DE2021815A1 - Schwingungssteife,vollverschweisste Stegrohr-Profilwand fuer Zwischenwaende in Feuerraeumen mit grosser Kesselleistung - Google Patents

Schwingungssteife,vollverschweisste Stegrohr-Profilwand fuer Zwischenwaende in Feuerraeumen mit grosser Kesselleistung

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DE2021815A1
DE2021815A1 DE19702021815 DE2021815A DE2021815A1 DE 2021815 A1 DE2021815 A1 DE 2021815A1 DE 19702021815 DE19702021815 DE 19702021815 DE 2021815 A DE2021815 A DE 2021815A DE 2021815 A1 DE2021815 A1 DE 2021815A1
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DE
Germany
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wall
tubular
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vibration
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Pending
Application number
DE19702021815
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English (en)
Inventor
Jannes Breucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kesselwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Kesselwerke AG
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Publication date
Application filed by Vereinigte Kesselwerke AG filed Critical Vereinigte Kesselwerke AG
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Publication of DE2021815A1 publication Critical patent/DE2021815A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/40Arrangements of partition walls in flues of steam boilers, e.g. built-up from baffles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Schwingungssteife, vollverschweißte Stegrohr-Profilwand für Zwischenwände in Feuerräumen it großer Sesselleistung.
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine schwingungssteite, vollverschweißte Stegrohr-Profilwand für Zwischenwände in euerräumen mit großer Kesselleistung.
  • Sie bezieht sich auf eine aus Stegrohren zusammengeschweißte, seitlich ungehalterte Zwischenwand, bei der durch die erfindungsgemäße Profilgebung eine größmögliche Wand heizfläche erzielt und gleichzeitig das Widerstandsrnoment gegen seitliches Schwingen so erhöht wird, daß die Zwischenwand vollkommen schwingungssteif wird. Der Einbau dieser Zwischenwand erfolgt vorzugsweise in großen und hohen Feuerräumen von Dampfkesseln mit großer Kesselleistung, unabhängig vom Kessel typ und der Art des Brenn-Stoffes.
  • Zweck der Stegrohr-Profilwand als Zwischenwand in hohen Feuerräumen ist, bei dem heute stark in Erscheinung tretenden Trend, die Leistungseinheiten im Dampfkesselbau zu erhöhen, (in Deutschland bis zu 600 MW), durch Einbau von beidseitig beheizten Zwischenwänden in die Feuerräume großer Kesseleinheiten zu geringeren Kesselhöhen zu gelangen, um damit bei gleicher Kesselleistung Einsparungen am "umbauten Volumen" zu erzielen.
  • Bei den notwendigen Keaselbreiten ist es zudem erforderlich, der bekannten Erscheinung des Rauchgas-Temperaturberges Uber die Breite der Feuerräwne durch eine geeignete Maßnahme zum Temperaturabbau in der Kesselmitte zu begegnen.
  • Der Einbau solcher Zwischenwände ist jedoch mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Es muß sichergestellt sein, daß das neue Bauelement schwingungsunempfindlich ist und ein genügender Druckausgleich unter den einzelnen Feuerräumen auch bei möglichen Verpuffungen gewährleistet bleibt.
  • Es gilt weiterhin, zu verhindern, daß Schwingungen der Gassäule im Feuerraum, die ihre Anregung aus der Energie der Verbrennungsluftmasse über den Brennern erfahren, auf die Zwischenwand übertragen werden.
  • Be der Anordnung der Zwischenwand muß sichergestellt sein, daß keine unmittelbare Flammenberührung erfolgt, damit keine unzulässig hohen Wärmebelastungen in der Zwischenwand auftreten und darüberhinaus der 7erbrennungsablauf ungehindert von statten geht.
  • Es sind unter anderen gemäß der DAS 1 241 460 (13g 7) Trennwandkonstruktionen für große Dampferzeuger bekannt, bei denen zur Bildung der Wand eine doppelte Rohrwand vorgesehen ist, die oben aufgehängt ist, wobei die einzelnen Rohre eine nach oben offene U-Schleife bildeh. Bei dieser bekannten Konstruktion wirkt sich Jedoch nachteilig aus, daß die Rohrwände nur einseitig beheizt sind, die Halterung zwischen den beiden Wänden schlecht zugänglich ist und darüberhinaus keine Entwässerungsmöglichkeit besteht.
