DE2024331A1 - Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen für die Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten - Google Patents
Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen für die Herstellung von gebrauchsfertigen DentalpräparatenInfo
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Description
Patentanmeldung
der,Firma ■
Etablissement Dentaire Ivoolar, Schaan / Liechtenstein
' . betreffend
Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden
Substanzen für die Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten
Aus den deutschen Auslegeschriften 1 276 866 und 1 287 251 aind mehrkammerige Behälter für die Aufnahme von miteinander
reagierenden Substanzen zur Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten bekannt, bei denen die einzelnen
Kammern durch leicht zerstörbare Membranen voneinander getrennt und gegeneinander verschiebbar angeordnet sind j statt
der Membrane kann innerhalb der Deckelkammer des Behälters für die Aufnahme einer der Komponenten ein kissenförmiger
oder schlauchförmiger Teilraum vorgesehen sein, der aus einem
verschlossenen, vorzugsweise verschweißten Folienbeutelchen gebildet ist0 Das Folienbeutelchen liegt hierbei dicht gegen
eine gelochte Abtrennung zwischen den Kammern an und kann durch Gregeneinanderbewegen der Behälterteile zerstört werden,
wodurch eine Verbindung zwischen den einzelnen Kammern und· dadurch zwischen den einzelnen Substanzen geschaffen wird.
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Daa Folienkissen, daa vorzugsweise mit einer Flüssigkeit,
wie z.B. einer phosphorsauren Zahnzementflüssigkeit oder mit Quecksilber gefüllt ist, kann hierbei praktisch quantitativ
ausgepreßt und sein Inhalt in die Haupt- oder Mischkammer, die vorzugsweise eine pulverförmige Substanz, wie
Silikataementpulver oder Zinkoxyd oder Feilspäne einer Silber-Zinn-Iegierung enthält, gespritzt werden., Biese
Ausführungsform hat weiterhin den Torteil t daß keine Folienreste
in das Gemisch gelangen können»
Nachdem sich diese beiden Substanzen in der Mischkammer befinden, erfolgt eine gründliche Durctadschung, was vorzugsweise
dadurch geschehen kann, daß der Mischbehälter in die Gabel einer automatischen Schwingmischworriehtungu einen
sogenannten Amalgammischer, eingespannt wird*
In der DAS 1 287 251 ist auch angegeben, daß mehrere Beutel
beim Zusammendrücken des Mischbehälters zum Zerreißen gebracht
werden können, wenn mehrere Flüssigkeiten verwendet werden. Es war hierbei daran gedacht, auf der anderen Seite der
Mischkammer einen zusätzlichen Deckelraum mit Folienklsaen
und Einlage anzubringen, so daß eine spiegelbildliche Anordnung gebildet wird·
W Dieser Gedanke findet sich auch bei einer Weiterentwicklung
des vorstehend beschriebenen Mischbehälters, wie er in den noch nicht bekanntgemachten Patentanmeldungen P 19 59 314.7-55
und P 19 39 316.9-35 beschrieben ist« In den Figuren 4· bzw.
dieser Patentanmeldungen ist ein Mischbehälter dargestellt, an dessen einem Ende eine zerstörbare (Glasampulle mit verdünntem
Boden und an dessen anderem Ende eine gelochte Abtrennung, ein Folienkissen und eine verschiebbare Kappe,
ähnlich der Anordnung von Figur B der BAS 1 287 251 angebracht
sind.
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Bei allen diesen Anordnungen muß zur Vereinigung der zwei
flüssigen bzw. pastenförmigen Substanzen mit der in der
Mischkammer befindlichen pulverförmigen Substanz zweimal
auf den Mischbehälter gedruckt werden. Zuerst wird durch Druck von oben die Ampulle mit dem verdünnten Boden zerstört,
worauf der Behälter um 180° gedreht und anschließend das Folienkissen durch Druck auf die Kappe zerstört wird. Es
kann auch umgekehrt verfahren werden,, Erst nachdem die·
Wände beider Fluss igkeitskatfimern zerstört und die Substanzen
in der Mischkammer vereinigt sind, kann mechanisch geschüttelt bzw. gemischt werden.
Wird bei gleichzeitiger Anwesenheit einer flüssigen Substanz im oberen und unteren Teil des Mischbehälters nur ein einziges
Mal gleichzeitig von oben und unten gedrückt, so muß die untere flüssige Substanz entgegen der Schwerkraft in
die pulverförmige Substanz hineingespritzt werden, was
leicht zu Störungen Veranlassung gibt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
zwei oder mehrere fließfähige Substanzen mit einer vorzugsweise pulverf örmigen Substanz, die sich in einer Mischkammer
befindet, auf einfache Weise durch einmalige Druckanwendung zu vereinigen und anschließend zu vermischen»
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, fließfähige Substanzen, die Kunststoffe anlösen, einen hohen
Dampfdruck haben oder leicht zersetzlich sind bzw. bei Kunststoffolien die Ausbildung einer befriedigenden Schweißnaht verhindern, über längere Zeit getrennt lagerfähig zu
halten. Diese Aufgaben werden mit Hilfe des nachstehend angegebenen
Mischbehälters gelöste
Die Erfindung betrifft einen Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen für die Herstellung
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von gebrauchsfertigen Dentalpräparaten, mit einer Mischkam- '
mer zur Aufnahme einer vorzugsweise pulverförmigen Substanz
und mindestens einer zweiten Kammer zur Aufnahme je einer
fließfähigen Substanz, welche durch eine gelochte Abtrennung von der Mischkammer getrennt und durch einen beweglichen
Stempel oder eine bewegliche Kappe nach außen abgeschlossen ist, wobei beim Bewegen des Stempels oder der Kappe gegen
• die Abtrennung eine Verbindung zwischen der Mischkammer und
der (oder den) zweiten Kammer(n) geschaffen wird? der Mischbehälter
ist dadurch gekennzeichnet, daß die fließfähigen Substanzen entweder in zwei getrennten Teilkammern mit ;jeweils
mindestens einer zerstörbaren Wand oder in einer Doppel-Teilkammer mit mindestens zwei zerstörbaren Wänden angeordnet
sind, deren Volumen nach dem Bewegen des Stempels oder der
Kappe einen vernachlässigbar kleinen Wert einnimmt. Die gelochte Abtrennung kann als festsitzender oder beweglicher
Einsatz in der Mischkammer ausgebildet sein oder mit der Mischkammer eine Einheit bilden.
Als pulverförmige Substanzen kommen beispielsweise pulverförmige
Kunststoffe, z.B. Perlpolymerisate von Acryl- und/ oder Methacrylsäureestern bzw. deren Copolymere, wie sie
zur Herstellung von Füllungen, Kronen oder Inlays verwendet werden, in Frage, weiterhin die für die Herstellung von
* Zahnzementen üblichen Pulver, wie Zinkoxyd, Silikatζemehtpulver
oder deren Gemische. Die Mischkammer kann aber auch flüssige oder pastenförmige Substanzen enthalten»
Unter den fließfähigen Substanzen, die sich in den Teilkammern innerhalb der zweiten Kammer befinden, versteht man
flüssige bzw. pastenförmige oder bei Raumtemperatur feste
Substanzen. Daneben eignet sich der Mischbehälter gemäß der Erfindung auch zur Aufnahme der Flüssigkeiten, wie
phosphorsauren Lösungen.
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Der Mischbehälter gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zu* Aufnahme von flüssigkeiten, die in Kunststoffolien
oder einfachen Metall-Kunststoff-Verbundfolien nur begrenzt
lagerfähig sind, sei es, weil sie den Kunststoff anlösen .oder weil sie einen hohen Dampfdruck haben oder die Ausbildung
einer befriedigenden Schweißnaht verhindern. Hierunter
fallen z.B. ätherische öle, wie Bergamottöl oder Nelkenöl,
lösungen von Polymeren in organischen Lösungsmitteln, polymerisierbare
Monomere (z.B, mit olefinischen Doppelbindungen), Katalysatoren, Aktivatorengemische oder Additive, wie sie
für Kunststoff-Dreikomponentensysteme üblich sind.
Soll der Mischbehälter zur Herstellung einer Kunststoffmasse
für Zahnfüllungen, Prothesen, Kronen oder Inlaya verwendet
werden, so kann in der Mischkammer ein pulverförmiges PoIymethylaorylat
bzw* Polymethylmethacrylat zusammen mit einem
festen Peroxyd enthalten sein, während in der ersten Teilkammer
der zweiten Kammer monomeres Methylacrylat bzw. Methylmethacrylat enthalten ist; die zweite Teilkammer enthält
dann beispielsweise eine lösung der reduzierenden Komponenten des Redox-Katalysatorayateme, mit deren Hilfe die monomere
Komponentesich in der ersten Teilkammer befindet, polymerisiert werden kann.
In den Teilkammern der zweiten Kammer kann auch eine bei Raumtemperatur feste Substanz enthalten sein, beispielsweise
ein höherer Ester der Acryl- bzw. Methacrylaäure oder ein
organiacher Peroxyd-Katalyeator mit einem höhermolekularen
organischen Best. Bei Verwendung einer derartigen Subatanz ist es zweckmäßig, diese Substanz vor dem Vermischen mit
der pulverförmigen Substanz durch Erwärmen des Miachbehältera
zu schmelzen.
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Will man die Substanzen miteinander vermischen, so braucht
man lediglich den Stempel oder die Kappe gegen die Abtrennung zu bewegen, was durch Verschieben oder Verachrauben geschehen
kann. Durch diese Bewegung werden die Wände der getrennten Teilkammern innerhalb der zweiten Kammer zerstört, wobei
deren Inhalt in die Mischkammer gespritzt wird. Der Stempel oder die Kappe wird solange weiterbewegtj bis das Volumen
der zweiten Kammer einen vernachlässigbar kleinen Wert einnimmt, d.h. praktisch UmIl wird. Damit das Volumen der zweiten
-Kammer praktisch Null wird, müssen die Flächen der Kappe bzw· des Stempels und der Abtrennung praktisch übereinstimmen.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß der Stempel bzw· die Kappe
und die Abtrennung gleiche Profile haben. Dann wird der Inhalt der Mischkammer, z.Bo in einem Vibrations-Misohgerät
gut durchgemischt» Dies setzt voraus, daß der Mischbehälter aus einem steifen Material hergestellt ist.
Zur Erleichterung der Entleerung dar Teilkammern besitzt vorzugsweise
mindestens diejenige Wand einer Teilkammer oder der Doppel-Teilkammer, di© an der gelochten Abtrennung ast-,
liegt, eine Sollbruchstelle. Es können aber auch die Wände zwischen den Teilkammern bzw. die Trennwand der Doppel-Teilkammer
Sollbruchstellen aufweisen, di© vorzugsweise einander gegenüberliegen und einen maximalen Abstand auf-"
weisen»
Bei einer Ausführungsform des Misehbehg,lt®ra gemäß der Erfindung ist eine zerstörbare Teilkammer als Folienkissen
und die andere als eine Hülse mit verdünntem^ zerstörbarem
Boden ausgebildet, wobei das Folienklagisn vorzugsweise zwisohen
Hülse und Abtrennung angeordnet ±st0 Der verdünnte
Boden der Hüls© dient als Sollbruchstelle. Die dem Boden der Hülse zugewandte Wand des foli©nkiaseas enthält vor
zugsweise ebenfalls eine Sollbruchstelle.
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Damit ein Auslaufen der flüssigen Substanz während der Lagerung
bzw. während des !Transportes verhindert wird, kann der Stempel durch Dichtungsringe oder durch eine Abschlußkappe
nach außen abgedichtet seine
Die Teilkammern sind vorzugsweise übereinander angeordnet·
Soll der Mischbehälter zur Aufnahme von Substanzen verwendet werden, die Kunststoffolie anlösen oder einen hohen Dampfdruck
besitzen, so bestehen die Wände der Teilkammern vorzugsweise aus flexibler Metallfolie oder Metall-Kunststoff-Verbundfolie,
wobei im letzteren Fall die Metallseite mit der Substanz in Verbindung stehte
Die Teilkammern oder die Doppel-Teilkammern sind hierbei zweckmäßig
linsen- oder napfförmig ausgebildet, wobei die Metall-ίοϋ·ηψ
aus denen die Kammer gebildet wird, an den Rändern durch Druck oder Ultraschall kaltverschweißt sind. Die Folien,
vorzugsweise Aluminium- oder Kupferfolien, die eine Stärke
von etwa 20 - 200/u, vorzugsweise von etwa 40 - 100 λχ haben,
werden zu Vertiefungen, z.B. zu halbkugeligen Kalotten, tiefgezogen· In die Vertiefungen wird dann mit Hilfe einer Pipette,
gegebenenfalls einer Mikropipette, eine bestimmte Menge einer fließfähigen Substanz eingefüllt.
Soll eine einfache Teilkammer hergestellt werden, so wird eine
Metallfolie, deren Profil dem Profil der gelochten Abtrennung entspricht und in die eine Sollbruchstelle beliebiger Art,
z.B. in Form eines Dreiviertelkreises oder eines Sternes usw. eingeprägt ist, auf die Vertiefung gelegt. Die beiden Folien
werden dann an ihren Rändern unter relativ hohem Druck
p ■ ■ ■
(einige Tausend kg/cm ) miteinander kaltverschweißt. Hierbei
ist darauf zu achten, daß die Ränder sauber und fettfrei 'und durch Spritzer des Füllgutes nicht verunreinigt sind.
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Soll eine Doppel-Teilkammer hergestellt werden, so wird statt der Abdeckfolie eine etwas flachere Vertiefung, z.B.
eine Kalotte, die zweckmäßig während des Tiefziehens mit einer Sollbruchstelle versehen wird, auf die erste Kalotte
gelegt, worauf die Folien an den Rändern miteinander kaltverschweißt werden« Dann wird wie oben eine zweite fließfähige
Substanz in die zweite Vertiefung eingefüllt, worauf diese Vertiefung mit einer Abdeckfolie, deren Profil etwa
dem Profil der gelochten Abtrennung entspricht und die zweckmäßig wieder· mit einer Sollbruchstelle versehen wird,
abgedeckt wird. Die Kaltverschweißung erfolgt wie oben.
Bei der Kaltverschweißung fließen die Metallkörner ineinander
und ergeben dampfdichte Verbindung.
Vorzugsweise werden mehrere Kalotten neben- und hintereinander auf einem Folienband tiefgezogen. Die Abtrennung der
einzelnen Kalotten erfolgt zweckmäßig erst nach dem Füllen, Abdecken und Kaltverschweißen durch Ausstanzen der fertigen
Teilkammern»
Statt mit Druck kann die Kaltverschweißung auch mit Ultraschall
erfolgen.
Verwendet man zur Herstellung der Teilkammern Aluminiumfolie,
so ist es zweckmäßig, daß bei der Kaltversohweißung eine
blanke und eine oxydierte (vorzugsweise eloxierte) Alüminiumoberfläche
aufeinanderliegen«,
In der beschriebenen Weise kann auch eine aus drei Hohlräumen
bestehende Teilkammer zur getrennten Aufbewahrung von
drei verschiedenen fließfähigen Substanzen hergestellt werden.
μ ο —
Die Kaltschweißatelle kann zur Verhinderung des Aufgehens
mit einer Bördelung versehen sein.
Bei der "beschriebenen Ausgestaltung der Teilkammern sowie
bei allen anderen Ausgestaltungen ist es zweckmäßig, daß die nicht an der gelochten Abtrennung anliegende Teilkammer
(die stärker gewölbte Kalotte bzw. die Hülse mit dem verdünnten Boden) eine als Spülflüssigkeit für die in der
anderen Teilkammer (flache Kalotte oder Folienbeutelchen)
enthaltene fließfähige Substanz mit niedriger Viskosität enthält. Auf diese Weise kann beispielsweise eine pastenförmige Substanz in der an der gelochten Trennwand anliegenden Teilkammer praktisch quantitativ herausgespült werden,.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Mischbehälters gemäß
der Erfindung ist die Mischkammer an dem der zweiten Kammer
gegenüberliegenden Ende durch einen abnehmbaren Verschluß in Form eines Deckels oder eine Kappe verschlossene
Schließlich kann die Abtrennung zwischen der Mischkammer
und der zweiten Kammer als ein bis zum anderen Ende der Mischkammer beweglicher Kolben ausgebildet sein und das andere
Ende der Mischkammer durch einen abnehmbaren Verschluß verschlossen
oder in lon einer nach dem Vermischen der Substanzen zu öffnenden düaenförmigen Verlängerung, die ihrerseits
durch einen Zapfen verschlossen sein kann, ausgebildet
seine Damit der Kolben nicht schon beim Verschieben des
Stempels in die Mischkammer gedrückt wird, ist an der Grenze zwischen der zweiten Kammer und der Mischkammer vorzugsweise der Querschnitt des Kolbens nach außen bzw. die Wand
der Mischkammer nach innen wulstartig verbreiterte Der Querschnitt des Kolbens kann auch durch Einsetzen eines
Halteringes verbreitert werden, der am oberen Hand der Mischkammer aufliegt und entfernt werden kann, wenn der
Kolben in die Mischkammer gedrückt wird. In der Wand der
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Mischkammer kann auch eine Rille vorgesehen sein, in die die wulstartige Verbreiterung des Kolbens eingreift.
Weiterhin kann eine Bewegung des Kolbens beim Verschieben des Stempels dadurch verhindert werden, daß die Mischkammer
von außen zusammengedrückt wird.
Die Ausführungsform des Behälters gemäß der Erfindung, bei der das untere Ende der Mischkammer in einer düsenförmigen
Verlängerung ausläuft, kann als Spritze verwendet werden, um den durchgemischten Inhalt der Mischkammer direkt zu
fc applizieren. So kann beispielsweise eine Kunstharzfüllung
™ oder ein Zahnzement direkt in die Zahnkavität gespritzt werden
Hierbei ist es zweckmäßig, die düsenförmige Verlängerung
beim Vermischen zu verschließen, d.he das Vermischen nur
in dem Teil der Mischkammer mit dem größeren Querschnitt durchzuführen, um zu vermeiden, daß das Gemisch inhomogen
wird. Hierbei kann die düsenförmige Verlängerung durch einen Teil des Bodens der Mischkammer, der nach dem Vermischen
der Substanzen durchstoßen wird, oder durch ©inen Zapfen, der nach dem Vermischen herausgezogen wird, verschlossen sein»"
In einfachen Fällen genügt es aber, die düsenförmige Verlängerung in einem Stück mit der Mischkammer auszubilden
und die Spitze der Verlängerung nach dam Vermischen der Süb- '"
stanzen einfach abzuschneiden, abzubrechen oder zu durchstechen·
Der Mischbehälter gemäß der Erfindung kann auch als Einsatz ■""'
oder Zylinderampulle für eine Injektionaspritz© ausgebildet sein, so daß nach Gebrauch nur der einfache Mischbehälter,
dagegen nicht die aufwendigere Injektionsapritze weggeworfen zu werden braucht.
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Der Mischbehälter gemäß der Erfindung hat neben seiner einfacheren
Handhabung auch den Vorteil, daß er in der Konstruktion einfacher und billiger ist als die bekannten
Mischbehälterj auch die Montage der Einzelteile in Massenfertigung
kann viel leichter erfolgen«,
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Die Figuren 1 bis 5 zeigen Ausführungsformen mit zwei getrennten
Teilkammern innerhalb der zweiten Kammer.
Der aus einem starren Material, wie Kunststoff, z.B. Polypropylen,
gefertigte Mischbehälter von Figur 1 besteht aus einer unten geschlossenen Mischkammer 1, einer zweiten Kammer
2, die durch eine Abtrennung in Form eines losen Einsatzes
3 mit einer öffnung 3a von der Mischkammer getrennt
ist, und einer Kappe 4» die die Kammer 2 oben und an den Seiten abschließt. Die Abtrennung geht in Form einer Rundung
in die Mischkammer über, wodurch das Vermischen erleichtert
wird· In der Mischkammer befindet sich die pulverförmige Substanz 5, in der zweiten Kammer 2 ein aus den Teilkammern
6 und 7 bestehendes Doppelkissen. Die Teilkammern sind mit
unterschiedlichen flüssigen Substanzen 6a bzw« 7a gefüllt«.
Das Doppelkissen (Doppel-Teilkammer) ist aus drei an den
Rändern kaltverschweißten Metallfolien, z.B. Aluminiumfolie,
zusammengesetzt, und zwar aus der kalottenförmig ausgebildeten
Folie 8, die keine Sollbruchstelle besitzt und deren Konturen den Konturen der Kappe 4 angeglichen sind, der ebenfalls kalottenförmig, aber etwas flacher ausgebildeten
und oben eingedellten Folie 9» die bei 9a eine Sollbruchstelle
besitzt, und der verhältnismäßig flachen Abdeckfolie
1Oj die bei 10a eine Sollbruchstelle besitzt und deren
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Kontur der Kontur der Trennwand 3 angepaßt ist« Die Sollbruchstelle
10a ist etwas schwächer als die Sollbruchstelle 9a, so daß sie beim Herunterdrücken der Kappe zuerst reißt.
Hierbei wird die Flüssigkeit Ta in die Mischkammer 1 gespritzt. Dann reißt die Folie 9 an der Sollbruchstelle 9a,
wobei die Flüssigkeit 6a die Reste der Flüssigkeit 7a mitreißt und ebenfalls in die Mischkammer 1 gespritzt wird. Ist
die Kappe 4- ganz heruntergedrückt, so nehmen die Folien 8,
9 und 10 die in Figur 1a angegebene Lage ein, und die Volumina der Teilkammern 6 und 7 sind praktisch Null geworden.
Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß die Konturen der Innenwand der Kappe 4 und der gelochten Abtrennung 3 an den
Stellen, an denen die Folie 8 nicht hochgedrückt ist, übereinstimmen» Der Behälter kann dann in eine Schwing-Mischvorrichtung
eingespannt werden, worauf das fertige Gemisch nach Abnahme der Kappe 4, der zerstörten Folien 8, 9 und
10 und der als loser Einsatz ausgebildeten gelochten Abtrennung 3 der Mischkammer 1 entnommen werden kann»
Der Mischbehälter nach Figur 2 entspricht in seinem oberen
Teilraum dem Mischbehälter nach Figur 1 ο Die Abtrennung 3 ist nicht als loser Einsatz ausgebildet, sondern bildet mit
der Mischkammer 1 eine Einheit. Es ist deshalb erforderlich, am anderen Ende der Mischkammer einen abnehmbaren Verschluß
anzubringen, so daß das Gemisch nach dem Vermischen durch Abnehmen des Verschlusses 11 leicht entnommen werden kann·
Der abnehmbare Verschluß ist vorzugsweise innen abgerundet, um das Vermischen zu erleichtern. Statt der verschiebbaren
Kappe 4 kann auch eine aufschraubbare Kappe vorgesehen sein.
Der Mischbehälter nach Figur 3 entspricht in seinem unteren " , Teil im wesentlichen dem Mischbehälter nach Figur 2S wobei
der abnehmbare Verschluß 11 auch die Funktion der Mischkammer übernimmtο Die Anordnung der Teilkammern 6 und 7 eni-
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spricht der Anordnung von Figur 1. Statt der Kappe ist ein
Stempel 4 mit einer wulstartigen Verbreiterung 12 vorgesehen, die eine unbeabsichtigte Verschiebung des Stempels
verhindert«
Ein Mischbehälter, bei dem eine zerstörbare Teilkammer ein
Folienkissen und die andere eine Hülse mit verdünntem zerstörbarem
Boden darstellt, ist in Figur 4 dargestellt» Der untere Teil des Behälters entspricht im wesentlichen dem
Behälter von Figur 3» d.h. der Verschluß 11 ist als Begrenzung der Mischkammer ausgebildet. In der zweiten Kammer 2
befindet aich unmittelbar über der öffnung 3a der festen
Abtrennung 3 eine Teilkammer 7 i& Form eines Folienkiasens
mit einer flüssigen oder pastenförmigen Substanz' 7ao Das
Folienkissen 7 ist durch die am Hand verschweißten Folien 9 und 10 gebildet, die bei 9a bzw« 10a mit Sollbruchstellen
versehen sinde Die zweite Teilkammer 6 mit der flüssigen
Substanz 6a ist durch eine Hülse 8 mit verdünntem Boden 8a
begrenzt« In die Hülse 8 ist ein verschiebbarer Stempel ■ 4-eingesetzt,
der durch die Dichtungsringe 12 nach außen abgedichtet ist* Beim Herunterdrücken des Stempels 4 reißt
zunächst die Folie 10 an der Sollbruchstelle 10a über der Öffnung 3a, worauf etwa gleichzeitig der Boden 8a der Hülse
8 und die Sollbruchstelle 9a der Folie 9 brechen. Die Aluminiumhülse 8 ist so schmiegsam, daß bei vollständig herabgedrücktem
Stempel 4 das Volumen der Kammer 2 praktisch Null ist.
Ein Mischbehälter, bei dem die Abtrennung zwischen Mischkammer und zweiter Kammer als ein bis zum anderen Ende der
Mischkammer beweglicher Kolben ausgebildet ist und bei dem das andere Ende der Mischkammer durch einen abnehmbaren
Verschluß verschlossen oder in Form einer nach dem Vermischen der Substanzen zu öffnenden düsenfÖrmigen Verlängerung ausgebildet
ist, ist in den Figuren 5, 5a und 5b dargestellt.
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-H-
Im einzelnen zeigt Figur 5 ©ines Mischbehälter aus eimer "-Mischkammer
1 und einer in zwei Teilkaeaern β unä J unterteilten
aweiten Kammer* die durch"eine Abtrennung 3 mit. "■
• , einer öffnung 3a voneinander getrennt sind· Dia gelochte» ■■'
- Abtrennung 3 hat die Form ein©e im die ligcitkaiiiier t sohlet».·· ■"
fcaren Bechers, in dem eine Hülse 8 mit verdiänntem Böden Sa
sitzt· Die Abtrennung 3 ist dur©h einen BfwemgriMg-13 am"-- "
oberen Hand der Mischkammer 1 gehalten« Sie HtJ.se ist durch"
den ."beweglichen Stempel 4 nach oben alsgeaehl©SB©my der mit
Dichtungsringen 12 versehen ist» Iß der: Hisch&assmer 1 befindet
sich eine pulverförmig® Substaaa Se - - . ■ '..
Unterhalb der Hüls© 8 befindet sioh öl© swsit®- feilkaamerdie
aus den an den Rändern verseliweiStea Folien 9 naä 10 hergestellt ist und die eine fließfähige Smbsfaas 7a enthält«
Die Teilkammer 7 besitzt oben iiaä unte» ii© SelXibriieiigtellen
9a und 10a· Wird auf den Stempel 4 gadliü©Irfe9 s® wirä siatrst
der Inhalt der leilkammer 7 öurela iie öffa^ag 3a des Umsatzes
3 quantitativ entleert« B®ie W©it©r(ürl©k©a reißen
die Sollbruchstellen 9s und 8a t so dai auch- ii© Substanz.6a
in die Mischkammer gesp-ritzt wiri» laefe dera. Einspritzen der
beiden Substanzen in die Mischkammer wirä"ier Behälter-in
eine Schwing-Mischvorrichtuag ©iagespaiiats in welcher der
Inhalt der Mischkammer in wenigen Sekunden gründlich äureh-P
gemischt wird. "Dann wirö die düeeaförmige Verlängerung 14
an dem verdünnten Boden 15 der Mischkammer 1 mit einem
länglichen harten Gegenstand äurchgestoi©n9 worauf der Sprengring 13 gelöst und der Einsatz 3 bis zum Boden äer Mischkammer
heruntergedrückt wird· Auf diese Weise kann iss - fertige
Semisch direkt an der gewünschten Stelle appliziert
werden. Ein unbeabsichtigtes Hineingleiteii dee als Kolben
ausgebildeten Einsatzes 3 in die MisoKkamaer 1 kann auoh
dadurch verhindert werden, daß der Einsatz 3 an seinem
unteren Hand wulstartig verbreitert ist unä die wulstartige
Verbreiterung in einer Rille in der Wand äer Mischkammer
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sitzt, oder daß die Wand der Mischkammer im oberen Teil
nach innen wulatartig verbreitert ist. Irst wenn man nach
dem Vermischen stärker drückt, kann der als Kolben ausgebildete Einsatz 3 bis zum Boden der Mischkammer durchgedrückt
werden.
Man kann aber auch di· Wände der Mischkammer von außen
so zusammenpressen, daß der Kolben 3 nicht in die Mischkammer
gleitet«
Statt der düsenförmigen Verlängerung, die durch den verdünnten Bodenteil 15 der Mischkammer 1 abgeschlossen ist»
kann man eine oben offene dtisenförmige Verlängerung 14 verwenden» wie sie In figur 5ft dargestellt ist. Vor dem Herausdrücken
des fertigen Chemisches wird diese unten einfach abgeschnitten.
Sa« untere finde der Mischkammer 1 kann aber
auch durch einen Verechlui 11 in Form eines Stopfens abgeschlossen
«ein» der zusammen mit dem gebrauchsfertigen Bentalpräparat herausgedrückt wird. Ber Verschluß 11 kann auch
als Kappe, Schnappdeckel oder als Schraubkappe ausgebildet sein·
Zum Vermischen der Substanzen wird der Mischbehälter vorzugsweise
in die dabei einer automatischen Schwingmischvorrichtung (frequenz etwa 3500 - 10 000, vorzugsweise etwa
4000 - 7000 Schwingungen pro Minute) eingespannt, wodurch eine homogene Vermischung innerhalb einiger Sekunden erfolgt«
Bas Vermischen des Kammer Inhalts kann auch im Vakuum
erfolgen· Hierzu wird der Mischbehälter in eine evakuierte
Außenkapsel gebracht.
Ber Milchbehälter nach figur 5, bei dem die Abtrennung als
beweglicher Kolben ausgebildet ist, und.bei dem am anderen
Snde.der Mischkammer das fertige Gemisch austreten kann,
kann auch als Einsatz für Injektionsspritzen verwendet werden.
- Patentansprüche 109849/0673
Claims (1)
- , ■ - Patentanspiäehe!^Mischbehälter zur Aufnahme iron miteinander reagierenden· Substanzen für die Herstellung τοη gebrauelasf ertigeii Uentalpräparaten, mit einer Mischkammer zur Aufnahme einer vorzugsweise pulverformigen Substanz und mindestens einer zweiten Kammer zur Aufnahme je einer fließfähigen- Substanz, welche durch eine gelochte Abtrennung iron der Mischkammer getrennt und durch einen !beweglichen Stempel oder eine bewegliche Kappe nach außen abgeschlossen ist, wobei beim Bewegen des Stempels oder der Kappe gegen die Abtrennung eine Verbindung zwischen der Mischkammer und ^ der (oder den) zweiten Kammer(n) geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die fließfähigen Substanzen (6a, 7a) innerhalb der zweiten Kammer(n) (2) entweder in zwei getrennten Teilkammer; ,{6, J) mit jeweils mindestens einer zerstörbaren Wand oder in einer JDoppel-Teilkammer (6, 1) mit mindestens zwei zerstörbaren landen (9, 10), deren Yolumen nach dem Bewegen des Stempels oder der Kappe (4) einen Ternachlässigbar kleinen Wert einnimmt, angeordnet sind· .2» Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJß mindestens diejenige Wand (10) einer !Teilkammer (7) oder der Doppel-Teilkammer (6, 7)φ die an der gelochten Abtrennung (3) anliegt, eine Sollbruch|rbelle (10a) aufweist · - .. "' " '" . " . ■3» Mischbehälter nach Anspruch 1,. dadurch, gekennzeichnet.,,- daß die Wand (10) der Teilkammer (7) oder der Boppel-Teilkammer (6,. 7).,. die an der gelochten Abtrennung (3) anliegt,; sowie die Wände (8,: 9) zwischen den feilkammern_-bzw». die·- Trennwand der Boppel-Teilk;.aiiffier je eine Sollbruchstelle.' ■ ' i-9a,- 1Oa)- aufweisen,? die vorzugsweise einander" gegen— liberliegeai und einen maximalen.- Abstand- aufweisen.,:4. Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . eine zerstörbare Teilkammer ein fle^xibles Folienkissen (7) , und die andere eine Hülse (8) mit verdünntem, zerstörbarem Boden (8a) darstellt, wobei das lOlienkissen (7) vorzugsweise zwischen Hülse (8) und Abtrennung (3) angeordnet ist.Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkammern (6, 7) übereinander angeordnet sind.6ο Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (8, 9> 10) der Teilkammern aus flexibler Metallfolie, und/oder Metall-Kunststoff-Verbundfolie bestehen.7. Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilkammer oder die Doppel-Teilkammer (6, 7) linsen- oder napfförmig ausgebildet ist und die Wände der Kammern (8, 9» 10) aus Metallfolien bestehen, die an ihren Rändern durch Druck oder Ultraschall kaltverschweiöt sind.8, Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (8, 9, 10) der Teilkammern aus Aluminium- oder Kupferfolien mit einer Stärke von etwa 20 bis 200/U, vorzugsweise τοη etwa 40 bis 100/U, bestehen.β Mis chbehatfctie-r· nach Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet",) dMS bei Verwendung von Aluminiumfolie an den Kaltschweißstellen eine blanke und eine oxydierte Aluminiumfolie aufeinanderliegen. '109849/06731Oo Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 ':: bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltschweißstelle mit einer Bördelung versehen ist.11. Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht an der gelochten Abtrennung (3) anliegende Teilkammer (6) eine als Spülflüssigkeit für die in der (den) anderen Teilkammer(n) (7) enthaltene(n) fließfähige(n) Sub3tanz(en) dienende Flüssigkeit (6a) mit niedriger Viskosität ent-.hält.^ 12. Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung (3) zur Mischkammer (1) und die Innenfläche des beweglichen Stempels oder der beweglichen Kappe (4) Paßform aufweisen.13· Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis12, daduroh gekennzeichnet, daß er nach Entleerung der Teilkammer in Längsrichtung nicht deformierbar ist.14. Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (1) an dem der zweiten Kammer (2) gegenüberliegenden Ende durch einen abnehmbaren Verschluß (11) in Form eines ) Deckels oder eine Kappe verschlossen ist.15· Mischbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die! Abtrennung (3) zwischen Mischkammer (1) und zweiter Kammer (2) als ein zum anderen Ende der Mischkammer beweglicher Kolben ausgebildet ist und das andere Ende der Mischkammer durch einen abnehmbaren Verschluß (11) o<$er eine düsenförmige Verlängerung (14) abgeschlossen lsi.10984 9/067316. MiseiibeMlter naela Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet,,äai er-als· Siasatz für eine Spritze ausgebildet ist.1098 49^/067 3
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |