DE2021719B2 - Vulkanisiermittel - Google Patents
VulkanisiermittelInfo
- Publication number
- DE2021719B2 DE2021719B2 DE19702021719 DE2021719A DE2021719B2 DE 2021719 B2 DE2021719 B2 DE 2021719B2 DE 19702021719 DE19702021719 DE 19702021719 DE 2021719 A DE2021719 A DE 2021719A DE 2021719 B2 DE2021719 B2 DE 2021719B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxadiazine
- rubber
- paraformaldehyde
- thione
- compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/36—Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
- C08K5/39—Thiocarbamic acids; Derivatives thereof, e.g. dithiocarbamates
- C08K5/405—Thioureas; Derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
N-R
2j
kanisierungsbeschleuniger für Chloroprenpolymerisate
wirksam sind (US-PS 25 44 746).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Vulkanisierungsbeschleuniger zu linden,
der leichter anwendbar ist als die bekannten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch Verwendung von 0,2 bis 2 Gewichtsprozent Oxadiazin-4-thion
als Vulkanisiermittel für Dienpolymerisate. Sie haben folgende Formel:
Funnel I
O
O
H2C
CH,
wobei jedes R, das gleich oder verschieden sein kann, Wasserstoff oder ein monovalentes Kohlenwasserstoffradikal
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, als Vulkanisiermittel für Dienpolymerisate.
R-N N-R
Die Erfindung betrifft ein Vulkanisiermittel.
Im unvulkanisierten Zustand hat Kautschuk keine definierte Form und keine elastischen Eigenschaften.
Als Folge davon ist der Anwendungsbereich von derartigem Kautschuk begrenzt. Durch Vulkanisieren
wird Kautschuk jedoch zu einem festen Produkt vernetzt, das elastische Eigenschaften und andere stark
verbesserte physikalische Eigenschaften aufweist.
Normalerweise wird Kautschuk mit Schwefel oder mit einem in der Hitze härtbaren Phenoiformaldehyd-Harz
vulkanisiert. Die Verwendung von Schwefel oder einem in der Hitze härtbaren Phenolformaldehyd-Harz
hat sich als nicht besonders vorteilhaft erwiesen. Schwefel neigt insbesondere unter dem Einfluß von
Hitze und Druck dazu, in den Gummimischungen zu wandern. Dies führt bei langem Gebrauch des Gummis
zum PJssigwerden.
Die Verwendung von in der Hitze härtbaren Phenolformaldehyd-Harzen
als Vulkanisierungsmittel für Kautschuk hat keine besondere Anwendung gefunden,
da das resultierende vulkanisierte Produkt keine besonders guten elastischen Eigenschaften besitzt. Außerdem
bewirken die derzeit als Vulkanisierungsmittel verwendeten Phenolformaldehyd-Harze nur sehr langsam
die vollständige Vulkanisation des Kautschuks, dem sie zugemischt werden.
Es ist auch bereits bekannt, daß zyklische Verbindüngen
gewisser Thioharnstoffe, nämlich Äthylenthioharnstoff und Hexahydropropyrimidinthion, als VuI-wobei
jedes R, das gleich oder verschieden sein kann, Wasserstoff oder ein monovalentes Kohlenwasserstoffradikai
ist. Sofern es ein Kohlenwasserstoffradikal ist, kann es im allgemeinen 1 bis 8, -'orzugsweise 2 bis
4 Kohlenstoffatome aufweisen. Beispiele für geeignete Radikale R sind die folgenden: Alkylradikale, wie
Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, n-Hexyl,
2-Äthylhexyl und n-Octyl; cycloaliphatische Radikale,
wie Cyclopentyl und Cyclohexyl; Arylradikale, wie Phenyl; Alkary!radikale, wie o-Methy!phenyl, p-Äthylpheny!
und o-n-Butylphenyl; Arylalkylradikale, wie Benzyl und 2-Phenyläthyl; sowie ungesättigte Radikale,
wie Ailyl und Cyclopentenyl.
Besonders erwünschte Oxydiazin-4-thion-Verbindungcn
sind erfindungsgemäß solche nach Formel I, bei denen mindestens ein R mindestens zwei Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält. Diese Verbindungen erzeugen, wenn sie mit
Kautschuk gemischt werden, Gemische, die während des Vulkanisieren nicht vorpolymerisieren oder verschmoren.
Kautschukmischungen, die diese Verbindungen enthalten, übervulkanisieren nur voll, wenn
sie erhitzt werden und erleichtern daher die Steuerung der Übervulkanisation.
Das Tetrahydro- 3,5 -dimethyl -4 H -3,5- oxadiazin-4-thion ist bekannt. Ein Verfahren zu seiner Herstellung
durch die Reaktion von Formaldehyd und Dimethyithio-Harnstoff wurde von Staudinger u.a.
in Macromol. Chem. 15, 75-90 (1955) beschrieben.
Die Darstellung eines Oxadiazin-4-thions, das unter die erfindungsgemäße Formel I fällt, soll an Hand der
folgenden Gleichung der Reaktion zwischen Paraformaldehyd und einem 1,3-disubstituierten Thioharnstoff
beschrieben werden, wobei R die bereits definierte Bedeutung hat.
Il Il
H()CH,(()CII,I„OCH,OH .RN(NK
Paraformaldehvd
S rhioliiirnsiolT
O
W2C CH,
W2C CH,
R N N R
2ur Darstellung korrespondierender Oxadiazin-4-thion-Verbindungen
können verschiedene Mengen von Paraformaldehyd und einem Thioharnstoff zur Reaktion gebracht werden. Befriedigende Ausbeuten
an Oxadiazin-4-thion-Verb'indungen können erhalten
werden durch Verwendung von mindestens 2 Mol para[ormaldehyd auf 1 Mol Thioharnstoff. Als allgemeine
Regel kann gelten, daß die Menge des verwendeten Materials bei etwa 2 bis etwa 4 Mol liegt und
vorzugsweise ungefähr 2 bis etwa 2,5 Mol Paraformaldehyd auf 1 Mol Thioharnstoff beträgt. Die Verwendung
von mehr als 3 Mol Paraformaldehyd auf lMol Thioharnstoff ist möglich. Da dies jedoch keine
Vergrößerung der Ausbeute von Oxadiazin-4-thion mit sich bringt, ist es vom ökonomischen Standpunkt
aus nicht interessant
Die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff wird in einem im wesentlichen wasserfreien
Medium durchgeführt. Unter diesen Bedingungen werden relativ hohe Ausbeuten an Oxadiazin-4-thion-Produkten
erhalten.
Die Temperatur, bei der die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff durchgeführt
wird, kann in einem weiten Bereich von etwa 500C als untere Grenze und etwa 100°C als obere Grenze
variieren. Bei Temperaturen niedriger als etwa 7O0C
geht die Reaktion langsam voran. Temperaturen im Bereich von etwa 70 bis 80°C sind bevorzugt.
Bei der Durchführung der Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff ist es üblich, einen
Mineralsäurekatalysator zu verwenden. Beispiele für solche Katalysatoren sind Schwefelsäure und Salzsäure.
Die Menge der verwendeten Säure wird so gewählt, daß sie genügt, die Reaktion zwischen Paraformaldehyd
und Thioharnstoff zu katalysieren. Es ist üblich, etwa 1 bis etwa 2 g Säu^e pro Mol Thioharnstoff
zu verwenden.
Die Reaktion zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff kann unter atmosphärischem, überatmosphärischem
oder unteratmosphärischem Druck durchgeführt werden, wobei atmosphärischer Druck bevorzugt
wird.
Im allgemeinen wird zur Durchführung der Reaktior zwischen Paraformaldehyd und Thioharnstoff die
Reaktionsmischung auf erhöhte Temperaturen der vorbeschriebenen Größenordnung erhitzt und bei
diesen erhöhten Temperaturen etwa 24 Stunden gehalten.
Das Oxadiazin-4-thion wird üblicherweise durch Erhitzen der Reaktionsmischung aus dieser erhalten,
wodurch die Flüssigkeiten entfernt werden und feste Krislalle übrigbleiben.
Die erfindungsgemäßen Oxadiazin-4-thione nach der Erfindung sind, wie bereits ausgeführt, insbesondere
geeignet als Vulkanisierungsmittel für Kautschuk. Im allgemeinen können etwa 0,2 bis 2 Gewichtsprozent
des unvulkanisierten Kautschuks diesen in relativ kurzer Zeit zu einem übervulkanisierten oder vulkanisierten
Produkt vulkanisieren. Für optimale Resultate werden je nach dem Gewicht des unvulkanisierten
Kauts-huks ungefähr 0,5 bis etwa 1 Gewichtsprozent Oxadiazin-4-thione verwendet.
Die vulkanisierbaren erfindungsgemäßen Gemische können durch Mischung der Komponenten in jedem
geeigneten Apparat, beispielsweise in einem Banbury-Mischer, hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können durch Erhitzen auf erhöhte Temperatur im allgemeinen in
der Größenordnung von 100 bis 2000C und vorzugsweise im Bereich zwischen 120 und 1600C vulkanisiert
werden. Die genaue Übervulkanisierungs- oder Vulkanisierungstemperatur
kann variieren und hängt teilweise von der exakten Zusammensetzung der Mischung
ab.
Mit den erfindungsgemäßen Oxadiazin-4-thionen
kann eine Vielzahl von natürlichen wie synthetischen Kautschukarten vulkanisiert werden. Beispiele derartiger
Kautschukarten sind natürlicher Kautschuk, wie Balata, Guttapercha, Guttasiak, Juleting, Kickxia,
Manihot, Latex der Hevea Brasiliensis; synthetische Dienpolymerisate, wie Homopolymerisate von Kohlenwasserstoffen
mit zwei ungesättigten Verbindungen, beispielsweise Butadien-1,3, Isopren, 2,3-Dimethylbutadien-1,3,
halogsnierte Butadiene und 2-Chlorbutydien-1,3,
oder Copolymerisate dieser Verbindungen mit einem oder mehreren copolymerisierbaren
mono-oiefinischen Verbindungen. Copolymerisierbare
mono-olefinische Verbindungen sind organische Verbindungen, die eine einzige olefinische Doppelbindung
enthalten und die copolymerisierbar sind mit Butadien-1,3-Kohlenwasserstoffen.
Derartige Verbindungen sind üblicherweise niedermolekulare Verbindungen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, die mindestens
zwei Wasserstoffatome enthalten und mindestens ein anderes Radikal als Wasserstoff, das an das ungesättigte
doppelgebundene Kohlenstoffatom angelagert ist, wie dies in der Strukturformel
H, C
dargesteilt ist, wobei mindestens eine der offenen Valenzen nicht an Wasserstoff, sondern eine Gruppe,
wie Chlor, Alkyl, Alkoxy, Acyl, Cyan oder Aryl angelagert ist.
Beispiele solcher Verbindungen sind Styrol, p-Methylstyrol, Alpha-Methylstyrol, p-Chlorstyrol, Vinylnaphthalen
und ähnliche Arylolefine und substituierte Arylolefine; Isobutylen und ähnliche copolymerisierbare
olefinische Kohlenwasserstoffe; Acrylsäure und substituierte Acrylsäure, Acrylnitril, Methacrylnitril,
alpha-Chloracrylnitril, Methylacrylat, Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Methyl-alpha-chloracrylat,
Acrylamid und Methacrylamid; Vinylmethylketon, Vinylmelhyläther, Vinylidenchlorid, N-Vinylcarbazol,
N-Vinylpyrrolidon und ähnliche copolymerisierbare Verbindungen, die eine einzige olefinische Doppelbindung
haben.
Wie ausgeführt, kann jedes kautschukartige Copolymerisat, das durch Copolymerisation von Butadien-l,3-Kohlenwasserstoff
und einer copolymerisierbaren mono-olefinischen Verbindung hergestellt worden
ist, durch die erfindungsgemäßen Oxadiazine vulkanisiert werden. Die meisten üblichen kautschukarligen
Copolymerisate sind Copolymerisate von Butadicn-1,3 mit einer geringeren Menge von Styrol,
Acrylnitril oder Acrylestcr; oder Copolymere von Isopren und Isobutylen.
Andere Kautschukarten sind solche, die durch eine Interpolymerisation von Äthylen, Propylen oder mono-
meren Dienen, wie Hexadien-1,4, hergestellt worden In ein ReaktinnsüokiM uuk.Ic 1 Mol dimeilnlsuh-
sind. siitnicriLT I hiolKirnstnH
Es ist klar, daß Füllstoffe, wie Ruß oder andere
bekannte Additive den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzt werden können, wenn dies gewünscht 5 / j (
wird.
bekannte Additive den erfindungsgemäßen Mischungen zugesetzt werden können, wenn dies gewünscht 5 / j (
wird.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch besser beschreiben, ihren Schutzumfang jedoch in
keiner Weise beeinträchtigen.
11Λ' -N C N CH1
10 *
2 Mol Paraformaldehyd und 1 g konzentrierte Schvve-HcrsicllunudesTelrahydmO.S-Dimcilnl^H-I.JU-feisäure
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde Oxndiu/m-4-ihions 24 Stunden lang auf eine Temperatur von etwa 70cC
15 erhitzt. Danach wurde das Oxadiazin-4-lhion als feste
O Kristalle erhalten und durch Kristallisation in Aceton
■' \ gereinigt. Die Ausbeute war 78%, der Schmelzpunkt
"^" CH, IagbeilirC.
ι i In ähnlicher Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben,
H1C N N CH, ao wurden durch Reaktion von Formaldehyd mit ver-
■' schiedenen, unten angeführten Thioharnstoffen unter
\ Verwendung derselben relativen Mengen, wie sie im
'■< Beispiel 1 beschrieben worden sind, korrespondierende
■"> Oxadiazine hergestellt.
Einsatzstoffe
Paraformaldehyd
Diäthylthio-Harnstoff
Diäthylthio-Harnstoff
H3C-H2C-N-C-N-CH2-CH3
HSH
HSH
Produkt
Ausbeute: 81,5% H2^ CH2
Schmelzpunkt: 74 bis 76C HjC_H <,_," N_Ch2_cHi
Tetrahydro-S.S-DiäthyMH-I^S-Oxadiazin^-thion
Beispiel 3
Einsatzstoffe
Einsatzstoffe
Paraformaldehyd
Dibutylthio-Harnstoff
Dibutylthio-Harnstoff
H3C-H2C-H2C-H2C-N-C-N-CH2-CH2-CH2-CH
HSH
Produkt
Ausbeute: 79% H2C CH2
Produkt war flüssig. ^^ ^^
Tctrahydro-3.5-Dibutyl-4H-ia5-Oxadiazin-4-thion
Beispiel 4
Einsatzstoffe
Paraformaldehyd Diisopropylthio-Harnstoff
H,C CH,
H—C—N—C-N-C—H
I I
H3C HSH CH, Produkt
Ausbeute: 80% UlS C\Hl
Schmelzpunkte« C H7Q-N N-C,H,
Tetrahydro-i.S-DiisopropyMH-l.i.S-Oxadiazin^-thion
Beispiel 5
Einsatzstoffe
Paraformaldehyd Diallylthio-Harnstoff
H,C,—N—C —N —C,HS
''!1Ii ' '
HSH
Produkt
Ausbeute: 80.5%
Produkt war flüssig.
Produkt war flüssig.
,— in
Tetrahydro-diallyl-4H-1.3.5-Oxadiazin-4-thion
Mischungen, deren Zusammensetzung in der nachfolgenden Tabelle I angeführt sind, wurden in einer Zweirollenmühle
hergestellt und dann verschiedenen Tests unterworfen. Jeder Test und seine Ergebnisse sind in der
untenstehenden Tabelle angeführt. Die in der Tabelle angeführten Mengen sind Gewichtsteile.
Kautschukartiges Homopolymerisat
des 2-Chlorbutadiens-l,3
Phenyl-2-naphthylamin
Magnesiumoxid
Stearinsäure
Petroleumöl
Zinkoxid
Oxadiazin nach Beispiel 1
Oxadiazin nach Beispiel 2 — — 0,5 1,0 — — — — — —
Oxadiazin nach Beispiel 3 _____ 0,5 1,0 — — — —
Oxadiazin nach Beispiel 4 — — — — — — 0,5 0,6 · — —
Oxadiazin nach Beispiel 5 ________ 0,5 0,6
2-Mercaptoimidazolin — — — — — — — — — —
Natriumdibutyldithiocarbaminat — — — — — — — — — —
Mischungen | E | C | D | — | E | — | F | — | G | — | H | I | J | ||||
A | 1OP | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | ||||||||
100 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||||||||
2 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | ||||||||
4 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||||||||
0,5 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 | ||||||||
75 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | ||||||||
15 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||||||
5 | 1,0 | ||||||||||||||||
0,5 |
ίο
Tabelle I (Fortsetzung)
Kautschukartiges Homopolymerisat des 2-Chlorbutadiens-l,3 Phenyl-2-naphthylamin
Magnesiumoxid Stearinsäure
RuB
Petroleumöl
Zinkoxid
Oxadiazin nach Beispiel 1 Oxadiazin nach Beispiel 2 Oxadiazin nach Beispiel 3
Oxadiazin nach Beispiel 4 Oxadiazin nach Beispiel 5 2-Mercaptoimidazolin
Natriumdibutyldithiocarbaminat
Kontrollen | 2 | 3 | 4 | 5 | b |
1 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
IDO | 2 | 2 | 2 | -ι | |
2 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
4 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
0,5 | 75 | 75 | 75 | 75 | 75 |
75 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
15 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
5 | |||||
0,5
0,6
1,0
0.5
Um ferner die ausgezeichneten Übervulkanisierungen von erfindungsgemäßen Mischungen aufzuzeigen, sind diese
Mischungen und die Kontrollmischungen den Tests in Tabelle Il unterworfen worden. Die Ergebnisse dicsei
Tests sind ebenfalls in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II | Mischungen | B | 3,3 | C | D | E | 9,0 | F | 6,7 | G | H | 1 | J |
A | — | — | — | ||||||||||
— | — | — | |||||||||||
Mooney-Schmoren | 10,4 | 6,4 | 24.7 | 26,2 | 29,5 | 26,0 | |||||||
bei 121° C | 6,3 | 16,4 | — | 46,2 | 39,9 | 71,0 | 71-r | ||||||
lb in Minuten | — | 2,0 | 6,0 | — | 4,0 | 3,0 | 21,5 | 13,7 | 41,5 | 454- | |||
/35 in Minuten | — | 11,0 | 34,0 | 19,8 | |||||||||
t3S — /5 in Minuten | 9,0 | 30,0 | 16,8 | ||||||||||
Rheometer | 4,5 | 3,4 | 6,3 | 6,0 | 7,0 | 5,0 | |||||||
bei 135°C: | 3,2 | 35,9 | 23,2 | 64,0 | 60,0 | S3,0 | 78,0 | ||||||
/. in Minuten | 21,9 | 31,4 | 19,8 | 57,7 | 54,0 | 76,0 | 73,0 | ||||||
/9C in Minuten | 18,7 | ||||||||||||
/fln — u in Minuten | |||||||||||||
Tabelle II (Fortsetzung)
Kontrollen | 6,9 | 2 | 5,6 | 3 | 5,7 | 4 | 5,7 | 5,2 | 4,9 | |
i | — | 11,1 | 11,1 | — | — | — | ||||
Mooney-Schmoren | — | 5,5 | 5,4 | — | — | — | ||||
bei 121° C: | ||||||||||
I5 in Minuten | 3,0 | 2,7 | 2,4 | 2,8 | 2,9 | 2,8 | ||||
/3S in Minuten | 52,2 | 35,0 | 31,0 | 30,2 | 36,3 | 32,2 | ||||
'35 — 's 'n Minuten | 49,2 | 32,3 | 28,6 | 27,4 | 33,4 | 29,4 | ||||
Rheometer bei 1350C: | ||||||||||
I2 in Minuten | ||||||||||
/90 in Minuten | ||||||||||
/„„ — I2 in Minuten |
Mit Standard ASTM-Methoden wurden zusätzliche Tests ausgeführt, um die ausgezeichnete Vulkanisation
oder Übervulkanisation von erfindungsgemäßen Mischungen zu bestätigen. Diese Tests und ihre Ergebnisse
sind in der Tabelle Ul niedergelegt. Eine Zugspannung von mindestens 70 kp/cm2 nach der Vulka-
nisierung zeigt eine »gute Übervulkanisation« an. Andere Anzeichen einer »guten Übervulkanisation« sind,
daß kein wesentliches Abfallen der physikalischen Eigenschaften nach Alterung bei höherer Temperatur
auftritt.
Zeit der Übervulkanisierung in Minuten bei 153; C
Größte Zugfestigkeit in kp/cm2 (ASTM) Größte Verlängerung in % (ASTM)
Shore Härte A
Alterung 48 Stunden bei 1200C
Größte Zugfestigkeit in kp/cm2 (ASTM) Größte Verlängerung in % (ASTM) Zurückbehaltene Zugfestigkeit in % Zurückbehaltene Verlängerung in %
Größte Zugfestigkeit in kp/cm2 (ASTM) Größte Verlängerung in % (ASTM) Zurückbehaltene Zugfestigkeit in % Zurückbehaltene Verlängerung in %
25 | 15 | 50 | 25 | 35 | 20 | 45 | 25 |
196 | 196 | 175 | 196 | 168 | 189 | 182 | 203 |
200 | 180 | 240 | 190 | 230 | 220 | 200 | 230 |
68 | 70 | 65 | 65 | 65 | 68 | 66 | 68 |
203 | 210 | 189 | 196 | 189 | 182 | 203 | 210 |
200 | 170 | 200 | 190 | 200 | 220 | 220 | 200 |
104 | 107 | 108 | 100 | 121 | 110 | 117 | 104 |
100 | 94 | 83 | 100 | 87 | 100 | 110 | 87 |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von 0,2 bis 2 Gewichtsprozent Oxadiazin-4-thions der allgemeinen FormelH,CR-NCH,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA702913A ZA702913B (en) | 1970-04-30 | 1970-04-30 | Oxadiazine-4-thiones and vulcanizable rubber compositions containing same |
DE19702021719 DE2021719C3 (de) | 1970-05-04 | Vulkanisiermittel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA702913A ZA702913B (en) | 1970-04-30 | 1970-04-30 | Oxadiazine-4-thiones and vulcanizable rubber compositions containing same |
DE19702021719 DE2021719C3 (de) | 1970-05-04 | Vulkanisiermittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021719A1 DE2021719A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2021719B2 true DE2021719B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2021719C3 DE2021719C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2021719A1 (de) | 1971-11-25 |
ZA702913B (en) | 1971-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2855741C2 (de) | Thermoplastisches Elastomer | |
DE3783161T2 (de) | Haertbare kautschukmischungen mit hohem modul. | |
DE1469998B2 (de) | Verwendung von Bis-(tert.-alkylperoxy)-alkanen zur Härtung von Polymerisaten | |
DE69301004T2 (de) | Verfahren zum Ankleben einer elastomeren Zusammensetzung an eine polare Oberfläche | |
DE2708269A1 (de) | Elastomermasse mit verminderter mooney-viskositaet und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2733657A1 (de) | Sesshafte sulfonylazid-antioxidationsmittel | |
DE2045574C3 (de) | Schwefelvulkanisierbare Masse | |
DE69212543T2 (de) | Thermoplastische Elastomer und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1911741A1 (de) | Vulkanisierbare Massen,Vulkanisationsverfahren und Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE69124593T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Golfbällen | |
DE2408228A1 (de) | Polymergemische | |
DE112011100053B4 (de) | Verfahren zum Produzieren von Acrylnitril-Butadien-Styrol- (ABS-) Pulver auf Naturkautschukbasis, Verfahren zum Produzieren von Acrylnitril-Butadien-Styrol- (ABS-) Produkt auf Naturkautschukbasis und Acrylnitril-Butadien-Styrol- (ABS-) Pulver auf Naturkautschukbasis | |
DE69604030T2 (de) | Propylenpolymer, Verfahren zu seiner Herstellung, Verwendung desselben und Objekte daraus | |
DE2641191C2 (de) | Polymere Masse und ihre Verwendung | |
DE1216539B (de) | Formmassen aus Polypropylen und kautschukartigen Polymeren | |
DE1922443C3 (de) | Elastomere Acrylsäureester-Copolymerisate | |
DE1951364A1 (de) | Ozonbestaendige Vulkanisate | |
DE2021719B2 (de) | Vulkanisiermittel | |
DE2711271A1 (de) | Entflammungshemmende, thermoplastische elastomere | |
DE1806987A1 (de) | Vulkanisationsmittel und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2021719C3 (de) | Vulkanisiermittel | |
DE2110844A1 (de) | Cycloalkylsulfenamide als Vorvulkanisationsinhibitoren | |
DE3615979C2 (de) | ||
DE1953100A1 (de) | Bis-(hydroxyphenylalkylenyl)alkylisocyanuratverbindungen und damit substituierte organische Materialien | |
DE1136820B (de) | Verfahren zur Herstellung kautschukartiger Gemische |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |