DE1955641U - Plattform mit deckplatte zum einbringen von personenkraftwagen in versenkte abstellraeume. - Google Patents

Description

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Jakob Mayer in Kundl (iirol, Österreich)

Plattform mit Deckplatte zum Einbringen von Personenkraftwagen in versenkte Abstellräume

Gegenstand der Heuerung ist eine Plattform mit Deckplatte zum Einbringen von Personenkraftwagen in versenkte Abstellräume.

^ie immer stärker werdende Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs bringt unter anderem das Problem mit sich, wo die Fahrzeuge außer Betrieb raumsparend abgestellt werden können. Insbesondere in Großgaragen sind Aufzüge mit längs- und querverschiebbaren Aufnahmen für Kraftwagen in Verwendung, durch die diese in über- und nebeneinander liegenden Boxen abzustellen sind. Um auf einer kleinen Grundfläche unter Ausnutzung der Höhe mögliehst viele Fahrzeuge platzsparend unterbringen zu können, sind auch paternosterartige Aufzüge vorgeschlagen worden.

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Aufwendige Ausführungen verbieten sich bei Hausgaragen wegen der Kosten von selbst, in vielen Fällen ist auch kein Platz für die Errichtung eines Garagenbaues vorhanden, da nur die notwendigen Zugänge und Zufahrten zum Gebäude unverbaut sind.

Hier will die Neuerung Abhilfe durch eine Plattform mit Deckplatte zum Einbringen von Personenkraftwagen in versenkte Abstellräume schaffen, die nur geringe Kosten erfordert und die überall dort zu erstellen ist, wo wenigstens eine Zufahrt für einen Kraftwagen besteht. leuerungsgemäß weist die anheb- und absenkbare Plattform etwa die Größe des abzustellenden Fahrzeuges auf, wobei an ihren Ecken die Höhe des Fahrzeuges überragende Säulen angeordnet sind, an deren oberem %Lde die Deckplatte befestigt ist, die in abgesenktem Zustand in Höhe des Straßenniveaus liegt und den Abstellraum (5) abdeckt.

Der Abstellraum kann gemäß der feuerung auf einem gewöhnlichen Zufahrtsweg angelegt werden, der durch die Deckplatte abgeschlossen erscheint, so daß man darüber hinweggehen oder -fahren kann. Zum Abdecken könnte auch ein Sehwenkdeekel, ein Schiebedach od. dgl. vorgesehen sein.

Gemäß der neuerungsgemäßen Ausführung fährt das abzustellende Fahrzeug auf die Plattform zwischen deren Säulen,

wobei es von der Deckplatte bereits überdacht wird. Hachdem der fahrer ausgestiegen ist, wird die Plattform abgesenkt und das Fahrzeug ist bereits gesichert untergebracht und gegen Witterung geschützt. Die Fläche oberhalb des Abstellraumes steht sofort wieder als Weg oder sonstige Fläche jeder weiteren Benutzung frei zur Verfügung.

Die Plattform mit Deckplatte kann manuell, beispielsweise durch einen außerhalb des Abstellraumes zu betätigenden Flaschenzug oder eine sonstige geeignete Vorrichtung betätigt werden. Es läßt sich hierfür auch eine von außerhalb des Parkraumes steuerbare Hydraulikanlage vorsehen.

In der Deckplatte werden vorteilhaft Entlüftungsöffnungen angeordnet, um den gesetzliehen Vorschriften zu entsprechen und eine Explosionsgefahr zu vermeiden. Bei der neuerungsgemäß vorgeschlagenen Ausführung kann die Plattform zur Reinigung des unter ihr liegenden Parkraumes von Verschmutzungen irgendwelcher Art auch über das Straßenniveau angehoben werden, so daß der Parkraumboden frei zugänglich ist.

Im nachstehenden wird die Heuerung an Hand der Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeit ihrer Verwirklichung be-

schränkt bleiben. Gleichfalls sollen die in den angeschlossenen Schutzansprüchen verwendeten Bezugsziffern nur der erleichterten Auffindung bestimmter Teile in der Zeichnung dienen, nicht aber die !Teuerung auf spezielle Ausführungsmögliehkeiten festlegen.

Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine neuerungsgemäße Plattform mit Deckplatte in abgesenktem und

Fig. 2 ein Längsschnitt durch die gleiche Anordnung in angehobenem Zustand.

In dem von einer Ummauerung oder Betonierung 9 gebildeten, unterhalb des Straßenniveaus 1 liegenden Abstellraum ist eine Hebe- und Senkvorrichtung 4 angeordnet, die eine Plattform 3 trägt. Diese kann von Hand aus, beispielsweise durch einen Piasehenzug, einen Zahnstangentrieb oder eine sonstige geeignete Vorrichtung angehoben bzw. abgesenkt werden. Es mag aber auch die Verwendung eines Hydraulikkolbens hierfür vorgesehen sein. In der Zeichnung sind diese Ausführungsmögliehkeiten, da nicht Gegenstand der Feuerung, aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen.

An den Ecken der Plattform 3 sind Säulen 6 angeordnet, wobei deren Abstand an der Schmalseite der Plattform 3 so groß ist, daß ein Kraftwagen 2 ungehindert auf diese auffah-

ren kann. Hierzu wird die Plattform 3 bis in die Höhe der Zufahrtsstraße 1 angehoben (Fig. 2).

Die Säulen 6 tragen eine Deckplatte 7, die Intlüftungsöffnungen 8 aufweist. Diese Deckplatte 7 steht mit ihren Kanten so weit über den Abstellraum 5 vor, daß sie diesen in abgesenktem Zustand der ^ebe- und Senkvorrichtung 4 vollkommen abschließt und die über ihr liegende fläche unbehindert jeder weiteren Benutzung zur Terfügung steht.

Mit der Feuerung ist es möglich, auch auf kleinen, raumbeengten Grundstücken eine Abstellmögliehkeit für Kraftfahrzeuge od. dgl. zu schaffen, wobei das Grundstück an der ■^arkstelle nur kurzfristig, d.h. nur während der Ein- oder Ausfahrdauer des Kraftfahrzeuges, seiner sonstigen Bestimmung entzogen ist.

Claims (2)

Schutzansprüche :

1. Plattform mit Deckplatte zum Einbringen von Personenkraftwagen in versenkte Äbstellräume, dadurch gekennzeichnet, daß die anheb- und absenkbare, etwa die Größe des abzustellenden Fahrzeuges (2) aufweisende Plattform (3) an den Ecken die Höhe des Fahrzeuges (2) überragende Säulen (6) aufweist, an deren oberem Ende die Deckplatte (7) befestigt ist, die in abgesenktem Zustand in Höhe des Straßenniveaus liegt und den Abstellraum (5) abdeckt.

2. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in der Deckplatte (7) Entlüftungsöffnungen (Ö}< angeordnet sind.

München, am 15. Dezember I966 _{Jakob Mayer}

vertreten durch :

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Dr. Dr. Zimmermann Rechtsanwalt