DE3615208A1 - Hydropneumatische, elementartechnische und oekonomische transportmassnahme - Google Patents
Hydropneumatische, elementartechnische und oekonomische transportmassnahmeInfo
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Description
Die Erfindung umfaßt den gesamten Bereich der See-, Küstenwasser-
und Binnenwasserschiffahrt für den Frachtverkehr allgemein, sowie den
Versuch den Überseepersonenverkehr wieder lukrativ anzubieten.
Die Verbesserungen bei Frachtbeförderung bestehen darin, daß jetzt
weitgehend ohne umzuladen, das Transportgut z. B. von Binnenflachwasserbereichen,
über Binnenwasserstraßen zum Seeküstenbereich bei
Umgehung von Seehäfen weiterführend auf den Überseeweg und später
in umgekehrter Reihenfolge seinen Bestimmungsort erreicht.
Dies wird mit speziellen Schwimmbehältern erreicht, die in unterschiedlicher
Größenordnung und Kathegorie, fracht- und einsatzmäßig
zur Verfügung stehen. Mit ihnen wird in den unterschiedlichen Transportabschnitten
(Flachwasser, Binnenwasser, Küstengewässer, Kanäle
und Übersee) ein jeweils den Anforderungen entsprechender Behälterzug
gebildet.
Auch ist mit der kleinsten Behälterkathegorie mit Hilfe spezieller
Einrichtungen und Bahnen ein Transport auf dem Land gegeben, die
energiemäßig mit 'ökologischen Strom' gespeist werden. Für die einzelnen
Bereiche stehen die speziellen Schleppschiffe zur Verfügung.
Insbesondere ist der Überseeverkehr mit einer Reihe besonderer Anwendungstechniken,
wie z. B. Bugwasserverdrängungs- und Antriebstechnik,
Presswasserwellenglättung, Hohlraumleistungspressluft, dampftechnisch
mit Kondensationsabwärmerecycling u. a. erheblich schneller und
energieeinsparender durchführbar.
Intercontinentale Fracht: (z. B. Maschinenbausektor) muß meistens
in vielen Etappen transportiert werden. So wird die Fracht vom z. B.
weit im Continent liegenden Maschinenhersteller mindestens einmal;
manchmal gar mehrmals bis zum nächsten Seehafen umgeladen. Im Seehafen
eines anderen Continents geht nach Entladung aus dem Seeschiff
die Fracht jetzt den Landweg in umgekehrter Reihenfolge zum
Kunden.
Aber auch beim Transport anderer Güter wie z. B. Erzen, Kohle, Holz,
Weizen, Öl u. a. müssen die Nachteile vieler Transportetappen in Kauf
genommen werden. Um die Zahl der Transportwegstrecken zu reduzieren
und die Hafenanliegezeiten zu kürzen, sind z. B. Lash-, Seabee-,
Bacatsysteme entwickelt worden. Als sehr nachteilig muß hierbei das
Gewicht dieser Schiffe gesehen werden, da für diese Technik viele
Aufbauten wie Kräne, Lastträger usw. gebraucht werden.
Daher liegt das Verhältnis des registrierten Schiffseigengewichts
(komplett = BRT) zur Tragfähigkeit (tdw) in ungünstigen Fällen
je nach Bauart, bei sogar 1 : 1. Das heißt, eine Tonne Schiff kann
eine Tonne Leichter aufnehmen. Dieser in der Regel schwimmfähige
Leichter (Stahlbehälter) weist allerdings auch ein Eigengewicht von
bis zu 30% auf. Im Klartext - für 7 Tonnen Fracht müssen bis zu
13 Tonnen 'Verpackung und Schiff' eingesetzt werden.
Als sehr nachteilig dürfen auch die sogenannten Supertanker in
mindestens zwei Punkten angesehen werden. Aufgrund ihrer gewaltigen
Ausmaße müssen grobe Umwege in Kauf genommen werden (z. B. über
'Kap der guten Hoffnung) 10 000 km für den Weg Golf-Gebiet-Europa.
An die katastrophalen Folgen eines 'Supertankerunglücks' braucht
wohl nur erinnert zu werden.
Personenbeförderung auf den Seeweg dürfte wohl leider der Vergangenheit
angehören. Kleine Ausnahmen bilden nur Frachtschiffe mit
einer geringen Zahl von Passagierkabinen, deren Ausnutzung allerdings
rücklaufend ist. Zum Massensterben der großen Passagierdampfer
trugen vor allem wirtschaftliche Aspekte bei. Auch die langen Überfahrten
waren eines Tages irgendwo uninteressant. Zu dem wurden
im Bereich Personalservice zum Teil übertrieben hohe Maßstäbe gesetzt.
Bei der 'France' standen 2.000 Passagieren bis zu 1.600 Menschen
zählenden Bordpersonal gegenüber. Auf heutige Verhältnisse umgerechnet
müßte ein Passagier bei einer fast einwöchigen Überfahrt
erstmal mehr als 1.000 DM für Personalkostenanteile aufbringen.
Dazu kommen die Betriebs- und Abschreibungskosten des Schiffes
ebenfalls anteilmäßig.
Die damals im Aufwind der ersten Düsenjets arbeitenden Fluglinien
trugen dann zu dem sehr raschen 'Passagierdampfertod' ihrerseits
bei.
Diese Entwicklung ist aus heutiger Sicht umweltpolitisch nicht
gerade zu glorifizieren. Denn es ist ja hinreichend bekannt, daß
die heutigen, zwar immer sparsamer und leiser werdenden Großraumflugzeuge
mit der Zeit die oberen Schichten unserer lebenswichtigen
Atmosphäre mit ihren Abgasen eindecken. Immerhin werden mit dem
auch so sparsamen Jumbo-Jet pro Stunde bis zu 16.400 Liter Kerosin
verbrannt und viele Millionen Kubicmeter Luft verseucht. Die
wissenschaftlichen Auslegungen der zu erwartenden Folgeschäden
sind weltweit zwar unterschiedlich, aber nicht zurückzuweisen.
Eine teilweise Rückkehr zum Personenseetransport unter erheblich
verbesserten Voraussetzungen würde dieses Umweltproblem zu mindestens
zu mindern. Auch könnte mit solchen Möglichkeiten gewiß einen nicht
zu geringem Teil reiselustiger Mitmenschen geholfen werden, die einfach
Angst vorm Fliegen haben.
Voraussetzungen wären allerdings erhebliche Reisezeitverkürzungen,
Betriebs- und Personalkostenminderungen und Seegangsausgleichungen
(keine Seekranken).
Es sollte also möglich sein, die Fahrt von Hamburg nach New York
vielleicht in 24 Stunden zu schaffen, vieles gesehen und erlebt
zu haben und für das Ganze etwas weniger als Flugticketkosten begleichen
zu müssen.
Seerettungsmaßnahmen: Rettungsboote sind nach heutigem Stand der
Technik dürftig und recht unwirtschaftlich, da sie zumindest ungenutzten
Platz brauchen, um hoffentlich doch niemals benutzt zu
werden.
Weitere Nachteile der heutigen Schiffbauweise sind auch darin zu
sehen, daß ein starrer Schiffskörper eben nicht wellengangsanpassungsfähig
ist. Bei zu leistender Fahrleistung wird eben
unverhältnismäßig mehr Energie benötigt (Wellenbugkollisionen).
Einen nach einem Erdbeben, besser gesagt Seebeben, nicht für unwahrscheinlich
gehaltenen 30 m hohen seismischen Wellenwänden
ist jedes konventionell gebaute Schiff nahezu hilflos ausgeliefert
und in aller größter Gefahr.
Mammut-Schiffe in den Längen, Breiten und Tiefgängen überzüchtet
verschlingen für notwendige Verstrebungen sehr viel Material.
Denn bekanntlich mußten die ersten gebauten 250 000 t Tanker nachträglich
mit einigen zehntausend Tonnen bemssenden Stahlverstrebungen
nachgerüstet werden.
Mammut-Schiffsfolgeschäden mußten und müssen in wirtschaftlicher
und ökologischer Sicht in Kauf genommen werden. Vertiefungen von
Häfen und Meeresstraßen, Forschungsausgaben zur Beseitigung von
Ölteppichen (Spezialschiffe und Einrichtungen) sprechen für sich.
Zudem ist der konventionell angewandte Schiffsschraubenantrieb
im Schiffsheck auch nicht bei diesen Mammutschiffen als segensreich
anzusehen. Die Kluft zwischen gebrauchter Energie und Leistungsabgabe
ist relativ hoch und die Vegitation flacher liegender
Meeresböden wird stets durchgewühlt.
Dieser Aufgabe zugrunde liegend mußten herkömmliche allgemeine
Vorstellungen und Ideen über den Bereich Schiffsbau und Schiffeinsatz
umgangen werden, um eine Fracht- und Personenbeförderung
schneller, wirtschaftlicher und letzlich auch umweltfreundlicher
durchführen zu können. Sie wird mit Hilfe der sogenannten hydropneumatischen,
elementartechnischen und ökonomischen Transportmaßnahme
erreicht, die den Oberbegriff darstellt.
Unter Berücksichtigung der neuesten hydrostatischen und hydrodynamischen
Erkenntnisse entstand erfindungsgemäß der Hauptträger
dieser Erfindung; der hydropneumatisch betriebene Schwimmbehälterzug,
sowie deren Antriebstechnik, Form und Regeltechnik.
Als Nebenträger dieser Erfindung ist die sogenannte Elementartechnik
anzusehen, die einen ökonomischen Kreislauf von Feuer,
Wasser, Dampf, Pressluft, Presswasser, Luftwärmeausdehnung aus
Kondensatorrecycling und einen thermischen Unterwasserverdrängungskegel
aufweist.
Erfindungsgemäß unterordnend ist der hier kreativ verschönte und
lukrativ verbesserte Passagiertransport. Sicherheitsmaßnahmen
stellen hierbei keine patentrechtlichen Ansprüche dar. Denn erfindungsgemäß
sollte an not- als auch an einer kriegsgemäßen
Ausnutzung nicht verdient werden. Erstgenanntes wird daher erfindungsgemäß
bekannt gemacht. Kriegsgemäßen Ausnutzungen steht
erfindungsgemäß leider kein Einhalt in Aussicht.
Die lösungstechnischen Beschreibungen können nur mit zeichnerischen
fortlaufenden Figuren vermittelt werden, da für dieses Objekt eine
hohe Anzahl von Einzelerfindungen von Nöten war. Zeichnerische
Darstellungen wurden auf ein spartanisches Maß gesetzt, in kleinste
Maßstäbe gehalten, um viele erforderliche Detaildarstellungen auf
kleinstem Raum zu bringen. Auf entbehrliche Darstellungen wurde
verzichtet, um den Umfang dieser erfindungsgemäßen Darstellung
überschaubar zu halten.
Fig. 1 zeigt den Schwimmbehälterzug. Als fast anzusehende Wasserlokomotive
ist das Schiff (Fig. 3) textmäßig als Dampfgleitschiff
oder Mutterschiff benannt, patentanspruchsmäßig als Schlepp- bzw.
Gleitschiff betitelt, um konventionelle Antriebe offenzuhalten.
Das Dampfgleitschiff weist eine Länge von 223,5 m, eine mittlere
Breite von 72 m (Antriebsbreite 79,5 m), eine Gesamthöhe von 58,5 m,
einen mittleren Diensttiefgang von 14,5 m + 1,2 Kufen, einen
'Passagieren'-Tiefgang von ca. 18 m, einen Tiefgang bei Fahrstufe II
von ca. 13 + 1,2 m und in der darstellerischen Zeichnung einen
Tiefgang von weniger als 2 m bei der erreichten Gleitfahrt 1 auf.
Für diese Erzeugung von Hochdruck-Hochtemperaturdampf in einem
Leistungsbereich von 200 000 KWh braucht das Dampfschiff viel
Kohle. (Diese Leistungsgrenze wurde vom Passagierschnellschiff
United States auch erreicht).
Das Dampfgleitschiff ist bugmäßig mit neuester Wasserverdrängungstechnik
ausgerüstet (Fig. 5 u. 30). Die dargestellte Gleitfahrtstufe 1
wird durch die Presswasserwellenglatteinrichtung (Fig. 11)
ermöglicht. Die hier erreichte Geschwindigkeit dürfte bei
ca. 90 km/Std. bemessen sein, da der mittlere Wellengang hier
ca. 3 m mißt. Die Deckaufbauten des Dampfgleitschiffes steigen
vom Bug her aerodynamischen Kennlinien berücksichtigend bis zur
vollen Deckshöhe steil aufwärts. Oberstes Deck ist im Bereich
der versenkten Parabolantenne (1) erreicht.
Das Vorschiff mißt in seiner Bauhöhe hier 45 m. Nach Erreichen
des Drittels der Schifflänge enden die Schiffsdeckaufbauten.
In der als Brücke angeordneten Bauform zum Heckteil hin sind die
noch weiter beschriebenen Luftthermodüsen (Fig. 29) in die Endmaßhöhe
von 58,5 m angeordnet.
Hier endende Decksaufbauten sind in dieser Bereichszone in Längsrichtung
zum Bug schräg weisend rücklaufend und enden nach einer folgenden vertikalen Linie unter Wasser weiterlaufend bei 7,50 m
Schiffsbauhöhe. Das unter Wasser liegende Mittelschiff und die Brücke
'Luftthermodüsen' enden in den decksmäßig gleich hohen 21 m langen
Schiffsheckteil.
In dem so geschaffenen Mittelschiffsleerraum hat nun das Passagierschiff
(Fig. 32) mit maximal 6 m Tiefgang bestens Platz.
Für die Energiebereitstellung (Kohle) sind ca. 70 000 t Ladekapazität
in dem angekoppelten Großraumbehälter (Tender, Fig. 14)
möglich (100 m lang). Die von Fig. 12 bis zum Behälterzugende
(Fig. 29) Schwimmbehälteranreihung mißt hier in der Länge 1.504 m.
Die Gesamtlänge dieses dargestellten Schwimmbehälterzuges umfaßt
alles in Allem 1.827,5 m. Die Schwimmbehälteranreihung kann hier
maximal aus 240 Binnenbehältern Kathegorie 2 oder 75 Behälter der
klassischen Zugzusammenstellung bestehen. Bei Verwendung von weiteren
Großraumbehältern würde letzteres unterschritten. Die Wasserverdrängung
liegt bei Fahrstufe I dieses Schwimmbehälterzuges bei
ca. 1 600 000t t, bei günstiger Zusammenstellung könnten ca. 960 000 t
Fracht bewältigt werden. Die Passagierzahl des Passagierschiffes
liegt bei maximal 1440 Personen.
Die Kennzeichnungen Fig. 12 + 13 weisen auf nachfolgende Darstellungen
hin. Kennziffern 2 weisen auf den strahlenförmigen
Austritt der Luftthermodüsen hin.
Fig. 2 - Konstruktivtechnisches Symbolschema
Zur Vereinfachung jeglicher Darstellungen werden Diagramme
verwendet. Dieses Symbolschema ist einem drei dimensionalen
Diagramm ähnlich. Der Hinweis ist in allen Darstellungen auf den
Faktor 'G' - gleich Geschwindigkeit gerichtet. Jedes Schiff obliegt
bei einem bestimmten Energieeinsatz dem leistungsminderten Verdrängungsquerschnitt,
bestimmt durch den Tiefgang h und Schiffbreite
b. Als indirekter Faktor ist auch die Schiffskörperlänge
'l' anzusehen. Die dem Querschnitt mal Länge wachsende Wasserberührungsfläche
'Q' ist auch als Fahrgeschwindigkeitshemmnis
(z. B. Unterwasserschiffsrumpfflächenreinigung diverser Großtankerunternehmen),
aufgrund des hohen Wasserreibungswiderstandes bekannt.
Der hier gezeigte Faktor y weist auf die theoretisch notwendige
Stabilisierungsmaßnahme der konventionellen Schiffsbauweise hin,
die durch YY praktisch erweitert werden mußte. Die X-Komponente
kennzeichnet die auf dem Reißbrett konventioneller Schiffbauer
wenig beachtete Starrheit des Schiffskörpers hinsichtlich der
Fahrleistung.
Als aus dieser Notlage befreiend ist die fast schon ein Vierteljahrhundert
bekannte Bugwulst BW geschwindigkeitssteigend anzuerkennen.
Die an einem Phallus erinnerte Form (mal stehend und anliegend
emporgetragen) schafft zumindest bis zu 20% Energieeinsparung
(schraffierte Flächen - BW). Die im oberen Teil dieser Darstellungen
befindlichen ineinander gesetzten 'Schubladen' symbolisieren
die konventionellen Schiffe.
Diese Leistungsdarstellungen sind in ihren Abmessungen annähernd
im Maßstab 1 : 20 000 gehalten. So weist die der Stirnfläche
gegenüberliegende 'A' schematisch begrenzend einen in ihren Abmessungen
bestimmenden 477 000 tdw fassenden Globtik-Tanker
aus. Dieses am 14. 10. 1972 von der IHI-Werft auslaufende Monstrum
wies eine Länge von 360 m, eine Breite von 62 m bei einem Tiefgang
von 36 m aus.
Die größere 'Schublade' mit der Stirnflächenrückseitenbezeichnung
'B' weist auf eine Schubladenentwicklungsstudie japanischer Großreeder
hin. Diese 'Umweltzeitbombe' sollte mal 550 m lang,
100 m breit werden. Der Tiefgang ist bei 40 Meter bei einer
Rohölaufnahme von annähernd 1 100 000 Tonnen bemessen.
Darunter folgen die schematischen Fahrleistungsdarstellungen
des Schwimmbehälterzuges. Das Dampfgleitschiff weist bei der
Leistungsklasse Megatonner einen Verdrängungsquerschnitt C auf,
der fast viermal in die Querschnittsfläche B paßt. Der Vorteil
einer Bugwasserverdrängungstechnik (BVT) und die Anordnung der
Antriebstechnik (AT) bringen eine Verbesserung anstatt von 20%
(Bugwulst) jetzt fast 40%. Nunmehr kann auf eine Querschnittgrößenordnung
anstatt von 1 : 4 jetzt auf 1 : 5 verwiesen werden.
Auf den Querschnitt rechnerisch bezogen braucht das Dampfgleitschiff
nur 20% Energie gegenüber den Megatonner bei gleicher
Fahrleistung.
Der Faktor Y (Verstrebungen) kann aufgrund ihrer verhältmäßig
geringen Lastaufnahme (ca. 51.000 t Wasserbecken Passagierschiff
und ihrer guten Proportion auf Länge, Breite und Höhe
hin relativ gering gehalten werden.
Einen günstig geringen Faktor Y stellen aufgrund ihrer Bauweise
die einzelnen verschobenen Schwimmbehälter des Zuges dar.
Ebenso günstig und kleiner ist der fahrleistungshemmende Faktor X
(starker Seegang) bei diesem Schwimmbehälterzug. Der Zug ist
in den Querkopplungsbereichen nach Bedarf auseinanderfahrbar
und durch eine Trossenregeltechnik kurven- und tiefganganpassungsfähig
(daher - XY). Wellenbugkollisionen können durch
eine Presswasserwellenglättung stark vermindert werden.
Einen allerdings wesentlich schlechteren Faktor Q (Wasserberührungsfläche)
weist der Schwimmbehälterzug gegenüber einem
Megatonner bei einem Verhältnis von ca. 2 : 1 aus. Dies setzt
voraus, daß die Einzelbehälter bündig zusammen gefahren werden.
Bei einer Konvoi-Fahrt (Orkan) ist der Faktor Q noch höher.
Das darunter liegende 'Brett' mit der Heckbezeichnung F II weist
die Fahrstufe II aus. Hier sind die dicht zusammengefahrenen
Behälter mit Hilfe einer speziellen Einrichtung luftdicht bis
mindestens 2,5 bar gegeneinander abgedichtet. Allerdings bleibt
aufgrund der speziellen Konstruktion und Spezialeinrichtung eine
gewisse Bewegungsfreiheit in dem Kopplungsbereich XY bestehen.
Dieser Schwimmbehälterzug trägt nunmehr entfernt auch die Merkmale des
technisch bekannten Gliederfahrzeuges (Europäische Patentanmeldung
B 63 B 1/02 + B 7/08), Dieser Berührungspunkt des Schwimmbehälterzuges
ist aufgrund sonstiger vielfältiger technischer Merkmale erfindungsgemäß
kaum relevant.
Die Anordnung der einzelnen Schwimmbehälter und die Bauweise des
Schiffsrumpfes unterseitig, sowie die Kupplungsaufnahmen sind so
angelegt, daß auf zwei Drittel der Gesamtbreite durch zwei,
Leer- bzw. Hohlkammern ausgebildet sind, die nach unten offen
sind. Am Zugende werden diese Hohlkammern durch eine Ebene tiefer
liegende Behälter begrenzt. Bugseitig laufen diese bis dahin getrennten
Kammern zum Bereich der Presslufteinschleusung zusammen.
Zum Bug hin sind die Kammern aufgrund der tiefer gezogenen Bugform
begrenzt. Wird nun Pressluft eingeleitet, so wird daß in diesen
Kammern befindliche Wasser zum Zugende herausgedrückt. Mit zunehmender
Hohlraumpressluft steigt der Behälterzug auf durchschnittliche
Tauchtiefe (kleinerer Tiefgang). Bei einem vollbeladenen
Zug bemißt dieser Tiefgang immerhin noch 13,10 m + 1,20 m Kutentiefe.
Dieser fast 10%igen Tiefgangseinsparung ist als fahrleistungssteigend
anzusehen, da der Verdrängungsquerschnitt im gleichen Maße
schmälert. Zudem wird die Wasserberührungsfläche 'Q' gleich um
45% gemindert und steht zum Megatonner nun fast zum ebenbürtigen
Verhältnis von 1,15 : 1 da, wobei das Verdrängungsverhältnis mit
nunmehr 1 : 5,7 noch günstiger ist.
Der theoretische Energiebedarf gegenüber dem Megatonner liegt bei
gleicher Fahrleistung, knapp 13% geringerer Frachtleistung, 15%
höherer Wasserberührungsfläche, bei nur 20% (Fahrstufe II).
Die Erhaltung des Pressluftkissens stellt keine hohe Anforderung
dar, da die Pressluft mit einem fast gleich großem Druck 1,3 bar bei
13 Meter Tiefgang, ebenso stark wie der Schiffsrumpf auf das
Wasser wirkt. Die Folge dürfte eine gewisse Trägheit des in dem Hohlraum
befindlichen Oberflächenwassers sein. Eine seitliche Pressluftentwicklung
(Seegang) wird auch durch die tiefer liegenden Kufenunterbauten
weiter vermindert. Auch dürfte bei einer Schiffsbreite von
72 m die Seegangsbewegung bis in hohe Bereiche geschluckt werden.
Pressluftentweichung wird hauptsächlich im Bug- und Heckbereich stattfinden.
Regeltechnisch könnte mit Gegendruck der hydraulischen Kupplungszylinder
bei Bedarf entgegengewirkt werden. Weitere Tiefgangsminderung
durch eine sogenannte statische Luftblase (B 63 B 1/38;
P 28 52 434.7) kann als nicht durchführbar angesehen werden.
Als Beispiel: Bei einem Durchschnittstiefgang von z. B. 10 m übt der
Schiffrumpf auf das Wasser einen Druck von 1,0 bar. Zwecks Hohlraumbildung
wird der Schiffsboden mit einer z. B. 2 m hohen Umrandung umschlossenen
und mit Pressluft von mehr als 1,0 bar gefüllt. Das im
Hohlraum befindliche Wasser wird verdrängt, der Schiffsrumpf steigt
aber noch nicht mal ganz der Bauhöhe der künstlich geschalteten Umrandung.
Im künstlichen Hohlraum beträgt der Luftdruck nun mindestens
10,01 ebenso hoch wie die wasserbegrenzten Randflächen der Umrandung.
Die nun durch die Unterkante bestimmte Tiefgangsabmessung beträgt nunmehr
hier 10,01 m. Wird zwecks weiteren Auftriebs der Pressluftdruck
auf 10,02 erhöht, wird er also damit höher, als der an die Randkanten
wirkende Wasserdruck sein. Der Pressluftüberdruck entweicht dann zwangsläufig
über die Randkanten zum nun bestehenden Wasserunterdruck. Die
gegebene Tiefgangsvergrößerung beruht auf dem zusätzlichen Gewicht einer
solchen Umrandung. Eine in erfindungstechnischer Hinsicht bekannt gemachte
statische Luftblase muß daher als nicht Existent gesehen werden.
Die Hohlraumpressbelüftung setzt allerdings ein einigermaßen gleiches
Niveau der Schwimmbehälter zueinander voraus. Dies kann durchaus
durch eine gute Optimierung der Zusammenstellung, mit Hilfe von Balastwasser
und durch die Tragfähigkeit der Verbindelemente erreicht
werden.
Die Fahrstufe II stellt in energietechnischer Sicht die wirtschaftlichste
Beförderungsform dar.
Für schnellere und energieaufwendigere Transportfahrten bieten sich
die Gleitfahrten I + II (hier F IV und F V) an. Sie sind allerdings
hoch interessant für eilige Frachten und für einen wiederzugewinnenden
Passagierschiffstransport.
Notwendig für diese Gleitfahrten ist eine sogenannte Fahrübergangsstufe
Fü III, die im später folgenden arbeitstechnischem Schema
besser erklärt werden kann, da die Übersicht mehrerer zeichnerischer
Darstellungen von Nöten ist.
Das in der Darstellung heckseitig bezeichnete Symbol F IV zeigt die
erste Gleitfahrtstufe und weist hier auf die hohe Geschwindigkeitsleistung
hin, die durchaus bis 100 km/Std. betragen kann. Die
Wasserberührungsfläche 'Q' umfaßt jetzt nur den Schiffsboden abzüglich
der nun fast drucklosen Hohlraumabmessungen. Bugverdrängungsquerschnitt
'C' ist höhenmäßig auf ein Minimum zusammengerafft,
wirkt allerdings auf voller Schiffsbreite, da BVT + AT nicht mehr
wirken.
F V weist auf wesentlich verkürzte Expressschwimmbehälterzüge hin.
Fahrgeschwindigkeiten bis zu 200 km/Std. scheinen in dieser Höchstgeschwindigkeitsklasse
durchaus machbar. Voraussetzung ist eine
einigermaßen ruhige See.
Die Querschnittsverdrängung und Wasserberührungsfläche spiegelt sich
nun in der Kufenausprägungsform 26 nieder.
Fig. 3 zeigt in schon benannten Abmessungen das Dampfgleitschiff
in der Seitenansicht mit im Mittelschiff befindlichen Passagierschiff
(Fig. 32). Die Parabolantenne 1 ist seegangsausgleichslagernd
und im Oberdeck windschattenmäßig versenkt. Wettersateliten
können direkt abgefragt werden. Die Funkantenne und Flaggenkennzeichnung 3
bilden eine Einheit. Die Radaranlage 4 befindet sich auf
dem höchsten Punkt der Luftthermo-(LT)-Hauptdüse 32, die zum Heck
hin um 1° abfallend angeordnet ist. LT-Steuerborddüse 33 und
LT-Backborddüse 34 fallen zum Heck dagegen um 3° ab.
Beide Nebendrüsen weisen zur Längsachse der in Längsflucht mittig
liegenden Hauptdüse eine Abweichung von 5% zum Heck hin (Fig. 3a
+ c + d).
Diese Anordnung weist viele Vorteile auf:
- a) verbesserten Auftrieb bei Fahrtübergangsstufe zur Gleitfahrtstufe
- b) Lenkbarkeit durch Drehzahlmindertung einer Nebendüse bei Gleitfahrt (bei Schiff-'Steuerbord' wird die Steuerborddüse gedrosselt, die Backborddüse drehzahlgesteigert).
- c) sogenannte Spurstabilisierung bei Drehzahlgleichlauf
- d) einen Luftsog über den Bereich des aerodynamisch gestalteten Vorschiff
Nachteile durch den strahlenmäßigen Rückaustritt aus den Behälterzug
sind auszuschließen.
Die Nebendüsen erreichen aufgrund der Seitenabweichung den Behälterzug
nicht, sondern nur die daneben liegende Wasseroberfläche.
Der Strahlenpunkt der um 1° abfallenden Hauptdüse trifft erst
nach einigen 100 m auf den Behälterzug. Die in der Düse aufgeheizten
Luftmassen steigen aufgrund der Thermik nach oben.
Die im Saugbereich der LT-Düsen liegende Abgasklappe 5 ist höhenmäßig
justierbar.
Diese Anordnung weist Vorteile wie folgt auf:
- a) Die heißen Abgase verdichten die Luftmassen in den LT-Düsen.
- b) Die Verbrennung der Kohle wird durch den Sogeffekt und damit zwangsläufigen Sauerstoffzufuhr optimiert.
- c) Dadurch sind Verbrennungswerte bis 2.000°C denkbar, die dann selbst zur Vernichtung von schweren Umweltgiften bereitstehen könnten.
- d) Höhenverstellung der Abgasklappe wirkt als verzögertes 'Gaspedal' für den Kesselofen.
- e) Abgasklappe ersetzt aerodynamisch ungünstigere Schlote.
Bereich 6 weist auf den günstigsten Standort des Dampferzeugers hin.
Der Hochdruck-Hochtemperaturdampf gelangt von hier auf kürzestem
Weg direkt zu den Hauptaggregaten (LT-Düsen und Unterwasserthermodüsen,
UW-Düsen). Aufgrund der zentralen Lage und kurzen Wegstrecke
kann auf die sonst übliche mechanische Kraftübertragung verzichtet
werden. Dies bedeutet Gewichtseinsparung, Kostenminderung der Maschinenherstellung
und Wartung. Überhaupt steht das gesamt Vorschiff
40 mit dem gewaltigen Hohlraum von mehr als 150 000 Cubicmeter
messend für Antriebstechnik, Regeltechnik, Betriebsversorgung,
Balastwasseraufnahme usw. zur Verfügung. Dieser Bereich wird nur
die seewärts ausgerichtete Mannschaftsetage 9 gemindert, die bugseits
in die Steuerbrücke (405) (Mannschaftskeil) laufen.
Position 7 zeigt die Abgasentsorgung des Passagierschiffes. Denn
außer der eigenen Betriebsversorgung, bleiben die Aggregate aus
Sicherheitsgründen (schnelles Auslaufen) auf Sparflamme.
Bei Bedarf wird vom Mutterschiff über die Zuleitung 8 durch Abwärme
temperierte frische Meeresluft eingeleitet.
Die hier dargestellte ausgefahrene Leitklappe 10 der unteren UW-
Düsen wird in der Fahrübergangsstufe benötigt.
Der Bereich 11 dient der Aufnahme des Schwimmbehälterzuges, Bereich
12 weist den Werkstatt-/Wartungsbetrieb aus.
Im Heckbereich 13 sind auf dem Behälterzug ausfahrbare Wagen und
Plattenformen untergebracht. Sie dienen im wesentlichen für anfallende
Reparaturarbeiten des Zuges, für den Notfall ist hier auch
ein Hubschrauber dienstbereit. Außerdem finden hier Teileinrichtungen
für eine Flugzeugnotlandebahn ihren Platz.
Steckaufnahmen 14 fixieren und tragen bei Bedarf das Passagierschiff.
Passivregelklappen 15 dienen der Fahrtübergangsstufe.
Gleitkutenzwischenräume 16 begrenzen Kufenausprägungen 26 der festen
gemeinsamen Gleitkufe. Die aufklappbaren Seitenwände 17 (bei
Passagierschiffsein-/ausfahrt oder Sturm) ermöglichen ein Wasserbecken
des darin schwimmend getragenen Passagierschiffes zwecks
Schwingungsdämpfung (z. B. Gleitfahrten). Die Seitenwandoberkanten
tauchen erst bei Fahrstufe II auf. Freiraum 18 zwischen Passagierschiffsboden
und unter Wasser liegendem Mittelschiff 19 weist 1,0 m
auf.
Der gesamte Bereich des Mittelschiffes 19 birgt Transportwege des
Energiebedarfs (Maschinenraum-Tender) Leitungen der Regeltechnik
des Zuges, Verbindungswege für Mannschaft zwischen Vorschiff und
Heckaufbau, sowie Transportwege für Wartungsarbeiten (UW-Düsen-Reparatur
bei Gleitfahrt). Ein Teil dieser 61 000 hier bemessenden
Hohlraumcubicmeter dienen auch zur Balastwasseraufnahme. Neben
dem LT-Düsenträgerdaches stellt dieser Trakt den Hauptstabilisationsträger
für das stark zugbeanspruchte Heckschiff.
Positionen 20-24 kennzeichnen die verschiedenen Tiefgänge wie
folgt:
- 20 - Passagierschiffs Ein-/Ausfahrt (Passagieren) ca. 18 m
vorne und ca. 16 m hinten.
21 mittleren Diensttiefgang - 1. Fahrstufe, 14,50 m + 1,20 m (Kufen)
22 - 2. Fahrstufe = 13,10 + 1,20 m
23 - 1. Gleitfahrstufe weniger als 2 m
24 - 2. Gleitfahrstufe ca. 40 cm
Der notwendige Freiraum 25 zwischen Oberdeck, Passagierschiff und
Aufbau-LT-Düsen verschmälert sich beim Passagieren durch das mit
Balastwasser (Ausgleichskammern) tiefer gesenkte Mutterschiff.
Position 29 weist auf die Schiffsbodenhohlräume hin, die bei
Fahrstufe II mit Pressluft aufgeblasen werden.
Fig. 3a zeigt die Draufsicht des Dampfgleitschiffes und das
durch die LT-Düsen halbverdeckte Oberdeck des Passagierschiffes.
Fig. 3b) wird das Dampfgleitschiff von seiner Schiffsrumpfunterseite
präsentiert. Bezogen auf die Gleitfahrstufe I ist die Rumpfunterkante
23 a mit Mittelträger des Gleitkufen 26 a in gleicher
Höhe zum Bug zusammenlaufend, wobei der Mittelträger ca. 10 m vor
Buginnenrandung endet. Die in der Breite 29 bemessenen Hohlräume
sind durch diesen 10 m breiten Freiraum zur Buginnenrandung hin
miteinander verbunden. Zum Schiffsende sind diese Höhlraume offen
und werden zugmäßig weiterlaufend erst am Zugende geschlossen.
Die direkt hinter der kegelförmigen zusammenlaufenden Buginnenrandung
liegende Pressluftaustrittsöffnung 28 ist so angeordnet,
daß das verdrängte Wasser in Richtung Behälterzugende austritt.
Diese Anordnung erweist sich als fahrleistungssteigend. Die versenkbaren
Hilfsgleiter 27 werden vor allem bei der Fahrübergangsstufe
benötigt. Bei hohen Gleitgeschwindigkeiten ruht das Vorschiff
auf Gleitkufenverbreiterungen 26 a. Öffnungsklappen 30
saugen in Fahrtrichtung entgegen Wasser für eine ggfs. erforderliche
Presswasserwellenglättung. 35 zeigt den tropfenförmigen Bugwasserverdrängungskörper.
Karrierte Flächen 39 weisen auf seine evtl.
schwingungsdämpfende Bugunterkörperbauweise hin (Gleitfahrten).
Fig. 3c zeigt die Vorder(Bug)-ansicht des Schiffes. Die nach oben
weisenden Seitenwände sind in aerodynamischer Form erst leicht,
später stark abgerundet. In dieser Figur ist auch der Einblick der
oberen (37) und unteren Unterwasserdüsenpaare (3) freigegeben.
Das in sonst allen anderen Darstellungen aufgrund Ausführungsänderungsmöglichkeit
weggelassene Stellfenster 31 sorgt für Verbrennungs- und Frischluft,
sowie Luftversorgung der Hohlraumturboladern und findet hier aerodynamisch
und versorgungstechnisch den besten Platz. Beste Sichtverhältnisse
bietet die hier untergebrachte Steuerbrücke (405).
Die Eingänge der Luftthermodüsen 32-34 liegend dicht beieinander.
In
Fig. 3d ist zut zu sehen, wie LT-Düsenenden in schon beschriebener
Form auseinanderlaufen.
Hier ist auch die 3 m Höhenausmessung der Hohlräume 29 gut ersichtlich.
Dies trifft ebenfalls auf die 27 Stück zählenden Kupplungsaufnahmen
36 und die hohlraummäßig den fortlaufenden Behälterzug
ausgerichteten Behälteraufnahmen 11 zu. Behälterzug mittig sind
hinter Klappe 13 schon bekannte Fahrplattformen untergebracht.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der vorbugausfahrenden Gestells des
oberen (Fig. 10) und unteren (Fig. 11) Presswasserwellenglätters.
Der obere ist höhenmäßig mittig zwischen den Tiefgängen 21-22
(I-II Fahrstufe) und der untere im mittleren Bereich 23-24 (I-II
Gleitfahrstufe) angeordnet und somit Fahrbereichsbedeckend.
Fig. 5 zeigt in einer Detailvergrößerung aus Fig. 4 einen Teil
der Bugwasserverdrängungstechnik (BVT). Die tropfenförmige Bugwulst
35 verdrängt strömungstechnisch in gleichmäßiger Wirkung oberes
leichtes und unteres schweres Wasser mit geringer Energieaufwendung.
Das im Wasserwirbelschatten liegende Wasserableitblech 41 umrahmt
die Bugwulst so, daß hinter dem Wasserableitblech Freiraum für die
Anordnung regeltechnisch gesteuerter Pressluftdüsen 43 entsteht.
Die aufgrund der Vorverdrängung (Wulst; Ableitblech) je nach Fahrgeschwindigkeit
und Tiefgang mengengesteuerte druckgleichbleibende
Niederdruckpressluft wird im günstigsten Fall (hohe Geschwindigkeit)
in ein hier entstandenes kurzlebiges Vacuum gleitet.
Die natürliche Auftriebstendenz der hier bugseits eingeblasenen
Luftmengen (43 a) wird durch die weiter waagerecht verlaufenden
Leitlamellen 44 und des gegen den Schiffskörper drückenden und
vorbeiströmenden Wassers 45 weitergehend verhindert. Die fahrthämmende
Bugkörperwasserreibung ist somit schlüpfriger, da nur im
Bereich der Luftlamellenspitzen Wasserrührungspunkte bestehen.
Fig. 6 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung des Beschriebenen.
Fig. 7 + Fig. 7a (Seitenan- und Draufsicht) zeigen einen konventionell
gebauten Schiffskörper 46 mit einer klassisch geformten
Bugwulst 49. Ein Teil der nachstehenden Bugpartie 47 liegt aufgrund
des kugel- oder ellipsenförmigen Wulstaufwirbelung 47 a sozusagen
im Wasserverdrängungsschatten 47. Abgesehen von einer geringen Wirkleistung
(max. 20%) werden auch nur bei bestimmten Fahrtgeschwindigkeiten
volle Wirkleistungen erzielt.
Im Bereich 48 wird bei hohem Wellengang auf die Wellenbugkollisionen
hingewiesen. Es ist bekannt, daß haushohe Sturmwellen sehr stark auf
den Schiffskörper wirken (Risse) und in ihren Demensionen geballte
Kraft manchmal bis zu einigen 100 Tonnen Wasser-Massen entgegensetzen.
Schiffskörper werden in Mitleidenschaft gezogen, Fahrgeschwindigkeit
gemindert.
Fig. 8 zeigt vereinfacht die Wirkweise einer sogenannten Presswasserglätteinrichtung.
Bei Bedarf wird diese Einrichtung aus dem
Schiffskörper 40 in Fahrtrichtung vom Bug weisend ausgefahren.
Die Querverstrebungen 50 umfassen die gesamte Schiffsbreite. Aus
diesen in mehreren Abständen befindlichen hohlen, rohrförmigen
Querstreben schießt mit hohem Druck Presswasser horizontal 53 in
Richtung Schiffskörper 40. Die Wellenköpfe 51 werden in Schiffrichtung
durch das Presswasser abgetragen und füllen die Wellentäler
51 a. Mit jeder weiteren Strebe wird dieser Vorgang wiederholt
(Bereich 52), so daß im Bugbereich eine kurzzeitig befristete fast
glatte Wasseroberfläche auch bei rauher See gegeben ist. Normale
Schiffsfahrten (F I-II) können bei Stürmen so effektiver und mit
höheren Geschwindigkeiten durchgeführt werden. Gleitfahrten bei
rauher See können mit Hilfe dieser Einrichtung erst ermöglicht
werden.
Wellenglättungen durch Presslufteinsatz wären nicht brauchbar,
da das zwangsläufig Luftbläschen geschwängerte Wasser an Tragfähigkeit
verlöre (Gleitfahrten). Mechanische Glätteinrichtungen sind
fahrleistungsmindernd und nicht so effektiv.
Das benötigte Wasser für die Presswasserglättung wird in Fahrtrichtung
her angesaugt (30 a). Diese Anordnung ist so angelegt,
daß Presswasser und Sog eine Einheit bilden und bei einem alleinigen
Betrieb dieser Einrichtung eine, wenn auch geringfügige, Fahrtbewegung
stattfindet, also fahrtleistungssteigernd ist.
Fig. 8a zeigt die tieferliegende Einrichtung für Gleitfahrten.
Wassersog wird nun durch die unter Bug liegenden Klappen 30
durchgeführt. Zwecks Ausfahren dieser Einrichtung wurde Bugwulst
35 höher gefahren.
Fig. 9 ist die Wirkungsweise der Unterwasserantriebe (UW-Düsen)
durch deren Anordnung veranschaulicht. Die in den Bugkörperausrundungen
angebrachten Unterwasserdüsen (37 + 38) weisen gegeneinander
in Fahrtrichtung zeigend einen Winkel 54 von 15° auf,
der in den dem Bug weit vorgelegenen Winkelachsschenkelpunkt
49 a strahlförmig zusammentrifft. Die Sogwirkung der UW-Düsen
bewirken im karrierten Feld 47 a eine vergleichbare sogenannte
Wulstaufwirbelung mit einem verbreiterten, allerdings auch geschwächten
Wasserverdrängungsschatten 47 a). In der Aerodynamik
würde man von den sogenannten Windschatten sprechen. Der Freiraum
55 vom hinterliegenden Schiffskörper und abstrahlenden UW-Düsen
ist vorteilhaft, da fahrgeschwindigkeitshemmende Wasserwirbelungen
gegen Zugseitenwände vermieden werden.
Hier abschließend sei erwähnt, daß die BVT + AT-Systeme gewiß eine
mindestens 40%ige Energieeinsparung sichern, da der Bugkörper
sozusagen ins Sogbett fällt. Fig. 10 und 11 zeigen vereinfacht
in Draufsicht Fahr- und Gleitwasserwellenglätter.
Fig. 10
- 50 - Rohrkörperquerstreben
56 - ausgefahrene Teleskoprohrhauptträger als Presswasserleitung (TRPL)
57 - Abstandsvariierung nach Wellengröße
58 - Seitenstabilisationen
59 - Durch in Fahrtrichtung angebrachte Druckmembrane werden Presswasseraustrittsöffnungen im Wellental verschlossen gehalten (Energieeinsparung)
60 - Presswasseraustritt in Bugrichtung
61 - Zusammengefahrener und hinter den Bugöffnungen (Bugwand) 62 ruhendes Presswasserwellenglätter
56 a - Zusammengefahrenes TRPL
Der Wellglätter für Gleitfahrten weist folgende Unterschiedsmerkmale
auf.
Er ist kürzer (kleinere Wellen): zusammenklappbar 63 (anschließende
UW-Düsen); hat keine Druckmembranabschaltung (kurzzeitige Wellenberührung
bei hohen Geschwindigkeiten und kleinen Wellen); hat daher
keine Abstandsvariierung; braucht teleskopartige Seitenführungen
58 a, Gleitendlagenfixiergelenke 64 und Mittelgelenke 65.
Die benötigten Wassermengen sind geringer, der Presswasserdruck
muß hierbei aber wesentlich erhöht werden.
Fig. 12-14b Jeweils in den Seitenan-, Drauf- und Heckansichten
werden in drei Gruppenansichten jedoch mit darstellerischen Trennlinien
6 verschiedene Schwimmbehälter vermittelt. Jeder dieser
Behälter weist die gleiche Länge (100 m über Mitte) und Seitenhöhe
(15 m u. 2 × 1,20 (66 + 26) auf. Der Großraumbehälter (Fig. 14)
ist aufgrund der versetzten Bauweise (Hohlräume) 3 m in der Seitenansicht
höher.
Der Bugwinkel 81 beträgt 88°; der Heckwinkel 82 mißt 91° und ist
bei allen Ausführungen gleich.
Der Ladehohlraum dieser Behälter ist in der Längsausmessung 79 begrenzt,
da im Bugraum 78 und im Heck 80 eigene Manivierkopplungsantriebe,
Dieselantriebe, Tanks u. a. ihren Platz beanspruchen. Dieseits
ausgenommen ist der Großraumbehälter in Fig. 14.
Zuvor benannte Sonderausrüstungen, die zeichnungsdarstellerisch umfangvermindert
eingespart wurden, tragen erfindungsgemäß zu einer
weiterführenden Ökonomie dieser Transportmaßnahme bei. Die unterschiedlichen
Schwimmbehälter werden mittels küsten- oder binnenwassergemäßen
Schwimmbehälterzügen auf sogenannte Küstenwasserbahnhöfe
(Fig. 41 vorwegnehmend) zu- und weggeschleppt. Die Küstenwasser-
und Intercontinentalen Schleppzüge fahren hierbei in einen dem Beobachtungspunkt
(307) umliegenden Kreis ein und koppeln während
möglichst hoher Fahrt die den anliegenden von diesem Kreis strahlenmäßig
ausgehenden Haltebojen bestimmungsmäßig zu den jeweiligen
Behältergruppen ab. Dabei kann es möglich sein, daß dieser Zug
mehrere Kreise ziehen muß, um bestimmungsmäßige Haltebojen auskopplungsmäßig
auf kürzestem Weg zu erreichen. Diese in Fahrt auslaufenden
Behältergruppen teilen sich durch Funksignale selbsttätig.
Sie schwimmen mit eigenen Hilfsantrieben manivierfähig
zu den weitergehenden Bereitstellungspunkten und finden durch
sensorgesteuerte oder Induktivkreise bestimmend Kupplungsaufnahmen
der neu zu bildenden Schwimmbehälterzügen.
Andererseits kippen aus dem 'zerlaufenden' Zug Binnenbehälter
bei nun weiterführenden Binnenwassertransport aus ihrer seewärts
Tiefengröße und schmalen Breite in eine Binnenwasserbreitengröße
und schmaleren Tiefe selbststätig durch gesteuerte Balastwasseranordnungen
um, falls dies die aufgenommene Ladung zuläßt.
Falls nicht, muß man dies in der hier befindlichen schwimmenden
Umladehalle (308) umladen.
Als Leistungsaggregat dieser Bewegungsabläufe dient hier ein Dieselmotor,
der die hydrostatisch und hydraulischen Manivierschiffsschrauben
72 und Förderschiffsschrauben, sowie Kupplungseinrichtungen
und Wasserpumpen leistungsmäßig speist. Aus betriebstechnischen
Gründen ist dieser Diesel so angebracht, daß die Ölwanne
des Diesels insbesondere bei umkippbaren Binnenbehältern durch
schwerlastausschwingende Motorbefestigung immer nach unten weist.
Weitere Einzelpunkte dieser Darstellungen:
(66) Rechteckaufbau; dem Gleitkufenunterbau mäßlich gleich, dienen
nur die Aufnahme der oberen Kupplungseinrichtungen, Steuerleitungen
und weiterführende Steuerleitungen der nachfolgenden Behälter, für
die die Freiräume ebenfalls geschaffen wurden.
67, 68 + 69 sind Einrichtungen, die bei Transportfahrten die Behälter
zueinander seitenmäßig immer fest zusammenhalten. Die Längsaufnahmen
67 (Backbord) sind bei den Binnenbehältern höher und bei den
Seebehältern tiefer angebracht, um die querschnittgemäße Behälteranordnung
zu gewähren. Die versetzten Aufnahmen 69 sind für die
Bildung des Zugendes von Nöten. Die ausfahrbaren Verbindungskopplungsträger
68 sind höhenverstellbar. Längsaufnahmen, verstellbare
Verbindungskupplungsträger, schwenkbare Kupplungsstangen
(88 Fig. 16) und aufnehmbares Balastwasser ermöglichen bei unterschiedlichen
Behältertiefgängen ein Zusammenkuppeln. Nach Auspumpen
des Balastwassers bilden die Seitenverbindungen nun die Tragenden
bei einhaltender Behälterquerschnittsanordnung.
Punkt 40 weist auf die Hydraulikkupplungen der 24 Ausgleichsleitungen
hin, womit alle Einzelbehälter der querliegenden Gruppe
miteinander verbunden werden, um eine passiv arbeitende Regelausgleichung
einer Trossenschleppung zu gewähren.
Die vier in Längsrichtung backbord und steuerbord angeschraubten
Gummistreifen 71 dienen als Oberflächenschonung für die seitlich
angekoppelten Nachbarbehälter. Denn der Oberflächenschutz dieser
Stahlbehälter muß gewährleistet bleiben. Grundsätzlich reicht es
aus, nur die tiefergelegenen Binnenbehälter damit auszurüsten,
da sie beid- oder backbord- oder steuerbordseitig die 'nackten'
Oberflächen schonen. Bei den Seebehältern der Kathegorie I * II
brauchen ebenfalls nur die Kathegorie I mit diesem Oberflächenschutz
versehen werden. In dem Breitenistmaß von 8 m sind
die Stärken dieser aus einzelnen anschraubbaren Gummiquadratplatten
(leicht auswechselbar) berücksichtigt. Sinnvoll wäre es diese Gummierung
aus einer Art Autoreifenrecycling-Recycling zu gewinnen.
Den nach Angaben der 'Runderneuerten-Herstellern' können nur
maximal 40% der Gebrauchten verwand werden (Ausschüsse durch
Verformungen des Stahlgürtels) und gebrauchte Runderneuerte werden
nicht mehr gebraucht.
16 c sind Einbuchtungen im Behälterunterboden; die bis an die
Gleitkufenunterbauten anschließen und die gleichen Funktionen
bieten wie die Gleitkufenzwischenräume 16 der Gleitkufen.
Die seitlich nach unten endenden Spezialdichtungen 76 + 76 a (Fig. 13)
überkreuzen die längs geführten Spezialdichtungen bei den Binnenbehältern
(Fig. 16).
Einzeldarstellungen: Fig. 12 ist klar. Fig. 12a zeigt den Binnenbehälter
seemäßig gesehen in Draufsicht. Die Trennungslinie 72
sagt aus, daß dieser Behälter für die Flachwasserkathegorie gleichgroße
Einzelbehälter mit einer nun vorhandenen Seitenhöhe (umgekippt)
von 4 m ausweist.
Ohne Trennungslinie weist die Darstellung eines umkippbaren
Binnenbehälters der Kathegorie I, mit Trennungslinie jeweils
einen Mutter- und Tochterbehälter (unzertrennlich) der Kathegorie II
auf.
Fig. 12b zeigt die Heckeinsicht mit Nacherinnerung an die
Kupplungsaufnahmen 36.
Der Unterschied in Fig. 13 (Seebehälter) beruht unter anderem
bei dieser Seitendarstellung auf die anders gestaltenden Unterbauten,
die sogenannten Verbindungskufen 74 mit integrierten
Manievierantrieben 72 + 75, bei den im Mittelbereich fehlenden
Unterbauten.
Fig. 13a weist auf die breitenmäßige Ausehnung der Seebhälter
(nicht kippbar) der Kathegorie III (24 m) hin. Die Trennlinie 77
macht aus Kathegorie III Seebhälter der Kathegorie II (16 m)
und I (8 m).
Die Heckansicht in Fig. 13b weist u. a. auf die doppelte Ausführung
der Spezialeinrichtungen 76 + 76 a hin, sowie auf die zusätzlichen
Kupplungsaufnahmen 36 a. Erforderlich ist diese Ausführung zur
Aufnahme der letzten Behälterzugbreite, da diese in einer Ebene
(Fig. 23) ist. Ihr Tiefgang ist allerdings knapp 10 cm der Mittel-
und Außenbehälter höher gelegt, damit das pressluftverdrängte
Wasser hier besser austreten kann.
Fig. 14 ist schon beschrieben worden und Fig. 14a zeigt diesen
Großraumbehälter in Draufsicht der Schwimmbehälterzugbreite hat.
Fig. 15 zeigt diesen Behälter in Heckeinsicht. Hier sind die
mit pressluftgefüllten Hohlräume 29 zu sehen, wobei die
Wasserlinien 22 a die unteren Hohlraumbegrenzungslinien bilden.
Außenliegend ist die Wasserlinie 22 entsprechend des Tiefgangs
bei Hohlraumpressluft. Die Dichtungslinie der Spezialdichtung
76 ist im Bereich des Außenbehälters vom Boden emporsteigend
76 + 94, dann waagerecht in mehreren Auf- und Abstufungen der
Behälteranordnungen entsprechend hin zum gegenüberliegenden Außenbehälterbereich
und dort jetzt abfallend zum Boden. So wird
querschnittsmäßig eine notwendige pressluftstandhaltende Spezialdichtung
so gelegt, daß Spalten aufgrund der breitenmäßigen
Behälterzusammenschlüsse dichtungsmäßig umrahmt werden. Auffallend
sind hier die weit von den Hohlräumen liegenden waagerecht verlaufenden
Abstände, die direkt unter den mittleren Kupplungsaufnahmen
36 liegen. Da die Mittleren den Drehpunkt der einzelnen Behältergruppen
in Längsrichtung zueinander bilden und dies durch die
Winkelgestaltungen 81 + 82 ermöglicht wird, müssen die waagerecht
liegenden Dichtungen 50 nah wie möglich an diesen Drehpunkt liegen.
Daher ist es notwendig, die zum Boden senkrecht weisenden
Dichtungen über federnd gegengehaltenen Längskörper (Lippe 94)
zuführen, der in einer dichtungsmäßigen Aufnahme beweglich ist.
Die Drehpunkte dieser Lippen sind nächstliegend den mittleren
Kupplungsaufnahmen angeordnet. Die Linie 83 weist auf eine
gleichgezogene Abdeckung eines Großraumbehälters hin.
Leerbehälter bilden beim Schwimmbehälterzugeinsatz ein echtes
Problem. Einzelne müssen mit Hilfe von Spezialschiffen (331)
behälterzugordnend dann eingereiht werden, wenn die Lagerräume
keine Flutung zulassen (z. B. Chemiekalientransportbehälter). Die
Spezialschiffe (umfangsparend ohne Darstellung) wirken hierbei
U-Boot-mäßig, wobei allerdings die Steuerbrücke immer über Wasser
bleibt. Sie unterfahren hier mit ihren Tauchkörpern vom Heck kommend
längsmäßig den in seinen Kopplungen locker gehaltenen Anschlußschwimmbehälter
und bringen ihn durch ausgepumptes Tauchwasser
höher, damit der leicht balastierte anzukoppelnde Leerbehälter
ankoppeln kann. Dieser Vorgang muß in der Regel mit den darauf
folgenden Anschlußbehälter erfolgen. Dabei muß beachtet werden,
daß die einzelnen Behältergruppen zueinander einen möglich geringen
Tiefgangsunterschied zueinander aufweisen. Denn sonst sorgt
bei angespannten Längskopplungen eine Tiefgangsabweichung von z. B.
1 m für eine Minderung gleicher Größenordnung bei der allgemein
leistungsaufwandsärmsten Fahrstufe II. Darüber hinaus wird die
Fahrübergangsstufe III zusätzlich gehemmt. Leerbehälterfahrten
setzen zumindest gewisse zusätzliche Planungsstufe voraus.
Zur Sachlage begründet: Leerbehälterzug bei einem Tiefgang von
weniger als 3 m (außer Gleitstufenunterbau) bilden bei einer Behälterquerschnittsanordnung
einer maximalen Pressluftunterwasserverdrängungsausweichwert
von 0,3 bar.
Bei einen Schwimmbehälterzug der z. B. heckmäßig weiterführend
mit Leerbehälter versehen wird, würde die antriebsbringende
Pressluft bei mehr als 0,3 bar zum Heck entweichen. Der Behälterzug
käme über die relativ unwirtschaftliche Phase der Fahrtstufe I
nicht hinaus.
Die einzige Alternative hierzu bildet folgende Maßnahme. Dem
Dampfgleitschiff mit Tender (Großraumbehälter) kann bei Bedarf
jetzt schon eine heckmäßige hohlraumverschließende beladene
Behälteranordnung folgen. Der so gebildete Minizug ist schon
beschriebenen Fahr- und Gleitfahrstufen voll funktionsfähig und
bildet die Zugeinheit für den über nun Stahltrossen angehängten
hoch aus dem Wasser ragenden Leerbehälterzug (Fig. 23, Pos.: 137),
deren Einzelbehälter allerdings höhenmäßig in einer Ebene gehalten
sind. Trotz der geringen Tauchtiefe dieses Leerbehälterzuges
ist hierbei die Wasserberührungsfläche 'Q' etwas höher als bei
einem vollbeladenen Behälterzug bei Fahrstufe II. Zudem ist jetzt
eine im Kielwasser treibende zweite Querschnittsverdrängungsfläche
bei geringer Höhe allerdings auf voller Breite fahrtmindernd wirksam.
Der erforderte Energieaufwand für die Fahrantriebe dürfte denn
folglich bei gleichen Fahrleistungen auch etwas höher sein. Allerdings
ernergiemindernde Fakten sind darin zu sehen, daß hier
das Dichtpressen und die Hohlraumpressluft nicht benötigt werden.
Ein Übergang in Gleitfahrt könnte dadurch gewährt bleiben, daß
bei der Fahrtübergangsstufe III beim Leerbehälterzug nun auf die
fahrleistungsmindernde Hohlraumzwangsverdichtung durch außenrumpfregelklappenstellung
'Tauchen' verzichtet werden kann.
Bei Umschaltung des vorschleppenden Zugeinheit von Tauchen auf
Auftauchen werden die Regelklappen jetzt direkt auf Auftauchen
ausgefahren. Außer einer jetzt vorhandenen höheren Fahrtübergangsgeschwindigkeit,
niedrigen Tiefgang und stark reduziertem Gewicht,
sorgen neben diesen Regelklappen auch die schräg nach unten fallende
Bugform für einen Auftrieb bei zunehmender Geschwindigkeit bis in
Gleitfahrtstufe.
Sollte dennoch bei den Leerbehältern eine höhenmäßig versetzte
Anordnung wie bei klassischem Behälterzug wirtschaftlicher sein,
müssen die zu bildenden Hohlkammern nunmehr auch bugseits durch
in einer Ebene liegenden Behältergruppe begrenzt werden. Dabei
müssen die Reihen der Seebehälter im Heck eine zusätzliche dritte
jetzt über die mittlere liegende Spezialdichtung 76 sowie zusätzlich
versetzte Kupplungseinrichtungen 36 a aufweisen (ohne Darstellung).
Für die notwendige Überleitung der Hohlraumpressluft durch bei Überdruck
(Erreichen der Hohlraumgrenze der vordere Schiffseinheit)
öffnende Zusatzrohrleitungen könnte verzichtet werden, wenn die
Turbinenlader nach Erreichen der Hohlraumgrenze einfach weiter im
Betrieb bleiben. Die dann heckmäßig entweichende Pressluft steigt
ohnehin in die Hohlkammerbereiche auf. Um diesen Effekt zu verbessern,
werden die Seitenbehälter der Heckbehältergruppe der vorderen Schiffseinheit
etwas tiefer gehalten.
In Fig. 16 ist der Binnenbehälter aus Fig. 12 vergrößert dargestellt,
um Details besser herausstellen zu können. Platzsparend wurde der
größte Teil der Längsabmessung zeichnerisch ausgebrochen. Schon beschriebene
Darstellungspunkte bilden nur Orientierungspunkte und
werden textumfang- oder textkürzend nicht mehr erwähnt.
Kurzbeschreibung der weiteren Einzelpunkte.
Ausfahrbare Kupplungsstecker 85 für elektrische und hydraulische Steuerungs- sowie Pressluftleitungen mittels Spulen 86 a und 86 ausfahrbar (z. B. Trossenschleppung) sind durch starre Leitungen 87 weitergeführt. Kugelkopfkupplungsstecker 36 b an Kupplungsstangen 88 sind mittels dazu gehörenden Hydraulikzylinder 89 verfahrbar und über die Lagerhalter 90 schwenkbar. Eine verbesserte Einsicht bietet hier perspektifisch gedrehte Ausschnittsvergrößerung in Fig. 18 des bis hier beschriebenen.
Ausfahrbare Kupplungsstecker 85 für elektrische und hydraulische Steuerungs- sowie Pressluftleitungen mittels Spulen 86 a und 86 ausfahrbar (z. B. Trossenschleppung) sind durch starre Leitungen 87 weitergeführt. Kugelkopfkupplungsstecker 36 b an Kupplungsstangen 88 sind mittels dazu gehörenden Hydraulikzylinder 89 verfahrbar und über die Lagerhalter 90 schwenkbar. Eine verbesserte Einsicht bietet hier perspektifisch gedrehte Ausschnittsvergrößerung in Fig. 18 des bis hier beschriebenen.
Die Kupplungsaufnahmen 36 werden durch die lösbaren Fixierungen 93
in Position festgehalten und sind mit hier ausspulbaren Schlepptrossen
91 fest verbunden.
Die Schlepptrossenspulen 91 benötigen einen starken hydraulischen
Drehantrieb. 94 weist auf die schon zuvor aufgeführte 'Lippe'
hin, die durch ihren Drehpunkt 95 oben fixiert nach unten hin federnd
hineingedrückt wird. Ein angekoppelter Behälter drückt diese Lippe,
die in einer Dichtungspassung beweglich gehalten ist, in Bewegungsrichtung
95 a hinunter, wobei die Wulst 94 a als Drehpunkt dient,
um die dieser Lippe umlaufenden Spezialdichtungen nicht zu beschädigen.
Somit sind Pressluftseitenentweichungen selbst bei Heckbugbewegungen
(Wellengang) als ausgeschlossen anzusehen. Oberflächenmäßig
berühren die Heck- und Bugflächen einander nicht
(Oberflächenschutz), da die oberen
und unteren Gummiendlagendampfer 97 + 98 und der dickere Gummiendlagenwinkel
stets eine Distanz zu den Oberflächen bilden.
Diese zudem stoßdämpfenden Einrichtungen könnten ebenfalls
durch Autoreifenrecycling-recycling hergestellt werden. In
Position 72 besser erkennbar sind in durch Gleitkufenunterbau
durchgezogenen Röhren befindlichen Manövrierschiffsschrauben
Bezüglich der Gleitkufenzwischenräume 16 muß auf deren Notwendigkeit
letztlich hingewiesen werden. Auf den Wasseroberflächen
gleitende Kufen verdrängen Oberflächenwasser. Die unter Berücksichtigung
der Kufenverdrängung, sowie erreichbaren Endgeschwindigkeiten
und der gegebenen natürlichen Wasserzusammenfließgeschwindigkeit
sind die Gleitkufen-Zwischenraumlängsbemessungen berücksichtigend.
Die Gleitkufenflächen reißen in einer Senkrechten
16 a ab und gehen in einer abgeflachten Linie 16 b abwärts zur
Gleitkufenfläche.
Fig. 17 Kürzend für die Gleitkufenzwischenräume wirken die Gleitkufeninnenwölbungen
103. Diese Anordnung mindert die Oberwasserverdrängung
durch den Wölbungen tiefer gezogenen Wulsten 103 a zusätzlich.
Durch die trichterförmigen breitenmäßig auslaufenden
Hohlkörper 102 kann durch den in die Gleitfläche anschließenden
Schlitz Pressluft eingeleitet werden, um den Wasserreibungswiderstand
ggfs. zu mindern. In diesen zeichnerisch aus dem Heck
ausgebrochenen Gleitkufenunterbau sind u. a. die Förderschiffsschrauben
100, die durch die Saugöffnungen 75 das Wasser durch die
Röhre 101 zu den Hecköffnungen 99 drücken.
Fig. 19 zeigt bis dahin als Nr.15 aufgeführten Außenrumpfregelklappen
die passiv ohne Energieeinsatz arbeiten, in drei
darunter liegenden zusätzlichen Positionsdarstellungen. In Fig. 19
ist die Regelklappe in Position zu 'tauchen'. Die Klappe 114
wird hierbei nur ausgeklingt, schräg aufgrund des brechenden
Fahrwassers in ihren stabil zu haltenden Endanschlägen kräftig zurück
und bildet eine Öffnungsweite von 90°. Dabei zeigt sie in einen
Stellwinkel von ca. 30° in Fahrtrichtung nach unten. Durch
zahlenmäßig viele Regelklappen wird der Schwimmbehälterzug in
dieser Phase durch das drückende Fahrwasser nach unten getrieben.
Mit jedem Meter so vergrößerten Tiefgang steigt der auf die Hohlraumränder
wirkende Wasserdruck um 0,1 bar. Daher kann jetzt der
Hohlraumdruck um den gleichen Wert gesteigert werden. Bei Erreichen
des Hochdruckes von 1,3 + 0,3 bar, oder bei Unterschreitung
einer Fahrminimumgrenze; da dieser Vorgang ja leider fahrtmindernd
ist, werden die 30° Fixieranschläge der runden drehbar gelagerten
Ankerplatten 113 weggenommen. Gleichzeitig werden die Turbinenlader
ausgeschaltet und alle zur Verfügung stehende Energie in die
UW- und LT-Düsen geleitet.
Da die über den Mittelpunkt gesehenen asymetrisch angebrachte Klappe
114 unterschiedliche fahrwasserbrechende Angriffsflächen über den
Drehpunkt einseitig wirkend jetzt aufweist, schnellt die Klappe
mittels drehbarer Ankerplatte nach hinten.
Wie in Position 117 dargestellt, begrenzt ein Anschlag die Drehung
115 auf eine Winkelweite von weiteren 105°. Die Klappe 114 weist
jetzt in einen Winkel von 45° nach hinten zum Meeresboden hin und
setzt den Schwimmbehälterzug in Aufwärtstendenz (Auftauchen).
Dies wird durch die künstlich komprimierte Hohlraumpressluft beschleunigt,
das sie dem Istdruck gegenüber höher ist.
Die freiwerdenden Luftmassen entweichen jetzt zunehmend auch seitlich
durch die Gleitkufenzwischenräume, so daß man von einer Hohlraumpressluftgleitkufenzwischenraumentwichung
sprechen kann. Die
seitlichen Lufteinweichungen wirken sich hier kurzzeitig durchaus
positiv für die jetzt notwendige Fahrgeschwindigkeitssteigerung
aus. Durch die Aufwärtstendenz der Luft werden zwangsläufig die
Seitenwasserberührungsflächen 'Q' des Schwimmbehälterzuges durch
die ausweichende Luftmassen stärkstens gemindert.
Diese durch gezielte Maßnahmen und Zusammenspiele kurzfristig bestehende
Auftriebstendenz des Schwimmbehälterzuges wird durch weitere
Maßnahmen unterstützt.
- 1. Annähernd 10 000 Tonnen Wasser werden kurz nach Regelklappen- Auftauchens durch die hochgefahreren Seitenwände 17 kurzfristig aus dem Passagierschiffaufnahmebecken frei. Das Passagierschiff wird dann kurzfristig in den Steckaufnahmen 14 getragen.
- 2. Bei der BVT werden oben frei werdende Pressluftdüsen 43 abgeschaltet, unterwasserliegende Pressluft mäßig erhöht.
- 3. Beim Auftauchen wird oberes UW-Düsenpaar abgeschaltet und die Leitklappe 10 in Position gebracht, damit der abstrahlende Wasserdruck leicht abwärts geleitet wird. UW-Düsenenergie wird nun auf die LT-Düsen geschaltet.
- 4. Bei auf Höchstleistung laufenden LT-Düsen kann Zusatzdampf in der LT-Endstufe die Luftmassen schubmäßig schwerer machen (394).
- 5. Ein im Fahrtwind ausschnellendes Hilfssegel (Fig. 52), kann
in der Zugspitze kurzfristig bei Bedarf auftriebsfördernd
wirken. Bei geglückter Fahrtübergangsstufe zur Gleitfahrt hin
fallen die Klappen 114 selbsttätig aufgrund Schwerkraft in
Ausgangslage zurück (Pos. 118).
Mit einem kleinen Stellmechanismus wird die Ankerrundplatte 113 in Ausgangsposition der Fig. 19 gebracht, wobei eine Wegstrecke 116 von 255° gefahren wird. (Pos. 119).
Bei nicht geglückter Fahrtübergangsstufe wird rretierung bei Positionsdarstellung 117 wirkend weggenommen. Durch das Fahrwasser fährt die Regelklappe in weiterführende Horizontallage und kann mit dem kleinen Stellmechanismus mit geringem Energieaufwand in Ausgangsposition gefahren werden, da die Klappe 114 durch entgegenwirkendes Fahrwasser zufällt. Nach Hochfahren des Kesseldampfes auf Maximalstufe und Pressluftanreicherung für eine jetzt zusätzliche auftriebsbereichernden Presslüftung über Trichterhohlkörper 102 kann jetzt mit Maximalleistung für eine abermalige Fahrtübergangsstufe freigegeben werden.
Fig. 20 zeigt die im Binnenbehälter 104 anteilmäßig größten Bestände
der Spezialdichtungen, die für dieses Vorhaben absolut
sind. Ohne fast 100%iger Wirksamkeit dieser Dichtungen kann man
dieses Vorhaben ab Fahrstufe 1 vergessen. Die Dichtungen stellen
also etwas besonderes dar. Ihre Funktionsweise: In zur dichtender
Fläche ist in einer elipsenförmigen Nut 112; die die zu dichtende
Fläche umfaßt, ein Gummischlauch eingeführt.
Bei Pressluftfüllung des Gummischlauches wölbt sich dieser durch
die offene Nut 112 nach außen (Fig. 21).
Ein anliegender Behälter begrenzt so dichtungsmäßig diese Ausdehnung.
Ein kleiner Riß, ein Loch oder Porosität würden diese Anforderungen
zu Nichte machen. Daher muß eine Dichtungserneuerung jederzeit
gegeben sein.
Dieses wird in einer zum Vergleich gesehenen Farbbandtransporttechnik
(Schreibmaschinen) ähnelnden Einrichtung gewährt.
Die Speicherrolle mit neuem Schlauch ist pressluftseitig speisend.
Die leicht übereinander geschlagenen Windungen müssen windungsmäßig
pressluftdurchlässig bleiben, da das Windungsende pressluftseitig
angeschlossen ist. Eine hier unerwünschte Pressluftausdehnung
des Gummischlauches wird durch die gegeneinander
stabilisierenden Windungen zum Teil ohnehin vermieden. Die sonst
freiliegenden Außenwindungen werden mit einer in Position gehaltener
überdimensionalen Schlauchschelle gänzlich verdeckt, wobei in
dieser Schelle ein dem Schlauchdurchmesser etwas größer gehaltender
Rohrstutzen angebracht ist, der rohr- oder schlauchmäßig den Gummischlauch
bis zur Bordwand umschließt (ohne Darstellung). Denn es
ist äußerst wichtig, daß die in dem Schlauch eingeleitete Pressluft
erst an den Dichtungsflächen voll wirksam wird und einer sonst gegebenen
Überdehnung der Gummischläuche Einhalt geboten wird.
Der Schlauch wird dann in beschriebener Nutanordnung 112 über Umlenk-
und Gleitrollen 111 zur Leerrolle weitergeführt, wobei er unmittelbar
nach Nutaustritt pressluftverschließend abgeklemmt wird.
Ein Schlauchdefekt wird durch eine Drucküberwachung direkt registriert.
Die die Speicherrolle umschließende Fixierschlauchschelle
fährt auseinander. Die dann angetriebene Leerrolle zieht einen Teil
des Dichtungsschlauches weiter, um Kontrolldruckmessungen durchzuführen.
Dieser Vorgang wird so lange automatisch wiederholt,
bis der Druck konstant bleibt. Vor Zusammenfahren der Fixierschelle
an der Speicherrolle wird der Schlauch drucklos gehalten.
Um diesen Schlauch auf über 100 m zugfähig zu halten, müssen in
die Schlauchhülle produktionsmäßig Naylonfasern längsmäßig eingelassen
werden, die jedoch die Breitenausdehnung des Schlauches
nicht beeinträchtigen. Eine nach der Speicherrolle angebrachte
Fettzelle könnte zusätzlich für eine bessere Schlüppigkeit sorgen.
Der Schlauchdurchmesser, sowie Nutausdehnung sind auf die gering
zu haltenden Toleranzwerte oder Abmessungen der einzelnen
Schwimmbehälter orientierend.
In Fig. 20 dichten drei Dichtschlaufen wie folgt:
- 1. Lippe 94 mit Schlauch 76 a über Speicher- und Leerrolle 110 + 109
- 2. Von Lippe 94 anschließend heckmäßig waagerecht über Backbordseitenwand bis im Bugansatz mit Schlauch 76 über Speicher- und Leerrolle 105 + 106.
- 3. Von Lippe 94 wie zuvor jetzt über Steuerbordwand mit dem Schlauch 76 b über Speicher- und Leerrolle 108 + 107.
In Bereichen der über Ladelukenverschlußdeckel laufenden Schläuche
muß die sonst leerlaufende Speicherrolle mit einem Antrieb für
Vor- und Rücklauf versehen werden, die sonst nur vorwärts drehende
Leerrolle ebenfalls mit einem Rücklauf ausgerüstet sein. So können
die Ladelukendeckel bei jetzt länger werdenden, in Nut liegenden und
drucklosen Schlauch 76 problemlos geöffnet und geschlossen werden.
Bei den Binnenbehältern sind jeweils nur zwei der drei Dichtungsschläuche
im Betrieb. Und zwar werden bei Außenliegenden nur die
Abdichtung der Lippe und des anliegenden Behälters benötigt. Für
die mittleren Behälter sind nur die Seitendichtungen nötig, auf
die Lippendichtung kann verzichtet werden. See- und Großraumbehälter
werden nur mit ihrer im Heckteil befindlichen Dichtung,
wie schon beschrieben, abgedichtet. Bei Teilung der großen Seebehälter
in zwei unterschiedlich kleinere Varianten braucht nur
eine Seitenwand eines Behälters mit der Gummischlauchdichtung versehen
werden, um die Trennlinie 77 zu schließen.
Für teilbare Binnenwasserbehälter für den Flachwassereinsatz sind
solche Dichtungen nicht erforderlich, da die Behälterhälften
fest miteinander verschraubt sind und Gummiflächenbeschichtungen
so als Dichtung wirken.
Da die Dichtungslinien bewußt mit den Anschließenden in ihren Endpunkten
gegeneinander kreuz- oder punktmäßig aufliegen (z. B. bugauslaufende
und heckmäßige bei Binnenbehälter; Seitenwand mit Seebehälter
vom Bug schräg weglaufenden) müssen bei einem Schlauchwechsel
Anliegende ebenfalls erst drucklos gemacht werden.
Fig. 21 zeigt mittels einer Schnittvergrößerung die schon beschriebene
Nut 112 mit pressluftgedehntem Dichtungsschlauch.
Fig. 22 zeigt in sieben verschiedenen Einzelpositionen einen Querschnitt
durch einen Binnenbehälter, der selbststätig mittels
'kammergesteuerten' Balastwasser bei problemloser Fracht aus
Breiten- in Hochlage und umgekehrt kippt.
Die Tauchtiefe des vollbeladenen Behälters ist durch die Wasserlinie
128 erkennbar. In Position 121 ist der Behälter in Binnenwasserschlepplage.
In 132 wird auf die zwischen Außenwand und
Laderaum 131 liegenden Balastwasserkammern hingewiesen, die durch
den wasserdichten Ladelukendeckel 130 abgegrenzt sind. 129 weist auf
den der Wasseroberflächen immer überragenden Luftschnorchel
für den bordeigenen Dieselmotor hin, der bei Seewasserschlepplage um 90°
umschwenkt 129 a.
In Position 122 wurde die Kippung damit eingeleitet, daß die
steuerbordwandseitigen Balastkammern mit Balastwasser 133 gefüllt
werden. Zur Unterhaltung treiben Manivierschiffsschrauben 72 in
den Gleitkufenunterbauten 26 in Kipprichtung.
In Position 123 wurde gegenüberliegend Balastwasser 133 a gepumpt,
um den Behälter in senkrechte Position 124 zu bringen.
In Position 125 wirkt das hier eingeleitete Balastwasser 133 und
133 a auf eine notwendige Tieferlegung beim Ankuppeln in Schwimmbehälterzuganordnung
hin.
Das Zurückkippen in Position 126 gezeigt, geht nun besser, da der
jetzt balastwasseraufnehmende Querschnitt 133 sehr groß ist.
Falls hierbei überhaupt erforderlich, hilft das neu formierte
Balastwasser 133 hier in Position 127 den Behälter in seine
Waagerechte.
Fig. 23 zeigt in vereinfachter Darstellung, zum größten Teil schon
Beschriebenes, nämlich das Behälterzugende mit Leerbehälter. Daher
Stichwortbeschreibung:
- 21. Wasserlinie bei Fahrtstufe I
135. Letzte Behältergruppe in Behälterzuganordnung
136. Schwerbeladene, auf Ebene gehaltene Behältergruppe
137. Leerbehälterzug in Ebene und versetzt (Aufnahmen 69)
138. 10 cm Differenz (Verdrängungswasserentweichung)
139. Behälterversatz
88 a 88) einzige Ankopplung der Seebehälterbereiche (Untere kann wegen Versatz nicht koppeln)
92 a) Verband der ausgefahrenen Trossen aufgrund starken Tiefgangsunterschieds.
Fig. 24 zeigte in vereinfachter Darstellung den Schwimmbehälterzug,
der in einen gewaltigen Orkan geraten ist. Diese haushohen
Wellen beeindrucken den Schwimmbehälterzug kaum. Die Behältergruppen
142 werden durch das Trossenbündel 143 mittels einer
Passivtrossenregelung an langer Leine gehalten und nehmen anpassungsfähig
jede Bewegung mit. Die Passagiere des Passagierschiffes
141 erleben dieses Naturereignis hautnah ohne selbst in
Mitleidenschaft gezogen zu werden. Während vor ihren Augen das
Meer tobt und das sie tragende Dampfgleitschiff mit den Wellen
kämpft, werden sie mittels Ausgleichshaltung stets waagerecht
gehalten.
In Fig. 25 wird dieses Ausgleichshalten in Längsachse vereinfacht
vermittelt. Das Ausgleichshalten selbst ist erfindungsgemäß so
entwickelt, daß auf Energieeinsatz weitgehend verzichtet werden
kann. Es beruht in umgekehrter Sicht auf das Schaukelprinzip,
wobei hier der Schauckelständer bewegt wird. In plastischer Ausdrucksform
kann man von einer 'Negativschauckel' sprechen.
Die Parallelaufnahmebolzen 14, die das Passagierschiff 141 bug-
und heckmäßig tragen, sind über eine drehbare Aufnahme 140 auf
riesigen Leichtmetallkolbenreihen 144 + 145 aufmontiert. Diese
Kolben sind in den Kolbenwandungen hydraulisch abgedichtet und
in ihrer Senkrechten verfahrbar. Die nach unten zeigenden Kolbenstirnflächen
drücken auf ein Hydraulikölvolumen. Das Bug- und
Heckhydraulikölvolumen 144 + 145 sind miteinander über die
Heckhydraulikrohre 146 verbunden.
Neigt nun das Dampfgleitschiff 40 aus seiner waagerechten nach
vorne unter, so drücken die Kolbenreihen 145 runter und die Kolbenreihen
144 streben nach oben (Negativschauckelprinzip). Die
Position 147 weist auf eine Absperrung der Ausgleichsrohre 146
hin, um die Bewegung in einer benötigten Endlage zu begrenzen.
Hier können auch die in Bewegungsrichtung arbeitenden Hydraulikantriebe
wirken, um der Eisenträgheit entgegen zu wirken.
Fig. 26 zeigt das Ausgleichshalten in der Querachse. Dieses wird
durch die schon erwähnten Drehaufnahmen 14 a erreicht, die ebenfalls
endlagenbegrenzungsdampfend wirken müssen. Die schrägausgefahrenen
Passagierschiffsbeckenklappen 17 sind hier zweifach
wirksam.
Erstens kann der Pendelausschlag des Passagierschiffes ermöglicht
werden, zweitens weisen sie auf den Passagierschiffsrumpf sonst
einbrechende Wellen ab.
40 c weist auf das hier zeichnungsmäßig durchschnittene Schiff
hin.
Fig. 27 zeigt schematisch vereinfacht und unter Verwendung einfach
gehaltener Phantasiesymbole, die Aufwendung der passiv arbeitenden
Schlepptrossung.
Die Notwendigkeit dieser Einrichtung muß vorab ins rechte Licht gerückt
werden.
Ohne diese Einrichtung würde bei Kurvenfahrten und gleichzeitigen
wellenmäßigen Höhenunterschieden und aufgrund der sonst gleichlangen
Trossen die volle Behälterzuglast von über 1,5 Millionen Tonnen im
ungünstigen Fall auf nur einer Trosse wirken.
Folglich würde sie oder ihre Kupplungsaufnahme zerreißen, wenn sie
nicht überdimensioniert groß aufgebaut wären.
Erfindungsgemäß würden Anforderungen gestellt, Einrichtungen in einen
notwendigen Kleinmaß und Regeltechniken passiv arbeitend zu halten.
Bei dem hier gelöstem Problem ist die Einzeltrossenbelastung des
Trossenbündels 143 am Zuganfang nicht wesentlich höher als 50 000 t.
Dies weist einen schon fast äußerst geringen Wert bei der Schlepptrossung
dar, wenn man das Hafeneinschleppen diverser Mammutschiffe
zum Vergleich zieht. Trosse und Kupplungseinrichtungen können daher
in ihrer Handhabung und Größenordnung sparsam gehalten werden.
Funktionsweise und deren Aufbau dieser notwendigen Einrichtung:
In dieser schematischen Darstellung wird die Bereitschaft einer
Behältergruppe offeriert. Die Breitenausdehnung 149 kennzeichnet
die höher gelegene Seebehälterreihe, die Ausdehnung 150 die tiefergelegene
Binnenwasseraußenbehälterreihe. Unter dem Fluchtverlauf
der im Dampfgleitschiff gelegenen Hydraulikpumpe 'P' 148 a finden
sich die mittig liegenden Binnenwasserbehälter wieder usw.
Die notwendigen im Sektionsbereich passiv arbeitenden Ausgleichsleitungen
werden über die schon erwähnten Kupplungen 70 miteinander
verbunden.
Die 27 Kreise mit Bezeichnungen M-Me 4 kennzeichnen die einzelnen
hydraulischen Antriebe der Trossenspulen 92. Ihr Aufbau ist einfach
(ohne Darstellung). Der Außenrand der Trossenspule ist gezahnt.
Ihr anliegend treibend ist stark untersetzend ein kleines Zahnrad
zugeordnet, deren weiterführende Welle am Ende wiederum verzahnt
mit passungsgenauem Gegenzahnrad wie eine Hydraulikzahnradpumpe
arbeitet, bei zugeführten Öldruck als Motor wirkt, daher die Bezeichnung
'M' für Motor hat. A 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003615208 00004 99880lle 27 Motore sind mittels der
Hydraulikhauptleitungen parallel und drehrichtungsgleich über den
Sektionsregler zur Hauptpumpe 'P. 148 a verbunden.
Bei Schlepptrossung (Konvoyfahrt) werden die Fixierungen 93 freigegeben.
Die an den Trossen befestigten Kupplungsaufnahmen 36 gehen
aus ihren Halterungen, wobei die Behältergruppen bei gleichbleibender
Fahrt an Abstand zueinander gewinnen. Die Pumpe 148 a arbeitet hierbei
passiv, um den Betriebsdruck der Hauptleitungen auszugleichen.
Bei Erreichen des vorprogrammierten Abstandes, je nach Wellengang,
werden sektionsmäßig mit allen 54 Sperrventilen die motorspeisenden
Hauptleitungen geschlossen. Bei öffnen der nun 52 Stück zählenden
Steuerventilen ist die passive Längenausgleichsregelung der Schlepptrossen
in Betrieb.
Ihre Wirkweise: Die Längen der mittig gelegenen Trossen (M) bleiben
als Zentralpunkt gleich
Fig. 27a Die in waagerechter Anordnung rechts- und linksnebenliegenden
hydraulischen Trossenspulenantriebe (M 1 + M 1) sind jetzt
hydraulisch durch die Ausgleichsleitungen so miteinander verbunden,
daß die bei der linksseitigen Trossenverlängerung einen Öldruck
in der rechten Motoranschlußseite bewirken der zur rechten Anschlußseite
des rechten Motors druckmäßig abgebaut wird, so daß
dieser zwangsläufig in umgekehrter Richtung läuft, das heißt,
die Trosse wird hier verkürzt. Man kann hier von einem Ausgleichspendel
sprechen, wobei vorteilhaft ist, daß Hydrauliköl im Gegensatz
zur Stahltrossendehnung kaum komprimiert werden kann.
In der Waagerechten werden seitlich auslaufend diese Ausgleichspendel
mit M 2 + M 2 bis M 4 + M 4 fortgesetzt. Die Oberen und
Unteren Mb 1 + Mb 1 bis Me 4 + Me 4 sind in ihrer Waagerechten entsprechend
der beschriebenen Mittelausgleichspendeleinrichtungen
wirksam. Für Abweichungen in der Behälterlängshorizontale (Wellengang)
sind hier verbindende Ausgleichsleitungen in gleicher Anordnung
für obere Pendel z. B. Md 3 + Md 3 und untere Pendel Md 3 + Md 3
verbindend. Das nun zweifach wirkende Ausgleichspendel kann nun als
Md 3 + Md 3 + MD 3 eMd 3 bezeichnet werden.
Der Sektionsregler hat zwei Aufgaben steuermäßig zu bewältigen.
- 1. Die Behälterzugwende im kleinsten Radius (Fig. 45, Pos. 319)
ist nur mit Hilfe der Schlepptrossen durchzuführen. Zwangsläufig
würde der Zug hier ungewollt in eine fahrmindernde zuvor beschriebene
Konvoyanordnung (viele Querschnittsverdrängungen durch
Behältergruppen) geraten, wenn dieser Trossenhalteabstand im Wendebereich
den nachfolgenden Behältergruppen sektionsmäßig nicht
weitergegeben würde. Einer weitgehenden Passivregelung muß hier
allerdings ein bißchen nachgeholfen werden.
Die in der Zuglinie wieder einkehrende Behältergruppe entlasten die konstruktiv kleingehaltenen Trossenspulenantrieb (M) dadurch, das jetzt durch die Pumpe 148 a speisend die gruppenzahlbemessenen 18 Stark Schiffsförderschrauben 100 förderungsmäßigen Zusatz bieten, und schließen den durch das Wendemanöver hervorgerufenen Abstand.
Die Hydraulikölbewegungen durch die zusammenfahrenden Trossen, werden sektionsmäßig der nachfolgenden Gruppe wirkungsumkehrend weitergegeben.
Abschließend muß hier erwähnt werden, daß die konvoyführenden Behältergruppen über eine Fahrtminderung des Dampfgleitschiffs zwangsweise zusammenlaufen, wenn günstigere Fahrstufen wettermäßig wieder durchführbar sind. Hier wirkt die Pumpe 148 a ausgleichsfördernd. Somit ist der konstruktiv gehaltene Schongang dieser Einrichtung und der Trossenantriebe 'M' umschliepend. - 2. Bei Manövrierfahrten gilt es Untiefen oder sonstigen Hindernissen auszuweichen. Hier werden auf den über 2 km langen möglich gehaltenen Schwerlastzug der bis Fahrstufe II fährt, besondere Ansprüche gestellt, zu deren Bewältigung der Sektionsregler auch dient. Denn erfindungsgemäß sollen Biotrope nicht begradigt und damit vorzeitig zu Nichte gemacht werden, sondern hier beanspruchte Förderung biotropisch anpassungsfähig sein. Daher werden die Ausweichmanöver bie jetzt geringerer Fahrt den Behälterzug geschwindigkeitsberücksichtigend der jeweils folgenden Sektionen weitergehen, so daß mit Hilfe der regelbaren Trossenschleppung und jetzt durch Steuerimpulse wirkenden Sperr- und Steuerventile Kurvenläufe eingehalten werden können. Das heißt, daß dieser Zug z. B. durch Fjorde schlagähnlich schwimmen kann.
Fig. 28 verantwortlich den erfindungsgemäß gering zu haltenden
Energiebedarf mittels eines vereinfachten sogenannten Elementartechnischen,
ökonomischen Antriebsschemas des Dampfgleitschiffes.
Der begriff 'Element' beinhaltet an sich nur drei Elemente, nämlich
Feuer, Wasser und Luft, die allerdings antriebstechnisch in mehreren
Varianten wirksam sind. Der produzierte Dampf wird primär für
Direktantriebe und sekundär; daher ökonomisch, elementarisch jetzt
thermisch genutzt.
Feuerung durch Kohleverbrennung und durch technisch gezielter
Sauerstoffzufuhr würde der Vorzug gegeben, da das zwar Kohlendyoxit
und -monoxid freie Atomfeuer leider in ökologischer Sicht
alles andere als problemlos ist. Tendenzmäßig auch so zu sehen
baut die Schematik von unten nach oben auf.
Der Kohlebrenner trägt den Zusatz Sauerstoff deshalb, da mit
Hilfe der schon eingehend beschriebenen Abgasklappe 5 ein stetiger
und regelbarer Unterdruck in den Brennräumen herrscht, daß
zwangsläufig sehr viel sauerstoffreiche Meeresluft über die
Stellfenster 31 gezogen wird. Die so erzielte hohe Wärmeabgabe
des Dampferzeugers dürfte für die Bereitstellung von Hochtemperatur/
Hochdruckdampf mehr als ausreichend sein.
Der Bestand des destillierten Vorratswasser für die Hochdruckdampferzeugung
wird durch die Kondenswasserrückgewinnung in den
LT-Düsen und auch durch die UW-Düsen auf stets gleichen Niveau
gehalten.
Hier speist er darstellerisch linksseitig über Regler die Dampfturbinen
für die Betriebsversorgung, die der Presswasserpumpen und
die der Hohlraumturboladern. Diese haben ihren gemeinsamen Kondensator
in den LT-Düsen wirken. Dieser Abgangsdampf (weiter geführt
als Restdampf) treibt die Kondensatorhülsen oder Wärmeturbinen
passiv treibend an.
Die Dampfturbinen sind mit den Kondensatorhülsen dampftechnisch
als in Reihe geschaltet zu sehen, um die Abwärme für Fahrtsteigerung
zu nutzen. Die dampfbetriebenen Unterwasserdüsen haben im Gegensatz
zu den vorbenannten Dampfantrieben ihren eigenen Kondensator.
Als oberstes Glied der zeichnerisch links hochgehenden Dampfsäule
werden die LT-Düsen, das heißt die hochtourigen baulich zusammengehaltenen
Dampfturbinenringblättergruppen betrieben, die neben
Frischluft Abgaswärme saugen und bei Kondensationswärme eine jetzt
erhöhte Luftmengenabgabe mittels dieser Abwärme freisetzen. Die
Leistungsbedarfsmenge aller Betriebssysteme zusammen ist im Vergleich
zur Dampfleistungsabgabe als unbedingt höher einzustufen.
Denn selbst bei der leistungsstarken Fahrübergangsstufe wird bei
Einleitung dieser die Hohlraumturboladung abgeschaltet, ebenso
beim beginnenden Aufstieg die ggfs. eingeschaltete obere Presswasserwellenglättung.
Bei Gleitfahrten entfällt weiter der Energiebedarf für die Wasserthermodüsen
und der für Bugwasserverdrängung.
Antriebstechnisch könnte das Transportsystem auch mit konventionellen
Betreibern versehen werden. LT-Düsen ließen sich bei hohem Kerosinverbrauch
durch konventionelle Düsentriebwerke ersetzen. Normale
Schiffsschrauben ersetzen die UW-Düsen.
Der erfindungsgemäße antriebstechnische Rückschritt auf den alten
Dampfantrieb bezogen, ist hier aufgrund bester Ausnutzung doch
als fortschrittlich zu sehen und vorzuziehen.
Allerdings ist hier ein der besten betriebswirtschaftlichen Ausbeute
hin dienender Betriebscomputer notwendig, der neben den
gesamten Energiesteuerregelungen, sowie Behälterzugregelsteuerungen
ausführend und einkalkulierend optimale Energieeinsätze leitet.
Alles in allem kann so eine schematisch hier groß gesetzte Fahrleistung
ggfs. erreicht werden. Ein Teil der Restwärme kann
hier dem Kondenswasser für je nach klimabenötigte Heizwärme entzogen
werden.
