DE2024981C3 - Vorrichtung zum Verschneiden von enthärtetem Wasser mit hartem Rohwasser - Google Patents

Vorrichtung zum Verschneiden von enthärtetem Wasser mit hartem Rohwasser

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DE2024981C3
DE2024981C3 DE19702024981 DE2024981A DE2024981C3 DE 2024981 C3 DE2024981 C3 DE 2024981C3 DE 19702024981 DE19702024981 DE 19702024981 DE 2024981 A DE2024981 A DE 2024981A DE 2024981 C3 DE2024981 C3 DE 2024981C3
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F1/42Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschneiden von völlig enthärtetem Wasser mit hartem Rohwasser, wobei zu einer absperrbaren, nach dem Prinzip des Ionenaustausches arbeitenden Wasserenthärtungseinrichtung die mit einem Drosselorgan ausgprüstete Rohwasserleitung parallel geschaltet ist.
Zum Verschneiden von völlig enthärtetem, fad schmeckendem Wasser mit hartem Rohwasser auf eine Härte von beispielsweise 6 bis 8° dH, ist es bekannt, in Strömungsrichtung vor der Wasserenthärtungseinrichtung in der Rohwasserzuleitung ein Rohr-T-Stück anzuordnen, an dessen einen Abzweig die Wasserenthärtungseinrichtung und an dessen zweiten Abzweig ein Drosselschieber angeschlossen wird, der in Strörnungsrichtung hinter der Wasserenthärtungseinrichtung unter Verwendung eines weiteren Rohr-T-Stückes in die Abgangsleitung der Wasserenthärtungseinrichtung mündet. In der Zuleitung und in der Ableitung der Wasserenthärtungseinrichtungen sind noch je ein Absperrorgan angeordnet, um die Wasserenthärtungsanlage ein- beziehungsweise ausbauen zu können, ohne die Entnahme von Rohwasser unterbrechen zu müssen.
Bei solchen Vorrichtungen besteht aber der Nachteil, daß bei Schwankungen des Wasserdruckes und/oder bei unterschiedlicher Entnahmemenge an verschnittenem Wasser der Härtegrad des verschnittenen Wassers schwankt, derart, daß mit steigender Wasserentrtahmemenge der Härtegrad geringer und bei sich vermindern^ der Wasserentnahmemenge der Härtegrad größer wird. Zudem ist der Aufwand an hierfür notwendigen, separat vorgefertigten und miteinander zu verbindenden Rohrleitungselementen beträchtlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verschneiden völlig enthärteten . Wassers eingangs beschriebener Art zu schaffen, bei welcher der jeweils vorgewählte Härtegrad des verschnittenen Wassers unabhängig von Schwankungen des Wasserdruckes und/oder Schwankungen der Entnahmemenge aufrechterhalten wird.
U, Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Vereinfachung der Vorrichtung.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß ein vom Wasserdruck in Strömungsrichtung hinter der Wasserenthärtungsein-
Ii richtung beeinflußbares Membranventil als Drosselorgan der Rohwasserleitung angeordnet ist, bei dem auf die Membrane eine dem Rohwasserdruck entgegengerichtete Druckfeder wirksam ist, deren Vorspannung wahlweise verstellbar ist, und am Gehäuse des
>j) Membranventiles in Strömungsrichtung des Rohwassers vor und hinter dem Ventilsitz je ein wahlweise absperrbarer Stutzen zum Anschluß der Wasserenthärtungieinrichiung angeordnet ist und ferner von dem in Strömungsrichtung des Rohwassers hinter dem Mem-
j-, branventilsitz angeordneten Anschlußstutzen für die Wasserenthärtungseinrichtung ein Kanal abzweigt, der an der dem Rohwasserdruck abgewandten Membranseile in das Membranventil mündet
Durch diese Maßnahmen wird be: Schwankungen des
jo Wasserdruckes und/oder bei Schwankungen der Wasserentnahmemenge pro Zeiteinheit das Membranventil selbsttätig mehr oder weniger geöffnet, so daß der Härtegrad des verschnittenen Wassers stets nunmehr konstant bleibt.
ji Darüber hinaus ist auch eine wahlweise Veränderung des Wasserhärtegrades möglich.
Hierzu ist noch eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand die Anschlußstutzen für
■κι die Wasserenthärtungseinrichtung im Gehäuse des Membranventiles angeformt sind und die Stutzeneinmündungen als Ventilsitze ausgebildet sind, denen jeweils ein in der gegenüberliegenden Gehäusewand des Membranventilgehäuses verstellbar angeordneter
r> Ventilkörper gegenübersteht Hierdurch erhält man eine einteilige, kompakte, die Montagezeiten beträchtlich verkürzende Baueinheit für die gesamte Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
λ Zeichnung im Längsschnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Hierbei sind an einem Gehäuse 1 eines Membranvent'les 2 zwei einander entgegengerichtete Anschlußstutzen 3 und 4 angeformt. An den Stutzen 3 wird die
■μ Rohwasserleitung und an den Stutzen 4 die Wasserentnahmeleitung angeschlossen. Unweit beider Stutzen 3+4 sind weitere Stutzen 5 + 6 angeformt, deren Einmündungen als Ventilsitze 7 + 8 ausgebildet sind. Letzteren stehen Ventilkörper 9 + 10 gegenüber, die in
Mi der jeweils gegenüberliegenden Wand des Gehäuses 1 axial verschraubbar gelagert «ind. Zwischen beiden Ventilen 7/8 und 9/10 ist ein Ventilsitz 11 angeformt, der mit einem Ventilkörper 12 korrespondiert. Letzterer strebt von einer Im Gehäuse 1 lösbar eingespannten
bri Membrane 13 ab. Auf letztere ist eine Schraubendruckfeder 14 wirksam, deren Vorspannung mittels einer gehäusefest gehalterten Schraube 15 wahlweise verändert werden kann. Vom Stutzen 6 zweigt noch ein Kanal
16 ab, der oberhalb der Membrane 13 in das Membranventil 2 einmündet. An den Stutzen 5 wird die Zuleitung zur nichtgezeichneten Wasserenthärtungsanlage angeschlossen. In den Stutzen 6 mündet die Ableitung der Wasserenthärlungsanlage. Wird nun der dargestellten Vorrichtung hartes Rohwasser durch den Stutzen 3 zugeführt, strömt dieses zum Stutzen 4 in die Wasserentnahmeleitung, sofern der Wasserdruck die veränderbare Schließkraft des Membranventiles 2 überwinden kann.
Werden nun beide Ventile 7/8 und 9/10 geöffnet und bleibt das Membranventil 2 geschlossen, strömt das Rohwasser durch den Stutzen 5 in die Wasserenthärtungsanlage, wird dort völlig enthärtet und gelangt über den Stutzen 6 in die Wasserenlnahmeleitung. Zum Verschneiden dieses weichen Wassers mit hartem Rohwasser wird nun mittels «ier Schraube 15 die Vorspannung der Schraubendruckfeder 14 gemindert Hierdurch und durch den in der Wasserenthärtungseinrichtung entstehenden Druckverlust baut sich über den Kanal 16 oberhalb der Membrane 13 ein geringerer Druck als unterhalb dieser auf, so daß der Ventilkegel 12 entsprechend der Druckdifferenz von seinem Ventilsitz abgehoben und hartes Rohwasser dem völlig enthärteten Wasser im Bereich des Ventilsitzes 9/10 beigemischt wird. Mit der Wasserentnahmemenge pro Zeiteinheit ändert sich aber auch die Druckdifferenz und somit der Hub des Ventilkegels 12, so daß unabhängig von der Entnahmemenge das vorgewählte Mischungsverhältnis an völlig enthärtetem und hartem Rohwasser erhalten bleibt Durch Veränderung der Federvorspannung der Schraubendruckfeder 14 kann das Mischungsverhältnis, das heißt der Härtegrad des Wassers, wahlweise geändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschneiden von enthärtetem Wasser mit hartem Rohwasser, wobei zu einer abspenbaren Wasserenthärtungseinrichtung eine ein Drosselorgan aufweisende Rohwasserleitung parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Wasserdruck im Strömungsrichtung hinter der Wasserenthärtungseinrichtung beeinflußbares Membranventil als Drosselorgan der Rohwasserleitung angeordnet ist, bei dem auf die Membrane (13) eine dem Rohwasserdruck entgegengerichtete Druckfeder (14) wirksam ist, deren Vorspannung wahlweise verstellbar ist, und am Gehäuse (1) des Membranventiles (2) in Strömungsrichtung des Rohwassers vor und hinter dem Ventilsitz (11) je ein wahlweise absperrbarer Stutzen (5,6) zum Anschluß der Wasserenthärtungseinrichtung angeordnet ist und ferner von dem in Strömungsrichtung des Rohwassers hinter dem Membranventilsitz (11) angeordneten Anschlußstutzen (S) für die WäSäerenihäriurigseinrichtung ein Kanal (ίδ) abzweigt, der an der dem Rohwasserdruck abgewandten Membranseite in das Membranventil (2) mündet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußsiutzen (5, 6) für die Wasserenthärtungseinrichtung am Gehäuse l[l) des Membranventiles (2) angeformt sind und die Stutzeneinmündungen als Ventilsitze (7, 9) ausgebildet sind, denen jeweils ein in der gegenüberliegenden Gehäus wand des Membranventilgehäuses (1) verstellbar angeordeter Venti'körper (8, 10) gegenübersteht.
DE19702024981 1970-05-22 1970-05-22 Vorrichtung zum Verschneiden von enthärtetem Wasser mit hartem Rohwasser Expired DE2024981C3 (de)

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DE2024981A1 DE2024981A1 (en) 1971-12-09
DE2024981B2 DE2024981B2 (de) 1978-10-19
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DE3003676A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Oventrop Sohn Kg F W Vorrichtung zum verschneiden von enthaertendem wasser mit hartem rohwasser

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