DE202010015125U1 - Hausboot mit einklappbarem Giebeldach - Google Patents

Hausboot mit einklappbarem Giebeldach Download PDF

Info

Publication number
DE202010015125U1
DE202010015125U1 DE202010015125U DE202010015125U DE202010015125U1 DE 202010015125 U1 DE202010015125 U1 DE 202010015125U1 DE 202010015125 U DE202010015125 U DE 202010015125U DE 202010015125 U DE202010015125 U DE 202010015125U DE 202010015125 U1 DE202010015125 U1 DE 202010015125U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
houseboat
gable
housing
houseboat according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202010015125U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202010015125U priority Critical patent/DE202010015125U1/de
Publication of DE202010015125U1 publication Critical patent/DE202010015125U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/163Roof structures with movable roof parts characterised by a pivoting movement of the movable roof parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/44Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
    • B63B2035/4426Stationary floating buildings for human use, e.g. floating dwellings or floating restaurants
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Abstract

Hausboot (10), aufweisend mindestens eine Auftriebsvorrichtung (50, 50') und mindestens eine Wohnbehausung (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Wohnbehausung (40) als Fachwerk (60) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hausboot, aufweisend mindestens eine Auftriebsvorrichtung und mindestens eine Behausung.
  • Hausboote der gattungsgebenden Art sind aus der DE 20 2004 008 518 U1 bekannt. Die eingangs erwähnte Druckschrift lehrt ein Hausboot auf Container-Basis, das auf ein Bündel von Schwimmkörpern aufgesetzt wird und eine rundum begehbarere Fläche aufweist. Dabei ist der Fahrstand als außenliegender Fahrstand ausgebildet. Derartige Hausboote eignen sich zum langfristigen vertäuen und verweilen an geeigneten Standorten, um eben die Haus-Funktion zu erfüllen. Um das Hausboot zu bewegen, wird in die außen um den Container angebrachte begehbare Fläche ein Außenbordmotor in eine eigens dafür geschaffene Ausbuchtung oder in einen dafür geschaffenen Schacht eingelassen und der Außenbordmotor wird in unmittelbarer Nähe zum Motor gesteuert. Ein derart konstruiertes Hausboot eignet sich in der Regel für langfristige Liegeaufenthalte beispielsweise in dafür vorgesehenen Hausboot-Revieren mit entsprechenden Stegen und entsprechender Versorgung mit Frischwasser und Strom.
  • Andere Hausbootkonzepte basieren auf einem modularen Fertighaus, dem ein Schwimmer untergesetzt wird. Derartige Hausboote sind aus der Druckschrift G 94 10 139.6 bekannt. Auch diese Hausboot-Konzepte führen zu Hausbooten, die für einen langfristigen Aufenthalt an einem Ort gedacht sind.
  • Wieder ein anderes Hausboot-Konzept ist aus der DE 28 07 082 bekannt. Nach der Lehre dieser Druckschrift bilden miteinander verbindbare Schwimmkörper die Basis für ein auf den Schwimmkörpern stehendes Hauszelt.
  • Alle bisher bekannte Konzepte basieren aber auf dem dauerhaften vertäuen des Hausbootes an einem Ort. Nachteilig an den bekannten Hausboot-Typen ist, dass diese in der Regel nicht den Erfordernissen der Wasser- und Schifffahrtsordnung entsprechen und daher nicht als Wasserfahrzeuge zugelassen sind und daher eine Sondergenehmigung für das Überführen von einen an den anderen Ort benötigen. Ein weiterer Nachteil einiger dieser Häusertypen ist, dass ein aufgesetztes Giebeldach, wie es beispielsweise aus der G 94 10 139.6 bekannt ist, es unmöglich macht, das Revier über Brücken hinaus zu verändern, da aufgrund des Giebels eine Höhe über dem Wasser erreicht wird, die so hoch ist, dass diese Hausboote viele Brücken nicht mehr unterqueren können.
  • Ein Container-Hausboot mit einem umlaufenden Steg oder einer umlaufenden Terrasse geben dem Hausboot eine zu große Breite, wodurch die Manövrierfähigkeit des Hausbootes in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Des Weiteren ist das Aussehen des Hausbootes für einige Reviere von erheblicher Bedeutung, beispielsweise dort, wo der besonders schätzenswerte Charakter der Umgebung nicht durch moderne Formgebung von Hausbooten beeinträchtigt werden soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Hausboot zur Verfügung zu stellen, welches die Nachteile aus dem Stand der Technik überwindet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Wohnbehausung als Fachwerk ausgebildet ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die Wahl einer an sich seit langem bekannten Fachwerk-Bauweise für die Wohnbehausung, die auf einer Auftriebsvorrichtung aufsitzt, lässt sich eine besonders leichte und dennoch gefällige Bauweise erzielen. Die so erstellten Hausboote haben den äußeren Charakter eines bäuerlich-romantischen Hauses, das in der Umgebung eines landschaftlich besonders schätzenswerten Reviers typisch ist. Der Aufbau besteht dabei in vorteilhafter Weise aus einem Bundwerk aus Ständern und Brustriegeln, wobei eine Schwertung zwischen mindestens zwei Ständern die Stabilität des Fachwerkes erhöht. Die Ausläufer der Ständer ragen dabei in entsprechende topfförmige Aufnahmevorrichtungen in den allseitig geschlossenen Schwimmern, die ähnlich der Bauart eines Katamarans unter dem Ständerwerk das Haus schwimmend tragen. In den Schwimmern sind Tanks für Brennstoff, Frisch- und Abwasser vorgesehen.
  • Als besonderes Element weist die Wohnbehausung des so erstellten Hausbootes ein Giebeldach auf, wobei die Giebel des Giebeldaches und die Dachflächen einklappbar ausgebildet sind und im eingeklappten Zustand flach auf der Dachgrundfläche aufliegen. Das einklappbare Giebeldach hat den besonderen Vorteil, dass das Hausboot auch weiträumig bewegbar ist, weil es unter Brücken hindurch fahren kann. Zwar sind einfahrbare Fahrstände oder abbaubare Steuerstände aus der Flussschifffahrt bekannt, keines dieser Konzepte aber vereint die Ästhetik und die Funktionalität in der Weise, wie es die vorliegende Erfindung möglich macht. Das Giebeldach der Wohnbehausung kann mit Dachziegeln, Tonschieferplatten oder mit Reet gedeckt sein. Je nach ortstypischer Bebauung ist für das Hausboot eine zur Umgebung passende Bedachung wähl- und an die Umgebungsbebauung anpassbar.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist das Giebeldach so gestaltet, dass eine Antriebsmechanik zum Einklappen des Giebeldachs zunächst die Giebel in das Dachinnere bewegt, wobei die Giebel auf der Dachgrundfläche zu liegen kommen und danach die Dachflächen auf die liegenden Giebelflächen absenkt, wobei die Senkgeschwindigkeit der Giebelflächen und die Senkgeschwindigkeit der Dachflächen mit Hilfe von Dämpfern, insbesondere Teleskopdämpfern kontrolliert wird.
  • Auf diese Weise lässt sich das als Schmuckdach dienende Dach vor der Passage einer Brücke einklappen und nach Passage der Brücke wieder ausklappen. Die Teleskopgestänge mit Dämpfungs- und ggf. auch unterstützender Federkraft, beispielsweise in Form eines Spiralfedergestänges oder eines Gasdruckdämpfers mit Federweg, ermöglichen ein Heben und ein Senken mit geringem Kraftaufwand. Dabei ist es möglich, die Giebelflächen einerseits und die nach dem Senken der Giebelflächen andererseits freistehenden Dachflächen mit Hilfe eines Flaschenzuges oder mit Einsatz eines motorisierten Getriebegestänges, eines motorisierten Spindeltriebes oder einer mit Einsatz einer motorisierten Hydraulik einzuklappen und wieder zu entfalten. Es ist nicht zwingend notwendig, dass das vom Dach eingenommene Volumen ungenutzt bleibt. Je nach Bauart kann der Rumpf der Wohnbehausung ein Zwischendach zum Reetdach aufweisen, aber es ist auch möglich, dass die Wohnbehausung dann, wenn das Dach aufgerichtet ist, mit dem Volumen des Daches verbunden ist. In diesem Zustand ist in der Wohnbehausung eine Deckenhöhe bis unter den First des Daches vorhanden. Ist das Dach hingegen eigeklappt, so verringert sich für die Dauer des eingeklappten Daches die freie Stehhöhe.
  • Die Auftriebsvorrichtung ist in bevorzugter Ausführungsform als zwei Schwimmer in Längsrichtung des Hausbootes ausgebildet und diese sind mit der Wohnbehausung über nach unten verlängerte Ständer des Fachwerks verbunden. Ein Boden der Wohnbehausung ist an den Ständern und den bodenseitigen Schwellen aufgehängt, so dass der Boden der Wohnbehausung frei über den Schwimmern angeordnet ist. Die modulare Bauweise erlaubt, die Wohnbehausung an Land vorzufertigen, wobei das Haus wie ein übliches Haus auf einem ebenen Boden steht und vollendet wird. Erst später, wenn das Fachwerk der Wohnbehausung fertig ist und die Gefächer des Fachwerks geschlossen sind, wird die Wohnbehausung auf die Schwimmer aufgesetzt und verriegelt.
  • An den kurzen Querseiten des Hausbootes ist je eine Terrasse vorgesehen. Darin ist zumindest auf einer Seite des Hausbootes zwischen den Schwimmern ein Außenbordmotor angeordnet, beispielsweise an einem Spiegel oder in einem Motorschacht, wobei die Motorstellung durch einen Bowdenzug, der in das Innere der Wohnbehausung führt, verstellbar ist.
  • Dadurch lässt sich ein Fahrstand im Inneren der Wohnbehausung errichten. Durch diese Bauart lässt sich das Hausboot wie ein langsam fahrendes Sportboot fahren. Der Fahrstand ist vor Wetter geschützt und im Inneren der Wohnbehausung angeordnet, und bei Bedarf wird das Dach, wie oben beschreiben, abgesenkt. Neben einem Außenbordmotor weisen die Schwimmer in der bevorzugten Ausführungsform des Hausbootes je ein Bugstrahlruder auf, um die Navigation mit dem Hausboot, beispielsweise bei Seitenwind zu stabilisieren oder, um das Hausboot bei Rangiermanövern in Schleusen oder an neu zu belegenden Liegeplätzen manövrierfähiger zu machen. Die Batterien für ein elektrisch betriebenes Bugstrahlruder sind in den Schwimmern aufgenommen und die Schwimmer beinhalten auch Tanks für Brennstoff, für Frischwasser und für Abwasser. Durch die verschiedenen Tanks ist das Hausboot unabhängig von einer Landversorgung, zumindest über einen der Kapazität der Tanks entsprechenden Zeitraum, so dass auch Wanderfahrten im Gegensatz zu bloßen Bewegungsfahrten möglich sind.
  • Um das Hausboot zu heizen, ist schließlich vorgesehen, dass ein Kamin im Inneren der Wohnbehausung vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Hausboot mit Aufsicht auf eine erste Querseite,
  • 2 das Hausboot aus 1 mit eingeklappten Giebeln,
  • 3 das Hausboot aus 1 und 2 mit beginnend einklappenden Dachflächen in einer perspektivischen Ansicht,
  • 4 das Hausboot nach den 1 bis 3 mit einer eingeklappten Dachfläche,
  • 5 das Hausboot nach den 1 bis 4 mit vollständig eigeklapptem Dach.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Hausboot 10 mit einem Giebeldach in einer Ansicht von vorn dargestellt, wobei in dieser Ansicht die Giebel 20 des hier gewählten Reetdaches 30 aufgestellt sind. Das Hausboot 10 besteht aus der Wohnbehausung 40, das auf zwei Schwimmern 50 und 50' aufgesetzt ist. Die Schwimmer 50 und 50' sind wie bei einem Katamaran in Längsrichtung unter der Wohnbehausung 40 angeordnet, wobei die Wohnbehausung 40 mit Hilfe von verlängerten Ständern des Fachwerks 60, von dem in dieser Ansicht Kreuzstreben 65 deutlich sichtbar sind, mit den Schwimmern 50 und 50' verbunden ist. Die Schwimmer 50 und 50' sind so groß dimensioniert, dass sie nicht nur das Gewicht der Wohnbehausung 40 tragen, sondern auch noch Kapazität für einen Frischwassertank, einen Abwassertank und einen Kraftstofftank aufweisen.
  • Das Hausboot 10 bewegt sich im fahrenden Zustand mit der in dieser Ansicht dargestellten Front vorwärts, wobei hinter einem der Fenster 70, 70' ein Fahrstand angeordnet ist. Der Fahrstand im Inneren der Wohnbehausung erlaubt ein Bewegen des Hausbootes 10 mit einem vor Wetter geschützten Fahrstand, wodurch der Komfort beim Wandern mit dem Hausboot oder beim Bewegen des Hausbootes 10 erhöht wird.
  • Die Dachflächen des Reetdaches 30 sind durch Teleskopgestänge 80 und 80' gestützt. Diese Teleskopgestänge 80, 80' stützen die Dachflächen, so dass diese mit geringer Kraftanstrengung abgesenkt und wieder aufgestellt werden können. Im Idealfall ist die Kraft der Teleskopgestänge 80, 80' an das Gewicht der Dachflächen des Reetdaches 30 angepasst, so dass das Senken und das Heben der Dachflächen nahezu kräfteneutral geschieht.
