DE2024256C3 - Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera - Google Patents
Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine KameraInfo
- Publication number
- DE2024256C3 DE2024256C3 DE19702024256 DE2024256A DE2024256C3 DE 2024256 C3 DE2024256 C3 DE 2024256C3 DE 19702024256 DE19702024256 DE 19702024256 DE 2024256 A DE2024256 A DE 2024256A DE 2024256 C3 DE2024256 C3 DE 2024256C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- release
- lever
- shutter
- released
- electromagnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera e isprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruches.
Der Zweck derartiger, beispielsweise durch das DE-GM 19 53 881 bekannter Sperreinrichtungen ist
darin zu sehen, daß bei längeren Belichtungszeiten und bei sofortiger Freigabe des Auslösers der Hauptschalter
durch den Auslöser nicht geöffnet wird, damit auch bei längeren Belichtungszeiten eine Belichtungsdauer entsprechend
der von der Zeitgeberschaltung festgestellten erforderlichen Belichtungszeit erfolgt. Bei derartigen
Sperreinrichtungen wird als nachteilig angesehen, daß sie einerseits verhältnismäßig kompliziert ausgebildet
sind und aus einer Reihe von zusätzlichen Einzelheiten bestehen, oder daß andererseits verhältnismäßig
starke Kräfte zur Freigabe der Sperreinrichtung des in die Auslösestellung vorgespannten Auslösers
benötigt werden, was einen erhöhten Stromverbrauch bedingt, und daß bei Betätigung des Auslösers eine
zusätzliche Kraft zur Betätigung der Sperreinrichtung aufgewandt werden muß.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Sperreinrichtung für eine Kamera der eingangs genannten Art
derart auszubilden, daß einerseits möglichst wenige zusätzliche Einzelteile erforderlich sind, und daß
andererseits bei der Freigabe der Sperreinrichtung und beim Herabdrücken des Auslösers kleinere Kräfte
erforderlieh sind.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst. Dabei wird die Drehung des
eigentlichen Sperrhebels im Uhrzeigersinne durch ein mechanisches Hemmwerk in dem Verschlußmechanismus
verzögert, dessen Sperranker mittels eines Zwischenhebels bei der Schließbewegung von dessen
Ankerrad abgehoben wird, wobei der Zwischenhebel durch von dem Elektromagnet freigebbare Übertragungshebel
verschwenkt wird. Bei einer derartigen Ausführungsform wird neben einer Verringerung der
erforderlichen Kraftausübung außerdem der Vorteil erzielt, daß der Auslöser sofort freigegeben werden
kann und selbständig in seine Ausgangslage zurückkehrt, da die Ankersperre bei der Rückkehr des
Auslösers mit dem Ankerzahnrad in Eingriff kommt.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung
to beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild der Zeitgeberschaltung für das
in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel und
Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einer Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung mit einem
Sperrhebel und Sperranker.
Die in F i g. 1 gezeigte Schaltung weist einen Fotowiderstand P, einen Kondensator C, Transistoren
T1 und T2, einen Elektromagneten M, Widerstände Rx
und /?2. eine Batterie E. einen Hauptschalter S\ und
einen Startschalter 52 für die Zeitgeberschaltung auf.
In Fig.2 ist ein Gerät mit zwei Verschlußlamellen 7
gezeigt, die im Zustand des geöffneten Verschlusses als Blendenlamellen dienen. Die beiden Lamellen 7 sind mit
einem Schlitz Ta versehen und um eine gemeinsame Achse 7s schwenkbar. Sie werden durch eine Betätigungseinrichtung
6 mittels eines in die Schlitze 7a eingreifenden Stiftes 6p betätigt.
Die Betätigungseinrichtung 6 liegt an einem Stift 5a auf einem Sektorzahnrad 5 einer mechanischen
Antriebseinrichtung an. Der Stift 5a wird durch einen Hebel 4 gehalten, der wiederum mit einem Haken 3 im
Eingriff steht, so daß die Verschlußlamellen in verschlußbereitem Zustand geschlossen sind.
Wird der Verschluß ausgelöst, so löst sich der Stift 5a vom Hebel 4 und öffnet langsam mit konstanter
Geschwindigkeit über die das Sektorzahnrad enthaltende mechanische Antriebseinrichtung die Verschlußlamellen
7 und betätigt eine Ankersperre 9 und ein Ankerzahnrad 8. Zusammen mit einem Auslöseknopf
bewegt sich eine Auslösestange 1 auf und ab. Sie wird durch eine Feder l/nach oben vorgespannt, deren eines
Ende in der in F i g. 2 gezeigten Weise befestigt ist. Wird die Auslösestange 1 nach unten in eine erste Stellung
gedrückt, so wird der durch einen an der Auslösestange befestigten Stift id offengehaltene Hauptschalter 5,
geschlossen. Wird die Auslösestange 1 weiter in eine zweite Stellung nach unten gedrückt, so legt sich ein an
der Auslösestange 1 befestigter Stift lean den Haken 3
an, der dadurch im Uhrzeigersinn gedreht wird und eine Nase 4a des Hebels 4 aus dem Eingriff mit einem
abgestuften Teil 3a des Hakens 3 freigibt. Der Hebel 4 wird durch eine Feder im Uhrzeigersinn gedreht, so daß
das Sektorzahnrad 5 beginnt, sich langsam im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Betätigungseinrichtung 6
folgt dem Stift 5a, wobei sie sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und die Verschlußlamellen 7 öffnet.
Wird die Auslösestange 1 losgelassen, so verhindert eine mechanische Steuer- oder Antriebseinrichtung, daß
sie in ihre Ruhelage zurückkehrt. Mit 14 ist ein Hebel bezeichnet, an dessen einem Ende eine Ankersperre 9'
befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 14 kann sich an einen Stift 116 des Teils 11 anlegen. Die Ankersperre
. 9' und das Ankerzahnrad 8' sind so gewählt, daß das Ankerzahnrad 8' im Gegenuhrzeigersinn mit konstanter
*>■> Geschwindigkeit drehbar, im Uhrzeigersinn jedoch
nicht drehbar ist. Im übrigen gelten auch hier die zu F i g. 2 gegebenen Erläuterungen.
Wird der Auslöseknopf vor dem Schließen der
Wird der Auslöseknopf vor dem Schließen der
VerschluBlamellen ausgelassen, so neigt der Stift 1Λ der
Auslösestange 1 dazu, die schräge Kante 4cdes Hebels 4 nach oben zu drücken. Da jedoch die Ankersperre 9' mit
dem Ankerzahnrad 8' im Eingriff steht, wird die Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Stiftes 5a des
Sektorzahnrades 5, der am Hebel 4 anliegt, verhindert. Die Auslösestange 1 kann daher nicht zurückkehren.
Wenn in diesem gesperrten Zustand das Steuerteil Il ausgelöst wird und sich infolge der Abschaltung des
Elektromagneten M im Gegenuhrzeigersinn dreht, so dreht der Stift 11 b den Hebel 14 im Uhrzeigersinn, und
die Ankersperre 9' verläßt das Ankerzahnrad 8', so daß sich der Stift 5a im Gegenuhrzeigersinn drehen kann.
Dadurch kehrt die Auslösestange 1, die durch die schräge Kante 4c gehalten wurde, mittels einer Feder
zurück. Der Stift Ic berührt eine vertikal« Oberfläche
12a, bis der Stift löan der geneigten Kante 4c vorüber
ist. Nachdem der Stift Xb zurückgekehrt ist und die vertikale Oberfläche 4d berührt, kehrt der Stift Ic
zurück und berührt einen abgestuften Teil 12c, so daß das Teil 12 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und das
Steuerteil 11 im Uhrzeigersinn zurückdreht. Damit kommt die Ankersperre 9' mit dem Ankerzahnrad 8' in
ίο Eingriff, so daß die Auslösestange 1, während der Stift
1 b an der schrägen Kante 4canliegt, nie gesperrt wird.
Kehrt die Auslösestange 1 in ihre Ausgangslage zurück, so werden sämtliche Teile in ihre ursprüngliche
verschlußbereite Lage zurückgebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera, mit einem Verschlußmechanismus, welcher mittels eines handbetätigten Auslösers geöffnet und mittels einer elektromagnetischen Einrichtung geschlossen wird, mit einer Zeitgeberschaltung zur Betätigung der elektromagnetischen Einrichtung, mit einem Hauptschalter, welcher bei Auslösung des Verschlusses durch den Auslöser geschlossen wird, sowie mit einer Verriegelungseinrichtung, welche den Auslöser in der Auslösestelle verriegelt und welcher von dem von der Zeitgeberschaltung gesteuerten Elektromagneten aus dem Verriegelungszustand freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung mit einem Hebel (4) ausgerüstet ist, welcher am Auslöser (1) im Auslösezustand eingreift und in an sich bekannter Weise eine Rückkehr dieses Auslösers in den Ausgangszustand verhindert, und daß Auslösemittel in Form eines mechanischen Hemmwerkes (5,8) vorgesehen sind, die mit diesem Hebel (4) im Sinne eine Vergrößerung des Bewegungshubes dadurch zusammenwirken, daß ein auf das Hemmwerk (5,8) abhängig von der Erregung des Elektromagneten (M) einwirkender Sperranker (9') die Bewegung des Hebels (4) erst nach Entregung der Elektromagneten (M) freigibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44038866A JPS5022410B1 (de) | 1969-05-20 | 1969-05-20 | |
JP5061269 | 1969-06-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024256A1 DE2024256A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2024256C3 true DE2024256C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=26378156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702024256 Expired DE2024256C3 (de) | 1969-05-20 | 1970-05-19 | Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2024256C3 (de) |
-
1970
- 1970-05-19 DE DE19702024256 patent/DE2024256C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2024256A1 (de) | 1970-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2218140B2 (de) | Filmtransportmechanismus für eine Kamera mit einem von Hand betätigbaren Zahnstangenschieber | |
DE2440448A1 (de) | Kamera mit elektronisch steuerbarem verschluss | |
DE2255329A1 (de) | Photographischer blendenverschluss | |
DE2024256C3 (de) | Elektronische Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera | |
DE2447535A1 (de) | Elektronischer verschluss | |
DE2312961A1 (de) | Schlitzverschluss | |
DE2550845A1 (de) | Kraftantrieb fuer die filmtransportvorrichtung eines photoapparates | |
DE2132251A1 (de) | Filmkamera | |
DE2921776A1 (de) | Kameraverschluss | |
DE2713914A1 (de) | Kamera mit ausloeseverriegelungsvorrichtung | |
AT273666B (de) | Belichtungszeitsteuergerät | |
DE2051927C3 (de) | Fotografische Kamera | |
DD136899B1 (de) | Spiegelmechanismus fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera | |
DE2161078A1 (de) | Fotografische kamera | |
DE2502364A1 (de) | Kleinstkamera | |
DE2554409A1 (de) | Kameraverschluss | |
DE1249125B (de) | Zeitgeber | |
AT214769B (de) | Photographischer Automatverschluß | |
AT230180B (de) | Photographische Kamera mit elektrischem Filmtransport | |
DE1428532C (de) | Schubladensperrvorrichtung mit Alarmauslosung | |
DE2056121A1 (de) | Elektronischer Verschluß mit einer mechanischen Verzögerungseinrichtung | |
DE1797284C2 (de) | Laufwerk für wahlweise Steuerung von Vorlauf und Langzeiten in photographischen Kameras | |
DE3038029A1 (de) | Einrichtung zum sicheren rueckspulen, fuer eine motorbetriebene kamera | |
DE1274872B (de) | Einaeugige Spiegelreflexkamera | |
DE1937867A1 (de) | Ausloesevorrichtung fuer ein Geraet,insbesondere fuer eine photographische Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |