DE2022348C - Verfahren zum Ausgleich des bei der Umsetzung der Zählimpulsfrequenz für Münz-Fernsprechapparate entstehenden Differenzbetrages zwischen Gebührenschuld und tatsächlich einkassiertem Betrag - Google Patents
Verfahren zum Ausgleich des bei der Umsetzung der Zählimpulsfrequenz für Münz-Fernsprechapparate entstehenden Differenzbetrages zwischen Gebührenschuld und tatsächlich einkassiertem BetragInfo
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Description
ι 2
Bei den in Deutschland zur Zeit in Betrieb befind- Zwangstrennung unterbrochen, so gehen dem Teilchen
Fernwahl-Münzfernsprechern wird zur Unter- nehmer die jeweils aufgelaufenen Differenzbetrage
scheidung zwischen Münzer- und Teünehmersprech- zwischen Gebührenschuld und tatsächlich einkassierstelle
bei einem Ferngespräch vom MUnzer ein be- tem Betrag verloren, d, h., er kann die ihm auf Grund
sonderes Kennzeichen zur Vermittlungsstelle ge- 5 des kassierten Betrages zustehende Sprechzeit nicht
sendet. Dieses sogenannte Münzerkennzeichen führt voll nutzen,
dann zum Anlegen eines schnelleren Taktes im Es ist die Aufgabe der Erfindung bei Verfahren
Zählimpulsgeber. Die Umschaltung der Zeittakte ist der oben bezeichneten Art diesen Nachteil zu be-
deshab notwendig, weil die Gebühreneinheit für seitigen-
Münzergespräche nicht gleich der Gebühreneinheit io Dies wird dadurch erreicht, daß der innerhalb
für normale Teilnehmer ist. Da der Münzer zur Zeit eines Zyklusablaufes bis zum Zeitpunkt einer bei
Hartgeld von 10 Pfg, 50 Pfg und 1 DM für die vor- NichtVorhandensein einer weiteren kassierbaren Wertgesehene
sofortige Bezahlung eines Gespräches ver- einheit durch den nachfolgend eintreffenden Zlhleinnahmt,
muß bei Ferngesprächen der Grundtakt impuls eingeleiteten Zwangstrennung aufswmmierte
deshalb auf der kleinsten Einheit von 10 Pfg auf- 15 Differenzbetrag abgespeichert und in Abhängigkeit
gebaut werden. von der angewählten Zone in ein analoges Zeitinter-
Das Senden, Empfangen und Auswerten des vall umgewandelt wird und daß die Zwangstrennung
Münzerkennzeichens erfoi 'ert durch die notwendigen erst nach Ablauf dieses Zeitintervalls durchgeführt
zusätzlichen Sondc.einrichtungen einen hohen Auf- wird.
wand. Außerdem können die zur Zeit eingesetzten ao Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden
Fernwahl-Münzfernsprecher am Auslandselbstwähl- also von vornherein Bedenken gegen die Zutässigkeit
ferndienst nicht teilnehmen, da in den diesbezüg- derartiger eingangs erläuterter und schaltungstechlichen
technischen Einrichtungen die Voraussetzun- nisch mit einfachen Mitteln zu realisierender Kassiergen
für die Erzeugung dieser Münzerzähltakte fehlen. folgen hinfällig, da dem Sprechgast der jeweils zu-Um
das Münzerkennzeichen über die Register der as viel bezahlte Restbetrag, der bei den jetzigen Ge-Knotcnamtsvermittlungsstellen
und der Hauptamts- bührenwencn maxiual 8 Pfg beträgt, nicht verlorenvermittlungsstellen
zum Auslandsregister übertragen geht, sondern ihm die dadurch bezahlte Sprechzeit
zu können, wären erhebliche Änderungen dieser voll zur Verfügung steht.
Register erforderlich. Um die für einen bestimmten aufgelaufenen Diffe-
Register erforderlich. Um die für einen bestimmten aufgelaufenen Diffe-
Um diesen geschilderten zusätzlichen Aufwand zu 30 renzbetrag je nach angewählter Zone unterschiedvermeiden,
wurde nun vorgvschla&.n, die vorhande- liehe, diesem jeweils äquivalente *Nachsprechzeit«
nen Fernsprech-Münzfernsprechcr vom Münzerkenn- zu gewinnen, wird erfindungsgemäß im Intervall zwizeichen
und damit von der Steuerung durch einen sehen zwei Teilnehmerzählimpulsen, z. B. zwischen
besonderen Münzerzähltakt frei zu machen. Damit dem ersten und dem zweiten Impuls eines Umwandkann
der Fernwahl-Münzfernsprecher wie ein nor- 35 lungszyklus, ein Ladekreis oder Entladekreis für einen
maler Hauptanschluß geschaltet werden und ohne ersten Kondensator wirksam geschaltet. Der sich in
Veränderungen am internationalen Fernverkehr teil- Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand einstellende
nehmen. Der Fernwahl-Münzfernsprecher erhält so- Spannungswert bestimmt danr. den Schwellwert eines
mit normale Gesprächsimpulsc, die zur Zeit mit je Schwellwertschalter. Im Falle der einzuleitenden
18 Pfg bewertet sind. Es ist jedoch dann im Fern- 40 Zwangstrennung wird durch das Trennrclais cntwahl-Münzfernsprecher
ein Umrechner erforderlich, sprechend dem Vorgang für den ersten Kondensator
um die einlaufenden Gebührenimpulse in Münz- ein Lade- oder ein Kntladekreis für einen zweiten
kassicrimpulse umzuwandeln, die mit der Kassier- Kondensator in Abhängigkeit von der Anzahl der
einheit von z. B. H) Pfg bewertet sind. innerhalb des vorgegebenen Umwandlungszyklus ein-
Wird nun für diese ei forderliche Umsetzung das 4.1 getroffenen Tcilnehmerzählimpulsen wirksam gc-
Prinzip der Vervielfachung der eintreffenden Zähl- schlossen. Das Verhältnis der Widerstandswerte der
impulse angewendet, so können innerhalb tines vor- im Lade- bzw. Entladekreis des zweiten und des
gegebenen Umwandlungszyklus, nach dessen Ablauf ersten Kondensators vorhandenen Widerstände ent-
der Soll- und der Istwert der Gebührcnvcreinnah- spricht dem Verhältnis des für die betreffende An-
mung wieder übereinstimmt, dem Sprechgast nicht 5«' zahl von Teilnehmerziihlimpulsen vorgegebenen Ge-
ausnutzbarc Beträge verlorengehen. Die vorzu- samtdifferenzbctrages 7ur Gesprächsgebühreneinheit,
nehmende Vervielfachung der Zählimpulse kann z. B. Erreicht der Spanniingswert des zweiten Konden-
durch die Festlegung vorgegeben sein, daß die zu sators den in Abhängigkeit von der Zone eingestell-
kassicrendcn Beträge derart aufgerundet werden, daß ten Schwellwert, so wird ein Schaltmittel, beifpiels-
sie. bezogen auf die innerhalb des Umwandlungs- 5« weise ein Relais, betätigt, wodurch die Auslösung der
zyklus aufgelaufenen Gesamtgesprächsgebühr, dem Verbindung eingeleitet wird.
nächsthöheren durch zehn teilbaren Betrag ent* Als Schwellwertschalter kann erfindungsgemäß
sprechen. Unter Zugrundelegung dieses Prinzips eine Vergleichsschaltung dienen, an deren Eingänge
würde bei den zur Zeit vorliegenden Verhältnissen jeweils einer der beiden Kondensatoren zum Verein Umwandlungszyklus fünf Impulse umfassen, wo* 61» gleich ihrer Spannungswertc anschaltbar ist
bei lediglich die ersten vier eintreffenden Gebühren* Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß eine zur Umimpulse verdoppelt werden müßten. Es würden also setzung der Zählimpulsfrequenz für Münzfernsprechviermal 20 Pfg pro GebUhrenimputs kassiert, werden apparate bereits vorhandene Relaiskette oder ein
und beim fünften Gebührenimpuls lediglich 10 Pfg. Schrittschaltwerk gleichzeitig dazu verwendet werden
Nach dem fünften Impuls stimmen die Gebühren* *$ kann, die Wirksamschaltung der Lade- oder Entladeschutd und der tatsächlich einkassierte Betrag wieder kreise für die Kondensatoren zu steuern.
Ubereln. Wird nun das Gespräch nach einem der Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen
vornusaeoangenen vier Gebünrenimpulse durch eine näher erläutert werden. In
Fig, 1 ist das Prinzipschaltbild zur Erzeugung
der dem aufgelaufenen Differenzbetrag äquivalenten
Nachsprechzeit gezeigt; in
Fig, 2 ist das Impulsdiagramm eines Umwandlungszyklus und in
Fig. 3 der Verlauf der Kondensatorspannungen
bei der Prinzipsehaltung nach Fig, I dargestellt.
Die in Fig. I mit A:l bis kn bezeichneten Kontakte sine! Kontakte einer nicht dargestellten Zählkette, die die zur Umsetzung der einlaufenden Teilnehmerzählimpulse im Münzfernsprecher vorzunehmende Vervielfachung dieser Zählimpulse steuert
lind für den erfindungsgemäßen Zweck zusätzlich mit verwendet werden kann. Es werde angenommen, daß
nach /i Teilnehmerzählimpulsen die vollständige Übereinstimmung
der Ist- und Sollwerte der Gebührenvercinnahmung erreicht wird und dadurch der Umwandlungszyklus
bestimmt ist. Durch die einlaufenden Teilnehmerzählimpulse soll innerhalb des Zyklus
jeweils ein Kontakt, z.B. k 2, geschlossen werden und der vorher geschlossene Kontakt, z. B. kl, abfallen.
Es werde zunächst angenommen, daß der Kontakt α in dem Zeitraum zwischen den beiden ersten
nach dem Beginnimpuls eintreffenden Teilnehmerzählimpulsen einer Gesprächsverbindung aus seiner
gezeichneten Ruhelage umgeschaltet ist. Die Steuerung einer derartigen Taktschaltung ist für sich bekannt
und nicht näher dargestellt. In diesem Zeitintervall, das je ein Maß für die angewählte Zone ist,
wird der Kondensator Ci über den Ladewiderstand
RO auf einen der jeweiligen Zone entsprechenden, definierten Spannungswert Uz aufgeladen. Mit dem
Eintreffen des zweiten Teilnehmerzählirnpukes ist
dieser Ladevorgang unterbrochen und die jeweilige Ladespannung liegt durch die Ruhelage des Kontaktes
α am hochohmigen Eingang El einen Vergleichschaltung
Vg. Mit jedem ersten bis (« l)-ten Impuls des mit dem /i-tcn Impuls beendeten Umwandlungs/yklus
ist über die Kontakte A: 1 bis Λ (η 1) für einen /weiten Kondensator C2 ein Aufladekreis
vorbereitend wirksam geschaltet, und zwar derart, daß jeweils mit dem Ansprechen des nachfolgenden
Kontaktes der vorher geschlossene Ladekreis wieder aufge\rcnnt wird. Es sei gemäß den eingangs gemachten
Erläuterungen vorausgesetzt, daß innerhalb des Zyklus bis zum vollständigen Ausgleich eine
Kassierfolge abgeleitet wird, durch die mit jedem Teilnehmerzählimpuls ein Differenzbetrag zwischen
der durch den betreffenden Zählimpuls festgelegten Gebührenschuld GS und dem tatsächlich einkassierten
Betrag KB auftritt. Legt man die zur Zeit vorliegenden Verhältnisse zugrunde, so kann ein derartiger
in Fig. 2 dargestellter I>mwandlungszyklus5
Teilnehmerzählimpulse umfassen, von denen jeweils die ersten vier verdoppelt werden, d. h., für diese Impulse
werden zweimal 10 Pfg vereinnahmt Nach dem fünften Impuls, der keine Verdoppelung erfährt,
sondern lediglich zur Knssieruag von 10 Pfg, führt,
ist dann bei einem einkassierten Betrag von 90 Pfg der Ausgleich zwischen Soll- und Istwert der Oebührenvereinnahmung wiederhergestellt. Aus dem in
der Fig. 2 dargestellten Beispiel läßt sich entnehmen, daß bei einer derartigen Kassierfolge bis zum
vollständigen Ausgleich ein Differenzbetrag D von
maximal 8 Pfg auftritt
Unter der Voraussetzung, daß die beiden Kondensatoren Cl und C 2 gleich groß sind, wird für Üie in
den möffllcben Ladekreisen für den Kundensator C 2
vorhandenen Lndewiderständi; RvI bis Λ ν Oj- 1) ein
Widerstpndswert gewählt, der sich durch die Multiplikation des Widerstandswertes von RO mit einem
Faktor ergibt, der dem Verhältnis des für den jewei
ligen Teilnehmerzählimpuls innerhalb des Zyklus
auftretenden Differenzbetragus zum Gebührenwert eines Teilnehrnerzählimpulses entspricht. Für das gewählte, den derzeitigen Verhältnissen entsprechende
Beispiel hat also der Widerstand RvZ den Wert
to Vo AO1 Äv3 den Wert Ve RO und, da der Zyklus
η = 5 Impulse umfaßt, der Widerstand Rv (/i-i)
= A4 den Wert Vo RO,
Es werde angenommen, daß z. B. nach dem Eintreffen des vierten Zählimpulses und der Einkassierung
von zwei lü-Pfg-StUcken der Münzvorrat aufgebraucht ist. Kommt nun der Sprechgast der an ihn
gerichteten Aufforderung zum Einwerfen v/eiterer Münzen bis zum nächsten Zählimpuls nicht nach, so
wird entgegen der bisher bekannten Weise nicht uiimittelbar
eine Zwangstr-; nung nach Ablauf des
letzten bezahlten Zeitschrittes eingeleitet, sondern es
wird die Sprechzeit des Teilnehmers um die den betreffenden Differenzbetrag, z. B. 8 Pfg, äquivalente
Sprechzeit verlängert. Durch den ausgelösten Trenn-
s5 aefehl wird nämlich durch die Betätigung des Kontaktes/r
für den Kondensator C 2 über den mit dem vierten Teilnehmerzählimpulses innerhalb des Zyklus
geschlossenen Kontakt Λ 4 ein Ladekreis geschlossen, so daß sich derKondensatorC'2 nach einer Expo.ientialfunktion
mit der durch den Widerstand Rv<X vorgegebenen
Zeitkonstante aufladen kann. Erreicht nun dieser am hochohmigen Eingang El der Vergleichsschaltung
Vg anliegende Spannungswert den Wert der am Eingang El anliegenden »Zonenspannung« U:,
so wird das im Ausgangskreis der Vergleichsscha! tung liegende Relais V betätigt. Dadurch wird mit
dem in der Leitungsschleife liegende!. Kontakt 1 r dij
Auslosung der betreffenden Gesprächsverbindung bewirkt. Erfüllt nun in dem gewählten Beispiel der
Widerstand RvA die voranstehend genannte Bedingung hinsichtlich seines Widerstandswertes, so wird
die Verglcichsspannung nach ein«;r Zeit Ix (F i g. 3)
erreicht, die bezogen auf die jeweilige Zone genau
der dem Differenzbetrag von 8 Pfg äquivalenten Zeit entspiicht. Sollte die Zwangstrennung nach einem der
im Zyklus vorangehenden Teilnehmerzählimpulsc (z. ß. nach dem zweiten) erforderlich werden, so gilt
Entsprechendes, da der mit dem betreffenden Zählimpuls betätigte Kontakt (kl) den zugeordneten
Ladekreis vorbereitend wirksam schaltet. Eine Zwangstrennung wird also immer erst nach Ablauf
des den betreffenden Differenzbetrag entsprechenden Teilen des Zeitintervalle r0 wirksrtm.
Mit dem Ansprechen des Relais V werden die Kondensatoren Cl und Cl durch dip Betätigung der
Kontakte Iv und 3ν entladen, so daß der Ausgar.gszustand
wiederhergestellt ist. Wird eine Zwangstrennung nach dem Eintreffen des im Zyklus letzten
Impulses, im gewählten Beispiel der fünfte Impuls,
bei dem also Gebührenschuld und tatsächlich einkassierter Betrag wieder übereinstimmen, erforderlich, so karji ohne Verzögerung das Relais V über
den dabei betätigten Kontakt kn — kS und über den
mil dem Trennbefehl betätigten Kontakt Itr unmit-
telbar betätigt werden und somit die Verbindung auslösen.
Um zu verhindern, daß der Vergleichskondensator Cl während einer längeren Gesprächsverbindung
seinen Spantiungswert ändert, kann (if auch nach
jedem Zyklusablauf erneut auf den Vergleichsspannungswert
gebracht werden. Verzichtet mam darauf, daß der nach dem ersten Teilnehmerzälhlimpuls eines
Zyklus auftretende minimale Differenzbell ag eben- S
falls ausgeglichen wird, so kann dies in einfacher
Welse dadurch erfolgen, daß mit dem ersten Impuls für den dabei betätigten Kontakt IAl. des Relais A
wirksam gcschaltrt wird. Ist der Kontakt α ein Kontakt dieses Relais, dann wird jeweils in dem Zeitintervall
zwischen dem ersten und dem zwiiten Teilnehmerzählimpuls eines jeden Umwandlungszyklus
der I.adekreis für den Kondensator C1 wi'fksam geschaltet,
da mit dem Eintreffen des nachfolgenden Teilnehmerzählimpulses der Kontakt IAl öffnet und
somit über die Ruhelage des Kontaktes α der Verglcichsspannungswert
wieder dem Eingang £1 der Vergleichsschaltung Vg zur Verfügung steht. Mit dem
Eintreffen des im Zyklus letzten Impulses, d. h. in unserem Beispiel dem fünften Impuls, wird der Kon- *s
densatorCl über den Ladewiderstand Re i und den
geschlossenen Kontakt 2kη — 2AS entladen und somit
wieder der Ausgangszustand erreicht. Ein entsprechender Entladungskreis kann für den Kondensator
Cl vorgesehen werden. 1st nun nach dem »5 fünften Impuls des Zyklus eine Zwangstrennung erforderlich,
so kann unmittelbar das Relais V ansprechen, da an beiden Eingängen gleiches Potenttal
vorhanden ist. Auf die Wirksamschaltung über die Kontakte 1 kn und 2 tr kann verzichtet werden. Der
eben geschilderte Fall ist in der F i g. 1 strichliert
dargestellt.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dem Vergleichskondensator
Cl in dem Zeitintervall zwischen dem im Zyklus letzten Impuls und dem ersten
Impuls des nachfolgenden Zyklus zu laden. Dabei müßte der Erregerstromkreis für das Relais A durch
einen mit diesem Impuls betätigten Kontakt geschlossen werden. Dies kann durch einen weiteren Kontakt
des mit den π = 5-ten Impuls betätigten Kettenrelais erreicht werden.
Der Kondensator C1 muß dann während der Zeitdauer
des betreffenden Impulses, d. h. in der Zeit ti (F i g. 2), entladen werden, was in einfacher Weise
dadurch geschehen kann, daß in den strichliert eingezeichneten Entladekreisen für die Kondensatoren
Cl und C 2 in Reihe zu dem jeweiligen Kontakt 2An = 2AS bzw. 3Ah = 3AS ein zusätzlicher Kontakt
ζ eines die Teilnehmerzählimpulse aufnehmenden, nicht dargestellten Relais liegt. Auf diese Weise
kann auch der nach dem ersten Teilnehmerzählimpuls vorliegende Differenzbetrag voll ausgeglichen
werden. Um auch den ersten Umwandlungszyklus einer Gesprächsverbindung zu erfassen, muß sichergestellt
sein, daß der Kondensator C1 in dem Zeitintervall zwischen den beiden ersten, während einer
Gesprächsverbindung eintreffende Zählimpulse zusätzlich geladen wird.
Claims (6)
1. Verfahren zum Ausgleich des Differenzbetrages zwischen Gebührenschuld und tatsächlich
einkassiertem Betrag, der bei der im Münz-
60 fernsprecher erfolgenden Umwandlung vofl mit
der Gesprächsgebührengrutideiftheit bewertenden
Zählimpulsen in Münzkassierimpulse bis 2um vollständigen, in zyklischer Folge erreichbaren
Übereinstimmung auftritt, dadurch gekenn^ zeichnet, daß der innerhalb eines Zyklusablaufs
bis zum Zeitpunkt einer bei Nichtvorhandensein einer weiteren kassierbaren Wert'
einheit durch den nachfolgend eintreffenden Zählimpuls eingeleiteten Zwangstrennung aufsummierte
Differenzbetrag abgespeichert und in Abhängigkeit von der angewählten Zone in ein
äquivalentes Zeitintervall umgewandelt wird und daß die Zwangstrennung erst nach Ablauf dieses
Zeitintervalls durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Intervall zwischen zwei
Teilnehmerzählimpulsen ein Lade- oder ein Entladekreis für einen ersten Kondensator (C 1) wirksam
geschaltet ist, daß der sich in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand einstellende Spannungswert den Schwellwert eines Schwellwertschalters
bestimmt und daß durch ein vom Trennimpuls betätigtes Schaltmittel (Tr) entsprechend dem
ersten Kondensator ein Lade- oder ein Entladekran für einen zweiten Kondensator in Abhängigkeit
von der Anzahl der innerhalb des vorgegebenen Umwandlungszyklus eingetroffenen Teilnehmerzählimpulsen
wirksam geschlossen wird, wobei das Verhältnis der Widerstandswerte (RvI
bis Rv[n t]: Ro) in den Lade- oder Entladekreisen des zweiten und des ersten Kondensators
dem Verhältnis des für die betreffende Anzahl von Teilnehmerzählimpulsen vorgegebenen Gesamtdifferenzbetrages
zur Gesprächsgebühreneinheit entspricht, und daß mit Bezug auf den zweiten Kondensator bei Erreichen des Schwellwertes
ein Schaltmittel (V) betätigt wird.
\ Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schwellwertschalter eine Vergleichsschaltung (Vg) dient und daß die Kondensatoren
jeweils an einen ihrer Eingänge anschaltbar sind und daß bei Übereinstimmung der
Spannungswerte durch die Wirksamschaltung des im Ausgangskreis der Vergleichsschaltung liegenden
Schaltmittels, z. B. Relais V, die Auslösung der Verbindung eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamschaltung der
Lade- oder Entladekreise für die Kondensatoren von Kontakten (Al bis AIn) einer die einzelnen
Teilnehmerzählimpulse innerhalb des Umwandlungszyklus (n) abzählenden Relaiskette gesteuert
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bestehens einei
Gesprächsverbindung nach jedem Umwandlungs zyklus für die Kondensatoren (Cl, C2) der Aus
gangszustand (z. B. Entladen) wiederhergestell
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurci gekennzeichnet, daß getrennt nach Zonengruppei
zusätzliche Paare von miteinander koirespondie rcnden Kondensatoren vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (8)
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DE19702022348 DE2022348C (de) | 1970-05-06 | Verfahren zum Ausgleich des bei der Umsetzung der Zählimpulsfrequenz für Münz-Fernsprechapparate entstehenden Differenzbetrages zwischen Gebührenschuld und tatsächlich einkassiertem Betrag | |
CH510971A CH527531A (de) | 1970-05-06 | 1971-04-07 | Verfahren zum Ausgleich des Differenzbetrages zwischen Gebührenschuld und tatsächlich einkassiertem Betrag |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19702022348 DE2022348C (de) | 1970-05-06 | Verfahren zum Ausgleich des bei der Umsetzung der Zählimpulsfrequenz für Münz-Fernsprechapparate entstehenden Differenzbetrages zwischen Gebührenschuld und tatsächlich einkassiertem Betrag |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2022348A1 DE2022348A1 (de) | 1971-04-15 |
DE2022348B2 DE2022348B2 (de) | 1971-04-15 |
DE2022348C true DE2022348C (de) | 1971-11-25 |
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