DE2021814C - Elektronischer Verschluß fur eine photographische Kamera - Google Patents
Elektronischer Verschluß fur eine photographische KameraInfo
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Description
3 4
sehen Schaltung durch einen Haltemagnet so lange Fig. I einen Schaltplan einer Ausführungsform
in der Schließstellung gehalten werden kann, bis die einer zur Steuerung des elektronischen Verschlusses
durch die elektronische Schaltung gesteuerte Zeit- dienenden Schaltung und
Tuni V[r,C"f· S(!" dic Aufhebu"g der F ig. 2 eine schematische Darstellum· einer Aushaltekraft
fur den Spannungsschalter durch Abschal- 5 führungsform nach der Erfindung,
tung des Haltemagneten und nicht durch irgendeine , In Fig. 1 der Zeichnung ist mit dem Bezugszeirnechan.sche Betätigung des Verschlußantri.-bes er- dien 1 ein Photowiderstand bezeichnet, der sich auf tolgen. J61. Vorderseite der Kamera befind el. Ein Kontur Losung dieser Aufßabc wird ein elektroni- densator2 bildet zusammen mit dem Photowiderscher Verschluß fur eine photographische Kamera der io stand J eine Verzögerungsschaltung zur Steuerung der emgangs beschriebenen Art vorgeschlagen, der gemäß Belichtungszeit, die durch das Öffnen eines Scheider Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß der lers 3 angeschaltet wird. Ein Widerstand 4 und ein Poelektroniscne Verschluß mn einer Haltevorrichtung tensometer 5 legen das Potential an der Emitterelekftir den Spanr.-ngsschalter versehen ist, die den Span- trode eines Transistors 6 fest. Ein verschiebbarer Abnungsscnalter wahrend des Verschlußvorganges fest- 15 greifer 5 α des Potentiometers ist mit einem Blendenhalt, und zwar dergestalt, daß zwischen dem einen einstell»lied und/oder einem Einstellglied für die FiIm-Poischuh des Haltemagneten und de~n Spannungs- empfindlichkeit gekoppelt, so daß die Bcdienungs- s·mäher zwei gegeneinander drehbare mehrfach abge- person den Widerstandswert des Potentiometers 5 vor winkelte Glieder angeordnet sind, von denen das eine der Anferticung photographischer Aufnahmen einni;t einem Hebelarm am Polschuh des Magneten dann 20 stellen kann. Wenn dieses Potentiometer nicht zur-/·::· Anlage kommt, wenn es durch das andere Glied, Einstellung der Belichtungslaktoren wie beispieis-A,.ches zum Zweck der Einschaltung des Spannungs- weise der Blendenöffnung verwendet wird, läßt es Völlers verdreht wird, durch dessen Einschaltdre- sich, beispielsweise bei der Herstellung, auch zur Ju-.hi.!,ig selbst zur Drehung freigegeben wird. stierung der Schaltung \erwenden. Eine Diode 7 dient i)ie Erfindung betrifft ferner einen elektronischen 25 nicht ίιιγ zum Temperaturausgleich für den Transi-'-rschluß für eine photographische Kamera, beste- stör 6. sondern auch zur genauen Schaltung vermittels ;i rj aus einer zur Steuerung der Belichtung dienen- des Transistors 6, besonders wenn dieser ein Sili/ium- c-'-n elektronischen Schaltung mit einem Spanüungs- transistor ist, dessen Basiselektrode in Vorwäilsrichsriialter, der zu Beginn des Auslöse\organges eines tung vorgespannt ist. Die Basiselektrode eines Trankamcraauslöseknopfes geschlossen wird, einem mit 30 sistors 8 ist mit der Kollektorelektrode des Transi-,;■ ι elektronischen Schaltung verbundenen Elektro- stors6 verbunden, und die Basiselektrode eines Trannnigneten, der heim Schließen des Spannlingsschalters sistors 9 ist mit der Kollektorelektrode des Transi- !.■rregt und nach Ablauf der von der elektronischen stors 8 \erbunden. Ein Elektromagnet IO ist zwischen Schaltung gesteuerten Zeil stromlos gemacht wird, der Kollektorelekirode des Transistors9 und einer !.nd einer dur-h den Elektromagneten gehaltenen und 35 Spannungsquclle Il geschaltet. Ein Spannungs-/ϊΐΓ Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses oder Hauptschalter 12" wird /u Beginn des Niedeinach Ablauf der durch die elektronische Schaltung ge- drückcns des Auslöserknopfes der Kamera gesteuerten Zeitspanne dienenden Schließvorrichtung, schlossen.