Auf gleiche Weise arbeitet die sogenannte Klimaanlage mit Abgasleitungen
durchlaufend, mit deren Hilfe insbesondere für das
Passagierschiff viel benötigte Meeresluft bei Bedarf vortemperiert
werden kann, die allerdings wie klimatechnisch üblich, nicht
im Umlauf gehalten wird.
Fig. 29 In einer vereinfachten Schnittdarstellung im Längsschnitt
vermittelnd wird hier eine dem Kernpunkt hin mögliche Variante
einer sogenannten Luftthermodüse gezeigt.
Der erfinderische Sinn dieser Antriebseinrichtung liegt darin,
daß in einem nach außen hin isolierten 154 Rohr 153 Luft turbinenmäßig
155 anzusaugen und die Luftmassen hier mit einer sonst unnützen
Wärmeabgabe bestmöglich anzureichern.
Denn Luft reagiert bei schon geringer Temperaturzunahme sehr ausdehnungsintensiv.
Als bestes Beispiel dient hier die Durchführbarkeit
der Heißluftballonfahrt, wobei die in der Ballonhaut eingeschlossene
Luft im Temperaturdurchschnitt nur wenig höher ist,
als die Außentemperatur und Tragfähigkeiten bis über 200 kg je
nach Ballongrößen erreicht werden können.
Bei Höchstleistung der einige Tausend Umdrehungen pro Minute
laufenden LT-Düsen mit ihren riesigen Abmessungen (Hauptdüse
ca. 16 m Durchmesser, 85 m lang, Nebendüsen 10 m × 70 m) dürfte
diese Thermotragfähigkeit als Ballonbeispiel fortsetzend, unter
Umständen einige 100.000 mal größer sein. Hier allerdings wird
diese sogenannte Luftthermoenergie nicht als Auftriebskraft genutzt,
sondern die damit verbundene Volumenausdehnung.
Die dampfbetriebene Luftturbine 155, die in einen drehbargelagerten
156 Mantelring gehalten ist, drückt ein Luftvolumen der Größenordnung I
ins Rohrinnere. Den treibenden Dampfturbinenlamellen 162 folgt
die weiterführende Hülse (Bereich 158), Endgelagert 159)
innseitig das Kondensatorfeld. Die bis dahin isolierten Hülseninnenflächen
(Bereich 157) sind jetzt wärmeleitend und mit Lamellenstümpfen
versehen, um erstens zur Wärmeflächenerweiterung
beizutragen und zweitens aerodynamisch als sogenannte Hilfstreiber
zu wirken. Diese Lamellenstümpfe wurden zeichnungsübersichtlich
nur in den Bereichen 160 der einzelnen LT-Düsenstützen angedeutet.
Kondensationsmäßig nicht abgebaute Dämpfe gelangen dann zur nachfolgenden
separatdrehenden Kondensatorhülse 161, die auch als
Kondensator schon genannter Dampfturbinen (z. B. Betriebsversorgung)
dient. Ihre Aufgabe ist nur in wärmetechnischer Natur zu finden.
Die in Drehung gehaltenen Lamellstümpfe 160 müssen drehzahlmäßig
so gehalten werden, daß durch sie kein Staueffekt und auch
kein Antriebseffekt entsteht. Um diesen so zu nehmenden Passivlauf
drehzahlmäßig zu halten, muß über den Regeler 164 bei Drehzahlunterschreitung
des unterschiedlichen Restdampfaufkommens bei Bedarf
Hochdruckdampf zusätzlich eingeleitet werden. Die aus zwei
hintereinander gesetzten Turbinenrotoren 163 mit jetzt länger
gehaltener Hülse 165 sind sonst baugleich mit der ersten Turbinenanordnung.
Ihre Aufgabe ist es, daß jetzt erhöhte Luftvolumen
von z. B. 1,2 Leistungspassiv weiterzugeben und als Luftschleuse mit
der vergrößerten Turbinenblattzahl sozusagen rückstoßsperrend
zu wirken. Das ihr folgende Kondensatorfeld mit Kondensatorhülse
166 muß auch erheblich länger gehalten werden, um gleiche Wärmeabgabe
an jetzt vorgewärmte Luft abzugeben.
Die ebenfalls separat dampfbetriebene Dreifachturbine 167 erfüllt
ihre Aufgabe in gleicher Weise zur Zweifachturbine hin. Die noch
höher temperierten Luftmassen weisen jetzt durchlaufmäßig ein
Volumen von z. B. 1,4 auf, werden durch ein wiederum länger gehaltenen
Kondensatorfeldes und ihrer Kondensatorhülse 169 wärmemäßig
weiter aufgebaut, so daß ihr ursprüngliches Luftansaugvolumen 1
jetzt abgabemäßig durch Wärme geschwängert z. B. 1,6 beträgt.
Antriebstechnisch muß von einem nicht ganz auszuschließenden Rückstauverlust
und der Eigenlaufträgheit den der Saugturbine nachfolgenden
Einrichtungen beimessend gehalten werden, so daß die
theoretisch als Beispiel gesteigerte Effizienz von 1,6 bei vielleicht
1,5 zu bemessen wäre. Voraussetzung ist allerdings eine
gute elektronische Aussteuerung der einzelnen Stufen.
Die Luftthermodüse ist aber auch als eine in ihrer Bauform vereinfachten
Variante denkbar (ohne Darstellung). In dem außen isolierten
Rohr, läuft direkt der Ansaugturbine anschließend eine
einzige Kondensatorhülse auf der gesamten Länge, die wärmeaustauschmäßig
den vorbenannten Hülsen gleich aufgebaut ist. Der
Staueffekt durch die Luftthermoausdehnung wird hier durch eine
komisch auslaufende Form der Kondensatorhülse abgebaut, da der
Hülseninnendurchmesser weiterlaufend mit wärmer werdenden Luftmassen
steigt. Ist der Hülsenausgangsdurchmesser gegenüber
der Saugturbine um 40% größer, so werden die angesaugten Luftmassengrößen
1 jetzt thermovolumen vergrößert, bis in die Größenordnung
1,96 thermodruckstaufrei freigegeben.
Die Kondensatorhülse wird im Gegensatz zur Ansaugturbine aufgrund
der hohen Massenfliehkräfte niedertouriger gehalten, wobei die
Lamellenstumpfformen entsprechend ausgebildet sein müssen.
Die vereinfachte Ausführung ist hierbei von besonderem Vorteil,
nachteilig wirkt die fehlende Justierbarkeit auf unterschiedliche
Abgangsdämpfe der separaten Aggregate (z. B. Betriebsversorgung).
Fig. 30 Ebenso wie bei den Luftthermodüsen wird die sonst abfallende
Kondensationswärme zusätzlich antriebstechnisch genutzt.
Allerdings hier wird nur die eigene Antriebskondensatorgröße innerhalb
der Unterwasserdüse antriebssteigernd umgewandelt.
Auch hier muß diese Anwendung in anderer Form gehalten werden.
Denn Luft ist bekanntlich in wärmetechnischer Sicht mehr als
Isolator und Wasser als Leiter einzuordnen. Im Gegensatz zur Luft
verändert Wasser bei Temperatursteigerung sein Volumen unwesentlich.
Darüber hinaus ist die volumengemäße Temperaturaufnahme bei
gleicher Temperatursteigerung bei Wasser um ein bedeutend Vielfaches
höher wie bei Luft.
Allerdings 'vergast' das Wasser bei 100°C und setzt hier bekanntlich
emense Kräfte frei.
Der hier antriebstechnisch wirkende Hochdruck-Hochtemperaturdampf
mißt sekundär auch noch einige 100°C. Der Versuch, den Wasserrückstoß
einer Hochleistungsschiffschraube 172 mit kondensationmäßigen
gezielt eingeleiteten Hochtemperaturdampf zu steigern,
muß als Fehlschlag zu bewerten sein, da der eingeleitete Dampf
im Wasser implodiert und somit rückstoßmäßig unwirksam ist.
Die Unterwasserdüse ist daher mit Hilfe einer Wärmeverteilerzelle
175 wirksam. Der antriebsgemäße Sekundär-Hochtemperaturdampf
wird durch an der Zellenaußenfläche umlaufenden Kanülen 176 weitergeleitet.
Die Kanülen sind so angelegt, daß die wasserberührenden
Zellaußenflächen eine Temperatur aufweisen die über 100°C liegt.
Das hier berührende Wasser verdampft in innerhalb eines kurzfristig
gehaltenen Spektrums, da es minimal entfernend wieder implodiert.
Durch gleichbleibende Sekundärdampfung bleibt dieser Zustand primär
und je nach antriebsprimärer Dampfung steigernd oder abnehmend.
Das so durch die notwendige Dampfkondensierung druckbildende
Flächenfeld wirkt in einer als Kegelstumpf ausgebildeten Wärmeverteilerzelle,
die in Fahrtrichtung rückweisend offen ist und
antriebsfördernd (gekennzeichnet in Schematik 181) wirkt.
Gegenüberliegend ragt der drehbarbetriebene Mantel 171 in einer
Länge 173 in die statormäßig gehaltene Wärmeverteilerzelle hinein.
Diese Anordnung hilft, das durch die mantelgehaltene Hochleistungsschiffschraube
172 angesaugten Wasser 174 hier zelldruckgemindert
eintreten zu lassen. Weiter unterstützend wirken die Druckstauungen
179, deren eingetretener Dampf 177 zwecks etwas vergrößerter
Flächentemperatur über dichter liegender Kanülen 176 umlaufend
den Staudruck vergrößert. Die Druckstauungen 180 durch Dampfzufuhr 178
werden durch den Außenmantelbereich 173 und durch die Druckstauungen
179 abgeleitet. Die nun freien Druckstauungen 180 komprimieren die
schiffsschraubenmäßig austretende Wassersäule 174 a.
Position 182 weist auf die notwendige Lager und Dichtungen des
über die Zahnflanken 183 betriebenen Mantel 171 hin. Zahnflankenanliegend
wirkt ein Getriebe stark untersetzend, das durch
mit Primärdampf betriebener Dampfturbine angetrieben wird.
Durch starke Temperaturunterschiede werden Zellkörper und Außenflächen
stark belastet.
Allerdings bietet für den Zellkörper Keramik die beste Materialkomponente.
Da Keramik nicht gerade als Wärmeleiter gilt, muß
die zwangsläufige Stauwärme mit einer Isolationsschicht 184 abgeschottet
werden, um Wärmewirkungen in gewünschter Richtung beizubehalten.
Aufgrund der Verdämpfungsrückstände insbesondere bei Meerwasser,
müssen die Wasserberührungsflächen glasiert und besonders glatt
gehalten werden. Laut Hersteller stellt dies auch keine undenkbare
Anforderung dar, da industriell angefertigte Keramikkörper in einen
Toleranzbereich von einem zehntausend Millimeter gehalten werden
können.
Hier ist diese Anforderung nur oberflächenmäßig einzuhalten.
Die Verdampfungsrückstände nach Erreichen einer bestimmten Schichtdicke
werden mittels Vibration abgesprengt, da bei mikrofeiner
Oberfläche und gewachsenen Rückstandgewicht die Haftung geschmälert
wird.
Ansonsten ist bei Gleitfahrten die Möglichkeit gegeben, die jetzt
über Wasser liegenden Wärmeverteilerzellen auszutauschen.
Fig. 31 zeigt das bisher im Mutterschiff getragene Passagierschiff
nunmehr als selbständiges hier agierendes Hotelschiff. Die weite
Reise in exotische Gebiete werden sozusagen Huckepak bei hohem
Tempo und ohne Energieeigenbedarf ausgeführt.
Dieses Schiff dient einerseits auch als Überseefähre. Aufgrund
gering zu haltender Tiefgangsabmessung sind die Süßwasser- und Energiereserven
für einen Tag bemessend äußerst knapp eingehalten.
Für eine einige Stunden bemessende Eigenfahrt bei Fährbetrieb ist
dieser Vorrat durchaus ausreichend.
Bei einer einige Wochen belaufenden Ferienfahrt werden die benötigten
Energie- (Kohle) und Süßwasserreserven beim 'Auspassagieren'
seitlich von der letzten Behälterebene des Schwimmbehälterzuges
abgekoppelt. Der Schwimmbehälterzug behält hier trotz abgekoppelter
seitlich gelegenen Binnenwasserbehälter seine wichtige Hohlraumbegrenzung.
Nach selbstständiger Kippung in die Waagerechte in bekannter Weise
koppelt der Schwimmbehälter 185 in die Schiffsheckaufnahme 191.
Die hier gegebene separate Frachtaufnahme von netto 8000 Tonnen
ermöglicht eine konstruktive Tiefgangseinsparung von annähernd
einem Meter. Bei Bedarf könnte diesem Behälter ein weiterer
schwimmbehältermäßig seitlich gegenüber liegender Behälter angekoppelt
werden.
Diese sozusehende Balastaufnahme bleibt bei einem ca. 35 000 PS
zu bemessenden Fahrantrieb und selbst bei einen pro Kopf Süßwasserverbrauch
von 50 Liter pro Tag bei maximal 1000 Schwimmhotelreisenden
und 300 Bediensteten in überschaubaren Grenzen
Die hohen Einsparungen des sonst bei 120 Liter liegenden pro Kopf
Wasserverbrauchs berühren darauf, da für die Toilettenspülung
Seewasser benutzt, Wäsche in der bordeigenen Wäscherei gewaschen
und zusätzlich kaum gekocht wird und Wannenbäder einfach gebührenunfrei
sind.
Ferner bleibt der im Schiff befindliche Schwimmingpool stets mit
standardgemäßen Meerwasser durchlaufmäßig gefüllt. Selbst bei
süßwassergerechtem Wasch- und Duschbedürfnissen scheint eine
Süßwasserreserve von 2 000 Tonnen für annähernd 30 Tage ausreichend.
Allerdings ist eine so lange Seereise ohne Zwischenaufenthalt
als in der Regel kaum denkbar.
So verbleiben als Passagierschiffenergiereserve immerhin ca.
6000 Tonnen Kohle.
Fig. 32-32c Hier wird das Passagierschiff in Seitenansicht,
Unteransicht (a), Draufsicht (b) und der Vorderansicht (c) veranschaulicht.
Die Längsabmessung von 110 m ist so gehalten, daß zur Beckenlängsaufnahme
des Mutterschiffes von 115 m hier ein Freiraum von 5 m
verbleibt. Ebenso sind alle anderen Maße hinsichtlich der Mutterschiffsaufnahme
orientierend mit den notwendigen Freiräumen
kalkuliert. So steht bei einem Höhenfreimaß von 37,5 m eine
Maximalhöhe für das Passagierschiff von 30 m zur Verfügung, da
bekanntlich eine untere Wasserraumzwischengrenze von 1 m und
eine maximale Pendelfreigrenze von 6,5 m oberhalb von Nöten
sind.
Hierbei mißt der schiffkörperstabilisierende Stahlrumpf in seiner
Höhenabmessung 187 gleich 11,5 m, wobei 5,5 m über der Wasseroberfläche
liegen.
Dieser Dampf ist so ausgeprägt, daß er mit der im Bereich 188
liegenden Wulst seine größten Längs- und Breitenabmessungen
abgibt.
Die hier noch nicht benannte Breitenabmessung liegt mit 71 m
knapp unter Mutterschiffbreite, wobei zu den Seitenwänden 17
durch die nach unten hin verjüngten Schiffrumpfbreite bis 65 m
ausreichend Freiraum bleibt.
Über der Oberkante dieser baustatisch stabilisierenden, wellenabflächenden
und kollisionsstärkenden Wulst 188 erstreckt sich
der Decksoberbau 189 von 18,5 m Bauhöhe. Diese Deckaufbauten sind
tiefgangssparend in Leichtmetallbauweise ausgeführt und enden
außenbaumäßig in ihren Seiten- und Obergrenzen in Glas- bzw.
Kunstglasverkleidungen.
Aerodynamisch wurden die Deckaufbauten auch fahrantriebstechnisch
bestens gelöst, zumal die mutterschiffsbestimmten Freiräume
das Schiff recht klobig ausfallen lassen.
Diese Decksaufbauten sind in einer aerodynamischen Kennlinie 190
bugmäßig erst steil aufwärts, dann in die Waagerechte abrundend
gehalten. In Draufsicht (Fig. 32b) bilden diese Aufbauten in
den back- und steuerbord Anordnungen 192 ihre vorgesetzte vertikale
Kennlinie. Der Mitteltrakt 193, ist dementsprechend rückversetzt.
Die in der Draufsicht (Fig. 32b) erkennbaren Decksaufbaurundungen
sind so gehalten, daß ihr Innenradius 194 größer ist, als der
Außenradius.
Bei fahrtentsprechender Luftverdrängung erwirkt diese Anordnung
einen Luftstrom im Mittelbereich 193.
Dadurch bevorteilt bekommt Stellfenster 31 a hier mehr Luft, ebenso
die hier nur als hilfstrieb- und kondensationsmäßig wirkenden LT-Düsen
195 in ihrer bekannten Antriebsweise.
Den bestmöglichen Fahrleistungen sowie Manivierbarkeit den baulichen
Notwendigkeiten (Mutterschiff) berücksichtigend wurde der unter Wasser
196 liegende Rumpf (Fig. 32) konzipiert.
In dieser Ansicht erinnert die langgezogene Bugabflachung 197 an
den Rumpfkörper eines Rennbootes. Diese Ausführung hat allerdings
erstlinig die Notwendigkeit, Berührungsbereiche der beim passagieren
im Weg stehenden Antriebsaufbauten 37 + 38 des Mutterschiffes gering
zu halten. Daher ist es notwendig, daß das Mutterschiff beim passagieren
vorne etwas tiefer taucht. Um die Wasserreibungsflächen 'Q'
zu mindern, wird die hier schon beschriebene Wasserdrängungstechnik
mit Hilfe von Ableitblechen 41, Pressluftdüsen 43 und Leitlamellen
44 in etwas abgewandelter Form angewandt. Für die Schiffsunterbodenflächenzwischenraumluft
dient als Ableitblech jetzt eine
verstellbare Ableitklappe 41 b, die bei höherer Geschwindigkeit
geringmäßig ausgefahren wird, damit die Pressluft über die Düsen
43 c bei möglichst geringen Widerstand eingeleitet werden kann.
Die dann fortgesetzten Leitlamellen 44 b (Fig. 32a) sind auch beim
Schiffsunterboden notwendig, um auch bei Wellengang eine gleichbleibende
Luftschicht zu gewähren.
Bei den Rumpfseitenflächen ist die Ableitklappe 41 a der Bugabflächung
um für die Leitlamellen 44 a eine Ebene bieten.
Als Hauptantrieb dienen für das Passagierschiff die im Mantelring
gehaltenen Hochleistungsschiffsschrauben 198, die über Getriebe
dampfbetrieben werden. Aufgrund der Tiefgangsanpassung sind diese
Schrauben im Schiffsboden eingesenkt.
Ihrer Ansauglinie bestimmend ist der Schiffsboden bis zur Bugabflachung
durchmessergleich halbrohrmäßig 199 und waagerecht ausgeprägt.
Diese Schiffsschrauben 198 sind darüber hinaus so einfahrbar, daß
die untere Kante des Schiffsschraubenmantelrings mit dem Schiffsunterboden
eine Ebene bilden.
Allerdings bleiben diese eingefahrenen Schiffsschrauben jetzt fördermäßig
stark vermindert betriebsfähig. Die sonst beim Einlaufen
ins Mutterschiff notwendige Versenkung dieser Schiffsschrauben wirkt
zusätzlich flachwasseranpassend bei einer Tiefgangsebene von 6 m.
Bei Schnellfahrten werden Kurssteuerungen mittels Drehzahländerungen
dieser Steuer- und Backbordheckschiffsschrauben 198 erreicht.
Da insbesondere beim Einlaufen ins Mutterschiff gradlinige Schiffsquerbewegungen
von Nöten sind, sind im Schiffsboden bug- und heckmäßig
längsmittellinig bodenmäßig offene Rohrbögen 200 eingelassen.
In ihrer Mitte sind Schiffsförderschrauben 201 bei Bedarf wirksam.
Aufgrund dieser Anordnung kann das Schiff nicht nur gradlinig
quer schwimmen, sondern bei Schiffsschraubendrehrichtung gegenlaufend
in der eigenen Achse kreisen. Damit ist dieser klobig
anmutende Schiff auch in Einsatz innerhalb engen Hafenanlagen
doch recht gewandt.
Diesen vier Einzeldarstellungen abschließend folgt eine Kurzbezugnahme
noch verbleibender Einzelpositionen wie folgt:
Heckeinbuchung 202 weist auf die Schwimmbehälteraufnahme des
Versorgungsbehälters 185 hin.
13 a kennzeichnet die hydraulisch höhenmäßig ausfahrbare Hubschrauberlandeplattform
für bordeigene Nothubschrauber (z. B.
Medizinischer Einsätze).
Die im Umriß gekennzeichneten Abdeckbleche 203 stabilisieren
den LT-Doppeldüsentrakt 195 in ihren Querträgern 204 und ihrer
Mittelbereichsträgerachse im Bereich 193.
Die Position 205 kennzeichnet die Oberkante der abflächenden
näher zu beschreibenden Freizeitlandschaft der obersten Decksebene.
Ebenso weiterführende Bezugspunkte sind die Positionen 206, 207
und 211.
14 b weist auf die Bugaufnahmen der Trägerdoppelbolzen, die beim
schon bekannten Ausgleichshalten wirksam werden. Diese Bug-
und Heckaufnahmen müssen besonders stabil gehalten werden, da
mittels dieser Aufnahmen das Passagierschiff getragen wird.
Fig. 33 zeigt das Schiff bugabschnittsmäßig beim Anlegen in einer
Hafenanlage. Charakteristisch für dieses Schiff ist, daß dieser
Vorgang weitergehend selbstständig wie folgt durchgeführt wird.
Bei Schleichfahrt fährt das Schiff mit dem Bug sanft gegen die
Kaimauer. Bei Berührung durch die Vollgummidämpfer 211 werden
die Schiffsschraubendrehzahlen noch weiter vermindert, um das
Schiff bei leichtem Andruck bis zum Abschluß der Vertauung in
Position zu halten.
Damit Wellengänge bei Sturm reibungsfrei genommen werden können,
sind diese Vollgummidämpfer in ihrer Vertikalen rollengelagert
und verfahrbar. Nun wird die Anlegebrücke, die in
Fig. 34 vergrößert dargestellt ist, ausgefahren. Diese 10 m
breite und 15 m lange Anlegebrücke besteht aus zwei separaten
Plattformen, die scherenmäßig über das Gelenk mit den Außenrollen
213 zusammengehalten werden. Die obere Plattform 214 stellt
hierbei eine kinderwagen- und rollstuhlgerechte Fußgängerbrücke
dar und endet aufgrund der mittleren Fahrbahnaussparung in je
2 m auseinander liegenden Stegen 214. Die in der Mitte 6 m breite
zweispurige Fahrbahn 212 schafft eine autogerechte gleichzeitige
Zu- und Ausfahrt zu der tiefergelegenen Parketage.
Beide Plattformen werden jeweils hydraulisch Aus- und Eingefahren.
Die Trägerbolzenaufnahmen 14 b üben hier ihre zweite Funktion
aus. Im Bereich 215 unterhalb der Trägerbolzenösen befindet sich
eine Seilwinde, deren rechts- und linksauslaufenden Seite 216 im
Bereich der Außenrollen 213 eingehangen sind, die die Anlegebrücke
stabilisieren.
Mit Hilfe dieser Anordnung kann die Anlegebrücke höhenmäßig unterschiedlich
gehalten werden, um notwendiger Weise an unterschiedlich
hoch gelegenen Kaimauern anzulegen.
Diese in Fig. 34 dargestellte höhenvariable Anlegebrücke erinnert
stark an eine klassische Zugbrücke.
Den Anlegevorgang weiterführend fährt als erstes ein bordeigener
Jeep mit Spezialeinrichtung über die ausgefahrene Landebrücke aus
und zu den back- und steuerbord liegenden Tauöffnungen 207 hin.
Mit Hilfe eines hydraulisch ausfahrbaren Gestänges und endmäßig
geführten Hackens werden die jetzt gelösten Anlegetaue 209 sozusagen
geangelt, mit dem Jeep herausgezogen und über die 'Anlegebolzen'
gelegt. So bald die 6 Stück zählenden Anlegetaue über die 'Anlegebolzen'
gelegt sind, werden diese Anlegetaue über separate bordeigene
Winden automatisch verspannt.
Nun können Passagiere durch die jetzt als emporanzusehende Aufnahme
14 b aus- und einsteigen und Autos zur unterliegenden Etage aus-
und einfahren.
Bisher nicht beschriebene Positionen werden hierzu abschließend
wie folgt benannt. Als Größenvergleich maßstabsgerecht ausgestellt,
fährt in Pos. 210 ein PKW von ca. 4 m Länge in das Schiff
ein.
Position 205 a weist auf einen in der Freizeitlandschaft
lebenden Baum hin. Aus den im Vorhof überdachten Empfang wird
im Bereich 297 hingewiesen.
In Fig. 35 und Fig. 36 werden die Bereichsaufteilungen eines
völlig neu konzipierten Passagierschiffes vermittelt. Zwecks
einer weiter dienenden Schnittdarstellung in Fig. 37 sind
in Fig. 35 die darstellerischen Schnittlinien veranschaulicht.
Zwecks der Figurendarstellungsminderungen sind die unterschiedlichen
Schnitte in der Fig. 37 auf das notwendigeste zusammengerafft
und winkelmäßig unterschiedlich perspektivisch zusammengefaßt,
wobei die maßstabsgerechte unterschiedlich ausfallende
Objektdarstellung ihre Berücksichtigung fand.
Zur Fig. 35. Als weiterbeschriebene Position der Fig. 41 wird
hier auf die back- und steuerbordliegenden Einzelwohnzellen
hingewiesen. Jeweils auf einer Decksebene liegen hier auch bei
Mutterschiffsmitnahme diese 60 Stück zählenden Parzellen so,
daß der Seeblick stets unbeeinträchtigt bleibt.
Bei maximal 6 Decksaufbauten einschließlich der Zwischendecke
beträgt die zur Verfügung stehende Abmessung 2,50 m. Selbst
bei einer 20 cm starken Zwischendecke wären die 2,30 m hohen
Wohneinheiten durchaus akzeptabel. Abgesehen unterschiedlicher
Deckshöhen bieten diese Parzellen gleiche Klasseneinstufungen
in Ausbau und Seeblick. Insgesamt stehen maximal 298 Parzelleneinheiten
zur Verfügung, da zwei Parzellen im Heckbereich als
Teilsteuerbrücke beansprucht werden.
Ihnen angeschlossen sind die im Bugbereich liegenden steuer- und
backbord ausgerichteten Teilsteuerbrücken, wobei die Backbordsteuerbrücke
die Kommandobrücke bildet. Aufgrund metergenauen
Manierfahrten sind bei diesen unüberschaubren Schiffsklob diese
gut stationierten Hilfssteuerbrücken entscheidend.
Für notwendigen Personalbedarf bei Bedienung, technische Führung,
Wartung und Verwaltung, Reiseleitung und Versorgung stehen bugmäßig
221 die Raumflächen und heckmäßig 222 ebenso auf allen Decksetagen
zur Verfügung. Die Bereiche 223 + 224 weisen auf die unterschiedlich
gehaltenen Rettungsflöße (Fig. 38) hin, die der weiterbeschriebenen
Mutterschiffsicherung in ihrer Backbord- 223 und Steuerbordanordnung
224 angepaßt sind.
Als Zeltdach ähnelnden Blickfangs werden die aus der Freizeitlandschaft
nach oben zu sehenden Abdeck- und Stabilisierungsbleche
203 hier in ihrer Ganzheit vermittelt.
Aus der weiterführenden Bereichsumschreibung ist die Darstellung
in Fig. 36 hilfreich.
Nr. 225 weist auf die Ausdehnung der Freizeitlandschaft hin,
die in einem Tal mit umrahmenden Anhebungen ausgeprägt ist.
Unter ihren Ausläufen sind steuerbord- und backbordmäßig die
Wohnpazellenblockeinheiten 226 untergegliedert.
Der mittig liegende Lebensbereich 227 (z. B. Geschäfte, Lokale,
Restaurants, Discos, Fitnesscenter usw.) weist eine notwendig
zu betrachtende Schalldistanz zu den Wohnblöcken auf. Die Ebene
228 birgt die Rettungsflöße und die Autoparkflächen, sowie
mittschiffs gelegene Energie- und Versorgungsbereiche.
Letztere finden ihre Entfaltungsausweitung in den Bereichen 229
der sinkbar verminderten wabenmäßig ausgebildeten Schiffsrumpfausprägung
gegeben, der brückenstabil aufgebaut ist (Ausgleichshalten).
Für die verzichtete Heckansicht der Fig. 32 zeigt 14 c die
Hecktragbolzenaufnahmen. Dem Empfang gegenüberliegend und der
anschließenden Promenade abschließend sind die tageslichtbringenden
Heckfenster mit schmaler Heckterrasse heckbegrenzend.
Fig. 37. Wie vorfassend unterschwellig angedeutet, bricht dieses
Passagierschiff die bisher gekannten Richtlinien gänzlich.
Der erfindungsgemäße Anreiz liegt unter anderem darin, mit übersee-
oder kreuzfahrtgewöhnten Personalüberschwänglichkeiten aufzuhören
und den Passagier zur passiven Mithilfe anzuregen. Letzendlich
schlägt es ihm nicht nur finanziell zu Gute, sondern so können
jetzt sonst benötigte Personalwohnbedarfsflächen anderweitig
genutzt werden. Darüber hinaus liegt ohnehin ein ökologischer
Anreiz eine Seeschiffspassage wieder attraktiv zu machen und
das 'flugferienreisende Potential' lukrativ abzubauen, einfach vor.
Angesichts dieser Anliegen wird die erfindungsgemäße Richtungstendenz
durch diese neuartige Gesamtgestaltung des Schiffsinnenlebens
untermauert.
Die schenkelartigen Mittschiffseinschnitte B-A-C zeigen.
Pos. 232 zeigt eine tageslicht offen gehaltene Treppenlandschaft
die distanzzwischenraummäßig Verbindungswege zwischen den
Lebens- und Wohnbereichen schafft (Joggingmöglichkeit).
Für Erholung und größere Veranstaltungen steht im Ausdehnungsbereich
225 eine über 6.000 Quadratmeter große Gartenlandschaft
zur Verfügung. Diese kann für in nördlichen Bereichen verkehrenden
Linienschiffe als eine Art englischer Garten und für in südlich
wärmeren Regionen fahrenden Ferienschiffen als eine Art tropischer
Garten ausgebildet sein. Bekanntlich gibt es mittlerweile Rasensorten,
die sich auch mit dünnen Mutterbodenschichten (die auf eine
Kieselsteinschicht aufgeschüttet sind) begnügen. Für Kleinbaum und
Heckenpflanzungen werden ausgebildete Mulden mit entsprechend
mehr Muttererde angereichert.
Die Bewässerung dieser Gartenlandschaft kann weitgehend auf natürliche
Weise bewerkstelligt werden. Bei Regen werden entweder
die Dachkunststoffabdeckungen 234 stellenweise aufgefahren, oder
angesammeltes Regenwasser wird durch in den Dachverstrebungen angebrachten
Berieselungseinrichtungen ausgesprüht.
