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Die
Erfindung betrifft einen Halter für Schnittblumen gemäß dem Oberbegriff
von Schutzanspruch 1 und einen Behälter gemäß dem Oberbegriff von Schutzanspruch
17 zum Befördern
von Schnittblumen nach dem Pflücken
zu einer weiteren Verarbeitungsstation.
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Es
ist bekannt, langstänglige
Blumen, zum Beispiel Rosen, nach dem Pflücken in streifen- und kammförmige Blumenhalter
an dem Pflückort
einzuhängen,
die mit einer Serie von Schlitzen versehen sind, wobei die vollen
Blumenhalter in einem Behälter untergebracht
werden, der entlang eines zentralen Sammelplatzes auf Rädern bewegt
werden kann oder an Rohrschienen aufgehängt werden kann, um von dort
mit anderen gefüllten
Behältern
auf einem Auto zu einer Sortiermaschine transportiert zu werden.
Ein solches System ist in der niederländischen Patentanmeldung 1006029
des Anmelders beschrieben.
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In
dem bekannten System ist der Blumenhalter in dem Behälter aufgehängt, werden
Blumen in seinen Schlitzen angeordnet und wird nachfolgend ein leerer,
nächster
Blumenhalter aufgenommen und in dem Behälter angeordnet, wobei sich
der erste Blumenhalter weiterbewegt. Beide Blumenhalter werden dann
miteinander gekoppelt, wobei die Blumen in den nachfolgenden Blumenhaltern
von dem Rand des jeweiligen Schlitzes und dem Rand des nächsten Blumenhalters
vollständig
umgeben sind.
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Der
Behälter
wird z.B. in einer Gruppe zu einer Sortiermaschine transportiert,
wo die Behälter über eine
Pufferstation ei ner Transportvorrichtung übergeben werden, wo die Blumenhalter
aus dem Behälter
einer nach dem anderen mittels einer Rutscheinrichtung herausrutschen.
Mittels einer Vereinzelungsvorrichtung werden die entkoppelten Blumenhalter
voneinander getrennt und aufeinanderfolgend zu einer zirkulierenden
Dosierungsvorrichtung für
die Sortiermaschine transportiert. Ein Separator, der nicht weiter
beschrieben wird, ist hier zum Trennen der Blumenstängel voneinander
vorgesehen, die in den aufeinanderfolgenden Blumenhaltern gehalten sind.
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Ein
Nachteil des bekannten Systems besteht darin, dass der Pflücker während des
Füllens
die Blumenhalter anordnen muss und dass Platz zum Bereithalten ausreichender
Blumenhalter, die während des
Pflückens
verfügbar
sind, verfügbar
sein muss.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass Mittel zum Trennen der Blumenhalter
voneinander, zum Transportieren der Blumenhalter zu der Sortiermaschine
und zum Rückführen der
Blumenhalter nach dem Sortieren notwendig sind.
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Aus
der US-Patentschrift 3,659,709 ist eine Vorrichtung zum Sortieren
von Blumen bekannt. Die bekannte Vorrichtung umfasst eine Anzahl
von Aufnehmern, die entlang eines Weges bewegbar sind, wobei das
Ende jedes Aufnehmers mit einer U-förmigen Aufnahmeöffnung versehen
ist, die durch ein Paar von Beinen begrenzt ist. Zum Sortieren wird eine
Blume jedes Mal in der Aufnahmeöffnung
eines Aufnehmers angeordnet und die Blume wird auf den Beinen der
Aufnahmeöffnung
gehalten. Die Aufnahmeöffnung
ist hier (für
gewöhnlich)
in einer Richtung rechtwinklig zu der Förderrichtung geöffnet. Ein
Problem, das in der bekannten Vorrichtung auftreten kann, besteht
darin, dass eine Blume, zum Beispiel während des Förderns, aus der Aufnahmeöffnung herausfällt. Dieses
Problem kann insbesondere während
des Startens und Stoppens der Förderung
auftreten, aber zum Beispiel auch während einer Beschleunigung,
Abbremsung oder einer Kurvenbewegung des Aufnehmers. Eine Lösung wurde
dafür ausgedacht,
in der die Beine in dem Endabschnitt leicht nach oben verlaufen.
Dies hat jedoch den Nachteil einer möglichen Beschädigung der
Pflanze.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, mindestens eine dieser Einschränkungen
zu verbessern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung einen
Halter bereitzustellen, mit dem zumindest das Problem der Beschädigung der
Pflanze gelöst
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch den Halter von Schutzanspruch 1 bzw. durch den
Behälter
von Schutzanspruch 17 gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt stellt die Erfindung demnach einen Behälter für Schnittblumen bereit, der
ein Gehäuse
aufweist, das eine Einrichtung zum Halten einer Anzahl von Blumenhaltern
aufweist, wobei die Blumenhalter mit einer Serie von Schlitzen versehen
sind, die an einem Ende zum Halten der Blumen neben der Knospe offen
sind, wobei der Behälter
eine Eingangsseite zum Einführen
der Blumen von außen
hat, wobei die Blumenhalter an einer Verbindungseinrichtung angebracht
sind, die in dem Gehäuse
umläuft
und mit der die Blumenhalter zwischen zumindest der Eingangsseite
und einem Aufstellort bzw. Aufreihungsort innerhalb des Gehäuses bewegbar
sind.
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Die
Blumenhalter sind an dem Behälter
angebracht und folgen ihm deshalb. Eine festgelegte, vorgegebene
Anzahl von Blumenhaltern ist immer in jedem Behälter vorhanden, weshalb der
Füllgrad
zu jedem Zeitpunkt optimal sein kann und nicht dadurch verschlechtert
werden kann, dass ein Blumenhalter auf grund des Verlusts oder Ausfalls
in dem Beförderungszyklus
der Blumenhalter fehlt.
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Bevorzugt
weist die Verbindungseinrichtung eine Kette, ein Band oder einen
Riemen oder Ähnliches
auf. Die Blumenhalter in dem Behälter
können somit
einfach als eine Gruppe bewegt werden, insbesondere durch den Antrieb
einer Kette usw.
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Bevorzugt
bildet die Verbindungseinrichtung einen flachen Umlauf bzw. Kreislauf
aus, der eine untere Strecke und eine obere Strecke bzw. Spur hat.
In der einen Strecke können
die leeren Blumenhalter angeordnet werden und in der anderen Strecke,
bevorzugt der unteren Strecke, können
die gefüllten Blumenhalter
angeordnet werden.
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Bevorzugt
bilden die Blumenhalter eine Gruppe, die eine gemeinsame Länge bzw.
Gesamtlänge
entweder der oberen Strecke oder der unteren Strecke hat. In dem
leeren Zustand kann die Gruppe der Blumenhalter dann insgesamt an
der einen Strecke sein und in dem gefüllten Zustand insgesamt an der
anderen Strecke sein. Während
des Wechsels von der einen zu der anderen Strecke oder andersherum
kann das Füllen
oder das Leeren stattfinden.
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Es
wird hier bevorzugt, dass die Verbindungseinrichtung antreibbar
ist, insbesondere in zwei entgegengesetzte Richtungen antreibbar
ist, sodass ein kompletter Umlauf der Verbindungseinrichtung nicht
notwendig ist und eine Umkehrung an dem Ende des Umlaufs in zwei
Richtungen ausgeführt werden
kann.
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Der
Behälter
ist bevorzugt mit einer ersten Antriebseinrichtung für die Verbindungseinrichtung versehen,
an die eine äußere, zweite
Antriebseinrichtung, die betrieben werden kann, angekoppelt werden
kann. Der Antrieb kann somit aufgeteilt werden und muss nicht vollständig sein,
bis zu dem Moment, dass der Antrieb tatsächlich gewollt wird. Die zweite Antriebseinrichtung
kann somit für
mehrere Behälter verfügbar sein.
Die Behälter
können
erwähnenswerterweise
ohne Vorsprünge
für die
Antriebseinrichtung gehalten sein und deshalb nahe aneinander während der
Beförderung
zu einer Sortiermaschine angeordnet werden. Die erste Verbindungseinrichtung
kann hier innerhalb des Umrisses des Behälters angeordnet sein.
