DE2022206A1 - Neue Phenyl-azolyl-fettsaeure-derivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
Neue Phenyl-azolyl-fettsaeure-derivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als ArzneimittelInfo
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- C07D249/08—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
Description
FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKUSEN-!^.* g Pweju-AbteUun« S/lM
Neue Fhenyl-azolyl-fettsäure-derivate, Verfahren zu
ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel
Die vorliegende Erfindung "betrifft neue Phenyl-azolyl-fettsäure-derivate
und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung dieser Verbindungen als Arzneimittel
insbesondere Chemotherapeutika.
Es wurde gefunden, daß basische Phenyl-azolyl-fettsäurederivate
der allgemeinen Formel (I)
R R1
I /
C)N I
Τ" C -(CH2}m -
I7 R2
worin
R und R gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff oder Alkylgruppen stehen und
12
wobei R und R zusammen mit dem Amins ticks to.ff-
wobei R und R zusammen mit dem Amins ticks to.ff-
atom auch gemeinsame Bestandteile eines 5-7 gliedrigen heterocyclischen Ringes sein können
und
R für einen gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischen
Rest steht und
k ■
R für Wasserstoff, die Alkyl-, Alkoxy- oder die
Alkylmerkaptogruppe sowie für elektronegätive
Le A 13 01?
1 0 9 B Λ 7 / 1 9 Λ 1
Substituenten steht und 5
R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen-,
cycloaliphatischen- oder aromatischen
Rest bedeutet und
6 V "
R und R gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff oder Alkylreste stehen und Y für Sauerstoff oder die -N-R-Gruppe steht,
worin R Wasserstoff oder einen Alkylrest
bedeutet und
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und m eine ganze Zahl von O bis 6 und
χ eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten
sowie deren Salze eine gute Wirksamkeit gegen human-, tier-
und pflanzenpathogene Pilze und Hefen sowie gegen Bakterien und Protozoen, wie z. B. Trypanosomen und Trichomonaden
besitzen. ·
1 2
Die Alkylreste R und R enthalten 1-6, vorzugsweise 1-4, insbesondere 1-3 Kohlenstoffatome. Sie können geradkettig oder verzweigt sein und eine Doppel- oder Dreifachbindung
Die Alkylreste R und R enthalten 1-6, vorzugsweise 1-4, insbesondere 1-3 Kohlenstoffatome. Sie können geradkettig oder verzweigt sein und eine Doppel- oder Dreifachbindung
1 2 enthalten·. Als besonders bevorzugte Reste R und R seien der
Methyl-, der Äthyl und der n- und iso-Propylrest genannt.
1 2
Wenn R und R zusammen mit dem Aminstickstoff einen 5-7 gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, so kann der heterocyclische Ring außer dem Aminstickstoffatom als weitere Heteroatome (vorzugsweise als ein weiteres Heteroatom) Sauerstoff oder Schwefel und als weitere Keterogruppen (vorzugsweise als eine Heterogruppe) die N-Alkylgruppe enthalten, in der die Alkylkomponente aus 1-4, vorzugsweise aus 1 oder 2 Kohlenstoffatomen besteht. R und R bilden gemeinsam mit dem Aminstickstoffatom bevorzugt 6-gliedrige Ringe, die vorzugsweise in p-Stellimg zum Stickstoffatom als weiteres Heteroatom Sauerstoff oder Schwefel oder als Heterogruppe die
Wenn R und R zusammen mit dem Aminstickstoff einen 5-7 gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, so kann der heterocyclische Ring außer dem Aminstickstoffatom als weitere Heteroatome (vorzugsweise als ein weiteres Heteroatom) Sauerstoff oder Schwefel und als weitere Keterogruppen (vorzugsweise als eine Heterogruppe) die N-Alkylgruppe enthalten, in der die Alkylkomponente aus 1-4, vorzugsweise aus 1 oder 2 Kohlenstoffatomen besteht. R und R bilden gemeinsam mit dem Aminstickstoffatom bevorzugt 6-gliedrige Ringe, die vorzugsweise in p-Stellimg zum Stickstoffatom als weiteres Heteroatom Sauerstoff oder Schwefel oder als Heterogruppe die
Le A 13015 -2-
1 0 : 'U 7 / 1 9
3 · 202^206
N-Alkylgruppe, In der die Alky !komponente aus 1-4, vorzugsweise
aus 1 öder 2 Kohlenstoffatomen "besteht, enthalten. Als
"besonders bevorzugter heterocyclischer Ring sei der.Morphdlinring
aufgeführt.
Als gegebenenfalls substituierte stickstoffhaltige fünfgliedrige
heterocyclische Reste R seien der gegebenenfalls substituierte
Imidazolyl-^Pyrazolyl-, 1,2,4-Triazolyl- und der 1,3,4-Triazolylrest
aufgeführt. Insbesondere seien solche Reste mit folgenden
Formeln genannt:
! I ' I I
R» N R" R1 Nv Rt Nv R1 Nv R"
V Vn n/ n- VV
ι »Ι ■■■■-·· ti Τι η
1I N_il NJi
R"1. R"
worin
R*, R" und R"' gleich oder verschieden sein können und
Wasserstoff oder niedere Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 Kohlenstoffatom darstellen. Besonders
bevorzugte Reste sind der unsubstituierte Imidazolyl- und der unsubstituierte 1,2,4-Triazolylrest.
Alkyl-, Alkoxy- und Alky !mercaptogruppen R enthalten 1-4,
vorzugsweise 1 Kohlenstoffatom. Die Alkylgruppen bzw. Alkylkoaponenten
können geradkettig oder verzweigt sein und eine Doppel- oder Dreifachbindung enthalten.
,4 Als Beispiele elektronegativer Substituenten (R ) seien die
Halogene Fluor, Chlor, Brom und Jod, vorzugsweise Chlor und Brom, die Nitro-jdie CF,- und die CN-Gruppe sowie die SO-Alkyl-
und die SOU-Alkylgruppe genannt, wobei die Alkylkompone"nten
aus' 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise aus 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bestehen und geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können. Als besonders bevorzugte Substituenten
R stehen Wasserstoff, Chlor und Brom.
Le A 13 019 -3-
10934771941
Gegebenenfalls substituierte aliphatisch^ Reste Ir fcind geradkettige
oder verzweigte Alkylreste, die aus 1-8, vorzugsweise
1-4 Kohlenstoffatomen bestehen, die eine oder mehrere, vorzugsweise eine Doppel- oder Dreifachbindung enthalten
können und die als Substituenten einen oder mehrere, vorzugsweise
einen oder zwei der bei R aufgeführten Reste tragen können.
Cycloaliphatische Reste R bestehen aus 3 bis 6, vorzugsweise
5 oder 6 Kohlenstoffatomen. Sie können eine oder mehrere,
vorzugsweise eine Doppelbindung und als Substituenten einen oder mehrere, vorzugsweise einen der bei R aufgeführten
Reste enthalten. . . ,
Gegebenenfalls substituierte aromatische Reste R enthalten
6 oder 10 Kohlenstoffatome im Arylteil und können durch eine
oder mehrere, vorzugsweise 1 oder 2 der bei R aufgeführten Reste substituiert sein. Als bevorzugter aromatischer Rest R
steht der Phenylrest, insbesondere der unsubstituierte oder durch ein Chlor- oder Bromatom substituierte Phenylrest.
r ty
Alkylreste R und R' können geradkettig oder verzweigt sein, gesättigt oder ungesättigt sein und 1-4, vorzugsweise 1 oder 2,
insbesondere 1 Kohlenstoffatom enthalten.
In der -N-R-Gruppe (Y) steht R für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-4, vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugt steht R für ein Wasserstoffatom.
η steht bevorzugt für 1 und m bevorzugt für 0 und χ bevorzugt
für 2 oder 3. . .
Als Salze der Verbindungen der Formel (I) sind solche mit physiologisch verträglichen Säuren bevorzugt. Beispiele derartiger
Säuren sind die Halogenwasserstoffsäuren, insbesondere die Chlorwasserstoffsäure und die Bromwasserstoffsäure,
Le A 13 013 ~4~
^^^*™ ' " Γ I III I MHSMMWW %,
^
10 9 8 4 7/1941
Phosphorsäuren, mono- und bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren wie z. B, Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Salicylsäure,
Sorbinsäure, Milchsäure,1,5~Naphthalin-disulfonsäure usw.
Da die Verbindungen der Formel (I) zweibasisch sind, können sowohl Salze mit ein oder zwei Säureresten hergestellt werden,
wobei die stark basische Seitenkette es erlaubt, völlig neutrale und hydrolysebeständige Salze herzustellen, die
sich insbesondere für Injektionszwecke hervorragend eignen.
Nachfolgend seien beispielhaft einige der Verbindungen . ■
aufgeführt.
a) Diphenyl-imidazoiyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester
Schmp. 46° C.
b) Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylesterchlorhydrat
Schmp. 1850C
c) Diphenyl-·imidazolyl-essigsäure-i-dimethylamino-2-propylester-dichlorhydrat
Schmp. 20O0C
d) Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-2-dimethylamino-2,3-dimethyl-3~butylester-dichlorhydrat.
Schmp, 1300C.
e) Dipheny^imidazolyl-essigsäure-morpholino-äthylesterdichlorhydrat
Schmp. 198° C f ) Diphenyl·*-imidazolyl-ess igsäure-1 -raorpholino-2-propyl-ester
Schmp« 128°C g) Diphenyl^imidazolyl-essigsäure-diäthylaminopropylester OeI
h) Diphenyl-r-imidazolyl-essigsäure-methyl-äthylamino-äthylester
. : o©i [,·. -■..'■ ■■■■■. ; ; . · .,,-■■-
i) 4,4 l·Dioί^lor-diphenyl-imida201yl-■essigsäure-diraethylamino-
Xe Ap QI^ -5-
10984771941
INSPECTED
k) Diphenyl-1,2,4~triazolyl-essigsäure-morpholino-2~propylester
Schnip. 1180C
1) 4,4'-Dibrom-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-
1) 4,4'-Dibrom-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-
äthyl-estor-dichlorhydrat
m) 4,4l-Di£luor-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-
m) 4,4l-Di£luor-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-
äthyl-estor-dichlorhydrat
η) 4t4l-Dimel:hyl-diphenyl-imidazolyl-esf5igsaure-1-diinethylairi.ino-
η) 4t4l-Dimel:hyl-diphenyl-imidazolyl-esf5igsaure-1-diinethylairi.ino-
2-propylester-diehlorhydrat
ο) Fhenyl-tert-butyl-imidazolyl-essigsauro-i-dimethylaraino-Z-
ο) Fhenyl-tert-butyl-imidazolyl-essigsauro-i-dimethylaraino-Z-
propylester-dichlorhydrat
ρ) Phenyl-isopropyl-imidazolyl-essigsaure-i-dimethylamino-2-pro-
ρ) Phenyl-isopropyl-imidazolyl-essigsaure-i-dimethylamino-2-pro-
pyl-ester-dichlorhydrat
q) Phenyl-tert-butyl-1 ^^-triazolyl-essigsäure-i-dimethylamino-
q) Phenyl-tert-butyl-1 ^^-triazolyl-essigsäure-i-dimethylamino-
2-propylester-dichlorhydrat
r) Phenyl~4-chlorphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylatoino-2-
r) Phenyl~4-chlorphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylatoino-2-
propylester-dichlorhydrat
s) Phenyl-2-chlorphenyl-imidazolyl-essigsäurQ-i-dimethylamino-2-
s) Phenyl-2-chlorphenyl-imidazolyl-essigsäurQ-i-dimethylamino-2-
propylester-dichlorhydrat
t) Phenyl-tert-butyl-imidazolyl-essigsäure-morpholino-äthylester·«
t) Phenyl-tert-butyl-imidazolyl-essigsäure-morpholino-äthylester·«
dichlorhydrat
u) 4,4l-Dinitro-diphenyl-imidazolyl-e,3sigsäure-1-dimethylamino-2-
u) 4,4l-Dinitro-diphenyl-imidazolyl-e,3sigsäure-1-dimethylamino-2-
propylester-dichlorhydrat
v) 4,4'-Dimethoxy-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-morpholino-2-
v) 4,4'-Dimethoxy-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-morpholino-2-
propylester
w) Diphenyl-imidazolyl-essigsäiire-i-dimethylamino-3-propylaraid
w) Diphenyl-imidazolyl-essigsäiire-i-dimethylamino-3-propylaraid
Schmp. 120° C
x) Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-diäthylamino-3-i?rOpylamid
x) Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-diäthylamino-3-i?rOpylamid
Schmp. 113° C ' .
y) Diphenyl-iraidazolyl-essigsäure-i-dimethylamino-2-propylamid
z) 4,4l-Dichlor-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethyl-amino~
2-propylamid.
Die neuen Verbindungen werden dadurch erhalten, daß man a) Halogenderivate der allgemeinen Formel (II)
Le A 13 015 -6-
109847/1941
Hal p6 -ι ■ ' ■
(R4) I I /R
1^*=* C-(CH9) -COY—(C) N . II
in der
'"•5 '7
Rp R' .
R1, R2, R4, R5j R , R7, Y, n, m und χ die oben
angegebene Bedeutung besitzen und Hai für Halogen, vorzugsweise Chlor und Brom steht,
mit gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen
heterocyclischen Basen in Gegenwart einer säurebinden-" den Base oder eines Überschusses der eingesetzten heterocyclischen
Base bei Temperaturen von etwa 20 bis etwa 140° C umsetzt oder
b) in dem man Halogenderivate der allgemeinen Formel (II)
mit· Alkali- oder Silbersalzen gegebenenfalls substituierter
stickstoffhaltiger fünfgliedriger heterocyclisch^ Basen
in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen
etwa 20 und etwa 100° C, umsetzt oder
c) in dem man Oxyverbindungen der allgemeinen Formel (ill)
III
in der
R , R , R , R5, R , R7, Y, n, m und χ die oben
angegebene Bedeutung besitzen mit gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen
heterocyclischen Basen unter Wasserabspaltung
_ „umsetzt oder
Le A 13 015 -7-
1098 47/ 1 9 4 1
d) in dem man die Hydroxyverbindungen der allgemeinen Formel (ΙΊΙ) mit etwa der äquivalenten Menge eines Thionyl-bisazols
der allgemeinen Formel (IV)
T-SO-T IV
worin
T für einen gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischen Rest steht,
in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 0 und etwa 120 C umsetzt oder
e) in dem man Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
C—(CH9) -COOZ V ι ^ m
R?
in der
χ A 5
R , R , R , η und m die oben angegebene Bedeutung besitzen und
R , R , R , η und m die oben angegebene Bedeutung besitzen und
Z für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlensto ffatomen
steht mit Aminen der allgemeinen Formel (VI) R6 R1,
I /
Q-(C)x-—N VI
X X~2
wobei
r'
Λ ρ C IJ
R , R , R , R' und χ die oben angegebene Bedeutung
besitzen und
Q für die OH- oder die NRH-Gruppe steht, in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt,
umsetzt und aus den nach diesen Verfahren erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls das Salz herstellt.
Le A 13 015 -8-
- -109 847/194 1
Bei der Verfahrensvarianten a) werden.die Reaktionskomponenten,
wenn eine säurebindende Base(z.B. tert. Alkylamine, wie z. B. Triäthylamin) zugesetzt wird, etwa in molaren Verhältnissen
eingesetzt. Yiird als säurebindende Base die heterocyclische
Verbindung verwendet, so müssen je 1 Mol der Verbindungen
der allgemeinen Formel II,in der als Halogen vorzugsweise
Chlor oder Brom steht, etwa 2 Mol der heterocyclischen Base
eingesetzt werden.
Die Reaktion wird in einem inerten, polaren organischen
Lösungsmittel durchgeführt. Als.für das Verfahren a) geeignete Lösungsmittel liönnen beispielhaft genannt werden:
niedere Alky!nitrile, wie z. B. Acetonitril, aromatische
Lösungsmittel wie z. B, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, aber auch niedere aliphatische bzw. cycloaliphatische Lösungsmittel,
wie z. B. Cyclohexan, niedere Dialkylketone, wie z. B. Aceton, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd. Die Reaktion wird
bei etwa 20 bis etwa 14O° C, vorzugsweise bei etwa 50 bis
etwa 100° C vorgenommen.
•Bei der Verfahrensvarianten b) werden die Reaktionskomponenten
vorzugsweise in etwa molaren Verhältnissen umgesetzt.
Als Lösungsmittel für das Verfahren b) dienen inerte organische
Lösungsmittel, z. B. aromatische Lösungsmittel wie
z. B. Benzol, Toluol und Xylol aber auch niedere aliphatische bzw. cycloaliphatische Lösungsmittel wie z. B. Cyclohexan.
Die für diese Reaktion geeigneten Temperaturen liegen bei etwa
20 bis etwa 120° C, vorzugsweise bei etwa 50 bis etwa 100° C.
Bei der Verfahrensvarianten c).werden die Reaktionskomponenten
in etwa molaren Mengen eingesetzt. Die Umsetzung kann nach
den -üblichen- Methoden -wie z. B. in der Schmelze -oder -mit Hilfe
Le A 13 015 -9-
109847/1941
der azeotropen Wasserabspaltung in Gegenwart höhersiedender
Lösungsmittel wie z. B. Xylol, Chlorbenzol usw. beim Siedepunkt des jeweiligen Lösungsmittels durchgeführt werden.
Gegebenenfalls kann es weiterhin zweckmäßig sein, zur Erleichterung der Wasserabspaltung wasserentziehende Mittel
wie z. B. Erdalkalioxyde (JYIgO, BaO, CaO) und/oder Aluminiumoxyd
zuzusetzen.
Bei der Verfahrensvarianten d) werden die Reaktionskomponenten
der allgemeinen Formeln (III) und (IV) in einem inerten organischen Lösungsmittel etwa in molaren Mengen eingesetzt.
Als geeignete Lösungsmittel seien beispielhaft genannt: aromatische Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, niedere
Dialkyläther wie z. B. Diäthyläther, chlorierte Kohlenwasserstoffe
wie z. B.Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff
und niedere Alkylnitrile, wie z. B. Acetonitril. Als besonders bevorzugtes Lösungsmittel wird Acetonitril verwendet.
Die Reaktion wird bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 120° C vorzugsweise von etwa 20 bis etwa 80° C durchgeführt.
Bei der Verfahrensvarianten e) können die Reaktionskomponenten tier Formel (V) und (Vl) in etwa molaren Mengen zur Umsetzung
gebracht werden. Zweckmäßigerweise wird jedoch ein Überschuß an Aminoalkanol bzw. Diaminoalkan, der bis zum 30-fachen der
eingesetzten Menge der Verbindung der Formel (V) betragen kann, verwendet. Die Reaktion wird bei etwa 0 bis .etwa 100° C, vorzugsweise
bei Raumtemperatur (etwa 200C) durchgeführt.
Als Beispiele gegebenenfalls substituierter stickstoffhaltiger fünfgliedriger heterocyclischer Basen (Verfahrensvarianten
a) und c) seien Imidazole, Pyrazole, 1,2,4-Triazole und
1,3,4-Triazole insbesondere solche mit den allgemeinen Formeln
Le A 13 015 -10-
109847/1941
R"
ν-—ν
I i
N"
H
H
11 |
R"'
N |
H |
R"
/ |
2022206 | |
—] | ι | R1 | |||
H | R' ' | ||||
in denen R1, R" und R"1 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
aufgeführt. '
Besonders bevorzugt werden das unsubstituierte Imidazol
und das unsubstituierte 1,2,4-Triazol eingesetzt. Die Silberoder
Alkalisalze der für die Verfahren a) und c) verwendeten
heterocyclischen Basen werden für die Verfahrensvariante b)
eingesetzt. Die bei der Verfahrensvarianten d) als Reaktionskomponente
eingesetzten Thionyl-bis-azole der allgemeinen
Formel IV enthalten als Azolylreste vorzugsweise gegebenenfalls
substituierte Imidazolyl-, Pyrazolyl-, 1,2,4-Triazolyl- und
1,3,4-Triazolylreste insbesondere solche der allgemeinen
Formeln
I j j j
R'/\^R" R1 N R1 N R' NR"
Rnt R" Rnt R»
worin Rf, R" und R"1 die oben angegebene Bedeutung besitzen.
Die für die Herstellung der neuen Verbindungen benötigten
Ausgangsverbindungen sind bekannt bzw. nach bekannten
Verfahren erhältlich.
Der Verlauf der erfindungsgemäßen Verfahren ist beispielhaft
aus den folgenden Formelbildern ersichtlich: Le A 13015 -11-
109847/1941
CH,
COOCH-CH0-N 0
I 2V-/
l-o
Cl
CH3 r-v
COOCH-CH2-N 0 _C_ JT\
Cl
CH3 COOCH-CH2-N^O
-HCl V=
N.
CH3
N Ag
AgCl
Θ .
Θ .
V-/
CH
CH,
COOCH-
OH
N H
CH -N
=i .-SO,
OH
-p
' H COOCH2CH2N'
N-
Le A 13015
-12-
1098A7/1941
2Q22206
COOCH,
Cl-ANJ
Cl + HO-CH2-CH2-Nn
CE3
-CH^OH
COOCH5CH5-N A
Cl-//
Die Durchführung der erfindungsgemäßen'Verfahren sei an
Hand der folgenden Beispiele erläutert:
Le A 15 015
-13-109847/1941
IHSPE(TFEP
Beispiel 1
Diphenyl-imidazolyl-essigsäureri-morpholino-2-propyle'ster (VII)
Diphenyl-imidazolyl-essigsäureri-morpholino-2-propyle'ster (VII)
C
COO-CH-CH9-N. 0
COO-CH-CH9-N. 0
56 g Diphenyl-chloressigsäure-1-morpholino-2-propylester (Hydrochlorid (VIII)) werden mit 37 g Imidazol in 370 ml
Acetonitril 17 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Acetonitril wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit 800 ml
Wasser unter Zusatz von verdünnter Salzsäure sauer gestellt und zweimal ausgeäthert. (Die Ätherphase wird verworfen).
Öle wässrige Lösung wird mit Sodalösung alkalisch gestellt und ausgeäthert. Der Äther wird anschließend zweimal mit je
200 ml Wasser ausgeschüttelt und dann kurz getrocknet. Nach Abdampfen des Äthers im Vakuum wird der Rückstand aus Essigester
umkristallisiert. Die auf diese Weise erhaltene Verbindung VII besitzt einen Schmelzpunkt von 128° C. Das Hydrochlorid
der Verbindung kann in der üblichen Weise erhalten werden.
Der als Ausgangsmaterial eingesetzte Diphenyl-chloressigsäure-1-morpholino-2-propylester
(Hydrochlorid (VIII)) wird wie folgt erhalten: CH-, nvt rm
|H3 /CH2"CH2\
COO-CH^CH0-N Ό · HCl
C Q VIII
Cl
53 g (0,2 Mol) Diphenyl- oL -chlor-essigsäure-chlorid
(Chem.Ber.22, 1538) werden in 200 ecm Essigester gelöst. Dazu
Le A 13015 -14-
1098A7/1941
werden unter Eiskühlung· 29»5 g N-(2-hydroxypropyl)-morpholin ■
zugetropft. Das hierbei erhaltene OeI wird nach Rühren über
Nachtbei etwa 50 C kristallin. Nach Abkühlen wird das
Hydrochlorid abgesaugt und mit Essigester gewaschen. Es werden
64 g der Verbindung VIII erhalten, die bei 210° C unter
Zersetzung schmilzt. Die übrigen Verbindungen dieses Typs sind auf analoge Weise erhältlich. Aus den Hydrochloriden
können die freien Basen nach üblichen Methoden hergestellt werden.
Den Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-morpholino-2-propylester
(VII) erhält man auch, wenn man 17,5 g des fein gepulverten
Silbersalzes von Imidazo! mit 36» 8 g Diphenyl-chloressigsäure-1-morpholino-2-propylester
in absolutem Benzol suspendiert und unter Rühren und Lichtausschluß etwa 4 Stunden zum Sieden
erhitzt.
Nach Absaugen von Silberchlorid und Chlorhydrat wird mit verdünnter Salzsäure aufgenommen, wobei das Silberchlorid zurückbleibt.
Die wässrige Lösung wird mit Sodalösung alkalisch gestellt und ausgeäthert. Nach Trocknen der Ätherlösung und Abdampfen
des Äthers wird der Rückstand aus Essigester umkristallisiert
Schmelzpunkt 128°C. .
