DE1803336B2 - Steuereinrichtung fur eine elektrisch angetriebene Laufbildkamera - Google Patents

Steuereinrichtung fur eine elektrisch angetriebene Laufbildkamera

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DE1803336B2
DE1803336B2 DE1803336A DE1803336A DE1803336B2 DE 1803336 B2 DE1803336 B2 DE 1803336B2 DE 1803336 A DE1803336 A DE 1803336A DE 1803336 A DE1803336 A DE 1803336A DE 1803336 B2 DE1803336 B2 DE 1803336B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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Description

senden Stromquelle und dem Xuslöseschalier wieder über der Verschlußscheibe 2 verdreht werden kann, herstellt. Zum Verstellen des Getriebes dient ein von der Bei dieser Anordnung wird somit die ! age de- Ver- Kameraaußenseite zugänglicher Drehknopf 9. dessen Schlusses durch erneutes, kurzzeitiges Anlaufen des Lagerachse mit 10 bezeichnet ist. Finer Marke 1! des Kameramotors nachträglich korrigiert, wenn der Still- 5 Knopfes 9 sind zwei am Kameragehäuse befindliche. Setzungsschalter die Kamera in einer von der Soll- auf die beiden Einstellungen ties Knopfes be/ 'gene stellung des Verschlusses abweichenden Stellung ange- Gegenmarken 12 und 13 zugeordnet. In der darg<* halten hat. Zwischen dem erstmaligen Stillsetzen der stellten Finsiellage des Knopfes, in welcher sich die Kamera uhj dem Beginn der Lagckorrcsiur des Ver- Marken 11.12 gegenüberstehen, ist der von den Scheisehlusses liegt dabei ein mehr oder weniger ^r.-ßer io be η 2 und 6 gebild ie Beliehiungssekior des Verzeitlicher Abstand, der davon herrührt, daß das dem Schlusses am größten, während er sich beim Bewegen Überführen des Verschlusses in seine .Sollstellung die- des Knopfes 9 in Richtung auf seine andere Endlage nende erneute Einschalten des Motors an die Frei- 11, 13 infolge der damit verbundenen Relativ»erstelgabe der Auslösctaste gebundc ist. Dadurch vermag lung der Blendenscheibe 6 gegenüber der Vcrschlußciic ältere Bauart die ihr gestehen Aufgaben, welche .5 scheibe 2 kontinuierlich verkleinert und schließlich unter anderem darin bestehen, eine Überbelkiiiung völlig verschwindet.
des letzten .Szenenbildes im Falle der Benutzung eines Die beiden Scheiben 2 und 6 erhalten ihren Antrieb
v>n der Auslösetaste unabhängig arbeitenden Still- durch einen Elektromotor 14. dessen Welle 15 über
setzungsschahers für den Kameramotor zu verhin- einen gestrichelt angedeutete· Getriebezug 16 mit der
dem. nur unvollkommen zu erfüllen. 20 Welle 1 verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe ;jgrunde. eine Die Versehlußscheihe 2 hat einen ringförmigen. Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene Lauf- vorspringenden Bund 17 mit einer Vertiefung 18. in bildkameras eingangs bezeichneter Art zu schaffen. die eine zu einem Auslöseschalter 19 gehörende welche gewährleistet, daß der Kameraverschiub stets feiernde Kontaktzunge 20 mit einer Abwinkelung 21 in seiner Sollstellung zur Ruhe kommt, ohne daß es 25 unter gleichzeitigem Öffnen dieses Sehalters einfallen einer nachträglichen motorischen Lagekorrektur des kann, wenn die Verschlußscheibe 2 ihre vorgeschrie-Verschlusscs bedarf. bcne Abdeckstellung vor dem Filmfenster 4 einnimmt. Nach der Erfindung w:ird diese Aufgabe dadurch Am freien Ende der Kontaktzunge 20 areifl ein in gelöst, daß der Stillsetzungsschalter mit den das Richtung der optischen Achse beweglicher Zuganker Schließen des Auslöseschalters in Abhängigkeil mm 30 22 an. der zu einem im Kameragehäuse angeordneten Betätigen der Auslösetaste herbeiführenden Mitteln Elektromagneten 23 gehört. Im Stromkreis dieses zusammenarbeitet, welche er beim Überwechseln von Magneten liegt ein Schalter 24 mit Auslösetaste 25. seiner Ruhelage in die dem Stillstand der Kamera bei deren Betätigung der Anker 22 die die Verschlußzugeordneten Lage außer Wirkung setzt. Der Still- scheibe in ihrer Soll-Stellung arretierende Abwinkesetzungsschalter sorgt somit dafür, daß der Auslöse- 35 lung 21 aus der Vertiefung 18 entfernt und die Konschalter während des Laufs der Kamera dem Einfluß taktzunge 20 zwecks Einschalten des Motors 14 an der Auslösetaste entzogen wird und sich an dem Bund eine zweite Kontaktzunge 26 des Auslöseschalters 19 des Verschlusses anlegen kann. Dies bedeutet, daß der anlegt.