  • Es sind auch Zwischenwandkonstruktionen unter anderem nach der DAS 1 256 224 ( 13a 8/11) bekannt, bei denen die einzelnen Rohre schon im Flammenbereich au der Wand in den Feuerraum ausgebogen sind, um größere wirksame Heizfläche zu erzielen.
  • Eine solche Konstruktion hat aber zweifellos den Nachteil, daß sie eine ungehinderte Ausbildung der F1aen stark beeinträchtigt.
  • Eine solche unliebsame Beeinträchtigung liegt immer dann vor, wenn eine Flammenberührung mit der Rohrwand erfolgt. Darüberhinaus führen besonder bei den an sich schon spezifisch höheren Wärmebelastungen in Feuerräumen von Großkesseln Flammenberührungen an Rohrflächen zu unzulässig hohen Wärmebelastungen, die unter allen Umständen zu vermeiden sind.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine wirksame und stark vergrößerte Wandheizfläche in hohen Feuerräumen mit feststehenden Querschnitten so anzuordnen, daß ein Druckausgleich zwischen den tel der Teilung entstehenden neuen Feuerräumen seattfinden und bestenen bleiben kann, wobei die erwähnten Nachteile vermieden und die Schwierigkeiten behoben werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch eine geeignete Profilgebung der Stegrohr-Zwischenwand eine größmögliche zusätzliche Heizfläche mit ausreichend starkem Widerstandsmcment gegen aeitliches Schwingen erzielt wird, wobei die erfindungsgemäße Profilgebung durch entsprechendes Aneinanderreihen und Verschweißen vorgefertigter ebener oder gebogener Stegrohrpletten zur Bildung der 5tegrohr-Profilwand erfolgt. Dabei wird die Zwischenwand mit seitlichen flffnungen frei hängend oder stehend so im Feuerrsum angoordnet, daß ein ausreichender Druckausgleich für die geteilten Feuerräume bestehen bleibt.
  • Durch einen - über die Kessel breite gesehen -metrischen Einbau der Stegrohr-Profilwand in den Feuerraum wird der insbesondere bei Kesseln großer Breite bekannte Rauchgas-Temperaturberg stark abgebaut und vergleichmäßigt.
  • Der zur Brennerrichtung parallele Einbau mit genügendem Wandabstand zu benachbarten Brennern verhindert die unmittelbare Flammenberührung mit der Zwischenwand und damit eine unzulässige thermische Beanspruchung.
  • Die Stegrohr-Profilwand wird im Oher- und Unterteil in an sich bekannter Weise so entstarrt und mit Einzelrohren weitergeführt, daß eo leicht möglich ist, grdßere Differenzdehnungen zu den Umfassungswänden ohne Gefährdung der Rohrdurchtritte in Decke und Boden aufzunehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in starker Vereinfachung zum Teil schematisch in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen den Feuerraum in den bezeichneten Schnitten. Der gesamte Brennraum 1 des Großkessels wird durch die vollverschweißte Stegrohr-Profilwand 2 in die Feuerräume 3 und 4 unterteilt.
  • Nach oben wird die Stegrohr-Profilwand mit dem Rohrgitter 5 und nach unten mit der Dehnschleife 6 aufgelöst. An den beiden Längsseiten der Zwischenwand 2 befinden sich die Druckausgleichsöffnungen 7.
  • Figur 4 zeigt die möglichen Profilformen 8, 9 und 10, die zur Vorsteifung der Wand dienen und gleichzeitig eine maximale Eteizfla.che ermöglichen. Die Figur läßt erkennen, daß diese Profilformen am Anfang und Ende der Stegrohr-Profilwand 2 entgegengesetzt verlaufend angeordnet sind.
  • In Figur 5 sind die beim Zusammenbau zur vollverschweißten Stegrohr-Profilwand 2 verwendeten einzelnen Stegrohrtafeln 11 und 12 durch einen schematischen Schnitt dargestellt.
  • An Jeder der beiden Tafelseiten befindet sich ein halbierter Steg 13, der einnal zum Anschweissen der benachbarten Tafel dient und zum anderen beim parallel vorzunehmenden Einschweißen der Stege 14 orforderlich wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile basieren insbesondere auf der Möglichkeit, in Feuerräumen großer Dampfkessel ohne Veränderung der Feuerraum-Querschnitte wei@ere vollverschweißte schwingungsunempfindliche Wandheizflächen einzubauen.
  • Die durch die erfindungsgemäße Profilgebung schwingungssteif gewordene Profil-Stegrohrwand bietet als Feuerraum-Zwischenwand durch die beidseitige Beheizung und auch infolge der durch die Profilierung erheblichen Verlängerung der Wand ein maximum an zusätzlicher Wandheizfläche.
  • Die Kesselbauhöhe läßt sich durch Einbau der schwingungssteifen Stegrohr-Profilwand bedeutend verringern.
  • as führt zu Einsparungen am umbauten Volumen und damit zu Kostenersparnissen.
  • Deutliche technische Vorteile bringt die Temperatur-Verteilung der Rauchgas. über die Kesselbreite mit sich. Durch den Einbau der Stegrohr-Profilwand in der Kesselmitte wird der sonst bei Kesseln großer Leistung insbesondere mit großen Kesselbreiten verstärkt vorhandene Rauchgas-Temperaturberg weitgehend abgebaut.
  • Durch längsseitige Öffnungen zwischen den beiden Enden der Stegrohr-Profilwand und den Brennerwänden kan der erforderliche Druckausgleich zwischen den geteilten i?euerräumen unmittelbar am Ausgangspunkt möglicher Druckwellen, nämlich in Brennernähe, rfolgen.
  • Weitere Druckausgleichsöffnungen in der Wandfläche selbst, welche die Schwingungssteifigkeit schwächen würden, sind somit nicht mehr erforderlich.
  • Da die erfindungsgemäße Profil-Stegrohr-Zwischenwand vollständig entwässertar ist, kann sie auch in Stillstandszeiten auf einfache Weise vor Korrosionaschäden bewahrt werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schwingungssteife, vollverschweißte Stegrohr-Profilwand für Zwischenwände in Feuerräumen von Dampfkesseln insbesondere großer Kesselleistung, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Wandfläche (2) senkrecht zum Rohrverlauf vorgenommene Profilgebung (8, 9, 10), entstanden durch entsprechendes Aneinanderfügen und Verschweißen einzelner gebogener oder gerader Rohrtateln (11) und/oder (12).
2. Stegrohr-Profilwand nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem feuerraum (1) mit vorgegebenem Querschnitt, durch die bei der Profilierung der Stegrohrwand (2) erreichte größere Wandlänge ein Maximum an Wandheizfläche zur Aufnahme der Flammenstrahlung eingebaut wird.
3. Stegrohr-Profilwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Druckausgleich unter den geteilten Feuerräumen (3) und (4) notwendigen Öffnungen (7) nicht in der Wandfläche (2) angeordnet sind, sondern in .Längsrichtung zwischen den beiden Enden der etegrohr-Profilwand (2) und den beiden Brennerwänden (16) und (17).
4. Stegrohr-Profilwand nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine obere (5) und untere (6) Auflösung mittels Glattrohren, die im Oberteil alo Rohrgitter ausgebildet ist, das den bereits abgekühlten Rauchgasen eine Duröhatrömung gestattet, und im Unterteil mit einer an s4ch bekanten Dehnechleife versehen ist, welche die lusdehnungsmöglichkeit der Stegrohr-Profilwand (2) gewährleistet, wobei der vertikale Abstand (15) zwischen den oberen Rohren der Dehnschleife (6) 4 und den unteren Brennern so bemessen ist, daß keine Flammenberührung erfolgt.
DE19702021815 1970-05-05 1970-05-05 Schwingungssteife,vollverschweisste Stegrohr-Profilwand fuer Zwischenwaende in Feuerraeumen mit grosser Kesselleistung Pending DE2021815A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405087A1 (de) * 1989-06-28 1991-01-02 Deutsche Babcock Energie- und Umwelttechnik Aktiengesellschaft Dampfkessel zur Verbrennung fossiler Brennstoffe unter reduzierter Bildung von Stickoxiden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0405087A1 (de) * 1989-06-28 1991-01-02 Deutsche Babcock Energie- und Umwelttechnik Aktiengesellschaft Dampfkessel zur Verbrennung fossiler Brennstoffe unter reduzierter Bildung von Stickoxiden

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