DE2044409B2 - Zeilenschlagdrucker - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeilenschlagdrucker nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In elektronischen Datenverarbeitungseinrichtungen wird die Geschwindigkeit des Datenausdrucks allein
durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit der das Druckwerk eine vollständige Zeile drucken kann, da der
Zugriff zu den auszudruckenden Daten sehr viel schneller möglich ist als die mechanische Übertragung
der Daten auf das Papier.
Zur Vergrößerung der Ausdruckgeschwindigkeit sind
daher Drucker entwickelt worden, die an jeder Abdruckstelle einen Schlaghammer aufweisen, der ein
Farbband gegen das Papier schlägt, hinter dessen Rückseite sich eine ständig umlaufende Trommel oder
ein Trägerband mit erhabenen Typen befindet Der steuerungstechnische Aufwand für den Antrieb der
Schlaghämmer ist bei diesen Druckern jedoch beachtlichhoch.
ίο Ein Zeilenschlagdrucker nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist aus der DE-OS 1802 956 bekannt Bei ihm sind die Schlaghämmer zu Gruppen zusammengefaßt,
was es möglich macht, die Anzahl der Hammerantriebe herabzusetzen. Diese Zusammenfassung
der Schlaghämmer in Gruppen bringt jedoch den wesentlichen Nachteil mit sich, daß bei Aufrechterhaltung
vergleichbarer Geschwindigkeiten des Typenträgerbandes die zum Drucken einer vollen Zeile
benötigte Zeit praktisch gegenüber anderen Zeilenschlagdruckern
mit Typenträgerband, die Einzelansteuerung der Schlaghämmer aufweisen, wie beispielsweise
in der US-PS 34 44 529 beschrieben, sich vervielfacht.
Bei d»?m bekannten Drucker ist die Gruppierung der Schlaghämmer nämlich so getroffen, daß jeweils die ersten Hämmer aller Gruppen einem ersten Hammerantrieb, die zweiten Hämmer aller Gruppen einem zweiten Hammerantrieb usw. zugeordnet sind. Eine Auswahlschaltung bestimmt, daß zunächst die erste
Bei d»?m bekannten Drucker ist die Gruppierung der Schlaghämmer nämlich so getroffen, daß jeweils die ersten Hämmer aller Gruppen einem ersten Hammerantrieb, die zweiten Hämmer aller Gruppen einem zweiten Hammerantrieb usw. zugeordnet sind. Eine Auswahlschaltung bestimmt, daß zunächst die erste
ίο Gruppe vollständig gedruckt wird, dann die zweite Zone
und so fort Es wird insgesamt sequentiell gedruckt, ein gleichzeitiges Drucken an zwei verschiedenen Stellen
ist nicht möglich. Praktisch ist eine Zeile in eine Reihe von der Gruppengröße entsprechende Zonen unterteilt.
Innerhalb der Zone arbeitet der Drucker wie der aus der US-PS 34 44 529 bekannte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeilenschlagdruck er der eingangs genannten Art
anzugeben, der bei vergleichbarer Umlaufgeschwindigkeit des Typenträgerbandes eine größere Druckgeschwindigkeit
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü-
•»5 ehe.
Beim erfindungsgemäßen Drucker sind die Vorteile der erwähnten bekannten Drucker vereinigt. Bei
vergleichbar kleiner Zahl der Hammerantriebe ermöglicht er eine große Druckgeschwindigkeit. Bei dem
r>o erfindungsgemäßen Drucker ist die Gruppierung der
Schlaghämmer, d. h. deren Zuordnung zu den wenigen Hammerantrieben, so getroffen, daß jeweils eine erste
Gruppe nebeneinanderliegender Schlaghämmer einem ersten Hammerantrieb, eine zweite Gruppe nebenein-
>5 anderliegender Schlaghämmer einem zweiten Hammerantrieb
bzw. zugeordnet ist. Eine im Takt der noch zu erläuternden Unterabtastfrequenz arbeitende Schalteinrichtung
legt simultan zunächst alle ersten Schlaghämmer aller Gruppen an ihre zugehörigen Antriebe,
w dann alle zweiten Schlaghämmer und so fort. Es wird auf
diese Weise möglich, in den einzelnen Gruppen unabhängig voneinander zu arbeiten, d. h. simultan zu
drucken, so daß für einen vollen Zeilenausdruck nicht mehr Typensatzumläufe notwendig sind, als wenn keine
^ Gruppierung der Schlaghämmer vorhanden wäre.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein die Zeitsteuerung der Hauptereignisse eines Druckzyklus veranschaulichendes Diagramm,
Fig. 2 ein allgemeines Blockdiagramm eines Druckersystems nach der Erfindung,
Fig.3a eine Teilvorderansicht eines Typenträgers,
einer Druckunterlage und von Hämmern, wie sie in dem Dmckersystem nach F i g. 2 verwendet werden,
F i g. 3b die Realtivbewegung des Type« trägerbandes
und der Abdruckstelle im Verlaufe einer Anzahl von Unterabtastungen, in schemstischer Darstellung, ι ο
F i g. 4 einen Teil einiger der Hämmer und einen Teil
des diesen Hämmern zugeordneten Dauermagneten,
F i g. 5 ein detaillierteres Blockdiagramrai der Ausführungsform
nach F i g. 2,
Fig.6a ein den Inhalt des Zeichencodezählers im
Verlaufe verschiedener Abtastungen und Unterabtastungen der Abdruckphase veranschaulichendes Diagramm,
Fig.6b eine Erläuterungsskizze zu d^m Diagramm
nach F ig. 6a,
Fig.7 ein das Verschieben der Daten in dem Speicher während einer beliebigen einzigen Abtastung
der Abdruckphase veranschaulichendes Diagramm,
Fig.8 ein Logikschaltbild des Taktgeneratorkreises
mit zugehöriger Logik, r>
F i g. 9 ein Logikschaltbild des Frequenz! eilers,
F i g. 10 ein Logikschaltbild des End-Schiebekreises,
F i g. 11 ein Logikschaltbild des Abtastzählers,
Fig. 12 ein die wechselseitige Lage der verschiedenen,
in den Kreisen nach Fig.8 bis 11 entwickelten
Impulse veranschaulichendes Zeitdiagramm,
F i g. 13 eine Logikschaltung des Zeichencodegenerators,
Fig. 14 ein die Zeitsteuerung der verschiedenen Impulse gemäß Fig.8 bis 11 und 13 nach Beendigung r>
der Unterabtastungen eins bis vier veranschaulichendes Diagramm und
Fig. 15 ein die Zeitsteuerung der verschiedenen Impulse gemäß Fig.8 bis 11 und 13 nach Beendigung
der Unterabtastung fünf veranschaulichendes Diagramm.
Ein Druckersystem hat drei Arbeits phasen oder -zyklen, und zwar die Dateneingabe, das Abdrucken und
die Hammerrückführung mit Papiertransport. Während der Phase der Dateneingabe werden die Daten, Jie in
einer einzelnen Zeile abgedruckt werden sollen, aus einer Datenquelle in einen Pufferspeicher eingegeben.
Während der Abdruckphase erfolgt das Abdrucken. Während der Phase der Hammerrückführung mit
Papiertransport werden das Papier und das Farbband vorbewegt und die Druckhämmer zurückgeführt oder
gespannt Die Phasen der Dateneingabe und die Phase der Hammerrückführung mit Papiertransport können
beide gleichzeitig durchgeführt werden. Da die Phase der Dateneingabe und der Hammerrückführung mit
Papiertransport nicht zu der Erfindung gehören, werden sie im weiteren nicht mehr erwähnt.
Eine Abdruckphase (Fig. 1) hat eine Zeitdauer von
0,256 s und besteht aus 64 Abtastungen von je etwa 4 ms. Während jeder Abtastung werden 5 Unterabta- ω
stungen von je 200 μ5 ausgeführt Auf jede Unterabtastung
folgt eine Schlagimpulsperiode von 600 μ5.
Die Typenschriftzeichen an dem Typenträger sind gegenüber der Abdruckstelle versetzt so angeordnet,
daß während der auf jede beliebige besondere hi Unterabtastung folgenden Schlagimpulsperiode sich
nur ein Fünftel der an dem Typenträgerband vorhandenen Typenschriftzeichen mit besonderen Abdruckstellen
der Druckunterlage in deckender Lage befinden. Die Unterabtastung ist die Zeitspanne, die benötigt wird
zum Vergleichen von nachstehend als Zeichencodes bezeichneten besonderen Typenschriftzeichencodes,
und zwar derjenigen, die sich während der nachfolgenden Schlagimpulsperiode mit den Abdruckstellen in
deckender Lage befinden, mit nachstehend als Datencode bezeichneten Codes, die Schriftzeichen anzeigen, die
an diesen Stellen abgedruckt werden sollen. Daraus folgt, daß während jeder Abtastung, d.h. im Verlaufe
von 5 Unterabtastungen, für jede Abdruckstelle ein Schriftzeichencode mit dem Datencode verglichen wird.
Der bei der vorliegenden Ausführungsform benutzte Typensatz umfaßt 64 Schriftzeichen. Somit sind 64
Abtastungen notwendig, um jeden Schriftzeichencode eines Typensatzes mit dem Datencode für jede
Abdruckstelle zu vergleichen.
In F i g. 1 ist außerdem die Hammerschlagzeit dargestellt, d. h. die Zeit von der Freigabe des Hammers
aus seiner gespannten Lage bis zu seinem Aufschlagen gegen das Papier und seinem Zurückprallen bis in eine
Ruhelage. Diese Zeitspanne beträgt etwa 3 ms oder 3A einer vollständigen Abtastung. Aus F i g. 1 ist ersichtlich,
daß eine Unterabtastung bereits beginnt, lange bevor die durch die früheren Schlagimpulse freigegebenen
Hammer zur Ruhe kommen.
Fig.2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Druckerausführung nach der Erfindung. 132 Druckhämmer
100, und zwar je einer für jede Abdruckstelle einer Druckzelle einer Druckunterlage, wie beispielsweise
Papier 350, sind auf eine Gruppe von siebenundzwanzig Hammerantrieben oder Hammerfreigabeeinrichtungen
200 zeitlich aufgeteilt. Die Hämmer wirken mit einem bewegbaren Typenträger oder einem Typenträgerband
300 und einem der Deutlichkeit halber nicht dargestellten Farbband zusammen, um eine Druckzeile zu
erzeugen. Abzudruckende Daten werden von einer nicht dargestellten Datenquelle, beispielsweise von
einem Rechner, aus in einen regenerativen Speicher 400 eingegeben, der einen Komparator 500 speist. Der
Komparator 500, dessen Ausgang dem Steuerkreis 700 für die Hammerantriebe zugeführt wird, wird außerdem
von einem Zeichencodegenerator 600 gespeist. Die an dem Typenträgerband 300 vorhandenen Markierungen
werden von Fühlern 800 und 900 abgefühlt, deren Ausgänge den Takt- und Zeitsteuerkreis 1000 sowie den
Zeichencodegenerator 600 speisen.
Eine Druckzeile besteht aus 132 Abdruckstellen, wobei jeder Abdruckstelle ein Hammer und jeder
Gruppe aus 5 Hämmern jeweils einer der 27 Hammerantriebskreise zugeordnet ist. Die letzte
Gruppe besteht nur aus zwei Hämme-n. Das Typenträgerband weist sechs jeweils 64 Schriftzeichen, d. h.
tatsächlich 63 Schriftzeichen und einen Zwischenraum, umfassende Typensätze auf, wobei jedem Schriftzeichen
und dem Zwischenraum eine Schriftzeichenmarkierung und jeder der sechs Typensätze eine Bezugs- oder
Schriftartenmarkierung zugeordnet ist.
Eine Abdruckphase, d. h. die zur Fertigstellung einer Druckzelle notwendige Zeitspanne, ist gleich der
Zeitspanne, die ein vollständiger Typensatz benötigt, um sich an einer Abdruckstelle vorbeizubewegen.
im Verlaufe jeder Unterabtastung (Fig. 1) wird der in
dem Speicher 400 gespeicherte, das abzudruckende Schriftzeichen darstellende Datencode in dem Komparator
500 mit einem durch den Zeichencodegenerator 600 erzeugten Zeichencode verglichen. Der Zeichencode
bestimmt das während der nächsten Schlagperiode
an dieser Abdruckstelle vorhandene Typenschriftzeichen. Bei Übereinstimmung, d.h. bei positivem Vergleichsergebnis
oder bei fehlender Übereinstimmung, d. h. bei negativem Vergleichsergebnis, werden Angaben
über den jeweiligen Zustand in dem Steuerkreis 700 gespeichert. Im Verlaufe einer Unterabtastung werden
27 Vergleiche vorgenommen, auf die das Erzeugen von Schlagimpulsen (Auslöseimpulsen) durch die Hammerantriebe
200 folgt, die dann entsprechend den Abdruckstellen, an welchen eine Übereinstimmung
aufgetreten ist, an die Hämmer angeschlossen sind.
Die Dauer der Schlagimpulse (Fig. 1) beträgt weniger als ein Viertel der durchschnittlichen Hammerschlagzeit.
Daraus folgt, daß vor Beendigung des Schlages der während vorangehender Schlagimpulsperioden
in Bewegung gesetzten Hämmer fast vier Unterabtastungen zu Ende geführt verden.
Während der ersten Unterabtastung wird der die an den Abdruckstellen 5, 10, 15 ... 130 abzudruckenden
Schriftzeichen darstellende Datencode mit dem die an diesen Abdruckstellen ankommenden Typenschriftzeichen
anzeigenden Zeichencode verglichen, wobei jeder der 27 Antriebskreise 200 jeweils an die diesen
Abdruckstellen entsprechenden Hämmer 100 angeschlossen ist Während einer auf eine beliebige
besondere Unterabtastung folgenden Schlagperiode werden nur diejenigen Antriebe eingeschaltet, bei
welchen Übereinstimmung besteht.
Während der zweiten Unterabtastung wird der Datencode für die an den Abdruckstellen 4,9,14... 129
abzudruckenden Daten mit dem Zeichencode für die während der zugeordneten Schlagperiode an diesen
Abdruckstellen ankommenden Typenschriftzeichen verglichen. In gleicher Weise werden während der
Unterabtastungen 3, 4 und 5 die verbleibenden Zeichencodes mit den abzudruckenden Datencode
verglichen. Auf diese Weise wird die Wirkung der 27 Hammerantriebe 200 zeitlich auf die einzelnen Hämmer
aufgeteilt.
Die Einleitung der Zeitsteuerung ergibt sich aus dem
Abfühlen einer an dem Typenträgerband vorhandenen Schriftzeichenmarkierung durch den Schriftzeichenfühler
800 und der Synchronisierung durch einen durch den Bezugs- oder Typensatzfühler 900 abgefühlten Impuls.
Der Impuls läßt den Taktgeber 1000 anlaufen. Die Synchronisierung erfolgt am Anfang jeder der 64
Abtastungen oder Zyklen. Während der Phase der Dateneingabe und der Phase der Hammerrückführung
mit Papiertransport wird der Zeichencodegenerator 600 durch Aufnahme eines Bezugs- oder Typensatzmarkierur.gssignals
aus dem Fühler 900 eingestellt und danach durch Aufnahme jeder Schriftzeichenmarkierung aus
dem Fühler 800 um eins weitergestellt, so daß das Abtasten am Anfang eines Abtastzyklus sofort beginnen
kann. Wenn der Generator 600 mit der Bewegung des Typenträgerbandes nicht im Gleichlauf gehalten würde,
könnte die Abdruckphase um 0,256 s verzögert werden,
und zwar um die Zeitspanne, die notwendig ist, um einen
an dem Typenträgerband vorhandenen vollständigen Typensatz an einer beliebigen besonderen Stelle
vorbeizubewegen.
An dem Typenträgerband 300 (Fig.3a) sind eine Reihe von Typenschriftzeichen 302, eine Reihe von
Schriftzeichenmarkierungen 304 und eine Reihe von Bezugs- oder »Typensatzbeginn«-Markierungen 306
ausgebildet Zu dem Typenträgerband parallel ist ein zu bedruckender Papierstreifen 350 ausgerichtet Die an
dem Papier dargestellten Rechtecke 352 bedeuten Abdruckstellen an dem Papier. Die Stirnseiten einiget
der Druckhämmer 100, die gegen das Papier 350 und ein (nicht dargestelltes) Farbband anschlagen, um das
Papier mit dem Farbband zum Bewirken des Abdrucks gegen das Typenträgerband zu pressen, sind in F i g. 3a
dargestellt. Der lineare Abstand zwischen den Abdruckstellen 352 und den entsprechenden Hammerstellen
weicht von dem Abstand zwischen den Typenschriftzeichen 302 an dem Typenträgerband 300 ab.
in Für jeweils 5 Abdruckstellen sind nur 4 Typenschriftzeichen
vorhanden. Fig.3b ist eine schematische
Darstellung, die die Abdruckstellen 352 an der Druckunterlage 350 und die sich im Verlaufe von sechs
aufeinanderfolgenden Unterabtastungen von links nach
!5 rechts bewegenden Typenschriftzeichen -302 an dem
Typenträgerband 300 zeigt In der auf die Unterabtastung 1 unmittelbar folgenden Schlagimpulsperiode
befindet das Typenschriftzeichen 302, d. h. der Buchstabe
»D«, sich in deckender Lage mit der Abdruckstelle 5.
Entsprechend befinden sich während dieser Unterabtastung Typenschriftzeichen in deckender Lage mit den
Abdruckstellen 10, 15 ... 125 und 130. Für die anderen Abdruckstellen befinden sich zu diesem Zeitpunkt die
Typenschriftzeichen nicht in deckender Lage Während der auf die Unterabtastung 2 folgenden Schlagperiode
befinden sich die Typenschriftzeichen 302 in Übereinstimmung mit den an der Abdruckstelle 4 durch das
Typenschriftzeichen »C« dargestellten Abdruckstellen 4,9,14,19... 129.
κι In entsprechender Weise kommen während einer
Unterabtastung Typenschriftzeichen mit jeder Gruppe aus 27 Abdruckstellen in sich deckende Lage. Nach
einer vollständigen Abtastung, und zwar bei der Unterabtastung 1 der Abtastung 2, befindet sich das
.π nächste Typenschriftzeichen, in diesem Falle der
Buchstabe »C«, mit der Abdruckstelle 5 in deckender Lage. Während jeder beliebigen Abtastung befindet sich
also ein anderes der an dem Typenträgerband vorhandenen 64 Schriftzeichen mit jeder Abdruckstelle
4(i in deckender Lage, und zwar während jeder Unterabtastung
ein Fünftel der Schriftzeichen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Einheitsabstand X jeweils der Abstand zwischen fünf
Abdruckstellenmitten. Diesen Abstand nehmen vier 5 Typenschriftzeichen ein. Somit ist jede Abdruckstelle
von der anderen, ihr benachbarten in einem Abstand
y getrennt angeordnet Jedes Typenschriftzeichen ist von dem anderen, ihm benachbarten Schriftzeichen um
M einen Abstand -^- getrennt angeordnet so daß das
X IX 5
Verhältnis der gegenseitigen Abstände -τhr = -r 'st-
Verhältnis der gegenseitigen Abstände -τhr = -r 'st-
Wenn jeweils fünf Abdruckstellen 12,7 mm einnehmen,
beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Abdruckstellen 2^40 nun, während, wenn jeweils 4
Schriftzeichen 12,7 mm einnehmen, der Abstand zwischen
den einzelnen Schriftzeichen 3,175 mm beträgt Daraus folgt, daß die Strecke, die das Typenträgerband
zwischen aufeinanderfolgenden Unterabtastungen zurücklegen muß, nur 3,175—2£40=0j635 nun beträgt
Das Typenträgerband 300 wird so gesteuert, daß es
diese Strecke jeweils in 800 us, d. h. in der Zeitspanne
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Unterabtastungen, zurücklegt Die Phasenverschiebung zwischen den
Typenschriftzeichen 302 und den Abdruckstellen 352 wird in der Fachsprache allgemein als »doppler«
bezeichnet Die hier beschriebene besondere Verschie-
bung ist eine »4 aus 5 dopplerw-Verschiebung. Für
jeweils 5 Abdruckstellen erscheinen nur vier Typenschriftzeichen 302.
Es wurde festgestellt, daß Hämmer, die in einer gespannten Lage so beaufschlagt gehalten werden, daß
sie bei ihrer Freigabe von allein gegen das Papier schlagen und danach in einer Ruhestellung zwischen der
Schlag- und der gespannten Stellung zu liegen kommen, für die Praxis höchst wünschenswert sind. Die Freigabe
der Hämmer kann durch einen elektrischen Impuls von ι ο kurzer Dauer und geringer Energie bei verhältnismäßig
weiten Grenzen bezüglich der Anstiegszeit und sonstiger Parameter bewirkt werden. Durch Verwendung dieser Hammerart wird die Möglichkeit einer
zetilichen Aufteilung der Antriebe ohne Verlust an Beiriebsgeschwindigkeii bewirkt.
Die Druckhämmer 100 (F i g. 4) werden durch einen
Dauermagneten 110 in einer gespannten Stellung magnetisch gehalten und zum Schlag durch einen Strom
von geringer Energie und kurzer Dauer freigegeben, der durch die Hammerantriebe 200 (F i g. 2) den jeden
Mangeten umgebenden Spulen 120 zugeführt wird. Dieser Strom wirkt der die Hämmer in ihrer gespannten
Lage haltenden Magnetkraft entgegen. Die Hämmer 100 werden durch Federn 130 so beaufschlagt, daß sie
bei ihrer Freigabe gegen das Papier schlagen und das Papier mit dem (nicht dargestellten) Farbband gegen
das abzudruckende Typenträgerband 300 pressen. Die von dem Papier zurückprallenden Hämmer 100 werden
zum Verhindern einer Schleierbildung von einer Masse jo 140, auf die sie auftreffen, abgefangen.
Die Hämmer kommen in der in F i g. 4 gezeigten Lage
zwischen dem Magnetkreis und dem Papier zur Ruhe.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform ein magnetisches Abfühlen der Markierungen verwendet
wird, ist es dem Fachmann überlassen, auch andere Abfühlsysteme, beispielsweise ein lichtelektrisches Abfühlen, zu verwenden.
Jedes der an dem Typenträgerband 300 vorkommenden Schriftzeichen ist durch einen sechs-bit-Binärcode
bezeichnet, der von dem amerikanischen sieben-bit-Standardcode zum Informationsaustausch hergeleitet
worden ist
Die Hammerantriebskreise 200 (F i g. 5) bestehen aus fünf Leistungsverstärkern 201 bis 205. Jeder Verstärker
ist an jede fünfte Hammerfreigabespule angeschlossen. Der Leistungsverstärker 201 ist an die den Abdruckstellen und den Hämmern 5,10,15 ... 130 entsprechenden
Freigabespulen angeschlossen. Der Verstärker 202 ist an die Spulen der Stellen 4, 9, 14 ... 129 und der
Verstärker 205 an die Spulen an den Stellen 1,6, U ... 126 und 131 angeschlossen. Die anderen Enden der
Hammerfreigabespulen sind an eine Gruppe von 27 Schwachstromverstärkern 210 angeschlossen. Diese
Verstärker sind jeweils der Reihe nach an fünf Hammerfreigabespulen angeschlossen. Somit ist der
Schwachstromverstärker 212 an die Spulen der Stellen 1, 2, 3, 4 und 5, der Verstärker 213 an die Spulen der
Stellen 6, 7, β, 9 und 10, der Verstärker 214, d. h. der sechsundzwanzigste Verstärker, an die Spulen der
Stellen 126,127,128, 129 und 130 und der Verstärker
215, d.h. der siebenundzwanzigste Verstärker, an die
Spulen der Stellen 131 und 132 angeschlossen. Es sind nicht alle Verstärker 210 sowie auch nicht alle
Hammerfreigabespulen 120 dargestellt Zum Verhin- es dem des Schließens eines unerwünschten Strcmweges
zwischen einander benachbarten Spulen ist zu jeder Hammerfreigabespule 120 eine Diode 121 in Reihe
geschaltet. Die Zahlen 1 bis 132 sind den Spulen entsprechend den Abdruckstellen zugeordnet.
Der Speicher 400 besteht aus sechs 150-Bitstellen-Schieberegistern. Der Ausgang aus einer Datenquelle
ist über eine Eingangsdatenleitung 402 und einen Ausgang 404 an den Komparator 500 angeschlossen.
Der Speicher ist regenerativ, d. h. der Ausgang aus der Stelle 1 wird über die Rückkopplungsleitung 406 auf die
Eingangsstelle 150 rückgekoppelt.
Der Zeichencodegenerator 600 hat einen aus einem Voreinstellkreis 620 gespeisten Schriftzeichencodezählet 610, einen durch einen regelbaren Verzögerungskreis 640 gespeisten, jeweils um eins vorwärtszählenden
Kreis 630 und einen jeweils um vier rückwärtszählenden Kreis 650.
Die Sieuerkreise für die Hainmcrantricbc 700
bestehen aus einem fünfbit-Ringzählerkreis 710, fünf UND-Toren 721 bis 725, einem die Tore speisenden
Auslöseimpulsgenerator 730, der außerdem einen Hinterkantengenerator 740 speist, und einem 28-bit-Schieberegister 750.
Die Taktgeber-Schaltungen 1000 werden von dem Schriftzeichenfühler 600 und dem Typensatzfühler 900
gespeist. Die Schaltungen sind eine Taktgeberschaltung 1010, ein Frequenzteiler 1030, der nach jedem fünften
Taktimpuls einen Impuls erzeugt, und ein End-Schiebezähler 1040 sowie ein Unterabtastzähler 1050. Taktgeberimpulse werden durch das gesamte Druckersystem
geführt.
Das Typenträgerband bewegt sich während aller Phasen des Druckvorgangs. Vor Beginn der Abdruckphase wird der Zeichencodezähler 610 durch den
Voreinstellkreis 620 auf eine vorbestimmte Binärzahl 100001, den Code für das Typenschriftzeichen »A«
jedesmal dann eingestellt, wenn durch den Bezugs- oder Typensatzfühler 900 eine Bezugsmarkierung 306
(F i g. 3) abgefühlt wird. Danach zählt der Zähler 610 jedesmal, wenn durch den Schriftzeichenfühler 800 eine
Schriftzeichenmarkierung 304 abgefühlt wird, mit Hilfe der um eins vorwärtszählenden Schaltung 630 um
»eins« (»1«) weiter. Sobald der Druckzyklus beginnt, enthält der Schriftzeichenzähler 610 die richtige Zahl,
und es ist zum Einstellen des Zählers nicht notwendig abzuwarten, bis an einer besonderen Abdruckstelle eine
Bezugsmarkierung erscheint Somit ist es nicht notwendig, zum Anlaufen des Druckvorgangs den Anfang eines
Typensatzes abzuwarten. Der Druckvorgang kann bei jeder beliebigen Stellung des Typenträgerbandes 300
anlaufen.
Es dauert etwa eine Viertelsekunde, um das Typenträgerband 300 über die Strecke eines vollständigen Typensatzes an einer Abdruckstelle vorbeizubewegen. Sofern der Zähler durch die vorhergehende
Markierung 306 nicht voreingestellt worden wäre, hätte am Anfang einer Abdruckphase eine Verzögerung von
einer Viertelsekunde eintreten können. Auf diese Weise erzeugen leichte Veränderungen in der Geschwindigkeit des Typenträgerbandes keine kumulativen Fehler.
Die Daten werden in die Schieberegister des Speichers 400 parallel eingegeben. Der Datencode für das an der
normalerweise die äußerste rechte Stelle der Schieberegister einnehmenden Abdruckstelle 1 abzudruckende
Schriftzeichen wird an der äußersten linken Stelle 150 des Schieberegisters eingegeben und durch die nachfolgenden Dateneingaben bis zu der Stelle 1 verschoben.
Vor Beginn einer Abtastung wurde der Inhalt des 28-bit-Schieberegisters 750 »entleert« und das Register
mit Ausnahme der ersten Stelle, an welcher eine »1«
eingestellt wurde, an allen Stellen auf Null gestellt. Wenn der Speicher 400 gänzlich gefüllt ist, befindet sich
der ein ander Abdruckstelle 1 abzudruckendes Schriftzeichen anzeigende Datencode in der Speicherzelle 1
der Schieberegister des Speichers. Nachdem der Dateneingabezyklus beendet ist und andere Bedingungen
vorliegen, wird die Energie gesteuert, werden die Hämmer gespannt u. dgl, worauf die erste Abtastung
mit der Unterabtastung 1 beginnt. Die durch den Fühler 800 abgefühlte nächste Schriftzeichenmarkierung wird
dem Taktgeberkreis 1010 mitgeteilt, der nunmehr Taktimpulsreihen erzeugt.
In Auswirkung der Taktimpulse wird der Datenspeicher
um vier Stellen verschoben, und es erscheint der das an der Abdruckstelle S abzudruckende gewünschte
Schriftzeichen anzeigende Datencode am Komparator SOO. Gleichzeitig bewirkt der um vier rückwärtszählende
Kreis 650 das Rückwärtszählen des Zeichencodezählers um vier, was anzeigt, daß sich ein bestimmtes
Typenschriftzeichen 302 (F i g. 3) am Typenträgerband 300 mit der Abdruckstelle fünf 352 deckt. Wenn ein
positives Vergleichsergebnis vorliegt, wird in der Stelle 1 des Schieberegisters ein Übereinstimmungssignal,
gespeichert, das die vorher in ihr gespeicherte 1 auf die Stelle zwei verschiebt. Sofern ein negatives Vergleichsergebnis auftritt, wird an der Schieberegistersteüe 1 eine
»0« gespeichert, die wiederum die sich in ihr befindende »1« auf die Stelle zwei verschiebt.
Der Speicher wird durch fünf Taktimpulse verschoben.