Verschluß nach dem Ansprechen des Stillsetzungs- Der mit der Verschlußscheibe 2 verbundene vorschalters stets noch so lange weiterläuft, bis eine in 40 springende Bund 17 hat eine solche Höhe, daß er den seinem Bund ausgebildete Vertiefung ein öffnen des Auslöseschalter 19 auch nach dem Loslassen der Aus-Auslöseschalters in der Sollstellung des Verschlusses lösctasle 25 und dem damit verbundenen Stromlosgestattet, werden des Elektromagneten To noch so lange ge-Eine besonders aufwandsparende Ausführungsform schlossen hält, bis der Abwinkelung 21 der Kontaktdes Erfindungsgegenstands besteht darin, daß der 45 zunge 20 die im Bund 17 ausgebildete, der Sollstcllung Stillsetzungsschalter ils Unterbrccherschaller im der Verschlußscheibe 2 zugeordnete Vertiefung 18 Stromkreis eines durch die Auslösetasie einschaltbaren gegenübersteht.
Schließinagncten für den Auslöseschalter angeordnet Vom Elektromotor 14 führt eine Leitung 27 zu ist. einer Schaltzunge 28 und eine weitere, den Auslösein dei nachstehenden Beschreibung ist ein Ausfüh- 50 schalter 19 enthaltende Leitung 29 zu einer Schaltrungsbcispicl des Erfindungsgegenstands an Hand nge 30. Jeder Schaltzunge sind zwei feste Kontakte einer Zeichnung, welche die für die Erfindung vvesent- 31, 32 bzw. 33, 34 zugeordnet. Vom Kontakt 31 liehen Teile einer elektromotorisch angetriebenen führt eine Leitung 35 zu "dem Kontakt 34. Der Kon-Laufbildkamera in Verbindung mit einem Schaltbild takt 32 ist mit einer Leitung 36, welche den mit der zeigt, näher erläutert. 55 Auslösetaste 25 verbundenen Schalter 24 enthält, an Auf einer Welle 1 ist eine rotierende Verschluß- den Elektromagneten 23 angeschlossen. Abzweigungen scheibe 2 befestigt, welche ein in einer Platte 3 ausgc- 37 und 38 verbinden die Leitung 36 mit dem einen bildetes Filmfcnster 4 zum Belichten des hinter diesem Pol einer Batterie 39 bzw. mit dein Kontakt 33. Von vorbeilaufenden, von einem nicht gezeigten Greifer- der Leitung 35 führt ein mit dem anderen Pol der system an sich bekannter Art transportierten Films 5 60 Batterie 39 verbundenes Leitungsstück 40 zu einem periodisch freigibt. In Lichteinfallsrichtung hinter der ersten Stillsetzungsschalter 41, welcher es gestattet. Versehlußscheihe 2 liegt eine Blendenscheibe 6, die den Lauf des Motors 14 unabhängig vom Loslassen mit einer Hohlwelle 7 drehverstellbar auf der Welle 1 der Auslösetaste 25 zu unterbrechen. Eine federnde gelagert ist. Die Teile 1 und 7 münden in einen an der Kontaktzunge 42 dieses Schalters kann an den UmRückseite der Platte 3 befestigten Kasten 8. Dieser 65 fang einer Steuerscheibe 43 angelegt werden, die eine enthält ein Verstellgetriebe an sich bekannter Art, das öffnen des Schalters 41 gestattende Aussparung mit dessen Hilfe die Blendenscheibe 6 zwecks Ver- 44 aufweist. Die Steuerscheibe 43 gehört zu einem klcinerung des wirksamen Belichtungssektors gegen- wahlweise benutzbaren Zeitlaufwerk 45. welches bei