Als durchschnittliche Schichtdicke an Mutterboden und Kieselsteinen
können 13 cm als durchaus ausreichend angesehen werden. Die dadurch
nachteilige Tiefgangserweiterung von annähernd 25 cm muß konstruktiv-
technisch geschluckt werden, da ihr Nutzungseffekt und die damit
verbundene psychologische Erbauung der Reisenden dies einfach wert
sind.
Bei den Besatzungsmitgliedern muß hier eine einige Mann zählende
Gärtnergruppe eingeplant werden, die diese Gartenlandschaft in
Schuß hält.
Bei einlaufenden Ferienschiffen mit tropischen Gärten in kalten
Jahreszeiten muß die auch isolierende Dachabdeckung besonders
dicht gehalten werden und sonst LT-Düsen genutzte Kollektorabwärme
hier als Tropenpflanzenumgebungswärme abgestrahlt werden. Daher
müssen die Anlegezeiten bei kalten Jahreszeiten in unseren Gefilden
einplanungsmäßig knapp gehalten werden, wobei eine bis zu dreitägige
Pflanzenumgebungstemperatur von +10°C nicht unterschritten
werden darf.
Das Herzstück dieser Gartenlandschaft bildet die 15 m breite und 40 m
lange Talebene 233 in den Fig. 39-39c näher beschrieben.
In Fig. 39 dient die leicht erhöhte Plattform 235 mit den jetzt
abflachenden Seitenteilen 236 als Bühne für darstellerische
Darbietungen (z. B. Theateraufführungen, Konzerte u. a.). Auf
gleicher Höhe mit den Seitenrändern 234 bietet die Plattform 235
eine Ebene (Fig. 39a), die nun u. a. jetzt für sportliche Veranstaltungen
(z. B. Ballspiele, Turnübungen) zur Verfügung steht.
Die leicht tiefer gelegene Plattform 235 bildet jetzt in Fig. 39b
eine Vertiefung, die treppenmäßig durch die Seitenteile 236 umschlossen
wird. Diese Darbietung konnte dazu dienlich sein, musik-
und tanzbegeisterten Leuten hier eine Tanzfläche zu bieten.
In der letzten Darstellung (Fig. 39c) ist die Plattform 235 bis
auf den Beckengrund 238 heruntergelassen. Die Seitenteile 236
bilden bei Bedarf hier Abstufungen. Mit standortmäßigen
Meerwasser gefüllt steht nun ein großzügiger Schwimmingpool zur
Verfügung. Da die Plattform 235 in ihrer Längsabmessung geteilt
ist, kann eine Plattform hierbei höher gelegt werden um auch
Nichtschwimmern Poolvergnügen zu bieten.
Getragen werden diese Plattformen 235 über die Gestänge 240, die
durch den Hallentrakt 242 des Empfanges bzw. der Geschäftspromenade
von der gewölbten Decke 239 bis zum Halteboden reichen und durch
die tiefer gelegenen Hydraulikzylinder 241 höhenmäßig verfahren
werden. Den seitlich auslaufenden Deckenwölbungen 239 schließen
in vertikalen Schräglinien beide Etagen für Geschäfte, Boutiquen
usw. in den Bereichen 243 an, denen eine weitere Etage 249 auf
Schwimmingpoolebene folgt. Diese Räume sind zum Teil direkt vom
Freizeitgarten zu erreichen. Vom Standort her sind hier Fitnessräume,
Saunen, Kinderspielplätze, Massageräume bestens untergebracht.
Die Mehrzweckeinrichtung in der Talebene 233 erfüllt noch einen
anderen Zweck. Sie stellt eine Art optisches Lebensbindeglied
zwischen den oberen Freizeit- und unteren Lebensbereich dar.
Plattform 235, Seitenteile 236, Beckengrund 238 und die darunterliegende
Beckenwölbung 239 sind lichtdurchlässig gehalten.
In den Hallenbereich 242 fällt so zum Beispiel bei Schwimmingpoolbetrieb
bebrochenes Tageslicht mit stets pulsiernden und veranderlichen
Schattenspielen der durch die im Wasser schwimmenden und
spielenden Menschen.
Bei den unterschiedlichsten Veranstaltungsarten (z. B. Sport,
Konzert, Theater, Discoabend) bildet sich hier für den Betrachter
ein stets neues, mal auch in Farben getauchtes Lichter- und
Schattenspiel, das den jeweiligen Lebensimpuls indirekt am Rande
miterleben läßt.
So können unter Umständen für Menschen, die einfach keine Discos
oder andere Veranstaltungen mögen, vielleicht unterschwellige
Interesse für diese geweckt werden, zumal sie akustisch in
Hallenebene 242 geschont sind.
Aber auch eine umgekehrte Lichtabgabe dieser in der Ebene 233
liegeneden Lebensbühne kann durchaus eine Augenweide sein.
Bei einem Galaabend mit Gesellschaftstanz im Promenadenbereich
242, wobei immerhin fast 1.800 Quadratmeter zur Verfügung stehen,
bleibt die Freizeitgartenlandschaft, für in Ruhe zurückziehende
Passagiere offen. Sie werden lediglich durch die Festbeleuchtung,
die über die lichtdurchlässige Talebene 233 aufsteigt und die
Gartenlandschaft in eine andere Perspektive taucht, angenehm an
dieser Veranstaltung erinnert, wobei ihnen in dieser Gartenlandschaft
eingegliederte Bistros 245 zu einem 'Stelldichein' zur Verfügung
stehen.
Zum anderen können sie auch eine Filmvorstellung des in den
Rettungsflössen eingerichteten Filmtheaters 246 besuchen, die
auf Parkdecksebene und backbord und steuerbord seeseits liegen.
Die Rettungsflösse übernehmen noch eine dritte Aufgabe, außer
ihrer namentlich bezeichneten und die ihrer zuvor benannten.
Aufgrund ihres außerordentlichen geringen Tiefgangs hin können
diese Einrichtungen für Tagesausfahrten in sehenswerten Flachwassergebiete
und zum Besuch sonst nicht zu erreichender Badestrände
genutzt werden. Ihrer Namensbezeichnung ausweisend ersetzen
sie erstlinig die konventionell bekannten Rettungsboote.
Sie sind jederzeit und auch bei Mutterschiffsfahrt über die
abklappbaren Rumpfseitenwände 247 seewärts ausfahrbar. Ihre
Nutzung als Filmtheater hilft den Passagieren, die im Notfall
kürzesten Wegstrecken orientierungsgemäß besser einzuhalten,
da sie ihnen durch diese Nutzung besser bekannt sind.
Daher wäre es sinnvoll jeden Passagier bei Passagierschiffsfahrt
einen kostenlosen und ehrenpflichtigen Kinobesuch zu bieten.
Die Nutzung für Tagesausfahrten steigert den Bekanntheitsgrad
dieser Einrichtung unter den Passagieren und senkt die Hemmschwelle
bei einem tatsächlich erforderlich werdenden Rettungseinsatz. Diese
Nutzungen können mit dazu beitragen, eine Panik im Ernstfall erst
gar nicht aufkommen zu lassen.
Für die Einrichtungen sind diese Ausfahrten auch von Vorteil, da
die technischen Systeme unter Kontrolle und einsatzgetestet bleiben.
Das im Schiff backbordseitig ein- und zusammengefahrene Rettungsfloß
ist in der
Fig. 38 einsatzmäßig dargestellt. Im wesentlichen besteht es hier
aus 15 × 15 m messenden wasserdichten Kammern 246 a, die eine Höhe
von 3 Meter aufweisen. Insgesamt bilden hier 4 dieser Einzelkammern
das Gesamtfeld. Ihre Kammerverbindungen 250 sind in ihrer Länge
dehnbar und in der Dehnung kurvenanpassungsfähig. Die Gesamtlänge
des Floßes beträgt hierbei 60 m und die Abmessung der drei Kammerverbinder.
Die einzelnen Kammern sind jeweils mit 3 Schwimmkörpern (248 und
249) versehen, deren Hohlräume aus Sicherheitsgründen ausgeschäumt
sind. Im vorgesehenen Freiraum sind hier Kraftstoff- und Trinkwasserreserven,
sowie Antriebsmotore und Antriebe vorgesehen.
Die mittleren Schwimmer 249 sind fest mit den Kammern verbunden.
Die Außenliegenden 248 werden durch Scherengelenke 251 bei Floßfahrt
über die Kammeraußenseite weit ausgefahren und stabilisieren
die Kammern so gegen ein Umkippen bei hohen Wellengängen.
Für die Unterbringung dieses Rettungsfloßes im Passagierschiffrumpf
werden diese Schwimmer platzsparend eng zusammengefahren
(Fig. 37). Die in den Schwimmern eingebauten Rollen 252 erleichtern
ein Aus- oder Einlaufen. Wobei das Auslaufen aufgrund der schräg
gehaltenen Bodenplatte 253 ohne Energieeinsatz in der Regel von
Statten geht. Bei allerdings ungünstigen Seegangbedingungen drückt
sich das Floß mittels der aus den hydraulischen Langrohrzylindern
254 ausfahrenden Stangen 255 selbsttätig aus dem Passagierschiff.
Im Notfall können diese Stangen über manuell betätigte Hydraulikpumpen
ausgefahren werden.
Eine Verklemmung in der Passagierschiffaufnahme beugen insbesondere
bei starken Wellengang die Stahlfederlippen 256 vor, die gegen zugeordnete
Gleitschienen in der Passagierschiffsaufnahme weisen.
Betrieben und gesteuert wird das Floß durch an den Seitenschwimmern
248 befindlichen Schiffsschrauben. Schiffsschraubendrehzahlgemäße
Steuervorgänge werden durch Dehnung der hydraulisch gesteuerten
Kammerverbindungen unterstützt.
Um Aus- oder Einstieg in Flachwassern oder an kleinen Bootsanlegesteegen
zu ermöglichen, werden in den Seitenschwimmern mittig
gelegene Klapptreppen 257 auseinander geklappt.
Insgesamt bilden das backbord gelegene 4-Kammerfloß und das
steuerbordgelegene 3-Kammerfloß eine Gesamtlänge von 105 m. Selbst
bei einer überhöhten Gesamtpersonenaufnahme von 2.000 Menschen
stünde hier pro Person eine Fläche in den Rettungsflößen von annähernd
0,8 Quadratmeter zur Verfügung. Dies übertrifft das Raumangebot
diverser Reisebüsse und Großraumflugzeuge. Dem statistischen
Personengesamtgewicht von hier 150 Tonnen steht ein Schwimmerauftrieb
der 3 Meter dicken Schwimmer von über 2.200 Tonnen gegenüber.
Selbst bei einem Eigengewicht für diese Flöße von 800 Tonnen, bleibt
ein sehr gesunder und hoher Restauftrieb.
In Schnittlinie D-E der Fig. 37 ist der aufgeschnittene Rohrbogen
200 mit zugehörender Manövrierschiffsschraube 201 und das notwendige
Entlüftungsventil veranschaulicht. Durch dieses Entlüftungsventil
entweicht die Gleitblase, die beim ins Wasser setzen nach dem Ausgleichshalten
des Passagierschiffes hier zwangsläufig vorhanden
wäre. Die Wirkung der Manövrierschiffsschrauben würden sonst erheblich
gemindert. Durch die Schnittlinie F-G wird der steuerbordseitige
im Heckbereich gelegene Wohntrakt jetzt perspektivisch
größer wiedergegeben. Die Antriebsschiffsschraube 198 ist hier Tiefgangseinsparend
in ihren Gleitaufnahmen 259 und mit Hilfe beider
Hydraulikzylinder 260 in ihre höchste Position aufgefahren. Sie
ist zwar betriebsfähig, aber die Schraubenblätter sind jetzt nur
noch bei einem Drittel des Verdrängungsbereiches wirksam.
Über diese Anordnung ist ein Teil der Parketage 261 sichtbar,
die außer den Treppenbereichen 232 hier mit einem Aufzug 262
oberdecksmäßig verbunden ist.
Weiter aufwärts wird auf die Ausdehnung einer Wohnpazelle hingewiesen,
die unter Fig. 41 näher beschrieben wird.
Auf höherer Ebene, die in der Gartenlandschaft einschließt, ist
ein Teil der Begrenzungsreeling 263 sichtbar, sowie aufgedeckte
Teilbereiche der Überdachung.
In Bereich der Fig. 40 wird auf die ausfahrenden Schutzblenden
hingewiesen, die ringsmäßig die gesamten Bereiche der ersten Oberdecksebene
schützen. Zwar liegt die Oberkante der Rumpfwulst mit
5,5 m in ausreichender Höhe. Aber bei sehr starken Sturmböhen
und extremen Wellengängen kann dieser 2,5 m hohe Schutzwall gegen
die aufbrausende See von Vorteil sein. Ohnehin muß der gesamte
Bereich des ersten Oberdecksbereich sturmflutwasserstabil und
-dicht aufgebaut sein. Dieser Schutzwall untermauert die Grundstabilität.
Fig. 40 zeigt die Blenden 265 zusammengeklappt vor der Oberdeckswandung
266 liegen.
In Fig. 40a sind diese Blenden mittels der über Umlenkrollen gehaltenen
Kettenzüge 267 in eine recht stabile Dreieckslage 265 a
ausgefahren.
Fig. 40b weist die Schutzblendenendlage 265 b aus.
Die ergänzende Beschreibung der personalsparenden Wohnparzellen
findet jetzt den Bereich Passagierschiff abschließend in
Fig. 41 ihren Abschluß. Einschließlich einer Seitenbegrenzungswand
288 mißt diese Kleinwohnung eine ausreichende Breite von
3,25 m. Selbst bei einigermaßen gut schallschluckenden Zwischenwänden
dürfte eine Nettowohnbreite von 3,15 m verbleiben. Die
Wohnungslängsabmessung mißt insgesamt 9,50 m, so daß man von einer
reinen Wohnnutzungsfläche von 28,5 Quadratmeter sprechen kann.
Der Wohnschlafraum 269 bemißt in seiner Längsausdehnung von
4,5 m = 14,29 qm, der 2 m breite Balkon 270 als Frühstücksplatz
bestens mit hautnahen Seeblick umfaßt solide 6,3 qm. Besten
Seeblick garantiert wohnungsmäßig das große Fenster 271 zur
Balkonaußenverglasung. Bei Bedarf einer frischen Meeresbrise
kann Schiebefenster 272 nach unten versenkt werden. In der 1,5 m
breiten Kleinküche 273 befindet sich neben einem zweiflämmigen
Elektroherd, eine Spüle, ein Kühlschrank und eine ausreichende
Kochgeschirr- und Eßgeschirrbesteckansammlung, um zumindest
Zwischenmahlzeiten bewerkstelligen zu können. Die Nahrungsmittel
können in einem bordeigenen Supermarkt zollfrei bezogen werden.
Der Kleinküche gegenüberliegend befindet sich der fast 3 qm
bemessende Sanitärraum mit Dusche, WC und Waschbecken. Wohnungseingangsseitig
vom Flur 276 kommend gelangt man erst in die
4,7 qm große Garderobe 275, die mit einem zwei Meter breiten
Garderoben/Wäscheschrank versehen ist. In einem kleinen Beistellschrank
befindet sich u. a. für Reinigungszwecke ein Staubsauger.
Erfindungsgemäß hilft diese Ausstattung Bordpersonal in nicht
zu unterschätzender Größenordnung einzusparen.
Allerdings stellt die Maßnahme keine Regel auf. So ist ein Personalaufwand
für gewünschte Zimmerserviceleistungen, Zimmerbedienungen
und nur restaurantsbestimmte Nahrungsaufnahmen von vorn
herein vorbuchungsmäßig kalkulierbar. So kann hier zum Beispiel
eine vierköpfige Familie diese Wohnparzelle für einen geringen
Grundpreis inkl. zwei Beistellbetten für eine Überfahrt oder
Ferienfahrt mieten, oder bei doppeltem Grundpreis zwei Parzellen
anmieten, die durch die herausnehmbare Garderobenzwischenwand
278 wiederum eine familiengerechte und bezugseigene Gesamtwohnung
bilden. Selbst noblen Ansprüchen kann diese Parzellenanordnung
gerecht werden.
Die herausnehmbaren Seitenwänden 268 werden wandmäßig an den
Sanitärbereich gestapelt und festgeschraubt. Das überflüssig gewordene
zweite Doppelbett wird an vorgesehene Seitenwandflächen
so verschraubt, daß ihre Unterfläche schrankenregalmäßige und
auch nutzbare Felder frei gibt.
Neben der dopppelten Nutzungspauschale wären die Kosten der
Umrüstzeiten in Rechnung zu stellen. Immerhin stünde auch dann
eine kleine Luxussuite mit einem über 28 qm großen Wohn- und
Schlaufraum und separaten Sanitäreinrichtungen zur Verfügung.
Im Gesamtrahmen dieser hydropneumatischen, elementartechnischen
und ökonomischen Transportmaßnahme weiter fortsetzend richtet
sich nunmehr die erfindungsgemäße Darstellung auf den kleiner
werdenden anpassungsfähigen Frachtverkehr.
Fig. 42 zeigt einen Schleppzug der Klasse Panama, der küsten-
und kanalgerechten Frachtverkehr bewerkstelligt.
In ihrer Behälterfrachtbreite mißt dieser Zug 24 Meter. Das
110 m lange Schleppschiff weist eine maximal Breitenausweitung
von 30 m aus, da die haupttreibenden im Mantelring geführten
Schiffsschrauben in gleicher Anordnung wie beim Dampfgleitschiff
die UW-Düsen angeordnet sind. Eine Panamakanaltauglichkeit bei
vorhandenen Schleusenbreiten von knapp 32 m ist gewährt.
Energiesparmäßig muß auf eine Hohlraumpresslüftung aufgrund der
gegebenen Seebehälterbreitenausdehnung von 24 m verzichtet werden.
Auf eine sonst konstruktiv technische Zugverbreiterung auf 50 m
wurde verzichtet, da diese Breitenerweiterung Änderungen nicht
nur bei dem Panamakanal sonst erfordern würden. Die erfindungsgemäße
Anpassung bleibt in dieser Lösung daher auch gewährt.
Der hier dargestellte Behälterzug ist 700 m lang, besteht aus
Seebehältern der Kathegorie III (282), II (280) und Binnenwasserbehältern
(281).
Der Brennstoff des Mittelstreckenschiffs wird schiffsmäßig über
den eigenen offenen Laderaum 283 mitgeführt. Die Decksaufbauten
286 sind in ihrer aerodynamischen Proportion an die Ausführung
des Passagierschiffes leicht orientierend gehalten. Die Einteilung
der Steuerbrücke 285 und Mannschaftsräume 284 ist dem
Dampfgleitschiff entnommen.
In Fig. 43-43b wird das Schleppschiff in Draufsicht, in
Seitenansicht (a) und in der Vorderansicht (b) gezeigt. Den
Textumfang kürzend kann auf eine umfassende Beschreibung verzichtet
werden, da die Antriebstechnik dem Dampfgleitschiff
weitgehendst gleich ist. Der Tiefgang des beladenen Schiffes
liegt bei 11 m. Unterschiedliche tiefgangsliegende Schwimmbehälter
werden mit der variablen Heckaufnahme 11 a höhenanpassend
aufgenommen, wobei Kennzeichnung 290 a ihre obere und 290 ihre
untere Endlage ausweisen.
Neben einer Drehzahl veränderbaren Schiffsschraubensteuerung
stehen zusätzlich ausklappbare Ableitklappen 289 für den
Schiffschraubenwasserabtrieb 288 steuertechnisch zur Verfügung.
Diesen Steuervorgang unterstützend wirken die LT-Düsen-Leitklappen
in umgekehrter Richtung. Die Abmessung dieser Schleppschiffe
sind so gehalten, daß maximal 2 Stück im Aufnahmebecken des Dampfgleitschiffes
überseemäßig transportiert werden können.
Dieser Schleppschiffbeschreibung folgt jetzt abschließend eine
Stichwortbeschreibung orientierungshaltend der noch nicht benannten,
aber auch das Dampfgleitschiff bekanntgewordenen Einrichtungen:
- 195 b: LT-Düse, die hilfstriebtechnisch als Kondensator wirkt.
31 b: Frischluft durch Stellfenster
291: Regeltechnik durch Trossenschleppung
56: regelbare Abgasklappe
4 a: Radaranlage
54 b: abstrahlende Wasserwirbelungen
35 a: tropfenförmige Bugwulst
41 b: Ableitblech
44 b: Luftleitlamellen
Fig. 44 u. Fig. 44a-b zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht
(a + b) das Spezialschleppschiff für einen binnenwassergerechte
Schwimmbehälterzugschleppung.
Für diesen Dieselschlepper fehlt jeder Vergleich mit bisher bekannten
Schleppschiffen, auch weicht diese Konstruktion von den
bisher erfindungsgemäßen drei verschiedenen Schiffstypen weit ab.
Dieser Dieselschlepper besteht aus einer kastenmäßigen geschlossenen
selbsttragenden Brücke 301 (24 m breit, 10 m lang u. 3 m hoch),
die über das Stellgestänge 293 mit außenliegenden Schwimmern 302
verbunden ist. In dieser Brücke 301 sind die Dieselantriebe,
Hydraulikpumpen, Kraftstoffreserven, Mannschaftsräume und die
Steuerbrücke 292 untergebracht. Die Stellgestänge 293, mit einem
Faltenbalg schützend umschlossen, sind in ihrer Höhe (Fig. 44a u.
Fig. 44b) verfahrbar und seitenmäßig so ausstellbar, daß der nun
gebildete Schwimmerabstand 295 und 297 größer ist als ein flachgelegter
Binnenwasserschwimmbehälter in seinerBreitenabmessung.
In diesen Stellgestängen sind die Antriebswellen für die ringmantelumgebenen
Schiffsschrauben 298 auch untergebracht. Bei Aufnahme von
vollbeladenen Flachwasserbehälterzügen 299 werden die Schwimmer
302 in Höhenposition 294 (gleich der Darstellung Fig. 44a) und
in die Breitenausdehnung 297 gefahren. Nun fährt der Dieselschlepper
an die gewünschte Klemmstelle so heran, daß die bereitliegenden
Behälter zwischen Schwimmern 302 liegen. Bei Erreichen
der Klemmstelle stoppt der Dieselschlepper und fährt mit Hilfe
der Gestänge die Schwimmer so zusammen, daß der Behälter 299 eingeklemmt
ist.
Besondere Fixiereinrichtungen werden hierbei nicht benötigt, da
die Klemmflächen der Schwimmer einerseits glatt, andererseits
den Gleitkufenzwischenräumen 16 hin ausgeprägt sind. Diese gegebene
Anordnung stellt also eine erstklassige Fixierung dar, zumal bei
Schleppung gegen die gerade Anrißkante 16 a in Fahrtrichtung gedrückt
wird.
Bei Schleppung von leeren Binnenwasserbehältern 300 (Kategorie I)
muß das Stellgestänge in seine größte Höhenausmessung 296 (gleich
der Darstellung Fig. 44) gefahren werden. 296 zeigt die Schwimmerbreitenausdehnung
vor den Klemmen.
Sobald der Dieselschlepper mit dem Schwimmbehälterzug fest verbunden
ist, werden über den ausklappbaren Ausstieg 304 die Ankoppelungen
für die computergesteuerten separaten Schlepptauregelungen
(hydraulisch) manuell bewerkstelligt.
Generell weisen die Bugformen der flachliegenden Binnenbehälter; die
aus einem vielseitigen Kompromiß her so geprägt wurden, verdrängungstechnisch
eine nicht so günstige Effizienz der hier zur Konkurrenz
stehenden Euro-Schubverbände.
In ihrer gradliniegen senkrechten Bugform erinnern sie stark an
die Schiffsbauweise, wie um die Jahrhundertwende hin praktiziert
wurde.
Dieser Nachteil wird allerdings dadurch wieder gut gemacht, daß mit
Hilfe der 'denkenden' Schlepptaue Schleppzüge selbst bei engen
und kurvenreichen Flußläufen bei 17,40 m Grundbreite und 400 m Länge
schlangenmäßig schwimmen können.
Die im eigenen kielwassertreibenden Behälter benötigen durch diese
anpassungsfähige Anordnung erfahrungsgemäß weniger Antriebsenergie.
Bei ausreichender Wassertiefe dieser Flachgewässer von mindestens
3,20 m + 5 cm Freiraum können die Behälterzüge jetzt vollbeladen
werden und eine Fracht von immerhin 16 000 Tonnen bewältigen.
Hinsichtlich der konkurrierenden Schubschiffe ist eine Leerfahrt
ohne Behälter der Dieselschlepper wesentlich wirtschaftlicher,
da sie im wahrsten Sinne aufgrund ihrer Schwimmergestaltung und
Schiffsschraubenanordnung jetzt torpedoschnell ihre Wegstrecken
bei geringem Energiebedarf bewältigen und darüber hinaus seetüchtig sind.
Der Nachteil der leerlaufenden Schubschiffe ist hier gravierend,
da der jetzt recht ungünstige Verdrängungsquerschnitt bewältigt
werden muß und von einer Seetüchtigkeit absolut keine Rede sein
könnte.
Den Nachteil einer Einsatzbeschränkung bei niedrig wasserführenden
Flußbetten könnte konstruktionstechnisch mit folgender Maßnahme
(ohne Darstellung) geholfen werden.
Die Schwimmbehälter der Kathegorie II benötigen leer einen Tiefgang
von nur 80 cm. Bei Niedrigwasser kann dementsprechend weniger
Fracht befördert werden.
Die Dieselschlepper, die einen Tiefgang von mindestens 2,30 m bei
22 m Breite benötigen, werden nun mit Stellgestängen 293 so ausgerüstet,
daß sie in den Brückenaufbau 301 breitenmäßig zusammenfahrbar
sind. Dadurch liegend die Schwimmer 302 mehr in Flußbettmitte.
Der jetzt auf zwei Behälter gekürzte Zug wird jetzt mittels
Schlepptaue hinter dem zusammengefahrenen Dieselschlepper gezogen.
Hier themenabschließend nicht benannte Positionen:
- 4 b - Radarmessanlage
303 - Klappen für Abgabewärme der Dieselmotoren
305 - Wasserlinie
Fig. 45 Hier ist das pulsierende Herz in ökonomischer Sicht dieser
Erfindung des in Küstennähe und auf offener See befindlichen Behälterumschlagplatzes
präsend.
In altem Glanz bietet ein alter ausgedienter Leuchtturm einen
Standort als Beobachtungspunkt 307 und Funkleitzentrale, hier
zeichnungsmäßig überdimensioniert groß, an. Nachts ist jetzt sein
Leuchtfeuer nicht mehr sporadisch kreisend, sondern der Umgebungsfläche
umschließend ausgerichtet. Ihm dient die zeichnungsmäßig
unterdimensionale schwimmbare Umladehalle 308 als Gehirn. Denn
hier wird der Frachtverkehr steuertechnisch mittels eines Berechnungscomputers
erfaßt und der Behälterzugkoordination weitervermittelt.
Wie die Bezeichnung schon sagt, werden hier nicht
kippbare Frachten der zur kippenden Binnenbehälter umgeladen,
daß heißt, der Behälter wird entladen, gekippt und jetzt mit
gleicher Fracht wieder beladen. Ferner stehen hier Restaurants
und Übernachtungsmöglichkeit für vielleicht auf Fracht wartende
Manschaften der Schleppschiffe (Panama) und die der Dieselschlepper.
Gleichfalls ist hier auch ein technischer Service
dienstbereit und Kraftstoffreserven für Dieselschlepper und
Schleppschiffe sind hier vorrätig. Vom Dach dieser Halle startet
ein Hubschrauber 309, der das in Schichtdienst tätige Personal
zum 'Feierabend' zum nahliegenden Festland fliegt.
Stichwortmäßige Weiterbeschreibung dieses Themas wie folgt:
- 310) einfahrender Binnenwasserbehälterzug zum Umladen
311) Versorgungsschiff
312) Patrollienboot
313) auf Fracht wartende Dieselschlepper
314) ein frisch eingeschleppter und bereichsstimmend ausgekoppelter Überseeschwimmbehälterzug zerlegt sich dann wie beschrieben, selbsttätig.
315) weiter fahrendes Dampfgleitschiff, das einen Bereitstellungshafen zwecks Energiegroßbehälterwechsel 316 und Mannschaftswechsel anfährt. Das in gleicher Kursrichtung später allein weiterfahrende Passagierschiff wird noch ein Stück weiter mitgenommen
317) einlaufender Küstengewässerschleppzug der Klasse Panama, der ebenfalls hier im Verteilerkreis auskoppeln wird
318) wieder aufgetauchte Halteboje, die den jetzt seewärts abfahrenden Schwerlast-/Mischbehälterzug 319 bereitgehalten hat. Bei Ankoppeln des Dampfgleitschiffes taucht die über Trossen mit dem Meerboden verankerte Halteboje durch Balastwasseraufnahme unter und gibt so Kupplungsaufnahmen frei.
319) Dampfgleitschiff ohne Passagierschiff nur als Schwerlastschlepper tätig
320) aufgrund fehlenden Passagierschiffes verbessern im Heck ausgefahrene Windleitklappen die sonst schlechte Aerodynamik der jetzt offenen in Fahrtrichtung querstehenden Heckfläche.
321) weist auf die höher aus dem Wasser ragenden Leerbehälter hin.
322) ein Express-Schwimmbehälterzug mit Passagierschiff im Liniendienst hier weit vorbeifahrend. Aufgrund der Gleitfahrtstufen können die Geschwindigkeiten durch in Küstennähe hochgehalten werden. Wegen des geringen Tiefgangs sind Uferschäden nicht zu befürchten.
323 + 324) abholbereite Überseebehälterzüge
325 + 326) sich selbststätig beildende Schwimmbehälterzüge
327 + 328) zu diesen Behälterzügen schwimmende Einzelbehälter
329) abholbereiter Küstenwasserbehälterzug
330) noch nicht fertiggestellter Küstenwasserbehälterzug
331) in Bereitschaft stehendes 110 m langes (im Dampfgleitschiff transportierfähig) Spezialschiff für beschriebene Hilfsmaßnahmen bei Einzelleerbehälterkopplung in Schwimmbehälterzuganordnung
332) selbsttätig in Seelage kippende Binnenwasserbehälter mit problemloser Fracht.
333) 'Bahnhof' für abholbereite Binnenwasserbehälterzüge
334) deren Haltebojen, die beim Anklemmen der Dieselschlepper nicht versenkt werden
335) Von Festland her einfahrender Schwimmbehälterzug der mit Hilfe des bekannten Dieselschleppers 301 eingeschleppt wird.
In den Fig. 46-49 wird veranschaulicht, wie der Binnenflachwasserbehältertransport
auch auf den Landtransportweg ausgedehnt
werden kann, ohne die Umwelt ökologisch stark zu belasten.
Zudem können hierbei die enstehenden Fahrgeräusche äußerst gering
gehalten werden.