tung des Haltemagneten und nicht durch irgendeine , In Fig. 1 der Zeichnung ist mit dem Bezugszeirnechan.sche Betätigung des Verschlußantri.-bes er- dien 1 ein Photowiderstand bezeichnet, der sich auf tolgen. J61. Vorderseite der Kamera befind el. Ein Kontur Losung dieser Aufßabc wird ein elektroni- densator2 bildet zusammen mit dem Photowiderscher Verschluß fur eine photographische Kamera der io stand J eine Verzögerungsschaltung zur Steuerung der emgangs beschriebenen Art vorgeschlagen, der gemäß Belichtungszeit, die durch das Öffnen eines Scheider Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß der lers 3 angeschaltet wird. Ein Widerstand 4 und ein Poelektroniscne Verschluß mn einer Haltevorrichtung tensometer 5 legen das Potential an der Emitterelekftir den Spanr.-ngsschalter versehen ist, die den Span- trode eines Transistors 6 fest. Ein verschiebbarer Abnungsscnalter wahrend des Verschlußvorganges fest- 15 greifer 5 α des Potentiometers ist mit einem Blendenhalt, und zwar dergestalt, daß zwischen dem einen einstell»lied und/oder einem Einstellglied für die FiIm-Poischuh des Haltemagneten und de~n Spannungs- empfindlichkeit gekoppelt, so daß die Bcdienungs- s·mäher zwei gegeneinander drehbare mehrfach abge- person den Widerstandswert des Potentiometers 5 vor winkelte Glieder angeordnet sind, von denen das eine der Anferticung photographischer Aufnahmen einni;t einem Hebelarm am Polschuh des Magneten dann 20 stellen kann. Wenn dieses Potentiometer nicht zur-/·::· Anlage kommt, wenn es durch das andere Glied, Einstellung der Belichtungslaktoren wie beispieis-A,.ches zum Zweck der Einschaltung des Spannungs- weise der Blendenöffnung verwendet wird, läßt es Völlers verdreht wird, durch dessen Einschaltdre- sich, beispielsweise bei der Herstellung, auch zur Ju-.hi.!,ig selbst zur Drehung freigegeben wird. stierung der Schaltung \erwenden. Eine Diode 7 dient i)ie Erfindung betrifft ferner einen elektronischen 25 nicht ίιιγ zum Temperaturausgleich für den Transi-'-rschluß für eine photographische Kamera, beste- stör 6. sondern auch zur genauen Schaltung vermittels ;i rj aus einer zur Steuerung der Belichtung dienen- des Transistors 6, besonders wenn dieser ein Sili/ium- c-'-n elektronischen Schaltung mit einem Spanüungs- transistor ist, dessen Basiselektrode in Vorwäilsrichsriialter, der zu Beginn des Auslöse\organges eines tung vorgespannt ist. Die Basiselektrode eines Trankamcraauslöseknopfes geschlossen wird, einem mit 30 sistors 8 ist mit der Kollektorelektrode des Transi-,;■ ι elektronischen Schaltung verbundenen Elektro- stors6 verbunden, und die Basiselektrode eines Trannnigneten, der heim Schließen des Spannlingsschalters sistors 9 ist mit der Kollektorelektrode des Transi- !.■rregt und nach Ablauf der von der elektronischen stors 8 \erbunden. Ein Elektromagnet IO ist zwischen Schaltung gesteuerten Zeil stromlos gemacht wird, der Kollektorelekirode des Transistors9 und einer !.nd einer dur-h den Elektromagneten gehaltenen und 35 Spannungsquclle Il geschaltet. Ein Spannungs-/ϊΐΓ Einleitung der Schließbewegung des Verschlusses oder Hauptschalter 12" wird /u Beginn des Niedeinach Ablauf der durch die elektronische Schaltung ge- drückcns des Auslöserknopfes der Kamera gesteuerten Zeitspanne dienenden Schließvorrichtung, schlossen.
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der elektronische Die Arbeitsweise dei in F i g. I dargestellten Schal-Verschluß
mit einer Haltevorrichtung für den Span- 40 tung soll nun kurz beschrieben werden. Wenn tier in
nungsschaller \ersehen ist, die den Spannungsschalter der"Zeichnung nicht dargestellte Atislöserknopf der
während des Verschluß organges festhält, und zwar Kamera niedergedrückt wird, wird /u Beginn dieses
dergestalt, daß ein benachbart dem einen Polschuh Vorganges der Spanniingsschaller 12 geschlossen. In
des Haltemagneten angeordnetes drehbares und abge- diesem Zeitpunkt ist das im der Basiselektrode des
winkeltes Glied durch die \on Hand über den Aus- 45 Transistors 6 anlieuende Potential niedriger als das
löserknopf unmittelbar auf das drehbare Glied iiusge- Potential an dessen Emitterelektrode, so daß du
übte Niederdruckkraft gedreht wird und den Span- Transistor 6 gesperrt ist. Somit ist auch der I'ransinungsschalter
anschaltet und wobei eine zur Bctäti- stör8 gesperrt, während der Transistor9 leitfähig ist
gung der Schließvorrichtung dienende Eindrück\or- und ein elektrischer Strom durch den Elektmmngnerichtung
vorgesehen ist, die dazu dient, die Schließ- 5η ten 10 fließt. Dadurch /iehl der Elektromagnet" IO
vorrichtung in Berührung mit dem Elektromagneten eine (weiter unten beschriebene) /iir Einleitung
zu drücken und den auf die Schließvorrichtung ausge- der Schließbewegung des Verschlusses dienende
übten Druck nach Erregung des Elektromagneten und Schließvorrichtung an und hält diese in einer
nach dem Anziehen der Schließvorrichtung durch den Lage, in welcher keine Schließbewegung erfolgen
Elektromagneten aufzuheben. 55 kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be- Bei dem weiteren Niederdrücken des Auslöscr-
steht die Haltevorrichtung für den Spannungsschalter knopfcs wird ein in den Zeichnungen nicht dargestell-
aus einem durch die Auslösung des Aiislöserknopfes ter Veischlußantrieb freigegeben. Dadurch beginnt
betätigbaren und zum Schließen des Spannungsschal- der Verschluß mit seiner Offnungsbewcgung, wo-
ters zu Beginn dieses Vorganges dienenden Schall- 60 durch der Schalter 3 durch den Antrieb geöffnet wird,
glied und einem durch das Schaltglied betätigbaren Wenn sich der Schalter 3 öffnet, wird der Kondensu-
und nach dem Schließen des Spannungsschalters in tor 2 über den Photowiderstand I aufgeladen. Da-
einen Eingriff mit dem Elektromagneten bringbaren durch steigt das Potential an der Basiselektrode des
Schalterhalteglied, das dazu dient, das Schaltglied in Transistors 6 an. Wenn das an der Basiselektrode an-
einer solchen Weise zu beaufschlagen, daß sich der 65 liegende Potential höher ist als das Potential an der
Schalter in der Schließstellung befindet. Emitterelektrode, wird der Transistor 6 leitfähig. Da-
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch wird der transistor9 gesperrt, so daß kein
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Strom mehr zu dem Elektiomauneten IO Hießen kann.
Die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem der
Schalter 3 geöffnet wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Transistor 6 leitfähig wird, ist abhängig von
der Beleuchtungsstärke des von der zu pholographierenden Szene auf den IMiotowiderstand 1 einfallenden
Lichts. Wenn der Stromdurchgang durch den Elektromagncten
10 unterbrochen ist, verliert der F.leklromagnet seine Anziehungskraft, durch welche die
Schließvorrichtung oder das Schließglied des Verschlusses zurückgehalten wird, so daß dieses Sehließglied
infolge der Gegenkraft seine Lage verändert und damit die Sehließbewegung des Verschlusses einleitet.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, kann es bei einem elektronischen Verschluß mit einer
derartigen Vorrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit vorkommen, daß die Stromzufuhr zu dem
Elektromagneten H) sofort unterbrochen und die Schließbewegung des Verschlusses eingeleitet wird,
wenn sich der Spamnmgsschalter 12 öffnet, bevor der Tiansisloi 6 durch die Veizögciungsschaltung aus
dem Spei ι zustand in den leillahigcn Zustand umgeschaltet worden ist. Daher muß der Spannungsschalter
12 so lange einwandfrei in der Schließstellung gehalten
werden, bis der Transistor 6 leitend geworden ist. und muß dann unbedingt geöffnet werden, wenn
die Schließbewegung des Verschlusses beendet ist.
In I'ig. 2 der Zeichnung ist eine Auslührungsfoim
einer derartigen Vorrichtung dargestellt. In Fig. 2 sind der Heklromngncl 10 und der Spannungsschalter
12 der I· ig. I jeweils mil ilen gleichen Ikvugszeichen
bezeichnet. Der Llektiomagnet 10 weist Polsehuhc I0(/ und 10/) auf und isi an einer nicht dargestellten
(iiimdplallc befestigt.
I in Sehalthebel 13. ilei einen Slift 13α und einen
Arm 13/> Iiägt. ist dichhar auf einer mit der Grundplatte
\eilumdenen Welle 14 gelagert. Der Schalthebel
13 wird vermittels einer Zugfeder 15 für eine im Uhizcigeisinn gerichtete Drehung beaufschlagt. In
dem in I i g. 2 dargestellten Zustand hält der Stift 13« ilen Spannungsschutz 12 in der geöffneten Lage, wobei
jedoch der Spannungssclialler 12 geschlossen werden kann, wenn sieh de ι Sehallhebel 13 zu Beginn des
Niederdriiekens des Auslöserknopfes der Kamcia gegen
den Uhrzeigersinn dreht.
Lin Schalterhaliehebel 16, der einen in einen Eingriff
mit dem Arm 13 Λ bringbaren Slift 16« und einen abgewinkelten Abschnitt 16/' trägt, ist drehbar
auf einer Welle 17 gelagert. Der Schallerlialtehcbel 16
wird durch eine Zugfeder 18 für eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung beaufschlagt. Da die Kraft der Feder
18 jedoch kleiner ist als die der Feder 15, wird der Schaitcrhaltchcbcl 16 durch den Schalthebel 13 so
lange gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis er in einen Finpriff in einen mit der Grundplatte verbundenen
Anschlag 19 kommt, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Line Schließvorrichtung für den Verschluß in der Form eines Schlicßhcbels 20 weist einen Arm 20 a
und einen abgewinkelten Abschnitt 20 h auf, der mit dem Polschuh 10/» in einen Lingriff kommen kann.
Der Schlicßhcbcl 20 ist drehbar auf einer mit der Grundplatte verbundenen Welle 21 gelagert und wird
durch eine I e<ler 22 für eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung beaufschlagt. Der Schlicßlicbc! 20 dient
zur I nili iiiiiii: der Schließbewegung des Verschlusses,
indem <le' ^"" 20« ν»·ιmittels der Feder 22 aus der in
I , υ ."" i! 'CVNielllen Lage im Uhrzeigersinn ver-.,, hwi nt ι ··■"■!
I hi ΛπΊιίΛΙιιΊκΊ 23. der einen mit dem abgewinkelten
Abschnitt 20 /' in einen Fingriff bringbaren Arm 23α und einen mit dem Stift 16 « in einen Fingriff
bringbaren Arm 23/) aufweist, ist drehbar auf einer mil der Grundplatte verbundenen Welle 24 gclagert
und wird durch eine Feder 25 für eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung beaufschlagt. Da
die Kraft der Leder 25 größer ist als die der Feder 22, drückt der Arm 23 a des Andrücklicbcls 23 gegen den
abgewinkelten Abschnitt 20 /) und verschwenkt diesen
ίο Schließhebel 20 gegen den Uhrzeigersinn, so daß der
abgewinkelte Abschnitt 20 b in einen umgriff mit dem
Polschuh 10/) des Magneten 10 gelangt, wie Fig. 2 zeigt.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung
soll nun kurz erläutert werden. Wenn der Auslöserknopf der Kamera ii der Stellung der Fi g. 2
niedergedrückt wird, wird der Schalthebel 13 zu Beginn dieses Niederdriiekens gegen die Kraft der Feder
15 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird der Spannungsschalter 12 geschlossen und dem Elektromagneten
10 ein elektrischer Strom zugeführt.