5 6
Übcrblendungsaufnahmcn, d.h. bim Abblenden und Der Fortsatz 67 der Taste 66 hat einen Hocker 71,
Rückspulen des Films 5 den vom Motor 14 bewirk- welcher mit einem weiteren, zwischen den Leitungen
ten Filmtransport nach einer vorgegebenen Zeitspanne 40 und 62 angeordneten Überbrückungsschalter 72
durch Öffnen des Schalters 41 selbsttätig unterbricht. für den ersten Stillsetzungsschaller 41 zusammenarbei-
Die Steuerscheibe 43 wird von einem auf einer 5 tet und diesen vorübergehend schließt, wenn man die
gerätefesten Achse 46 sitzenden Zahnrad 47 getragen, Rückspultasle 66 in Richtung ihrer Rückspulstellung
welches vom Motor 14 antreibbar ist. Der hierzu 68, 69 bewegt.
dienende Getriebezug enthält ein mit einem Ritzel 48 Die Arbcils- und Bedienungsweise der beschriebedcr Motorwelle 15 kämmendes Zahnrad 49, ein mit ncn Laufbildkamera ist wie folgt:
diesem in dauerndem Eingriff stehendes Zwischenrad io Zum Einschalten des Geräts wird durch Nicder-SO sowie ein weiteres, in das Zahnrad 47 des Zcitlaiif- drücken der Auslösetastc 25 der Schalter 24 gcwcrks 45 eingreifendes Zahnrad 51. Mit Hilfe des schlossen. Dadurch erhält der Elektromagnet 23 über Zwischenrades 50 lassen sich die mil Abstand voncin- die Verbindung 37, 36, 24 und 40, 41, 62, 63 Strom ander angeordneten Zahnräder 49, 51 wahlweise mil- aus der Batterie 39. Seine Anker 22 entfernt die Abeinander verbinden, so daß die Antriebskraft des 15 winkclung 21 aus der Vertiefung 18 des Bunds 17 und Motors 14 auf die Teile 43. 47 des Zeillaufwerks 45 legt die Kontaktzunge 20 an die andere Kontaktzunge übertragen wird und diese Teile im Uhrzeigersinn 26 des Auslöseschaltcrs 19 an. Dadurch ergibt sich dreht. Hierzu sitzt das Zwischenrad 50 auf einem für den Kameramotor 14 folgender Stromkreis: 39, schwenkbaren, gleichachsig zum Zahnrad 49 gelager- 35, 31, 28, 27, Motor 14, 29, 19, 30, 33, 38, 36, 37, ten Hebel 52, den eine Feder 53 in einer dem gekup- »o 39. Der Motor 14 läuft in der zum Vorwärtstransporl pelten Zustand des Zeitlaufwerks 45 entsprechenden des Films 5 erforderlichen Richtung und treibt über Lage zu halten sucht. Der Lagerstift 54 des Zwischen- den Getriebezug 16 die Verschlußscheibe 2 und die rads 50 liegt in der Bewegungsbahn eines an einer Blcndenschcibc 6 an. Der Belichtungssektor ist dabei Schicbelaste 55 ausgebildeten Arms 56, welcher in der vollständig geöffnet, d. h. die Blendenscheibc 6 liegt gezeigten, durch Marken 57, 58 kenntlich gemachten »5 hin er dem Abdeckflügcl der Verschlußscheibe 2 und Endlage der Taste 55 das Zwischenrad 50 außer Ein- wird von diesem völlig verdeckt,
