DE20217085U1 - Holzelement - Google Patents

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Abstract

Holzelement bestehend aus mindestens zwei miteinander verbundenen Werkstoffschichten aus Holz, wobei die Richtung des Holznervs in einer ersten Werkstoffschicht aus Holz von der Richtung des Holznervs in einer zweiten Werkstoffschicht aus Holz abweicht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Holzelement, das aus mindestens zwei miteinander verbundenen Werkstoffschichten aus Holz besteht.
  • Holzelemente wie zum Beispiel Fußboden- und Dielenbretter aus Massivholz sind bekannt. