DE2021719A1 - Mittel und Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi - Google Patents

Mittel und Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi

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DE2021719A1 DE19702021719 DE2021719A DE2021719A1 DE 2021719 A1 DE2021719 A1 DE 2021719A1 DE 19702021719 DE19702021719 DE 19702021719 DE 2021719 A DE2021719 A DE 2021719A DE 2021719 A1 DE2021719 A1 DE 2021719A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/39Thiocarbamic acids; Derivatives thereof, e.g. dithiocarbamates
    • C08K5/405Thioureas; Derivatives thereof

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Description

  • Mittel und Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi Die Erfindung betrifft ein Mittel und ein Verfahren zum Vulkanisieren von Gummi.
  • Im unvulkanisierten Zustand hat Gummi keine definierte Form und keine elastischen Eigensohaften, Als Folge davon ist der Anwendungsbereich von derartigem Gummi begrenzt.
  • Durch Vulkanisioren wird Gummi Jedoch zu einem festen Produkt vernetzt, das elastische Eigenschaften und andere stark verbesserte physikalische Eigenschaften aufweist.
  • Normalerweise wird Gummi mit Schwefel oder mit einem in der Hitze härtbaren Phenolformaldehyd-Harz vulkanisiert.
  • Die Verwendung von Schwefel oder einem in der Hitze hKrtbaren Phenolformaldehyd-Harz hat sich als nicht besonders vorteilhaft erwiesen. Schwefel neigt insbesondere unter dem Einfluß von Hitze und Druck dazu, in den Gummimischungen zu wandern. Dies ftllirt bei langem Gebrauch des Gummis zum Rissigwerden.
  • Die Verwendung von in der Hitze hKrtbaren Phenolformaldehyd-Harzen als Vulkanisierungsmittel fUr Gummi hat keine besondere Anwendung gefunden, da das resultierende vulkanisierte Produkt keine besonders guten elastischen Eigenschaften besitzt. Außerdem bewirken die derzeit als Vulkanisierungsmittel verwendeten Phenolformaldehyd-Harze nur sehr langsam die vollständige Vulkanisation des gummis, dem sie zugemischt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Vulkanisierungsmittel anzugeben, das nicht wandert und die Gummimischung in reiativ kurzer Zeit zu Produkten vulkanisiert, welche hervorragende physlkalische Eigenschaften aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem unvulkanisierten Oummi Oxadiazin-4-thlon-Verbindungen zugesetzt werden, die folgende Formel haben: Formel I wobei Jedes R, das gleich oder verschieden sein kann, Wasserstoff oder ein monovalentes Xohlenwasserstoffradikal ist.
  • Sofern es ein Kohlenwasserstoffradikal ist, kann es im allgemeinen 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen. Beispiele fUr geeignete Radikale R sind die folgenden Alkylra'dlkale, wie Methyl, Xthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, n-Hexyl, 2-Äthylhexyl, n-Octyl und dgl. cycloaliphatische Radikale wie Cyclopentyl, Cyclohexyl und dgl.; Arylradikale, wie Phenyl und dgl.; Alkarylradikale, wie o-Methylphenyl, p-Xthylphenyl, o-n-Butylphenyl und dgl.; Arylkylradikale, wie Benzyl, 2-Phenyläthyl und dgl,: und ungesättigte Radikale, wie Allyl, Cyclopentenyl und dgl.
  • Besonders erwünschte OxadJazin-1-thion-Verbindungen sind erfindungsgemäß solche nach Formel 1, bei denen mindestens ein R mindestens zwei Kohlenstoffatome, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, Diese Verbindungen erzeugen, wenn sie mit Gummi gemischt werden, Gemische, die während des Vulkanisierens nicht vorpolymerisieren oder verschmoren.
  • Gummimischungen, die diese Verbindungen enthalten, Ubervulkanisieren nur voll, wenn s9e erhitzt werden und erleichtern daher die Steuerung der Ubervulkanisation.