4,4'-Dichlordiphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester
(IX)
COO-CH -CH2-N(CH3)2 · 2 HCl
IX
Le A 13015 -15-
TOP 8 £77-1-9 41
33 g 4,4' -Dichlordiphenyl-chloressigsaure-dimethylamino-athyl-·
ester (Hydrochlorid (X)) werden mit 21,1 g Imidazol in 210 ml Acetonitril. 17 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das
Acetonitril wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit 500 ml Wasser versetzt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert
und zweimal ausgeäthert (Die Ätherphase wird verworfen). Die wässrige Lösung wird mit Sodalösung alkalisch gestellt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchloridlösung wird noch zweimal mit je 125 ml Wasser extrahiert,
getrocknet und im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird dreimal mit absolutem Äther ausgekocht, wobei ein halbfester
Rückstand bleibt. Mit ätherischer Salzsäure wird das Chlorhydrat, das halbfest anfällt, erhalten , das mit Essigester
versetzt nach einiger Zeit kristallisiert.
Man erhält auf diese Weise das Hydrochlorid des 4,4f-Dichlordiphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester
vom Schmelzpunkt 170° C (Zers.). Die freie Base kann aus dem Hydrochlorid in üblicher Weise erhalten werden.
Der als Ausgangsverbindung eingesetzte 4,4'-Dichlordiphenyl-.chloressigsäure-dimethylamino-äthylester
(Hydrochlorid (X)) wird wie folgt erhalten:
COO-CH9-CH9-N(CH^)9 · HCl
ι C. C- JC-
P / \ Π
Cl ■ Λ
Le A T3O15 -16-
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33,4 g (0,1 Mol) 4,4i-Dichlor-diphenyl-£t,-chloressigsäurechlOrid
—(dargestellt-analog Ber. 22, 1538 aus 4,4'-Dichlorbenzilsäure
und Phosphorpentachlorid mit dem Fp. 55°) werden in 120 ecm Essigester gelöst. Dazu werden unter Eiskühlung 9,2 g (0,1 Mol)
Ν,Ν-Dimethyl-äthanolamin zugetropft. Nach Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wird der Chlorhydrat des t
4,4f~Dichlor-diphenyl- o0 -chlor-essigsäure-dimethylaminoäthylesters
abgesaugt und gewaschen. Ausbeute 34 g vom Schmp. 153 C.
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Types s.ind in analoger
Weise erhältlich. Die freien Basen können nach den üblichen
Methoden erhalten werden.
Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester (XI)
C-COOCH2CH2N XI
Zu einer lösung von 18,2 g (0,1 Mol) Thionyl-bis-imidazol
Angew. Che4 21» 2^ (1961) in 500 ml Acetonitril werden bei
35° C 29,8 g (0,1 Mol) Benzilsäure-dimethylamino-äthylester, in wenig Acetonitril gelöst, langsam eingetropft. Es wird
Le A 13015 -17-
109847/1941 original
sofort SO2 entwickelt. Zur Beendigung der Gasentwicklung wird
anschließend noch 3 Stunden bei etwa 80° C gerührt. Die erkaltete Reaktionsmischung wird im Vakuum vollständig eingedampft,
der Rückstand mit 500 ml Äther versetzt und gründlich mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen der Ätherlösung über
Kaliumcarbonat wird mit ätherischer Salzsäure gefällt. Das Hydrochlorid des Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylaminoäthylesters
wird aus Isopropanol umkristallisiert und besitzt einen Schmelzpunkt von 185-186°C. .
Zur Darstellung der freien Base löst man das Hydrochlorid in
Chloroform und schüttelt mit 10 9<j-iger wäßriger Natronlauge.
Nach Trocknen über Kaliumcarbonat wird im Vakuum vollständig eingedampft. Der Rückstand kristallisiert auf Zusatz von.
Petroläther.
Aus Petroläther : Essigester =4:1 kann umkristallisiert werden. Schmelzpunkt 85-860C.
4,4*-Dichlordiphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino
äthylester
Cl-
-COOCH2CH2N . 2 HCl IX
ci_/-y^Nv CH3
Zu einer Lösung von 0,01 g Natrium in 50 ml Dimethyl-aminoäthanol
werden 10 g (0,023 Mol) 4,4'-Dichlordiphenyl-imidazolylessigsäuremthylester
gegeben und 7 Tage bei Raumtemperatur aufbewahrt. Danach wird der Überschuß an basischem Äther
gelöst, sorgfältig mit Wasser gewaschen, über Kaliumchlorid getrocknet und anschließend mit· ätherischer Salzsäure gefällt.
Das auf-diese ¥eise erhaltene Dihydrochlor^d des 4,4'-Dichlordiphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester
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v;ird aus Xthanol-Essigester unkristallisier^t und "besitzt .·
einen Schmelzpunkt von 1700C (Zers.). Die freie Base kann auf die übliche Weise erhalten werden.
Der als Ausgangsmaterial verwendete 4,4f—Dichlcrdiphenylimidazolyl-essigsäuremethylester
wird folgendermaßen erhalten:
162,6 g (0,434 Mol) 4,4I-Dichlor-diphenyl-brom-essigsäurG—
methylester (dargestellt aus A^'-Dichlor-benzilsäure-methylester
und Phosphorpentabromid (IC q c 190° C))werden mit
90 g (1,32 Mol) Imidazol in 1 Liter Acetonitril 14 Stunden unter Rühren zum Sieden erhitzt. Das Acetonitril wird im
Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird zur Entfernung von
Imidazol zweimal mit je 1,3 Liter Wasser geschüttelt, dann in 950 ml Methylenchlorid aufgenommen und erneut mit 1,8 Liter
Wasser ausgeschüttelt. Nach Trocknen mit Natriumsulfat wird das
Methylenchlorid im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird viermal mit je 250 ml Äther ausgekocht, die ätherische Lösung
wird nach Klären mit Kohle mit ätherischer Salzsäure gefällt. Die Fällung wird mit. absolutem Äther digeriert, in Methylenchlorid
augenommen, nach Filtrieren mit Essigester versetzt. Beim Abdampfen des Methylenchlorids auf dem Wasserbad kristallisierte
das Chlorlrydrat des Bis-(4-chlorphenyl)-imidazolyleGSigsäure-methylesters
vom Schmelzpunkt 150 C (unter Zersetzung) in farblosen Kristallen aus.
Wenn man das Chlorhydrat mit Methylenchlorid und Sodalösung
schüttelt, erhält man eine Lösung der Base. Nach Trocknen dieser wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand aus
trockenem Äther umkristallisiert. Man erhält so die farblosen Kristalle des Bis-(4-chlor-phenyl)-imidazolyl-essigsäure-methylesters
vom Schmelzpunkt 132° C.
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Diphenyl-1,2,4~triazolyl-1-essigsäure-1-morpholino-2-propylester
(XII) .
COO-CH-CH2-N ^ *
CHp
XII
35 g der im Beispiel 1 beschriebenen Verbindung VIII werden mit 15,6 g 1,2,4-Triazol in 230 ml Acetonitril 20 Stunden
unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Das Acetonitril wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand wird mit 500 ml Wasser
versetzt, mit verdünnter Salzsäure sauer gestellt und zweimal ausgeäthert (Die Ätherphase wird verworfen). Die wässrige
Lösung wird mit Sodalösung alkalisch gemacht und dreimal ausgeäthert. Der Äther wird anschließend zweimal mit je 125
ml Wasser ausgeschüttelt, getrocknet und im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird aus Äther oder Essigester umkristallisiert.
Man erhält so den Diphenyl-1,2,4-triazolyl-essigsäuremorpholino-2-propyl-ester
vom Schmelzpunkt 118°C, dessen Hydrochlorid auf die übliche Weise hergestellt werden kann.
Beispiel 6 CONHCH2-CH2-CH2-N(Ch3)2 · 2HCl
XIII
36,7 g der wie anschließend beschrieben erhaltenen Verbindung (XIV) werden mit 27 g Imidazol in 270 ml Acetonitril 17 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Das Acetonitril wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in 600 ml Wasser gelöst,
mit verdünnter Salzsäure sauer gestellt und zweimal ausgeäthert, (Die Ätherphase wird verworfen.) Die wäßrige Lösung wird mit
Sodalösung alkalisch gemacht und ausgeäthert. Der Äther wird noch zweimal mit je 150 ml Wasser ausgeschüttelt, getrocknet
und im Vakuum abgedampft. Der feste aus der Verbindung XIII bestehende Rückstand wird aus etwa 750 ml Ligroin umkristallisiert.
