DE2023499A1 - Verfahren zur Herstellung von Zellu losefaserpulpen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zellu losefaserpulpenInfo
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Description
ti as π "»ss
CROWN ZELLERBAOH CORPORATION
Camas, Waghington, USA
Die Erfindung bezieht sich auf die Beschwerung von Zellulosepulpen
und auf neue und verbesserte Papierprodukte, die aus diesen Pulpen hergestellt sind.
Gewisse Eigenschaften von Papierprodukten, wie z.B. Festigkeit, Bindung usw., werden verbessert, wenn man die Pulpen,
aus denen sie hergestellt werden, mit einen gelatinierbaren
Material, wie ζ »Β. Stärke, beschwert, Ein Varfahrsn aur JSinarbe.rbung
eines aolchen Materials in eine Pulpe besteht
darin, daß man das Material als gekochte Dispersion
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das heißt als Dispersion des Materials, welches über die
Gel&tinierungstemperatur des Materials erhitzt worden ist,
wodurch das Material in ein Gel umgewandelt worden ist. Das gekochte Material und die Zellulosefasern in der Pulpe
werden dann innig gemischt, und daß dabei erhaltene Produkt wird direkt einer Papierheratellungsmaschine zugeführt,
in welcher es in ein Papier umgewandelt wird.
Es ist zwar allgemein bekannt, daß man Zellulosepulpen beschweren kann, aber bei den üblichen Verfahrensweisen ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten, durch welche die
mögliche Menge der Beschwerung und die Vielfalt der aus der Pulpe herstellbaren Papierprodukte eingeschränkt wer4en.
Diese Schwierigkeiten sollen hier kurz erörtert werden. Wenn der Prozentsatz des gelatinierbaren Materials, das in die
Pulpe eingearbeitet wird, beträchtlich über ungefähr 2% (bezogen auf das Trockengewicht der Faser in der Pulpe)
liegt, dann wird die Pulpe klebrig, waa das bekannte " "Picking" in einer Papierherstellungsmaechine zur Folge
hat, auf welcher die Pulpe in Papier verarbeitet wird. Wenn die Pulpe in eine Bahn ausgebreitet wird, dann besitzt
sie die Neigung, an der Papierherstellungsmaschine
haften zu bleiben, und zwar insbesondere in den erhitzten Teilen der Maschine, wodurch die Bahn auseinandergezogen
wird und ein unzufriedenstellendes Produkt entsteht. Dieses Picking und verwandte Schwierigkeiten haben die Menge der
Beschwerung mit einem gelatinierbaren Material, wie z.B. Stärke, beträchtlich beschränkt. Bei der üblichen Arbeitsweise ergeben sich auch Schwierigkeiten bezüglich
der Rückhaltung» und zwar sowohl im Hinblick auf aas gala*
tinierbare Material als auch auf Füllstoff©, wia s„B. Pigmente»
die gerneineam mit dem gelatiniarbaren Material in
dia Pulpe eingearbeitet* vj^rden können» Weitero Schwierigkeit
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ten, die mit der Beschwerung der Pulpe verknüpft aind, liegen
beim Wasserablauf und in der Neigung zur Fleckenbildung auf dem Papierprodukt, wenn mehr als eine gewisse Höchstmenge
an gelatinierbarem Material in die Pulpe eingearbeitet wird.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren
zur Einarbeitung eines gelatinierbaren Materials in eine Zellulosepulpe zu schaffen, welches sowohl hinsichtlich der
Verarbeitung der Pulpe in ein Papier als auch hinsichtlich
der physikalischen Eigenschaften des Papiers Vorteile mit sich bringt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Erzeugung einer Papierherstellungspulpe zu schaffen, welches eine weit höhere Beschwerung der Pulpe mit gelatinierbarem
Material erlaubt, ohne daß die normalerweise mit einer solchen Beschwerung verbundenen Schwierigkeiten auftreten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte
Pulpe und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung derselben zu schaffen, wobei diese Pulpe mit einem gelatinierbaren
Material beschwert wird und dieses Material but Verbesserung der erwünschten Eigenschaften ia Papierendprodukt
beiträgt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, neue und verbesserte Papierprodukte zu schaffen, welche außergewöhnliche Eigenschaften,
wie z.B. Festigkeit, Bindung, Dauerhaftigkeit, Zähigkeit usw., besitzen. Außerdem ist es ein Ziel, neue
Spezialpapier, wie z.B. fettdichte Papiere, Offsetdruckpapiere
usw, mit besseren Eigenschaften zu schaffen. Die verbesserten Festigkeitseigenschaften, die durch die Erfindung
erhalten werden, sind besonders bei mit Füllstoffen
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BAD ORIGINAL
beschwerten Papieren wichtig, da Eigenschaften wie die Bindung gewöhnlich durch solche Füllstoffe in abträglicher
Weise beeinflußt werden«
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ©e, ein neues Verfahren
aur Herstellung eiaer Pulp©' und eines Papiere zu schaffen,
wobei die Füllstoff© und Feinstoffe der Pulpe besser zurückgehalten werden·
Die Erfindung wird in der Folg® näher beschrieben, wobei
auch auf die beigefügten Zeichnungen Be^ug genommen wird,
welche Microphotographien is einer annähernd 450-fachen Vergrößerung
darstellen,'die Zellulosefasern mit absorbierter Stärke zeigen,-wie sie gemäß der Erfladtang hergestellt werden
körnen..
Eine Zellulosefaser besteht, wl® es allgemein bekannt ist,
aus vielen Schichten von Fibrillen, die gebündelt sind und
durch eine äußer® Lignialamelle untgebea sind. Bei der Herstellung
von Papier ist es üblicht die Zelluloaefasern im
HolsBbrei oder ia anderen Faseraggloaieraten entweder mechanisch
oder chemisch voneinander zu trennen. Diese physikalische
Trennung der Fasern wird ale Zerfaserung bezeichnet. Eine
zerfaserte Pulpe, das heißt eine Pulpe, di@ aus getrennten
Fasern besteht, kaan weiter raffiniert werden» um di@ Fibrillen
in den einzelnen Fasern in Freiheit au setzen. Dieses
Raffinierungsverfahren igt als Fibrillation "bekannt» In einer
fibrillieren Pulpe Bind di@ Fibrillen einer Faser voneinander
losgelöst ©der teilweise freigelegt, so daß si© wie
haarähnliciie Stränge ame dem Faeerk8ipez?$ in welchen ei® ■
ursprünglich dicht gebrafiea waren, heraus schauen« E® sind
verschiedene Fibrlllierungsv@a?fehren bekannt-, wie z.B* eine
Fibrillierung, di© bei verhältnismäßig niedrige® Konsistenzen
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ausgeführt wird, wobei die Pulpe, welche die Fasern enthält,
ausreichend Wasser auf v/eist, so daß sie ein pumpfähiges und fließfähiges Material darstellt. Es gibt auch Verfahren,
bei denen die Fibrillation unter verhältnismäßig hohen Konsistenzen
ausgeführt wird, wobei die Pulpe sich im allgemeinen
in einem nicht-fließfähigen oder halbfesten Zustand befindet
und keinen pumpfähigen Charakter aufweist.
Es ist allgemein bekannt, daß ein gelatinierbares Material, wie z.B. Stärke, wenn es mit Wasser gemischt und anschließend
gekocht wird (da3 heißt auf eine Temperatur über die GeIatinierungstemperatur
der Stärke gebracht wird), quillt und in ein Gel Überführt wird, wobei die Molekülketten in einem
Stäiketeilchen voneinander gelöst werden, so daß sie aich
voneinander bewegen und somit eine Expansion eintritt. Bei den bekannten Verfahren, bei denen die Stärke gekocht wird,
bevor sie in die Pulpe eingeführt wird, wird das .Material
in die Pulpe als Gel eingearbeitet. Die Verknüpfung, die
awischen der Stärke und den Fasern in der Pulpe stattfindet, wird durch Machen des bereits gelatinierten Materials mit
den Pulpefasern erhalten.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß unerwartete Resultate erhalten werden, wenn das gelatinierbare
Material in die zerfaserte Pulpe in einem ungekochten Zustand, das heißt in einem weitgehend nicht-gelatiniertan
Zustand, eingearbeitet wird und wenn dieser Zusatz des gelatinierten Materials vor oder gleichzeitig mit der Einführung
der Pulpe in eine Raffinierungsvorrichtung erfolgt, welche
eine Fibrillierung der Fasern in der Pulpe hervorruft. Gemäß der Erfindung ist es weiterhin wichtig, daß die Bedingungen
derart sind, daß während der Raffinierung, die zwacka
einer Fibrillierung vorgenommen wird, das gelatinierbare
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Material gleichzeitig gekocht wir&„ eo daß es sich in einen
gelatinierten Zustand umwandelt» Unter diesen Bedingungen
quillt das gelatinierbar© Material la ein Gel, wobei gleichzeitig
die Faserfibrillan losgelöst werden und'offensichtlich
eine weit stärkere Absorption wischen dem Material
und den Fasern eintritt» Dies wurde durch photographische
Studien "bestätigt»-welch® zeigen, daß5 wenn die erwähnte
Raffinierung ausgeführt wird, die Stärketeilehen in gelförinige
Massen umgewandelt werden» die mit den Pasern in der
Pulpe und insbesondere mit den Fibrillen der Fasern verflochten
werden, so daß innige Verbindungen entstehen» die bisher
nicht erhalten werden konnten*
Hierbei isfc die Verwendung ©±n@r>
Haffinierunggtechnik bei
hoher Konsistenz besonder© gweekmäßigo l©i eimer Raffinie- rung
mit hoher Koasisteng xd.rd ©iae Fibstf.llierung mit einer
Palpe ■»/oa:-geiioffi!sea!>
dl© ©in©a halbfesten oder slekfe^fließfäaigaa.
Zustand aufweist (die fibliefee Palp© holjö-r Eonsistans
besitst einen faa©z?geaalt von 1C^ ©des- m@hr)o Hierbei lösen
eich die Flbrillen voaaiaander, und. swäs? als folge der Zwi- '
achößfaaerreibimg;, di© auftritt $ wenn die Fasern gegeneinander gerleben werden» Als Folg© der faserreibraig entstehen
Temperaturen, die über der Gelatin!®nrngs=» oder Kochtemperatur
der Stärke liegen (ungefähr 660C)»Hormalerwels© liegsn
diese Temperaturen zwischen, ungefähr 7?°C isuid etwas über
der Siedetempera tür (®e wurden Temperatisrea bi© zu. 1270C
beobachtet)» So entstehen also bei @ia©r Haffinienrng mit
hoher Konsistenz diejenigen Temperaturen automatisch, die zum Kochen erforderlich sind, wobei k®ines?l©i Wärmezufuhr
von außen nötig ist. Weiterhin ist b©i ©iaer Pulpe hoher
Konsistenz eine größer® Faserobspfläeh© bei @±a©m gegebenen
Pulpenvolumen anweeead als ©s b@i einör Pulp® misdriger
Konaisten» der Fall ist, was effensichtlich su einer größe-
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ren Absorption des gelatinierbaren Materials führt, und zwar
aufgrund des erzwungenen engen Kontakts zwischen dem geletinierbaren
Material und den Fasern, die gerade raffiniert werden. Außerdem liegt eine höhere Konzentration an ge.latinierbarem
Material in einem System hoher Konsistenz vor als in einem System niedriger Konsistenz, was vermutlich zu den
erwünschten Resultaten, die durch die Erfindung erhalten
werden, beiträgt.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß bei einer gegebenen
Beschwerung mit gelatinierbarem Material eine wesentlich
bessere Bindung und Papierfestigkeit erhalten werden eis mit den bekannten Beschwerungsverfahren. Es ist auch
eine weit bessere Zurückhaltung von gelatinierbarem Material wie auch von anderen Füllstoffen und Peinstoffen, die in die
Pulpe eingearbeitet sind, möglich. Weiterhin ist die Absorption des gelatinierbaren Materials auf den Zellulosefasern
verbessert, so daß die Pulpe mit beträchtlich größeren Menger Material beschwert werden kann, ohne daß irgendwelche
Klebrigkeitsprobleme, WasserablaufProbleme und andere Schwierigkeiten
auftreten, die normalerweise entstehen, wenn Stärken in solchen Konzentrationen zugesetzt werden, daß ungefähr
2 Gewu-%, bezogen auf das Trockengewicht der Faser,
überschritten werden. Da es nun möglich wird, ein Papier mit einer beträchtlich größeren Beschwerung mit gelatinlerbarem
Material herzustellen, stellt dieses Papierprodukt ein vorzügliches fettfestee Substrat dar. Das heißt also,
daß durch die Erfindung die Herstellung von neuen und verbesserten
fettfestes Papieren ermöglicht wird. Es können Papiere mit einer außergewöhnlichen Festigkeit hergestellt
werden, deren Stärkebeschwerung beträchtlich diejenige übersteigt, die in der Vergangenheit normalerweise verwendet
wurde. Weiterhin können dem Papier Eigenschaften, wie z.B
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~ 8
Steifheit, verliehen werden, die aas Papier für spezielle
Verwendlangen, wie ζ »Β. Schilder usw., geeignet macht.
Gelatinierbare Materialien« die gemäß aer Erfindung verwendet werden können, sind sowohl natürliche Stärken ale auch.
Stärkederivate von natürlichen Stärken, wie z.B. die sogenannten kationischen Stärken, wie sie aus der US-Patentschrift
2 81$ 093 "bekannt sind. Bei Zellulosepulpen, die
einen anionischen Charakter aufweisen, ergibt die Verwendung
einer kationisohen Stärke einig© besondere vorteilhafte Resultate.
Natürlich ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, da wichtige Vorteile unabhängig von der Art der verwendeten
Stärke erhalten werden. Stärken enthalten als wesentlich? Bestandteile Amylopectin oder Amylose, ^e nach ihrem Ursprung«.
Gemäß der Erfindung können sowohl Stärken mit hohem Amylose-. gehalt als auch Stärken mit hohem Amylopectingehalt verwendet
werden. Diejenigen mit einem hohen Amylopectingehe.lt "besitzen
gewisse Vorteile, da die stärker verzweigten Amylopectinstärkemolekül©
offensichtlich eine Veraetzungswirkuns
auf die Fibrillen der Fasern ausüben, die mit den mehr linearen Arayloseiflolskülen nicht erzielt werden kann. Die. Teilchengröße
ist anscheinend, was die Zurückhaltung in der* Pu1pe
anbetrifft, nicht kritisch, insbesondere wenn Raffinierunr:f--
für
techniken mit hoher Konsistenz/die Einarbeitung der Stark« verwendet werden, und swar vermutlich wegen der die während der Fibrillierung bei hoher Konsistenz auftritt, welche die Stärke zusammenbricht. Die beste Rückhaltung wird jedoch anscheinend bei einar Teilchengröße (naß gemahlen) von 30u/ oder weniger erhalten*
techniken mit hoher Konsistenz/die Einarbeitung der Stark« verwendet werden, und swar vermutlich wegen der die während der Fibrillierung bei hoher Konsistenz auftritt, welche die Stärke zusammenbricht. Die beste Rückhaltung wird jedoch anscheinend bei einar Teilchengröße (naß gemahlen) von 30u/ oder weniger erhalten*
Bei der vorgeschlagenen Beschwerung der Pulpe wurde festes*;·
stellt, daß auch andere Matirialien zusammen mit dem gel£""inierbaren
Material in die Pulp® eingearbeitet werden könntm,
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BAD ORIGSiSlAL
2O23A99
wie z.B. die üblichen Pigmente (TiO25 ZnO, CaOO,, Ton),
faserförmige Füllstoffe, wie z.B. auf Zellulosefasern niedergeschlagenes
OaSiO, usw., wobei eine größere Zurückhaltung der Pigmente oder Füllstoffe im fertigen Papier erzielb
wird, als sie normalerweise realisiert werden kann. Dies.} Materialien können in die zu raffinierende Pulpe gemeinsam
mit dem gelatinierbaren Material eingearbeitet werden. I:i dieser Hinsicht ist die Eontrolle der Teilchengröße eine υ
Pigments wichtig, da,diese Materialien unter der Wirkung der Raffinieirungsvorrichtimg offensichtlich nicht so leicht
aufbrechen als Stärke. Deehalb wird es bevorzugt, daß im
Falle von Pigmenten ein durchschnittlicher Teilchendurchmesser von ^μ* oder weniger verwendet wird, um optimale Resultate
zu erzielen♦
Zellulosematerialien, die sich für die Verwendung als Aungangsmaterial
gemäß der Erfindung eignen, können aus den verschiedensten Arten von Nadelhölzern erhalten werden, wie
z.B. Fichte, Hemlocktanne, Birke, Pappel, Erle usw. Es sind
auch Zellulosematerialien aus faserigen, kein Holss enthaltenden
Pflanzen, die sich für die Papierherstellung eignen,
brauchbar, wie z.B. Getreidestroh, Zuckerrohr, Maisstengel, Gräser und dgl. Schließlich kommen auch Abfallzöllulosen
infrage.
Wenn eine Raffinierung bei hoher Konsistenz zur Fibrillierung
der Pulpefasern verwendet wird, dann werden Pulpen mit einer Konsistenz zwischen 10% und 60% und vorzugsweise zwischen
20 und 45% verwendet. Die Pulpe kann, beispielsweise
durch einen Schneckenförderer, in die Haffinieruagsvorrichtung
eingemessen werden, wie z.B. eine herkömmliche Einfach«
scheibenfafflnierungsvorrichtung, eine Doppelscheibenrafflnierungsvorrichtung
oder eine konische Raffinierungsvorrich-
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BAD
- ίο -
tungf welche sich für die Verarbeitung von Pulpen mit
hoher Komiistenz eignen. Alle die obigen Maschinen besitzen
zwei gegenüberliegende Oberflächen, die einen Abstand
voneinander auf v/eisen und sieh relativ gegeneinander bewegen,
wobei sie zwischen sich einen Arbeitsraum dafInleren»
Im Falle einer Einscheibenraffinierungsvorrichtung odor
einer konischen Raffiniemmgsvorrichtung bleiDt eine der
Oberflächen stehen, während sich dia andere dreht. Im Fallo
einer Doppelscheibenraffinierungsvorrichtung drehen sich
beide Oberflächen entweder in der gleichen oder, in der entgegengesetzten
Richtung. Jedoeh sollten sich die erwähnten
Oberflächen mit einer ausreichend, hohen tangentiälen ReIativgeschwindigkeit
bewegen, daS di@ Pulpefasem öich rasch
und kontinuierlich vom EinfiUn?imgspuakt oder vom Eintritt
zum Aus tritt spunkt odax· sum Austritt "bewegen *
Im allgemeinen sollten siefe die Oberfläoliea mit einer tangentiälen
Selativg©aetaisdiip£eit ^on sieht weniger als ungefähr 304 m/mia bewegen« raid d±@ Rotation sollt© um eine
feste Achs© ©rfolgan, um ©ine relativ® Spiralenbewagung.
zu vermeiden, die eine Zusammeriballung d©r Fasern aur Folg©
hat«. Wenn eine der Oberflächen steht, dann sollte die tangential©
Relativgeschwindigkeit der Oberflächen vorzugsweise mindestens 1520 m/min betragen, und in dem Fall, in
dem sich beid® Oberflächen in den eatgegengesetateo. Richtungen bewegen, sind tangential® lelativgeechwlndigkeiten
von mindestens 4560 m/min bevorzugt» Die Geschwindigkeit
sollt© bei einem gegebenen Harai jswiselmzi ά@η Raffini©ru&gs~
Oberflächen ausreichend groß sein, so daS den Fasern genügend
Energie erteilt %iirde damit si® wischen den Oberflächen
gerieben werden und daait did JFibrillierung weit-
gehend durch Zwiachenfaserreibung stattfindet raidy außerdem
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sollte durch die Geschwindigkeit ausreichend Energie geliefert werden, damit die Fasern durch die Raff inie rastvorrichtung
hindurchbewegt werden. Die beiden Oberflächen, zwischen denen die Pulpe behandelt wird, können rauh sein.
So können sie beispielsweise Gräben, Hüten, Zähne oder andere Vorsprung® solcher Art enthalten, daß sie Ir- -15 β
Pulpe mit hoher Konsistenz eingreifen. Die Raffinierung
einer Pulpe mit hoher Konsistenz, um eine Fibrillierung zu bewirken, ist genauer in der US-Patentschrift 3 382 140 beschrieben.
Die Verweilzeit der Pulpe innerhalb der Raffinierungsvorrichtung
richtet sich nach den Arbeitsbedingungen. Gewöhnlich
ist sie kleiner als ungefähr 10 Sekunden. Verweilzelten von 0,3 bis 3 Sekunden sind typisch.
Die Erfindung wird in den folgenden Baiapielen näher erläutert.
Bei der Raffinierung zum Zwecke der Fibrillierung wurde eine Bauer 411-Raffinierungsvorrichtung mit zwei Scheiben
verwendet. Der Plattenabstand in der Raffinierungevorrichtung war auf zwischen 0,508 und 0,816 cm eingestellt. Die
Zuführungsgeschwindigkeit der Pulpe in die Raffinieübungsvorrichtung wurde zwischen ungefähr 35 und 4 t/st gehalten.
In den Beispielen wurden die verschiedenen Tests mit den Standard-TAPPI-Methoden durchgeführt, sofern nichts anderes
angegeben ist.
Eine Weichholzsulfitpulpe (Western Hemlock), die auf eine
Helligkeit von 80% G.E.R.S. (General Electric Recording
Spectrophotometer) gebleicht war, wurde auf einem Sweco-Sieb
entwäßart und durch eine Zenith-Presse auf eine Kon-
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slstenz von 55% gepreßt. Diese Pulpe wurde dann in das
Zentrum bzw. Auge der Bauer 411-Raffinierungsvorrichtung
eingemessen, um eine Fibrillierung dar Fasern in der Pulpe
hervorzurufen. Gleichzeitig mit der Einführung der Pulpe
wurde eine gemischte Auf schlemmtang aus einem Titandioxydpigment
und einem ungekoehten kanonischen Maisstärkederivat
mit einem hohen Amylosegehalt in das Auge der Raffinierungsvorrichtung
eingespritzt.,
Die Aufschlemmung aus Stärke und Pigment wurde in kaltem
Wasser hergestellt, wobei ein Pigment .'Stärke-Verhältnis von
10:4 verwendet wurde und wobei die Konzentration der Feststoffe in der Aufschlemaaung 2% betrug. Das Pigment,
DuPont Ti-Pure LW, das eine durchschnittliche Teilchengröße
von 0,4/4, aufwies, wurde zunächst in Wasser von Raumtemperatur
dispergiert, und hierauf wurd© unter Mischen die unge- '
kochte Stärke der Pigmentaufaohlemmung »«,gesetzt. Die verwendete
Stärke war ©in tert-Aminoalkyl-stärkeätherderivat
mit einem Substitutionegrad voa ungefähr 4 Aminoalkylgruppen
je 100 Anfaydroglueoseeinheiten. Die Stärk® enthielt 70%
Amylose und wurde von der National Starch and Chemical Company unter der Bezeichnung National Starch 77·~"'405 bezogen»
Die Stärk® b©saB eine Teilchengröße von 15/6- ♦ Die
Aufechleinmung ward© in di® laffiaiermigsvorrichtung mit
einer solchen Geschwindigkeit eingeführt, daß-eine Stärkezugabe
von ungefähr 3»3%» bezogen auf das Gewicht der ofentrockenen
Faser, erhalten wurde»
Die der RaffinieriiiusevorriclituBg zugeführt© Energie betrug
annähernd 5 Pferdestärken χ Tag/Staae Faser« Während der
Raffinierung wurde die Freiheit dar Pulp® von ungefähr 680
auf 470 cc CSF (Gaaadiaa Stand»«! Jreenese) verringert«
Die Pulpe und die Aufseiilemiiuag wurden mit annähernd Raum-
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temperatur in die Raffinierungsvorrichtung eingeführt.
Die Verweilzeit der Pulpe und der Aufschwemmung während eines einzigen Durchgangs durch die Eaffinierungsvorrichtung betrug annähernd 1 Sekunde. Die temperatur der Pulpe und der Aufschwemmung wurden innerhalb der Raffinierungsvorrichtung durch die Zwischenfaserreibung auf annähernd 113°C erhöht. ' . . .
Die Verweilzeit der Pulpe und der Aufschwemmung während eines einzigen Durchgangs durch die Eaffinierungsvorrichtung betrug annähernd 1 Sekunde. Die temperatur der Pulpe und der Aufschwemmung wurden innerhalb der Raffinierungsvorrichtung durch die Zwischenfaserreibung auf annähernd 113°C erhöht. ' . . .
Die Pulpenmischung wurde unmittelbar nach dem Verlasasn
der Bauer-Raffinierungsvorriehtung mit kaltem Wasser auf
eine Konsistenz von 3»% verdünnt. Bei dieser Verdünnung
wurde die !Temperatur der Pulpenmischung auf 21,10O abgesenkt.
Die Pulpenmischung wurde dann vielter unter Verwendung einer herkömmlichen Jordan-Raffinierungsvorrichtung,
die sich für niedrige Konsistenz eignet, raffiniert, um
die Freiheit auf 22Occ CSI* au senken.
Das Pulpengemisch wurde dann in eine Papierherstellungsmaschine
eingeleitet, wo es in ein Papier verarbeitet wurde. Das hergestellte Papier zeigte ohne Schlichtepreßbehandlung
die folgenden Eigenschaften:
Gewicht, kg/279 m2 14,5
Stärke, mm 0,053
Berstfestigkeit (Mullen), kg/cm2 1,67
Zugfestigkeit, kg/cm MR* (Infltron !Pester}kg/cm 4-,0O
Bruchenergie ^§ ,MR 0,056
cm*-
cm*-
Faltung (MIT), MR 993
Opazität, % (Bausch & Lomb) 77,0
Scott-Innenbindung, Ä χ 1000 1-0,7++
* MR ! Maschinenrichtung
009882/189 2
Die Scott-Innenbindung ist oben mit 10,7++ angegeben, da
die Messung der Innenbindung die Skala der· TestioaBCiiiae
überschritt.
Die Rückhaicung der Stärke im Papier betrug ungefähr 95%,
und die Pigmentriickhaltung betrug -ungefähr 86$. Es konntet·.
keine Schv/ierigkeiben. festgestellt werden-, nenn dieas
Charge auf der Papierherstellungsmaschine verarbeitet wurde.
Eine Weichholzsulfitpulps der in Beispiel 1 "beschriebenen
Type wurde raffiniert, um ©im© fasarfibspillierung wie in
Beispiel 1 zn erzeugen, irjobei jeaoefe in diesem Fall die
gemischte Auf schleBmung des 'fitandioxjdpigments und der
uagekochten Stärke in dia Bata@i?«'HaffiiiieKii2iis3Yorrichtiang
nicht zusammen mit der Rilp© eingafüimt wurde. Änstell©
dessen wurde die Pulp© "beim Austritt aus der Haffinieruagevorrichtung
auf eine Koasisteaa ύοά ungefähr 3? 5^ verdünnr ·,
und die Auf sehleiEErang a\as Pigmest xmä Stärk© wurde, dann
zugegeben. Das erhalten© Pialpengemisch· wurde dann \*eiter
wie in Beispiel 1 raffiniert} um die Freiheit der Charge
auf 200 cc.OSP zu bringen«, Die Charge, wurde dann in eine
Papierherstellungamaschine eingeführt und in ei:u Papier
verarbeitet.
Bei der Verarbeitung dieser Beschickung auf der Papierherstellungmaschine wurden Schwierigkeiten beobachtet. Am
Trocknungsteil der Maschine wurd© ein beträchtlicheβ Picking
beobachtet, was eins verhältnismäßig lose Bindung der Stärke Im Körper des Papiers und eine schlechte Verteilung der
Stärke anzeigt. Das Papier zeigte vor einer Sehlicht©praßb'3hanäl^g
die folgenden Eigenschaften:
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. BAD ORIGINAL
Gewicht, kg/279 m2 .. -" 1^,1
Stärke, mm 0,051
Beratfestigkeit, kg/cm 1,18
Zugfestigkeit, kg/cm, MR 3»01
Bruchenergie ^=S ,MR 0,036
cm
Faltung (HIT), MR 31?
Opazität, % 73
Scott-Innenbindung, ^=S χ 1000 6,2
cm
Die Rückhaltung der Stärke in Papier war weniger als 65$,
und die Rückhaltung dee Pigtaentswurde mit ungefähr 69% erttittelt.
Eine in der gleichen Weise hergestellte Beschickung, wobei jedoch die Stärke im gekochten Zustand zugesetzt wurde, argab
solche Schwierigkelten, daß sie auf der Papierherstellungsmaschine nicht verarbeitet werden konnte.
Ein aus der Beschickung hergestelltes Papier, wobei die
Stärke im ungekochten Zustand zugegeben wurde, wurde einer Stärkeschlichtepreasenbehandlung unterworfen, um das fertige
Papier au verbessern, wie es bei der Herstellung oines Papiers für geschäftliche Zwecke üblich ist. Bei der
Schlichtebehandlung wird eine Belagzusammenaetzung auf
beide Seiten des Papiere aufgebracht, wobei die Menge der Zusammensetzung durch den Spalt von einander gegenüberliegenden
Rollen bestimmt wird. Die verwendete Beschichtungezusammensetzung
enthielt ungefähr 15% Feststoffe und enthielt zusätzlich zu Wasser eine Mischung aus 100 Teilen
äthylierter Stärke (Penford Gum 260 von Pennick & Ford),
3 Teile carboxyliertes Styrol/Maleinsäureanhydrid-Miach-
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BADORiGINAL
-.16 -
polymerharz (Scripset 500 hergestellt τοπ Monsanto) und
12,5 Teil® Titandioxyd (R&42,'von der-National Lead). Die
Zusammensetzung wurde mit einer Geschwindigkeit aufgebracht", daß ein© Terteilung der Feststoffe auf dem Papier von ungefähr
0,454 kg/279 m2 ©ntetaad«, Die ptiysikalieclien Eigenschaften
dieses durch Scl-liehtepresii®n bebandeltea Papiers
waren wie folgts
Reißfestigkeit, kg/cm 3,74
Bruchenergie, SSE| 0,046
cm "
Opazität, % 71^5O ■
Opazität, % 71^5O ■
κ 1000 7,7
Es wird darauf
Papiera Imner aoeh
welcliem die
die
Es wurd« ©is© HiecihiMg Mt^fQii^Qlltg ti© 6C
pmlp© der 1» Beispiel 1 ©®§
8595 d.E.-B.Se g©t)lei©fe"fe tmg'g ©atM®lto Dies©
entwässert mai. gepreit, ^a- ©ia© Balp© alt
ö©s> Pulp© wMq di©SQ ia
00988 27188
richtung eingeführt, wobei gleichzeitig in die Baffinierungs»
vorrlchbung eine Aufschlämmung eingeführt wurde, die ungekochte
natürliche Maisstärke (20^ durchschnittliche Teilchengröße)
dispergiert in kaltem Wasser enthielt und 55%
Feststoffe aufwies.
Die Pulpe wurde mit einer Energieaufnahme von ungefähr
7 Pferdestärken Tag/Tonne trockene Paser raffiniert. Die
ungekochte Maiastärkeaufschlemmung wurde mit einer solchen
Geschwindigkeit zugeführt, daß eine Beschwerung von 5%
Stärke, bezogen auf das Trockengewicht der Faser, erzielt wurde. Die Temperatur der Pulpe und des Stärkeaufachlem™
mungazusatzes erreichte bei einem eineigen Durchgang durch die Haffinierungsvorrichtung annähernd 110°0. Die Freiheit
der Charge beim Verlassen der laf finierungsvorrichtiing betrug
385 co GSF* Die Verweilaeit in der Bafflnierungsvorriohtung
wurde zu ungefähr 1,5 Sekunden bestimmt·
Nach dem Verlassen der Raffinierungeyorrichtung wurde die
Pulpe mit kaltem Wasser auf eine Konsistenz von annähernd A% verdünnt und durch den Zusatz des Wassers auf eine Temperatur
von 210C abgekühlt. Die Charge wurde dann weiter
mit dieser niedrigen Konsistenz in einer Jordan-Haffinierungsvorrichtung
raffiniert, um eine endgültige Freiheit von 235 co CSF zu erzielen.
Aus dieser Charge wurde ein Papier hergestellt. Dieses Papier besaß (ohne Schlicht epreßbehandlung) die folgenden
physikalischen Eigenschaften:
0 0 9 8 8 2/1892
Gewicht» kg/279 m2 13,6
Stärke, mm . 0,061
Faltung (MT), ME 1946
QHB* , 155'1
Soott-Innenbindungj ~| χ 1000 · 10*4
* quer zur Maschinenriehtungo
Auf der Papierherstellusgsmaaehiae keonten keine Schwierigkeiten
entdeckt werden, obwohl dia Gkarg© eise verhältniB-mäßig
hohe Stärkebeschwerung enthielt..
Es wurde eine weitere Charge mit diesel gusammensütaung wie
soeben angegeben verarbeitet, ffiit dom Uateraehied,, daß die
Beschwerung mit ungekochter Maigst&eke während der Haffinierung
b©i hoher Konsistenz w@gg@la@s©a vjurde« Mit dem
aus dieser öharg® hergestelltem Papier ifmrdea Versuche ausgeführt,
um die Faltung und dl© Iimeabindting des Papiers
au ermitteln. Es wurde© die folgessden Hesultate erhaltam
Gewicht, kg/279 m2 ^»1
Stärke, ram . 0,056
Faltung (MIT), MR 1253
QMR . 560
■mlirgp
Scott-Innenbindung, ■*»» χ 1000 6S42
cm
Es 1st ersichtlich, daß die Faltung mad &i© Innenbindung
beträchtlich unter den Werten lag©ias die erhalten wurden,,
wenn die Beschickung bsi der BbchkonBisten&raffinieninge··
stufe Maisstärke im imgekoehtdn Zustand enthielt»
009882/1892
Das folgende Beispiel erläutert die Verwendung einer Stärke, die verhältnismäßig viel Amylopectin enthält,
bei der Herstellung einer Beschickung, die keinen Fißment
zusatz enthält.
Beiaplel 4
Eine Mischung aus Weichholzsulfitpulpe und gebleichtem
Birkenkreft, wie sie in Beispiel 3 verwendet wurde t
wie in Beispiel 3 verarbeitet, mit dem Unterschied, daß die zur Beschwerung der Pulpe verwendete AufBeklemmung
eine wäßrige Aufschlämmung (30% Feststoffe) eines kationischen rfeisstärkederivats war, das ungefähr 75% Amylopectin
enthielt. Die Stärke war ein tertiäres Aminoalkylstärkeätherderivat
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger ale 20i^ , welche von der National Starch and
Chemical Company unter der Beaeichnunc Cato-Kote 1378
bezogen worden war. Die Sttoteenaufschlemimng wurde zusammen
mit der Pulpe (Jin einer solchen Geschwindigkeit in die
Raffinierungsvorrichtung eingeführt, daß eine Beschwerung von 4#, "bezogen auf dae Trockengewicht der Faser,
erhalten wurde. Die Verweilzeit in der Eaffinierungsvorrichtung
wurde zu ungefähr 1,5 Sekunden ermittelt, und die !Temperatur der Beschickung innerhalb der Haf f inierungsvorrichtung
stieg auf ungefähr 1160C. Beim Verlassen der Haifinierungsvorriclituns
wurde die Beschickung mit kaltem Wasser wie in Beispiel 3 verdünnt und weiter bei dieser
niedrigen Konsistenz raffiniert, um eint Headbox-Prelheit
von 200 cc 03 F zu trsielen.
Die auf diese Weise hergestellte Beschickung wurde in eis
Papier verarbeitet, dae die folgenden Eigenschaften besaß;
009882/1892 BADORiGiNAL
Gewicht, kg/279 m2 13,5
Stärke, mm . 0,051
Reißfestigkeit, kg/cm« MS 5¥27
Paltimg (MIT), MR 1702
QMR 1616
Seott-Innenfoindwig,, ^f χ 1Ό00 18,2
ca
Di© bei der Hessaag d©r Seott-Iansstoiadung verwindet®
Prüfmaechin© wurde ia diesem lall modifiziert, um Ablesungen
über 500 zu
Mit der auf dies© Weise hergestellt©» B©@eh,ickung wurden
bei der Yer&rbeitung auf der PapieÄ©ritellwagima®cliine
kein® Scliwiesigkeitea aögeteoffan«» Se ward© ©is© mehr als
Eb ward« ©ine Eeihe von ¥@rs«ölieii an©gafütet8 vm die überlegsae
Figm@atsüeläialtung* su demoaetsdopess dia ®a?aie.lt
werden !mim, w@ssa ©ia© Pölp© ait Stärk© und Pigmeat in
der erfindiiiisigsmäßea Weise "beschwert wirdo Bei diesen
Art wie in Beigpi©!
ruagavorriclitiiag ©ingQfiitet» trfijffd-©^
Yerhiiltais ia dar Au£sekl©ü!®tmg.1:Qs4· b©te«g0 Bi© Konsisteni»
der di© Haf finiermagSVosTiefetiAg "btt^tteadem Pulp® war aa- ·
nähernd 55%« und di» Polpeaanfffitegesctodadigkeit b©trug"an~
00 9 8.82/18 9.2 ..
nähernd 3,4 t/st. Der Energieverbrauch dor Raf f inierungs-·.
vorrichtung betrug 7-8 Pferdestärken Tag/Tonne trockene
Faser. Die Freiheit der aus der Bauer-Haffinierungßvorrichtung
austretenden Pulpe lag im Bereich von 400-500 cc OSF
und nach einer zusätzlichen Raffinierimg in einer Jordan-Raff inierungsvorrichtung und auf der Headbox lag die Freiheit
der Beschickung im Bereich von 200-250 cc CSF. Die Stärkeaufschlemmung wurde mit einer ausreichenden Geschwindigkeit
zugesetzt, daß eine Beschwerung mit 4% Stärk©, bezogen auf das Trockengewicht der Faser, erzielt wurde. Die
Verweilaeit in der Bauer-Raffinierungavorrichtung lag
zwischen 1 und 3 Sekunden. Die in der Raffinierungsvorriclitung
erreichte Temperatur wurde mit 93-1210C ermittelt.
In der folgenden Tabelle sind die in den einzelnen Versuchen
verwendeten Pulpenbeschickungen angegeben. Es sind auch die Zusätze angegeben, die gemeinsam mit der Pulpe
in die Bauer-ßaffinierungevorrichtung eingeführt wurden.
Außerdem ist die Rückhaltung des Titandioxyds und der Stärk© im fertigen Papierprodukt angegeben.
Tabelle YII
Beschickung
Beschickung
Zusatz | Rückhaltung | Stärke | |
SiO2 | % | ||
, JL | 74,8 | ||
TiO2 | 99,0 | 82,8 | |
TiO2 | und Asbest* | 93,7 | |
TiOp | und amorphe | 100 | |
Kieselsäure* | 96,0 | 94,1 | |
TiO2 | und Asbest* | 89,4 | |
TiOp | und amorphe | 100 | |
C | Kieselsäure* | 100 | 100 |
TiO2 | und Asbest* | 91,0 |
A
A
A
C TiOp und amorphe
2 Kieselsäure* 88,6 82,4
009882/1892 BaO
(Λ) 60% gebleichtes Veichholsöulfit und 40% gebleichter
Birkenkraft
(B) Ί590 gebleichter Weichholzkraf b, 4-5'^ gebleichtes WeIcL-
(B) Ί590 gebleichter Weichholzkraf b, 4-5'^ gebleichtes WeIcL-
hoLzsulfit und ^0% gab leichter Birj:enkrai!t
(G) 6C% göbleichbei Weichholzkraft und 40% Brlenkraf-b'.
* Das y,>rhältmia </on TiOo zum Extend3r im Zuaatsr. betrug
Das folgende Beispiüi erläutert die Herstellung einer Beschickung
und eines Papiers aus einer solchen Beschickung,.^
wenn eine sehr hoJbe S bärkebeschwelung iß dar Beschickung
verv/Qnd©b v;ird.
Ein Pulpengeinisch der' in Beispiel 3 veriiendeten Art mirde
durch eine Bauer-Raifinierungavori'lehbiiag hinduiiohg:eführt.,
um die Fasern zu fibrillieren. Die Energieaufnahme der Raffinierungsvorriciicung während dar Fi'brillierung betrug
annähernd 10 Pferdestärken Tag/Tonne trockene Faser. Eine wäßrige Aufs chi eiimur.g von ungakochter Stärke (d©:c in Beispiel
1 verwendeten Art), welche 30% Stärke enthielt, vmrc..v
in die Bauer-Raffinlerungsvorrichtung gleichzeitig mit der
Pulpe eingespritzt, und zv/ar mit sLner solchen Geschwindigkeit,
daß eine Stärkebeschwerung von 1?,5%>
bezogen auf das Trockengewicht-deν Faser, erzislt-wurds* Die Pulpe
wurde beim Verlassen der Haffinierungsvorrichbung auf
eine Konsistenz von 3>5% «rerdÜnlit \tnd dann noch reiter
auf eine endgültige Hsadbox-Frsiheit von ungefähr 200 cc
CSF raffiniert» Die Verweilzeiten der Rafflnienragsvorrichtung
betrog annähernd 2 Sekunden, und die Temperatur
der Pulpe in der Raffinierungsvorrichtung wurde auf annähernd
1160C angehoben.
009882/1892
Die auf diese Weise hergestellte Beschickung wurde auf
einer Papierherstellungsmasehiiie in ein Papier verarbeitet.
Bei der Verarbeitung der Beschickung auf der Maschine wurden keine Schwierigkeiten angetroffen. Das hergestellte
Papier besaß eine sehr feine radierfähige Oberfläche mit einer Öberfläehenfestigkeit, die mit der Oberfiäeh@nfestigkeit
des besten, im Handel erhältlichen radierfähigen "Bag"-Purnish-!I?raoing-Papiera vergleichbar ist. Wenn die
Oberflächenfeetigkeit gemessen wurde (Wacheabzugstest),
dann ergab sich eine maximale Einstufung von 32· Wenn das
Papier auf seine Innenbindung untersucht wurde, dann iseigte
es eine Innenbindung von mehr als 10,7·
Bas folgende Beispiel erläutert die Herstellung eines
Papiers mit einem hohen Starrheitsfaktor, wie es für Schilder oder andere Geeehäftsformpapiere verwendet wird»
Eine Pulpenmischung der in Beispiel 3 verwendeten Art wurde
wie in Beispiel 3 auf eine Sonsistona von ungefähr 3% entwässert
und in einer BauejvHaffinie runge vorrichtung raffiniert,
um eine Paserfibrillierung au erzeugen. Es wurde
eine Energieaufnahme von ungefähr 8 Pferdestärken Tag/
Tonne trockene Faser verwendet. Gleichseitig mit der Einführung
der Pulpe wurde eine 5Q#Ig© Aufsehlesusung von ungekochter
Stärke (Cotft-Kote 1448) in die Haffinierungsvorrichtung
eingespritzt. Die Verweilzeit in der Eaffinierungavorrichtung
betrug ungefähr 3 Sekunden, und die Temperatur der Pulpenmischuag in der Baffinierungsvorrichtung stieg euf
annähernd 116°C. Der Zusats der Stärkeaufechleramung wurde
derart durchgeführt, daß eine Beschwerung von 11% Stärke,
bezogen auf das Trockengewicht der Paser, erzielt wurde.
0 09882/1892
~ 24- -
Nach dem Verlassen der Bau©r-Ra£fini@rungsvorrichtung wurde
die Pulpe auf ein© Konsietena von 5,5% verdünnt mid dann
noch weiter in einer herkömmlichen Jordan-Baffinierungsvorrichtung
auf ungefähr 230 co OSF raffiniert.
Diese Beschickung ward® in ©in Papier verarbeitet. Di© Beschickung
hob sich sauber Tom Drahtnetz der Papierherstellungamaschine
&b und klebt© nicht an den Pressen oder an
den Trocknungsssrlia&@r&« Di© Stärkerüekh<uing im fertigen
Papier wurde su mehr als 85$ bestirnt.
Die physikalischen Eigenschaften d@s hergestellten Papiers
waren wie folgt:
Gewicht, kg/279 m2 14,2
Stärke, aus 0,
Dichte, g/cm5 0,987
Faltung (MIT), NS 1650
QiSR "21JO
Scott-Innenbindung, &% χ 1000 22,8
CM
Steifheit, Taber Unit, MR 1,44
QMR 0,77
Steifheitefaktor, g/cm2 χ 106,"MR 10,66
QHR 5*60
Beiapiel 8
Ea wurden ähnliche Beschickungen wie in Beispiel 7 hergestellt
, sie unterschieden eich jedoch in der Menge der
Stärkebeschwerung* Die aus diesem Beschickungen hergestellten Papiere wurden einer Schlichtepreßbehandiung unterworfen,
um eine gute Fettbeständigkeit zu erzielen. Es wurde
009882/1892
eine Schlichtepreßzusammensetzung verwendet, die aus einer
wäßrigen Mischung von 100 Teilen Penford Gum 280 (Penick & Ford's äthyllerte Stärke), 25 Teilen Harnstoff und
1,25 Teilen Pc 806 (Fluorokohlenstoff der Minnesota
Mining and Manufacturing) bestand«, Die Schlichtepreßbeschichtungszusammensetzung
enthielt 15% Feststoffe* Bei
der Schlichtepreßbehandlung wurde die Zusammensetzung mit
einer solchen Geschwindigkeit aufgebracht, daß eine Fest- μ
Stoffverteilung von Ungefähr 0,794 bis 0,90? kg je 279 m2
Papier erzielt wurde.
Die folgende Tabelle erläutert die Fettfestigkeitsainstufung
der verschiedenen hergestellten Papiere. Die Einstufung wurde durch das Verfahren vorgenommen, die durch die
Minnesota Mining and Manufacturing angegeben ist. Hierbei wird ein Tropfen einer Testlösung auf die Oberfläche des
Blatte aufgebracht, und die Einstufung wird anhand der Lösung festgelegt, die auf der Oberfläche 15 Sekunden in
Form eines Tropfens bestehen bleibt. Die verwendeten Testlb'aungen bestehen aus einer Mischung aus Rizinusöl, Heptan
und Toluol. Die Lösungen mit niedrigen ETummera besitzen
einen hohen HlzinusÖlgehalt. Die am höchsten nummerierte
Lösung (12) enthält kein Rizinusöl.
Stärkebeschwerung des als
Substrat verwendeten Papiers
nichts Z%% 3*5% S, %
Stärke Stärke Stärke Stärke
Fettfestigkeite- 6 7 9 12
einstufung
009882/1892
' - 26 -
Bei einer anderen SohliobtepreSbehaadlung vutde eine BelagssusammenaetBung
verwendet, dl® 100 Seile Latex
(carboxyliert®s Styrol/But^ien-ttLsebpolyiBev) «ad 33
alpha-Protein la ausreichend Wasser enthielt, ciaB ©in
misch mit 1?% Feststoff esslelt t-mrde» Bas^aiif &i@s@ Waise
hergestellte Papier sseigte gute fettfestlgiteitaaigensehaf™
ten, die mit den obigen f©stigkeiteeig®jäsehaften vergleichbar waren«
Zur Erläuterung der S
eintritt» Mean faetra sueoka
eintritt» Mean faetra sueoka
den, wobei gleiehzeitig iss, di©
iingekochte Stärk® ®iag;0tea©b.t WiM9 wurden Äsrophotogra-' phien von Fulpenproben attfgemoameas wie sie in Beispiel 4 hergestellt w©rd®a warea» iMd siiag» aaefe f@rla@8@a der Bauer-HaffiaiajTOEigsvosriehtesga B£© Balp© ward® in Wasser diepergiert® «nd Jod uusdo auf die PS·©^© auf gelb^aelit, na di® Probe für di© M©3?opfe©t©ip?aphl©a TOS'SU'be^eiten· Das Jod färbte die Stücke blau, g© dsS si® fe©©^®^ ld@at£fizi©2?t werden konnte o Die Äot©p?apM@a inard.©a ait ©±β©^ von
iingekochte Stärk® ®iag;0tea©b.t WiM9 wurden Äsrophotogra-' phien von Fulpenproben attfgemoameas wie sie in Beispiel 4 hergestellt w©rd®a warea» iMd siiag» aaefe f@rla@8@a der Bauer-HaffiaiajTOEigsvosriehtesga B£© Balp© ward® in Wasser diepergiert® «nd Jod uusdo auf die PS·©^© auf gelb^aelit, na di® Probe für di© M©3?opfe©t©ip?aphl©a TOS'SU'be^eiten· Das Jod färbte die Stücke blau, g© dsS si® fe©©^®^ ld@at£fizi©2?t werden konnte o Die Äot©p?apM@a inard.©a ait ©±β©^ von
Die Figuren 1 und 2 eimd !©produktion©» m& avei
lüerophotographieiie Es ist ©j?siisSifcli@&9 äsß dl® Haffiaierung
der Pulp« bei "eiaer feohea KoBuietems. imd fe®i den in der
Pulp® #r««ögtea Xemp@r&tt23?e&9 die
temperatui? der Btärke Isgea,, eias
bewirkte, wodurch die.©® wate®* Sild&a&.
Bs ist weit®rliiß ©rsiektliA?
ein® IlbrillifiruHg der laessa
haaräfcnlichen Striagea imBerö,, di©
vorspriagen. Bie ffioTOpItetogAphiea g©ig@a ©In® hohe Abaorptlcm
der ungekoohtese, Stisfe®, was siofo, taspsli, die gelati«
009882/1892
nierte Stärke äußert, die in Form von kugelförmigen Hassen
erscheint, welche auf den Zellulosefaserkörpern absorbiert sind, wobei die Fibrillen dieser Körper durch diese kugelförmigen Nässen hindurchspringen und von diesen eingeschlossen
werden.
Eine gemäß der Erfindung hergestellte Beschickung wird gewöhnlich nach der Flbrilllerung durch Baffinierung bei
hoher Konsistenz einer Finishraffinierung bei niedriger
Konsietens unterworfen, welche eine weitere Verringerung
der Freiheit der Pulpe bewirkt. Sie Raffinierung bei hoher Konsistenz ergibt eine gewisse Zusammenbailung und Verschlingung
der Fasern* Die Finiehrafflnierung dient dazu, diese Fasern wieder auselsanäerzuserren, was ein gleichförmigeres
Papierprodukt ergibt. Gewöhnlich ist es erwünscht, daß die Freiheit der Pulpe/unter ungefähr 275 cc OSi1 verringert
wird, um die bestem Papierprodukte herzustellen»
009882/1892
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer Zellulosefaserpalpe, insbesondere einer Papierherstellungepulpe mit einer Beschwerung aus einem gelatinierbaren Material, welches in wäßriger Lösung und bei einer Temperatur über der Gelatinierungetemperatur unter Bildung eines Gels verkocht, dadurch gekennzeichnet , daß man eine wäßrige Pulpenmischung aus zerfaserten Zellulosefasern herstellt, das gelatinierbare Material in einem nicht-gelatinierten Zustand in das zerfaserte Pulpengemisch einarbeitet, das Pulpengemisch zusammen mit diesem Material zur Bewirkung einer Fibrillierung der Fasern raffiniert, um die Faserfibrillen loszulösen, und gleichzeitig mit der Raffirierung und Fibrillierung der Fasern das Pulpengemisch auf eine Temperatur bringt, die über der Gelatinierungstemperatur liegt, so daß das Material unter Bildung eines Gels gekocht wird, welches während der Fibrillierung durch die Fasern in der Pulpenmischung und den von den Fasern losgelösten Fibrillen absorbiert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das gelatinierbare Material in einer Menge von ungefähr 3-3096 eingeführt wird. .,,.■■3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das gelatinierbare Material ein kationisches Stärkederivat ist.009882/18924·. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Haffinierung der Pulpe zur Bewirkung einer Flbrillierung mit einem Pulpengemisch ausgeführt wird, das eine Konsistenz von mindestens ungefähr 10% aufweist und die Form einer nicht-fließfähigen Masse besitzt, und daß die Temperatur des Pulpengemischs auf eine Temperatur über der Gelatinierungstemperatur durch Zwischenfaserreibung angehoben wird, die während der Raffinierung des Pulpengemischs entsteht.5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raffinieren und Kochen bei einer Temperatur des Pulpengemische über 77°C ausgeführt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pigment gemeinsam mit dem gelatinierbaren Material vor der Haffinierung, die zur Fibrlliierung vorgenommen wird, in das zerfaserte Pulpengemisch eingearbeitet wird.7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die duroheohnittllche Teilchengröße des Pigments 4u, oder weniger beträgt.8. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Raff inierung in einem Arbeitsraum ausgeführt wird, der durch einander gegenüberliegende Arbeiteoberflächen, die sich relativ zueinander in Drehbewegung befinden, definiert wird, wobei ein Eintritt und ein Austritt vorgesehen sind, die mit dem Arbeitsraum in Verbindung stehen, daß das Pulpengemisch und das gelatinierbare Material kontinuierlich und mit einer009 882/1892(Temperatur unterhalb der Gelatinierungstemperatur in den Arbeitsraum durch den Eintritt eingeführt und durch den Austritt abgeführt wird, und daß die Temperatur des Pulpengemischs im Arbeitsraum über die Gelatinierungstemperatur angehoben wird, während das Pulpengemisch vom Eintritt ζυηι Austritt wandert»9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Raffinierung mit einem Pulpengemisch vorgenommen wird, das eine Konsistenz von mindestens ungefähr 20% aufweist, und daß die Temperatur des Pulpengemischs im Arbeitsraum durch Zwischenfaserreibung im Pulpengemiaoh angehoben wird.10. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Papierherstellungspulpe mit einer Stärkebesohwerung, dadurch gekennzeichnet , daß man ein wäßriges Pulpengemisch aus zerfaserten Zelluloeefasern herstellt, das Pulpengemisch in einer Raffinierungevorrichtung für hohe Konsistenz raffiniert, um die Fibrillierung der Pasern in der Pulpe unter Loslösung von Fibrlllen zu bewirken, dabei unga fähr 3-30% Stärke im ungekochten Zustand gemeinsam mit dem Pulpengemiach in die Raffinierungsvorrichtung einführt, wobei das Pulpengemisoh in der Eaff inierung«vorrlchtung und während der Raffinierung eine Konsistenz von mehr als ungefähr 10% aufweist, gleichzeitig mit der Baffinierung und durch Zwischenfaserreibung die Temperatur des Pulpengemische v welches die Stärke enthält, innerhalb der Raffinierungevorrichtung auf über die Kochtemperatur der Stärke anhebt, um ein Kochen der Stärke unter Bildung eines Gels zu bewirken, das durch die Fasern im Pulpengemisch und die von der Faser losgelösten Fibrillen absorbiert wird, die Konsistenz des raffinierten Pulpengemischs bis zu einem009882/1892fließfähigen Zustand verringert, und welter dieses Pulpengemisch mit der fließfähigen Konsistenz raffiniert, un seine Freiheit zu verringern.11. Verfahren eur Herstellung eines !Papierprodukts mit einer verbesserten Festigkeit und anderen Eigenschaften, dadurch gekennse lehnet, daß man ein wäßriges Pulpengemisch aus zerfaserten Zellulosefasern herstellt, das Pulpengemisoh in einer Raffinierungsvorrichtung für hohe Konsistenz raffiniert, um eine Fibrillierung der Fasern im Gemisch unter Loslösung von Faserfibrillen tu bewirken, Stärke im ungekoohten Zustand gemeinsam mit dem Pulpengemiseh in die Raffinierungevorrichtung einführt, wobei der Stärkezusatz im Bereich von 3-30%, bezogen auf das Trockengewicht der Faser, liegt und das Pulpengemiech während der Raffinierung eine Konsistenz von mehr als 10% aufweist, gleichzeitig mit der Raffinierung und durch ZwI-achenfaserreibung die Temperatur des Pulpengemischs, welche die Stärk« enthält, in der Raffinisrungsvorrlohtung auf über die Kochtemperatur der Stärke anhebt, um ein Kochen der Stärk· unter Bildung eines Gels su bewirken, welches durch die Fasern in der Pulpenmlschung absorbiert wird, nach der Raffinierung die Konsistenz des Pulpengsmisehs bis zu einem fließfähigen Zustand verringert und anschließend das Gemisch weiter raffiniert, um seine Freiheit zu verringern, das Fulpengemisch in Papier umwandelt, und das Papier einer Schlichttpreßbehandlung mit einem fettbeständigen Ansatz unterwirft.009882/1892-JaL e e rs €
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