DE20221439U1 - Schutzeinrichtung an Verkehrswegen - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/14Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands
    • E01F15/141Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands for column or post protection

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Abstract

Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, insbesondere für einzeln stehende Objekte, z.B. Bäume, Masten, Pfeiler etc., mit mindestens einer an mindestens einem Pfosten (1) befestigten Schutzplanke (2) oder mit einer Schutzwandkonstruktion, mit mindesten einem Terminalbereich (3), der sich in Fahrtrichtung oder Gegenrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schutzplanke/Schutzwand (2) in einem vorbestimmten Abstand von dem Objekt zumindest in einer Fahrtrichtung ein Drehpunkt (4) ausgebildet ist, um die der Terminalbereich (3) im Falle eines Aufpralls drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, insbesondere für einzeln stehende Objekte, z.B. Bäume, Masten, Pfeiler etc., mit mindestens einer an mindestens einem Pfosten befestigten Schutzplanke mit mindesten einem Terminalbereich, der sich in Fahrtrichtung oder Gegenrichtung erstreckt.
  • Eine solche Schutzeinrichtung ist aus der DE 200 16 162 bekannt. Dort ist eine gekrümmte Schutzeinrichtung offenbart, die an ihren Enden jeweils auf zwei Pfosten gehalten ist. Der Bereich zwischen den Pfosten ist mit einem Distanzelement versteift. Diese Ausgestaltung weist den Nachteil auf, daß bei einem Aufprall eines Fahrzeuges auf diesen Endbereich die gegebenenfalls mit einer Sollbruchstelle versehenen Pfosten brechen und das Fahrzeug die gesamte Schutzkonstruktion gegen das zu schützende Objekt schleudert und das Objekt trotz der Schutzkonstruktion beschädigt wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß insbesondere bei dem in 2 dargestellten Beispiel eine Faltung der Schutzplanke aus Sicht des aufprallenden Fahrzeugs erst hinter dem Objekt stattfindet und so die sich bis zum Knickpunkt erstreckende Schutzplanke einen langen Hebelarm bildet und somit der Biegeenergie einen nur schwachen Widerstand entgegensetzen kann. Da auch die Pfosten des anderen Endes der Konstruktion mit einer Sollbruchstelle ausgerüstet sein können, kann es geschehen, daß die Schutzeinrichtung vollständig aus der Verankerung gelöst wird und das aufprallende Fahrzeug ungehindert gegen das Objekt fahren kann.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrichtung der genannten Art so weiterzubilden, daß ein zu schützendes Objekt einen möglichst großen Schutz vor einer Beschädigung erhält.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Merkmalskombination ermöglicht es, ein aufprallendes Fahrzeug vor dem Anprall auf das zu schützende Objekt besser abzubremsen, ohne daß das Objekt durch die Schutzeinrichtung selber beschädigt wird. Dadurch, daß der Terminalbereich, der als Leichtbauterminal ausgebildet sein kann, um den Drehpunkt, der im Abstand vor dem Objekt liegt, eine Drehung vollziehen kann, verbleibt der übrige Teil der Schutzeinrichtung im wesentlichen von dem Aufprall unberührt und es können sich keine am Aufprall unbeteiligten Teile auf das Objekt zu bewegen. Dadurch, daß sich nur ein kurzes Stück der Schutzplanke gebogen wird erhält man einen kurzen Hebelarm und somit einen größeren Widerstand gegen ein sich dem Objekt näherndes Fahrzeug.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß der Drehpunkt durch einen im Abstand vor dem Objekt stehenden Pfosten gebildet oder der Drehpunkt allgemein an dem Pfosten vorgesehen ist. Die Ausbildung als Drehpunkt kann bereits dadurch erwirkt werden, daß an dieser Stelle ein Pfosten, an dem die Schutzplanke in der üblichen Weise befestigt, vorgesehen ist. Dadurch, daß die durch den Aufprall unter Spannung stehende Schutzplanke an der Stelle der Befestigung nicht ausweichen kann, ergibt sich eine Sollbiegestelle, die als Drehpunkt fungiert. Der Drehpunkt kann auch als eine besonders ausgebildete Sollbiegestelle ausgestaltet sein.