  • In 2 ist der Beginn des Einklapp-Vorganges des Reetdaches 30 dargestellt, wobei zunächst nur die Giebel 20 nach innen auf ein Zwischendach der Wohnbehausung 40, welches die Dachgrundfläche des Reetdaches 30 bildet, gelegt werden. Durch das nach Legen der Giebel 20 offene Reetdach 30 ist die innere Konstruktion des Reetdaches 30 erkennbar. Unter den Dachflächen des Reetdaches 30 sind motorisierte Spindeltriebe 81, 81' erkennbar, die in einer solchen Anzahl eingesetzt werden, dass die Gesamtkraft der Teleskopgestänge 80, 80', die an das Gewicht der Dachflächen des Reetdaches 30 und den Angriffswinkel der Teleskopgestänge 80, 80' selbst angepasst sind, den kleindimensionierten Spindeltrieben 81, 81' ermöglicht, das Gewicht der Dachflächen des Reetdaches 30 gemeinsam bewegen zu können. Es ist nicht zwingend notwendig, dass Teleskopgestänge eingesetzt werden, denn auch andere Mittel zur Kraftunterstützung, wie Drehmomentdämpfer oder andere Hebelkraft erzeugende Hilfsmittel können eingesetzt werden. Neben den Teleskopgestängen 80, 80' ist auch ein Flaschenzug 90 erkennbar, der mit Hilfe eines anderen motorisierten Spindeltriebes 100 betrieben wird, wobei der Spindeltrieb 100 eine von verschiedenen Möglichkeiten darstellt, den Flaschenzug 90 anzutreiben. Neben einem Spindeltrieb 100 ist auch eine motorisierte Wickelrolle einsetzbar. Die Dachflächen des Reetdaches 30 werden zum Senken entgegen der aufstellenden Kraft der Teleskopgestänge 80 und 80' gesenkt, wobei die Kraft der Teleskopgestänge 80 und 80' so bemessen ist, dass die Dachflächen des Reetdaches 30 nahezu kraftlos gesenkt und wieder aufgestellt werden. Zum Einklappen des Reetdaches 30 werden durch einen automatisierten und elektrisch angetriebenen Vorgang, wie in 2 dargestellt, zunächst die Giebel 20 nach innen geklappt.
  • In 3 ist das Hausboot 10 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, wobei einige Einzelheiten besser erkennbar sind. Auffällig ist zunächst eine sich im Senkvorgang befindliche Dachfläche des Reetdaches 30. Diese senkt sich, wobei die im Vordergrund abgebildete Dachfläche nur durch die Unterstützung der in dieser Ansicht kaum sichtbaren Teleskopgestänge 80, 80', 81 und 81' aufrecht stehen bleibt.
  • Durch die perspektivische Ansicht ist eine Ansicht auf eine Längsfläche 110 des Hausbootes 10 dargestellt. Das erkennbare Fachwerk 60 weist Schwertungen 120, 120' auf, um das Fachwerk 60 nicht nur zum geraden und verwindungssteifen Stand zu stabilisieren, sondern auch um an der Schwertung 120, 120' benachbarte Ständer 121, 121' für die Aufnahme der unter der Wohnbehausung 40 angeordneten Schwimmer 50, 50' zu stabilisieren. Durch die Fachwerkgestaltung weist das Hausboot 10 vergleichbar große Fensterflächen 130, 130', 130'' auf, welche einen hellen Wohnraum in der Wohnbehausung 40 des Hausbootes 10 erzeugen. Ein weiteres hier dargestelltes Detail ist ein Rückspiegel 140, der für den Fahrstand 150 im Inneren des Hausbootes 10 so angeordnet ist, dass der Bootsführer einen Ausblick in Fahrtrichtung hat und dabei durch die Rückspiegel 140 nach hinten schauen kann. Ein Außenbordmotor zum Antrieb des Hausbootes 10 befindet sich am hier nicht dargestellten Achterdeck.
  • 4 zeigt eine nächste Phase des Senkvorganges einer Dachfläche des Reetdaches 30. Die Dachfläche des Reetdaches 30 ist vollkommen auf der Zwischendecke, der Dachgrundfläche der Wohnbehausung 40 zu liegen gekommen und die zweite Dachhälfte, in 4 auf der rechten Seite, beginnt, sich zu legen bis die in 5 abgebildete Konfiguration des Hausbootes 10 vorliegt. In dieser Konfiguration ähnelt das Hausboot 10 einem Container-Typ jedoch ohne rundum das Hausboot 10 verlaufenden Steg oder Terrasse. Das Hausboot 10 nach der vorliegenden Erfindung weist nur Austrittsflächen nach achtern und bugseitig auf, wobei die Achterfläche einen Motor zum Antrieb aufweist. Bugseitig ist der Fahrstand 150 hinter einem Fenster angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hausboot
    20
    Giebel
    30
    Reetdach
    40
    Wohnbehausung
    50
    Schwimmer
    50'
    Schwimmer
    60
    Fachwerk
    65
    Kreuzstreben
    70
    Fenster
    70'
    Fenster
    80
    Teleskopgestänge
    80'
    Teleskopgestänge
    81
    Spindeltrieb
    81'
    Spindeltrieb
    90
    Flaschenzug
    100
    Spindeltrieb
    110
    Längsfläche
    120
    Schwertung
    120'
    Schwertung
    121
    Ständer
    121'
    Ständer
    130
    Fensterfläche
    130'
    Fensterfläche
    130''
    Fensterfläche
    140
    Rückspiegel
    150
    Fahrstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004008518 U1 [0002]
    • - DE 2807082 [0004]

