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Eines der gröRten Probleme der industriellen Zeit ist das Parken von
Fahrzeugen in den Zentren größerer Menschen- und Verkehrsballungen, etwa in den
Citys größerer Städte.
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Der ruhende Verkehr verstopft Straßen und Parkplätze und vermindert
wesentlich die Leistungen unserer Städte.
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Dem einzelnen Verkehrsteilnehmer raubt das Parkproblem viel Zeit,
Sierven und Geld.
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Um die Parknot zu lindern, errichtet man heute Parkhäuser.
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Diese Bauten sind sehr aufwendig und haben bisher nur dürftig ihre
Aufgabe erfüllt. Die Ursache hierfür liest m.E. daran, daß Jeder Autofahrer sein
Auto bis Zum Abstellplatz fährt. Die nötigen Zufahrtswege erfordern viel Raum und
hohe Baukosten, sowie Zeit und Geduld des Kraftfahrers.
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Was das eigentliche Parken angeht, so ist die über den Autos verbleibende
Kopfhöhe der Parkhäuser ein unnötiger Raum, der die Ausmaße der Parkhäuser sowie
deren Baukosten enorm vergrößert.
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Wenn es möglich ware, die Autos so neben- und übereinander zu stapeln,
daß nur wenig verlorener Zwischenraum bleibt, - etwa wie in einer Erbsendose - würde
man sicher viel
gewinnen.
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Evtl. könnte man diese Methode auch für die Lagerung gewerblicher
und anderer Güter verwendens Im Folgenden wird ein neues Verfahren beschrieben,
welches das ermöglicht.
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Grundgedanke: Die Fahrzeuge werden in einem Behälter ( aus Stahlblech,
Plastik oder dgl. ) wasserdicht eingeschlossen. Diese Behälter werden dann in einen
Wasserbehälter eingetaucht ( bei vorhandenem Platz schwimmen sie auf der Oberfläche
9 und sind nach der Art eines Unterwasserschiffes manövrierfähig.
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Die Behälter werden für in 9 zwei oder mehrere Fahrzeuge gebaut. Innen
sind sie so gepolstert, daß die Fahrzeuge keinen Schaden erleiden.
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In leerem Zustand können die Behälter r - um Baum und Wasser zu sparen
- im Wasser liegend Wird ein leerer Behälter benötigt, um Fahrzeuge aufzunehmen,
so wird aus dem dem Behälter - mittels etwas Druckluft - so viel Wasser herausgepreßt,
daß der Behalter an die Wasseroberfläche gelangt und schwimmt. Dann führt man ihn
dorthin, wo die Fahrzeuge reinfahren können.
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Anschließend wird der Behälter geschlossen, bis an eine geeignete
Stelle geführt, und hier durch Aufnahme von ,wasser- oaer durch Reduzierung des
Behaltervolumensins
Wassergesenkt. Es wird gerade so viel Wasser
aufgenommen, wie sul Versenken notwendig iot.
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Als Energiequelle wird Druckluft das Zweckmäßigste sein. Auch Akumulatoren
oder Atomenergie sind denkbar.
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Die Befehle zur Wasseraufnahme bzw. -abgabe erfogen per Punk. Auch
das Schließen bzw. Öffnen des Behälters kann per Funk erfolgen.
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Man kann auch den Auftrieb in die gewünschte Richtung podifizieren,
inden rran du äußere Behältervolumen ändert; technisch ist das leicht zu erreichen.
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t Bild Nr. 1 ) Zweckmäßigerweise sollte der ganze Betriebsablauf bis
ins letzte automatisiert werden, unter Verwendung von elekrtonischen Automaten,
Fernsehern usw.
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Anstatt Wasser kann man eine andere Flüssigkeit verwenden. Bei Frostgefahr,
kann iaa des Wasser ein Frostschutzmittel zugeben.Es ist auch denkbar, daß zum Hochschwimmen
bzw. Versenken Sand anstatt Wasser abgelassen bzw. aufgenommen wird. Der nach unten
gelangte Sand kann maschinell hochgeführt werden.
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Bei der bisher beschriebenen Möglichkeit handelt es sich um Bassins,
die vornehmlich als Tiefbauten gedacht sind. Es ist auch möglich, das Bassin als
Hochbau zu bauen. Hierbei gelangen die geladenen Behälter durch den Bassinboden
in das Wasser. Etwa durch eine Schleuse.
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Die beladenen Behälter müssen noch so leicht sein, daß sie schweben
oder schwimmen Das Wasser füllt das Bassin 8/a ganz oder fast ganz aus.
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Be den Fahrzeugen von Personen, die alle zur gleichen Zeit ihr Auto
zurück haben wollen, etwa nach Geschäftsschluß, ist die Reihenfolge des Hoch@chwimmens
der Behälter kein Problea. Es muß aber zu Jeder Zeit möglich sein, aus einem mit
Behältern vollgestopftem assin einen bestimmten Behälter herauszufischen. Daß das
möglich ist, zeigen zwei Skizzen: (Bilder 2 und Nr. 3) Es sind sicherlich aber noch
viele andere Methoden möglich. Bei geeigneter Formgebung der Behälter, sowie bei
lockerer Lagerung, müßte es eigentlich jedem Behälter möglich sein, nach oben zu
gelangen, indem er die höher gelegenen zur Seite schiebt. Bei hartnäckigen Fällen
kann man sich durch wiederholtes kurzes Aufnehmen bzw. Ausstoßen von Wasser - evtl.
auch bei den Nachbsrbehältern - helfen.
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Der für diese Methoden erforderliche Kraftaufwand ist gering, denn
die Behälter sind im Schwebezustand.
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Da die leeren Behälter zum Untertauchen Je nach Konstruktionsart relativ
viel Wasser benötigen, könnte es zweckmäßig sein, sie nicht in Wasser eondern anderswo
auf Abruf aufzubewahren. Etwa in einem Hochbau über
dem Flüssigkeitsbassin,
in einem zweiten trockenen Bassin , oder in hohlen Räumen, die um das eigentlich
Bassin herungebaut sind.Diese Hohlräume könnten zu einem willkommenen .il der Konstruktion
werden ( wegen des Erd- und Wasserdrucks ) Siehe Skizze Bild Nr. 4 Unter Umständen
könnte es wirtschaftlich sein,die, leeren Behälter acht durch Wasseraufnahme zu
versenken, sondern sie durch mechanische Vorrichtungen in das Wasser einzutreiben,
etwa einen ait Kraft eingetriebenen Balkenrost.
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Man kann auch, anstatt Behälter mit starrer Form zu bauen, solche
verwenden, die in unbenutzten Zustand wenig Raum benötigen, etwa faltbare oder aufblasbare
Ausführungen.
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Schließlich wäre es nicht unmöglich, auch Autos zu bauen, die - ohne
in Behälter eingesperrt zu werden -versenkbar wären. Sie müßten wasserdicht und
entsprechend druckfest sein. Im Parkhaus könnte ian diesen Autos etwa eine einfache
Zusatzvorrichtung dazugeben, so daß sie genau wie ein Behälter manövrierfähig wären.
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Das Bassin könnte auch ein natürlicher oder künstlicher @ee litten
in der Stadt ein. Be Eisbildung wäre es nicht schwer, einen kleineren Bereich eisfrei
zu halten.