Wenn sich der Schallhebel 13 gegen ilen Uhrzeigersinn
dreht, wird der Schalterhaltehebel 16 vermittels der Feder 18 im Uhrzeigersinn gedreht. Daher wird
der abgewinkelte Abschnitt 16« durch den Polschuh 10 (/ des Llektromagncten 10 angezogen. Der
Schalterhaltehebel 16 drückt bei seiner Drehung im Uhrzeigersinn vermittels des Stiftes 16« gegen den
Ann 23Λ und dreht dadurch den Andrückhebel 23
ebenlalls im Uhizeigersinn gegen die Kraft der Fcdei
25. In diesem Zeitpunkt steht der abgewinkelte Abschnitt 20/) auf Grund der magnetischen Anziehung
bereits in Berührung mit dem Polschuh 10 ft, so daß der Schließhebel 20 durch die Feder 22 nicht verschwenkt
wird.
Wenn dann nachfolgend der (in der Zeichnung mehl dargestellte) Vcrsehhißanlrieb durch den Auslöserknopl
der Kamera freigegeben wird, beginnt die Öffnungsbewegung des Verschlusses. Zu Beginn die·
scr Bewegung wird der Schalter3 geöffnet und schal
tel die Verzöget ungsschaltung ein. Wenn die zun'
Nieder drücken des Auslöserknoples der Kamera aus geübte Kraft weggenommen wird, während die Ein
stellung der Belichtungszeit für den Verschluß durcl die V'eizöger ungsschaltiing erfolgt, will sich dei
Schalthebel 13 vermittels der Feder 15 im Uhrzeiger sinn drehen. Da jedoch der Schaltcrhaltchcbcl K
durch den Elektromagneten 10 angezogen wird, win eine Drehung des Schallhebels 13 durch den Stift 16
< \crhrndert. so daß der Spannungssteller 12 in der ge
schlossencn Stellung bleibt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Schlicßhcbc
20 durch die Feder 22 im I 'hrzeigersinn gedreht, un< die Schließbewegung des Verschlusses wird eingelei
tet. wenn der Transistor 6 durch die aus Photowider stand 1 und Kondensator 2 bestehende Verzögcrungs
schaltung geschaltet und der zu dem F.lcktromagnetei
10 fließende Strom unterbrochen wird. Dann wird de Schalterhaltehebel 16 durch den Schalthebel 13gegei
die Krafi der Feder 18 gegen den Uhrzeigersinn ge schwenkt und kehrt in die in F i g. 2 dargestellte Lag
zurück. Dadurch wird der Andrückhcbel 23 durch di Feder 25 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß de
Arm 23 α gegen den abgewinkelten Abschnitt 20 drückt, der Schlicßhebel 20 gegen den Uhrzcigcrsin
geschwenkt und in die in F i p. 2 dargestellte I .age zu riickgcbracht wird. Wenn der Schalthebel 13 in dies
Lage zurückgekehrt ist, wird der Spannungsschalte
12 geöffnet. Andererseits öffnet sich der Schalter 3,
und der Kondensator 2 wird entladen, wenn der Belichtungsvorgang vermittels des Verschlusses beendet
ist oder der Versclilußantrieb von neuem gespannt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausfiihrungsform
besteht zu einem gewissen Grade die Gefahr, daß sich der Schließhebel 20 bei der Abschaltung des an den
Elektromagneten 10 angelegten Stromes im Uhrzeigersinn dreht und sich der Andrückhebel 23 vor
Beginn der Schließbewegung des Verschlusses gegen den Uhrzeigersinn dreht, so daß der Schließhebel 20
im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Diese Schwierigkeit läßt sich jedoch ohne weiteres vermittels einer
mechanischen Vorrichtung beseitigen. Das kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß der Arm 23 b
des Andrückhebels 23 mit dem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Verschlußantrieb und nicht mit
dem Stift 16 α des Schalterhaltehebels 16 gekoppelt ist. Bei einer derartigen Anordnung kann der Andrückhcbcl
23 bei gespanntem Verschlußantrieb die in F i g. 2 dargestellte Lage einnehmen und bei Beginn
der Öffnungsbewegung des Verschlusses durch den . Versclilußantrieb aus der in F i g. 2 dargestellten Lage
im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Wenn der Verschluß einen Sektorring aufweist, bei dem die Belichtung
vermittels einer hin und hergehenden Bewegung erfolgt, kann die Anordnung andererseits auch
so beschaffen sein, daß der Andrückhebel 23 mit der Betätigung des Sektorrings oder einer entsprechenden
ίο Vorrichtung gekoppelt ist und bei der Öffnungsbewegung
des Verschlusses aus der in Fig. 2 dargestellien Lage im Uhrzeigersinn verschwenkt und bei der
Schließbewegung des Verschlusses wieder in diese Lage zurückgestellt wird.