Claims (10)

  1. Hausboot (10), aufweisend mindestens eine Auftriebsvorrichtung (50, 50') und mindestens eine Wohnbehausung (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Wände der Wohnbehausung (40) als Fachwerk (60) ausgebildet sind.
  2. Hausboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wohnbehausung (40) ein Giebeldach (30) aufweist, wobei die Giebel (20) des Giebeldaches (30) und die Dachflächen einklappbar ausgebildet sind und im eingeklappten Zustand flach auf der Dachgrundfläche aufliegen.
  3. Hausboot nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Giebeldach (30) als Reetdach (30) ausgebildet ist.
  4. Hausboot nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsmechanik (100, 81, 81') zum Einklappen des Giebeldachs (30) zunächst die Giebel (20) in das Dachinnere bewegt, wobei die Giebel (20) auf der Dachgrundfläche zu liegen kommen und danach die Dachflächen auf die liegenden Giebelflächen (20) absenkt, wobei die Senkgeschwindigkeit der Giebelflächen (20) und die Senkgeschwindigkeit der Dachflächen mit Hilfe von Teleskopdämpfern (80, 80') kontrolliert wird.
  5. Hausboot nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein hydraulischer Antrieb, mindestens ein motorisierter Spindeltrieb (81, 81') und/oder ein motorisiertes Getriebegestänge (100) und/oder ein Flaschenzug, wahlweise unter manueller Betätigung die Giebel- (20) und die Dachflächen gegen die aufstellende Kraft eines Sprialfedergestänges (80, 80') oder eines Gasdruckdämpfers absenkt und mit der aufstellenden Kraft desselben Sprialfedergestänges (80, 80') oder Gasdruckdämpfers aufstellt.
  6. Hausboot nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftriebsvorrichtung als mindestens zwei Schwimmer (50, 50') in Längsrichtung ausgebildet ist.
  7. Hausboot nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Schwimmer (50, 50') ein Tank zur Aufnahme von Frischwasser und/oder Brauchwasser und/oder Abwasser und/oder Kraftstoff vorhanden ist.
  8. Hausboot nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den kurzen Querseiten des je eine Terrasse vorgesehen ist.
  9. Hausboot nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außenbord-Motor als Antrieb vorgesehen ist, wobei ein korrespondierender Fahrstand (150) in der Wohnbehausung (40) vorgesehen ist.
  10. Hausboot nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kamin in der Wohnbehausung (40) vorgesehen ist.
DE202010015125U 2010-11-04 2010-11-04 Hausboot mit einklappbarem Giebeldach Expired - Lifetime DE202010015125U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010015125U DE202010015125U1 (de) 2010-11-04 2010-11-04 Hausboot mit einklappbarem Giebeldach