Einsatz können diese Landtransportwege überall da finden, wo der
Ausbau eines Wasserkanals zu teuer oder zu schwierig ist oder
ökologisch nicht in die Landschaft paßt.
So können auch recht witschaftlich zwei dicht aneinander liegende
Wasserstraßen querverbunden werden oder Verbindungen zwischen
endenden Wasserstraßen (z. B. Rhein/Main/Donau) erst geschaffen
werden.
Auch können so nah an diesen Wasserstraßen gelegene Großunternehmen
oder Städte bei Bedarf direkt angeschlossen werden.
Be- und Enladungen von z. B. gefährlichen Chemikalien im betriebseigenen
Gelände sind sicher durch betriebseigenes Fachpersonal
durchführbar. Nicht beabsichtigte Verschüttungen können abgefangen
werden, wo sie sonst ins Binnenwasser ablaufen.
Die Lösung dieses Vorhabens kann aufgrund gleichbleibender Behältergrößen
konstruktionsmäßig einfach gehalten werden.
In einem Becken werden auf Grund liegender Fahrgestelle 340 in Schräglage
so bereit gehalten, daß ihre höher gesetzten Behälterbuganschläge
339 jetzt den höchsten Punkt bilden und der landwärts
gezogene Behälter 338 bugmäßig gegen sie fährt und das Fahrgestell
340 mitnimmt. Da die weiterführenden Laufschienen 341 nach oben
weisen, laufen Fahrgestell 340 und gezogener Schwimmbehälter 338
zwangsmäßig zusammen bis der Behälter auf dem unterschobenen Fahrgestellt
aufliegt (Fig. 40). Neben den Buganschlägen 339 bilden
die dem Behälterheck angepaßten Heckanschläge 342 nun die sichere
und äußerst einfache Behälterfixierung zum Fahrgestellt hin.
Über die Hackenösen 343 (Bug) und 344 (Heck) wird das Fahrgestell
mit dem darauf liegenden Behälter 345 über Betonlaufschienen aus
dem Wasser und auf eine Anhöhe 347 gezogen.
Fig. 48 Die Schleppketten 346, die über die Maschinenstation 348
elektrohydraulisch betrieben werden, arbeiten unter Umständen
fast zeitlußenmäßig, da ein vollbeladener Behälter fast 5.000 Tonnen
wiegt. Zu berücksichtigen bei dieser Bergfahrt ist noch das hohe
Eigengewicht der stabilen Fahrgestelle 340. In Anhöhe 347 kann das
Gefährt mittels des Stoppers 349 in Anlaufposition gehalten werden.
falls die talwärtsauslaufenden Betonlaufschienen 350 nicht frei befahrbar
sind (z. B. auslaufendes Gefährt).
Solbald der Stopper 349 freigibt, rollt das Gefährt talwärts und
in einer langen Ausstreckung bei leichem Gefälle Kilometerweit
bis zur nächsten Anhöhenschleppung aus. Dabei sind die Gefallstrecken
und Ausfallebenen so zu halten, daß die Anhöhenankoppelung
von jedem Gefährt auch bei unterschiedlichen Frachtgewicht
oder Leerfahrt erreicht werden.
Diese primitiv anmutende Lösung hat allerdings diverse Vorteile.
Für die Schleppung dieser bis zu mehreren güterzugschweren und
nun fahrenden Behälter kann auf krachmachende und luftverpestende
Spezialzugmaschinen verzichtet werden. Denn der hier als Antriebsenergie
wirkende Strom hilft letztlich dieser Transportmaßnahme
auch den Zusatz-Titel -ökologisch- tragen zu dürfen, der titelbeschränkend
nicht offizieller Prägung ist. Denn der hier bereitstehende
Strom wird mit natürlichem Antrieb gewonnen und steht
speichermäßig ausreichend auch für andere Bedürfnisse zur Verfügung.
Als Nebeneffekt dieser Speicherung werden verschmutzte Binnengewässer
gereinigt.
Dieser Transportmaßnahme zugehörend wird dieser Energieträgerbereich
als Unterpatent beschreibungsmäßig und patentanspruchsmäßig
eingegliedert.
Nach diesem Vorspann sachthematisch weiterführend wird auf die
Betonlaufschienen verwiesen, die der breitengemäßen Ausdehnung
hin zwar fast 15 m Breite benötigen, aber als Spurschiene höchstens
back- und steuerbordmäßig sich mit je 2 m Lauffläche begnügen.
Aufgrund der Fahrwerkserhebungen 340 ist selbst eine biotropische
Sträucherpflanzung in Betonlaufschienenzwischenraummitte betriebstechnisch
ohne Einwand.
Das diese Schwerlastgefährte im Prinzip nicht nur Kurvenlenkbar
sind, können Abbiegungen nur in langgezogenen Bögen in Gefällstrecke
bewältigt werden. Auch dazu sind die Betonfahrschienen
in einer seitenfixierenden 'L-Form' gehalten, wie in den Abbruchkanten
der Fig. 47 ersichtlich ist.
Die Seitenkanten dieser Betonlaufschienen bilden hierbei die
Laufflächen 354 für die Seitenfixierrollen 351 (Fig. 46). Hier
sind die Laufschienen in ihren kleinstmöglichen Bogen 354 dargestellt.
Je 4 Stück zählende Fixierrollen halten die über drehbare
(Gelenk 354) Aufnahmen 352 das Fahrwerk bug- und heckmäßig stabilisierend
in Spur. Um den Rollwiderstand äußerst gering zu halten,
sind die Laufflächen äußerst glatt gehalten (355) und die hier
42 Stück zählenden gut gelagerten Eisenlaufrollen 35 b sind mit
austauschbaren Nylonummantelungen ausgerüstet (geräuschdämpfend
und laufflächenschonend). Dem Spezialnylon ist hier der Vorzug zu
gegeben, da er industriell seit Jahrzehnten seine Anwendung
findet und Vorzüge als strapazierfähigen, zähen, sehr verschleißfesten
und hoch belastbaren Werkstoff kundtut.
Da die Aufnahmen der Laufrollen starr gehalten sind, entsteht bei
den langgezogenen Kurvenfahrten zwischen der Lauffläche der Rollen
und Betonbahnen ein minimaler Flächenversatz. Um die Fahrgestelle
einfach und robust zu halten, ist hier eine andere Lösung gegeben,
die reibungsmindernd wirkt. Vor diesen Kurvenbereichen sind in
die Betonbahnen Klappen 356 eingelassen, die durch die Laufrollen
niedergedrückt werden und Fett über die eingelassenen Kanülen
357 zwangsläufig auspressen. Dieser Vorgang wird bei einem durchfahrenden
Behälter zwangsweise 21 mal wiederholt.
Die Laufflächenschmierung wird auch in den Geraden gut verteilt
minimiert eingesetzt, denn reibungsverlustgegenwirkend in Kurven
wirken diese dünnen Fettschichten wasserabweisend. Einer Vereisung
in kalten Jahreszeiten wird somit eher vorgebeugt. Die
Klappen 356 können bei Überfettung durch ferngeschaltete
Arretierungen festgehalten werden.
Den einzelnen Figuren hierzu kurzbeschreibend und die Kurzbenennung
noch nicht beschriebener Einzelpunkte wie folgt:
Fig. 46 zeigt das Fahrgestell in seiner Unteransicht her.
358 weist auf Profilstahlträger hin, die lasttragend nur mit
leichten Verstrebungen verbunden sind.
Fig. 46a zeigt die Draufsicht des Vorbenannten und den Hinweis
359, der eine Oberflächenschutzschicht für die Behälterauflagenflächen
bietet (z. B. Recylingvollgummi).
Fig. 47 Die Einzelpositionen sind hier bekannt. Hinsichtlich ihrer
Gefällebene sind die Betonlaufschienen landwirtschaftlich und ihrer
Betriebsnotwendigkeit berücksichtigt, jetzt auf Betonfeiler
weiterführt.
Fig. 48 zeigt die Wasser-Land-Wasser-Schleuse hier bei der
Arbeit und den weiterführenden Flußverlauf.
- 360) ein Binnenflachwasserschleppzug flußab- oder seewärts
361) jetzt Wasser-Land-Wasser-Schleusen einlaufend
301) torpedoschnell, wie bekannt, der zu dem bereitliegenden Zug 362 fährt.
363) Schleusenrangierschiffchen (ohne weitere Darstellung) für die jetzt nicht eigenmanövrierfähigen Schwimmbehälter (Trennung zu Mutter/Tochterbehälter)
364) ausgangslagenrangierter Mutterbehälter
365) über Gefällsstrecke 366 ins Schleusenbecken stürzender Tochterbehälter
367) selbsttätige Fahrgestelltrennung durch unter Wasser tiefer auslaufende Betonlaufschienen
368) daß durch Puffer endlagenmäßig gestoppt wird
369) unter Wasser liegende Querlagentransporteinrichtung für die Fahrgestelle
370) unter Wasser liegende Drehplattformen für jetzt landwärtskehrendes Fahrgestell
371) in gleicher Richtung später höherlaufende unter Wasser liegende Betonlaufschienen
372) hier entsprechende Förderkette, die hackenmäßig in Bugösen 343 einrastet
373) nach einschleppendem Behälter tiefgangsorientierendes in Buganschlagsposition gehaltenes Fahrgestell
374) Schleppturm für anschleppende Behälter
375) Schleppwindendlagenaufbau
376) Maschinenhaus (hydraulisch wirkend) durch 'ökologischer Stromquelle'
Fig. 49 Hier wird die Schleppwindeinrichtung der nun landwärts
weiterfahrenden Schwimmbehälter perspektifisch gedreht besser
vermittelt. Einzelbenennungen:
- 377) Schleppwinde
378) Schleppwindendrolle
379) Schleppwindantriebsrolle
380) Schleppwindelektroantrieb über Untersetzungsgetriebe
381) Allwetterabdeckung
382) Schleppwindgeführtes Anlegeseil der Schwimmbehälter, das vorlauf schleppend und zur Wiederaufnahme rücklaufmäßig betrieben wird
383) obere Mauerebene der Wasser-Land-Wasser-Schleuse
384) Binnenwasserspiegel
Hier Bereichsmäßigkeit abschließend wird auf die schon vormals
erwähnte Tauregelung in den Fig. 50 + 51 verwiesen (Draufsicht
und in Perspektive gesehener Behälterversatz), die kopplungsmäßig
schnell durch den Dieselschleppschiffsführer in Betrieb
genommen wird.
Diese als im Seeinsatz schon bekannten Betriebseinrichtungen
arbeiten jetzt stark vereinfachend ähnlich. Die unter anderen
Prioritäten wirksam werdenden Steuerhilfseinrichtungen müssen
jetzt aktiv regeltechnisch wirken. Durch den Dieselschlepper
gesteuerte und erbrachte Hydraulikölbewegung wirkt jetzt auf
gegebene Zusatzeinrichtungen der Mutter/Tochterbehälter (hydraulisch
getriebene Tautrommel).
Der bei der seeführenden Trossenzentralpunkt 'M' kennzeichnende
Mittelbereichsabstandspunkt wird hier durch einen manuell einstellbaren
Distanzträger 385 ersetzt, der durch herausnehmbare
Aufnahmen 386 gehalten wird.
Der manuell einstellbare Dinstanzträger 385 wird je nach Tiefgangsebene
der Behälterzuordnung und nach streckenmäßig bekannten
Binnenwasserkurvenverlaufslinien eingestellt, wobei die gering
zu haltende Distanzweite hier wirtschaftlich das Istmaß ist.
Daher wäre es denkbar, wenn der Schiffsführer bzw. das Hilfspersonal
des Dieselschleppers über die auf Behälterebene reichende
Treppe 304 hinuntersteigt um hier anpassungsmäßig Distanzeinstellungsänderungen
vorzunehmen.
Zu den Einzelpositionen:
- 386 hydraulisch angetriebene Tautrommel (backbord) für aktiv
durchzuführende Lenkbewegungen mit den weiterführendem Tau
387.
390) Mutterbehälter (leer)
391) Tochterbehälter (beladen)
387 a) in einer Rechtskurve backbord ausgespultes Tau.
389 a) steuerbordseitig eingespultes Tau.
Auf dem sogenannten Katastrophenblatt wird in Fig. 52 ein Schwimmbehälterzug
mit ungünstiger Frachtverteilung dargestellt, wobei
Schwimmbehältergruppen in den Bereichen 395 höher liegen und
die Fahrübergangsstufe stark beeinträchtigen. Wie schon beschrieben,
ist ein im Fahrtwind aufschnellendes Hilfsauftriebssegel 393 kurzzeitig
wirksam und ebenso der aus den LT-Düsen austretende Dampf
394 bei wiederholter Fahrtübergangsstufe. In dieser kurzzeitigen
Phase zeigt sich Schwimmbehälterzug mit seinen Dampfgleitschiff
'Lindwurf' in seinem schönsten Abbild.
Fig. 53 Hier konnte eine Kollision dank frühen Erkennens durch
die Radaranlage 4 des auf Kollisionskurs fahrenden Fremdschiffes
396 gerade noch rechtzeitig abgewand werden. Der Betriebscomputer
errechnete anhand der Fahrgeschwindigkeiten und Radardaten die
Kollisonsstelle blitzschnell und leitete Sofortmaßnahmen ein,
die vom diensthabenden Kapitän oder Stellvertreter freigegeben
wurden. An der Kollisonsstelle wurden die Kupplungsaufnahmen des
Restzuges gelöst, die behältereigenen Dieselmotore des Restzuges
in Betrieb genommen und die Manövrierschiffsschrauben 72 und die
Hydraulikzylinder 89 mit den Stangen 88 so zu betreiben, daß der
Restzug dem Kollisionsschiff 396 abbiegend ausweicht.
Der so abgelöste Restzug bleibt dann in Funkverbindung mit dem
Dampfgleitschiff. Danach koppelt der Restzug an den Schwimmbehälterzug
wieder an. Sollte diese Einrichtung versagen oder die Radaranlage
4 aus irgendwelchen Gründen das kollisierende Schiff nicht
erfassen, wird die Kollision durch andere Maßnahmen zumindest
gemindert.
Behältereigene Sensoren, die auf die starke Kollisionserschütterung
reagieren, lösen sofort ein Öffnen der Kupplungsaufnahmen 36 im
Kollisionsbereich.
Der der Wahrscheinlichkeit nach hier an Kollisionsstelle beschädigte
Binnenbehälter wird gegen einen seitenliegenden Behälter
der letzten auf gleicher Ebene liegenden Behältergruppe ausgetauscht.
So kann die Weiterfahrt auch über ihre Fahrstufe I hinausgehend fortgesetzt
werden.
In Fig. 54 wird eine Rettungsmaßnahme für Dampfgleitschiff 'Lindwurm'
mit mit geführtem Passagierschiff 'Sieglinde' eingeleitet, umd das in
Fig. 56 gezeigte Rettungskreuz zu bilden.
Hier wird der Behälterzug geviertelt und über Trossen, die separat
am Umschlagplatz (Fig. 45) oder während der Fahrt bei Bedarf mit
Hilfe von auf den Behälterzug fahrenden Spezialfahrzeugen angeschlagen,
an das Dampfgleitschiff herangeführt. Das erste Viertel bleibt in der
Heckaufnahme. Das dritte Viertel 'b' wird mit Hilfe der Trosse 397 an
der Steuerbordseite im Heckbereich angeschlagen.
Das zweite 'a' und vierte 'c' Viertel werden backbordseitig über
die Trossen 399 + 398 an die Bug- 401 und Seitenbugaufnahmen 400
(Fig. 55) herangezogen.
Gegebenenfalls kann eine jetzt nachträglich angeschlagene Leitrolle
398 a den Antrieb der Trosse 398 in diesen Reibungsbereich mindern.
Diesen Vorgang beschleunigend können die schwimmbehältereigenen Förderschrauben
100 und die in Rückfahrt geschalteten Antriebe des Dampfgleitschiffes
nachhelfen.
Fig. 55 zeigt die im Bug konstruktivtechnisch eingegliederten jetzt
ausgefahrenen Kupplungsbereich 400 + 402. Position 402 weist auf die
ausgefahrenen und eingekuppelten Kupplungsstangen 88 hin.
Fig. 56 veranschaulicht das Rettungskreuz aus Flugzeugperspektive, das
hier über 1000 Meter lang und fast 900 Meter breit ist. Die geviertelten
Behältergruppen 404 wirken jetzt als stabilisierende Schwimmer
die erstlinig das Dampfgleitschiff und das darin befindliche Passagierschiff
schützten. In dieser Stellung verharrend können größtvorstellbare
Orkane oder größtvorstellbare Folgen diverser Seebeben und gleiche
Folgen nicht kalkulierbarer Vulkanausbrüchen überlebungszuversichtlich
genommen werden.
Für eine nicht denkbare Notwendigkeit wird die Querstabilisation
(a+b) in Querversatz gehalten. Daher bleibt zumindest für die
Passagiere ein Rettungsfaktor 'X' offen. Durch diese Anordnung und
Bereitstellungsbereiche im Passagierschiff der Rettungsflösse (Fig. 38)
sind diese auch hier ausfahrbar.
Dieses Rettungskreuz bildet aber auch für das Dampfgleitschiff eine
Zusatzversicherung, wenn es auf einen Eisberg (z. B. Titanik), ein Riff,
eine Wassermine oder ein U-Boot auffährt oder schlechthin topidiert
wird oder einem Bombenanschlag zum Opfer fällt.
Als erstes fährt dann das eventuell mitgeführte Passagierschiff dank
seines auf Sparflamme gehaltenen Dampfantriebe jetzt schnellstens
aus und bei ausgefallenen Dampfgleitschiffantrieben vor Gleitschiffbug und
drückt dieses in Richtung der rettenden Schwimmbehälterviertel.
Wer hier von der theoretischen Unsinkbarkeit des Dampfgleitschiffes
schon überzeugt sein sollte, dem könnte ggfs. eine hoffentlich
nicht zu erwartende Praxisbelehrung eines Besseren belehren. Erfindungsgemäß
durchdacht und erkannt wurden schnellstens wirksame
Rettungsmaßnahmen entwickelt, die jedes Menschenleben von der
Führungsmannschaft bis zu den sonst, schnell draufgehenden 'Kesselheizer'
gezielt rettet.
Bei einem raschen Absinken der Lindwurm kann davon generell ausgegangen
werden, daß sie in Bugrichtung, wie in Fig. 57 ersichtlich,
stirbt. In der Mannschaftsetage 9 bemessend erreicht die jetzt auch
so günstig angeordnete Steuerbrücke das 'Grabwasser' als erster.
Ausbaumäßig großzügig gehalten ist sie als separate schwimmbare Zelle
405, als Mannschaftskeil schon aufgeführt, gehalten.
Da beim Tod bekanntlich alle Organe plötzlich aussetzen können, wird
dieser Mannschaftskeil 405 durch manuell freigesetztes Fallwasser
aus Behältern der hier gegebenen Decksoberbauten ausgespült.
Die jetzt geteilte Antenne 3 wird funktionstüchtig bereichtsverkleinert
als 3 a mitgeführt, ebenso die auskennzeichnende Nationalflagge
des gestorbenen Dampfgleitschiffes.
In diesem Mannschaftskeil 405, der großzügig geprägt ist, wurden
neben Menschenleben auch die hier installierten Computer gerettet.
Für Mitarbeiter, die an der rechtzeitigen 'Mannschaftskeilaufsuchung'
gehindert wären, haben die letzte Möglichkeit mittels der verdrängungswasser
arbeitenden Rettungszellen 410 eine Überfahrt ins
Seelendasein zu verschieben.
Fig. 58: Sie können diese Rettungzellen feuerwehrschnell über Abgleitrohre
406 in den Schächten 406 erreichen, durchqueren hierbei
den Schleusentrakt 408 zu dem Ausflutungsraum 409 in den sie
ihre fast 3 m lange, 2 m breite und 1,50 m hohe viersitzige
Rettungszelle vorfinden. Sie ist nach oben hin in offenen und 45°
schrägangelegten Gleitschienen 411 gehalten.
Zum eigenen Austreibungseffekt sichernd können die in den Rettungszellen
befindlichen Hebelauslösungen nur funktionieren, wenn die
Zelltür zwischen Schleuse 408 und Ausflutungsraum 409 verschlossen
ist.
Die dann durch Stahlfederkraft in ihrer Arretierung freiwerdenden
Außenklappe 411 öffent blitzschnell. Das einstürzende Flutwasser
drängt dann die Rettungszelle nach oben. Die an das Passagierschiff
ähnelnde Langquerschiffsform der Rettungszelle bewirkt hier versuchstechnisch
erprobt eine aufsteigende als auch seitlich abweisende Linie
413 vom sinkenden Schiff. Mittels eigener Schiffsschraube 415 ist
die Rettungszelle über Wasser fahrbar. Ihr Antrieb ist durch einen
kleinen bordeigenen Benzinmotor gewährt, der manuell angeworfen
wird. Ein Minifunkgerät hilft zu einer raschen 'Ortung' dieser
Rettungszelle, die dann mittels Aufnahmeöse 414 auf ein Rettungsschiffsdeck
gehievt werden kann.
Position 416 weist auf die Schiffsrumpfaußenwandung hin, die hier
in oberer Hohlraumbegrenzungsebene 29 endet.
Erfindungsgemäß sind mehrere Rettungszellen arbeitsbereichsnah und
besatzungszahlentsprechend im Schiffsrumpfkörper angeordnet.
Fig. 59: greift einen letzten ökologischen Gedanken dieser Transportmaßnahme
auf. Insbesondere durch die in Bugnähe gelegenen
Schiffsantriebe hätten Fische und andere Wassertiere kaum eine
Chance den sogziehenden Schiffsschrauben zu entkommen. Daher sind die
Schiffsschraubenöffnungen 417 aller Schlepp- und Passagierschiffe
mit waagerecht laufenden nach außenleicht gewölbten Schutzstreben
versehen. Dastellungsvereinfachend wurde hier eine Perspektivenansicht
gewählt.
Die dünnen Schutzstreben 418 sind eng nebeneinander liegend gehalten
und umschließen waagerecht in Längsausdehnung die Schiffsschraubenöffnungen
417
Das letzte Drittel der Schutzstreben 418 in Fahrtrichtung wird
paarweise durch die am Ende gabelförmig ausspreizenden stärkeren
Stützstreben 419 stabilisiert. Diese werden durch wiederum verstärkte
Stützen 420 auf gleiche Weise, aber vorverlegt, stabilisiert.
Die Gabelschenkelpunkte sind so angelegt, daß sie immer
tiefer liegen, als die zu stabilisierenden Strebenpaare.
Dieser Aufbau und diese Verzweigung sowie Anordnung der Schutzstreben
stellt unter nachstehenden Gesichtspunkten den besten
Kompromiß dar.
- a) die zwangsläufige Fahrleistungsminderung kann hier gering gehalten werden
- b) tiefergelegte Querstreben (Vergabelungen) verhindern ein Festsetzen durch Fremdkörper oder Pflanzen (z. B. Seetank)
- c) die einerseits stabile und stahlfedernde und andererseits enggehaltene Verstrebung bietet für große und kleine Meeresbewohner einen relativ verletzungsgeringen Abprall.
Zeichnungsumfangsparend wurde auf eine zeichnerische Darstellung
bei der sogenannten Ökologischen Stromquelle verzichtet.
Die hier gewonnene Elektroenergie versorgt zu dieser Transportmaßnahme
gehörende Einrichtungen, wie die auf offener See gelegenen
Umschlagplätze (Fig. 45) sowie die Hebewerke 'Flachwasser' (ohne
Darstellung) und die Wasser-Land-Wasser-Schleuseneinrichtungen
(Fig. 48) sowie die dazugehörenden Maschinenhäuser 348 für den
Landtransport. Diese Erfindung ist im Gesamtbereich der vielen
Einzelerfindungen dieser Transportmaßnahme als letztes Bindeglied
einer jetzt geschlossenen Kette zu sehen.
Die stromerzeugenden Generatoren werden hierbei, wie schon lange
praktiziert, mit Windkraft betrieben (z. B. Projekt 'Grovian').
Bei der derzeitigen Anwendung wird der spannungs- und frequenzgleichgehaltene
Strom in das öffentliche Versorgungsnetz einfach
eingespeist, ohne Rücksicht auf den jeweiligen Bedarf zu nehmen.
Diese zwar sehr sinnvolle Ausnutzung der natürlichen und kostenlosen
Energie weist in der heutigen Anwendung leich zwei erhebliche
Nachteile auf:
- 1) Bei Windstille kann benötigter Strom nicht geliefert werden und z. B. bei Nachtstürmen wird erzeugte Energie nicht genutzt.
- 2) Durch stets unterschiedliche Windstärken muß ein technisch hoher und teurer Aufwand betrieben werden, um den Strom bei gleicher Spannung und Frequenz zu halten.
Der erfindungsgemäßen Aufgabe zu Grunde liegend wurde nach einem
Energiezwischenspeicher gesucht, um einerseits Energien unterschiedlicher
Stärken einzubunkern und bei Bedarf in jetzt gleicher
Spannung und Frequenz und unterschiedlicher Größenordnung abzugeben.
Bei stillgelegten Bergwerken bilden bis in über 1000 Meter 'Teufen'
gelegene Förder-, Band-, Richtstrecken und andere in den unterschiedlichen
'Teufen' gelegenen Sohlen emense Hohlraumaufkommen aus, die
einfach brach liegen und mit 'Bergwasser' langsam zusickern.
Generell ist davon auszugehen, daß die im Querschnitt halbrunden
Wölbungen der Strecken noch Jahrhunderte halten, bevor der von
unten 'steigende Berg' die Auswölbung schließt.
Denn bekanntlich sind die Auswölbungen der Strecken mit Stahlverstrebungen
und Zwischenmörtel äußerst stabil gehalten.
Diese bis in über 1000 Meter tief liegenden Hohlräume werden mit
Fallwasser bei Energiebedarf gefüllt. Die Fallkraft des Wassers
wird nun zur Stromerzeugung der auf diesen Sohlen befindlichen
Turbinengeneratoren genutzt. Förder- und Wetterschächte bieten
sich hier hevorragend für die Stationierung der Fallröhre an. Eine
rasche Inbetriebnahme in dieser Hinsicht bieten eine ganze Reihe
stillgelegter Schachtanlagen in unseren Landen, deren Schächte
nicht mit kohasiven Füllsäulenabschnitten gefüllt wurden.
So wurden die stillgelegten Schachtanlagen Ibbenbüren, Sachsen,
Friedrich der Große, Prosper, Zollverein, Emil Fritz und andere
schachtmäßig nur mit Betonabdeckplatten gesichert.
Bei diesen erfinderischen Vorhaben finden dann in diesen Schächten
auch die Steigleitungen ihren Platz. Denn die durch Energiebedarf
wassergefüllten Streckenhohlräume werden mit drehstrombetriebenen
Förderpumpen entleert und geben 'Energiefallräume' wieder frei.
Der Energiebedarf dieser Förderpumpen wird über windbetriebene
Generatoren gewährt, die in windreichen Gegenden stationiert
sind (z. B. Küstennähe). Die unstetige und unregelmäßige Elektroenergie
wird hochtransformiert über Überlandleitungen zu den Förderpumpen
geleitet, wo sie auf Betriebsspannung runter transformiert wird.
Bei unterschiedlicher Frequenz und Betriebsspannung laufen die
Förderpumpen mal schnell, mal langsam oder gar nicht (Windstille).
Auf eine komplizierte Spannungs- und Frequenzregelung kann somit
verzichtet werden.
Dieser Kreislauf von Steig- und Fallwasser kann auch über die hier einzelnen
Sohlen in unterschiedlichen 'Teufen' auch arbeiten, wobei
ein Übertage gelegenes Steigwasser- und Fallwasserbecken den höchsten
Endpunkt bildet. Eine Trennung dieses Übertage gelegenes Speicherbeckens
ist deshalb von Vorteil, da die aufgepumpten Wassermassen
nun zwangsläufig mit Endwärme angereichert sind, da diese bei
jeden weitertiefliegenden 33 Meterabschnitten um immerhin 1°C
zunimmt. Somit kann dieser ökologischen Stromquelle zwangsläufige
Wärmeschwängerung wärmeaustauschmäßig entzogen werden.
Eine ökologische Efficiency wird bei einem Öffnen des Steig-Fall-
Wasserkreislaufes mit geringen Mehraufwand erreicht.
Das Fallwasserbecken wird durch Saugrohre mit verschmutzten Fluß-
oder Kanalwasser gespeist.
Die Ansaugrohre selbst können vom Speicherwasserträger (Fluß- oder
Kanalbett) zur Schachtanlage in Abflußkanälen so verlegt werden,
daß eine Schachtanlage über mehrere Zuläufe für das Fallwasserbecken
vefügt. Dies spart Erdarbeiten für die Verlegung der Saugrohre.
Der Niveaustand des Fallwasserbeckens kann aufgrund des Saugwasserfallprinzips
in den baulich höhenmäßig ausgerichteten Saugleitungen
energielos beibehalten werden.
Das hinabstürzende Fallwasser wird nach 20 m Falltiefe in einen
durch diese Fallwasserkraft betriebenen Exhaustor, der nun als
Schleuderrad wirkt, in die Horizontale geschleudert.
Da bei durchsprengt das Wasser grobe und feine Siebwandungen
bevor es gegen ein Auffangmantel schlägt, der trichtermäßig das
Wasser zur weiterführenden Fallrohren leitet. An diesen Siebwandungen
bleiben nun mit dem Wasser mitgeführte grobe Schmutzteile
hängen. Die Siebe selbst werden so unter Vibration gehalten,
daß dieser Schmutz in Förderrohren gelangt und durch innenliegende
Förderspiralen abtransportiert wird.
Durch diesen Vorgang der Grobsäuerung wird das Wasser nun auch
zusätzlich mit Sauerstoff angereichert. Die Sauerstoffanreicherung
wird dadurch erweitert, in dem die Innenwandungen
der Fallrohre nach der Trichtermündung in einen kurzen Bereich
spiralmäßig ausgeprägt sind und hier höher gelegte Außenluftkanülen
hier eingelassen sind.
Das hier verwirbelte Wasser reißt nun zwangsläufig einen gewissen
Anteil an Sauerstoff mit, der in großer Falltiefe bis den Turbinenrädern
stark kompremiert wird (bis über 100 bar) und im beruhigten
Wasser (Streckenhohlräume) entfaltet die so mitgeführte Luft
(Sauerstoff) sein Ursprungsvolumen.
Die so automatische Sauerstoff-Anreicherung des Schmutzwassers
fördert bekannter Weise eine gewisse Selbstreinigung.
Um diesen Reinigungsvorgang zu unterstützen, kann das Wasser zusätzlich
im Bereich der Luftansaugkanülen gezielt über eine Dosiereinrichtung
mit biologischen Bakterien injektiert werden.