Der an der Abdruckstelle 10 abzudruckende Datencode wird dem Komparator zugeführt, und der
Schriftzeichenzähler 610 zählt um vier rückwärts. Dieser Zeichencode wird ebenfalls dem Komparator
500 zugeführt. Auch hier wird, sofern Übereinstimmung besteht, eine »1« in die Stelle eins des Schieberegisters
750 eingegeben, die die vorher gespeicherten Werte um eins verschiebt Dieses Verschieben des Inhalts des
Speichers 400 und das (schrittweise) Zählen des Schriftzeichencodezählers 610 wird fortgesetzt, bis der
27. Vergleich durchgeführt worden ist. Wenn das Ergebnis dieses Vergleichs in das 28-bit-Schieberegister
750 eingegeben wird und die vor Beginn dieser Unterabtastung in ihm eingestellte ursprüngliche »1« in
der Zelle 28 des Registers ankommt, wird ein Signal »Auslöseimpuls auslösen!« in den Auslöseimpulsgenerator
730 übertragen. Siebenundzwanzig Vergleiche dauern etwa 200 μ5 (F i g. 1).
Der vorher auf seine erste Stelle eingestellte 5-bit-Ringkreis 710 schaltet das erste »UND«-Tor 721
so, daß es den Auslöseimpuls aus dem Generator 730 dem Leistungsverstärker 201 zuführt Dadurch wird ein
Stromkreis geschlossen, der aus dem Leistungsverstärker 201, den Spulen 5, 10, 15, 20 ... 130 und den
Schwachstromverstärkern 1 bis 27 besteht, die an die Speicherzellen des Schieberegisters 750 angeschlossen
sind, in welchen eine eine Übereinstimmung anzeigende »1« gespeichert ist Die Auslöseimpulse gehen durch die
vorgenannten Spulen und die ihnen zugeordneten Dioden, geben die betreffenden Hämmer frei und
bewirken, daß die Hämmer das Papier an den Abdruckstellen, an welchen ein Schriftzeichen abgedruckt
werden soll, gegen das Typenträgerband anpressen. Der Auslöseimpuls hat eine Dauer von etwa
600us (Fig. 1). Die Hinterkante des Auslöseimpulses
aktiviert den Hinterkantengenerator 740, der einen Impuls aussendet, der das 28-bit-Schieberegister auf den
vorbestimmten Code zurückstellt, und zwar auf eine »1«
an der Stelle 1 und auf Nullen an den Stellen 2 bis 28.
Der Hinterkantenimpuls bringt den 5-bit-Ringzähler auf
eine Zahl zwei, d. h. auf die Unterabtastung 2.
Während der Auslöseimpulsperiode führt der Schriftzeichenzähler 610 sechs jeweils um vier rückwärtszäh-ι
lende Zählvorgänge aus, worauf er beim Abfühlen der nächsten Schriftzeichenmarkierung einen um eins
vorwärtszählenden Zählvorgang ausführt, der den Zähler um eins gegenüber dem Zustand bei Beginn der
Unterabtastung 1 weiterbringt.
in Somit enthält der Codegenerator den Zeichencode
für das bei der Unterabtastung 2 sich m;.t der nächsten
Abdruckstelle deckende, an dem Typenträgerband vorhandene Typenschriftzeichen (Fig.3). Die Gesamtzeit
für eine Unterabtastung und einen Auslösezyklus beträgt etwa 800 μ5 (Fig. 1), und zwar 200μ5 für die
Unterabtastung und 600 μβ für die Auslösezeit 800 μβ
beträgt genau die Zeitspanne, die aus Typenträgerband benötigt, um sich 0,635 mm, d. h. den Abstand, um den
die Typenschriftzeichen zu den Abdi uckstellen versetzt
2(i angeordnet sind, vorzubewegen.
Das Typenschriftzeichen, das zu der Abdruckstelle 4 (Fig.3b) etwas versetzt gewesen war, deckt sich jetzt
mit ihr. Entsprechend decken sich jetzt die Typenschriftzeichen mit den Abdruckstellen 9,14... 129.
2i Die Unterabtastungen 2 bis 5 erfolgen in gleicher
Weise mit folgender Ausnahme: Am Ende der Unterabtastung 5 wird ein um vier rückwärtszählender
Extrazählvorgang ausgeführt, so daß der Schriftzeichenzähler jetzt den Code für das nächste, sich mit der
j(i Abdruckstelle 5 deckend auftretende Schriftzeichen
(F i g. 3b) enthält. Auf diese Weise wird die Abtastung Nummer zwei begonnen.
Es ist besonders wichtig zu bemerken (Fig. 1), daC jeder Auslöseimpuls eine Dauer von 600 μ5 hat,
während die Hammerschlagzeit etwa 3000 μ5 beträgt.
Somit tritt nach einer Unterabtastung das 600 μΒ-Α^Ιο-seimpulsintervall
auf, werden die nächsten drei 200 μ5-Unterabtastungen
durchgeführt und ist der vierte Auslöseimpuls fast beendet, bevor die im Unterzyklus 1
zum Schlagen gebrachten Hämmer zur Ruhe kommen. Die Hammerantriebe sind in ihrer Wirkung zeitlich so
aufgeteilt, daß sie während des Schiagens der anfänglichen si°benundzwanzig Hämmer von einem
Hammer einer Gruppe auf andere Hämmer einer Gruppe umschalten.
Die Abtastungen 2 bis 64 laufen in gleicher Weise ab.
Die Dezimaläquivalente der an dem Schriftzeichenzähler 610 (Fig.5) auftretenden Schriftzeichencode sind in Fig.6a dargestellt Die oberste Zeile zeigt die während der Unterabtastung durchgeführten Vergleiche, Spalte 1 bis 27, und durch den Zähler im Verlaufe der auf eine Unterabtastung folgenden Auslöseimpulsperiode ausgeführte Blindverschiebungen. Die Blindverschiebungen werden so ausgeführt, daß der Zähler auf den richtigen Schriftzeichencode gestellt werden kann, wenn die nächstfolgende Unterabtastung beginnt.
Die Dezimaläquivalente der an dem Schriftzeichenzähler 610 (Fig.5) auftretenden Schriftzeichencode sind in Fig.6a dargestellt Die oberste Zeile zeigt die während der Unterabtastung durchgeführten Vergleiche, Spalte 1 bis 27, und durch den Zähler im Verlaufe der auf eine Unterabtastung folgenden Auslöseimpulsperiode ausgeführte Blindverschiebungen. Die Blindverschiebungen werden so ausgeführt, daß der Zähler auf den richtigen Schriftzeichencode gestellt werden kann, wenn die nächstfolgende Unterabtastung beginnt.
Fig.6b zeigt die Bedeutung der Zahlen in einem
Block nach F i g. 6a. Die Zahl links vom Strich gibt die Abdruckstelle an, an welcher ein Schriftzeichen
erscheint, während die Zahl auf der rechten Seite das Dezimaläquivalent des dem besonderen Schriftzeichen
zugeordneten Binärzeichencodes ist
Codes sind von 00 bis 64 in der Reihenfolge der Schriftzeichen an dem Typenträgerband zugeteilt Der
auf 64 folgende Code ist 00.
Es sei angenommen, daß sich das Band während der ersten Unterabtastung in einer solchen Lage befindet,
daß sich das Zeichen »Zwischenraum« mit der
Abdruckstelle 5 deckt. Im Verlaufe dieser Unterabtastung werden Schriftzeichencode und Datencode für die
Abdruckstellen 5, 10, 15... 125 und 130 miteinander verglichen. Während des ersten Vergleichs dieser
Unterabtastung wird der Code für einen Zwischenraum, 00, mit dem Datencode im Speicher für die Abdruckstelle
5 verglichen. Das sich mit der Abdruckstelle 10 deckend erscheinende Schriftzeichen ist an dem
Typenträgerband 300 (F i g. 3b) um vier Schriftzeichen von dem »Zwischenraum« getrennt und wird durch
einen Code dargestellt, der ein Dezimaläquivalent hat, das vier weniger als »00« beträgt, so daß dieser Code
»60« ist. Entsprechend befindet sich der das sich mit der Abdruckstelle 15 deckende Typenschriftzeichen darstellende
Zeichencode vier Schriftzeichen von dem vorhergehenden Typenschriftzeichen, das verglichen
wurde, entfernt, so daß er durch den Zeichencode »56« dargestellt wird. Auf diese Weise ist jeder nächste
Zeichencode, der im Verlaufe jeder Unterabtastung vorkommenden 27 Zeichencode um vier weniger als der
unmittelbar vorangehende Code. Im Verlaufe der Unterabtastung 2 deckt sich das am Typenträgerband
an den »Zwischenraum« angrenzende Schriftzeichen mit der Abdruckstelle 4. Dieses Schriftzeichen ist ein »!«
und wird durch den Zeichencode 01 dargestellt. Folglich muß im Verlaufe der Schlagimpulsperiode zwischen den
Unterabtastungen 1 und 2 der Zähler 610 so verstellt werden, daß beim Anlaufen der Unterabtastung 2 in ihm
der richtige Zeichencode eingestellt ist.
Beim siebenundzwanzigsten Vergleich der Unterabtastung 1 wird in dem Zähler der Code »24« eingestellt.
Der Zähler muß um dreiundzwanzig rückwärtszählen, so daß er beim Anlaufen der Unterabtastung 2 die Zahl
»01« enthält. Dies erfolgt, indem der Zähler sechsmal vier, d. h. insgesamt um vierundzwanzig, rückwärtszählt
und um eins vorwärtszählt zu einer Gesamtveränderung der Zählung von — 23. Der Vorgang zum Verändern der
Zählung während der Auslöseperiode wird als Blindverschiebung bezeichnet.
Nach der Unterabtastung 5 läuft eine neue Abtastung an. Da sich am Typenträgerband 300 (F i g. 3b) ein
Typenschriftzeichen um eine vollständige AbdrucksteHe seitlich bewegt hat, befindet sich ein Typenschriftzeichen
an der Abdruckstelle 5, das durch einen Zeichencodewert dargestellt ist, der eines mehr beträgt
als der Wert des sich beim Anlaufen der Abtastung 1 (mit der AbdrucksteHe 5) deckenden Schriftzeichens.
Deshalb muß der in dem Zähler 610 enthaltende Zeichencode »28« um siebenundzwanzig verringert
werden, um auf die auf die Unterabtastung folgende richtige Zahl zu kommen. Dies erfolgt, indem sechsmal
ein Rückwärtszählen um vier, ein zusätzliches Rückwärtszählen um vier und dann ein Vorwärtszählen um
eins durchgeführt werden.
Die für einen Teil der vierundsechzigsten Abtastung in dem Zähler 610 enthaltene Zählung ist in Fig.6a
auch dargestellt
Mit dem Verändern der Zeichencodes durch den Zähler 610 liefern die Schieberegister des Speichers 400
die an den verschiedenen Abdruckstellen abzudruckenden Daten anzeigende Datencodes in der Weise, daß die
Datencode und die Zeichencode in zeitlich gesteuerter Reihenfolge an dem Komparator 500 (F i g. 5) ankommen.
Der Datencode in der Stelle eines der Schieberegister des Speichers 400 ist in den äußersten rechten Spalten
von F i g. 7 gezeigt Taktimpuls aus dem Taktgeber 1010 (F i g. 5) verschieben den Inhalt der Register stellenwei-
se. Jeder fünfte Datencode wird dem Komparator 500 zugeführt, der durch den Impuls aus dem Frequenzteiler
1030 um einen Darch-Fünf-Teilimpuls eingeschaltet
wird.
Die Abdruckstellen der dem Komparator 500 bei jeder Unterabtastung zugeführten Datencodes sind in
F i g. 7 angegeben. Am Ende der Unterabtastung 1 erscheinen die ursprünglich in der Stelle 135 gespeicherten
Daten am Komparator. Beim Anlaufen der Unterabtastung 2 ist es erforderlich, daß die die an der
AbdrucksteHe 2 abzudruckenden Daten anzeigenden Datencode am Komparator erscheinen. Die Speicherkapazität
beträgt 150 Stellen. Folglich müssen fünfzehn Datenblindverschiebungen ausgeführt werden, bevor
der Vergleich erfolgt. Es werden fünfzehn Biindverschiebungen ausgeführt, worauf die sich in der
Registerstelle 150 befindenden Daten auf die Stelle eines verschoben werden. Die Abtastung 2 läuft mit vier
Taktimpulsen zum Speicher 400 an, worauf die ursprünglich in der Stelle 4 gespeicherten Daten auf die
Stelle 1 verschoben und dem Komparator 500 zugeführt werden.
Am Ende der Unterabtastung 5 befinden sich die Daten für die AbdrucksteHe 131 in der Stelle 1 der
Schieberegister des Speichers 400. Um nunmehr den Unterabtastzyklus 1 erneut anlaufen zu lassen, müssen
in der Registerstelle 1 die Daten für die Abdruckstelle 1 erscheinen. Dazu müssen zwanzig Blindverschiebungen
ausgeführt werden. In den Speicher 400 werden zwanzig Taktimpulse übertragen.
F i g. 8 bis 10 zeigen im einzelnen die Taktgeber- und Zeitsteuerschaltung. Die einzelnen Kreise sind wechselseitig
voneinander abhängig und wechselseitig miteinander verbunden.
Der Taktgenerator 1010 (Fig.8) enthält zwei monostabile Multivibratoren 1011 und 1012, die an die
Rückstelleitungen 1017 und 1018 des einen zum Einstellanschluß des anderen angeschlossen sind. Beide
Kreise sind jeweils an ein ihnen zugeordnetes UND-Tor 1013 bzw. 1014 angeschlossen. Die »hohen« Ausgänge
jedes Taktgenerators erzeugen Ausgangsimpulsreihen mit einer Dauer von 720 bzw. 580 ns, die Hinterkantenimpulsgeneratoren
1015 bzw. 1016 zugeführt werden, die als Früh- bzw. Spättaktimpulse bezeichnete
Taktimpulse erzeugen. Die »niedrigen« Ausgänge 1017 und 1018 jedes der Multivibratoren 1011 und 1012 sind
über das UND-Tor 1014 bzw. 1013 an den Rückstellanschluß des anderen der Multivibratoren 1012 bzw. 1011
angeschlossen. Ein ODER-Tor 1023 wird über ein UND-Tor 1022 gespeist Der Ausgang aus dem
UND-Tor 1021 speist ebenfalls das ODER-Tor 1023 und außerdem den Einstellanschluß eines Druck-Flip-Flops
1024. Der Ausgang aus dem ODER-Tor 1023 speist einen Einstellanschluß eines Zeitgeber-Start-Flip-Flops
1025.
Der Rückstellanschluß des Flip-Flops 1025 wird über ein ODER-Tor 1026 gespeist, das seinerseits über
UND-Schaltungen 1027 und 1028 gespeist wird
Der Beginn der Abdruckphase wird dadurch mitgeteilt,
daß alle Eingänge in das UND-Tor 1021 »hoch« sind. Die Dateneingabephase tritt nicht ein, das Signal
»EINGABE« und »BEREIT« zeigt an, daß die Energiezufuhr eingeschaltet ist, die Hammerrückführung
mit Papiertransport nicht vorgenommen wird und daß sonstige, nicht zu der Erfindung gehörende
Funktionen stattfinden oder nicht Bei Wahrnehmung der nächsten Schriftzeichenmarkierung durch den
Fühler 800 wird der Druck-Flip-Flop 1024 durch den
Ausgang aus dem Tor 1021 eingestellt Dieser Ausgang wird außerdem verwendet um das Zeitgeber-Start-Flip-Flop 1025 über das ODER-Tor 1023 einzustellen,
worauf von ihm üus dem UND-Tor 1013 ein
Zeitgeber-Startsignal zugeführt wird, das den Zeitgeber anlaufen läßt der Wellenformen OSl und OS 2
(Fig. 12) erzeugt Durch die Kreise 1015 und 1016 werden Früh- bzw. Spättaktimpulse erzeugt Somit läßt
bei sonst richtigen Bedingungen, die nächste Taktmarkierung vom Typenträgerband 300 bei Beginn eines
Druckzyklus den Taktgenerator oder Zeitgeber anlaufen. Da das andere UND-Tor 1022 einen Eingang
»UNTERABTASTUNG« hat stellt die Hinterkante des »BEREFT«-Impulses das Zeitgeber-Start-Flip-Flop
1025 für die Unterabtastungen zwei bis fünf ein. Daraus folgt daß zu Beginn jeder Abtastung der Taktgenerator
mit Hilfe der Schriftzeichenmarkierungsimpulse für den Fühler 800 erneut synchronisiert wird.
Der Taktgenerator wird durch die Kombination der UND-Tore 1027 und 1028 und des ODER-Tores 1026
zurückgestellt Der Taktgenerator wird nicht am Ende einer Unterabtastung, sondern nach Ausführung der
notwendigen Blindverschiebungen in dem Schriftzeichencodegenerator 600 angehalten. Das UND-Tor 1027
hält den Taktgenerator nach den Unterabtastungen eins bis vier an, während das UND-Tor 1028 den
Taktgenerator nach der Unterabtastung fünf anhält. Der Ausgang aus dem UND-Tor 1028 dient als
Einstelleingang für den ersten Eingang des Abtastzählers (F ig. 11). w
Die Spättakt-Eingangsimpulse aus dem Kreis 1016 speisen den Frequenzteiler 1030 (Fig.9). Der Kreis
besteht aus den kaskadengeschalteten Flip-Flop-Stufen 1031, 1032 und 1033 mit als ECl, EC2 bzw. EC3
bezeichneten Hochleistungsausgängen. Das Flip-Flop r>
J031 wird über das UND-Tor 1034 gespeist.
Der Kreis 1030 zählt die Spättaktimpulse und erzeugt nach Aufnahme jedes fünften Spättaktimpulses einen
Ausgangsimpuls.
Der End-Schiebezähler 1040 (F i g. 10) ist ein Zweistu- ■*»
fenzähler mit kaskadengeschalteten Flip-Flops 1041 und 1042. Das Flip-Flop 1041 ist an das UND-Tor 1043
angeschlossen, das seinerseits an die mit £C3-Impuls, durch-fünf-Teilimpuls und Hammerauslöseimpuls bezeichneten Eingangsleitungen angeschlossen ist. Die ■»>
Ausgänge ESCl und ESC 2 werden im Verlaufe des Schlagzyklus nach jedem fünften und zehnten Spättaktimpuls erzeugt
Der Abtastzähler 1050 (F i g. 11) ist ein sechs-bit-Zähler mit sechs kaskadengeschalteten Flip-Flops 1051 bis '<
> 1056, der nach Aufnahme von vierundsechzig Eingangsimpulsen aus dem UND-Tor 1028 des Taktgenerators
1010 (F i g. 8) ein Ausgangssignal erzeugt. Somit zählt der Zähler 610 am Ende jeder fünften Unterabtastung
um eins weiter. Am Ende der vierundsechzigsten Abtastung wird der Ausgang des Kreises 1050 dem
Rückstellanschluß des Druck-Flip-Flops 1024 (Fig.8) zugeführt um anzuzeigen, daß der Druckzyklus beendet
ist.
F i g. 12 zeigt einen Schriftzeichenmarkierungsimpuls, *«
der durch den Fühler 800 abgefühlt und dem UND-Tor 1021 (F i g. 8) zugeführt wird. Wenn angenommen wird,
daß die Signale »DATENEtNGABE« und »BEREIT« bei Aufnahme dieses Impulses »hoch« sind, so wird das
Druck-Flip-Flop 1024 eingestellt. Das Signal »DRUK- "5
KEN« wird über das ODER-Tor 1023 zugeführt, um den Zeitgeber-Start-Flip-Flop 1025 einzustellen, worauf
dem UND-Tor 1013 ein Signal »ZEITGEBER ANLAU-
FEN« zusammen mit einem Impuls aus dem monostabilen Multivibrator 1012 über die Leitung 1018 zugeführt
wird, um den monostabilen Multivibrator 1011 anlaufen zu lassen, der den ersten OS 1-Impuls erzeugt Dieser
dem Hinterkantendetektor zugeführte Impuls erzeugt außerdem den ersten der Frühtaktimpulse. Der
Multivibrator bleibt für die Dauer von 720 ns eingeschaltet und schaltet dann auf seinen anderen
Zustand um, der bewirkt daß die Leitung 1017 »hoch« (stromführend) ist die über das Tor 1014 ein Signal
zuführt um den Multivibrator 1012 für die Dauer von 580 ns einzuschalten, der einen OS2-Impuls erzeugt
Der OS 2-lmpuls wird dem Hinterkantendetektor 1016
zugeführt der Spättaktimpuls erzeugt Nach 580 ns führt der »niedrige« Anschluß des Multivibrators 1012
dem UND-Tor 1013 ein Signal zu, das in Verbindung mit dem Signal »ZEITGEBER ANLAUFEN« aus dem
Flip-Flop 1024 den Kreis 1011 ansteuert um einen weiteren Taktzyklus einzuleiten.
Der Impuls EC3 (F i g. 12) wird durch den Frequenzteiler nach F i g. 9 erzeugt Beide Taktimpulse aus dem
Hinterkantendetektor 1016 werden diesem Zählerkreis zugeführt Bei Aufnahme des vierten solcher Impulse ist
das Flip-Flop '033 »hoch« (leitend), so daß bis zum Rückstellen des Flip-Flops durch den nächsten Spättaktimpuls das Signal bestehen bleibt, worauf ein
Durch-Fünf-Teilimpuls ausgelöst wird.
Der Schriftzeichenzähler 610 (F i g. 13) ist ein aus den
kaskadengeschalteten Flip-Flops 611 bis 616 bestehender Sechs-Bit-Zähler. Der Voreinstellkreis 620 besteht
aus einem UND-Tor 620 mit einem Eingang aus dem Bezugs- oder Schriftartmarkierungsfühler 900 und
einem Eingang »DRUCKEN« aus dem Druck-Flip-Flop 1024 (Fig.8). Die Ausgänge eus dieser Torschaltung
620 stellen die Zählerstufen 611 und 616 ein, die den Voreinstellzeichencode 10001 für das Typenschriftzeichen »A« erzeugen.
Der um eins vorwärtszählende Kreis 630 besteht aus einem ODER-Tor 631, das an die niedrigstwertige
Bitstelle des Zählers 610 angeschlossen ist, dem Flip-Flop 611 und ferner aus zwei UND-Toren 632 und
633, die dem ODER-Tor 631 Eingänge liefern.
Der um vier rückwärtszählende Kreis 650 besteht aus einem an den Flip-Flop 613 des Zählers 610 angeschlossenen ODER-Tor 651. Das ODER-Tor 651 wirdüberdie
UND-Tore 652,653,654 gespeist.
Der Ausgang des UN D-Tores 632 schaltet den Zähler
bei Aufnahme von Schriftzeichenmarkierungsimpulsen aus dem Fühler 800 im Verlaufe der Nicnt-Druck-Zyklen um eins weiter, um die Zählung für den
Schriftzeichencodegenerator, wie vorstehend beschrieben, auf dem Laufenden zu halten.
Zwischen jedem vierten und fünften Spättaktimpuls (F i g. 9) werden £C3-Impulse (F i g. 14 und 15) erzeugt,
während zwischen jedem zweiten und vierten Spättaktimpuls EC2-Impulse erzeugt werden.
ESCl und E5C2-!mpulse aus dem End-Schiebezähler 1040, den Flip-Flops 1041 und 1042, werden im
Verlaufe des Auftretens eines Schlagauslöseimpulses nach Aufnahme des ersten bzw. des zweiten ECl-Impulses erzeugt.
F i g. 14 zeigt die Zeitsteuerung, die notwendig ist um in dem Schriftzeichenzähler 610 während der Unterabtastungen um vier rückwärtszählende Verschiebungen
und nach den Unterabtastungen eins bis vier Blindverschiebungen, d. h. sechs um vier rückwärtszählende
Verschiebungen und eine um eins vorwärtszählende Verschiebung, auszuführen. Fig. 15 zeigt die Zeitsteue-
rung, die notwendig ist, um nach der Unterabtastung
fünf in dem Schriftzeichenzähler 610 Blindverschiebungen auszuführen.
Gemäß Fig. 13 und 14 ist das UND-Tor 652 »hoch«
(leitend), so daß es beim Auftreten einer durch fünf s
teilenden Wellenform (Fig. 12), eines Spättaktimpulses
und eines Bereitschaftssignals ein um vier rückwärtszählendes Signal in den Kreis 650 übermittelt Es sei
daran erinnert, daß der Speicher 400 für jeden Vergleich
um fünf Stellen und der Schriftzeichenzähler 610 um vier Schritte verschoben wird.
Die Blindverschiebungen in dem Zeichencodezähier 610 für die Unterabtastungen ein bis vier werden nur
beim Schlagen der Hämmer nach jeder Unterabtastung und bis zur Aufnahme eines £SC2-Impulses ausgeführt
(Fig. 10). Aus Fig. 14 ist ersichtlich, daß dem ODER-Tor 651 aus dem UND-Tor 653 sechs um vier
rückwärtszihlende Impulse zugeführt werden, bevor der ESC2-Impuk »hoch« ist
Der während einer Blindverschiebung ausgeführte, um eine vorwärtszählende Impuls wird durch das Tor
633 erzeugt, nachdem der Taktgenerator durch das UND-Tor 1027 angehalten worden ist und nach
Aufnahme des letzten Frühtaktimpulses.
Dem Speicher werden fünfzehn Frühtaktimpulse, die fünfzehn Impulsen aus dem Takt-Flip-Flop 1011
entsprechen, vor dem Anhalten des Taktgenerators (F i g. 6) zugeführt
Gemäß Fig. 15 werden dem Zeichencodezähler 610
wie vorstehend beschrieben über das UND-Tor 653 und das ODER-Tor 651 sechs jeweils um vier rückwärtszählende Impulse zugeführt Jedoch wird während der
fünften Unterabtastung beim Auftreten des zwanzigsten
Frühtaktimpulses nach der Unterabtastung oder beim Zusammenfallen eines Frühtaktimpulses mit einem
Ausgang ESCi und ESC2 aus beiden Stufen des End-Schiebezählers und einem Ausgang aus der zweiten
Stufe des durch fünf teilenden Flip-Flops 1032 über das UND-Tor 654 sin zusätzlicher, um vier rückwärtszählender Impuls zugeführt
Danach führt das UND-Tor 633 dem Zeichencodezähler 610 einen um eins vorwärtszählenden Impuls zu,
um die Blindverschiebungen des Zählers während der Unterabtastung fünf zu vervollständigen. Durch den
Speicher sind zwanzig Frühtaktimpulse aufgenommen worden, um den Speichereingang am Ende der
Unterabtastung fünf (Fig.6) um zwanzig Zellen zm
verschieben.
Da vor Beginn einer Unterabtastung fünfzehn oder zwanzig Blindverschiebungen des Speichers 400 erfolgen müssen, muß der Taktgenerator für fünfzehn oder
zwanzig Impulse OSi aus dem Takt-Flip-Flop· 1011
weiterarbeiten.
Bei Überprüfung von F i g. 13 leuchtet ein, daß nach
den Abtastungen eins bis vier das Zusammenfallen der Impulse ESC 2 und EC 2 nur während der Aufnahme des
fünfzehnten Spättaktimpulses eintritt, so daß folglich das UND-Tor das Flip-Flop 1025 nur dann zurückstellt,
wenn die notwendigen Taktimpulse aufgenommen worden sind.
Entsprechend erfolgt nach der Unterabtastung 5 (F i g. 14) das gleichzeitige Auftreten eines Spättaktimpulses und der Ausgänge ESC1, ESC2 und ECl (F i g. 8
und 9) nur während des zwanzigsten Spättaktimpulses, um das UND-Tor 1028 einzuschalten.
Es zeigt sich, daß das um eins vorwärtszählende UND-Tor 633 nur den letzten Frühtaktimpuls über die
eingeschalteten UND-Tore 1027 und 1028 (Fig.7)
leitet
Claims (5)
1. Zeilenschlagdrucker mit einem kontinuierlich in
Druckzeilenrichtung umlaufenden Typenträgerband mit wenigstens einen vollständigen Typensatz
umfassenden Schriftzeichen, mehreren benachbarten Schlaghämmern, deren Gesamtzahl gleich der
Anzahl der eine Druckzeile bildenden Abdruckstellen ist und die aus einer gespannten Lage jeweils
durch Erregen von jedem Hammer zugeordneten, von einem Steuerkreis als Folge eines abdruckplatzspezifischen
Typen-Soll/Ist-Vergleichs ansprechbaren
Auslöseeinrichtungen in eine Schlagstellung bringbar sind, wobei der gegenseitige Abstand der
Hammer von dem der Typen verschieden ist, und einer gegenüber der Gesamtzahl der Hammer
geringen Zahl von Hammerantrieben, denen jeweils eine Gruppe von Auslöseeinrichtungen zugeordnet
ist, deren Größe derart bemessen ist, daß in einer Gruppe stets nur eine Type mit einem Hammer
ausgerichtet ist, welch letztere sequentiell an den zugehörigen Hammerantrieb anschaltbar sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die jeweils eine Gruppe bildenden Auslöseeinrichtungen (120) einander
benachbarten Schlaghämmern (100) zugeordnet sind, und daß dem Steuerkreis (700) zur
Ermöglichung simultaner Druckvorgänge jeweils während jeder Anschlagperiode einer Auslöseeinrichtung
in den Gruppen gleichzeitig eine der Anzahl der Gruppen gleiche Zahl von den
angeschalteten Auslöseeinrichtungen bzw. Druckstellen zugeordneten Vergleichsergebnissen zugeführt
ist, von denen jedes an einer Gruppe von Auslöseeinrichtungen gemeinsam angelegt wird.
2. Zeilenschlagdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Anschaltperiode
einer Auslöseeinrichtung geringer ist als die Hälfte der Flugzeit des Hammers (Hammerschlagzeit)
zwischen gespannter Lage und Schlagstellung.
3. Zeilenschlagdrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (700)
zum Ansteuern der Auslöseeinrichtungen ein Schieberegister (750) enthält.
4. Zeilenschlagdrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister (750) eine
Stelle mehr enthält als die Zahl der Gruppen.
5. Zeilenschlagdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (700) eine
Einrichtung (740) enthält, um das Schieberegister (750) vor dem Anlaufen einer Typensoll/Ist-Vergleichsfolge
auf einen solchen Wert einzustellen, daß nach dem letzten Vergleich aus ihm ein Impuls zum
Auslösen der Auslöseeinrichtungen übertragbar ist.
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