griff mit dem Zahnrad 51 hält. Wird die Taste 55 in Zum Stillsetzen des Motors 14 gibt man die Ausihrc andere Endlage überführt, in welcher die an ihr lösetaste 25 frei. Dies hat zur Folge, daß der Magnet befindliche M?.rkc 57 einer »cniirfesten Marke 59 23 stromlos wird und sein Anker 22 abfällt. Die mit gegenübersteht, so folgt der Hebel 52 dem Arm 56 30 ihm verbundene Kontaktzunce ZÖ wiii sich unter der der Taste unter Wirkung der Feder 53 so weit nach, Wirkung ihrer Eigcnelastizität von der Koniaktzunge bis das Zwischenrad 50 in das Zahnrad 51 eingreift 26 des Auslöseschalters 19 abheben, wird jedoch vom und dadurch das Zcitlaufwcrk 45 mit dem Motor 14 Bund 17 daran gehindert, wenn die Verschlußkuppelt, scheibe 2 beim Loslassen der Auslösetaste 25 nicht
Außer dem Arm 56 hat die Taste 55 noch einen 35 gerade ihre Sollstellung einnimmt. Der Bund 17 hält
Fortsatz 60, dessen an der Kontaktzunge 42 angrei- die Kontaktzunge 20 so lange in ihrer der Geschlos-
fendcr Stift 61 den Stillsetzungsschalte'- 4I geschlossen senstellung des Schalters 19 entsprechenden Lage fest,
hält, solange die Taste 55 ihre dem entkuppelten bis der weiterlaufende Motor 14 der Abwinkelung 21
Zustand des Zeitlaufwerks 45 zugeordnete Endlage die im Bund 17 befindliche Vertiefung 18 gegenübcr-
57, 58 einnimmt. Die Anordnung der Teile 56 und 61 4° gestellt hat. Erst dann kann sich die Kontaktzunge 20
an der Taste 55 ist dabei so getroffen, daß beim Über- von der Zunge 26 abheben und durch öffnen des
führen der Taste in ihre Endlage 57, 59 die Kupp- Schalters 19 den Motorstromkreis unterbrechen,
lungsverbindung zwischen Zeitlaufwerk 45 und Moior Soll das Ende einer Aufnahme mit dem Anfang der
14 hergestellt wird, solange der Stillsetzungsschalter folgenden Szene überblendet werden, so schiebt man
41 noch geschlossen ist. Dadurch ist gewährleistet, 45 die Taste 55 bei laufendem Motor 14 von der gezeig-
daß die Kontaktzunge 42 des Schalters nach ihrer ten Endlage 57, 58 nach unten in ihre andere End-
Freigabe durch den Stift 61 nicht in die Aussparung lage 57, 59. Dabei gibt der Arm 56 der Taste 55 das
44 der Steuerscheibe 43 einfallen und den Schalter 41 Zwischenrad 50 frei, so daß es unter dem Einfluß der
öffnen kann, sondern am Außenumfang der sich Feder 53 in das Zahnrad 51 einfällt und dadurch das
zwischenzeitlich aus ihrer gezeigten Ausgangslage ent- 50 Zeitlaufwerk 45 mit dem Motor 14 kuppelt. Das
fernten Scheibe zur Anlage kommt, so daß der Still- Zahnrad 47 and die Steuerscheibe 43 des Zeitlauf-
setzungsschalter 41 weiterhin geschlossen bleibt. werks beginnen sich im Uhrzeigeisinn zu drehen. Die
Vom Stillsetzungsschalter 41 führt eine Leitung 62, Aussparung 44 der Steuerschraube entfernt sich aus welche einen zweiten Stillsetzun»sschalter 63 enthält, dem Bereich der Kontaktzunge 42 des Stillsetzungszum Magneten 23. Mit diesem arbeitet ein am Dreh- 55 schalters 41, so daß sich die Zunge nach ihrer Freiknopf 9 ausgebildeter Finger 64 zusammen, welcher gäbe Jurch den Stift 61 der Taste 55 an den Umfang den Schalter 63 öffnet, wenn der Drehknopf am Ende der Steuerscheibe anlegt und der Schalter 41 somit des Abblendvorgangs seine durch die beiden Marken weiterhin geschlossen bleibt.
11, 13 definierte Stellung erreicht. Außerdem ist in Danach wird der Drehknopf 9 langsam von seiner
der Leitung 62 ein den zweiten Stillsetzungsschalter 60 einen Endlage 11, 12 in die andere Endlage 11, 13
63 überbrückender Schalter 65 angeordnet, den ein überführt. Dies hat zur Folge, daß das im Kasten 8
an einer Rückspultaste 66 ausgebildeter Fortsatz 67 befindliche Verstellgetriebe die Blendenscheibe 6
schließt, wenn die Taste 66 von der gezeigten Ruhe- relativ zur Verschlußscheibe 2 dreht und dabei deren
lage in ihre Rückspulstellung überführt wird, in Belichtungssektor kontinuierlich verkleinert, bis eine
welcher sich zwei Marken 68, 69 gegenüberstehen. 65 völlige Abdeckung desselben erreicht ist. Am Ende
Die Taste 66 ist durch ein in gestrichelten Linien an- dieses Abblendvorgangs trifft der Finger 64 des
gedeutetes Gestänge 70 mit den beiden Umpolungs- Knopfes 9 auf den Schalter 63 und bewegt diesen
schaltern 28, 3Q verbunden. in seiner Offenstellung. Dadurch wird der Magnet 23
schlagartig stromlos, während der Motor 14 ohne Unterbrechung noch so lange weiterläuft, bis die im Bund 17 ausgebildete Vertiefung 18 bei Erreichen der Sollstellung der Verschlußscheibe 2 ein öffnen des Auslösest dters 19 gestattet.
Damit das Abblenden des Szenenendes mittels des Knopfes 9 nicht beliebig lange ausgedehnt werden kann, schaltet das vom Motor 14 angetriebene Zeitlau fwerk 45 die Kamera nach einer vorgegebenen Zeitspanne selbsttätig ab, auch wenn die Blendenscheibc 6 den Belichtungssektor der Verschlußscheibe 2 noch nicht ganz geschlossen hat. Dies geschieht dadurch, daß die in der Steuerscheibe 43 de« Zcitlaufwerks ausgebildete Aussparung 44 nach Zurücklegen eines Winkelwegs von 360° in den Bereich der Kontaktzunge 42 des ersten Stellsctzungsschalters 41 gelangt, so daß sich die vom Stift 61 freigegebene Zunge 42 von der anderen Kontaktzunge des Schalters 41 abhebt und die Stromversorgung des Elektromagneten 23 unterbricht. Befindet sich die Vcrschlußscheibc 2 zu diesem Zeitpunkt in einer von ihrer Sollstellung abweichenden Lage, so hält der Bund 17 den Ausloseschaller 19 noch so lange in seiner Schließstellung fest, bis die Verschlußscheibe, vom Motor 14 angetrieben, ihre durch die Vertiefung 18 definierte Sollstellung erreicht hat.
Zum Rücktransport der während des Abblendens geförderten Filmlänge muß der mit der Auslösetaste 25 verbundene Schalter 24 geschlossen und die Rückspultaste 66 in die Stellung 68, 69 überführt werden. Bei dieser Bewegung werden die Überbrückungsschalter 65 und 72 vom Fortsatz 67 bzw. vom Hocker 71 der Rückspultaste geschlossen, wobei der Schalter 65 während des gesamten Rückspulvorgangs in seiner Schließstellung verbleibt, während die Kontaktzunge
73 des Schalters 72 beim Vorbeistreifen des Höckers 71 nur vorübergehend an die andere Kontaktzunge
74 angelegt wird. Außerdem kommen die mit der Taste 66 über das Gestänge 70 verbundenen Schaltzungen 28 und 30 zur Anlage an den festen Kontakten 32 bzw. 34.
Nimmt man an, daß beide Stillsetzungsschalter 41 und 63 vom Abblendvor^ang her geöffnet sind, so ergibt sich beim Schließen der beiden Überbrückungsschalter 65, 72 folgend .r Stromkreis für den Elektromagneten 23, 39, 37 36, 25, Magnet 23, 62, 65, 72, 40," 39. Der Magnet 23 schließt den Auslöseschalter 19, so daß der Motor 14 nunmehr über den umgepolten Stromkreis 39, 37, 36, 32, 28, 27, Motor 14, 29, 19, 30, 34, 35, 40, 39 in der zum Rückwickeln des Films erforderlichen Drehrichtung anläuft. Das Zahnrad 47 und die Steuerscheibe 43 des Zcitlaufwerks 45 werden beim Rücktransport des Films 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Zu" Beginn dieser Drehung schließt die Steuerscheibe 43~den Stillsetzungsschaltcr 41. Dies geschieht, bevor der Hocker 71 beim überführen der Taste 66 in ihre Rückspulstellung 68, 69 die Kontaktzunge 73 zum öffnen des Überbrückungsschalter 72 freigibt, ίο so daß die Stromversorgung des Elektromagneten 23 erhalten bleibt.
Sobald die Steuerscheibe 43 die gezeigte Ausgangslage erreicht, öffnet sich der Stillsetzungsschalter 41, indem seine Kontaktzunge 42 in die Aussparung 44 der Steuerscheibe 43 einfällt. Dadurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 23 unierbrochen, während der Stromkreis für den Motor 14 noch so lange aufrechterhalten bleibt, bis die Vertiefung 18 des Bunds 17 ein Öffnen des vom Magneten 23 freigegebenen Auslöseschalters 19 erlaubt. Anschließend werden die Tasten 25 und 66 losgelassen bzw. in die gezeigte Lage zurückgestellt. Der Motor 16 erhält dadurch wieder seine ursprüngliche Polung.
Vor Beginn der neuen Szene überführt man die Taste 55 in die gezeigte Endlage 57, 58, was zur Folge hat, daß der mit der Taste verbundene Arm 56 das Zwischenrad 50 aus dem Zahnrad 51 aushebt, während der am Fortsatz 60 der Taste sitzende Stift 61 den ersten Stillsetzungsschalter 41 schließt. Sodann wird die Auslösetaste 25 cnieut betätigt, um durch Schließen des Schalters 24 den Stromkreis für den Elektromagneten 23 vorzubereiten. Mit Hilfe der freien Hand erfaßt der Aufnehmende sodann den Knopf 9 und dreht diesen im gleichen Tempo wie bei der vorausgegangenen Abblendung von der Endslellung 11, 13 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die andere Endstellung 11, 12 erreicht ist. Unmittelbar nacn Verlassen der Endstellung 11, 13 kommt der Finger 64 des Knopfes 9 außer Eingriff mit dem zweiten Still-Setzungsschalter 63. Dieser schließt sich, so daß der Magnet 23 nunmehr Strom erhält und die Kontaktzunge 20 sich an die andere Kontaktzunge 26 des Auslöseschalters 19 anlegt. Dadurch ist der Motor 14 mit der Batterie 39 verbunden und rotiert in der zum Vorwärtstransport des Films erforderlichen Richtung. Beim Drehen des Knopfes 9 gibt die Blendenscheibe 6 den Belichtungssektor der Verschlußscheibe 2 langsam wieder frei. Das Aufblenden, ist beendet, wenn die Blendenscheibe 6 wieder völlig hinter dem Abdeckflügel der Verschlußscheibe 2 verschwunden ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

i 803 336 wahlweise benutzbaren Stillsetzungsschalier. welcher Patentansprüche: es cestattei. den Lauf des Kameramotors unabhängig von der Freigabe der Auslösetasie zu unterbrechen.
1. Steuereinrichtung für eine elektrisch ansetrie- Eine Laufbildkamera mit einer Auslösevorrichtung bene Laufbildkamera mit einem Auslöseschalter. 5 vorstehend genannter Art ist beispielsweise durch die welcher beim Betätigen einer Auslösetaste geeen deutsche Auslegeschrift 1233 718 bekanntgeworden. Federwirkung in Schließstellung überführt "wird. Ihr Vorzug besteht darin, daß der Stromkreis des wo ihn ein mit dem Kameraverschluß umlaufender Kameramotors unabhängig vom Zeitpunkt tür Frei-Bund festhält, wenn die Freigabe der Auslöschte gäbe der Auslösetaste stets noch so lange geschlossen zu einem Zeitpunkt erfolgt, in welchem der Ver- io bleibt, bis der die Filmbelichtung steuernde Verschluß Schluß seine Sollstellung noch nicht erreicht hat. eine definierte Abdeckstellung vor dem F-ilmfenster sowie mit mindestens einem wahlweise benutz- der Kamera erreicht hat. Dadurch ist eine i berbelichbaren Stillsetzungsschalter. welcher es gesiattei. tune des letzten Szenenbildes, welche eintiiti. wenn den Lauf des Kameramotors unabhängig von der der Kameramotor zufälligerweise dann zum Stillstand Freigabe der Auslösetaste zu unterbrechen. <i λ - 15 kommt, wenn der Verschluß noch, eine OlTenstellung durch gekennzeichnet, daß der Stillet- einnimmt, und welche sich bei der Projektion des zündschalter (41; 63) mit den das Schließen des Films als unangenehmer Lichtblilz bemerkbar macht. Auslöseschalt- -s (19) in Abhängigkeil vom Be- auf einfache Weise vermieden.
tätigen der Auslösetaste (25) herbeiführenden Mit- Besondere Bedeutung haben derartige Auslösevor-
teln zusammenarbeitet, welche er beim ÜK-rv-·.-·:!1.- 2o richtungen auch für Laufhildkameras. bei denen vom
sein von seiner Ruhelage in die dem Stillstand der Erreichen einer bestimmten, vorgegebenen Slillsiands-
Kamera zugeordnete Lage außer Wirkung setzt. lace des Verschlusses die richtige Arbeitsweise anderer
2. Steuereinrichtung für eine elektrisch angetrie- Kameraeinrichtungen abhängt. So ist es beispielsweise bene Laufbildkamera nach Anspruch 1. dadurch bekannt, das durch das Aufnahmeobjektiv eintretende gekennzeichnet, daß der Stillsetzungsschalier (41: 25 Licht mit Hilfe des einen verspiegelten Abdeckflügel 63) als L'nterbrecherschalter im Stromkreis eines besitzenden Verschlusses im Ruhezustand der Kamera durch die Auslösetaste (25) einschaltbaren Schließ- und während der Fortschaltperiode des Films in den magneten (23) für den Auslöseschalter (19) ange- Kamerasucher und/oder auf den photoelektrischen ordnet ist. Empfänger eines Belichtungsreglers zu lenken. Ein
3. Steuereinrichtung für eir- elektrisch ange- 30 Stillsetzen des Verschlusses in einer von seiner SoIltriebene Laufbildkamera für Überblendungsauf- stellung abweichenden Lage hätte zur Folge, daß der nahmen, welche eine von Hand Y -tätigbare Rück- Sucher im Ruhezustand der Kamera unter Umständen spultaste und ein den Stillsetzungsschalter steuern- dunkel ist und der Belichtungsregler auf Helligkeitsdes. mit dem Kameramotor während des Schwankungen nicht mehr reagiert bzw. eine falsche Abblend- und Rückspulvorgangs koppelbares 35 Anzeiae liefert.
Zeitlaufwerk aufweist, das in seiner Ausgangstage Werden solche Kameras mic einem zusätzlichen, sowie nach Zurücklegen eines vorgesehenen Be- wahlweise benutzbaren Stiilsetzungsschalter ausgewegungswegs ein Öffnen des Stillsetzungsschalters rüstet, welcher es gestattet, den Stromkreis und damit gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum den Lauf des Kameramotors unabhängig von der Ein- und Ausrücken der Kopplung (50. 51) zwi- 40 Freigabe der Auslösetaste zu 1 nterbrechen, so hat dies sehen Zeitlaufwerk (45) und Kameramotor (14) zur FoIse. daß die durch die verschlußseitige Steuedienende Taste (55) in ihrer dem entkoppelten rung des Auslöseschalters erreichte Sicherung gegen Zustand des Zeitlaufwerks zugeordneten Lage den Fehleinstellungen des Verschlusses ihre Wirksamkeit Stillsetzungsschalter (41) geschlossen hält und die- verliert, sobald der Stillsetzungsschalter zum Einsatz sen beim Einrücken der Kopplung, in bezug auf 45 kommt. Solche Schalter werden als Laufzeitbegrenzer das Anlaufen des Zeitlaufwerks verzögert freigibt, dazu benutzt, um den Kameramotor nach dem Transund daß im Stromkreis eines der Schließung des port einer vorgegebenen Filmlänge und/oder in Ab-Auslöseschaltcrs (19) dienenden Elektromagneten hängigkeit vom Erreichen bestimmter Stellungen der (23) ein mit der Rückspultaste (66) in W irkungs- die T-flmbclichtung steuernden Teile selbsttätig ab/uverbindung stehender Überbrückungsschalter (72) 50 schalten. In dieser Eigenschaft finden sie beispielsfür den am Ende des Abblendvorgangs vom Zeit- weise Verwendung in Überblendungsvorrichtungen, laufwe.k geöffneten Stillsetzungsschalter angeord- wo sie auf das Schließen des Verschlusses bzw. der net ist, welcher beim Betätigen der Rückspultaste Blende ansprechen, oder als Bestandteil eines Zcitvorübcrgehend geschlossen wird. laufwerkcs dafür sorgen, daß für die Überblendung
55 stets exakt gleiche Filmabschnitte zur Verfügung stehen.
Um zu erreichen, daß der Kameraverschluß auch
dann stets in seiner Sollstellung zur Ruhe kommt,
wenn das Abschalten des Kameramotors über den
So von der Auslösetaste unabhängig arbeitenden Still-
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Setzungsschalter erfolgt, wird in einer älteren, noch
Laufbildkamera mit einem Auslöseschalter, welcher nicht bekanntgemachten Anmeldung vorgeschlagen,
beim Betätigen einer Auslösetaste gegen Federwirkung im Stromkreis des Kameramotors einen weiteren, mit
in Schließstellung überführt wird, wo ihn ein mit dem der Auslösetaste in Wirkungsverbindung stehenden
Kameraverschluß umlaufender Bund festhält, wenn 65 Schalter anzuordnen, welcher durch sein in Abhängig-
die Freigabe der Auslösetaste zu einem Zeitpunkt keit vom Loslassen der Auslösetaste erfolgendes
erfolgt, in welchem der Verschluß seine Sollstcllung Schließen die vom Stillsetzungsschalter unterbrochene
noch nicht erreicht hat. sowie mit mindestens einem elektrische Verbindung zwischen der den Motor spei-
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