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010015125U DE202010015125U1 (de) 2010-11-04 2010-11-04 Hausboot mit einklappbarem Giebeldach

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010015125U1 true DE202010015125U1 (de) 2011-01-13

Family

ID=43448672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202010015125U Expired - Lifetime DE202010015125U1 (de) 2010-11-04 2010-11-04 Hausboot mit einklappbarem Giebeldach

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010015125U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180001978A1 (en) * 2016-06-30 2018-01-04 Harbor Cottage, LLC Houseboat assembly

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807082A1 (de) 1978-02-18 1979-08-23 Caraboat Amphibische Fahrzeuge Wasserfahrzeug mit zwei miteinander demontierbar verbundenen schwimmkoerpern
DE202004008518U1 (de) 2004-05-28 2004-10-28 Trisl, Klaus Container-Haus-Boot

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807082A1 (de) 1978-02-18 1979-08-23 Caraboat Amphibische Fahrzeuge Wasserfahrzeug mit zwei miteinander demontierbar verbundenen schwimmkoerpern
DE202004008518U1 (de) 2004-05-28 2004-10-28 Trisl, Klaus Container-Haus-Boot

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180001978A1 (en) * 2016-06-30 2018-01-04 Harbor Cottage, LLC Houseboat assembly
US20180005291A1 (en) * 2016-06-30 2018-01-04 Harbor Cottage, LLC Houseboat assembly
US10723421B2 (en) * 2016-06-30 2020-07-28 Harbor Cottage, LLC Houseboat assembly
US10745090B2 (en) * 2016-06-30 2020-08-18 Harbor Cottage, LLC Method for houseboat assembly
US11535346B2 (en) 2016-06-30 2022-12-27 Harbor Cottage, LLC Houseboat assembly
US11952085B2 (en) 2016-06-30 2024-04-09 Harbor Cottage, LLC Houseboat assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0085384B1 (de) Klappboot mit einer Bug- und einer Hecksektion
DE2320514A1 (de) Spezielle unterwasserfahrzeuge, die ein neues integriertes auftriebs-, vortriebsund steuerungssystem verwenden
DE2904151A1 (de) Schwimmfaehiger personenkraftwagen als reise- und wassersport-mobil
DE2417908C3 (de) Auf den Meeresboden absenkbarer stationärer Unterwassertank für Erdöl
DE212015000159U1 (de) Segelantriebssystem und Methode für Schiffe und Schlepper
EP3345777B1 (de) Amphibischer wohnwagen
WO1999017981A1 (de) Mehrrumpfwasserfahrzeug variabler breite
EP4259517A1 (de) Hausboot in katamaran bauweise
DE202010001269U1 (de) Wasserfahrzeug
DE1866612U (de) Boot fuer tiefseetauchungen.
DE102010013608B4 (de) Hausboot
EP3515799A1 (de) Schiffsmodell
DE202010015125U1 (de) Hausboot mit einklappbarem Giebeldach
DE1124383B (de) Amphibisches Bruecken- und UEbersetzfahrzeug
WO2001072583A1 (de) Schwimmkörper
DE202008001510U1 (de) Wasserfahrzeug mit variabler Schwimmplattform
DE8601572U1 (de) Transportables Kabinentauchfahrzeug
DE2100827A1 (de) Wasserfahrzeug, insbesondere fuer Sporttaucher
DE3615208A1 (de) Hydropneumatische, elementartechnische und oekonomische transportmassnahme
DE1756195A1 (de) Unterwasserfahrzeug
DE3524418A1 (de) Mobile einrichtung zur ausrichtung von ausstellungen, messen, veranstaltungen o. dgl.
DE102012001866B4 (de) Abstützsystem für Wasserfahrzeuge zum Abstellen auf einem Untergrund
DE3804341C2 (de)
DE202022103272U1 (de) Tragbarer schwimmender Wohnwagen
DE202014101464U1 (de) Wasserfahrzeug zum Transport eines Wohnwagens oder Aufbaus

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20110217

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20140204

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R082 Change of representative

Representative=s name: HUMBOLDT-PATENT HUEBNER NEUMANN RADWER WENZEL, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B63B0035730000

Ipc: B63B0034000000

R071 Expiry of right