Einen gewissen Filtereffekt wird das Wasser allerdings noch zusätzlich
auf einfache Weise in den Streckenhohlräumen wie folgt
ausgesetzt:
Die Wandungen und Böden dieser Streckenhohlräume sind gegen
Schmutz und stark mineral- und schwefelhaltiges Bergwasser durch
starke und verschweißte Gummifolien isoliert. Unter diesen Gummischlauch,
der wasserdicht an den gewölbten Stahlträgern der Strecke
montiert ist, wird mittels kleinen Rinnen Bergwasser entsorgt. Die
Böden im Gummischlauch sind in einer gewissen Schichtstärke möglichst
mit bergwerkeigener Kohle ausgelegt. Denn Kohle wirkt bekannter
Weise filtrierend.
Gesättigte Kohle wird gegen frische Kohle ausgetauscht und nach
Trocknung als Teilmischmenge in den Schleppschiffen verbrannt.
Die Wasserreinigung ist in diesem Verfahren allerdings zweitrangig.
Bei gutem Wind wird das vorgereinigte aber nicht in Endgüte stehende
Wasser in das 'Übertage' liegende Schmutzwasserreservebecken gepumpt,
wobei dieses Becken die maximale Aufnahmekapazität erreicht.
Reinigungsbiologisch geht durch diese Maßnahme nichts verloren,
da das bei Energiebedarf abstürzende Wasser jetzt das Schmutzwasser
verdünnt hat und die biologischen Bakterien jetzt vorab wirksam
sind. Der jetzt erneute Untertageabstieg des Fallwassers bei zusätzlicher
Sauerstoffzufuhr verkürzt die sogenannte 'Reinheitsreifezeit'
nicht unerheblich.
Darüber hinaus bleiben spätere Wärmeaustauschnutzungen zum Teil erhalten,
da Wasser bekanntlich nicht so rasch abkühlt.
Für Zweck der Thermonutzung sind die Aussteigrohre zum Schachtinnern außenwandig
gut abisoliert. Dieser nun unterbundene Wärmeaustausch verzögert
zudem eine Mineralienablagerung der Innenwandungen der Steigrohre
erheblich.
Das Steigwasserbecken oder 'Reinwasserabgabebecken' wird erfindungsgemäß
nur mit relativ sauberen und temperierten Wasser angereichert.
Je nach Standort wird der Wasserüberlauf aus dem Steigwasserbecken
des Reinwassers über vorhandene Abwasserkanäle oder direkt zur Speisewasserstelle
(Fluß- oder Kanalbett) zurückgeleitet.
Diese Maßnahme hat ohne Zweifel den Nebeneffekt, daß verseuchte
Binnengewässer langfristig etwas sauberer werden.
Hinsichtlich als einen kleinen wirtschaftlichen Nebenerwerbszweig
dieser Anlage können diese nunmal notwendigen Einrichtungen der
Steigewasser- und Fallwasserbecken von vornherein eingeplant werden.
Beide 'Übertage' liegenden Becken sind als Binnenwasserseen in einer
umschließenden Parklandschaft eingegliedert. Das unter Umständen mehrere
Quadratkilometer flächenausweitende Fallwasserbecken stellt nun eine
Freizeitwasserfläche für Boots- und Surfbrettfahrer bei denen Motorboote
durchaus nicht unerwünscht sind. Eine abgelegene kleinere See
bietet nun sauberes und temperiertes Wasser für Bade- und Schwimmvergnügen
selbst bei kälteren Jahreszeiten an.
Auch konnte ein Teil als sogenannten Vorabgabebecken nun überdacht
so konzipiert werden, daß dieses Abgabewasser jetzt nach dosierter
Wärmeaustauschabnahme selbst im Winter zum schwimmen genutzt werden
könnte.
Themenausgangsmäßig muß hier auf diese sogenannte 'ökologische
Stromquelle' hinsichtlich ihrer Efficiency verwiesen werden.
Von der Erfinderseite her können keine Daten über brachliegende
Streckenhohlraumaufkommen gegeben werden, da verständlicher
Weise die Landesoberbergbauämter so leicht keine Daten über
Größenordnungen ehemaliger privatbetriebener Schachtanlagen auch
für erfindungsgemäße Anwendungen preisgeben.
Dennoch kann hier der erfinderische Nutzeffekt dieses Vorhabens
mit Vergleichsdaten belegt werden:
- a) Die hier als Beispiel stehende Zeche Auguste-Viktoria in Marl, die wirtschaftlich kaum ihren Fördernachfragen nachkommen kann, also äußerst gesund ist, hat z. Zt. einen Streckenhohlmaßaufkommen in der 3-5 Sohle von 1 125 000 Kubikmeter. Wobei die 5te Sohle das größere Hohlraumaufkommen bei fast 1000 m 'Teufe' aufweist. Der mittlere Tiefenwert dieser Hohlräume liegt bei ca. 830 Meter. Für diese Erfindung heißt es, daß hier ein 'Übertage' liegendes Fallwasserbecken von 225 m Breite, 1000 m Länge und 8 m Tiefe bis auf 3 m Wassertiefe ablaufen müßte, um bei Energiebedarf die Streckenhohlräume vollaufen zu lassen und nebenbei Bootssport zu gewähren.
- b) Die hier erbrachte Maximalenergie über 24 Stunden hin läßt sich anhand der Daten eines in Betrieb befindlichen Fall- bzw. Speisewasserkraftwerkes nachvollziehen. Das hier als Beispiel stehende Kraftwerk Waldeck II am Edersee liefert pro Stunde 2 × 220 Megawatt, wobei die Fallwasserkraft bei fast 300 Meter Tiefe und einer Größenordnung von 2 × 75 Kubikmeter pro Stunde wirksam wird.
Beispielsumrechnend würde diese erfindungsgemäße Ausnutzung hier
bei einer durchwährenden 24 Stunden Abgabe stündlich eine Abgabe von
immerhin 105 Megawatt ausmachen.
Da speziell in unseren deutschen Landen windreiche Gegenden und
viele leerstehende Bergwerke beherbergt sind, ist es denkbar, daß
mit dieser Maßnahme die 'ökologische Stromquelle' auch für andere
Zwecke angezapft werden darf.
Die Einleitung unter 'I. Technisches Gebiet der Erfindung' stellt
hier hilfsweise eine sogenannte patentgerechte umfangsbegrenzende
Zusammenfassung dar.
Einen erleichternden zusammenfassenden Gesamtüberblick dieser
weit ausgeprägten Erfindung bieten die Schautafeln der Fig. 60
das sogenannte 'arbeitstechnische Schema' dieser Transportmaßnahme.
Die Schautafeln sind hier in drei Säulengruppen gegliedert, wobei
die mittlere Säule und die oberen drei Tafeln der linken Säule
den betriebstechnischen Gesamtablauf des Dampfgleitschiffes mit
dem mitgeführten Passagierschiff und dem transportierten Behälterzug
während einer Überseefahrt bei allen denkbaren Wettertagen
wiedergegeben. Augenscheinlich ist jetzt, daß die einzelnen Betriebsstufen
einen geschlossenen Kreislauf von Zusammenkuppeln über
Manövrierfahrten usw. bis zum Ausgleichskammern bilden, der durch
weiterführende Pfeile und Linien gekennzeichnet ist.
Für die Praxis bedeutet es, daß die Zusatzbezeichnung 'ökonom 24066 00070 552 001000280000000200012000285912395500040 0002003615208 00004 23947isch'
für das Dampfgleitschiff zu recht getragen wird. Denn das Schiff
kennt keine Anliegezeiten und kann 24 Stunden am Tag und 365 Tage
im Jahr arbeiten. Gewissermaßen trifft dies auch auf den Panama-
und Dieselschlepper zu.
Für beide Dampfschiffe ist dies von besonderem Vorteil, da Großanlagen
bekanntlich kostengünstiger bei Dauerbetrieb sind, denn das
energieaufwendige Aufheizen (Hochfahren) dieser Anlagen kann jetzt
eingespart werden.
Die Texttafeln sprechen im Grunde für sich und weisen Dargestelltes
und weitgehend schon Beschriebenes im zusammenhängenden Zusammenspiel
aus.
Auf eine Gesamtbeschreibung kann hier also umfangkürzend verzichtet
werden.
Einzelbeschreibungen, wenn überhaupt, sind knapp gehalten und mit
Figurenhinweisen übersichtserleichernd ausgezeichnet.
Der 'Kreislauf' des Dampfgleitschiffes in diesem Schema:
Ausgleichskammern: Balastwasseraufnahme des Dampfgleitschiffes und ggfs. der Behälterzugspitze zwecks annähernder Tiefgangsebene um beide leichter zusammenzukuppeln.
Zusammenkuppeln: Ankuppeln des Schwimmbehälterzuges Fig. 3d = Pos. 36; Fig. 16 = Pos. 36 b, 88, 89; Fig. 18 = Pos. 36 b, 89
Manövrierfährten: u. a. Fig. 42 = Pos. 319, Fig. 24 + 27
Bugpressluft-ein: Fig. 2 = BTV; Fig. 5; Fig. 28
Unterwasserdüsen-ein: Fig. 3 + 3c, 37 + 38; Fig. 28,Fig. 30
Luftthermodüsen-ein: Fig. 3 + 3a + 3c + 3d = Pos. 32, 33 + 34; Fig. 28; Fig. 29
Regeltechnik-Schlepptrossung: Fig. 27
Ausgleichskammern: Balastwasseraufnahme des Dampfgleitschiffes und ggfs. der Behälterzugspitze zwecks annähernder Tiefgangsebene um beide leichter zusammenzukuppeln.
Zusammenkuppeln: Ankuppeln des Schwimmbehälterzuges Fig. 3d = Pos. 36; Fig. 16 = Pos. 36 b, 88, 89; Fig. 18 = Pos. 36 b, 89
Manövrierfährten: u. a. Fig. 42 = Pos. 319, Fig. 24 + 27
Bugpressluft-ein: Fig. 2 = BTV; Fig. 5; Fig. 28
Unterwasserdüsen-ein: Fig. 3 + 3c, 37 + 38; Fig. 28,Fig. 30
Luftthermodüsen-ein: Fig. 3 + 3a + 3c + 3d = Pos. 32, 33 + 34; Fig. 28; Fig. 29
Regeltechnik-Schlepptrossung: Fig. 27
Vorbereitung Übersee ist die I. Fahrstufe bis zum Dichtspressen.
Die Behältergruppen müssen mit dem Dampfgleitschiff fest zusammengefahren
werden und die Spezialdichtungen 76 üben jetzt das sogenannte
Dichtspressen aus, damit die Hohlraumpressluft voll wirksam
werden kann.
Mit der Hohlraumpressluft wird der Übergang zur 2. Fahrstufe eingeleitet.
Eine volle Fahrt ist jetzt bei Hochleistung der LT + UW-Düsen wirtschaftlich durchführbar.
Hierzu: Fig. 2, Fig. 3b = Pos. 28; Fig. 9 = Pos. 28 +
28 a, Fig. 20
+ 21; Fig. 13 + 13b = Pos. 76 + 76 a; Fig. 15 = Pos. 76 + -94,
Fig. 28.
Vorbereitung Gleitfahrt: Wie in der Figurenbeschreibung 2 im Hinblick
auf die Fahrtübergangsstufe erwähnt, ist für die Beschreibung
dieses komplizierten Vorganges dieser Transportmaßnahme erst ein
Gesamtüberblick dieser Einrichtungen von Nöten. Darstellungsmäßig
und auch textmäßig ist diese Angelegenheit in den einzelnen Figurenbeschreibungen
ausreichend beschrieben.
Daher kann diese jetzt zusammenhängende Beschreibung der Schautafeln
knapp und hier abschlußergänzend gehalten werden.
Mit Hilfe der oberen Presswasserwellenglätteinrichtung (Fig. 10)
kann die Gleitfahrt selbst bei rauher See versucht werden, um eine
ausreichende Ausgangsgeschwindigkeit durch auf Hochleistung laufende
LT + UW-Düsen zu erreichen. Kürzer gehaltene Schwimmbehälterzüge
haben hier ihren Vorteil.
Auch ist es denkbar, von der Erfindung her aus zwei separaten
Presswasserglätteinrichtungen ein einzigen zu schaffen, der aufsteigshöhenkontinuierlich
bei rauher See diese Aufstiegsmöglichkeit
zur Gleitfahrt hin verbessert (ohne Darstellung).
Bei erreichter Ausgangsgeschwindigkeit gehen die Außenrumpfregelklappen
auf tauchen.
Mit zunehmender Tauchtiefe und jetzt wirkender Hohlraumleistungspressluft
wird ein kurzzeitig wirkender Hohlraumüberdruck geschaffen,
der mitunter das Auftauchen dieses schwergewichtigen Schwimmzuges
erst ermöglicht.
Das Auftauchen, also der Übergang auf Gleitfahrt 1 Stufe, wird
mit Hilfe der Außenrumpfregelklappen dann eingeleitet, wenn der
Hohlraumhöchstdruck oder eine bestimmte Fahrtminimumgrenze erreicht
werden.
Hier auftriebsunterstützend wird die Hohlraumpressluft ausgeschaltet,
damit die freigeschalteten Energien für die Höchstleistung der
LT + UW-Düsen zur Verfügung stehen. Antriebsunterstützend wirken
die abgefahrenen Buggleiter sowie das gezielte Wasserleichtern der
abstürzenden Wassermassen aus dem Passagierschiffaufnahmebecken.
Ggfs. kann jetzt ein abschlagendes Hilfssegel Zusatzauftrieb bieten.
Beim Auftauchen selbst werden nacheinander die auf Hochleistung
stehenden oberen UW-Düsen; Bugpressluft geregelt und zum Auftriebsende
hin die unteren UW-Düsen abgeschaltet, um freiwerdende Energie
zusätzlich den LT-Düsen zuzugeben.
Hier kann ggfs. dieser plötzliche Leistungsüberdruck der LT-Düsen
fahrtleistungssteigend als Restdampf in die LT-Düsenaustrittsöffnungen
Kurzzeit direkt geleitet werden, um das Luftaustrittsvolumen
kurzzeitig zu vergrößern. Die bei Auftauchen direkt einsetzende
Hohlraumpressluftgleitkufenzwischenraumentweichung wirkt
durchaus auch als fahrleistungssteigend, da die an den Schwimmbehälterzugaußenbordwandungen
die direkte Wasserberührungsfläche
jetzt kurzfristig erheblich mindert. Ein Einbrechen dieses aufsteigenden
Zuges in diese freisetzenden Luftmassen findet deshalb
nicht statt, da erstens die Gleitkufenflächen und Außenrumpfregelklappen
Wasserberührung haben und die komprimierten Luftmassen
ohnehin den Wasserdruck gegenüber in ihrer Dichte höher sind und
damit durchaus auch als flächentragend wirken.
Hierzu Fig. 2 = Fü III, Fig. 3 + 3b + 3c + 3d = Pos. 22 + 23,
10, 15, 16, 26, 26 a, 27; Fig. 4; Fig. 8 + 8a; Fig. 12 + 14, 16
= Pos. 15, 16, 16 a, 16 b, 16 c; Fig. 17 = Pos. 103; Fig. 19;
Fig. 28; Fig. 52.
Nach geglücktem Aufstieg zur Gleitfahrtstufe I wird das ggfs.
aufgeschlagene Hilfsauftriebssegel eingeholt, da es sonst fahrtbremsend
wirken würde.
Ab dieser Fahrstufe hin können Wartungs- und Reparaturarbeiten an
den jetzt über Wasser liegenden Unterwasserdüsen durchgeführt
werden (z. B. UW-hülsenwechsel).
Voraussetzung für die Gleitfahrtübergangsstufe 1-2 sind relativ
kurzgehaltene Schwimmbehälterzüge; sogenannte Expresszüge; die
Passagierschiffe im schnellen Überseefahrdienst und verderbliche
und eilige Fracht (z. B. Lebensmittel, Warenterminfracht) im Liniendienst
transportieren.
Hierzu Fig. 45 = Pos. 322.
Selbst bei rauher See (2-3 Meter Wellengang) kann mit Hilfe
der unteren Presswasserglättung der Übergang zur Gleitstufe II
versucht werden.
Die LT-Düsen werden wiederum auf Höchstleistungsstufe gefahren.
Die wiederum eingeschaltete Hohlraumpressluft wirkt schon knapp
unter 0,2 bar jetzt auch auftriebssteigernd. Eine Gleitkufenpressluft
mindert den Reibungswiderstand zwischen Gleitkufenflächen und
Wasserberührungsfläche und wirkt geschwindigkeitssteigernd.
Hierzu: Fig. 2 = F IV + F V u. Pos. 26; Fig. 8a + 11; Fig. 17 = Pos. 102,
103, 103 a.
Nach Erreichen der Gleitfahrt 2. Stufe wird die Hohlraumpressluft
und nun auch das Dichtpressen ausgeschaltet. Bei Geschwindigkeitszunahme
können die Buggleiter wieder aufgefahren werden. Bei
ruhiger See (leichte Wellen bis maximal 40 cm) kann die untere
Presswasserwellenglätteinrichtung eingefahren werden.
Im Höchstgeschwindigkeitsbereich bei dieser Gleitstufe II werden
die Behältergruppen in Bereichen der Kupplungsstangen 88 und ihrer
Hydraulikzylinder 89 auseinandergefahren.
Diese Maßnahme hat drei Vorteile:
- 1. Kupplungszylinder bzw. deren Arretierungen können drucklos gehalten werden.
- 2. Gleitkufenverdrängendes Tragwasser fließt außer den Gleitkufenzwischenräumen zusätzlich in nun bestehenden Distanzabschnitten oberflächenmäßig zusammen.
- 3. Ein erforderlich werdendes Ausweichmanöver kann die Steuerwirkung der LT-Nebendüsen 33 + 34 dahingehend recht wirksam unterstützen, indem die Kupplungsstangen 88 über die Hydraulikzylinder 89 kurvenbestimmend eingefahren werden (ohne Darstellung).
Sollte bei rauher werdender See (Tiefwetter) die Wirkung der nun
wieder in Betrieb genommenen unteren Presswasserglättung nicht mehr
ausreichen, muß in die langsamere Gleitfahrstufe 1 zurückgefahren
werden. Über die Hydraulikzylinder 89 werden die ggfs. auseinandergefahrenen
Behälterzuggruppen wieder zusammengefahren.
Nachdem die Spezialdichtungen 76 die Hohlräume 29 dichtgepresst
haben, wird die jetzt ausgleichswirksame Hohlraumpressluft ggfs.
zugeschaltet. Bei wachsendem Unwetter bis zur Sturmstärke hin muß
der Schwimmbehälterzug dann durch Geschwindigkeitsminderung in
die Fahrstufe II zurücktauchen. Dann wird bei Bedarf die obere
Preßwasserwellenglättung in Betrieb um die Frachtermine nicht
zu stark zu unterschreiten.
Bei Orkanstärke wird das Ausgleichhalten des Passagierschiffes
wirksam. Nach Ausschalten der Hohlraumpressluft wird das Dichtpressen
pressluftmäßig drucklos gehalten, bevor die Behältergruppen
jetzt in Fahrstufe I in Konvoifahrt über die regeltechnisch wirksamen
Schlepptrossen auseinanderfahren.
Hierzu Fig. 24, 25, 26, 27.
Am Zielort für ein Hotelpassagierschiff angelangt, kann dieses im
Rahmen der Auspassagierung selbst bei mäßigem Sturm diesen Behälterzug
verlassen.
Für einige Weiterfahrt ohne Passagiere werden jetzt die aerodynamisch
begünstigten Heckleitklappen ausgefahren (Fig. 42 = Pos. 320).
Im Zielumschlagplatz angekommen, wird der Behälterzug halteversenkbojengezielt abgekuppelt.
Ggfs. kann hier die Mannschaft oder Teilmitglieder gewechselt werden
(Mannschaftsauffrischung) und der ausgebrannte Energiegroßraumbehälter
gegen einen Aufgefüllten ausgewechselt werden, bevor das
Dampfgleitschiff mit dem neuen abholbereiten Schwimmbehälterzug
zusammenkuppelt.
Hierzu Fig. 45.
Die unter den linskseitigen oberen drei Einzeltafeln abstreckende
Säule birgt die Aufführung der Sicherheitsmaßnahmen des Schwimmbehälterzuges.
Diese Maßnahmen sind in den Fig. 53, 54, 55, 56, 57 + 58 fortlaufend
und eingehend beschrieben.
Hier ergänzend kann mit der Beschreibung der Notlandebahn auf dem
Schwimmbehälterzug fortgefahren werden. Diese Maßnahme selbst
stellt nur eine gewisse Möglichkeit dar, in Not geratene Flugzeuge
jeder Größenordnung bis zum Großraumflugzeug sicher notlanden zu
lassen.
Denn die glatt gehaltenen Oberflächen der 24 m breiten Seebehälter
stellen bei bis über 2 Km langen Schwimmbehälterzügen fast flugplatzgerechte
Landebahnen auf offener See dar. Hier brauchen nur
die Distanzabschnitte der Behältergruppen mit übergrenzenden
Klappen überlappt werden. Diese Klappen können bei den Seebehältern
direkt baulich eingeplant sein und bei Bedarf mittels aus dem Dampfgleitschiff
ausfahrenden Spezialfahrzeugen (Bereich 13) umgeklappt
werden. Auch ist eine Landebahnverbreiterung von 24 m auf 56 m denkbar.
Hierbei könnte die Distanz der tiefer gelegenen Binnenbehälterebene
mittels abrollbarer Spezialabdeckungen, die zwischen den Seebhälterreihen
verspannt werden, niveaugleich ausgeglichen werden
(Mittelbahnpräparation). Die hier benötigte größere Aufbewahrungstrommel
dieser Spezialabdeckung konnte einsatzstandortmäßig fest
im Energiegroßraumbehälter intigriert werden. Die nettomäßige
Energieaufnahme des Großraumbehälters wurde selbst bei einem
Gewicht dieser Trommel von 50 t um weniger als 1% geschmälert werden.
Mit dieser Einrichtung allerdings stünden weltweit auf den Weltmeeren
sturmsichere ausreichende 'Notlandeflugplätze' zur Verfügung.
Denn als solche können sie sehr wohl bezeichnet werden, da
von längeren Schwimmbehälterzügen selbst Großraumflugzeuge wieder
starten könnten. Startbahnverkürzend könnte versucht werden, den
Behälterzug bis auf fast 100Km/Std. schnelle Gleitfahrstufe I zu
bringen. Das vorher mit Spezialfahrzeugen zum Behälterzugende geschleppte
Flugzeug startet dann nicht von 0 Km/Std. aus, sondern
in Schwimmbehälterfahrtrichtung mit der Schwimmbehältergeschwindigkeit.
Umgekehrt kann dieser Effekt bei einer Notlandung auf einen sehr
kurzen Expresszug im allergrößten Notfall genutzt werden. Selbst
bei nur 300 m 'Landebahn' würde ein Landeanflug bei der Gleitstufe II
fahrenden Behälterzuges glatt gehen können, da die Fahrgeschwindigkeit
der Landesanfluggeschwindigkeit fast annähernd angepaßt werden
könnte. Bei gleichen Geschwindigkeiten würde dann das aufgesetzte
Flugzeug keinen Meter ausrollen.
Bei ausreichender Schwimmbehälterzuglänge kann allerdings im Sinne
der Schiffspassagiere auf Nummer sicher gegangen werden. Nach
Zusammenfahren der Schwimmbehältergruppen, die die Voraussetzung
einer Notlandung mit den Distanzabdeckungen schaffen, fährt als erstes
Passagierschiff aus (auspassagieren).
Wirtschaftspolitisch könnte eine so einwandfrei funktionierende
Rettungssmaßnahme doch recht positive Folgen nach sich ziehen.
Die Substanz einer international aufrecht gehaltenen Weigerung
sehr sichere jedoch zweistrählige europäische Großraumflugzeuge
nicht im Atlantikverkehr einzusetzen, würde hier erheblich geschmälert.
Von diesen hypothetischen 'Abschweifungen' zu der weiterführenden
Figurbeschreibung;
Die unter den Sicherheitsmaßnahmen liegende Tafel weist auf die
Möglichkeit hin, bei allen Gleitfahrstufen Wartungs- oder
Reparaturarbeiten durchführen zu können.
Hier werden über Schleusenbereiche wasserdichte aufklappbare an
Gestängen geführte Reparaturzellen in die jetzt über Wasser
liegende Unterwasserantriebe ausgefahren (ohne Darstellung).
Mit dieser Maßnahme bleibt die Sicherheit des Reparaturpersonals
stets gewährt, wenn aus irgendwelchen, nicht kalkulierbaren Gründen
eine Gleitfahrt plötzlich abgebrochen werden müßte.
Ein hier jetzt nicht mehr betriebsfähiger Unterwasserantrieb durch
den Reparaturabbruch, stellt keine Probleme dar, da einer der beiden
übereinanderliegenden Antriebe noch betriebsfähig bleibt. Jetzt bestehende
fördertechnischen Leistungsdifferenzen können mittels der
back- oder steuerbord liegenden LT-Nebendüsen (33 + 34) ausgeglichen
werden.
Die untere Tafel der linken Säulengruppe weist auf die
biologische
Schutzmaßnahme hin, die mit Fig. 59 eingehend umschrieben
wurde. Denkbar wäre es, die Schutzstreben auch vor den LT-Düsen-
Öffnungen zu positionieren, um hier nicht zur 'Plage' werdende
Seemöven zu schützen, sondern um die Ansaugturbinen der LT-Düsen
hier ausnahmsweise relativ schadfrei zu halten.
Der übrig bleibende rechte Säulenabschnitt dieser Fig. 60 weist
als oberstes Glied das Passagierschiff aus. (Fig. 31-41).
Hinweiskennzeichnende Pfeile und weiterführende Linien weisen
auf eine Ein- oder Ausfahrt oder einen Pasagierschiffwechsel unter
Berücksichtigung des Schwimmbehälterzugbetriebszustandes hin, bei
dem dieses Manöver möglich ist. Selbstverständlich kann ein Schwimmbehälterzug
jederzeit eine Fahrstufe oder Gleitfahrt unterbrechen,
um Aus- oder Einpassagieren zu lassen. Die darunter stehende
Schautafel Sicherheitsmaßnahme: Ausflößen ist unter Fig. 38 schon
eingehend beschrieben, ebenso die mit Windkraft gespeiste
ökologische Stromquelle.
Letztbenannte ist mit gestrichelten abführenden Linien zu den
Energiebedarfsstellen ausgekennzeichnet.
Die hier erstanschließende Halteversenkboje weist generell auf
den Umschlagplatz der Fig. 45 hin.
Diese werden bildhaft kurz gesprochen, mit den 'Retourzügen,
Binnenwasser- und Küstenbehälterzügen gespeist und geben einen
abholbereiten Schwimmbehälterzug ab.
Mit den zu- und abnehmenden unterseitigen Pfeilen zur selbsttätigen
Zusammenstellung birgt diese Schautafel den Knotenpunkt
von den drei verschiedenen Behälterzugkreisen.
Die Küsten- und binnenwasserkathegorie zweigt von den Überbehältertransport
weiter unterliegend nach der selbsttätigen
Zusammenstellung ab oder auf. Der hier darstellerisch absteigenden
Tendenz auf Küsten- und Binnenwasserebene hin teilen sich die
Schwimmbehälter in den Binnen- und Küstenwassergruppen unter Berücksichtigung
der Einzelkathegorien.
Den betriebsmäßig kürzeren Kreislauf der Seebehälter weisen unter
den Kathegorien 1, 2, 3 ab- und zuweisende Pfeile aus.
Die zwischen den Hinweisseiten verbindende Linie mit Pfeilrichtung
kennzeichnet einen Küstenwasserbetrieb dieser Schwimmbehälter im
eigenen Kreislauf mit und ohne Umschlagplatz. Das Schleppschiff
'Panama' tätigt bei dieser 'Dampfschiffschleppung' seine Dienste
(Fig. 42 + 43).
Beim Entladen dieser Behälter liegen sämtliche Dichtungen und
Oberflächenschutzbeschichtungen (Pos. 71 + 76) hier in Anliegehafen
frei. Neben einer augenscheinlichen Kontrolle und aufgrund
gegebener Daten können ggfs. diverse Erneuerungen bewerkstelligt
werden (D-Kontrolle).
Unter der Binnenwasserbehälterkathegorie 1 + 2 darstellerisch abführend
muß ggfs. der Umweg bei nicht einfacher Fracht durch die
Umladehalle 308 vollzogen werden (ökostromgespeist).
Variable Dieselkraftschlepper (Fig. 44) mittels Pfeil und Kennlinien
gekennzeichnet bildet Zu- und Abtransport, der bei Binnentiefwasser
in Kathegorie 1 bei entsprechenden Be- und Entladungsbereichen
endet oder in weiterführende Binnenflachwassergebiete
fortschreitet. Die Energie für das notwendige Hebewerk: Flachwasser
(ohne Darstellung) wird ebenfalls mittels der ökologischen Stromquelle
bewerkstelligt. Die getrennten Mutter- und Tochterbehälter
werden weiter mit gleichen Dieselschleppern landeinwärts oder-
abwärts geschleppt. Bekannte Zwischenkennzeichnungen (Pfeile und
Kennlinien) weisen hier auf einen eigenen Kreislauf hin.
Erfindungsgemäß bekannt ist hier eine weitere Spaltung dieser Transportmaßnahme
gegeben.
Einerseits mit D-Kontrolle versehen, können diese Flachwasserbehälter
Kathegorie 2 in Hafenanlagen direkt Be- und Entladen werden.
Weiterführende gebotene Landtransportmaßnahmen werden durch Hilfe
der Wasser-Land-Wasser-Schleuseneinrichtungen (Fig. 48 + 49) über
über Landtransportwege (Fig. 47) bewerkstelligt, wobei die benötigten
Energien ebenfalls von der ökologischen Stromquelle bezogen werden.
Diesen Landtransport an- oder abschließend können landgelegene Be-
und Endladestellen angegliedert sein. Als zu- und weiterführendes
Glied dieser Maßnahme bleibt figurenabschließend als unterste Tafel
mit der ausbezeichnenden Dieselkraftschleppung.
Die figurenmäßige und funktionstechnische Beschreibung dieser
hydropneumatischen, elementartechnischen und ökonomischen Transportmaßnahme
und der angegliederten Einrichtungen ist hiermit
abgeschlossen.
der Erfindung dieser Transportmaßnahme mit ihren angegliederten Einrichtungen
ist prinzipiell in den Figuren- und Funktionsbeschreibungen enthalten.
Daher kann diese zu einer Erfindung an sich wichtigste
Thematik hier knapp und oberflächlich gehalten werden.
- 1. Emense wirtschaftliche Vorteile beim Frachtverkehr durch:
- a) Kurze Frachtwegzeiten durch Kürzungen der Transportwegetappen und mit dieser Technologie höher liegende Überseetransportgeschwindigkeiten bei rascher Frachtweitergabe (Umschlagplatz).
- b) Geringere Frachttransportkosten aufgrund stark minimierter
Betriebskosten durch:
- ba) Beste technologische Ausnutzung des Energieeinsatzes bei vielfach erhöhtem Wirkungsgrad.
- bb) Durch Kürzungen der Transportwegetappen und teilweise Umgehung von Seehäfen einsparende Personalkosten
- bc) Gegenüber Einsatz der Frachtfördermaschinen (Schleppschiffe) bei Dauerbetrieb und Ausschluß jeglicher Hafengebühren.