Die so erhaltene Verbindung XIII besitzt einen
109847^941
Schmelzpunkt von 12O0C. Das Hydrochloric! der Verbindung kann
in der üblichen Weise erhalten werden.
Die als Ausgangskomponente benötigte Verbindung XIV wird wie
folgt erhalten:
XIV
g (0,2 Mol) Diphenyl-Qi-chlor-essigsäure-chlorid werden
in 200 ml Essigester gelöst. Dazu werden unter Eiskühlung 21 g (O12 Mol) i-Araino-3-dimethylamino-propan eingetropft.
Nach Rühren über Nacht wird das Hydrochlorid abgesaugt und
mit Essigester gewaschen. Die Verbindung XIV besitzt einen
Schmelzpunkt von 135° C und wird in einer Ausbeute von 67 g erhalten. Aus dem Hydrochlorid kann nach üblichen Methoden
die freie Base erhalten werden. Die übrigen Ausgangsverbindungen
dieses Types sind in analoger Weise herstellbar.
Beispiel 7 ·'
39|5 g äer vie unten beschrieben erhaltenen Verbindung XVI
werfen mit Zl g Imidazol in 270 ml Acetonitril 17 Stunden unter
Rttekfluö erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel
Es wird aus Ligroin umkristallisiert. Die so erhaltene
Verbindung XV besitzt einen Schmelzpunkt von 113° C. Die
freie Base kann in der üblichen Weise in das Hydrochlorid umgewandelt werden, ·
Bie als. Ausgangskomponente benötigte Verbindung XVI wird wie
£©lgt erhalten:
^e A ,13019 -21-
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CONH-CH2-CH2-CH2-N(C2H5)2 · HCl
53 g (0,2 MoI) Diphenyl-.«^, -chlor-essigsäure-chlorid werden
in 200 ml Essigester gelöst. Dazu werden unter Eiskühlung 27 g (0,2 Mol) i-Amino-3-diäthylamino-propan zugetropft.
Nach Rühren über Nacht wird das Hydrochlorid abgesaugt und
mit Essigester gewaschen. Die Verbindung XVI besitzt einen Schmelzpunkt von 130° C und wird in einer Ausbeute von 67 g
erhalten. Die freie Base kann aus dem Hydrochlorid nach üblichen Methoden hergestellt werden. Die Ausgangsverbindungen
des gleichen Typs sind in analoger Weise erhältlich.
Beispiel 8 ' CH3
COO-CH-CH2 - N(CH3)2
31|3 g Diphenyl~hydroxy-essigsäure-(dimethylamino-isopropyl)-ester
(J. pr. Q4],1j5,258)werden mit 13,6 g Imidazol vermischt
lind etwa 5 Stunden auf 180° C erhitzt.
Zur Entfernung überschüssigen Imidazols wird mit viel Wasser digeriert. Der Rückstand wird in Äther aufgenommen und mit
ätherischer Salzsäure das Dihydrochlorid des Diphenyl-imidazolylessigsäure-1-dimethyl-amino-2-propylesters
gefällt, das aus Isopropan
schmilzt.
schmilzt.
Isopropanol-Essigester umkristallisiert wird und bei 200° C
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Der Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester
vom Schmelzpunkt 85-86° C (sowie dessen Hydrochlorid vom
Schmelzpunkt 185-186° C) wird gemäß Beispiel 1 aus Diphenylchlöressigsäure-dimethylamino-äthylester-hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 175° C (hergestellt aus Diphenyl-^-chloressig—
säurechlorid und Dimethylaminoäthanol) und Imidazo! erhalten.
Der Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester
Schmelzpunkt 85-86° C (und dessen Hydrochlorid, Schmelzpunkt
185-1860C ) wird gemäß Beispiel 4 aus dem Diphenyl-imidazolylessigsäure-methylester
(Schmelzpunkt 1550C) und Dimethyl-aminoäthanol
hergestellt.
Der als Ausgangsverbindung benötigte Diphenyl-imidazolylessigsäure-methylester
wird wie folgt erhalten:
13 g Diphenyl-chloressigsäure-methylester (0,05 Mol) (Kp0 ^
140° C, dargestellt aus Diphenylchloressigsäurechlorid und Methanol nach Ber. 2£, 1537), v/erden mit 10 g Imidazol in
100 ml Acetonitril 18 Stunden zum Sieden erhitzt/Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum wird mit 50 ml Wasser
versetzt und mit Methylenchlorid ausgezogen. Nach Trocknen über Natriumsulfat wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand aus wenig Essigester umkristallisiert. Man erhält so den Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-methylester
in farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 155° C (unter
Zersetzung).
Beispiel 11 \
Das Dihydrochlorid des Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylamino-2-propyl-esters
vom Schmelzpunkt 200° C wird aus -Diphenyl- οί, -chloressigsäure-i-dimethylaraino^-propylesterhydrochlorid
und Imidazol gemäß Beispiel 1 erhalten. Die freie Base kann auf die übliche Weise aus dem Salz hergestellt
werden.
Le A 13015 -23-
Le A 13015 -23-
■ 1 OSiU 7 Π 94 1
Aus Diphenyl- 06 -chlor-essigsäure-dimethylamino^^-dimethyl-3-butylester-hydrochlorid
(Schmelzpunkt 160°) und Imidazol wird das Dihydrochlorid des Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylamino-2,3-dimethyl-3-butylesters
vom Schmelzpunkt 130° C gemäß Beispiel 1 erhalten, aus dem die freie Base in üblicher
Weise erhältlich ist.
Gemäß Beispiel 1 ist das Dihydrochlorid des Diphenyl-imidazolylessigsäure-morpholino-äthylesters
vom Schmelzpunkt 198° C aus Diphenyl- cc -chloressigsäure-morpholino-äthyl-ester-hydrochlorid
(Schmelzpunkt 120° C) und Imidazol erhältlich. Die freie Base kann auf die übliche Weise erhalten werden.
Aus Diphenyl-<?£ -chloressigsäure-diäthylamino-propylesterhydrochlorid
(Schmelzpunkt 123° C) und Imidazol wird gemäß Beispiel 1 der Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-diäthylaminopropylester
als Öl erhalten. Die freie Base kann in der üblichen Weise in Salze überführt werden.
Gemäß Beispiel 1 wird aus dem Diphenyl-^-chloressigsäuremethyl-äthylamino-äthylester-hydrochlorid
(Schmelzpunkt 980C) und Inidazol der Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-methyl-äthylamino-äthylester
als Öl'erhalten, aus dem in üblicher Weise
Salze hergestellt werden können.
Gemäß Beispiel 4 wird aus dem 4,4l-Dibrom-diphenyl-imidazolylessigsäure-nethylester
(Schmelzpunkt 135° C) und Dimethylamino-äthanol
der 4,4l-Dibrom-diphenyl-imidazolyl-essigsäuredinethylamino-äthylester
erhalten, aus dem in üblicher Weise _.Salze .hergestellt werden können.
Le A 13015 -24-
BAD ORIGINAL
10 9 8 4 7/1941
Der als Ausgangsverbindung eingesetzte 4,4'Dibrom-diphenylimidazölyl-essigsäure-methylester
wird folgendermaßen erhalten:
19,4 g 4>4l-Dibrom-diphenyl-bromessigsäure-methylester (dargestellt
aus 4,4t-Dibrom-diphenyl-essigsäure-methylester und
Bromsuccinimid) werden mit 8,4 g Imidazol in 8,5 ml Acetonitril 15 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Acetonitril wird im Vakuum
abdestilliert. Der Rückstand wird zweimal mit -je 110 ml
Wasser geschüttelt und dekantiert. Der Rückstand wird dann in ca. 100 ml Methylenchlorid aufgenommen und erneut mit 80 ml
Wasser ausgeschüttelt. Nach Trocknen des Methylenchlorids wird dasselbe im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand■wird viermal
mit je 100 ml absolutem Äther ausgekocht. Der Äther wird mit ."
Kohle geklärt und mit' ätherischer Salzsäure gefällt. Das klumpig ausfallende Chlorhydrat wird zweimal mit ab&olutejn Äther
digeriert, dann in Methylenchlorid aufgenommen. Nach Filtrieren
wird mit Essigester versetzt und das Methylenchlorid auf dem Wasserbad abgedampft. Nach dem Abkühlen kristallisisert das
Chlorhydrat des Bis-(4-bromphenyl)-imidazolyl-essigsäuremethylesters
vom Schmelzpunkt 140° C in farblosen Kristallen ' aus.