  • Günstig kann es dabei sein, daß der Terminalbereich von mindestens einem Sollbruch-Pfosten getragen ist. Hierdurch wird ein bestimmter zusätzlicher Anfangswiderstand gegen den Aufprall bereitgestellt, bevor nach dem Bruch die Faltung oder Biegung der Schutzplanke um den Pfosten beginnt und sich der Biegewiderstand der Bewegung des aufgeprallten Fahrzeugs entgegenstellt.
  • Dadurch, daß der mindestens eine Sollbruch-Pfosten hinter dem Aufpralldämpfer steht, kann eine zusätzliche Sicherheit für Motorradfahrer geboten werden, da diesem dann ein etwas weiterer, durch die Schutzplanke bereits etwas abgebremster Rutschweg zu Verfügung steht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann darin gesehen werden, dass der Anpralldämpfer zwischen der Schutzplanke und einer Stützplankenanordnung eingeschlossen ist und der Sollbruch-Pfosten an der Stützplankenanordnung angreift. Durch diese Ausgestaltung erhält der Terminalbereich hinreichende Stabilität. Diese Dämpferrohre können ihrerseits durch Ausschnitte und/oder Sollbiegestellen mit einer besonderen Weichheit für das Abbremsen von Bewegung und Aufzehren von Energie eines gestürzten Kradfahrers ausgestattet sein. Gleichzeitig ist die Sicherheit dadurch verbessert, dass die Sollbruch-Pfosten noch weiter zurückgesetzt sind.
  • Eine besondere erfinderische Lösung der Aufgabe kann darin gesehen werden, dass in einem vorbestimmten Abstand zum Objekt zumindest auf der Verkehrswegseite des Objekts mindestens ein Objektschutz-Dämpfer angeordnet ist.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, dass zwischen dem Objekt und dem Objektschutz-Dämpfer ein Freiraum ohne Plankenstreben oder sonstigen, das Objekt im Falle eines Aufpralls beschädigende Bauelemente vorgesehen ist. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass mindestens ein Objektschutz-Dämpfer im wesentlichen im nahen Bereich des Drehpunkts zwischen diesem und dem Objekt angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Objektschutz-Dämpfer zur Ausbildung des Drehpunkts herangezogen werden, wenn es zu einem Aufprall gekommen sein sollte. Dabei kann der Objektschutz-Dämpfer aufgrund seines Gewichtes ein Widerlager bilden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass der Objektschutz-Dämpfer eine verformbare Gestalt aufweist. Dadurch er in der Lage, sich relativ leicht an die Form des Objekts anpassen, ohne diese zu beschädigen. Dabei kann es günstig sein, dass der Objektschutz-Dämpfer die Bauart einer Gabione oder ähnlich aufweist, die im Inneren mit leicht gegeneinander verschiebbaren Materialien gefüllt ist.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn der Objektschutz-Dämpfer auf dem Untergrund stehend mit der Schutzplanke im wesentlichen fest verbunden ist. Dabei kann der Objektschutz-Dämpfer mittels einer Klemmhalterung unmittelbar mit der Schutzplanke verschraubt oder anders befestigt sein.
  • In dem Fall, bei dem ein hinter einer bereits bestehenden, sich entlang eines Verkehrswegs erstreckenden Schutzplankenanordnung befindliches Objekt besonders geschützt werden soll, können die Objektschutz-Dämpfer ebenfalls an der Schutzplanke in unmittelbarer Nachbarschaft des Objekts befestigt sein. Dabei übernehmen sie gleichzeitig die Funktion einer Zugverankerung für die als Zugband wirkenden Schutzplanken oder andere Schutzeinrichtungen, die auf einer Zugbandwirkung beruhen.
  • In den übrigen Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.
  • Die der Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht von oben auf eine Schutzeinrichtung mit eingezeichneter Fahrtrichtung sowie einem PKW, der von der Fahrbahn abgekommen ist und kurz vor dem Aufprall gegen die Schutzeinrichtung dargestellt ist,
  • 2 eine Ansicht der Schutzeinrichtung von vorne mit in das Erdreich verankerten Pfosten,
  • 3a einen Pfosten mit Sollbruchstelle,
  • 3b eine Darstellung der Einzelheit X aus 3a,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung einer Klemmhalterung des Objektschutz-Dämpfers, und
  • 5 eine Ansicht eines Details aus 2 mit Objektschutz-Dämpfer und angeschraubter Gabione.
  • In 1 ist eine Schutzeinrichtung an Verkehrswegen dargestellt, mit der einzeln stehende Objekte, z.B. Bäume, Masten oder sonstige, isoliert stehende Objekte geschützt werden sollen. Die Schutzeinrichtung wohnen Eigenschaften inne, die sowohl ein Höchstmaß an Schutz für die Insassen eines aufprallenden Kraftfahrzeugs als auch ein Höchstmaß an Schutz für das Objekt gewährleisten.
  • Die Schutzeinrichtung weist eine Konstruktion aus Schutzplanken 2 auf, die sich im Bereich des zu schützenden Objekts entlang des Verkehrswegs erstreckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Konstruktion in Bezug auf das Objekt konkav ausgebildet. Es ist jedoch in gleicher weise möglich, die Konstruktion im wesentlichen geradlinig oder konvex auszubilden. Die Schutzplanke 2 ist an ihren jeweiligen Enden mit einem Terminalbereich 3 versehen, der eine besondere Ausgestaltung aufweist. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, sind im näheren Bereich des zu schützenden Objekts Objektschutz-Dämpfer 8 angeordnet, die das Objekt bei einem Aufprall eines Fahrzeuges auf die Schutzeinrichtung vor Beschädigung schützen sollen.
  • An der Schutzplanke 3 ist in einem vorbestimmten Abstand vom Objekt zumindest in einer Fahrtrichtung ein Drehpunkt vorgesehen bzw. ausgebildet, um den der Terminalbereich 3 im Falle eines Aufpralls drehbar ist.
  • Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Ort des vorgesehenen Drehpunkts 4 ein Pfosten 1 vorgesehen. Dieser Pfosten 1 kann ein sogenannter IPE 140 Pfosten oder ein vergleichbarer Pfosten sein.
  • Der Drehpunkt kann jedoch auch als eine besondere Sollbiegestelle ausgebildet sein, die einen Abstand von dem Pfosten 1 aufweist. Bei einer wiederum anderen Ausführungsform kann beispielsweise, wie in 2 linke Seite schematisch dargestellt, die Sollbiegestelle und somit der Drehpunkt sich aus der Konstruktion der Schutzeinrichtung selber ergeben, wobei der Drehpunkt zwischen dem relativ biegesteifem Terminalbereich 3' und einem Objektschutz-Dämpfer 8 liegt, der, wie nachfolgend näher im Detail erläutert, mit der Schutzplanke 2 verbunden ist. Bei einer solchen Konstruktion kann der Objektschutz-Dämpfer 8 etwas in das Erdreich eingelassen sein. Dabei kann die Abstützung der Terminal-Konstruktion statt durch einen das Erdreich eingelassenen Pfostens beispielsweise durch den Objektschutz-Dämpfer 8 selber oder einen Gleitpfosten 1' bereitgestellt werden. Ein solcher Gleitpfosten 1' weist einen Gleitfuß auf, der bei einem Anprall eines KFZ keinen Widerstand gegen eine Verschiebung leistet.
  • Der Terminalbereich 3 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus mindestens einer gekrümmten Schutzplanke 2, die im Krümmungsbereich einen Sollbiegebereich 11 aufweist. Der Sollbiegebereich 11 ist in 1 durch eine Serie von Kurzstrichen angedeutet. Hinter der Schutzplanke 2 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Dämpferrohre 13 vorgesehen.
  • Der rückwärtige Teil des Terminalbereichs 3 weist eine Stützplankenanordnung 7 auf, die ebenfalls einen Sollbiegebereich 11 besitzt. Die Dämpferrohre 12 sind somit zwischen der Schutzplanke 2 und der Stützplankenanordnung 7 eingeschlossen. Die Stützplankenanordnung 7 erstreckt sich hinter der Schutzplanke im Abstand in etwa über die gleiche Länge wie die Schutzplanke 2, wobei die jeweiligen freien Enden mit einem Kopfbogen 13 und 14 miteinander verbunden sind. Der Terminalbereich 3 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von drei Sollbruch-Pfosten 5 abgestützt, die an der Stützplankenanordnung angreifen und bei einem Anprall mit einer vorbestimmten Energie an den Sollbruchstellen brechen. Wie in 3 dargestellt, sind die Sollbruch-Pfosten 5 im wesentlichen bis zur Sollbruchstelle in den Untergrund eingelassen, so daß das Biegemoment beim Bruch unmittelbar an der vorgesehenen Bruchstelle angreifen kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Bereich zwischen den Terminalbereichen, d.h. der Bereich, der unmittelbar an dem Objekt vorbei führt, von einer Schutzplanken-Konstruktion überbrückt. Diese kann einfacher oder auch komplexer Bauart sein. Die Bauart richtet sich nach dem Ort des Einsatzes und nach dem zu schützenden Objekt.
  • Ein wesentlicher Erfindungsgedanke liegt in den Merkmalen, daß im Nahbereich des Objektes in einem vorbestimmten Abstand zwischen der Schutzplanken-Konstruktion 2 und dem Objekt Objektschutz-Dämpfer 8 angeordnet sind, welchen die Hauptaufgabe zukommt, das Objekt vor einer Beschädigung durch ein aufprallendes Fahrzeug zu schützen. Aus diesem Grunde ist zwischen dem Objekt in dem Dämpfer 8 ein Freiraum 9 vorgesehen, der frei ist von solchen Bauteilen, die das Objekt beschädigen könnten. Aber auch am Dämpfer selber befinden sich keine derartigen Bauteile. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Objektschutz-Dämpfer 8 eine Gabione, bei der in einen Drahtkorb vorzugsweise runde Kiesel, Sand oder Kunststoffelemente geeigneter Konstruktion gefüllt sind. Je nach Bauart ist die Gabione hinsichtlich ihres Mantels verstärkt und oder im Inneren mit Verstrebungen 15 versehen. Bei einem Anprall eines Fahrzeugs gegen die Sicherheitseinrichtung und einem nachfolgenden Aufprall der Gabione an das Objekt, z.B. einen Baum, kann sich die Gabione verformen und sich an die Oberfläche des Objekts anpassen, ohne daß es zu wesentlichen Verletzungen der Rinde kommt. Obwohl in der Darstellung eine im wesentlichen viereckige Gabione verwendet wird, sind andere Formen ebenfalls anwendbar, z.B. eine runde Form. Zur Befestigung des im wesentlichen frei auf dem Untergrund stehenden Objektschutz-Dämpfers 8 an der Schutzplanke 2 ist eine Klemmhalterung 10 vorgesehen, die aus einem weichen Eisen- oder einem Kunststoffband bestehen kann.
  • Wenn die Gabionen mit Steinen gefüllt sind, so weisen sie im Betriebszustand ein erhebliches Gewicht auf. Dieser Umstand kann dazu benutzt werden, die Gabione als Zuganker für eine Schutzplankenanordnung zu verwenden, wenn eine solche Sicherheitseinrichtung am Ende einer sich entlang des Verkehrsweges erstreckenden Schutzplankenanordnung erstellt wird. Dabei kann die Gabione auch, wie in 1 dargestellt, um ein vorbestimmtes Maß in den Untergrund eingelassen sein.
  • Bei der beispielhaft auf der rechten Seite der 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Objektschutz-Dämpfer aus einem unter vorbestimmter Last zerstörbaren Beton, z.B. Blähbeton 8' oder Yton.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei Schutzplanken übereinander angeordnet. Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung jedoch nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist auch abweichend von den Darstellungen eine andere Anzahl und auch eine andere Form der Planken möglich. Auch ist die Gabionen-Konstruktion in Verbindung mit Schutzwänden bekannter Bauart verwendbar.
  • Auch sind verschiedene Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht, wie z.B. die Anordnung von Gabionen um das zu schützende Objekt herum und nicht nur auf der dem Verkehrsweg zugeordneten Seite, nämlich z.B. im rechten Winkel zu den in den Zeichnungen dargestellten Positionen. Hierdurch wird bei einem sehr heftigen Anprall, z.B. durch einen LKW, der Seitenbereich des Objektes gegen eine Beschädigung durch den sich umbiegenden Terminalbereich oder durch das Fahrzeug selber geschützt.

Claims (16)

  1. Schutzeinrichtung an Verkehrswegen, insbesondere für einzeln stehende Objekte, z.B. Bäume, Masten, Pfeiler etc., mit mindestens einer an mindestens einem Pfosten (1) befestigten Schutzplanke (2) oder mit einer Schutzwandkonstruktion, mit mindesten einem Terminalbereich (3), der sich in Fahrtrichtung oder Gegenrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schutzplanke/Schutzwand (2) in einem vorbestimmten Abstand von dem Objekt zumindest in einer Fahrtrichtung ein Drehpunkt (4) ausgebildet ist, um die der Terminalbereich (3) im Falle eines Aufpralls drehbar ist.
  2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (4) an einem im Abstand von dem Objekt angeordneten Pfosten (1) vorgesehen ist.
  3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Terminalbereich (3) von mindestens einem Sollbruch-Pfosten (5) getragen ist.
  4. Schutzeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, wobei an den mindestens einen Terminalbereich (3) ein Anpralldämpfer (6) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Sollbruch-Pfosten (5) auf der dem Verkehrsweg abgewandten Seite des Anpralldämpfers (6) angeordnet ist.
  5. Schutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpralldämpfer (6) zwischen der Schutzplanke (2) und einer Stützplankenanordnung (7) eingeschlossen ist und der Sollbruch-Pfosten (5) an der Stützplankenanordnung (7) angreift.
  6. Schutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorbestimmten Abstand zum Objekt zumindest auf der Verkehrswegseite mindestens ein Objektschutz-Dämpfer (8) angeordnet ist.
  7. Schutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Objekt und Objektschutz-Dämpfer (8) ein Freiraum (9) ohne Planken, Streben oder sonsti gen, das Objekt im Falle eines Aufpralls beschädigenden Bauelementen vorgesehen ist.
  8. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Objektschutz-Dämpfer (8) im wesentlichen im nahen Bereich des Drehpunktes (4) zwischen Pfosten (1) und Objekt angeordnet ist.
  9. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektschutz-Dämpfer (8) eine unter Last verformbare Gestalt aufweist.
  10. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektschutz-Dämpfer (8) die Bauart einer Gabione oder ähnlich aufweist.
  11. Schutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabione mit einer inneren und/oder äußeren Verstrebung (15) oder Versteifung ausgestattet ist.
  12. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektschutz-Dämpfer (8) eine unter Last zerstörbare Betonstruktur (Bröselbeton), z.B. nach Art von Yton oder einem anderen bestimmt eingestellten Blähbeton (8') aufweist.
  13. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektschutz-Dämpfer (8) auf dem Untergrund stehend mit der Schutzplanke (2) im wesentlichen fest verbunden ist.
  14. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektschutz-Dämpfer (8) mittels einer Klemmhalterung (10) unmittelbar mit der Schutzplanke (2) verschraubt ist.
  15. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fortfall der Terminalbereiche (3) und gleichzeitiger ein- oder beidseitiger Fortführung der Schutzplanke (2) entlang des Verkehrsweges der Objektschutz-Dämpfer (8) als Zugverankerung für die als Zugband wirkend Schutzplanke (2) wirkt.
  16. Schutzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplanken (2) und/oder die Stützplanken (7) mindestens einen Sollbiegebereich (11) aufweisen.
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DE202016100252U1 (de) 2016-01-20 2016-02-24 Sps Schutzplanken Gmbh Schutzeinrichtung

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