- bd) Geringere Frachtversicherungskosten aufgrund höherer Frachtsicherung (z. B. Einzelbehälter, Kolisionsschutz und Rettungskreuz).
- 2. Wirtschaftliche und ökologische Vorteile durch einen wiederbelebten
Personenüberseetransport und durch erweiterte kostengünstigere
Kreuzfahrten (Hotelschiffe).
- a) Ökologische Wertschätzung - geminderter, Personenluftfahrverkehr (Linienflüge) und Urlaubertransferluftverkehr schont letztlich unsere lebenswichtige Stratosphäre und trägt letztlich vielleicht dazu bei, unsere von Jahr zu Jahr immer stärker verregneten Sommermonate nicht zu stark zu verwässern.
- b) wirtschaftliche Grundkosten aufgrund gegebener 'Trittbrettmitfahrgelegenheit' (Passagieren) und durch Personal einsparende Gesamtkonzeption des Passagierschiffes schlechthin (Wohnungen Fig. 41).
- c) Ökologische Richtlinien für Feriengäste beim Besuch natureller Strände durch geschultes Begleitpersonal (Tagesausflüge).
- 3. Die wirtschaftliche Wiederbelebung und Erweiterung diverser
Industriebereiche durch diese Maßnahme:
- a) Der Schiffsbau steigt aus der derzeitigen Talfahrt zur Expansion.
- b) Die Stahlhersteller haben endlich neue Absatzmöglichkeiten. Hierbei wird auch Edelstahl (Nirosta) ebenfalls stark beansprucht (Kupplungseinrichtung und Schlepptrossen).
- c) Kohlehalden werden abgebaut und wieder aufgenommene Bergwerksförderungen langfristig benötigt.
- d) Expandierung der maschinenbau- und hydraulikbautechnischen Herstellern ist zwangsläufig.
- e) Flugtechnische und Keramik herstellende Unternehmen gewinnen hier 'Absatzneuland' (LT- und UW-Düsen).
- f) Für elektronische Hersteller, die durch einen derzeitigen wachsenden Sättigungsbereich eingeengt werden, werden nötige Expansionsbereiche frei.
- g) Autoreifenrecycling und Galvanisationsbetriebe erfahren hier einen Neuaufschwung und Wiederbelebung.
- h) Ein wiederbelebter und neuzugewonnener Passagier und Kreuzfahrtschiffreiseverkehr bietet erweiterte und landeseigene Personalaufwände.
- i) Sonst ausgegebene Urlaubsdevisen bleiben weitgehendst in der landeseigenen Bordkasse und damit im Land.
- 4. Weiterführende Einrichtungen wie z. B. der Landtransportweg und
die 'ökologische Stromquelle' schaffen mehr ökologische als
wirtschaftliche Ausprägungen.
- a) Mit Hilfe der Landtransportmöglichkeit werden neben anderen schon genannten ökologischen Vorteilen (biotropisch) auch sonst anfallende LKW-Transporte gemindert.
- b) Neben der großen Wirtschaftlichkeit dieser 'ökologischen Stromquelle' werden weiter expandierende Kernkraftwerkvorhaben zumindest in Frage gestellt. Darüber hinaus ist für die Aufbauphase und die Betriebsweiterführung ein nicht zu gering haltender Personalbedarf bei den wieder belebten sonst brachliegenden Bergwerken einzukalkulieren.
- c) Diese ökologische Stromquelle schafft, wie ausgelegt, einfach bessere Binnenwasser.
- d) Neben einer hier gegebenen Thermoausnutzung wird hier zusätzliche Freizeitmöglichkeit geboten (Übertage liegende separate Wassersammelbecken), die zumindest wirtschaftlich zusatznutzbar sind und weiter Arbeitsplätze schaffen.
Claims (42)
1. Schwimmbehälterzug, dadurch gekennzeichnet, daß das
an der Zugspitze ziehende Schlepp- bzw. Gleitschiff
heckmäßig durch Aufnahmen (11) einzelne Schwimmbehälter
unterschiedlicher Breitenkategorien bei Einhaltung einer
Schwimmbehälterzuganordnung mittels Kopplungseinrichtungen
(36 + 36 a) so aufnimmt, daß das Schlepp- bzw. Gleitschiff
und angekoppelte Schwimmbehälter einerseits einen
gliedriggehaltenen Gesamtrumpf abgeben, der wasserverdrängungsgünstig
in einer flachen Breitenausdehnung und
in einer weiten Längsabmessung unterschiedlich je nach
Bedarf bis sogar mehr als 2 km lang gehalten werden
kann, andererseits daß der Gesamtrumpf in Schwimmbehälterlängsgruppenabschnitten mittels auslängungsmäßig
regelbaren Schlepptrossen glieder- bzw. behältergruppenmäßig
auseinander fahrbar gehalten werden kann, um bei
großen Seeunwettern und kleinsten Meeresengen bestens
anpassend fahren zu können.
2. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 1 durch Schwimmbehälterzuganordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die
außenseitig liegenden tiefergehaltenen Schwimmbehälter
eine tiefergehende Umrandung unterwassermäßig zu den
innenliegenden Schwimmbehälterböden bilden, die anordnungsgleich
durch die Schiffsbodenausprägung des
Schlepp- bzw. Gleitschiffs zum Bug hin zusammenlaufend
geschlossen wird und schwimmbehälterzugsheckmäßig durch
eine dieser Tiefgangsebene leicht höher gesetzte auf
einer Ebene liegende Endschwimmbehältergruppe umrandungsmäßig
geschlossen wird, wobei die mittlere Schwimmbehälterreihe
auf Schwimmbehälterseitentiefgangsebene
liegt und in Schiffsbodenausprägung weiterlaufend kurz
vor Bugseitenrandzusammenschluß einige Meter abflachend
in Innenbehälterbodenebene endet, um insbesondere bei
Gleitfahrten als Mittelträger in Schwimmbehälterzugquerschnittsanordnung
zu wirken.
3. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmbehälterbugaufnahmen in ihrer
Abwinkelung stumpfer als die aufgenommenen Buge der
Schwimmbehälter sind und somit einen winkeldifferenzbeschränkten
Freiraum in der Längsaxiale ermöglichen.
4. Schwimmbehälterzug nach Ansprüchen 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch diese Schwimmbehälterzuganordnung
umrandeten und nach unten hin offenen Freiräume
(29) luftdicht zwischen den einzelnen aneinander
liegenden Einzelbehälterwandungen, Bug- und Heckaufnahmeflächen
mit Hilfe von starren, waagerecht laufenden
und senkrecht liegenden, winkelfreiraum mitbeweglich
gehaltenen (Lippe 94) Spezialdichtungen in nach unten
hin offener Freiraumausgrenzung gänzlich umschlossen
werden.
5. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spezialdichtungen dichtende Gummischläuche
(76) aufweisen, die längstransportfaserverstärkt
sind und in eliptisch gestalteten nach außen hin
offenen Nuten (112) gehalten werden und durch Pressluft
in ihrer Querschnittsgröße so ausweiten, daß bei Behälterzusammenschlüssen
auch entstehende Berührungsflächendistanzen
aufgrund produktionsbedingter Toleranzmindestbehälterabmaßwerte
jetzt luftdicht bis mindestens 2,5
bar geschlossen werden.
6. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Dichtungslinien
durch Dichtungsschlauchbeschädigung oder Porosität
unwirksam geworden, mittels Drucküberwachung ermittelt
werden und automatisch durch steuertechnisch ausgeregelter
Leer- und Vorratsspulen dichtungsschlauchmäßig
erneuert werden.
7. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 4-6, dadurch
gekennzeichnet, daß über Ladeluken führende Dichtungsschläuche
durch zusätzliche Leer- und Vorratsspulenantriebe
auslängbar und zusammenziehend gehalten werden.
8. Schwimmbehälterzug nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die hinter den unterwasserumrandeten
Bugzusammenschluß liegende Öffnung (28)
mittels Preßluftaustritt in den durch die Schwimmbehälterzuganordnung
bildende Frei- bzw. Hohlräume (29)
befindliche Wassermassen zum Heck aufgrund leicht höher
gehaltener Schwimmbehälterabschlußebene (136) ausgedrängt
werden, wobei die jetzt mit Preßluft angereicherten
Hohlräume (29) den Schwimmbehälterzug wasserberührungsflächenmäßig
mindern und ihn unter verdrängungstechnischen
Richtlinien hin mittels dieser Luftblase
tiefgangsmäßig verkleinern.
9. Schwimmbehälterzug, nach den Ansprüchen 1-4 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die tiefliegenden außenseitigen
und mittleren Schwimmbehälter in ihrer Anordnung
hin bodenmäßig tiefergehende breitenverjüngte Gleitkufenunterbauten,
die schiffsbodenmäßig weitergeführt
werden, ausweisen, deren Unterfläche durch Gleitkufenzwischenräume
(16) begrenzt als Gleitkufentragflächenstümpfe
dienen, wobei durch ihre nach oben hin leichte
Auswölbung (103) und Außenwülste (103 a) eine nicht
gewünschte Tragflächenwasserverdrängung zumindest beeinträchtigt
wird und zur Gleitkufenwasserreibungsdämpfung
über Trichteröffnungen (102) eingepreßte Luftmengen
seitlich aufgrund dieser Gleitkufenquerschnittsgestaltung
nicht so rasch entweichen können.
10. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 1-4 und
8-9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rumpfaußenseiten
schiffs- und behältermäßig angeordnete Regelklappen,
die bei Gleitfahrteinleitung ausklappbar und in ihren
drehbaren Ankerplatten (113) asymetrisch so gehalten
sind, damit die einzelnen Manövriervorgänge durch das
hier brechende Fahrwasser und mittels an den drehbaren
Ankerplatten positionierten zu- und abfahrenden Fixieranschlägen
weitest ohne eigenen Antrieb bewerkstelligt
werden können.
11. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Position "Tauchen" der Regelklappen
der in voller Fahrt fahrende Schwimmbehälterzug
bei Fahrt an Tiefgang zunimmt und der Preßluftdruck
jetzt in den Hohlräumen (29) mittels hochleistungsfahrenden
Turbinenladern gesteigert werden kann, um bei
Erreichen des Maximaldrucks neben jetzt auf "Auftauchen"
geschnellten Regelklappen gewünschte Auftriebstendenz
durch die jetzt freiwerdende Hohlraumdruckluftexpansion
zusätzlich auftriebssteigernd zu den Gleitfahrstufen hin
zu bieten, wobei bei Aufstieg die jetzt seitlich entweichenden
zuvor kompremierten Hohlraumluftmassen die
fahrleistungsmindernden Wasserreibungsflächen der
Schwimmbehälteraußenseiten kurzzeitig stark mindern.
12. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die regelbaren Schlepptrossenbündel (143)
der einzelnen Schwimmbehältergruppen bei starken Seeunwettern
so weit ausgefahren werden, um den Schwimmbehälterzug
wellenseegangsmäßig bestmöglich anpassungsfähig
zu halten, wobei die Schlepptrossenbündel zwischen den
jeweiligen Behältergruppen regeltechnisch so gehalten
sind, um bei Wellengang entstehende Höhen- und Seitendifferenzen
so auszugleichen, damit jede Einzeltrosse
des 27 Stück zählenden Trossenbündels eine stets gleiche
Zugbelastung erfährt.
13. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Antriebe der Schlepptrossenspulen
(92) nach Auslaufen der Schlepptrossen auf
festgesetzte Trossenweite in ihren hydraulischen Hauptleitungen
durch Sperrventile geschlossen und mit hydraulischen
Ausgleichsleitungen so beigeschaltet werden, daß
neben den nichtausgleichsgeschalteten Trossenzentralpunkt
"M" nächstentfernte rechts- und linksseitig liegende
Trossen "M 1 + M 1" das erste hydraulische wirkende
Trossenausgleichspaar bilden und vom Zentralpunkt "M"
weitentfernte sowie zentralpunktgleichentfernte
Trossen nach außen laufend weitere Trossenausgleichspaare
geben, wobei die drei waagerecht übereinanderliegenden
Trossenlinien zu je neun Einzeltrossen bei der
unteren und oberen Trossenlinie paarweisgleich mit
hydraulischen senkrecht stehenden Ausgleichsleitungen
versehen werden, um neben seitengemäßen Ausgleichsdistanzen
auch höhenmäßige Distanzabweichungen trossenzugsbelastungsgleich
weiterzugeben, worauf hier dieser
Höhenausgleichsanordnung die über den Zentralpunkt "M"
senkrecht gelegenen Trossen "Ma + Ma" als Einzelpaar
steht, das durch nun weitergebildete Doppelpaare
"Mb 1 + Mb 1 + Mb 1 + Mb 1" fortsetzend bis
"Me 4 + Me 4 + Me 4 + Me 4" ausgeführt wird.
14. Schwimmbehälterzug nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die paarweise oder doppelpaarige
Ausgleichleitungen hydraulisch so ausgelegt
sind, um bei einer Schlepptrossenausdehnung durch die
bewegten hydraulischen Trossenspulenantriebe damit
geförderten Hydrauliköle zum paarig- oder doppelpaarig
angeschlossenen Trossenspulenantrieb-/antriebe jetzt in
umgekehrter Weise wirken und diese Trosse/Trossen
zwangsmäßig zusammenzieht, so daß bei jeder Höhen- und
Seitendifferenz zweier Schwimmbehältergruppen jede
Einzeltrosse des Trossenbündels so längsausgleichsgehalten
stets die gleiche Trossenzugbelastung erfährt.
15. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 12-14,
dadurch gekennzeichnet, daß kurvengemäße unterschiedliche
Trossenablängungen mit Hilfe des trossenbündeleigenen
Reglers erzielt werden, der computergesteuert
steuerhydraulisch auf die Trossenspulenantriebe so
wirkt, um Trossenablängungen jetzt gezielt unterschiedlich
zu halten, damit Kurven schwimmbehälterzugmäßig
auch auf engstem Raum gemeistert werden können, wobei
die Steuerimpulse dieser Engstelle dem Regler des dieser
Engstelle nachfolgenden Trossenbündels fahrgeschwindigkeitsberücksichtigend
weitergegeben werden, so daß
dieser Schwimmbehälterzug auch bei überdimensionalen
Zuglängen jetzt Untiefen und Hindernisse sogar schlangenmäßig
passieren kann und hierbei die schwimmbehältereigenen
Manövrierschiffsschrauben (72) zusätzlich kurvenkursstabilisierend
ebenfalls durch den trossenbündeleigenen
Regler bei Bedarf gezielt eingesetzt werden
können.
16. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Einzelschwimmbehälter, außer den
Großraumbehältern, mit eigenen Dieselantrieben ausgerüstet
sind, die hydrostatisch die schwimmbehältereigenen
Manövrierschiffsschrauben (72) und Schiffsförderschrauben
(100) sowie hydraulisch die Kupplungszylinder (89 +
68) betreiben und Elektroenergie für Steuereinrichtungen
und für das bordeigene Funkempfangsgerät liefern, so daß
jeder Einzelschwimmbehälter bei auf offener See liegenden
Umschlagplätzen durch Funksignale gesteuert, selbsttätig
mit anderen Schwimmbehältern neue Schwimmbehälterzüge
an vorgesehenen Anlegebojen bildet, wobei die
Kupplungseinrichtungen (36, 36 b + 68, 69) höhenmäßig
auch durch selbststätige Balastwasseraufnahme zusammenfinden,
wenn die eigene Schwenk- oder Höhenstelleinrichtungen
dieser Kupplungseinrichtungen nicht mehr ausreichen.
17. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Weitertransport auch zweckmäßig
kleinere Schwimmbehälterzüge für Küstenwasser- als auch
Seekanal- oder Binnenwasserstransporte zusammengestellt
werden, die durch eigene Dampfschleppschiffe oder Dieselschlepper
gezogen werden.
18. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 16 + 17,
dadurch gekennzeichnet, daß Binnenwasserschwimmbehälter
mit Hilfe von gezielt aufgenommenen Balastwasser und
ggfs. durch die Manövrierschiffsschrauben (72) von einer
tiefen/schmalen Seetransportlage in eine flache/breite
Binnenwassertransportlage selbststätig umkippt, wobei
dieser Vorgang durch bordeigene dieselkraftbetriebene
Wasserpumpen bewerkstelligt, auch in umgekehrter Reihenfolge
stattfinden kann.
19. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 1-2 und
8-11, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Schwimmbehälterzugspitze
ziehende Schlepp- bzw. Gleitschiff
antriebstechnisch mittels in Bugnähe angebrachten Unterwasserantrieben
(Schiffsschrauben bzw. Unterwasserdüsen)
und mit über Deck liegenden sogenannten Luftthermodüsen
betrieben wird, wobei eine spezielle Bugwasserverdrängung,
die spezielle Anordnung der Unterwasserantriebe,
eine Preßwasserwellenglätteinrichtung und Hohlraumturbolader
antriebstechnisch fahrleistungssteigernd wirken.
20. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der dampftechnische Kondensator der mit
Hochdruck/Hochtemperaturdampf betriebenen Einzelaggregate
in seiner Abwärme durch Luftvolumensteigerung bei den
Luftthermodüsen und durch gezielte Wasserflächenverdampfung
des Umgebungswassers den Unterwasserdüsen
fahrantriebszusatzfördernd genutzt wird.
21. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bugkörperausrundungen in Aussparungen
die untergebrachten Unterwasserantriebe in einer
winkelmäßigen Parallelabweichung zur Schiffsmittellängsachse
so angeordnet sind, damit ihr fahrtmindernder
Wasseraustrittswirbel auf nachfolgende Schwimmbehälteraußenbordwände
rasch von diesen abgeleitet wird und das
die durch die Schiffsschrauben erzeugte Wassersogsäulen
vor Bug so zusammenlaufen, um nach den gebildeten Winkelachsenschenkelpunkt
(49 a) einen gewissen Wasserverwirbelungsschatten
(47 a) zu nutzen, der verdrängungsgünstig
ähnlich einer Auswirkung durch eine konventionelle
Bugwulst bzw. Wulstbug einzustufen ist.
22. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das vor Bugspitze stehende Wasser durch
die kleingehaltene tropfenförmige Bugwulst (35) bei
geringem Energieaufwand verdrängt und durch der Bugwulst
angesetzte Ableitbleche (41) abgeleitet wird, damit hier
angeordnete geregelte Preßluftdüsen (43) Niederdruckpreßluft
in die wasserentspannten bis wasserfreien (bei
hoher Geschwindigkeit) Räume hinter diesen Ableitblechen
einleiten, die dann mit Hilfe von waagerecht laufenden
Leitlamellen (44) an den Bugwandungen vorbeigeführt
wird, wobei dadurch das bugverdrängte Wasser bei der
sonst starken Bugflächenreibung reibungsmäßig durch nun
so bestehende Luftzwischenräume erheblich gemindert
wird.
23. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß Gestelle einer Preßwasserwellenglätteinrichtung
bei Bedarf in Fahrtrichtung aus den Schiffsbug
vorausgefahren und Wellen durch ihre Querstreben geschnitten
werden und hier aus den Querstreifen unter
hohem Druck gegen den Schiffsbug weisende, waagerecht
austretende Wasserstrahlen die querstrebengeschnittene
Wellenberge mitreißen und Wellentäler füllen, so daß bei
querstrebenwiederholten Vorgängen vor Bug eine kurzzeitige
Ebene wasseroberflächenmäßig selbst bei starken
Stürmen besteht, wobei mit Hilfe dieser Einrichtung
Gleitfahrten von leichten Wellengang bis bei rauher See
überhaupt erst ermöglicht werden, da an sich Gleitfahrten
sonst nur bei fast glatter See möglich sind.
24. Schwimmbehälterzug nach Ansprüchen 19 und 23. dadurch
gekennzeichnet, daß der Bedarf dieser Preßwasserwellenglättung
entweder durch zwei separate Gestelle,
welche tiefgangmäßig zwischen der ersten und zweiten
Fahrstufe und zwischen der ersten und zweiten Gleitfahrstufe
angeordnet sind, oder mittels eines dieser Fahr-
und Gleitfahrstufen höhenmäßig variablen Gestells bewerkstelligt
werden.
25. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19 mit Unterwasserthermodüsen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärdampf
eines drehbar betriebenen Mantels mit integrierter
Hochleistungsschiffsschraube in eine keramische
Wärmeverteilerzelle, die einen Teil dieses drehenden
Mantels förderausgangsseitig umschließt, kondensationsmäßig
geleitet wird, wobei ein Großteil der Wärmeaustauschfläche
dieser Zelle gegen das berührende wärmeentziehende
Umgebungswasser eine Außentemperatur von über
100°C aufweist und kegelstumpfförmig umschließende
Wasserflächen somit stets in Verdampfung zu halten, um
mit deren Druckstauungen einerseits die schiffsschraubengeförderte
Wasserwirbelsäule nachhaltig zu komprimieren
und andererseits als druckbildendes Kegelstumpfflächenfeld
in Fahrtrichtung rückweisend offen zu wirken
und damit auch Fahrtleistung leicht anzuheben.
26. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19 mit Luftthermodüsen,
dadurch gekennzeichnet, daß mit einer dampfbetriebenen
hochtourig laufenden Luftturbine diverse
Luftmengen in ein nach außen hin wärmeisolierendes
turbinendurchmessergrößeres Langrohr eingepreßt werden,
in der eine nach der Luftturbine erst luftturbinendurchmessergleich
und später konisch ausweitend gehaltene,
mit Kondensationsdampf Umluftwärme abgabemäßig wirkt, um
hier Luftturbinen eingepreßte Luftmengen durch Wärmeschwängerung
rückstaufrei volumenmäßig so anzureichern,
damit ein angesaugtes fördertechnisches Luftvolumen der
Größenordnung 1 durch Kondensationsabgabewärme fördertechnisch
ausgangsleistend in der Größenordnung von z. B.
nunmehr 1,5 wirkt, wobei die wärmeabgabeflächenerweiternde
Lamellenstümpfe (160) bau- und anordnungsmäßig,
sowie Drehzahlberücksichtigung so gehalten sind, damit
passierende fördertechnisch wirksame Luftmassen leistungspassiv
"lamellengeschnitten" werden.
27. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 19 und 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationshülse in
mehrere Bauabschnitte geteilt und in den Zwischenabständen
mit weiteren Turbinen so versehen wird, um eine
unterschiedliche Kondensationsdampfabgabe einzelner
dampfbetriebener Aggregate regeltechnisch wirksamer
ausnutzen zu können, wobei die konische Ausbauform der
Kondensationshülse durch gesteigerte Drehzahlen oder
durch Turbinenblattzahl der Luftturbinenzwischenläufern
jetzt passiv anpassungsgleich gehalten werden kann.
28. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelschiff des Schlepp- und Gleitschiffes
im Grunde aus einem Hohlraum besteht, bei dem
obenliegende LT-Düsenaufbauten und der unter Wasser
liegende flache Verbindungstrakt (Mittelschiff 19)
vorder- und heckschiffquerschnitts gleich groß ausgeprägte
Aufbauten baustatisch verbindet, wobei der Verbindungstrakt
mit den aus- und abklappbaren wasserdichten
Seitenwänden (17) ein Wasseraufnahmebecken für auf
diesen Hohlraum zugeschnittenes Passagierschiff oder
zwei Dampfschleppschiffe (Klasse Panama) oder zwei
Spezialschiffe (331) bildet.
29. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Mittelschiffhohlraumausmaßen des
Schlepp- und Gleitschiffes ausgeprägte Passagierschiff
einen schiffsdeckstragenden und stabilisierenden Flachrumpfkörper
aufweist, der belastungstechnisch bei Steckaufnahme
als Brückenträger fungiert, wobei die Decksaufbauten
jetzt vergleichsweise als brückenverspannende
Tragseile wirken.
30. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Heck wirkenden parallel liegenden
Schiffsschraubenantriebe tiefgangssparend in halbförmigen
auf voller Rumpflänge durchlaufende Rumpfausbuchtungen
angebracht sind, die weiter tiefgangseinsparend
auf Rumpftiefgangsebene eingefahren werden können, wobei
sie fördertechnisch wirksam bleiben.
31. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 29 und 30, dadurch
gekennzeichnet, daß für notwendige gradlinige
Schiffsquerbewegungen bei geringer Tiefgangsgegebenheit
im Bug- und Heckbereich im Schiffsrumpf eingelassene
Rohrbogen (200) mit dazugehörigen Schiffsschrauben
bereit stehen, wobei bei Gegenlauf beider Schiffsschrauben
das Schiff auf der Stelle drehen kann.
32. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 29 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei Schlepp- bzw. Gleitschiff
verwendete Bugwasserverdrängungstechnik jetzt
beim Passagierschiff artverwandt als Seitenbordwandungs-
und Schiffsunterbodenwasserverdrängungsanwendung wasserreibungsmindernd
eingesetzt wird, wobei die Niederdruckpressluftdüsen
einen wasserentspannten Freiraum anstatt
durch Ableitbleche jetzt durch zum Teil justierbare
Klappen (41 a + b) vorfinden.
33. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 29 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß eine konstruktive Tiefgangseinsparung
von ca. 1 m bei diesem Schiff gegeben ist, in
dem die schiffseigenen Reserven an Süßwasser und Brennstoff
knappgehalten werden und bei längeren Schiffsfahrten
ein mit diesen Vorräten beladener Binnenwasserschwimmbehälter
in seiner Breitlage mittels dafür vorgesehener
Heckaufnahme (202) aufgenommen wird.
34. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 29 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die hier betriebenen Luftthermodüsen
erstlinig mit Abgangsdampf aller schiffseigenen
Dampfturbinenantriebe betrieben und hier kondensationsmäßig
abgebaut zu werden, damit diese Abwärme
und die Abwärme der aus den Brennräumen über die Abgasklappen
(5 a) gesaugten heißen Verbrennungsabgase luftthermodüsengemäß
in ihrer damit verbundenen thermischen
Luftvolumenausdehnung fördertechnisch zusätzlich genutzt
werden können.
35. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 29 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberdeckaufbau in seiner
Aufteilung und Gestaltung so gehalten ist, daß Passagierkabinen
jetzt eigene Kleinwohnungen mit Balkon und
Meeresblick bei gleicher Ausprägung und Klasse bilden
und den sonst kreuzfahrtschiffsmäßigen Gepflogenheiten
eine Gartenlandschaft für Erholungs- und Freizeitzwecke
von über 6.000 Quadratmeter zusätzlich zur Verfügung
steht.
36. Schwimmbehälterzug nach Ansprüchen 29 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die rettungsbootersetzenden
Flöße, die aus wasserdichten Kammern (246) mit gestellgeführten
verfahrbaren und mit eigenen Schiffsschraubenantrieben
versehenen Schwimmkörpern (248, 249) bestehen
und hinter auf aufklappbaren Bordwänden so angebracht
sind, um mit ihnen in Flachwassergebiete Personenfähr-
oder Ausflugsfahrten zu unternehmen.
37. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß ein antriebstechnisch an das Schlepp- bzw.
Gleitschiff orientierend gehaltenes Dampfschleppschiff
einen stark verschmälerten Schwimmbehälterzug für
Küstenwasser- oder Seekanalbereiche heckkupplungsmäßig
aufgrund unterschiedlicher Tiefgangsebene mittels höhenverstellbarer
Aufnahme (11 a) mit den integrierten Kupplungsaufnahmen
(36) höhenmäßig anpassend aufnimmt.
38. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Dieselschlepper die Verbindungsgestelle
zwischen den torpedoähnlichen Schwimmern und
brückenähnlichen Schiffsqueraufbau seiten- und höhenmäßig
so verstellbar sind, um erstens bei vollen und
leeren Binnenwasserschwimmbehältern und ebenfalls bei
den flachen Binnenflachwasserschwimmbehälter höhenmäßig
anpassungsfähig zu bleiben und zweitens die Schwimmer so
ausspreitzen zu können, um bei einen bereitliegenden
Binnen(flach)wasserschwimmbehälterzug an die gewünschte
Klemmstelle so heranfahren zu können, daß hierbei der
bereitliegende Binnen(flach)wasserschwimmbehälterzug nun
zwischen den breitenausgefahrenen Schwimmern liegt.
39. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwimmer an der Klemmstelle hydraulisch
so stark zusammengefahren werden, um den zwischen
ihnen liegenden Binnen(flach)wasserschwimmbehälter
einzuklemmen.
40. Schwimmbehälterzug nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmflächen der Schwimmer den
Schwimmbehälterauf- und Gleitkufenunterbauten profilmäßig
angepaßt sind und durch diese Anordnung auf eine
sonst notwendige Zusatzfixierung verzichtet werden kann.
41. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 38 und 39 mit
einem Dieselschlepper, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle der passiven Schlepptrossenregelung wie beim
Schwimmbehälterzug eine dieselschiffgesteuerte aktive
Schlepptauregelung kurvenanpassend wirkt, wobei die
sonst nicht ausgeregelte im Zentralpunkt "M" liegende
Trosse jetzt durch einen manuell auf Länge einstellbaren
staaren Mitteldistanzträger ersetzt wird.
42. Schwimmbehälterzug nach den Ansprüchen 38, 39 und 41,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von speziellen
Hebewerken aufeinanderliegende und zusammengeschraubte
Binnenflachwasserschwimmbehälter hier voneinander getrennt
und hintereinander gesetzt werden und somit
landeinwärts in flacher werdende Gewässer transportfähig
zu bleiben, wobei seewärts schwimmende Binnenflachwasserschwimmbehälter
in umgekehrter Reihenfolge in
diesem Hebewerk aufeinandergesetzt werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640470 DE3640470A1 (de) | 1986-05-06 | 1986-05-06 | Oekologische stromquelle |
DE19863615208 DE3615208A1 (de) | 1986-05-06 | 1986-05-06 | Hydropneumatische, elementartechnische und oekonomische transportmassnahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615208 DE3615208A1 (de) | 1986-05-06 | 1986-05-06 | Hydropneumatische, elementartechnische und oekonomische transportmassnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615208A1 true DE3615208A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6300226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615208 Withdrawn DE3615208A1 (de) | 1986-05-06 | 1986-05-06 | Hydropneumatische, elementartechnische und oekonomische transportmassnahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615208A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3801443A1 (de) * | 1988-01-20 | 1989-07-27 | Joerg Wund | Boot fuer wildwasserbahnen |
WO1991001248A1 (de) * | 1989-07-21 | 1991-02-07 | August Dausend | Verfahren und anordnung zur reduzierung der verdrängungsarbeit eines fahrenden schiffes |
EP0775627A1 (de) * | 1995-11-25 | 1997-05-28 | Joachim Dipl.-Ing. Zöllner | Fahrzeugzusammenstellung bzw. Schiffszusammenstellung, bestehend aus mehreren Schiffsgefässen |
CN101531237B (zh) * | 2007-10-12 | 2012-05-09 | 李艳辉 | 节能高速列船 |
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CN118518540A (zh) * | 2024-07-19 | 2024-08-20 | 三亚华盛水泥粉磨有限公司 | 一种高粘度的混凝土粘度的测量系统及其测量方法 |
-
1986
- 1986-05-06 DE DE19863615208 patent/DE3615208A1/de not_active Withdrawn
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