daß für die durch den Zähler 41 der Reihe nach
gewählten NcZP10 Druckstellen das Drucken zugleich
so erfolgen muß, da die Schriftzeichendeckungsgleichheit für -liese Druckstellen in Wirklichkeit zugleich eintritt.
Das aufeinanderfolgende Drucken ist jedoch nicht so, daß es bedeutende Deckungsungleichheiten erzeugt, da
es in jedem Falle in einem Pustel des Druckabstandes
enthalten ist und es außerdem möglich ist, mit Hilfe geeigneter Verzögerungsschaltungen ein »Nachrichten«
(realignment) der Druckzeitpunkte herbeizuführen. Außerdem sind diesem logischen Aufbau der Banddrukker
noch weitere Hilfsschaltungen zugeordnet, wie beispielsweise Druckfehler meldende Schaltungen oder
Zähler, die die an der Druckzeile ausgeführten Vorgänge verfolgen zwecks Einleitung eines Zuführvorgangs
oder eines Vorschubes des Papiers, sobald das Drucken einer Zeile abgeschlossen ist
Die vorausgehende Beschreibung macht klar, daß der durch den Zähler für die Zeitsteuerimpulse erzeugte
Schriftzeichencode die Steuerung aller Druckvorgänge an der Druckzeile ermöglicht, sofern Vorkehrungen für
die Korrektur der Codes der zu druckenden Schriftzeichen als Funktion der Stelle, an der sie gedruckt werden
sollen, getroffen werden.
Das vorstehend beschriebene System ermöglicht jedoch nicht die Verwendung einer Typenträgereinheit,
an welcher die Typen bei wechselnder Häufigkeit angeordnet sirJ, da es die Typen und die von ihnen an
der Typenträgereinheit eingenommenen Druckstellungen zweifach wechselseitig miteinander verknüpft. Das
System macht es jedoch möglich, diese Beschränkung durch Anwendung einiger Hilfsmittel zu beseitigen.
Wie bereits angegeben, wird dies erzielt, indem man mit den in dem HilfsSpeicher gespeicherten Richtigcodes
eine oder mehrere hinzugefügte Dateneinheiten verknüpft, die zur Unterscheidung der Wiederholungsfrequenz jedes an der Typenträgereinheit vorhandenen
Schriftzeichens führen. Dies ist besonders vorteilhaft für die jeweils voneinander abweichenden 7.11 druckenden
Schriftzeichen, die bekanntlich im allgemeinen die Anzahl von 128 nicht übersteigen und somit durch
Binärcodes von 7 Bits dargestellt werden können. Jedoch werden die Speicherbänke zum Bilden von
Hilfsspeichern und Pufferspeichern im allgemeinen zum Speichern von Daten von 8 oder 9 Bits verwendet.
Demzufolge bleiben zwei oder drei Bits verfügbar, denen diese spezifische Funktion zugeordnet werden
kann. Die nachfolgende Beschreibung zeigt, wie dies erfolgen kann.
F i g. 4a zeigt schematisch in Form von Streifen einen an einer Typenträgereinheit verteilt angeordneten
alphanumerischen Satz. Alle Typen mit einer Gesamtzahl von 128 sind in einem Satz einmal mit der gleichen
Häufigkeit verteilt angeordnet, wobei jede Type durch einen Binärcode von 7 Bits von 0000000 bis 1111111
einschließlich dargestellt werden kann.
Fig.4b zeigt in gleicher Form einen alphanumerischen
Satz, in welchem die Schriftzeichen bei unterschiedlicher Häufigkeit verteilt angeordnet sind: Die
erste Schriftzeichengruppe (von 0 bis 31) stimmt mit der dritten Schriftzeichengruppe (von 64 bis 95) überein, die
somit also in dem Sa'?· zweimal vorhanden sind, während die übrigen Schriftzeichen nur einmal vorhanden
sind.
F i g. 4c zeigt einen weiteren alphanumerischen Satz, in welchem die Schriftzeichen bei gleicher Häufigkeit
verteilt angeordnet sind und der Satz 96 Schriftzeichen umfaßt.
Fig.4d zeigt einen alphanumerischen Satz aus 96 Schriftzeichen, in welchem die Schriftzeichen bei
unterschiedlicher Häufigkeit verteilt angeordnet sind: Die erste Schriftzeichengruppe (von 0 bis 15) stimmt mit
der dritten (von 32 bis 47) und mit der fünften Schriftzeichengruppe (von 64 bis 80) überein, die somit
in dem Satz dreimal vorhanden sind, während die in der zweiten, vierten und sechsten Gruppe verteilt angeordneten
übrigen Schriftzeichen nur einmal vorhanden sind.
F i g. 4e zeigt einen weiteren alphanumerischen Satz, in welchem die Schriftzeichen bei unterschiedlicher
Häufigkeit verteilt angeordnet sind: Die erste Schriftzeichengruppe (von 0 bis 15) stimmt mit der dritten
Schriftzeichengruppe (von 48 bis 63) überein, die somit in dem Satz zweimal vorhanden sind, während die in der
zweiten und in der vierten Gruppe verteilt angeordneten übrigen Schriftzeichen nur einmal vorhanden sind.
F i g. 4f zeigt einen weiteren Satz aus 64 bei gleicher
Häufigkeit verteilt angeordneten Schriftzeicheri.
Fig.4g versinnbildlicht einen weiteren Satz aus 64
bei unterschiedlicher Häufigkeit verteilt angeordneten Schriftzeichen: Die erste Schriftzeichengruppe (von 0
bis 15) stimmt mit der dritten Schriftzeichengruppe (von 32 bis 47) überein, die somit in dem Satz zweimal
vorhanden sind, während die in der zweiten und in der vierten Gruppe verteilt angeordneten übrigen Schriftzeichen
nur einmal vorhanden sind.
Die in den beschriebenen Veranschaulichungen dargestellten Sätze sind nur einige Beispiele der
zahllosen Schriftzeichenanordnungen in einem Satz bei
in unterschiedlicher oder gleicher Häufigkeit, die sich bei
Banddruckern in passender Weise anwenden lassen. In Fig.4h ist als Beispiel ein weiterer Fall dargestellt, in
welchem die wiederholten Schriftzeichen nicht in zwei benachbarten Gruppen angesammelt sind, sondern an
gleichen Stellen von 0 bis 30 angebracht sind und an den gleichen Stellen von 32 bis 62 wiederholt werden.
Jedoch sind die an ungleichen Stellen angeordneten Schriftzeichen in dem Satz nur einmal vorhanden.
Die für alle veranschaulichten Sätze gemeinsame notwendige Voraussetzung besteht darin, daß die die
mit größerer Häufigkeit in einem Satz wiederholten Schriftzeichen verkörpernden Ordnungszahlen, wie sie
durch den Zähler 11 nach Fig. 1 erzeugt werden, voneinander nur durch ein oder wenige bestimmte Bits
abweichen. Mit anderen Worten ist es, wenn bei einem vorher eingerichteten Schriftzeichen eine durch den
Zähler 11 bestimmte Ordnungszahl mit ihm verknüpft und wenn danach das gleiche Schriftzeichen in dem
Drucksatz nochmals vorhanden ist, notwendig, daß der Zähler 11 mit diesem mit dem ersten übereinstimmenden
Schriftzeichen eine Ordnungszahl verknüpft, die von der ersten Ordnungszahl nur um ein oder wenige
bestimmte Bits abweicht. Dies wird erreicht, indem die Schriftzeichen an der Typenträgereinheit in einer den
Kriterien des Typs der veranschaulichten Schriftzeichen
entsprechenden Reihenfolge angebracht werden. Um
diesen Begriff weiter zu klären, sei hier der in Fig.4g
schematisch dargestellte Schriftzeichensatz erörtert.
Dieser Schriftzeichensatz kann beispielsweise aus den in dem Satz zweimal wiederholten folgenden 16
Schriftzeichen: 0123456789+-:.,; und aus den einmal wiederholten 32 scnnttzeicnen
ABCDEFGHIJKLMNOPQRST-UVWXYZ&'*°() bestehen. Die nachfolgende
Tabelle 1 ordnet jedem Schriftzeichen des Satzes einen numerischen Folgerang zu und verknüpft mit ihm
einen diesen Rang verkörpernden Binärcode:
50 | Tabelle 1 | 0 | 000000 | 17 | B | 010001 |
0 | 1 | 000001 | 18 | C | 010010 | |
1 | 2 | 000010 | 19 | D | 010011 | |
2 | 3 | 000011 | 20 | E | 010100 | |
55 | 3 | 4 | 000100 | 21 | F | 010101 |
4 | 5 | 000101 | 22 | G | 010110 | |
5 | 6 | 000110 | 23 | H | 010111 | |
6 | 7 | 000111 | 24 | I | 011000 | |
7 | 8 | 001000 | 25 | J | 011001 | |
60 | 8 | 9 | 001001 | 26 | K | 011010 |
9 | + | 001010 | 27 | L | 011011 | |
10 | — | 001011 | 28 | M | 011100 | |
11 | 001100 | 29 | N | 011101 | ||
12 | 001101 | 30 | O | 011110 | ||
65 | 13 | 001110 | 31 | P | 011111 | |
14 | 001111 | 32 | 0 | lOOOOO | ||
15 | A | 010000 | 33 | 1 | 100001 | |
16 |
Fortsetzung | 2 | 100010 |
34 | 3 | 100011 |
35 | 4 | 100100 |
36 | 5 | 100!Ol |
37 | 6 | 100110 |
38 | 7 | 100111 |
39 | 8 | 101000 |
40 | 9 | 101001 |
41 | + | 101010 |
42 | - | 101011 |
43 | 101100 | |
44 | lüilOl | |
45 | 101110 | |
46 | 101111 | |
47 | b | 110000 |
48 |
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
110001
l'.OOlO
110011
110100
110101
110110
110111
11lOOO
111001
111010
111011
111 100
111101
111110
ium
Es sei b< Herkt, daß die den Rängen 32... 47
entsprechenden Binärcodes oder Ordnungszahlen sich von den den Rängen 0... 15 entsprechenden Ordnungszahlen nur durch das wichtigere Bit, und zwar das
sechste unterscheiden. Den zweimal wiederholten, sich in dem wichtigeren Bit unterscheidenden Schriftzeichen
sind zwei verschiedene Codes zugeordnet. Dies erklärt sich aus der Tatsache, daß der die Ordnungszahlen
erzeugende Zähler 11 an der Anordnung der an der Tvpenträgereinheit vorhandenen Typen völlig unbeteiligt
ist, sondern nur die verschiedenen Stellungen nach einem vorher aufgestellten Code (genau der Ordnungszahl) zählt, die die Typenträgereinheit einnimmt.
Umgekehrt ordnet das logische System, weiches den Druckvorgang steuert und an ihm feststellt, ob jeder
Type ein bestimmter Code zugeordnet ist und ob er entsprechend der Druckstelle korrigiert ist, jeder Type
einen einzigartigen Code zu. Deshalb wird, wenn die durch das logische System den zweimal wiederholten
Schriftzeichen zugeordneten Codes die zwischen
000000 und 010000 enthaltenen sind, eine Übereinstimmung zwischen diesen Codes und den an der
Typenträgereinheit die gleichen Typen darstellenden Codes der Schriftzeichen von 100000 bis 110000 niemals
nachgeprüft Wenn jedoch die durch das logische System den zweimal wiederholten Schriftzeichen
zugeordneten Codes diejenigen von 100000 bis UOOOO sind, wird zwischen diesen Codes und den Codes der
Schriftzeichen von 100000 bis 010000 eine Obereinstimmung
niemals nachgeprüft. Deshalb kommt es vor, daß den an der Typenträgereinheit mit einer Häufigkeit von
mehr als einmal erscheinenden Schriftzeichen mehr verkörpernde Codes zugeordnet und sämtlich mit dem
durch den Zähler Ii erzeugten Schriftzeichencode verglichen werden. Dies läßt sich einfach mit einem
einzigen Vergleichsvorgang erreichen, indem man den Vergleich in diesen Fällen auf den Teil des Codes
beschränkt, der wichtig ist, und diejenigen Bits des
Codes, die unterschiedlich sein können, nicht beuchtet
Beispielsweise ist die anhand der vorstehenden Tabelle
1 der Zahl 6 zugeordnete Ordnungszahl 000110 oder 100110. In diesem Falle braucht der Vergleich nur für die
fünf weniger wichtigen Bits vorgenommen zu werden. Diese Bedingung wird der Vergleichsschaltung in sehr
einfacher Weise auferlegt, nämlich durch Verknüpfen mit dem das Schriftzeichen verkörpernden Code, der
aus einer beliebigen der dasselbe Schriftzeichen verkörpernden Ordnungszahlen ausgewählt ist, einem
Identifizierungscode in Form eines zusätzlichen Bits, da.«·-
spezifiziert, daß das Schriftzeichen in dem Satz mehrmals wiederholt wird und daß es angewendet wird,
um die Vergleichslogik zu übernehmen.
Fig.5 stellt in logischer Blockform den Teil des anhand von F i g. 3 bereits beschriebenen Steuersystems
dar, der mit der angegebenen Änderung befaßt ist. Fig.5 zeigt den in Binärzellen unterteilten Zähler 11
zum Erzeugen der Ordnungszahlen, die Vergleichsschaltung 48 und den Hilfs- oder Pufferspeicher 31, der
ίο der Klarheit halber in Zeilen und Spalten unterteilt ist,
die Binärspeicherzellen bedeuten. In jeder Zeile des Speichers 31 wird ein Schriftzeichencode mit sechs
(nicht dargestellten) Bits gespeichert. In der siebten Spalte wird für jedes Schriftzeichen ein informationsbit
ι j für diejenigen Schriftzeichen gespeichert, die mehrmals
wiederholt sind. Ein solches Bit wird durch die Punkte 50 angedeutet.
Die in dem Speicher 31 gespeicherten Schriftzeichen
werden einzeln zusammen mit dem Kennbit 50, sofern vorhanden, entnommen und der Vergleichsschaltung 48
zugeführt. Eine solche Vergleichsschaltung besteht beispielsweise aus sechs logischen Elementen 51, 52, 53.
54,55,56, die die logische Funktion EXKLUSIV-ODER
ausübt, einem Element 57, das die logische Funktion NOR ausübt, und aus einer UND-Schaltung 58. An die
beiden Eingänge des logischen Elements 51 werden die weniger wichtigen Bits der (über die Leitung 61 aus dem
Zähler 11 kommenden) Ordnungszahl bzw. des aus dem Speicher 31 entnommenen (über die Leitung 62 aus ihm
stammenden) Codes angelegt.