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Es
wird hier bevorzugt, dass die erste Antriebseinrichtung eine Welle
aufweist, die mit einer Einrichtung zum antreibenden Eingriff in
die Verbindungseinrichtung versehen ist, wobei die Welle bzw. der
Schaft ein Ende hat, das mit einer ersten Koppeleinrichtung versehen
ist, und wobei die zweite Antriebseinrichtung mit einer zweiten
Koppeleinrichtung versehen ist, die mit der ersten Koppeleinrichtung
für die
Antriebsübertragung
gekoppelt ist.
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In
einer Ausführungsform
kann die zweite Antriebseinrichtung einen Motor derart aufweisen, dass
der Pflücker
oder Arbeiter seine Hände
weitgehend frei zum Handhaben der Blumen hat. In einer weiteren
Ausführungsform
kann die zweite Antriebseinrichtung einen Griff aufweisen, wobei
diese Ausführungsform
kostengünstig
ist.
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Die
Blumenhalter sind bevorzugt derart an der Verbindungseinrichtung
angebracht, dass die Serie von Schlitzen in einem vertikalen Abstand
von der Verbindungseinrichtung außerhalb des Umlaufs angeordnet
ist. Es gibt somit einen größeren Raum
zum Anordnen der Blumen und um sie zu entfernen. Zudem kann die
Höhe des
Umlaufs klein gehalten werden, da die Länge der Blume (Knospe) keinen
Einfluss hat.
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Es
wird bevorzugt, dass sich die Verbindungseinrichtung zu der Eingangsseite
hin erstreckt und dass ein Umkehrraum an der Eingangsseite für die Blumenhalter
bei der Umlaufsbewegung dort frei ist. In dem Umkehrraum können die
Blumen in den Blumenhaltern angeordnet werden. Dies eröffnet jedoch
die Möglichkeit,
den offenen Raum zu verwenden und den Behälter selbst klein zu halten,
wobei der Umkehrraum zumindest teilweise, bevorzugt großteils,
außerhalb
des Behälters
vorliegt.
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Zum
Beibehalten der Stängel
der Blumen in hintereinanderfolgenden Blumenhaltern getrennt voneinander
ist es vorgesehen, dass die Blumenhalter mit einem Stängelanschlag
in einem Abstand unterhalb der Schlitzserie versehen sind. Auf diese
Art und Weise wird eine Stängeltrenneinrichtung
bereits vorgesehen, wobei als Ergebnis davon, die Möglichkeit,
dass sich Stängel
verheddern, reduziert wird. Diese Einrichtung bewegt sich zusammen
mit den Blumenhaltern und als Ergebnis davon unterliegt sie keinem
Ausfall.
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Die
Blumenhalter sind bevorzugt mit einer Begrenzungseinrichtung zum
Schließen
der Schlitzserie eines benachbarten Blumenhalters derart versehen,
dass die Blumen vollständig
umgrenzt sind.
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Die
Verbindungseinrichtung ist bevorzugt Teil eines Karussells.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt stellt die Erfindung einen Behälter für Schnittblumen bereit, der ein
Gehäuse
aufweist, das eine Einrichtung zum Haltern einer Anzahl von Blumenhaltern
hat, wobei die Blumenhalter mit einer Serie von Schlitzen versehen sind,
die an einem Ende zum Halten der Blumen neben der Knospe offen sind,
wobei der Behälter
eine Eingangsseite zum Einführen
der Blumen von der Außenseite
hat und wobei der Behälter
mit einer Antriebseinrichtung zum Bewegen der Blumenhalter über oder
entlang der Halterungseinrichtung von der Eingangsseite in eine
Position innerhalb des Gehäuses
versehen ist.
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Der
Nutzer muss weniger Aufmerksamkeit der Bewegung der Blumenhalter
in dem Behälter schenken,
sodass der Pflückvorgang
und der Anordnungsvorgang schneller stattfinden können. Es
wird hier bevorzugt, dass die Blumenhalter an einem Karussell angebracht
sind, das durch die Antriebseinrichtung angetrieben wird.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin einen Halter für eine Pflanze oder Blume mit
einem einzigen Stängel,
die einen verdickten Teil hat, zum Beispiel die Blüte, wobei
der Halter eine seitliche Aufnahmeöffnung für die Pflanze oder Blume hat.
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Gemäß der Erfindung
ist der Halter mit einer Verschließeinrichtung zum Verschließen der
Aufnahmeöffnung
versehen. In keinem Fall kann eine Pflanze deshalb aus der Aufnahmeöffnung seitlich
herausfallen, auch wenn die Beine in dem Endabschnitt nach oben
verlaufen. Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass große
Beschleunigungen und/oder Abbremsungen des Halters nun möglich sind,
wobei die Aufnahmeöffnung
zum Beispiel in einer Richtung entgegen der Förderrichtung offen ist, ohne
dass die Pflanze aus der Aufnahmeöffnung herausfallen kann. Relativ
schnell durchgeführte
Kurvenbewegungen sind nun auch möglich,
wobei der zuvor erwähnte Vorteil
aufrechterhalten wird.
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In
einer vorteilhaften Art und Weise ist die Verschließeinrichtung
an dem Halter angebracht und ist zwischen einer offenen Position
und einer geschlossenen Position bewegbar. Im Ergebnis ist es möglich, die
Pflanze seitlich ausgerichtet in der Aufnahmeöffnung des Halters anzuordnen
und dann die Aufnahmeöffnung
zu verschließen.
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Bevorzugt
ist die Aufnahmeöffnung
mit einer Eingangsöffnung
versehen, wobei die Verschließeinrichtung
in dem Übergangsbereich
zwischen der Aufnahmeöffnung
und der Eingangsöffnung
aktiv ist. Die Eingangsöffnung
kann zum Beispiel aufgrund ihrer Geometrie die (seitliche) Einführung einer
Pflanze in die Aufnahmeöffnung
erleichtern, wobei die tatsächliche
Aufnahmeöffnung
nachfolgend durch die Verschließeinrichtung
verschlossen wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Aufnahmeöffnung
des Halters U-förmig
und die Aufnahmeöffnung
ist durch ein Paar von Beinen begrenzt. Bevorzugt ist die Verschließeinrichtung
an dem Ort der Enden der Beine angeordnet. Diese Anordnung der Verschließeinrichtung
führt zu
dem Vorteil, dass die Aufnahmeöffnung,
in der eine Pflanze aufgenommen worden ist, verschlossen werden kann,
mit einer relativ geringen Möglichkeit,
dass der Stängel
der Pflanze durch die Verschließeinrichtung berührt wird.
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Bevorzugt
ist der Halter wie ein Arm aus einem Metallstreifen hergestellt.
Die Aufnahmeöffnung ist
hier bevorzugt auch an einem Ende des Arms vorgesehen. Der Halter
kann hier zum Beispiel relativ leicht mittels eines Gießvorgangs
oder eines Stanzvorgangs hergestellt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist die Verschließeinrichtung
durch einen Verschließstift ausgebildet,
wobei der Verschließstift
den Kolbenstab eines Zylinders ausbilden kann. Durch Ausüben eines
Drucks auf den Kolben des Zylinders kann der Verschließstift von
der geschlossenen Position in die geöffnete Position und umgekehrt
bewegt werden. Es ist von Vorteil hier, wenn Öffnungen in den jeweiligen
Enden der Beine angeordnet sind. Der Verschließstift kann bevorzugt in den Öffnungen
anstoßen,
wenn er in seiner geschlossenen Position ist. Ein zuverlässiges Verschließen wird
dann mit einer relativ einfachen Struktur erreicht.
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Bevorzugt
ist der Zylinder mit einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen des
Verschließstifts zwischen
einer offenen Position und einer geschlossenen Position versehen.
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In
einer vorteilhaften Art und Weise ist der Zylinder mit einer Halteeinrichtung
zum Sichern des Verschließstifts
in der offenen Position oder in der geschlossenen Position versehen.
Während
des Förderns
der Blumen kann dann verhindert werden, dass die Aufnahmeöffnung unbeabsichtigt
in eine freie Lage kommt.