Das Chlorhydrat wird mit Methylenchlorid und Sodalösung geschüttelt.
Die Lösung der Base in Methylenchlorid wird getrocknet= und im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand'wird aus wenig
absolutem Äther umkristallisiert. Man erhält so die farblosen Kristalle des Bis-(4-brom-phenyl)-imidazolyl-essigsäuremethylesters
vom Schmelzpunkt 135° C.
Beispiel 17 '
Gemäß Beispiel 4 wird aus dem Bis-(4-fluorphenyl)-imidazolylessigsäure-methylester
(Schmelzpunkt 128° C) und Dimethyl- · aminoäthanol der 4,4'-Difluor~diphenyl-imidazolyl-essigsäuredimethylamino-äthylester
erhalten, aus dem in üblicher Weise Salze erhalten werden können.
Le A 13015 .... ' -25-
1098 47/194
Der als Ausgangsverbindung verwendete Bis-(4-fluorphenyl)-imidazolyl-essigsäure-methylester
wird wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt:
Aus 40,1 g 4,4l-Di-fluor-diphenyl-bromessigsäure-methylester
(PL Q ^ 143°, dargestellt aus 4,4'-Difluor-diphenyl-essigsäuremethylester
und N-Bromsuccinimid) und 23,6 g Imidazol in 236 ml
Acetonitril erhält man das Chlorhydrat des Bis-(4-fluor-phenyl)-imidazolyl-essigsäure-methylesters
vom Schmelzpunkt 147° C Daraus stellt man mit Sodalösung in Methylenchlorid die freie
Base vom Schmelzpunkt 128 C her.
Aus dem Bis-(4-tolyl)-imidazolyl-essigsäure-methylester (Schmelzpunkt 140 C) und Dimethylamino-2-propanol wird
gemäß Beispiel 4 der 4,4'-Dimethyl-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylamino-2-propylester
hergestellt, aus dem in üblicher Weise Salze erhalten werden können.
Der als Ausgangsverbindung eingesetzte Bis-(-tolyl)-imidazolylessigsäure-methylester
wird analog wie die beim Beispiel 4 beschriebenen Ausgansverbindung hergestellt:
Aus 13»3 g 4,4'-Ditolyl-u6-bromessigsäure-methylester und
10 g Imidazol in 100 ml Acetonitril wird das Chlorhydrat des Bis-(4-tolyl)-imidazolyl-essigsäure-methylesters vom
Schmelzpunkt 140° C (unter Zersetzung) in färblosen Kristallen erhalten, aus dem in üblicher Weise die Base freigesetzt wird.
Gemäß Beispiel 4 wird aus dem Phenyl-tert.-butyl-imidazolylessigsäure-methylester
und Dimethylamino-2-propanol der Phenyl-tert.-butyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylamino-2-propylester
erhalten, aus dem in üblicher Weise Salze hergestellt werden können.
Le A 13013 -26-
109847/1941
Gemäß Beispiel 4 wird aus Phenyl-isopropyl-imidazolyl-essigsäure-f>thylester
und Dimethylamino-2-propanol der Phonyl~isopropyl-imidazolyl~essigsäure-1-diraethylamino-2-propylcBter
erhalten, aus dem in üblicher Weise Salze hergestellt werden können. ' ι
Der all? Ausgangsverbindung eingesetzte Phenyl~isopropylimidazolyl-essigsäure—
äthylester wird folgendermaßen erhalten:
12 g Phenyl-isopropyl-chloressigsäure-äthylester (KpQ , 95° C)
(0,05 Mol) werden mit 10.g Imidazol und 100 ml Acetonitril
18 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels
im VakuunTwird mit 50 ml Wasser behandelt und mit
Methylenchlorid ausgeschüttelt. Das Methylenchlorid wird getrocknet und im Vakuum abdestllliert. Man erhält so den
Phenyl-isopropyl-imidazolyl-essigsäure-äthylester als OeI.
Gemäß Beispiel 4 wird aus Phenyl-tert.-butyl-1,2,4-triazolylessigsäure-methylester
und Dimethylamino-2-propanol der
Phenyl-tert.-butyl-1j2,4-triazolyl-1~dimethyl-amino-2-propylester
erhalten, aus dem Salze in üblicher Ifeise hergestellt
werden können.
Gemäß Beispiel 4 wird aus Phenyl-4-chlorphenyl-imidazolylessigsäure-methylester
und Dimethylamino-2-propanol der Phenyl-4-chlorphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-dimethylamino-2-propylester
erhalten, aus dem nach üblicher Methode Salze hergestellt werden können.
Der als Ausgangsverbindung eingesetzte Phenyl-4-chlorphenylimidazolyl-essigpäure-methylest.er
(Schmp. 135°) wird aus Phenyl-p-chlorphenyl-chlpressigsäure-methylester (aus p-Chlorphenyl-magnesium-bromid
und Benzoylameisensäure-äthylester,
Le A 13 015 -27-
109847/1941 ^0 QmmAL
anschließende Behandlung rait Thionylchlorid (Kpn o 16O0C)
und Imidazol in Acetonitril bei Siedetemperatur erhalten^
Der Phenyl^-chlorphenyiMmiansolyl^essigsaure·-
1-dimethy.1amino~2~prcpylester wird gemäß Beispiel 4
aus Phenyl^-chlorphenyl-imidazolyl-essigsäure-methylester
.(Schmp. 138 C) und Dimethylamino-2-propanol erhalten.
In üblicher Weise können Salze hergestellt werden.
Der als Ausgangsverbindung eingesetzte.Phenyl-2-chlorphenyl-iraidazolyl-essigsäure
methylester (Schmp. 78 C) wird aus dem Phenyl-P.-chlorphenyl-chloressigsäure-methylester
und Imidazol in Acetonitril erhalten.
Der 4,4t-Dinitro-diphenyl-imidazolyl~essigsäure-1-dimethyl-amino-2-propylester
wird aus 4,4'-Dinitro-
diphenyl-imidaüolyl-essigsäure-äthylester (Schmp. 13Q0C) und
Dimethylamino-2-propanol gemäß Beispiel 4 erhalten.
Der als Ausgangsverbindung benötigte 4,4'-Dinitro-diphenylimidazolyl-essigsäure-äthylester
wird aus 4,4!-Dinitro-diphenylbromessigsäure-äthylester
(Schmp. 130° C),(dargestellt aus 4,4'-Dinitro-diphenyl-essigsäure-äthylester und N-Bromsuccinimid)
und Imidazol in Acetonitril hergestellt.
Gemäß Beispiel 4 wird der 4,4'-Dimethoxy-diphenyl-imidazolylessigsäure-1-morpholino-2-propylester
aus dem 4,4'-Dimethoxydiphenyl-imidazolyl-essigsäure-methylester
(Schmp. 131 C) und Morpholino-2-propanol erhalten.
Der als Ausgangsverbindung eingesetzt 4,4l-Dimethoxy-"diphenyl~
imidazulyi-etssi^säure-methylester (Sahmp. 131° C) wird aus
4,4'-Dimethoxy-benzilsäure-methylester (Schmp. 1100C) durch
Behandlung mit Phosphorpentachlorid und anschließende Umsetzung mit·Imidazol erhalten. · :- · ' '·' ■ '."··■ ·'
Le A 13015 -28- ....
109847/1 94 1 8AOORiGlNAL
Wie bereits erwähnt, zeigen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zugänglichen neuen Verbindungen und zwar sowohl
die freien Basen als auch deren Salze chemotherapeutische
Wirksamkeit. Ihre chemotherapeutische Wirkung wurde an einigen für die Substanzgruppe repräsentativen Verbindungen im Tierversuch
(oral und parenteral) und in vitro geprüft. Sie zeigen in beiden Fällen eine sehr gute und im Wirkungsspektrum'
breite Aktivität gegen human- und tierpathogene Pilze,
was ihre Verwendung in der Human- aber auch in der Veterinärmedizin ermöglicht.
a) Wirkung in vitro:
In der Tabelle 1 sind beispielhaft die minimalen Hemmkonzentrationen
(MHK) der Präparate a) - k) (S. 5 und 6) gegen verschiedene Pilzspezies zusammengestellt. Die MHK-Angaben
sind in V"'/ml Substrat ausgedrückt.
Als NährSubstrate dienten
a) für Dermatohpyten
Sabouraud's Milieu d'epreuve .
b) für Sproßpilze
Histoplasma
Coccicioides u. a.
Fleischwasser-Traubenzucker-Bouillon
Histoplasma
Coccicioides u. a.
Fleischwasser-Traubenzucker-Bouillon
Die Bebrütungstemperatur lag bei 280C und die Bebrütungszeit
betrug 24-96 Stunden.
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109847/1941
Verbindung MHK in £/ml bei
Trieb.. Candida Microsporon Asper- Penicillium
ment. . gillus
. a) | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
b) | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
c) | 100 | 10 | 100 | 50 | 100 |
d) | 100 | 10 | 50 | 50 | 50 |
e) | 20 | 4 | 20 | 20 | 20 |
f) | 40 | 4 | 40 | 40 | 20 |
g) | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
h) | <1 | 20 | 1 | 1 | 4 |
i) | 4 | 4 | 4 | 4 | 10 ' |
k) | 100 | 100 | 100 | 50 | 50 |
' Trichophyton mentagrophytes
b) Wirksamkeit in vivo:
1. Experimentelle Candidose der weißen Maus:
1 von 18-22 g Gewicht (Pellet-Futter,
Wasser ad libitum) werden mit 0,2 ml einer Suspension von Candida-albicans-Zellen, die in 1 ml 5 x 10 Keime enthält
(24-Stunden-Kultur, zentrifugiert und gewaschen) durch Injektion in die Schwanzvene infiziert. In der Tabelle 2 sind
beispielhaft an einzelnen Präparaten die Überlebensraten behandelter Tiere im Vergleich zurunbehandelten Kontrollgruppe
zusammengestellt:
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-30-
10 9 8Λ7/1941
Verbindung Überlebensrate in % am 6. Tage nach der
Infektion
unbehandelte mit 100 mg/kg 2 χ täglich
Kontrollgruppe behandelte Gruppe
c 5 90
d - 0 - 75
e 0 80
f 5 40
i 5 80
Die Therapie erfolgte oral oder parenteral in Dosen von 100 mg/kg
Körpergewicht 2 χ täglich, beginnend mit dem Tag der
Infektion (3 Stunden, vor und 4-6 Stunden nach Infektion)
bis zum 5. Tag nach der Infektion. Pro Therapiegruppe wurden
50 Tiere eingesetzt. ·
Aus diesem Ergebnis läßt sich eine gute therapeutische Wirkung der genannten Präparate auf Systemmykosen durch Sproßpilze bei
oraler oder, parenterale Applikation folgern.
2. Experimentelle Trichophyton quinckeanum-Trichophytie der
weißen Maus:
Speziell mit den Präparaten e, h und i kann bei oraler Gabe
von 2 χ 50 mg/kg Körpergewicht vom 1. bis 10. Tag nach der
Infektion das Angehen der experimentellen Mäusetrichophytie ■ durch Trichophyton quinckeänum weitgehend verhindert werden.
Von danbehandelten Tieren zeigten am 16. Tag nach der
Infektion 4-7 von 20, bei den unbehandelten Kontrolltieren
17-19 von 20 typische Scutula an der Infektionsstelle.
3. Lokalanwendung bei der.experimentellen Mentagrophyten-Trichophytie
am Meerschweinchen:
_Die Präparate wurden in 1 96-iger Lösung in Polyäthylenglycol
400 oder Dimethylsulfoxid/Wasser 4:6 lokal vom 3.-16. Tag
Le A 13015 -31-
109ΠΛ7/1941
nach der Infektion täglich einmal durch Auftragen auf die Infektionsstelle an Meerschweinchen mit experimentell auf
den geschorenen Rücken gesetzten Dermatomykosen durch Trichophyton raentagrophytes angewandt. Speziell mit den
Präparaten e, f, h, i kann bei dieser Applikationsform
die Dennatomykose in ihrem Verlauf deutlich abgekürzt
werden: Sehen am 12.-16. Tag nach der Infektion kam es bei den
behandelten Tieren zur Abheilung, während bei der unbehandelten Kontrollgruppe die Infektion am 30. Tag nach der Infektion
noch bestand.
c) Angaben zur Pharmakokinetik bei Mäusen und Ratten:
Die Präparate werden nach oraler Gabe gut und rasch resorbiert, bei Dosen von 100 mg/kg Körpergewicht treten Blutspiegelmaxima
3-5 .Stunden nach Gabe auf, deren Höhe 3,5-7 y/ml Serum beträgt,
Die Serunihalbwertszeit bei Mäusen beträgt 6-7 Stunden, die Elimination erfolgt - in teilweise metabolischer Form vorwiegend
über die Faeces via Galle.
Die akute Giftigkeit der genannten Substanzen liegt bei .oraler Applikation zwischen 450 und 900 mg/kg Körpergewicht bei
verschiedenen Tierspezies.
Als Indikationsgebiete für die Präparate sind vorgesehen a) in der Humanmedizin:
co) Dermatomykosen durch
Trichophyton-Mikrosporon-Epidermophyton-Arten
/S) Organ- und Hautmykosen durch . Sprp.ßpilze, z. B. Candida albicans,
Trichophyton-Mikrosporon-Epidermophyton-Arten
/S) Organ- und Hautmykosen durch . Sprp.ßpilze, z. B. Candida albicans,
Sporotrichum Schenckii Histoplasma capsulatum Blastomyceten
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109847/1941
Haut- und Organmykoseh durch
Schimmelpilze, z. B. Aspergillus-Arten, • . Penicillium
Schimmelpilze, z. B. Aspergillus-Arten, • . Penicillium
■ Chromomyceten u. a. pathogene Pilze,
b) in der Veterinärmedizin
für Organ- und Dermatomykosen,
herovrgerufen durch Dermatophyten
herovrgerufen durch Dermatophyten
Hefen und
Sproßpilze sowie Schimmelpilze.
Sproßpilze sowie Schimmelpilze.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen für die
orale oder parenterale Behandlung Mengen-von etwa 100 mg bis ■
etwa 300 mg pro Kilogramm.Körpergewicht pro Tag zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Trotzdem kann es
gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen
abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Versuchstieres bzw. der Art des Applikationsweges, aber auch
auf Grund der Tierart und deren individuellem Veraalten ·
gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall zu welchem die Verabreichung
erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit
weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte" obere Grenze überschritten werden
muß. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert sein, diese in mehrere Einzelgaben über den Tag
zu verteilen. Für die Applikation in der Humanmedizin ist
der gleiche Dosierungsspielraum vorgesehen. Sinngemäß gelten
auch die weiteren obigen Ausführungen. .
Die Chemotherapeutika können entweder als solche oder aber in
Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern zur Anwendung gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination mit
verschiedenen inerten Trägern kommen Tabletten, Kapseln, Puder Sprays, wäßrige oder nicht wäßrige Suspensionen, Emulsionen,
Lösungen, injizierbare Lösungen, Elixiere, Sirupe und dergleichen
Le A 13Q15 -33-
109847/1941
in Betracht. Derartige Träger umfassen feste Verdünnungsmittel oder Füllstoffe, ein steriles wäßriges Medium sowie
verschiedene nichttoxische organische Lösungsmittel und dergleichen. Selbstverständlich können die für eine orale
Verabreichung in Betracht kommenden Tabletten und dergleichen mit Süßstoffzusatz und ähnlichem versehen werden. Die therapeutisch
wirksame Verbindung soll im vorgenannten Fall in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gewichtsprozent der
Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die ausreichend sind, um den obengenannten DosierungsSpielraum zu erreichen.
In Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich auch Zusätze wie Natriumeitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat
zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke und dergleichen und Bindemitteln
wie Polyvinylpyrrolidon, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren mitverwendet werden. Im Falle wäßriger Suspensionen und/oder Elixieren, die
für orale Anwendungen gedacht sind, kann der Wirkstoff mit verschiedenen Geschmacksaufbessern, Farbstoffen, Emulgier-
und/oder zusammen mit Verdünnungsmitteln wie Wasser, Aethanol, Propylenglycol, Glyzerin und ähnlichen derartigen Verbindungen
bzw. Komibnationen Verwendung finden.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der Wirkstoffe in nicht-wäßrigen Trägern ζ. Β pflanzlichen Fettölen
wie z. B. in Sesam, oder Erdnußöl, Maisöl und Baumwollsamenöl
oder in wäßrigem Propylenglycol oder N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid sowie alle nicht wäßrigen Träger,durch
die die Wirksamkeit der Wirkstoffe nicht herabgesetzt wird und die in den angewandten Dosen nicht toxisch sind, eingesetzt
werden., ebenso wie, falls erforderlich, sterile wäßrige Lösungen im Falle der wasserlöslichen Verbindungen.
Le A 13015 -34-
109347/1941
Derartige wäßrige Lösungen sollten im Bedarfsfall in üblicher
Weise abgepuffert sein, und weiterhin sollte das flüssige
Verdünnungsmittel vorab durch Zusatz der erforderlichen Menge
Salz oder Glucose isptonisch eingestellt werden. Derartige
wäßrige Lösungen eignen sich insbesondere für intravenöse, intramuskuläre und intraperitoneale Injektionen. Injektionszubereitungen können weiterhin Lokalanästhetika oder Stoffe
enthalten, die die Ausbreitung der Wirkstoffe fördern,wie z. B.
Hyaluronidase.
Die Herstellung derartiger steriler wäßriger Medien erfolgt
in bekannter Weise.
Für die lokale Anwendung können Puder; die feste Trägerstoffe enthalten, aber auch Lösungen, Emulsionen, Suspensionen in wäßrigem
und nicht-wäßrigem Medium vorwiegend in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 5 %t vorzugsweise 1' %,Verwendung finden
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Tabletten, Pastillen, Dragees, Ampullen usw. auch in Form von Dosierungseinheiten enthalten sein, wobei jede Dosierungseinheit so
angepaßt ist, daß sie eine einzelne Dosis des aktiven Bestandteiles liefert.
Le A 13015 -35-
"109 8*771941
Claims (10)
- Patentansprücheworin2R und R gleich oder verschieden sein können und für. Wasserstoff oder Alkylgruppen stehen und1 2
wobei R und R zusammen mit dem Aminstick-stoffatom auch gemeinsame Bestandteile eines 5-7 gliedrigen heterocyclischen Ringessein können und 3R für einen gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischenRest steht und
4
R für Wasserstoff, die Alkyl-, Alkoxy- oder dieAlkylmerkaptogruppe sowie für elektronegative Substituenten steht undR einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen-, cycloaliphatischen- oder aromatischen Rest bedeutet undr tyR und R' gleich oder verschieden sein können und fürWasserstoff oder Alkylre-ste stehen und Y für Sauerstoff oder die -N-R-Gruppe steht,worin R Wasserstoff oder einen Alkylrestbedeutet undη eine ganze Zahl von 1 bis 3 und m eine ganze Zahl von 0 bis 6 und χ eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten sowie deren Salze.Le A 13015 -36-10 98Ä7/1941ORIGINAL WSWECTiD - 2. Basische Phenyl-azolyl-fettsäure-derivate gemäß Anspruch 1,wobei1 2 ■■"■'■R und R gleich oder verschieden sein können'undWasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis. 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und12R · und R zusammen mit dem Aminstickstoffatom einenMorpholinring bilden können undR für einen Imidazolyl- oder einen 1,2,4-Triazolylrest steht,R für Wasserstoff oder ein Halogenatom"steht undR einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten Phenylrest bedeutet undR und R gleich oder verschieden sein können und für für Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen undY Sauerstoff oder die -NH-Gruppe bedeutet undη 1 bedeutet undm für O steht undχ 2 oder 3 bedeutet und deren Salze,.... v
- 3. Basische Phenyl-azolylfettsäure-derivate der GruppeDiphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylester, Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylamino-äthylesterchlorhydrat,Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-i-dimethylamino-2-propylester-dichlorhydrat,Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-P.-dimethylamino^, 3-dimethyl-3-butylester-dichlorhydratDiphenyl-imidazolyl-essigsäure-morpholino-äthylesterdichlorhydrat,Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-1-morpholino-2-propyl-ester, Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-diäthylaminopropylester Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-raethyl-äthylamino-äthylesterLe A 13015 -37-4,4'-Dichlor-diphenyl-imidazolyl-essigsäure-dimethylaminoäthyl-ester-dichlorhydrat,Dipheny1-1,2,4-triazolyl-essigsäure-morpholino-2-propyl~ ester,Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-i-dimethylamino-3-propylamid,Diphen3rl-imidazolyl-essigsäure-2-diäthylamino-3-propyl-. amid
- 4. Verfahren zur Herstellung basischer Phenyl-azolyl-fettsäurederivate der allgemeinen Formelj3 D6 ^(R4)^, C (CH2)m-C0Y-(C)x -Iworin2R und R gleich oder verschieden sein können und fürWasserstoff oder Alkylgruppen stehen und1 2
wobei R und R zusammen mit dem Aminstickstoff-atom auch gemeinsame Bestandteile eines 5-7 gliedrigen heterocyclischen Ringes sein können undR für einen gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischenRest steht undR für Viasserstoff, die Alkyl-, Alkoxy- oder dieAlkylmerkaptogruppe sowie für elektronegative Substituenten steht undR einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen-, cycloaliphatischen- der aromatischen Rest bedeutet undR und R gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoff oder Alkylreste stehen undY für Sauerstoff oder die -N-R-Gruppe steht,Le A 13015 -38-109847/1941worin R Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet undη eine ganze Zahl von 1 bis 3 und m eine ganze Zahl von O bis 6 und χ eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeuten sowie deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man a) Verbindungen der allgemeinen FormelHai / R6 „1I
C -(CH2) -COY -(C)5· I XR2-N R7in derR1 , R2, R4, R5, R6, R7, Y, n, m und χ die oben angegebene Bedeutung besitzen undHai für Halogen, vorzugsweise Chlor und Brom steht, mit gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischen Basen in Gegenwart einer .säurebindenden Base oder eines Überschusses der eingesetzten hetero-cyclischen Base bei Temperaturen von etwa 20 bis etwa 140 C umsetzt oder
b) Halogenderivate der allgemeinen Formelf R1R4 Hal
I
CR? R2, R5 Rc n R' *in derR1, R2, R^, R5, R , R7, Y, η, m und χ die obenangegebene Bedeutung besitzen undHai für Halogen, vorzugsweise Chlor und Brom steht, mit Alkali- oder Silbersalzen gegebenenfalls substituierter stickstoffhaltiger fünfgliedriger heterocyclischer Basen in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 20 und etwa 100° C, umsetzt oderIS A. 1301? -39-TÜ0847/1941c) Oxyverbindungen der allgemeinen FormelR6 R1-R7in derR , R2, R , R , R , R , Y, n, m und χ die oben angegebene'Bedeutung besitzen mit gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischen Basen unter Wasserabspaltung • umsetzt oderd) Hydroxyverbindungen der allgemeinen FormelOH ■ R6 R1 (CH2) COY -(C) n'I Γ5Iy KTi In. ft•in der1 ? k 6 6 7
R , R , R , R , R , R , Y, n, m und χ die obenangegebene Bedeutung besitzen mit etwa der äquivalenten Menge eines Thiqnyl-bis-azols der allgemeinen Formel · .T-SO-T
worinT für einen gegebenenfalls substituierten stickstoffhaltigen fünfgliedrigen heterocyclischen Rest steht,in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen etwa 0 und etwa 1200C umsetzt odere) Verbindungen der allgemeinen FormelR3
.C—(CH2)m -COOZLe A 13015 -40-1098^7/1941in der ."3 4 5R , R , R , η und m die oben angegebene Bedeutungbesitzen und " . 'Z für einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht mit Aminen der allgemeinen Forme"! • .-■· R6 ■ * ,I /R1
Q (C)x—n;I7 VR'
wobeiR1R, R , R- und χ die oben angegebene Bedeutung besitzen undQ für die OH- oder die NRH-Gruppe steht, in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt,umsetzt und aus den nach diesen Verfahren erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls das Salz herstellt. - 5. Chemotherapeutische Mittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff.
- ß. Chemotherapeutische Mittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß Anspruch 2 als Wirkstoff. . . '
- 7* Chemotherapeutische Mittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen gemäß Anspruch 3 als Wirkstoff!. ·
- 8. Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 1 als Wirkstoff verwendet.Le A 13015 · -41-10-9847/1-941
- 9. Verfahren zur Herstellung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 2 als Wirkstoff verwendet.
- 10. Verfahren zur Hersteilung chemotherapeutischer Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen gemäß Anspruch 3 als Wirkstoff verwendet.Le A 15015 -42-10 9847/19-41
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