Für die wichtigeren Bits, die an die Eingänge der logischen Elemente 52, 53, 54, 55, 56 angek-gt werden,
ist die Verfahrensweise ähnlich. Es leuchtet ein, daß der Ausgang jedes logischen Elements 51... 56 jedesmal,
j5 wenn die logischen Pegel an den beiden Eingängen
miteinander übereinstimmen, den logischen Pegel von 0 annimmt. Deshalb sind, wenn die Ordnungszahl und der
aus dem Speicher 31 entnommene Code miteinander übereinstimmen, die Ausgänge aller logischen Elemente
51... 56 auf dem logischen Pegel 0. Diese Ausgänge 63, 64,65,66,67 sind mit Ausnahme des logischen Elements
56 an die Eingänge des NOR-Elements 57 angeschlossen.
Dagegen ist der Ausgang 68 des logischen Elements 56 mit dem NOR-Element 57 über die zwei Eingänge aufweisende UND-Torschaltung 58 verbunden. An den zweiten Eingang der UND-Torschaltung 58 wird das Bit eines als sich wiederholendes Schriftzeichen erkennbaren Schriftzeichens angelegt Der Bequemlichkeit halber kann angenommen werden, daß dieses Bit, wenn vorhanden, den logischen Pegel 0 und beim Fehlen den logischen Pegel 1 hat Somit wird der Ausgang der Schaltung 56, wenn der aus dem Speicher 31 entnommene Code einem sich nicht mehrmals wiederholenden Schriftzeichen entspricht (und somit das Informationsbit fehlt), an das NOR-Element 57 angelegt wobei er einen Pegel hat der von dem Ergebnis des Vergleichs der beiden wichtigeren Bits der Ordnungszahl bzw. von dem aus dem Speicher 31 entnommenen Code abhängig ist Wenn die Ausgänge aller Schaltungen 51... 56 den logischen Pegel 0 haben, bedeutet dies, ,daß die beiden Codes übereinstimmen und daß der Ausgang des NOR-Elements 57 auf dem logischen Pegel 1 ist Mit anderen Worten werden unter diesen Bedingungen die beiden Codes in ihrer Gesamtheit miteinander verglichen. Wenn dagegen der aus dem Speicher 31 entnommene Code einem sich mehrmals wiederholenden Schriftzeichen entspricht (und deshalb
Dagegen ist der Ausgang 68 des logischen Elements 56 mit dem NOR-Element 57 über die zwei Eingänge aufweisende UND-Torschaltung 58 verbunden. An den zweiten Eingang der UND-Torschaltung 58 wird das Bit eines als sich wiederholendes Schriftzeichen erkennbaren Schriftzeichens angelegt Der Bequemlichkeit halber kann angenommen werden, daß dieses Bit, wenn vorhanden, den logischen Pegel 0 und beim Fehlen den logischen Pegel 1 hat Somit wird der Ausgang der Schaltung 56, wenn der aus dem Speicher 31 entnommene Code einem sich nicht mehrmals wiederholenden Schriftzeichen entspricht (und somit das Informationsbit fehlt), an das NOR-Element 57 angelegt wobei er einen Pegel hat der von dem Ergebnis des Vergleichs der beiden wichtigeren Bits der Ordnungszahl bzw. von dem aus dem Speicher 31 entnommenen Code abhängig ist Wenn die Ausgänge aller Schaltungen 51... 56 den logischen Pegel 0 haben, bedeutet dies, ,daß die beiden Codes übereinstimmen und daß der Ausgang des NOR-Elements 57 auf dem logischen Pegel 1 ist Mit anderen Worten werden unter diesen Bedingungen die beiden Codes in ihrer Gesamtheit miteinander verglichen. Wenn dagegen der aus dem Speicher 31 entnommene Code einem sich mehrmals wiederholenden Schriftzeichen entspricht (und deshalb
das Kennbit vorhanden ist) bleibt der Ausgang der Schaltung 58 ohne Rücksicht auf das Ergebnis des durch
die Schaltung 56 durchgeführten Vergleichs auf dem Pegel 0, d. h, der Vergleich der beiden Codes wird unter
Ausschluß des wichtigeren Bits teilweise durchgeführt
Auf diese Weise wird das gewünschte Ergebnis erzielt. Offensichtlich läßt sich das gleiche Ergebnis
durch Anwendung anderer Schaltungslösungen erzielen. Fig.5a veranschaulicht als Beispiel eine andere
Lösung.
In Fig.5a stellt die Vergleichsschaltung 48 keine
Änderung dar und die zugeordnete Ordnungszahl wird dagegen in dieser Schaltung durch die logische
ODER-Schaltung 69 geändert Die Arbeitsweise ist wie folgt
In derti Speicher 31 sind die Richtigcodes Cc
gespeichert die aus den bereits angeführten Formeln hergeleitet sind und aus einem Code stammen, der das
Schriftzeichen C verkörpert, welches für die Schriftzeichen mit einer Wiederhölungsfrequeriz von mehr als
eins als Ordnungszahl von größerem Gewicht aus den das gleiche Schriftzeichen verkörpernden Schriftzeichencoden ausgewählt ist
Somit wird unter Bezugnahme auf die vorstehende Tabelle 1 der charakteristische (darstellende) Code
100111 so aufgebaut, daß er dem numerischen
Schriftzeichen 7 entspricht welchem die Schriftzeichencodes 000111 und 100111 entsprechen. Dies erfolgt
natürlich durch die in Fig.2 dargestellte Decodiermatrix 26. Außerdem ist in diesem Falle mit dem Code von
sich an der Typenträgereinheit mehrmals wiederholenden Schriftzeichen ein Kennbit verknüpft von welchem
der Einfachheit halber angenommen wird, daß es beim Vorhandensein den logiseben Pegel 1 hat Ein solches
Imormationsbit wird während des Vergleichs der Ordnungszahl und des aus dem Speicher 31 entnommenen Codes an einen Eingang der ODER-Schaltung 69
angelegt. Wie aus Fig.5a ersichtlich, wird das
wichtigere Bit der Ordnungszahl an die Vergleichsschaltung nicht unmittelbar, sondern über die ODER-Schaltung 69 angelegt Wenn das Kennbit auf dem logischen
Pegel 1 ist, geht das bedeutendere Bit, welches an die
Vergleichsschaltung als Ordnungszahlbit angelegt wurde, in jedem Falle auf den logischen Pegel 1 und stimmt
somit mit dem wichtigeren Bit des aus dem Speicher abgezweigten Codes Oberein. In diesem Falle wird die
Vergleichsschaltung einem ihrer Eingänge statt ihrem Ausgang angepaßt
Eine ähnliche Lösung ist in Fig.5b dargestellt. In
diesem Falle sind die Richtigcodes Cn die aus einem
Code abgeleitet sind, der das Schriftzeichen C darstellt, welches für die Schriftzeichen mit einer Wiederholungsfrequenz von mehr als eins die Ordnungszahl von
geringerem Gewicht unter den das gleiche Schriftzeichen verkörpernden Ordnungszahlen ist, in dem
Speicher 31 gespeichert Wenn in diesem Falle das Kennbit, von dem angenommen wird, daß es beim
Vorliegen den logischen Pegel 0 hat, vorliegt, verhindert die UND-Schaltung 70 das Anlegen des weniger
wichtigen Bits der Ordnungszahl an die Vergleichsschaltung und legt statt dessen ein Bit mit dem logischen
Pegc! 0 an, das somit mit dem bedeutenderen Bit des aus
dem Speicher 3 t entnommenen Codes übereinstimmt.
In den vorgehenden Beispielen wurde auf die Benutzung eines einzigen Kennbits Bezug genommen,
jedoch kann zweifellos das beschriebene Prinzip auf die Anwendung von mehr Kennbits ausgeweitet werden,
durch die die Anpassungsfähigkeit sich erweitern läßt.
Als Beispiel sei die nachstehende Tabelle 2 in Betracht gezogen:
Tabelle 2 | 0 | 000000** | |
0 | 1 | 000001* | |
1 | 2 | 000010* | |
2 | 3 | 000011* | |
3 | 4 | 000100* | |
in | 4 | 5 | 000101* |
5 | 6 | 000110* | |
6 | 7 | 000111* | |
7 | 0 | 001000** | |
8 | 8 | 001001* | |
15 | 9 | 9 | 001010* |
10 | A | 001011 | |
11 | B | 001100 | |
12 | C | 001101 | |
13 | D | 001110 | |
14 | E | 001111 | |
15 | O | 010000* | |
16 | F | 010001 | |
17 | G | 010010 | |
18 | H | 010011 | |
J>5 | 19 | I | 010100 |
20 | 5 | 010101* | |
21 | J | 010110 | |
22 | K | 010111 | |
23 | O | 011000** | |
JO | 24 | L | 011001 |
25 | M | 011010 | |
26 | N | 011011 | |
27 | O | 011100 | |
28 | P | 011101 | |
35 | 29 | Q | 011110 |
30 | R | 011Il I | |
31 |
32 | 0 | 100000** |
33 | 1 | 100001* |
34 | 2 | 100010* |
35 | 3 | 100011* |
36 | 4 | 100100* |
37 | 5 | 100101* |
38 | 6 | 100110* |
39 | 7 | 100111* |
40 | 0 | 101000* |
41 | 8 | 101001* |
42 | 9 | 101010* |
43 | S | 101011 |
44 | T | 101100 |
45 | U | 101101 |
46 | V | 101110 |
47 | W | 101111 |
48 | O | 110000** |
49 | X | 110001 |
50 | Y | 110010 |
51 | Z | 110011 |
52 | : | 110100* |
53 | 5 | 110101 |
54 | 110110 | |
55 | - | 110111 |
56 | 0 | 111000** |
57 | + | 111001 |
58 | & | 111010 |
59 | 111011 | |
60 | * | 111100 |
61 | ο | 111101 |
62 | ( | 111110 |
63 | ) | mill |
Tabelle 2 veranschaulicht einen Satz Schriftzeichen, die an einer Typenträgereinheit bei veränderlicher
Häufigkeit verteilt angeordnet sind. Das Schriftzeichen 0 wird achtmal wiederholt und durch die Schriftzeichencodes:
000000
001000
010000
OUOOO
100000
101000
110000
111000
identifiziert.
Das Schriftzeichen 5 wird viermal wiederholt und durch die Schriftzeichencodes:
000101
010101
100101
110101
identifiziert.
Die Schriftzeichen 2 3 4 6 7 8 9 werden zweim?. wiederholt, wobei die entsprechenden Codes für jede!
Schriftzeichen in dem wichtigeren Bit voncinandei abweichen.
Schließlich werden die übrigen Schriftzeichen nui
einmal wiederholt. Somit leuchtet ein, daß für da: Schriftzeichen 0 der Vergleich zwischen den darstellen
den Coden auf die drei unwichtigeren Bits begrenzt
werden muß. Für das Schriftzeichen 5 müssen die beiden wichtigeren Bits ausgeschlossen werden, während für
die Schriftzeichen 2346789 das wichtigere Bit ausgeschlossen werden muß.
Folglich sind, wie in Tabelle 2 gezeigt, mit dem
Schriftzeichen 0 zwei Kennbits, mit dem Schriftzeichen 5 ein Kennbit mit dem Gewicht 2 und mit den
Schriftzeichen 234 67 8 9 je ein Kennbit mit dem Gewicht 1 verknüpft.
F i g. 6 veranschaulicht, wie solche Kennbits benutzt
werden, um die Vergleichsbedingungen der Vergleichsschaltung 48 zu ändern. In diesem Falle enthält die
Vergleichsschaltung 48 die Elemente ODER 71, UND 72 sowie UND 73 zusätzlich zu den Elementen 51, 52,53,
54,55,56, die die logische Funktion EXKLUSIV-ODER
ausüben, und das Element NOR 57 sowie UND 58. Die beiden Kennbits des Schriftzeichens 0 werden bei ihrem
Vorliegen an die beiden Eingänge der ODER-Schaltung 71 angelegt, und, da angenommen wird, daß sie beim
Vorliegen den logischen Pegel 0 haben, der Ausgang des ODER-Elements 71 wird nur dann den logischen Pegel 0
haben, wenn beide Bits vorliegen. Jedoch wird der Ausgang des ODER-Elements 71 an den Eingang der
UND-Schaltung 73 angelegt, die das Anlegen des Ergebnisses des durch die Schaltung 54 vorgenommenen Vergleichs an die NOR-Schaltung 57 bestimmt
Ähnlich erhalten die UND-Schaltungen 58 und 72 das Kennbit mit dem Gewicht 1 bzw. mit dem Gewicht 2,
wobei sie als Funktion deren logischen Wertes das Anlegen des Ergebnisses des durch die Schaltungen 56
bzw. 55 durchgeführten Vergleichs an die NOR-Schaltung 57 vorbereiten. Folglich werden beim Vorliegen
der beiden Kennbits nur die drei weniger wichtigen Bits der Ordnungszahl des aus dem Speicher abgezweigten
Codes verglichen. Wenn das Bit mit dem Gewicht 1 vorliegt, wird der Vergleich des wichtigeren Bits
ausgeschlossen, während beim Vorliegen des Bits mit dem Gewicht 2 der Vergleich der beiden wichtigeren
Biu ausgeschlossen wird.
Nach der allgemeinen Beschreibung der hervorstechenden Gesichtspunkte bedarf es nunmehr eines
Gesichtspunktes um hervorzuheben, daß die technischen Lösungen von großer Mannigfaltigkeit sind. Die
Ausführungen und Abänderungen werden nämlich so variiert, daß sie sie verschiedenen Erfordernissen
anpaßbar machen, wie beispielsweise der Anwendung auf Stabdrucker oder auf Parallel· bzw. Seriendrucker
mit austauschbaren Typenträgereinheiten. Um die Beschreibung zu vervollständigen, wird nachstehend zu
beispielhaften Zwecken der logische Aufbau eines Kettendrucker* mit austauschbaren Typenträgereinheiten und bei weitestgehender Anwendung des beschriebenen Prinzips eines Trommeldruckers sowie eines
Seriendruckers erwähnt
Fig.7 veranschaulicht in schematischer Darstellung
die Steuerlogik des ersterwähnten dieser Drucker. Es wird angenommen, daß der Kettendrucker Typen*
trägereinheiten mit 128, 96, 64, 48, 16 Schriftzeichen
benutzt, die gegeneinander austauschbar sind, wobei die Tatsache, daß eine Typcnträgereinheit mit einem Satz
aus sich wiederholenden Schriftzeichen genau 48+16 beträgt und folglich von der in F i g. 4g dargestellten Art
ist, außer acht gelassen sei.
Die Logik enthält: Den Zähler 11 zum Erzeugen von
Ordnungszahlen aus 7 Bits, der somit die Kapazität zum binären Zählen von 0 bis 127 hat, eine logische
Schreibschal'ung 80, die aus dem Datenverarbeitungssystem über einen Datenübertragungskanal BO die
Druckinformation erhält und sie in dem Pufferspeicher 31 speichert, der eine Kapazität von 160 Schriftzeichen
von je 7 Bits hat, einen Adressenzähler 47 für die
Speicherung, eine Vergleichsschaltung 48 für 7 Bits, die
bereits in Fig.3 dargestellten und dort mit den Bezugszeichen 32,40,33, 41 bezeichneten Oszillatoren
und Zähler zusammen mit ihren jeweiligen Decodierern sowie die Wähl- und Steuerschaltung für die in F i g. 7
ίο wegen der Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellten verschiedenen Aktivierungsschaltungen.
Die Logik enthält ferner: eine Regelschaltung für die
Vergleichsschaltungen, einen Zähler 82 für die ausgeführten Druckvorgänge mit einer Zählkapazität bis 160,
is eine zweite Vergleichsschaltung 83 für 7 Bits, einen
ersten Decodierer 84 für den »Raum«-Code; eine
logische Einheit 85 für Druckbeendigung und Fehler, ein Schriftzeichenregister 93, einen zweiten Decodierer 94
für den »Raum«-Code und eine Schaltung 95 zur
besteht aus vier UND-Torschaltungen 81,86,87 und 88.
Aufgabe es ist anzuzeigen, daß die eingebaute Typenträgereinheit von der Art ist, bei welcher die
Schriftzeichen mit der gleichen Häufigkeit wiederholt werden. Dieses Signal kann automatisch angelegt
werden, da die Typenträgereinheit so gebaut ist, daß sie
einen Signalkreis schließt, obwohl es auch durch die die Druckvorgänge überwachende Datenverarbeitungseinheit oder durch eine Voreinstellung von Hand angelegt
werden kann, die einen geeigneten Schalter schließt und diesen Eingang mit einer geeigneten Spannungsquelle
verbindet
Die UND-Schaltung 88 ist von dem Typ mit drei Eingängen. An einen Eingang der UND-Schaltung 88
wird ein Signal AC1 angelegt, dessen Aufgabe es ist
anzuzeigen, daß die eingebaute Typenträgereinheit von
der Art ist, bei welcher die Schriftzeichen bei
unterschiedlicher Häufigkeit wiederholt werden. Dieses Signal, das sich mit AQ abwechselt und ausschließt, daß
es in den oder einer der beiden bereits für das Signal AC\ erwfthnten Formen angelegt wird, kann aus dem
anderen durch eine einzige logische Umkehrung hergeleitet werden. Ein Signal AC3, dessen Aufgabe es
ist anzuzeigen, daß das Schriftzeichen, dessen Richtigcode der Vergleichsschaltung zugeführt wurde, nicht
wiederholt wird, wird an einen zweiten Eingang
» angelegt Dieses Signal besteht aus einem der aus dem
Pufferspeicher Jl entnommenen Bits, welches unter diesen Umständen die Aufgabe eines Kenn- oder
Diskriminierungsbits unter den sich wiederholenden und nicht wiederholenden Schriftzeichen übernimmt
5) und im vorliegenden Beispiel das wichtigere Bit
darstellt Wenn nämlich die Schriftzeichen wiederholt werden, enthalt die Typenträgereinheit im gegebenen
Beispiel nur 64 Schriftzeichen, so daß folglich sechs Bits zu ihrer Identifizierung genügen. Das bewertete Bit 32
der durch den Zähler U erzeugten Ordnungszahl wird an den dritten Eingang angelegt. Dasselbe Bit wird
außerdem an den zweiten Eingang der UND-Schaltung 86 angelegt. Jedoch wird das wichtigere Bit der durch
den Zähler 11 erzeugten Ordnungszahl an den zweiten
Schließlich wird das wichtigere Bit des auf diese Weise mit dem Signal AC) übereinstimmenden Schriftzeichencodes an den zweiten Eingang der UND-Schal-
tong 81 angelegt Die Ausgänge der beiden UND-Schaltungen 86 und 88 werden in Übereinstimmung mit dem
Eingang des bewerteten Bits 32 einander parallel an die Vergleichsschaltung angelegt, und der Ausgang der
UND-Schaltungen 87 und 81 wird in Übereinstimmung mit dem Eingang des wichtigeren Bits des Eingangs der
Ordnungszahl einerseits und des Schriftzeichencodes andererseits an die Vergleichsschaltung angelegt
Die Arbeitsweise des beschriebenen logischen Systems und des von ihm gesteuerten Druckers ist wie
folgt
Zu allererst wird die Regelschaltung je nach Art der in den Drucker eingebauten Typenträgereinheit mit
dem Signal AC1 oder AC2 eingestellt Darauf werden die
zu druckenden Daten über den Übertragungskanal BO und die logische Schreibschaltung 80 in dem Pufferspeicher 31 gespeichert Parallel zu dieser Phase werden alle
Raumsignale (für Leerstellen), die durch einen vorher aufgestellten kennzeichnenden Code identifiziert werden, der keinen Korrekturen ais Funktion der
Druckstelle unterliegt so daß er unverändert bleibt und deshalb mit Hilfe einer Decodierschaltung leicht
erkennbar ist, durch die Schaltung 84 ausgewertet und für jedes von ihnen über die ODER-Schaltung 94 ein
Impuls in den Zähler 82 übertragen. Der Raumcode kann beispielsweise aus dem Code mit sieben Bits
1111111 bestehen.
Der zu Beginn des Füllens des Pufferspeichers 31 vorher auf den »Rückstell«-Zustand eingestellte Zähler
82 führt das Zählen sämtlicher den in der Druckzeile
verfügbaren Räumen entsprechender Impulse durch.
Parallel zu der Füllphase des Pufferspeichers 31 läuft der Zähler 11 in gleicher Weise weiter, um zu jedem
Zeitpunkt über die Ordnungszahleninformation der Stellung der Typenträgereinheit zu verfügen. Sobald das
Füllen des Pufferspeichers 31 zu Ende geführt ist beginnen die Druckvorgänge.
Zu allererst wird zugleich mit dem Anlegen eines Taktsignals Λ P und infolge des aus dem Datenverarbeitungssystem kommenden Anlaufsignals CON die bei
Beginn der Druckvorgänge in dem Zähler 11 vorlieger.'
de Ordnungszahl C in dem Register 93 gespeichert Dann wird das durch die bereits beschriebenen
Oszillatorschaltungen zeitgesteuerte Anlaufsignal für die Lesevorgänge des Pufferspeichers gegeben. Sofern
das Signal ACi vorliegt wird der Vergleich zwischen der
Ordnungszahl und den aus dem Pufferspeicher 31 entnommenen Coden vollständig durchgeführt d. h, die
UND-Schaltungen 81, 86, 87 dürfen jetzt an ihren zweiten Eingang angelegte Bits übertragen. Jedoch wird
beim Fehlen des Signals AC\ und beim Vorliegen des Signals OCi der Vergleich des wichtigeren Bits
ausgeschlossen, während der Vergleich des bewerteten Bits 32 nur dann, wenn auch das Signal ACj vorliegt
oder nur für Schriftzeichen mit einziger Wiederholung zugelassen wird Der Vergleichsvorgang wird für jede
durch den Zähler erzeugte Ordnungszahl C mit sämtlichen in dem Pufferspeicher 31 gespeicherten
Codes wiederholt
Immer, wenn das Ergebnis des Vergleichs positiv ist m>
wird über die UND-Schaltung 95 (von der jetzt angenommen wird, daß sie einer Signalübertragung
fähig ist) ein Druckbefehl gegeben, der über die Leitung 91 und die ODER-Schaltung 92 an den Zähler 82
angelegt wird, der der bereits ausgeführten Zählung der Räume (Leerstellen) die Zählung der bereits ausgeführten Abdrücke hinzuaddiert. Um zu verhindern, daß der
Raumcode sich nach einem positiven Vergleich mit der
entsprechenden Ordnungszahl für einen Druckbefeh!
verwenden läßt, wird dieser Code durch die Decodierschaltung 94 decodiert die die UND-Schaltung 95 sperrt
und somit unterbindet daß der eventuelle Druckbefehl stromabwärts weiter übertragen wird.