  • Das Tetrahydro-3s5-Dimethyl-4H-335-Oxadlazln-4-thion ist bekannt. Ein Verfahren zu seiner Herstellung durch die Reaktion von Formaldehyd und Dimethylthio-Harnstoff wurde von STAUDINGER u.a. in Maeromol. Chem. 15, 75-90 (1955) beschrieben.
  • Die Darstellung eines Oxadiazin-4-thions, das unter die erfindungsgemäße Formel I fällt, soll an Hand der folgenden Gleichung der Reaktion zwischen Paraformaldehyd und einem 1,3-disubstituierten Thioharnstoff beschrieben werden, wobei R die bereits definierte Bedeutung hat.
  • Paraformaldehyd Thioharnstoff Zur Darstellung korrespondierender Oxadiazin- 4- thion-Verbindungen können verschiedene Mengen von Paraformaldehyd und einem Thioharnstoff zur Reaktion gebracht werden. Befriedigende Ausbeuten an Oxadiazin-4-thion-Verbindungen können erhalten werden durch Verwendung von mindestens zwei Molen Paraformaldehyd auf ein Mol Thioharnstoff. Als allgemeine Regel kann gelten, daß die Menge des verwendeten Materials bei etwa 2 bis etwa 4 Molen liegt und vor-' zugsweise ungefähr 2 Mole bis etwa 2,5 MoleParaformaldehyd auf 1 Mol Thioharnstoff beträgt. Die Verwendung von mehr als 3 Molen Paraformaldehyd auf 1 Mol Thioharnstoff ist möglich. Da dies jedoch keine Vergrößerung der Ausbeute von Oxadiazin-4-thion mit sioh bringt, ist es vom ökonomischen Standpunkt aus nicht interessant.
  • Die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff wird in einem im wesentlichen wasserfreien Medium durchgeführt, Unter diesen Bedingungen werden relativ hohe Ausbeuten an Oxadiazin-4-thion-Produkten erhalten.
  • Die Temperatur, bei der die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff durchgefUhrt wird, kann in einem weiten Bereich von etwa 50 0C als untere Grenze und etwa 100 °C als obere qrenze variieren. Bei Temperaturen niedriger als etwa 700 C geht die Reaktion langsam voran. Temperaturen im Bereich von etwa 700 C bis 800 C sind bevorzugt.
  • Bei. der DurchfUhrung der Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff ist es Ublich, einen Mneralsäurekatalysator zu verwenden. Beispiele fUr solche Katalysatoren sind Schwefelsäure, Salzsäure und dgl.
  • Die Menge der verwendeten Säure wird so gewählt, daß sie genUgt, die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff zu katalysieren. Es ist Ublich, etwa 1 g bis etwa 2 g Säure pro Mol Thioharnstoff zu verwenden.
  • Die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff kann unter atmosphärischem, Uberatmasphärischem oder unteratmosphärischem Druck durchgefllhrt werden, wobei atmosphärischer Druck bevorzugt wird.
  • Im allgemeinen wird zur DurchfUhrung der Reaktion zwischen.
  • Paraformaldehyd und Thioharnstoff die Reaktionsmischung auf erhöhte Temperaturen der vorbeschriebenen Grdßenordnung erhitzt und bei dicsen erhöhten Temperaturen etwa 24 Stunden gehalten.
  • Das Oxadiazin-4-thion wird Ublicherweise durch Erhitzen der Reaktionsmischung aus dieser erhalten, wodurch die FlUssigkeiten entfernt werden und feste Kristalle Ubrig bleiben.
  • Die erfindungsgemäßen Oxadiazin-4-thione nach der Erfindung sind, wie bereits ausgeführt, insbesondere geeignet als Vulkanisierungsmittel ftlr Gummi. Im allgemeinen können etwa 0,2 bis 2 Gew. des unvulkanisierten Gummis diesen in relativ kurzer Zeit zu einem Ubervulkanisierten oder vulkanisierten Produkt vulkanisieren. FUr optimale Resultate werden je nach dem Gewicht des unvulkanisierten Gummis ungefähr 0,5 bis etwa 1 Gew.% Oxadiazin-4-thione verwendet.
  • Die vulkanisierbaren erfindungsgemäßen Gemische können durch Mischung der Komponenten in Jedem geeigneten Apparat, beispielsweise in einem Banbury-Mischer hergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mischungen können durch Erhitzen auf erhöhte Temperatur im allgemeinen in der Größenordnung von 1000 C bis 2000 C und vorzugsweise im Bereich zwischen 1200 C und 1600 C vulkanisiert werden. Die genaue Ubervulkanisierungs- oder Vulkanisierungstemperatur kann variieren und hängt teilweise von der exakten Zusammensetzung der Mischung th.
  • Mit den erfindungsgemäßen Oxadiazin-4-thionen kann eine Vielzahl von natUrlLchen wie synthetischen Gummiarten vulkanisiert werden. Beispiele derartiger Gummierten sind natUrllcher Gummi, wie Balata, Kautschuk, Guttapercha, Guttasiak, Juleting, Kickxia, Manihot, Latex der Hevea Brasiliensis; synthetische Dienpolymere, wie Homopolymere von Kohlenwasserstoffen mit zwei ungesättigten Verbindungen, beispielsweise Butadien-1 3, Isopren, 2,3-Dimethylbutadien-1,3, halogenierte Butadiene, wie 2-Chlorbutydien-1,3 und dgl. oder Copolymere- dieser Verbindungen mit einem oder mehreren copolymerisierbaren mono-olefinischen Verbindungen. Copolymerisierbare mono-oleflnische Verbindungen sind organische Verbindungen, die eine einzige olefinische Doppelbindung C=C enthalten und die copolymerisierbar sind mit Butadien-1,3-Kohlenwasserstoffen. Derartige Verbindungen sind üblicherweise niedermolekulare Verbindungen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, die mindestens zwei Wasserstoffatome enthalten und mindestens ein anderes Radikal als Wasserstoff, das an das ungesättigte doppelgebundene Kohlenstoffatom angelagert ist, wie dies in der Strukturformel H2C=C dargestellt ist, wobei mindestens eine der offenen Valenzen nicht an Wasserstoff, sondern eine Gruppe, wie Chlor, Alkyl, Alkoxy, Aoyl, Cyan oder Aryl angelagert ist Beispiele solcher Verbindungen sind Styrol, p-Methylstyrol, Alpha-Methylstyrol, p-Chlorstyrol, Vinylnaphthalen und ähnliche Arylolefine und substituierte Arylolefine; Isobtuylen und ähnliche copolymerisierbare olefinische Kohlenwasserstof-Se; Acrylsäure und substituierte Acrylsäure, Acrylnitril, Methacrylnitril, alpha-Chloracrylnitril, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Athylmethacrylat, Methyl-alpha-chlor acrylat, Acrylamid, Methacrylamid und dgl.; Vinylmethylketon, Vinylmethyläther, Vinylidenchlorid, N-Vinylcarbazol, N-Vinylpyrrolidon und ähnliche copolymerisierbare Verbindungen, die eine einzige olefinische Doppelbindung haben.
  • Wie ausgeführt, kann jedes gummiartige Copolymer, das durch Copolymerisation von Butadien-1,3-Kohlenwasserstoff und einer copolymerisierbaren mono-olefinischen Verbindung hergestellt worden ist, durch die erfindungsgemäße,n Oxadiazine vulkanisiert werden. Die meisten Ueblichen gummiartigen Copolymere sind Copolymere von Butadien-1,3 mit einer geringeren Menge von Styrol, Acrylnitril oder Acrylester; oder Copolymere von Isopren und Isobutylen. Solche Copolymere sind unter Handelsnamen, wie "Amerpol", "Hycar", "Perbunan", eBuna S", "GR-S", "Chenugum", "Butyl Rubber" und "Flexon" bekannt.
  • Andere Gummiarten sind solche, die durch eine Interpolymertsation von Ethylen, Propylen oder monomeren Dienen, wie Hexadien-1,4 und dgl. hergestellt worden sind.
  • Es ist klar, daß FUllstorfe, wie Ruß oder andere bekannte Additive den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzt werden können, wenn dies gewUnscht wird.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch besser beschreiben, ihren Schutzumfang jedoch in keiner Weise beeinträchtigen.
  • Beispiel 1: Herstellung des Tetrahydro-3,5-Dimethyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thions In ein Reaktionsgefäß wurde ein Mol dimethylsubstituierter Thioharnstoff zwei Mole Paraformaldehyd und 1 g konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 24 Stunden iang auf eine Temperatur von etwa 700 C erhitzt. Danach wurde daa Oxadiazin-4-thion als feste Kristalle erhalten und durch Kristallisation in Aceto * ereinigt. Die Ausbeute war 78 Ibr der Schmelzpunkt lag bei 1130 C.
  • In ähnlicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden durch Reaktion von Formaldehyd mit verschiedenen, unten angeführten Thioharnstoffen unter Verwendung derselben relativen Mengen, wie sie in Beispiel 1 beschrieben worden sind, korrespondierende Oxadiazine hergestellt.
  • Beispiel 2: Einsatzstoffe - Paraformaldehyd Diäthylthio-Harnstoff Produkt Ausbeute 81,5 % Schmelzpunkt: 74-76°C.
  • Tetrahydro-3,5-Diäthyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion Beispiel 3 : Einsatzatoffe - Paraformaldehyd Dibutylthio-Harnstoff Produkt Ausbeutot 79 % Produkt war flüssig.
  • Tetrahydro-3,5-Dibutyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion Beispiel 4: Einsatzstoffe -Paraformaldehyd Diisopropylthio Harnstoff Produkt Ausbeute: 80 ffi Schmelzpunkt :98°C.
  • Tetrahydro-3,5-Diisopropyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion Beispiel 5: Einsatzstoffe - Paraformaldehyd Diallylthio-Harnstoff Produkt Ausbeute: 80,5 % Produkt war flüssig.
  • Tetrahydro-diallyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion Mischungen, deren Zusammensetzung in der nachfolgenden Tabelle I angefUhrt sind, wurden in einer ZweirollenmUhle hergestellt und dann verschiedenen Tests unterworfen. Jeder Test und seine Ergebnisse sind in der unten stehenden Tabelle angeführt. Die in der Tabelle angefUhrten Mengen sind Gewichtsteile.
  • Tabelle I Mischungen Kontollen Gummiartiger Homopolymer des 2-Chlorbutadiens-1,3 Phenyl-2-naphthylamin Magnesiumoxid Stearinsäure Ruß Petroleumöl Zinkoxid Oxadiazin nach Beispiel 1 Oxadiazin nach Beispiel 2 Oxadiazin nach Beispiel 3 Oxadiazin nach Beispiel 4 Oxadiazin nach.
  • Beispiel 5 2 Mercaptoimidazolin Natriumdibutyldithiocarbaminat
    A B C D E F G H I J 1 2 3 4 5 6
    100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
    2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
    4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4
    0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75 75
    15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15
    5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
    0,5 1,0 - - - - - - - - - - - - - -
    - - 0,5 1,0 - - - - - - - - - - - -
    - - - - 0,5 1,0 - - - - - - - - - -
    - - - - - - 0,5 0,6 - - - - - - - -
    - - - - - - - - 0,5 0,6 - - - - - -
    - - - - - - - - - - 0,5 0,5 0,6 1,0 - -
    - - - - - - - - - - - - - - 0,5 1,0
    Um ferner, die ausgezeichneten Übervulkanisierungen von erfindungsgemäßen Mischungen aurzuzeigen, sind diese Mischungen und die Kontrolimischungen den Tests in Tabelle II unterworren worden. Die Ergebnisse dieser Tests sind ebenfalls in Tabelle II aufgefUhrt.
  • Tabelle II Mischungen Kontrollen Mooney-Schmoren bei 121°C t5 in Minuten t35 in Minuten t35-t5 in Minuten Rheometer bei 135°C t2 in Minuten t90 in Minuten t90-t2 in Minuten
    A B C D E F G H I J 1 2 3 4 5 6
    6,3 3,3 10,4 6,4 9,0 6,7 24,7 26,2 29,5 26,0 6,9 5,6 5,7 5,7 5,2 4,9
    - - 16,4 - - - 46,2 39,9 71,0 71+ - 11,1 11,1 - -
    - - 6,0 - - - 21,5 13,7 41,5 45+ - 5,5 5,4 - - -
    3,2 2,0 4,5 3,4 4,0 3,0 6,3 6,0 7,0 5,0 3,0 2,7 2,4 2,8 2,9 2,8
    21,9 11,0 35,9 23,2 34,0 19,8 64,0 60,0 83,0 78,0 52,2 35,0 31,0 30,2 36,3 32,2
    18,7 9,0 31,4 19,8 30,0 16,8 57,7 4,0 76,0 73,0 49,2 32,3 28,6 27,4 33,4 29,4
    Mit Standard ASTM-Methoden wurden zusätzliche Tests ausgeführt, um die ausgezeichnete Vulkanisation oder Ubervulkanisation von erfindungsgemäßen Mischungen zu bestätigen.
  • Diese Tests und ihre Ergebnisse sind in der Tabelle III niedergelegt. Eine Zugspannung von mindestens 70 kp/cm2 nach der Vulkanisierung zeigt eine "gute Übervulkanisation" an. Andere Anzeichen einer "guten Ubervulkanisation" sind, daß kein wesentliches Abfallen der physlkalischen Eigenschaften nach Alterung bei höherer Temperatur auftritt.
  • Tabelle III A B C D. E F G H Zeit der Ubervulkanisierung in Minuten bei 153 C 25 15 50 25 35 20 45 25 Größte Zufestigkeit in kp/cm² (ASTM) 196 196 175 196 168 189 182 203 Größte Verlängerung in ,« (ASTM) 200 180 240 190 290 220 200 230 Shore Härte A 68 70 65 65 65 68 66 68 Alterung 48 Stunden bei 120 C Größte Zugfesigkett in kp/cm (ASTM) 203 210 189 196 189 182 203 210 Größte Verlängerung in % (ASTM) 200 170 200 190 200 220 220 200 Zurückbehaltene Zugfestigkeit in % 104 107 108 100 1.21 110 117 104 Zurückbehaltene Verlängerung in ,« 100 94 83 100 87 100 110 87

Claims (12)

  1. PatentansprUche 1. Vulkanisierbares Gemisch, bestehend aus Gummi und einem Oxadiazin-4-thion mit der Formel in der R Wasserstoff oder ein monovalentes Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  2. 2. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Oxadiazin-4-'thions ungefähr 0,2 bis ungefähr 2 Gew.%, vorzugsweise etwa 0,5 bis ungefähr 1 Gew.% des Gummis beträgt.
  3. 3. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Dienpolymer ist.
  4. 4. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi ein Homopolymer des 2-Chlorbutadiens-1,3 ist.
  5. 5. Vulkanisierbares Gemisch, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxadiain ein Tetrahydro-3,5-Dimethyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion ist.
  6. 6. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxadiazin ein Tetrahydro-3,5-Diäthyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion ist.
  7. 7. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxadiazin ein Tetrahydro-3,5-Dibutyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion ist.
  8. 8. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxadiazin ein Tetrahydro-3,5-Diisopropyl-4H-1,3,5-Oxadiazin-4-thion ist.
  9. 9. Vulkanisierbares Gemisch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxadiazin ein Tetrahydro-3,5-Diallyl-4H-1,3, 5-Oxadiazin-4-thion ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Oxadiazin-4-thions durch Reaktion von Paraformaldehyd und einem disubstituierten Thioharnstoff in Gegenwart eines sauren Katalysators.
  11. 11 . Verfahren zur Vulkanisierung von Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem vulkanisierbaren Gummi etwa 0,2 Gew.% bis etwa 2 Gew.%, vorzugsweise etwa 0,5 Gew.% bis 1 aew. des Gummis eines Oxadiazin-4-thions hinzugefügt und die resultierende Mischung auf erhöhte Temperatur erhitzt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf Temperaturen von ungefähr 1000 C bis 2000 C erhitzt wird.
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