DE2023964C3 - Gleisstopfmaschine - Google Patents
GleisstopfmaschineInfo
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- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine jener Gattung, die im Oberbegriff des Patentanspruches 1
angegeben ist
Es ist bereits — gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 17 40 050 — eine Gleisstopfmaschine dieser
Art bekannt, bei welcher der jeweilige Werkzeughalter mit dem Stopfpickel an dem verschwenkbaren Tragteil
unter Zwischenschaltung elastischer Schwingelemente gelagert und mit dem als Unwuchtrüttler ausgebildeten
Vibrationsantrieb starr verbunden ist. Je zwei, bezüglich
der zu unterstopfenden Schwelle paarweise einander
gegenüberliegende derartige Werkzeughalter sind über einen gemeinsamen Beistellantrieb und einen Lenker
für eine gegenläufige, spiegelsymmetrische Schwenkbewegung miteinander verbunden. Durch die elatische
Halterung des Werkzeughalters samt dem Unwuchtrüttler am Tragteil ist eine vom Schotterwiderstand
unabhängige Schwingbewegung mit definierter Schwingungsamplitude, insbesondere an der Stopfpickelspitze,
ίο nicht gewährleistet An Stellen erhöhten Schotterwiderstandes kommt es zu einer Schwingbewegung des
Werkzeughalters quer zu seiner Längsachse um die Stopfpickelspitze, wobei ein erheblicher Anteil der
Schwingungsenergie für die elastische Verformung der
Schwingelemente nutzlos verbraucht wird. Ferner ist
auch die Koppelung der beiden Tragteile durch Beistellantrieb und Lenker für eine zwangsläufige,
spiegelsymmetrische Beistellbewegung zu der zu unterstopfenden Schwelle hin nachteilig, weil dadurch
die Freizügigkeit hinsichtlich der Wahl der jeweils zweckmäßigsten Werkzeuganordnung bzw. -verteilung
eingeengt wird und außerdem keine Möglichkeit besteht die Beistellbewegung bzw. den Stopfvorgang
bei jedem einzelnen Werkzeug dann zu beenden, wenn
der gewünschte Schotterverdichtungsgrad erreicht ist
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopfmaschine der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei welcher für jedes einzelne Stopfwerkzeug eine vom Schotterwiderstand unabhängige Schwin
gungsbewegung gewährleistet ist und bei welcher das
jeweilige Stopfwerkzeug mit seinem Antrieb eine Einheit verkörpert, die sich je nach Bauart und
Verwendungszweck der betreffenden Maschine, insbesondere gemeinsam mit weiteren derartigen Einheiten,
in der jeweils zweckmäßigsten Anordnung in den Verband dieser Maschine eingliedern läßt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 auf
einfache und vorteilhafte Weise gelöst. Durch die, dem
Werkzeughalter zufolge seiner formschlüssigen Verbindung mit dem Vibrationsantrieb erteilte, zwangsläufige
Schwingbewegung ist deren volle Wirksamkeit auch bei hartem bzw. stark verkrustetem Schotterbett gewährleistet, und die Schwingungsenergie wird parktisch
verlustfrei auf den Schotter übertragen. Im Zusammenhang mit der individuellen Beistellbarkeit und der
Zusammenfassung des Werkzeugs mit seinem Antrieb zu einer kompakten, unabhängigen Werkzeugeinheit
ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für eine vorteil
hafte Anordnung bzw. Gruppierung derartiger Stop
feinheiten an der jeweiligen Maschine. Durch die ■Zuordnung gesonderter Beistellantriebe zu den einzelnen Werkzeugeinheiten ergibt sich darüber hinaus die
vorteilhafte Möglichkeit der Anwendung des bewähr
ten, asynchronen Stopfprinzips, bei dem die Beistellbe
wegung jedes einzelnen Stopfwerkzeugs bei Erreichen des gewünschten Verdichtungsdruckes beendet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist zweckmäßig, um solche Baueinheiten ohne weiteres
gegeneinander austauschen zu können bzw. um solche Baueinheiten einfach und ohne besondere Montagekenntnisse und Zeitaufwand zu Aggregaten beliebiger
Gestaltung und Größe zusammenbauen zu können. Dabei kann weitgehend frei gewählt werden, wo solche
Baueinheiten innerhalb einer Stopfwerkzeuggruppe zu liegen kommen, insbesondere dann, wenn die Baueinhei-
ten symmetrisch ausgebildet sind Durch Austausch
mängelbehafteter Einheiten sind Störungen unverzüglich und raschest behebbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, näher erläutert. Es zeigen bzw. zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer sehr einfachen Gleisstopfmaschine,
Fig.2 und 3 ein einzelnes Stopfwerkzeug, alsc eine
Baueinheit ;n Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
F i g. 4 bis 17 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten, solche einzelnen Baueinheiten in verschiedenen
Zuordnungen zueinander und zum Gleis zu Stopfwerkzeugeinheiten bzw. Stopfwerkzeuggruppen und -aggregaten
zusammenzufügen und zusammenarbeiten zu lassen.
Gemäß F i g. 1 trägt ein Fahrgestellrahmen 1, der mit
den Fahrwerken 2 auf den Schienen 3 des auf den Querschwellen 4 ruhenden Gleises veriahrbar ist, an
seiner Stirnseite eine vertikale Führung 5 und einen zugehörigen Kolben-Zylinder-Antrieb 6 zur Verstellung
eines auskragend angeordneten höhenverstellbaren Tragrahmens 7 der beiden Baueinheiten 8.
Am gleichen Tragrahmen 7 befindet sich im Bereich des vorderen freien Endes eine Gleishebevorrichtung,
bestehend aus einem Greifer 9 beliebiger Bauart, und ein zugehöriger Kolben-Zylinder-Antrieb 10. Mit dem
Greifer 9 wird das Gleis auf die nötigenfalls an Hand eines Bezugssystems überwachbare richtige Höhenlage
gehoben und mittels der Stopfwerkzeuge der Baueinheiten 8 in dieser Höhenlage durch Verdichtung der
Schwellenauflager fixiert.
Die vorgenannten Baueinheiten 8 sind an der Säule 11
des Tragrahniens 7 schwenkbar gelagert. Sie sind in einer Variante in den F i g. 2 und 3 in größerem Maßstab
dargestellt und bestehen im einzelnen aus einem als mehrteiliges Gehäuse ausgebildeten Tragteil 12 zur
Lagerung einer Antriebswelle 13, der ein Hydraulikmotor 14 — gemäß F i g. 3 am linken Ende der Welle —
zugeordnet ist. Das gegenüberliegende Ende der Antriebswelle 13 kann mit einem Schwunggewicht 15
versehen sein. Eine Kupplung 16 verbindet die Motorwelle des Motors 14 mit der Antriebswelle 13.
Am Tragteil 12 ist eine zur Antriebswelle 13 parallele Achse 17 gelagert, an welcher die Werkzeughalter 18
der Stopfpickel 18' in Lagern 19, z. B. mittels Befestigungsorganen 20, befestigt sind.
Im rechten Teil der Fig.3 ist angedeutet, daß die
Werkzeughalter 18 an der Achse 17 in wählbarem Abstand voneinander bzw. von der Schiene 3 mittels
Befestigungsorganen 21 befestigt werden können, wobei sie längs einer Führung 22 der Achse 17 in
verschiedene Stellungen verschiebbar sind.
Zur zwangsläufigen formschlüssigen Bewegungs-Übertragung der Schwingbewegungen von der hydraulisch
angetriebenen Antriebeswelle 13 auf die Werkzeughalter 18 bzw. die Stopfpickel 18' können im
Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebige Verbindungselemente bzw. Übertragungsorgane od. dgl. vorgesehen
sein.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Lösung erhalten die Werkzeughalter 18 ihre
Schwingungen über einen frei drehbar auf einem exzentrischen Abschnitt der Antriebswelle 13 lagernden
Gleitstein 23, der seinerseits in einer mit der Achse 17 drehfest verbundenen geraden Führung 24 gelagert ist.
Über diese Führung 24 werden nur jene vom exzentrisch gelagerten Gleitstdn 23 verursachten
Schwingungen auf die Achse 17 Obertragen, die senkrecht zur Führung gerichtet sind Diese Vibrationsbewegungen verschwenken die Fühlung 24 und die mit
ihr drehfest verbundene Achse 17 alternierend nach der
einen oder anderen Seite; mit der Achse 17 werden auch die Werkzeughalter 18 und Stopfpickel 18' alternierend
verschwenkt und solcherart in einer zur Beistellrichtung der Stopfwerkzeuge parallelen Ebene in zwangsläufige
Schwingungen versetzt
Zur Beistellung der Stopfwerkzeuge 8 sind am Tragteil 12 Hebelarme 25 befestigt, an deren freien
Enden ein als Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildeter Beistellantrieb 26 im Gelenk 27 angelenkt ist Mit dem
anderen Ende ist der Beistellantrieb 26 im Gelenk 28 an der Tragsäule 11 des Tragrahmens 7 oder einem
sonstigen ortsfesten bzw. in bezug zum Fahrgestellrahmen 1 der Maschine höhenverstellbaren Teil befestigt.
Der Hydraulikmotor 14 des Vibrationsantriebes ist zweckmäßigerweise mit zumindest einem Beistellantrieb
26 über eine Ventilsteuerung im Verband eines gemeinsamen hydraulischen Systems verbunden. Dabei
bildet dieser Antrieb eine gemeinsame Kraftquelle für Vibration und Beistellung des Werkzeuges.
Die von einem Tragteil 12, mindestens einem Werkzeughalter 18, mindestens einem Stopfpickel 18'
sowie einem Vibrationsantrieb gebildete Baueinheit 8 kann im Verband einer Gleisstopf- oder sonstigen
Gleisinstandhaltungsmaschine Verwendung finden.
Es genügt dabei ein Hydraulikmotor für ein Paar oder eine Gruppe von Stopfwerkzeugen, die zu einer solchen
hydromechanisch zu betätigenden Baueinheit vereinigt sind.
Die Fig.4 bis 17 zeigen verschiedene, jedoch
durchaus nicht alle Möglichkeiten zum Einbau der Baueinheiten in den Verband der Stopfwerkzeuggruppen
von Gleisstopf- od. dgl. -Maschinen. Dabei sind in allen Figuren zu diesen Baueinheiten hydraulische
Anschlußstutzen schematisch angedeutet worden, um darzulegen, daß diese Einheiten einheitlich mit Anschlußorganen
ausgestattet sind.
Die Baueinheiten können mit jeweils einem Werkzeughalter 18 bzw. mindestens einem Stopfpickel 18'
ausgestattet sein oder auch mit einem Paar solcher Werkzeughalter 18; die erstgenannten Baueinheiten
sind in den F i g. 4 bis 17 mit 8, die zweitgenannten mit 8' bezeichnet; diese verschieden bestückten Baueinheiten
können aber gleichfalls mit gleichen Abmessungen gefertigt und ebenfalls gegeneinander austauschbar
gestaltet sein. In allen diesen Figuren sind ferner die Hydraulikmotoren 14 verzeichnet, sei es, daß es sich um
solche Antriebe handelt, die nur einer einzelnen Baueinheit 8, 8' zugeordnet sind, oder um Antriebe, die
für mehrere, zu einer Stopfwerkzeugeinheit vereinigte Baueinheiten gemeinsam vorgesehen sind.
Im einzelnen zeigt die Fig.4 eine Baueinheit 8', die
zwei Stopfpickel 18' umfaßt, die zu beiden Seiten der Schiene 3 des Gleises einsetzbar sind.
Die Fig.5 und 6 veranschaulichen, daß solche Baueinheiten 8 bzw. 8' — ein bis zwei Stopfpickel 18'
umfassend — aber auch einzeln an nur einer Seite der Schiene 3 angeordnet sein können.
Gemäß F i g. 7 sind zwei Baueinheiten 8', jeweils zwei S'opfpickel 18' umfassend, zu einer Stopfwerkzeugeinheit
19, welche insgesamt vier Stopfpickel enthält, mit einem gemeinsamen Tragrahmen vereinigt. Diese
Gruppe von Stopfwerkzeugen ist um eine vertikale Achse 30, die annähernd senkrecht zur Gleisebene
verläuft, verdreh- bzw. verschwenkbar. Mit einer solchen einstellbaren Anordnung und Lagerung der
Stopfwerkzeugeinheit kann besonders feinfühlend auf örtliche Unregelmäßigkeiten des Gleisverlaufes Bedacht
genommen werden, so etwa auf im Gleisbogen liegende Abzweigungen, auf schräg liegende Schwellen
bei Gleisabzweigungen usw. Die Möglichkeit zu einer sehr weitgehend individuellen Anpassung der Stopfwerkzeugstellungen
an den jeweiligen Gleisverlauf ist damit eröffnet.
Es wird sich im Rahmen der Erfindung stets empfehlen, als Drehachse eine Symmetrieachse der
einzelnen Baueinheit oder Stopfwerkzeugeinheit zu wählen. Dadurch wird gewährleistet, daß auch die mit
solchen Baueinheiten auszuführenden Bewegungen symmetrisch erfolgen, d. h. die zu beiden Seiten einer
Schiene bzw. Schwelle befindlichen Werkzeuge führen die gleichen Bewegungen aus, und es genügt, die
Bewegungen unter Beobachtung bloß eines dieser Werkzeuge zu steuern.
Gemäß FI g. 7 ist ferner angedeutet, daß ein
gemeinsamer Hydraulikmotor 14 zur Betätigung aller einer Stopfwerkzeugeinheit angehörenden Stopfwerkzeuge
benutzt werden kann, sofern man — nur schematisch dargestellte — Übertragungsmittel zwischen
dem Hydraulikmotor 14 und den diesem fernerliegenden Stopfwerkzeugen (Baueinheiten 8)
vorsieht.
Die Fig.8 zeigt Baueinheiten 8' in gesondert um
Achsen 30 schwenkbaren Rahmen 29', die ihrerseits zu beiden Seiten einer Schiene 3 an einem gemeinsamen
Hauptrahmen gelagert sind. Diese Anordnung ermöglicht eine vorteilhaft individuelle Einstellung der
einzelnen Baueinheiten 8', die auch mit eigenen Hydraulikmotoren 14 ausgestattet sind.
Die Fig.9 veranschaulicht ein Ausfühiungsbeispiel
mit Paaren von Baueinheiten 8 bzw. 8' bzw. eine Stopfwerkzeugeinheit, die an den beiden Seiten einer
Schiene 3 einsetzbar sind. Das eine Paar von Baueinheiten 8 ist um eine gemeinsame Drehachse 30
schwenkbar und bildet gemeinsam eine Stopfwerkzeugeinheit 29. Beim anderen Paar Baueinheiten 8' ist
hingegen jede einzelne Baueinheit im Rahmen einer weiteren Stopfwerkzeugeinheit 29 um eine gesonderte
Achse 30 verschwenkbar.
Die Fig. 10 deutet eine solche Möglichkeit schematisch
an, wobei an einander gegenüberliegenden Seiten einer Schiene 3 vorgesehene Stopfwerkzeugeinheiten
29 in ihrem Abstand voneinander dadurch verstellbar sind, daß die eine dieser Stopfwerkzeugeinheiten in
bezug zur anderen verschiebbar gelagert ist Es können aber — wie dies die F i g. 11 darsicili — siniigciiiäu äiic-n
beide Stopfwerkzeugeinheiten 29 auf einem gemeinsamen Tragrahmen in bezug zur Schiene 3 querverstellbar
gelagert sein, wobei Führungsschienen 31 diese Verstellung erleichtern bzw. ermöglichen. Während im
ersteren Fall für jede der Stopfwerkzeugeinheiten 29
ein Hydraulikmotor 14 vorgesehen ist, kann im letzteren Fall, wenn die beiden Stopfwerkzeugeinheiten gemeinsam
verschiebbar sind, ein gemeinsamer Motor 14 für beide ausreichen.
Die F i g. 13 lehrt, daß mehrere Stopfwerkzeugeinheiten
29 allenfalls auch zu einer Stopfwerkzeuggruppe vereinigt werden können, die beiden Schienen 3 des
Gleises zugeordnete Stopfwerkzeuge bzw. Baueinheiten 8' umfaßt Auch innerhalb solcher Stopfwerkzeuggruppen
kann eine Querverschiebbarkeit einzelner Stopfwerkzeugeinheiten 29 gewahrt bleiben, wie dies
mit Doppelpfeilen angedeutet ist. Die Anordnung der Hydraulikmotoren 14, ist dabei vielfältig variierbar, so
kann, etwa je ein Motor für die außengelegenen Stopfwerkzeugeinheiten 29 und ein gemeinsamer
r) Motor für die innengelegenen Stopfwerkzeugeinheiten
29 vorgesehen werden, wie dies beispielsweise dargestellt wurde. Die äußeren Stopfwerkzeugeinheiten 29
können außerdem um Drehachsen 30 schwenkbar gelagert sein.
ίο Eine andere Variante einer solchen Stopfwerkzeuggruppe,
bei der antriebsmäßig keine Verbindung zwischen den den einzelnen Schienen 3 zugeordneten,
gesondert um Drehachsen 30 verschwenkbaren Stopfwerkzeugeinheiten 29 besteht, ist in der Fig. 14
η angedeutet. Hier sind diesen Einheiten 29 paarweise
Drehachsen 3ö zugeordnet, die zeniraisymmeiriseh
jeweils einem Stopfwerkzeugeinheiten-Paar zugeordnet sind und somit vertikal oberhalb einer Schiene 3
verlaufen.
2(i Die Einstellung einer solchen Stopfwerkzeugeinheit
29 auf eine Schienenabzweigung ist in der Fig. 12 in größerem Maßstab veranschaulicht. In dieser Figur ist
auch der Beistellantrieb 26 für paarweise angeordnete Stopfpickel 18' angedeutet. Jede dieser Stopfwerkzeugeinheiten
29 hat ihre eigene Drehachse 30 und einen eigenen Hydraulikmotor 14.
Die Fig. 15 lehrt, daß sich erfindungsgemäße Baueinheiten 8' bzw. 8 auch sehr gut und einfach
hintereinander in einen Stopfwerkzeug-Verband bzw. eine Stopfwerkzeuggruppe einfügen lassen, um gleichzeitig
mehrere benachbarte Querschwellen 4 unterstopfen zu können. Die dargestellte Werkzeug-Gruppe
umfaßt drei Paare von Baueinheiten 8' mit jeweils gesonderten Drehachsen 30 und paarweise gesonderten
Hydraulikmotoren und bildet somit eine Werkzeugbzw. Baueinheiten-Gruppe zur Unterstopfung dreier
hintereinander gelegener Querschwellen 4 des Gleises.
Anstelle einer solchen Einzelanordnung von Stopfwerkzeugeinheiten kann aber auch eine Anordnung
empfehlenswert sein, wie sie die Fig. 16 zeigt und bei
der jeweils die einer Querschwelle 4 beidseits an den Längsseiten zugeordneten Baueinheiten 8' zu Stopfwerkzeugeinheiten
29 zusammengefaßt sind. Die Stopfwerkzeugeinheiten 29 sind außerdem paarweise
zu beiden Seiten der Schiene 3 angeordnet und um gesonderte Drehachsen 30 — entsprechend der
Ausführungsform nach F i g. 12 — schwenkbar gelagert Außerdem sind aber zwei solche Paare von Stopfwerkzeugeinheiten
in Gleislängsrichtung unmittelbar be-
nachbart hintereinander angeordnet wodurch es ermöglicht wird, zwei hintereinander angeordnete
benachbarte Querschwcllcn 4 gleichzeitig zu unterstopfen
und wobei sich ferner die Möglichkeit ergibt einen gemeinsamen Hydraulikmotor 14 für zwei solche
hintereinander angeordnete Stopfwerkzeugeinheiten 29 vorzusehen.
Schließlich ist noch in der Fi g. 17 die Draufsicht auf
den Vorderteil einer Gleisstopfmaschine mit einem Fahrgestellrahmen 1 gezeigt, die — ähnlich wie bei der
Ausführungsform nach Fig.1 — die Gleisstopfwerkzeuge
in einem vorkragenden Tragrahmen 7 lagert Diese Gleisstopfwerkzeuge als Baueinheiten 8 und die
Stopfwerkzeugeinheiten 29 entsprechen in ihrer Anordnung etwa der Fig. 14. Die Fig. 17 läßt deutlich
erkennen, wie die Stopfwerkzeugeinheiten 29 bzw. Stopfwerkzeuggruppen auf eine z. B. im Bereich einer
Schienenabzweigung schrägliegende Querschwelle 4 einstellbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Gleisstopfmaschine mit wenigstens einem, auf einem höhenverstellbaren und mittels Beistellantriebs um eine etwa senkrecht zur Maschinenlängsachse verlaufende Schwenkachse verschwenkbaren
Tragteil gelagerten, von einem Vibrationsantrieb in Schwingungen versetzbaren Werkzeughalter für
einen, zu der zu unterstopfenden Schwelle hin beistellbaren Stopfpickel, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Werkzeughalter
(18) auf einer zur Schwenkachse parallelen Achse (17) des Tragteils (12) gelagert und mit dem, für eine
zwangsläufige Schwingbewegung des Werkzeughalters (18) um diese Achse (17) ausgebildeten, mit
einem Hydraulikmotor (14) gekoppelten Vibrationsantrieb formschlüssig verbunden ist, wobei jedem
Tragteil (12) ein gesonderte'- Beistellantrieb (26) zugeordnet ist
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragteil (12), Vibrationsantrieb, Werkzeughalter (18) und Stopfpickel (18')
umfassende Baueinheit (8, 8') um eine etwa senkrechte Achse (30) drehbar angeordnet ist, die
ihrerseits im Bedarfsfall in einer zur Gleisachse parallel oder senkrecht verlaufenden Vertikalebene
verstellbar ist
3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (12) aus
einem Gehäuse und wenigstens einem Hebelarm (25) besteht wobei das Gehäuse auf der Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, die auf einem
gegenüber einem Tragrahmen (7) höhenverstellbaren Teil abgestützt ist, und daß der durch einen
Kolben-Zylinder-Antrieb gebildete und am Tragrahmen (7) über ein Gelenk (28) abgestützte Beistellantrieb (2SB) mit dem mit einem Gelenk (27) versehenen
freien Ende, des Hebelarms (25) verbunden ist
4. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Rotationsmotor mit einer koaxial zur
Schwenkachse des Tragteiles (12) gelagerten Antriebswelle (13) gekoppelt ist und ein auf der Antriebswelle (13) befindlicher Exzenter über einen
Gleitstein (23) od. dgl. mit einer mit zumindest einem Werkzeughalter (18) drehfest verbundenen Führung
(24) formschlüssig zusammenwirkt.
5. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß jede Baueinheit
(8, 8') nach dem Baukastensystem zur Bildung von beispielsweise für die Bearbeitung benachbarter
Schwellen geeigneter Stopfwerkzeuggruppen austauschbar ausgebildet und mit einheitlichen Anschlußorganen, ζ. Β. Anschlußleisten, Zentrierorganen od. dgl., ausgestattet ist
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