Das Vorhandensein der Regelschaltung ist außerdem wichtig, um das wiederholte Ausdrucken desselben
Schriftzeichens an derselben Druckstelle zu verhindern, was sich durch die Wirkung der Wiederholung des
gleichen Schriftzeichens an der Typenträgereinheit feststellen läßt Um diese Unzulänglichkeit zu beheben,
muß man sich klarmachen, daß die Druckbefehle über die Leitung 90 dem Hilfsspeicher 31 zugeführt werden,
wo die den Schriftzeichencode löschen, sobald er verglichen worden ist und ihn bei der Registrierung an
der entsprechenden Speicherstelle des einen Raum verkörpernden Codes ersetzen. Dadurch kann beim
späteren Wiederholen des Vorgangs eines Vergleichs zwischen dem Inhalt derselben Speicherstelle und den
aufeinanderfolgenden Ordnungszahlen das Drucken eines bereits gedruckten Schriftzeichens nicht nochmals
wiederholt werden.
Wenn alle Druckvorgänge einer Druckzeile zu Ende geführt sind, vollendet der zähler 82 seine Zählung bis
auf 160 und führt über die Leitung 96 ein Druckbeendigungssignal zu, das von der logischen Druckbeendigungsschaltung 85 aufgenommen und dem Datenverarbeitungssystem zugeführt wird, um es davon in Kenntnis
zu setzen, daß das Drucken richtig ausgeführt worden ist Nach diesem Signal kann das Drucken einer neuen
Druckzeile befohlen werden. In der Zwischenzeit werden die durch den Zähler 11 erzeugten verschiedenen Ordnungszahlen C in der Vergleichsschaltung 83
mit dem in dem Register 93 gespeicherten Schriftenzeichencode verglichen. Der Zähler 11 entwickelt in
zyklischer Weise eine Periode, die ohne Rücksicht auf seine Zählkapazität von der Anzahl der an der
Typenträgereinheit vorhandenen Schriftzeichen abhängig ist Das Rückstellsignal AS ändert nämlich die Länge
des Zählzyklus und paßt sie unterschiedlichen Fällen an.
Demzufolge leuchtet ein, daß, wenn der Zähler 11 eine Ordnungszahl C erzeugt die mit der in dem
Register 93 gespeicherten übereinstimmt die Typen· trägereinheit sämtliche Schriftzeichen des Satzes an
allen Druckstellen präsentiert hat und daß das Drucken der Druckzelle beendet sein muß. Das positive Ergebnis
des durch die Schaltung 83 ausgeführten Vergleichs wird also in die logische Druckbeendigungsschaltung 85
übertragen, wo es zum Erzeugen eines Fehlersignals benutzt wird. Diese Art von positivem Ergebnis wird
offensichtlich nur bei Fehlfunktionszuständen insofern nachgeprüft als wie bereits erwähnt das Druckendesignal durch den Zähler 82 vor oder spätestens bei
Beendigung eines Zählzyklus des Zählers 11 gegeben wird.
Nachstehend wird nunmehr ein Parallel-Trommeldrucker kurz erörtert bei welchem das beschriebene
Prinzip angewendet wird.
Fig,8 veranschaulicht in schematischer Darstellung
einen Trommeldrucker und seinen logischen Aufbau, wobei nur die zur Verständlichmachung des Druckers
wesentlichen Elemente dargestellt sind.
Der Mechanismus des Druckers besteht aus einer umlaufenden Trommel 100, an deren Außenumfang
soviel Typensätze angeordnet sind, wie es Druckspalten gibt. Dicht an der Trommel und mit ihrem Generator
verbunden sind die Druckhämmer m angeordnet und zwar je einer für jede Druckspalte. Zwischen den
Hämmern und der Typenträgertrommel ist der
Druckträger eingefügt und möglicherweise das Farbband. Die Trommel wird durch einen Motor tOl so in
Drehbewegung gehalten, daB die verschiedenen Typen der Reihe nach mit der Druckzeile zur Deckung
kommen.
Mit der Trommel läuft eine gezackte oder perforierte Zeitsteuerscheibe um die mit einem lichtempfindlichen
magnetischen Abtaster oder einem fest angebrachten Äquivalent verbunden ist Der Abtaster 102 hat die
gleiche Funktion wie der Abtaster 10 nach F i g. 1, d. It,
er sendet jedesmal, wenn die Schriftzeichen mit der Druckstelle deckungsgleich sind, einen Impuls aus.
Diese Impulse werden an einen Zähler il angelegt, der
eine Ordnungszahl erzeugt und aussendet, die die is
Identifizierung der mit der Druckstelle deckungsgleichen Typen ermöglicht Auch in diesem Falle ist ein
Abtaster 103 vorgesehen, der dem Zähler 11 einen Rückstellimpuls zuführt, um das Anlaufen des Typensatzes zu erkennen.
Die Codes der auf einer Druckzeile zu diuckenden
Schriftzeichen werden über einen Dateneingabekanal BO in einem Pufferspeicher 31 gespeichert, aus dem sie
einzeln entnommen und mit der durch den Zähler 11 erzeugten Ordnungszahl in der Vergleichsschaltung 48
verglichen werden. Sofern der Vergleich positiv ist wird über die Leitung 104 und die Auswählschaltung 105 für
die Hämmer das Drucken an der zugeordneten Druckstelle befohlen. Außerdem ist bekannt, daß in
diesem Falle die Druckgeschwindigkeit zunimmt, wenn die Vorwärtsbewegung des Druckträgers befohlen wird,
und das Drucken der nächsten Zeile anläuft, sobald das
Drucken einer Zeile beendet ist, ohne die Beendigung einer vollständigen Umdrehung der Typenträgereinheit
abzuwarten.
Darauf folgt wie bereits für Kettendrucker beschrieben, das Zählen der Druckbefehle und der Befehl für das
Zählen von Leerräumen in einer Zeile. Das Zählen wird durch den Zähler 106 ausgeführt, der den Druckbefehlen
entsprechende Impulse über die Leitung 107 und über die Leitung 108 Impulse aufnimmt, die mit Hilfe der zu
Ende geführten Decodierung in dem Decodierer 109 aus den in dem Eingabekanal BO vorliegenden Signalen
abgezweigt werden und je mit einem Raum (Leerstelle) der Druckzeile übereinstimmen. Wenn die Zählung des
Zählers 106 das Äquivalent der Druckstellen einer Zeile erreicht, bedeutet dies, daß das Drucken einer Zeile zu
Ende geführt worden ist, Nunmehr kann der Druckträger vorbewegt werden, und sobald wie möglich kann
das Drucken der nächsten Zeile beginnen.
Eine weitere Geschwindigkeitssteigerung läßt sich erreichen, wenn bestimmte Schriftzeichen in einem
Schriftzeichensatz mit größerer Häufigkeit wiederholt werden. Wenn beispielsweise ein alphanumerischer
Drucker nur numerische Schriftzeichen zu drucken hat, ist es zweckmäßig, wenn die numerischen Schriftzeichen
in dem Satz mit einer größeren Häufigkeit wiederholt werden. In diesem Falle ordnet der Zähler 11 ein und
demselben numerischen Schriftzeichen eine Vielzahl von verschiedenen Ordnungszahlen zu, während der das
Schriftzeichen verkörpernde Code nur einer sein wird. Auch in diesem Falle ist dann das beschriebene Prinzip
anwendbar, oder es kann für jeden Schriftzeichencode, der benutzt wird, um die Vergleichsbedingungen der
Vergleichsschaltung 48 zu ändern, ein zusätzliches es
Erkennungszeichen vorgehen werden.
In die schematische Darstellung nach F i g. 8 müssen die bereits in F i g. 5,5a, 5b veranschaulichten Teile und
Varianten eingefügt werden sowie die naheliegenden. Abänderungen derselben, die in Fig.8 von der
hinzugefügten Pufferspalte für die Erkennungszeichen und von der Regelleitung 160 der Vergleichsschaltung
48 aus schematisch gezeichnet sind. Es sei jedoch bemerkt, daß in diesem Falle der Schriftzeichencode zur
Berücksichtigung der Druckstelle nicht korrigiert wird und daß die einem Schriftzeichen an der Typenträgereinheit zugeordnete Ordnungszahl nicht zum Drucken
von unterschiedlichen Schriftzeichen, sondern nur für das durch sie dargestellte spezifische Schriftzeichen
benutzt wird. Deshalb können in diesem Falle zur Erkennung der Schriftzeichenwiederholungsfrequenz
unterschiedslos entweder ein zusätzlicher Erkennungscode wie beispielsweise die Ordnungszahlen oder die
Schriftzeichencodes benutzt werden.
Als Beispiel sei hier die Tabelle 1 erörtert In dieser Tabelle sind die Schriftzeichen mit einer doppelten
Wiederholungsfrequenz mit den \<m dem gleichen
Schriftzeichen abweichenden binären Ordnungszahlen nur durch das wichtigere Bit verknüpft Diese
Schriftzeichen werden außerdem von denjenigen mit einer einfachen Wiederholungsfrequenz dadurch unterschieden, daß sie die einzigen mit dem bewerteten Bit 16
gleich 0 sind. Ein solches Unterscheidungselement kann benutzt werden, um den Vergleich des wichtigeren Bits
zu verhindern, wobei diese Bedingung in gleicher Weise durch den Zähler 11 und durch den Pufferspeicher 31
auferlegt werden kann.
Die erste Lösung ist in F i g. 9 dargestellt Der Zähler 11 ist in seine Binärzellen unterteilt dargestellt: Die
Leitung 116, die das aus dem Zähler 11 stammende bewertete Bit 16 an die Vergleichsschaltung 48 anlegt
leitet außerdem über die UND-Schaltung 111 die Übertragung des Signals des Ausgangs der EXKLU-SIV-ODER-Schaltung 112 in die NOR-Schaltung 57 ein.
Deshalb verhält sich die Vergleichsschaltung 48, /wenn
das bewertete Bit 16 gleich 0 ist als wären die wichtigeren Bits nicht verglichen worden.
Das gleiche Ergebnis wird mit der logischen
Schaltung nach Fig. 10 erzielt In diesem Falle ist zu bemerken, daß die Vergleichsschaltung 48 dinch das aus
dem Pufferspeicher 31 kommende bewertete Bit 16 geändert wird. Es ist selbstverständlich, daß, anstatt die
Vergleichsschaltung in der beschriebenen Weise zu ändern, Schaltungen entsprechend den in Fig.5a und
5b dargestellten verwendet oder gewünschtenfalls die Schriftzeichencodes oder die an die Vergleichsschaltung
angelegten Ordnungszahlen geändert werden können.
Zum Beschließen des durch Beispiele erläuterten Überblicks der möglichen Anwendungen des beschriebenen Prinzips sei noch ein in F i g. 11 schematisch
veranschaulichter Seriendrucker erörtert Die veranschaulichte Bauweise wurde auf Grund der Einfachheit
ihrer Darstellung gewählt Hier sei wiederholt, daß sie nicht als für die Ziele der Erfindung beschränkend
anzusehen ist
In F i g. 11 wird eine Typenträgereinheit 150 in Form
einer zylindrischen Trommel mit an ihrem Außenumfang angeordneten Typen durch einen Motor 151 in
Drehbewegung versetzt und präsentiert dei Reihe nach die verschiedenen Typen an einer durch den Druckhammer 152 bestimmten Druckstelle. Zwischen der
Typenträgereinheit 15fr und dem Druckhammer 152 ist ein Druckträger 153 beispielsweise in Form eines
Bandes eingefügt Immer, wenn ein Abdruck gemacht worden ist, wird das Band beispielsweise durch
Einwirken von kleinen Vorsehubrollen 154, von welchen
eine durch einen Motor 155 intermittierend in Tätigkeit gesetzt wird, um eine Drtickstelle vorbewegt.
Es leuchtet ein, daß bei anderen Ausführungen sich die Typenträgereinheit zusammen mit dem Druckhammer bewegen könnte, indem beide auf einem oder
mehreren Druckschlitten angebracht sind.
Gewöhnlich ist ein Zeitsteuerrad 156 mit einem entsprechenden Abtaster 157 mit der Typenträgereinheit 150 verbunden. Die durch den Abtaster 157
erzeugten Impulse werden dem Zähler 11 zugeführt, dessen Ausgang in der Vergleichsschaltung 48 mit dem
Inhalt des Speichers 158 verglichen wird, der der das zu druckende Schriftzeichen darstellende Code ist. Sofern
der Vergleich positiv ist oder, wenn die Typenträgerein-
heit das zu druckende Schriftzeichen an der Druckstelle präsentiert, wird der Abdruck befohlen.
Außerdem ist klar, daß die bereits erörterten Überiegungen in diesem Falle anwendbar sind, oder daß
eine Steigerung der Druckgeschwindigkeit in vielen anderen Fällen durch Wiederholung der Typen an der
Typenträgereinheit mit sich verändernder Häufigkeit erreicht werden kann, wobei außerdem klar ist, daß für
ihre Erkennung durch die bereits veranschaulichten Vorrichtungen Sorge getragen werden muß. Solche
Vorrichtungen sind im wesentlichen durch eine Decodierschaltung 159 dargestellt, die den im Speicher
158 gespeicherten Schriftzeichencode decodiert und die Vergleichsschaltirg 48 zu passender Weise abstimmt.
llicr/u X Hliilt /cicliiiimnen
Claims (3)
1. Fliegend arbeitender Hochleistungsschnelldrukker mit einer beweglichen Typenträgereinheit, mit
Zeitsteuervorrichtungen zum Aussenden von Impulsen, die die Bewegung der Typenträgereinheit
anzeigen, mit Zählvorrichtungen für diese Impulse, um zu jedem beliebigen Zeitpunkt einen die Stellung
der Typenträgereinheit und die Stellung des auf ι ο dieser angeordneten Zeichens anzeigenden Code zu
liefern, mit Vorrichtungen zum Vergleichen des Codes mit den Codes, die die verschiedenen zu
druckenden Zeichen in verschiedenen Druckstellungen darstellen, und mit einer Speichervorrichtung
(Pufferspeicher) zum Speichern wenigstens eines der Codes, die die verschiedenen zu druckenden Zeichen
darstellen, und um sie einzeln der Vergleichsvorrichtung anzubiegen, wobei die bewegliche Typenträgereinheit Typen trägt, die am Typenträger in
unterschiedlicher Häufigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Pufferspeicher (31) für jeden Zeichencode ein oder mehrere
zusätzliche Bitstellen (50) zur Kennzeichnung der unterschiedlichen Häufigkeit der den Zeichencodes
auf den Typenträger entsprechenden Typen vorgesehen sind und diese zusätzlichen Bits (50) beim
Vergleichsvorgang zwischen dem Typenträger-Stellungscode und dem Zeichencode über Verknüpfungsschaltuirjen bestimmte Bitstellen des Zeichen-
codes bzw. Stellungscodes oder der Vergleichsschaltung derart beeinflussen, daß bei den durch
unterschiedliche Stellungscodes identifizierten wiederholt am Typenträger vorgesehenen Typen bei
Auftreten des zugeordneten Zeichencodes ein positives Vergleichsergebnis erzielt wird.
2. Hochleistungsschnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltungen den Vergleich wahlweise auf einen Teil
der Bitstellen der Vergleichsvorrichtung beschränken.
3. Hochleistungsschnelldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltungen wahlweise einem Teil der Bitstellen des
Typenträger-Stellungscodes vorbestimmte Eingangsbedingungen aufprägen, so daß diese Bitstellen
mit den entsprechenden Bitstellen des Zeichencodes übereinstimmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3156870 | 1970-11-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156599A1 DE2156599A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2156599B2 DE2156599B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2156599C3 true DE2156599C3 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=11233774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2156599A Expired DE2156599C3 (de) | 1970-11-11 | 1971-11-11 | Steuersystem für Hochleistungsschnelldruckmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3742845A (de) |
JP (1) | JPS5434288B1 (de) |
DE (1) | DE2156599C3 (de) |
FR (1) | FR2114538A5 (de) |
GB (1) | GB1345805A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3844210A (en) * | 1972-07-25 | 1974-10-29 | Interface Mechanism Inc | Multi-color printer utilizing rotating print cylinder |
FR2214591B1 (de) * | 1973-01-19 | 1975-07-18 | Honeywell Bull Soc Ind | |
GB1469589A (de) * | 1973-12-26 | 1977-04-06 | ||
US4044880A (en) * | 1973-12-26 | 1977-08-30 | International Business Machines Corporation | High speed wheel printer and method of operation |
US3973487A (en) * | 1974-02-25 | 1976-08-10 | Sperry Rand Corporation | High speed printer for printing non-printable characters as selectably chosen printable mates |
US4009654A (en) * | 1974-12-20 | 1977-03-01 | General Electric Company | Automatic modification of the print control in a printing device |
GB1488772A (en) * | 1975-09-25 | 1977-10-12 | Ibm | Serial printer |
US4152981A (en) * | 1977-06-03 | 1979-05-08 | Computer Peripherals, Inc. | Dual pitch impact printing mechanism and method |
US4275653A (en) * | 1980-01-28 | 1981-06-30 | International Business Machines Corporation | Line printer system and method of operation with microprocessor control |
JPS5715988A (en) * | 1980-07-03 | 1982-01-27 | Seiko Epson Corp | Serial printer |
US4431320A (en) * | 1982-06-16 | 1984-02-14 | Crown Cork & Seal Company, Inc. | System for applying indicia to container closure stock |
US4596479A (en) * | 1982-06-30 | 1986-06-24 | International Business Machines Corporation | Dot matrix printer |
US4796202A (en) * | 1986-05-02 | 1989-01-03 | Dataproducts Corporation | Speeding mapping of print characters in a microprocessor controlled bank printer |
KR900003351B1 (ko) * | 1987-12-30 | 1990-05-16 | 삼성전자 주식회사 | 금전등록기용 프린터의 고속인자방법 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL135490C (de) * | 1959-10-05 | |||
US3158090A (en) * | 1960-10-05 | 1964-11-24 | Potter Instrument Co Inc | High speed hammer printers with code signal means |
US3099206A (en) * | 1961-03-08 | 1963-07-30 | Olympia Werke Ag | High speed printing apparatus with input control network |
US3303775A (en) * | 1963-09-20 | 1967-02-14 | Ibm | Variable speed printer apparatus and type carrier device therefor |
DE1219264B (de) * | 1963-09-30 | 1966-06-16 | Ibm Deutschland | Druckwerk mit in Zeilenrichtung bewegten, einzeiligen Typenfolgen |
US3289576A (en) * | 1964-12-02 | 1966-12-06 | Ibm | High speed printer with variable cycle control |
US3343131A (en) * | 1964-12-31 | 1967-09-19 | Ibm | Printer control apparatus including code modification means |
US3314360A (en) * | 1965-07-19 | 1967-04-18 | Borg Warner | Information transfer system having plural stage memory |
US3443514A (en) * | 1967-05-17 | 1969-05-13 | Potter Instrument Co Inc | Print hammer timing and energizing means in high speed printers |
US3605610A (en) * | 1968-06-04 | 1971-09-20 | Gen Electric | Type member position sensing system in a high speed printer |
US3602138A (en) * | 1969-12-30 | 1971-08-31 | Ibm | Hammer driver timing from a print buffer ring |
-
1971
- 1971-10-28 US US00193254A patent/US3742845A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-11-10 FR FR7140320A patent/FR2114538A5/fr not_active Expired
- 1971-11-11 GB GB5244771A patent/GB1345805A/en not_active Expired
- 1971-11-11 JP JP8948371A patent/JPS5434288B1/ja active Pending
- 1971-11-11 DE DE2156599A patent/DE2156599C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1345805A (en) | 1974-02-06 |
JPS5434288B1 (de) | 1979-10-25 |
DE2156599B2 (de) | 1980-06-12 |
US3742845A (en) | 1973-07-03 |
DE2156599A1 (de) | 1972-05-18 |
FR2114538A5 (de) | 1972-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2156599C3 (de) | Steuersystem für Hochleistungsschnelldruckmaschinen | |
DE1264833B (de) | Trommel- oder Ketten-Schnelldrucker | |
DE1274829B (de) | Druckeinrichtung fuer datenverarbeitende Recheneinheiten | |
DE1209783B (de) | Kettendrucker fuer datenverarbeitende Bueromaschinen | |
DE2501793C2 (de) | Druckmaschine | |
DE1201592B (de) | Anordnung zur Kontrolle des Druckvorgangs einer Druckvorrichtung mit sich staendig drehender Typentrommel | |
DE1201100B (de) | Drucker mit umlaufender Typentrommel | |
DE1817804C3 (de) | ||
DE1774434A1 (de) | Datenumwandlungsvorrichtung | |
DE2452867C3 (de) | Steuereinrichtung für einen Punktmatrixdrucker | |
DE1524373C3 (de) | Paralleldruckwerk | |
DE2906923C2 (de) | Speichergesteuerte, kraftangetriebene Schreibmaschine | |
DE2461380C3 (de) | Lesevorrichtung für codierte Informationen | |
DE2044409B2 (de) | Zeilenschlagdrucker | |
DE2062384A1 (de) | Einrichtung zum Auswahlen von ver schiedenen Zeichenformen bei einem Drucker mit mehreren Druckzeichensatzen | |
DE2213198B2 (de) | Vollelektronische einrichtung zum steuern eines punktschrift-schnelldruckers, unter verwendung eines permutationscodesignals | |
DE2456809C2 (de) | Steuervorrichtung für ein Druckwerk | |
DE2246551C2 (de) | Datenübertragungsanordnung | |
DE2105864C3 (de) | Asynchron-Seriendrucker | |
DE2900636A1 (de) | Elektromechanischer drucker | |
DE1774111C3 (de) | Digitale Datenverarbeitungsanlage mit einem Druckorgan | |
DE2824551A1 (de) | Druckvorrichtung | |
DE2404259C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Zwischenspeichern von Datensätzen unterschiedlicher Länge | |
DE1928081B2 (de) | Steueranlage für ein Druckgerät | |
DE2222817A1 (de) | Typendrucker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |