DE2022752B2 - Regeleinrichtung für die Dosierorgane eines oder mehrerer Filterhilfsmittelmengen abgebender Dosiergeräte - Google Patents
Regeleinrichtung für die Dosierorgane eines oder mehrerer Filterhilfsmittelmengen abgebender DosiergeräteInfo
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- DE2022752B2 DE2022752B2 DE19702022752 DE2022752A DE2022752B2 DE 2022752 B2 DE2022752 B2 DE 2022752B2 DE 19702022752 DE19702022752 DE 19702022752 DE 2022752 A DE2022752 A DE 2022752A DE 2022752 B2 DE2022752 B2 DE 2022752B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D37/00—Processes of filtration
- B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für die Dosicrorgane eines oder mehrerer Dosiergeräte
zur laufenden Abgabe von Filterhilfsmittelmengcn in die von einem oder mehreren zusammengefaßten
Triibgcbinden mit nachgeschalteter Förderpumpe zu einem Anschwemmfilter führende Trubleitung mit
einem Trübungsmesser und einem von diesem stetig beeinflußten Regler, der bei Abweichung von einem
eingestellten, die Abgabe einer Fillerhilfsmittelmcnge vorbestimmenden Trübungsgrad die Dosierorganc
der im Bereich des Filtercingangs mit einer Eingabestelle an die Trubleitung angeschlossenen Geräte zur
Abgabe einer dem jeweils gegebenen Trübungsgrad angepaßten Menge an Filterhilfsmittel!! selbsttätig
verstellt.
Bei einer durch die deutsche Patentanmeldung H 15 004 lVc/12 d bekanntgewordenen Regeleinrichtung
ist vorgesehen, den Trübungsmesser am FiI-tcrausgang anzuordnen und durch lichtelektrische
Kontrolle des Filtrats die Filterhilfsmittelbeigabe in die zum Anr>ehwemmfiller führende Trubleitung
selbsttätig zu steuern. Gleichzeitig damit beeinflußt der Trübungsmesser noch ein Mehrwegeventil, das
bei ungenügender Filtration das beanstandete Filtrat in das Triibgcbinde oder in den Anschwemmfilter
zurückleik-t.
Von Nachteil ist, daß die bekannte Hinrichtung eine Korrektur der laufenden Dosierung erst dann
zuläßt, wenn bereits unklares Filtrat abläuft. Außerdem kann nur korrigiert werden, wenn zu wenig Filterhilfsmittel
zudosiert wird. Nachteilig ist weiterhin, daß in Verbindung mit der gesteuerten Rückführung
des Filtergules während der Dauer der Rückführung kein Fertigprodukt am Fliterausgang entnommen
werden kann und das Filtergut bei erneutem Durchfluß der Pumpe und der Ventile beeinträchtigt wird.
Besonders bei kohlensäurenaltigen Gelränken kann
dies zur Freisetzung von Kuhlesäure und geschmacklicher Veränderung führen.
Demgegenüber sieht eine durch die Patentschrift 69 567 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen
in Ost-Berlin bekanntgewordene Rcgeleinrichtuirg
zum kontinuierliche!! Dosieren von Filterhilfsmengen
bereits einen dem Trübungsgrad des Filtergutes im Filtereinlauf vor dem Dosiergerät erfassenden
Trübungsmesser vor, der jedoch mit einem am Filterausgang angeordneten Leitfähigkeitsmesser zu-
sammengeschaltet ist, wobei dessen Meßwerte sowohl die Schaltbefehle für die Dosierregelung als
auch für die Rückführung des Filtergutes darstellen. Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß der
deutschen Patentanmeldung H 15 004 IVc/12d liegder Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung
zu schaffen, bei der die Rückführung des Filtergutes vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Trübungsmesser mit einem vorgeordneten, von
Hand oder selbsttätig den Trübezulauf hinter der Förderpumpe auf konstante Strömungsgeschwindigkeit
einstellenden Durchflußregler in die Trubleitung eingeschaltet ist und der Trübungsmesser selbst in
einer Entfernung vor der Eingabestelle in der Trub-
leitung sitzt, die mindestens gleich ist dem Produkt aus der jeweils eingestellten Trubgeschwindigkeit
und der maximalen Verstellzeit der Dosierorgane.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
einer Regeleinrichtung mit einem in die Trubleitung eingeschalteten Trübungsmesser und
vorgeordneten Durchflußregler näher beschieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist ein Anschwemmfilter
10 üblicher Bauart cingangsseitig mit der Trubleiung
11 an ein größeres, mit einem Absperrorgan 12 versehenes Trubgcbinde 13, beispielsweise einen
Lagertank oder mehrere durch Schlauchleitungen verbundene Großbehälter, angeschlossen. Hinter
dem Absperrorgan 12 in Richtung des Filters 10 sind in die Trubleitung je eine Förderpumpe 14, ein
Durchflußrcglcr .15 und ein Trübungsmesser 16 eingeschaltet
Bei dem dem Trübungsmesser 16 vorgeordneten Durchflußregler 15 handelt es sich um ein übliches
Drosselorgan, das zwischen engstem und weitestem Querschnitt von Hand oder selbsttätig in Zwischenstellungen
einstellbar und beispielsweise als Drosselklappe oder Drosselventil ausgebildet ist. Der Trübungsmesser
16 besteht im wesentlichen aus einer Selen- oder Fotozelle mit ausgangsseitigem Meßwertverstärker.
Er mißt die überwiegend aus Hefe und Eiweiß bestehende Gesamttrübung des Unfiltrats.
Ein vom Trübungsmesser 16 beeinflußbarer Regler ist ferner mit 17 und ein von den Reglersignalcn
gesteuerter Verstellmotor mit 18 bezeichnet. Er wirkt auf die mit ll>
bezeichneten Dosierorgane eines oder mehrerer nicht näher dargestellter Dosiergeräte ein,
deren Eingabestelle 20 eingangsseitig des Filters 10 an die Trubleitung 11 angeschlossen ist.
Der in die Trubleitung 11 eingeschaltete Trübungsmesser
16 sitzt vor der Eingabestelle 20. Seine Entfernung 211 dieser steht in Abhängigkeit vom Produkt aus
der mittels des Durchtlußregleis 15 jeweils konstant
eingestellten Strömungsgeschwindigkeit der Trübe und
der zum Verstellen der Dosierorgane erforderlichen Höchstzeit.
Drosselt der Durchflußregler 15 die Geschwindigkeit der Trübe in der Trubleitung 11 auf den bei Anschwemmfiltern
in Brauereien üblichen Wert von 1 υι 'see und benötigen die bei einem gewählten geringen
Trübungsgrad auf Abgabe einer vorbestimm-IiMi
Filterhilfsmittelmenge (Sollmenge) eingestellten üosierorgane 19 bis zur Einstellung einer bei stärk-Kiem
Trübungsgrad abzugebenden Hochstmenge an
Filierhilfsmitteln eine Verstellzeit von maximal 20 see, dann ist der Trübungsmesser 16 in einer Enti'ernung
von 20 m vor der Eingabestelle 20 anzuordnen. Dieser Abstand zur Eingabestelle 20 gewährleistet,
daß bei eingestellter konstanter Strömungsge-1 ,;t H-r Trübe für jeden vom Trübungsg^rS^rübuisgrad
die jeweils be und im Bereich zwischen Sollmenge uad
und geben d.ese Filterhilfsmmd-
ίο reits eingestellt
"'γΪγ von der Erfindung zur kontinuierlichen Regelung
der Filterhilfsmittelbeigabe benotigte längere LeiL-swe« 11 ist in Kellereien oder Brauereien
du ch die meist bestehende Trennung und die damit
verbundene Entfernung der Trublager von den Rl-Surnen
meist vorhanden, so daß kein zusätzlicher
Leitunssweg erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Regeleinrichtung für die Dcsierorgane eines oder mehrerer Dosiergeräte zur laufenden Abgabe von Filterhilfsmittclmengen in die von einem oder mehreren zusammengefaßten Trubgebinden mit nachgeschalteter Förderpumpe zu einem Anschwemmfilter führende Trubleitung mit einem Trübungsmesser und einem von diesem stetig beeinflußten Regler, der bei Abweichung von einem eingestellten, die Abgabe einer Filterhilfsmittelmenge vorbestimmenden Trübungsgrad die Dosierorgane der im Bereich des Filtereingangs mit einer Eingabestelle an die Trubleitung angeschlossenen Geräte zur Abgabe einer dem jeweils gegebenen Trübungsgrad angepaßte Menge an Filterhilfsmitteln selbsttätig verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Triibimgsmesser (16) mit einem vorgeordneten, von Hand oder selbsttätig den Trübezulauf hinter der Förderpumpe (14) auf konstante Strömungsgeschwindigkeit einstellenden Durchflußreglcr (15) in die Trubleitung (11) eingeschaltet ist und der Trübungsmesser selbst in einer Entfernung vor der Eingabestelle (20) in der Trubleitung sitzt, die mindestens gleich ist dem Produkt aus der jeweils eingestellten Trubgeschwindigkeit und der maximalen Verstellzeit der Dosierorgane (19).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022752 DE2022752C3 (de) | 1970-05-09 | Regeleinrichtung für die Dosierorgane eines oder mehrerer Filterhilfsmittelmengen abgebender Dosiergeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702022752 DE2022752C3 (de) | 1970-05-09 | Regeleinrichtung für die Dosierorgane eines oder mehrerer Filterhilfsmittelmengen abgebender Dosiergeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022752A1 DE2022752A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2022752B2 true DE2022752B2 (de) | 1974-02-21 |
DE2022752C3 DE2022752C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743428A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-07-07 | Passavant Werke | Verfahren zum konditionieren und entwaessern von schlaemmen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3743428A1 (de) * | 1986-12-22 | 1988-07-07 | Passavant Werke | Verfahren zum konditionieren und entwaessern von schlaemmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2022752A1 (de) | 1971-11-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |