DE3243726C2 - Hochdruckplungerpumpe - Google Patents
HochdruckplungerpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B37/00—Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
- F04B37/10—Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for special use
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/08—Actuation of distribution members
Abstract
Die Hochdruckplungerpumpe weist mindestens einen antreibbaren Plunger 1 auf, auf dem eine den Arbeitsraum der Pumpe bildende, sich an den Stirnenden im Gehäuse abstützende Hülse 2 schwimmend gelagert ist. Der Pumpenkopf 3 weist eine erste Sammelleitung 9 und eine zweite Sammelleitung 12 auf. Sofern die an der Sammelleitung 12 angeschlossenen Verbraucher abgesperrt sind, werden die an der Sammelleitung 9 angeschlossenen Verbraucher durch die Plunger mit Druckmedium versorgt. In der Sammelleitung ist eine Druckregelautomatik 10 vorgesehen, durch die der Betriebsdruck über einen weiten Bereich von z. B. 0 bis 200 bar einstellbar ist. Zwischen den Sammelleitungen ist jedem Plunger ein Kolben 13 mit kleinerem Durchmesser zugeordnet, der einen Förderkanal 14 aufweist, der am oberen Ende durch einen Druckventilkörper 15 verschließbar ist. Auf den ortsfesten Kolben 13 ist jeweils ein Zylinder 16 gleitbar gelagert, in dessen Boden ein Saugventilkörper 18 vorgesehen ist. Das Fördermedium, das durch die Kolben 13 der Sammelleitung 12 zugeführt wird, weist einen erhöhten Druck auf, und zwar ergibt sich die Druckerhöhung aus dem Verhältnis des Durchmessers d1 des Kolbens zum Durchmesser d2 des Plungers. Die Hochdruckplungerpumpe kann auch gleichzeitig zwei Förderströme mit unterschiedlichem Druck erzeugen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckplungerpumpe mit mindestens einem antreibbaren Plunger,
einem dem Plunger zugeordneten, mit einem Saugventil versehenen Arbeitsraum, der mit einer Zylinderkammer
mit gleitbar darin gelagertem, mit einer Durchflußbohrung ausgerüsteten Differentialkolben verbunden ist,
bei dem in der Durchflußbohrung ein Rückschlagventil angeordnet und die größere wirksame Fläche dem Arbeitsraum
des Plungers zugewandt ist und der Differentialkolben eine Ringfläche aufweist, die mit einer Rückstellkraft
beaufschlagbar ist und die kleine wirksame Fläche mit einem Arbeitsraum zusammenwirkt, der ein
Druckventil enthält.
Es ist eine Hochdruckplungerpumpe dieser Art bekannt (DE-PS 4 92 378), die als Brennstoffeinspritzpumpe
verwendet wird. Die Brennstoffeinspritzung erfolgt in festgelegten Zeitabständen, so daß ein kontinuierlicher
Förderstrom nicht erzeugt wird.
Es ist ferner eine Einrichtung zur selbsttätigen Begrenzung des Druckes einer Druckstufe bei mehrstufigen
Druckpumpen bekannt (DE-PS 8 21 763), die zum Antrieb des Kolbens einer hydraulischen Presse oder
eines sonstigen Arbeitskolbens einer Maschine verwendet wird. Die bekannte Ausführung ist mit einer Niederdruckpumpe
und einer Hochdruckpumpe ausgenistet, denen eine gemeinsame Förderleitung zugeordnet ist,
aus dar die Druckflüssigkeit mittels eines Umsteuerventils wahlwsise der einen oder der anderen Seite des
Arbeitskolbens zugeleitet wird. Beim Verfahren zum
ίο Betrieb des hydraulischen Arbeitskolbens, bei dem das
Druckmittel während des Kolbenhubes auf einen höheren Arbeitsdruck umgeschaltet wird, fördert die niedrige
Druckstufe über ein Rückschlagventil und die höhere Druckstufe unmittelbar Druckflüssigkeit zum Arbeitskolben.
Beide Druckstufen steuern gemeinsam ein in die niedrige Druckstufe eingebautes Oberströmventil, welches
bereits dann öffnen kann, wenn beide Druckstufen mit relativ niedrigem Druck parallel miteinander
Druckflüssigkeit zum Arbeitskolben fördern und später einen großen, den Druck der niedrigen Druckstufe vermindernden
Oberströmquerschnitt freigibt, sofern und sobald die alleinige Druckmittelzufuhr der Hochdruckstufe
zum Arbeitskolben das Rückschlagventil geschlossen hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruckplungerpumpe der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß die Pumpe einen Niederdruckarbeitsbereich und mindestens einen Hochdruckarbeitsbereich
aufweist, und sowohl im Niederdruckbereich als auch im Hochdruckbereich oder gleichzeitig in beiden
Bereichen unter volfer Ausnutzung der Antriebsleistung gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Arbeitsraum des Plungers die erste Stufe und
der Arbeitsraum des Differentialkolbens die zweite Stufe bildet und die erste Stufe über ein Rückschlagventil in
eine Abgabeleitung mündet, in der ein die Betriebsart der Pumpe mitbestimmendes Regelventil angeordnet
ist
Sofern Wärmetauscher, die mit harten Verkrustungen versehen sind, mittels Hochdnickwasserstrahlen gereinigt
werden sollen, werden die Düsen, in denen diese Wasserstrahlen erzeugt werden, an die Abgabeleitung
der zweiten Stufe der erfindungsgemäßen Hochdruckplungerpumpe angeschlossen. Die Abgabeleitung der
ersten Stufe wird abgesperrt. Bei den Reinigungsarbeiten, die in dieser Betriebsstellung der Hochdruckplungerpumpe
durchgeführt werden, wird mit einem hohen Druck (z. B. von 8IK) bar) gearbeitet. Die bei diesem
5U hohen Druck zur Verfügung stehende Fördermenge ergibt
sich aus der Antriebsleistung der Pumpe und ist entsprechend dem maximalen Arbeitsdruck, für den die
Pumpe ausgelegt ist gering. Eine große Fördermenge ist bei dem genannten Reinigungsproblem nicht erforderlich,
da nur die harten Verkrustungen von dem Wärmetauscher abgetrennt werden müssen. Die Konstruktion
des Wärmetauschers erlaubt das Arbeiten mit Hochdruckwasserstrahlen.
Sofern im kommunalen Bereich Abwasserkanäle gereinigt werden sollen, läßt das Material der Kanalrohre das Arbeiten mit Wasserstrahlen sehr höhen Druckes nicht zu. Um die hier anstehende Reinigungsaufgabe mit der erfindungsgemäßen Hochdruckplungerpumpe zu lösen, werden die Kanalreinigungsdüsen mit Wasser aus der Abgabeleitung der ersten Stufe beaufschlagt, während die Abgabeleitung der zweiten Stufe abgesperrt ist. Der Arbeitsdruck des aus der Abgabeleitung der ersten Stufe entnommenen Wassers kann in dem Be-
Sofern im kommunalen Bereich Abwasserkanäle gereinigt werden sollen, läßt das Material der Kanalrohre das Arbeiten mit Wasserstrahlen sehr höhen Druckes nicht zu. Um die hier anstehende Reinigungsaufgabe mit der erfindungsgemäßen Hochdruckplungerpumpe zu lösen, werden die Kanalreinigungsdüsen mit Wasser aus der Abgabeleitung der ersten Stufe beaufschlagt, während die Abgabeleitung der zweiten Stufe abgesperrt ist. Der Arbeitsdruck des aus der Abgabeleitung der ersten Stufe entnommenen Wassers kann in dem Be-
reich vom Vordruck der Hochdruckplungerpumpe bis
z. B. 200 bar liegen. Unter Ausnutzung der Antriebsleistung
der Hochdruckplungerpumpe ergibt der niedrige Arbeitsdruck eine große Fördermenge, die im vorliegenden
Fall auch erwünscht ist, damit die von den Innenflächen der Kanalrohre abgetrennten Schmutzteile
aus dem Kanal herausgespült werden können.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, sowohl einen Verbraucher an die Abgabeleitung der ersten Stufe als
auch einen Verbraucher an die Abgabeleitung der zweiten Stufe anzuschließen und mit beiden Verbrauchern
gleichzeitig zu ar' ^iten. Das Verhältnis des Arbeitsdruckes im Hochdruckbereich zu dem Arbeitsdruck im
Niederdruckbereich wird durch das Verhältnis der wirksamen Flächen des Differentialkolbens bestimmt Die
Fördermengenverteilung zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdruckbereich ist abhängig von den
durch die- Verbraucher erzeugten, hydraulischen Widerständen
(Düsenquerschnitt), die auch die Druckhöhe beeinflussen. Das Druckhöhenverhältnis zwischen dem
Niederdruck- und dem Hochdruckbc-reich wird durch das Verhältnis der wirksamen Flächen des Dlfferenrialkolbens
bestimmt
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, in der folgenden Beschreibung
und in den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Hochdruckplungerpumpe im Vertikalschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Teildarstellung aus der F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV und
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hochdruckplungerpumpe
im Vertikalschnitt,
F i g. 6 und 7 Ausführungsbeispiele, bei denen jedem Plunger mehrere Differentialkolben zugeordnet sind.
Die in den F i g. 1 bis 4 aufgezeigte Hochdruckplungerpumpe ist mit drei Plungern 1 ausgerüstet, die über
einen nicht dargestellten Kreuzkopf und einen Kurbeltrieb oder a*:er durch ein Druckmittel angetrieben werden
können. Auf jedem Plunger ist bei diesem Ausführungsbeispiel schwimmend eine Hülse 2 gelagert, die an
dem dem Pumpenkopf 3 zugewandten Ende sich konisch verjüngt und sich mit ihrem Stirnende am Gehäuse
bzw. am Pumpenkopf abstützt. Bei der dargestellten Konstruktion liegt das konisch sich verjüngende Ende
der Hülse 2 an einem Einsatzstück 4 an, das mit schräg verlaufenden Überströmbohrungen 5 ausgerüstet ist,
die vom Saugraum 6 der Hochdruckplungerpumpe ausgehen und zum Saugveniükörper 7 führen.
Oberhalb eines jeden Saugventilkörpers 7 ist ein Rückschlagventil 8 vorgesehen, das in geöffneter Lage
den Weg für das Fördermedium zur ersten Abgabeleitung 9 freigibt
In der Abgabeieitung 9 ist ein die Betriebsart der Pumpe mitbestimmendes Regelventil angeordnet, das
bei dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 als Druckregelautomatik 10 ausgebildet ist, die mit einer ins Freie
endenden Ablaufleitung oder mit einer in den Saugraum 6 einmündenden RUckiaufleitung 11 ausgestattet ist
Der Pumpenkopf 3 ist mit einer zweiten Abgabeieitung 12 ausgerüstet, der das Fördermedium mittels eines
Differentialkolbens zugeführt wird. Der Differentialkolben 16 ist auf einer im Pumpenkopf 3 festgelegten,
mit einem Förderkanal versehenen stangenförmigen Führung 13 gleitbar gelagert. An der stangenförmigen
Führung 13 ist der Ventifritz eines Druckventils 15 vorgesehen,
das zwischen dem Förderkanal und der zweiten Abgabeieitung 12 angeordnet ist
Der Differentialkolben 16 weist an der dem Plunger 1 zugewandten Seite einen Boden 17 auf, in dem ein Rückschlagventtf
18 sowie die dem Rückschlagventil zuge-5 ordneten Uberströmbohrungen 19 vorgesehen sind.
Der Ventilkörper des Rückschlagventils 18 ist entgegen der Wirkung einer Feder 20 in eine Öffnungsstellung
bewegbar. Die Längsachse des Plungers I fluchtet mit der Längsachse des zugeordneten Differentialkolbens
ίο 16. Der Arbeitsraum 21 des Plungers I bildet die erste
Stufe und der Arbeitsraum 14 des Differentialkolbens 16 die zweite Stufe der Pumpe.
An dem der zweiten Abgabeleitung 12 zugewandten Ende ist dem Differentialkolben 16 eine Kammer 22
zugeordnet in der sich durch Leckageflüssigkeit ein Flüssigkeitsdruck aufbauen kann, der auf eine Ringfläche
23 des Differentialkolbens 16 wirkt Diese Kammer 22 ist über eine Leitung 24, in der ein Druckbegrenzungsventil
25 angeordnet ist mit dem Saugraum 6 verbunden. Der Druck der Leckageflüssigkeit der sich in
der Kammer 22 aufbaut wird durch <ite Einstellung des
Druckbegrenzungsventils 25 bestimmt and kann z. B. 6 bar betragen, während im Saugraum 6 ein Vordruck
von 3 bar herrscht Durch den in der Kammer 72 sich aufbauenden Druck wirkt auf den Differentialkolben 16
ständig eine in Richtung auf den Plunger gerichtete Kraft
Bei eingeschalteter zweiter Stufe (Hochdruckstufe) muß die aus dem Arbeitsraum 21 entnommene, mittels
des oder der Differentialkolben 16 in die Abgabeleitung 12 geförderte Flüssigkeit im Arbeitsraum 21 ersetzt
werden.
Beim Saughube des Plungers I folgt der zugeordnete Differentialkolben 16 der Plungerbewegung aufgrund
der ständig auf die Ringfläche 23 des Differentialkolbens 16 wirkenden Kraft, die sich aus dem Druck der
Leckageflüssigkeit in der Kammer 22 ergibt, oder auch durch eine mechanische Feder erzeugt werden kann.
Bei dieser Bewegung entsteht zwischen dem Innenraum des Differentialkolbens 16 und dem Arbeitsraum 21 eine
Druckdifferenz, durch die das Rückschlagventil 18 geöffnet
wird, so daß Förderflüssigkeit in den 'nnenraum des Differentialkolbens einströmen kann. Sobald diese
Druckdifferenz aufgehoben ist, schließt das Rückschlagventil
18 unter der Wirkung der dem Vei.tilkörper zugeordneten Feder 20.
Beim Druckhub des Plungers 1 wird der Differentialkolben
16 mittels der »hydraulischen Stange« zwischen dzm Plunger und dem Differentialkolben 16 bis in die
obere Endlage bewegt. Das Fördermedium wird hierbei aus dem Innenraum des Differentialkolbens durch den
Förderkanal 14 in die Abgabeleitung 12 gedrückt, woU-'i
durch das Fördermedium die Druckventilkörper 15 in die Öffnungsstellung gebracht werden.
Die stangenförmige Führung 13 weist einen Durchmesser d\ auf, der kleiner ist als der Durchmesser d2
des zugeordneten Plungers 1. Die zwischen der ersten Abgabeleitung und der zweiten Abgabeleitung vorgesehenen
DifferentiaV.olben 16 können ein Drucküberset-Zungsverhältnis von 1 :4 aufweisen. Sofern in der ersten
Abgabeleitung eine Druckregeläütömätik mit einem Regelbereich vom Vordruck (3 bar) bis Γ200 bar angeordnet
ist, beträgt der maximale Arbeitsdruck, der in der zweiten Abgabeleitung erzielt werden kann, 800 bar.
Bei dem Ausführ^igsbeirpiel nach der Fig. 5 ist jedem
Plunger 1 im Pumpenkopf 3 ein Differentialkolben 26 zugeordnet, der in einer Zylinderkammer 28 des
Pumpenkopfes gleitbar gelagert ist. Der Differentialkol-
ben 26 weist einen mittigen Förderkanal 27 auf. Zwischen der Zylinderkammer 28 und der zweiten Abgabeleitung
12 ist ein Druckventil 15 vorgesehen. Der Differentialkolben 26 weist an der dem Plunger 1 zugewandten
Seite einen Kopf 29 mit größerem Durchmesser auf, 5 in dem das Rückschlagventil 30 und die dem Rückschlagventil
zugeordneten Überströmbohrungen 31 vorgesehen sind. Dem der Abgabeleitung 12 zugewandten
Ende des Kopfes 29 ist eine Kammer 32 zugeordnet. D'er Kopf 29 weist eine Ringfläche 33 auf, die mit von 10
der Kammer aufgenommener Leckageflüssigkeit beaufschlagt wird. Wie beim Ausführungsbeispiel nach der
F i g. 1 sseht die Kammer 32 über eine Leitung mit dem Saugraum 6 der Pumpe in Verbindung, wobei in der
Leitung ein Druckbegrenzungsventil angeordnet ist, das 1 5 in der Kammer z. B. einen Druck von 6 bar aufrechterhält
während der Vordruck im Saugraum ca. 3 bar beträgt
Bei den Äusführungsbeispieien nach den F i g. 6 und 7
sind einem Plunger 1 im Pumpenkopf zwei Differentialkolben 35,36 bzw. 37,38 mit unterschiedlichen Flächenverhältnissen
zugeordnet.
In dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 6 fördert
der Differentialkolben 35 bei geöffnetem Druckventil 39 in eine Druckleitung 40, während dem Differentialkolben
36 ein Druckventil 41 und eine Druckleitung 42 zugeordnet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können somit drei Druckstufen erreicht werden.
Die Differentialkolben 35 und 36 sowie 37 und 38 sind im wesentlicher, so gestaltet wie der Differentialkolben
26 nach der Fig.5. Es besteht auch die Möglichkeit,
dem Plunger 1 mehr als zwei Differentialkolben im Pumpenkopf zuzuordnen und die Anzahl der voneinander
separaten Druckleitungen für das durch die Differentialkolben geförderte Druckmedium entsprechend
zu erhöhen.
Während beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 6 die dem Plunger 1 zugeordnete Abgabeleitung 9 seitlich
versetzt zu den Differentialkolben 35 und 36 angeordnet ist, ist bei der Konstruktion nach der F i g. 7 die
Abgabeleitung 9 zwischen den V-förmig angeordneten Differentialkolben 37 und 38 vorgesehen.
Die Differentialkolben 37 und 38 fördern über Druckventile 43,44 in Druckleitungen 45,46, so daß die Pumpenköpfe
bei den Hochdruckplungerpumpen nach den F i g. 6 und 7 jeweils mit drei Abgabeleitungen ausgestattet
sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (5)
1. Hochdruckpluiigerpuinpe mit mindestens einem
antreibbaren Plunger, einem dem Plunger zugeordneten, mit einem Saugventil versehenen Arbeitsraum,
der mit einer Zylinderkammer mit gleitbar darin gelagertem, mit einer Durchflußbohrung
ausgerüsteten Differentialkolben verbunden ist, bei dem in der Durchflußbohrung ein Rückschlagventil
angeordnet und die größere wirksame Fläche dem Arbeitsraum des Plungers zugewandt ist und der
Differentialkolben eine Ringfläche aufweist, die mit einer Rückstellkraft beaufschlagbar ist und die kleine
wirksame Fläche mit einem Arbeitsraum zusammenwirkt, der ein Druckventil enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (21) des Plungers (1) die erste Stufe und der Arbeitsraum
(14) des Differentialkolbens die zweite Stufe bfldet und die ere't Stufe über ein Rückschlagventil in eine
Abgabeleitung mündet, in der ein die Betriebsart der
Pumpe mitbestimmendes Regelventil angeordnet ist.
2. Hochdruckplungerpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Differentialkolben (16) auf einer im Pumpenkopf festgelegten, mit einem
Förderkanal versehenen stangenförmigen Führung (13) gleitbar gelagert ist
3. Hochdruckplungerpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz des Druckventils der vweiten Stufe an der stangenförmigen
Führung (13) vorgesehen ist
4. Hochdmckplungerpumpc nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (23) des Differentialkolbens (16) mit Lekkageflüssigkeit
beaufschlagbar ist, die durch eine mit einem Druckbegrenzungsventil (25) versehene Leitung
(24) mit dem Saugraum (6) verbunden ist
5. Hochdruckplungerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Plunger im Pumpenkopf
(3) mehrere Differentialkolben (35. 36, 37, 38) mit unterschiedlichen Flächenverhältnissen zugeordnet
sind und jedem Differentialkolben eine Druckleitung (40,42,45.46) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243726 DE3243726C2 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Hochdruckplungerpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243726 DE3243726C2 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Hochdruckplungerpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3243726A1 DE3243726A1 (de) | 1984-05-30 |
DE3243726C2 true DE3243726C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6179066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823243726 Expired DE3243726C2 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Hochdruckplungerpumpe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3243726C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1982
- 1982-11-26 DE DE19823243726 patent/DE3243726C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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D2 | Grant after examination | ||
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