Außerdem ist der Schalthebel 13 nicht erforderlich, wenn die Anordnung so ausgelegt ist, daß der
Schallerhaltehebel 16 durch die auf den Auslöserknopf der Kamera zum Niederdrücken des Knopfes
ausgeübte Druckkraft im Uhrzeigersinn gedreht und
ao der Spannungsschalter 12 zu Beginn dieser im Uhrzeigersinn
gerichteten Drehung geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronischer Verschluß für eine phctogra- Ben des Spannungsschalters zu Beginn dieses Vorphische
Kamera mit einer zur Steuerung der Be- ganges dienenden Sebaltgüed (13) und einem
lichtungszeit dienenden elektronischen Schaltung, 5 durch das Schaltglied betätigbaren und nach dem
die einen zu Beginn des Auslösevorganges des Schließen des Spannungsschalters in einen Ein-Kameraauslösers
zum Schließen bringbaren Span- griff mit dem Elektromagneten bringbaren nungsschalter, einen mit der elektronischen Schal- Schalterhalteglied (16) besteht, das dazu dient,
tung verbundenen, beim Schließen des Span- das Schaltglied in einer solchen Weise zu beaufnungsschalters
erregten und nach Ablauf einer io schlagen, daß sich der Schalter (12) in der Schließdurch
die elektronische Schaltung gesteuerten stellung befindet.
Zeitspanne abgeschalteten Elektromagneten und
eine durch den Elektromagneten gehaltene und
zur Einleitung der .Schließbewegung des Ver-Schlusses nach Ablauf der durch die elektroniscise 15
Schaltung gesteuerten Zeitspanne dienende
eine durch den Elektromagneten gehaltene und
zur Einleitung der .Schließbewegung des Ver-Schlusses nach Ablauf der durch die elektroniscise 15
Schaltung gesteuerten Zeitspanne dienende
Schließvorrichtung aufweist, dadurch ge- Die Erfindung betrifft einen elektronischen Verkennzeichnet,
daß der elektronische Ver- schluß für eine photographische Kamera, mit einer
schluß mit einer Haltevorrichtung für den Span- zur Steuerung der Belichtungszeit dienenden elektro
nungsschalter (12) versehen ist, die den Span- 20 nischen Schaltung, die einen zu Beginn des Auslösenungsschalter
(12) währenddes Verschlußvorgan- Vorganges des Kaineraauslösers zum Schließen bring
ges festhält, und zwar dergestalt, daß zwischen baren Spannungsschalter, einen mit der elektroni dem
einen Polschuh (10«) des Haltemagneten sehen Schaltung verbundenen, beim Schließen des
und dem Spannungsschalter (12) zwei gegeneinan- Spannungsschalters erregten und nach Abtauf einer
der drehbare mehrfach abgewinkelte Glieder (13, 25 durch die elektronische Schaltung gesteuerten Zeit-16)
angeordnet sind, von denen das eine mit einem spanne abgeschalteten Elektromagneten, und eine
Hebelarm (16 b) am Polschuh (IOα) des Magne- . durch den Elektromagneten gehaltene und zur Einleiten
dann zur Anlage kommt, wenn es durch das lung der Schließbewegung des Verschlusses nach
andere Glied (13), welches zum Zweck der Ein- Ablauf der durch die elektronische Schaltung gesicuschaltung
des Spannungsschalters verdreht wird, 30 erten Zeitspanne dienende Schließvorrichtung aul
durch dessen Einschaltdrehuiig selbst zur Dre- weist,
hung freigegeben wird. Bei einem elektronischen Verschluß zur Steuerung
hung freigegeben wird. Bei einem elektronischen Verschluß zur Steuerung
2. Elektronischer Verschluß für eine photogra- der Belichtungszeit vermittels einer elektronischen
phische Kamera, bestehend aus einer zur Steue- Schaltung wird der Spannungsschalter der Schaltung
rung der Belichtung dienenden elektronischen 35 normalerweise zu Beginn des Niederdrückens des
Schaltung mit einem Spannungsschalter, der zu Auslöserki.opfes geschlossen. Wenn daher der Auslö
Beginn des Auslösevorganges eines Kameraauslö- ser losgelassen wird, bevor die durch die elektronische
seknopfes geschlossen wird, einem mit der elek- Schaltung gesteuerte Zeitspanne verstrichen ist, keim
tronischen Schaltung verbundenen Elektromagne- der Auslöseknopf der Kamera in seine Ausgangslage
ten, der beim Schließen des Spannungsschalters 40 zurück, und der Schalter wird wiederum geöffnet, so
erregt und nach Ablauf der von der elektronischen daß der vermittels der Schaltung erfolgende Steuer-Schaltung
gesteuerten Zeit stromlosgemacht wird, Vorgang für die Belichtungszeit bereits vor Beendi-
und einer durch den Elektromagneten gehaltenen gungder Einstellung abgebrochen wird.
und zur Einleitung der Schließbewegung des Ver- Bei einem bekannten Verschluß ist zur Beseitigung
Schlusses nach Ablauf der durch die elektronische 45 der vorgenannten Schwierigkeiten eine zur Verriege-Schaltung
gesteuerten Zeitspanne dienenden lung des Spannimgsschalters in der Schließstellung
Schließvorrichtung aufweist, dadurch gekenn- dienende Arretierung vorgesehen, und die Anordnung
zeichnet, daß der elektronische Verschluß mit ist dabei so ausgebildet, daß ein Versehlußantriebseiner
Haltevorrichtung für den Spannungsschalter glied den Spannungsschalter wieder öffnet, indem es
(12) verschen ist, die den Spannungsschalter (12) 50 die Arretierung vermittels der zum Schließen des Verwährend
des Verschlußvorganges festhält, und Schlusses dienenden Bewegung verstellt. Zur Lösung
zwar dergestalt, daß ein benachbart dem einen der Arretierung wird jedoch viel Energie benötigt.
Polschuh (10fl) des Haltemagneten angeordnetes Wenn außerdem der Zeitpunkt, an dem der Verdrehbares
abgewinkeltes Glied (16) durch die von schlußantrieb in einen Eingriff mit der Arretierung
Hand über den Auslöserknopf unmittelbar auf das 55 kommt und diese \ erstellt, nicht nach dem vollständidrehbare
Glied ausgeübte Niederdruckkraft ge- gen Schließen des Verschlusses liegt, wird die Bclichdreht
wird und den Spannungsschalter (12) an- tungscinstellung in ungünstiger Weise beeinflußt. Aus
schaltet und wobei eine zur Betätigung der diesen Gründen ist eine herkömmliche mechanische
Schließvorrichtung (20) dienende Eindrückein- Vorrichtung dieser Art mit mehreren Schwierigkeiten
richtung (23) vorgesehene ist, die dazu dient, die 60 behaftet, die sich beispielsweise bei der Bemessung
Schließvorrichtung (20) in Berührung mit dem der zum Halten des Spannungsschalters durch die Ar-Elektromagneten
zu drücken und den auf die retienmg erforderlichen Energie und bei der Einstel-Schließvorrichtung
ausgeübten Druck nach Erre- lung des Kontaktpunktes des Verschlußantriebes in gung des Elektromagneten und nach dem Anzie- bezug auf die Arretierung ergeben.
hen der Schließvorrichtung durch den Elektro- 65 Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung,
magneten aufzuheben. einen elektronischen photographischen Verschluß zu
3. Verschluß nach Anspruch I, dadurch ge- schaffen, bei dem ein Spannungsschalter einer zur
kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für den Steuerung der Belichtungszeit dienenden elektroni-
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