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Im
Fall der U-förmigen
Aufnahmeöffnung
ist der Zylinder bevorzugt an einem der Beine angebracht.
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Der
Kolbenstab des Zylinders kann pneumatisch oder hydraulisch betrieben
werden.
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Eine
Vorrichtung der Erfindung zum Transportieren von Pflanzen von einem
Ort zu einem anderen Ort, kann bevorzugt mit einem Halter der Erfindung,
wie er vorstehend beschrieben wurde, versehen sein.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen. Weiter Vorteile, vorteilhafte Weiterbildungen und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird auf der Basis der exemplarischen Ausführungsform
erläutert,
die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist, in denen:
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1A–C eine
Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Oberseitenansicht einer
beispielhaften Ausführungsform
eines Behälters
gemäß der Erfindung
zeigen;
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2A–C eine
Seitenansicht, eine Endansicht bzw. eine Oberseitenansicht eines
Blumenhalters für
den Behälter
von 1A–C
zeigen; und
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3 ein
Detail an der Eingangsseite des Behälters der vorhergehenden Figuren
bei Betrieb zeigt.
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Halters gemäß der Erfindung mit einer offenen
Aufnahmeöffnung
zeigt; und
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5 die
Ansicht von 4 zeigt, jedoch nun mit einer
verschlossenen Aufnahmeöffnung.
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Ein
Behälter 1 der
Erfindung umfasst ein Gehäuse 2,
das mit einem Rahmen verstärkt
ist, wobei das Gehäuse
von Rädern 3 getragen
wird und mittels Platten 4 an den Wänden verkleidet ist, der oberen Wand
und der linken Endwand, wie in 1A zu
sehen ist. Diese Wände
können
doppelwandig sein und ein Isolationsmaterial 5 darin einschließen.
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In
dem oberen Teil des Gehäuses 2 ist
ein Rahmen 30 mit Seitentragprofilen 31 und Querstäben 13 angebracht.
An jedem Querstab 13 sind zwei Lager 12 zum Lagern
der Wellen 9 bzw. 10 angeordnet.
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Die
Seitentragprofile 31 aus Kunststoff stellen eine Halterung
für Endlosketten 8 bereit,
die um die Welle 9 und 10 herumkreisen und an
denen eine Gruppe von Blumenhaltern 11 angebracht ist.
Die Gruppe 7 von Blumenhaltern 11 hat eine Gesamtlänge entsprechend
der Tiefe des Gehäuses 2,
wenn in Horizontalrichtung betrachtet wird.
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An
ihren Enden sind die Wellen 9 und 10 mit Mitteln,
die nicht weiter gezeigt sind, zum Eingriff in die Kette 8 versehen,
um sie gleichmäßig umlaufen zu
lassen. In diesem Beispiel ist die Welle 9 mit einem Koppelstück 14 an
einem Ende versehen, wobei an dem Koppelstück 14 ein Koppelstück 27 eines Elektromotors 28 angekoppelt
werden kann, wonach der Motor 28 eine Drehung der Welle 9 in
der einen oder der anderen Richtung sicherstellt.
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Aus 1A–C ist weiterhin
ersichtlich, dass in 1A auf der linken Seite des
Gehäuses 2 eine Öffnung 6 ausgebildet
ist. Diese Öffnung 6 bildet
die Eingangsseite des Behälters 1.
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Die
Blumenhalter 11, die weiter in 2A–C gezeigt
sind, bestehen im wesentlichen aus zwei mehr oder weniger bumerangförmigen Seitenplatten 15,
die an der oberen Seite mit zwei Anbringungslöchern 16 versehen
sind, durch die sie mit einem Verbindungsstück 26 (siehe 3)
an der Kette 8 angebracht werden können. An dem unteren Ende,
sind die Seitenplatten 15 mit einem Loch 17 für die Aufnahme
eines Querstabs 18 darin versehen.
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In
der Mitte sind die Seitenplatten 15 mit Anbringungslöchern 19 und 20 zum
Anbringen von nach unten gedrehten Endlippen 33 und 34 an
beiden Enden einer Tragplatte 21 versehen, die, wie aus 2C ersichtlich
ist, mit einer Serie von finiten Schlitzen 22 versehen
ist, die mit abgerundeten, vorderen Öffnungen 23 versehen
sind. Die Tragplatte 21 ist in der Mitte von 25 geknickt,
um einen stabilen, hohlen Halterungsort für eine Knospe bzw. Blüte zu definieren.
Die Tragplatte 21 ist weiterhin nach unten in dem Längsstreifen 35 an
der Seite gedreht, die von den Schlitzen 22 wegweist. Der
Längsstreifen 35 verstärkt die
Platte 21 und formt zudem einen Anschlag, der die Blumen
nicht beschädigt,
für Blumen,
die in der Tragplatte 21 eines benachbarten Blumenhalters untergebracht
worden sind.
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Beim
Betrieb, der in 3 gezeigt ist, bringt ein Arbeiter
oder Pflücker
manuell eine Blume P mit einem Blumenkopf H bzw. einer Blüte und einer Knospe
oder einer Verdickung K und einem langen Stängel F zu dem Behälter in
der Richtung S.
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Mit
der anderen Hand kann der Pflücker durch
das geöffnete
Eingangsende 6 des Behälters 1 hindurchlangen,
um einen Querstab 18 des vorderen Blumenhalters 11 in
der oberen Reihe zu ergreifen und ihn in der Richtung A zu der Vorderseite
und nach unten zu drehen. Wenn der Blumenhalter 11 ausreichend
nach unten gedreht worden ist und die Schlitze 22 leicht
für die
andere Hand des Pflückers erreicht
werden können,
bringt er die Blume P mit der Knospe K gerade über dem Schlitz 22 in
den Blumenhalter 11 ein, wonach er die Blume P derart los lässt, dass
die Blume mit der Knospe K auf den Schlitzrändern ruht. Der gegenseitige
Abstand zwischen dem Blumenhalter 11, insbesondere der
gegenseitige Abstand zwischen den Verbindungsstücken 26, ist derart,
dass der nächste
Blumenhalter 11, der automatisch zugeführt wird, den Arbeitsraum des
Pflückers nicht
behindert.
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Während der
Bewegung des Blumenhalters 11 dreht sich die Kette 8 weiter,
weshalb sich die Blumenhalter 11, die bereits in der oberen
Strecke bzw. der unteren Strecke sind, in die Richtung P bzw. C bewegen.
In dem Beispiel von 3 sind elf Blumenhalter 11 vorhanden,
die jeweils neun Schlitze haben, sodass 99 Blumen in dem Behälter 1 aufgenommen werden
können.
Die Querstäbe 18 stellen
eine Trennung der Stängel
der Blumen voneinander sicher, die in benachbarten Blumenbehältern 11 aufgenommen sind.
In der Horizontalrichtung betrachtet, liegen die Querstäbe 18 gerade
neben dem Ende der Schlitze 22.
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Anstelle
des direkten, manuellen Betriebs kann auch die Verwendung eines
Griffs vorgesehen sein, wobei der Griff mit dem Koppelstück 14 oder
etwas Ähnlichem
für diesen
Zweck gekoppelt sein kann. Es kann auch ein Motor 28 verwendet
werden, wobei dann eine geeignete Betriebseinrichtung für den Pflücker vorhanden
ist, wenn der Behälter 1 gefüllt wird,
zum Beispiel eine Fernsteuerung.
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Wenn
der Behälter 1 zu
einem Ort des Lieferns der Blumen zu einer weiteren Verarbeitungseinheit
bewegt wird, kann die Kette 8 in entgegengesetzte Richtung
(D und E in 1A) angetrieben werden, um die
Blumenhalter 11 einem Entferner bzw. einer Entfernungsvorrichtung
hintereinanderfolgend anbieten zu können, wobei die Blumen P dann
wieder an der Eingangsseite 6 herausgenommen werden. Die Blumenhalter
bewegen sich dann schrittweise von der unteren Strecke zu der oberen
Strecke, wobei sie in diesem Zustand wieder zu dem Ort des Pflückens mit
dem Behälter 1 befördert werden
können,
wonach der gesamte Vorgang erneut gestartet werden kann.
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4 zeigt
einen Halter 101 der Erfindung, der aus einem flachen Streifen
aus Metall hergestellt ist und einen Arm 102, eine seitliche
Aufnahmeöffnung 107,
die durch Beine 103a, 103b begrenzt ist, und ein
Ende 104 zum Anbringen an einer Fördervorrichtung hat. Das Anbringungsende 104 umfasst
eine Öffnung 105 zum
Anbringen an einer Welle bzw. einem Schaft der Fördervorrichtung und Öffnungen 106a,
b, c, d zum Durchführen
von Bolzen bzw. Schrauben, um den Halter 101 an der Fördervorrichtung
anbringen zu können.
Insbesondere kann der Halter 101 an einem Drehzylinder
der Fördervorrichtung
angebracht sein, um den Halter 101 drehen zu können.
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Der
Halter 101 umfasst weiterhin eine Eingangsöffnung 108,
die durch Einfahrebenen 109a, 109b der jeweiligen
Beine 103a, 103b begrenzt ist. Wenn eine Pflanze
in der Aufnahmeöffnung 107 angeordnet
worden ist, findet die Pflanze mit ihrem verbreiterten Teil, im
Allgemeinen eine Blume, Unterstützung
auf den Beinen 103a, 103b des Halters 101. Der
Stängel
der Pflanze hängt
dann nach unten. Die Einführebenen 109a, 109b sind
dafür vorgesehen, das
Einführen
der Pflanze in die Aufnahmeöffnung 107 zu
erleichtern und sind deshalb auf erweiternde Art in einer Richtung
nach außen
von der Aufnahmeöffnung 107 ausgelegt.
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Zudem
ist ein Zylinder 120 bereitgestellt, in dem ein Verschließstift 121 den
Kolbenstab des Zylinders 120 ausbildet. In der Position,
die in 4 gezeigt ist, ist der Verschließstift 121 in
einer zurückgezogenen
Position bezüglich
des Zylinders 120 und wird durch gestrichelte Linien angege ben.
In den Beinen 103a, 103b sind jeweilige Öffnungen 110a, 110b (die
mit gestrichelten Linien gezeigt sind) zum Aufnehmen eines Verschließstifts 121 vorgesehen.
Die Aufnahmeöffnung 107 liegt
frei und eine Pflanze kann seitlich in die Aufnahmeöffnung 107 eingesetzt werden.
Mit einem Ende 122 ist der Zylinder 120 an dem
Bein 103b verschraubt. Das andere Ende des Zylinders 120 ist
mit einem Verbindungsstück 123 für ein Rohr
versehen, um in der Lage zu sein, den Verschließstift 121 pneumatisch
in den Zylinder und aus dem Zylinder 120 heraus zu bewegen.
In Alternative kann der Verschließstift 121 hydraulisch,
elektrisch oder manuell betrieben werden.
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5 zeigt
eine Ansicht von 4, nun jedoch mit verschlossener
Aufnahmeöffnung 107.
Der Verschließstift 121 ist
hier in den Öffnungen 110a, 110b aufgenommen.
Der Halter 101 kann nun mit einer großen Winkelfrequenz (A) um eine
Achse durch die Öffnung 105 gedreht
werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Pflanze seitlich
aus der Aufnahmeöffnung 107 herausfällt. Eine
Translationsbewegung (B) mit einer Beschleunigung in der Richtung (B)
ist nun sehr gut möglich,
ohne dass die Pflanze aus der Aufnahmeöffnung 107 herausfällt. Die
Translationsbewegungen (C) sind nun auch mit dem zuvor erwähnten Vorteil
möglich.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Zylinder 120 mit einer
Einrichtung zum Halten des Verschließstifts 121 entweder
in der geschlossenen Position oder in der geöffneten Position ausgestattet sein
kann. Die Einrichtung kann zum Beispiel durch eine Feder und durch
das Gas, das in dem pneumatischen Zylinder 120 verwendet
wird, ausgebildet werden.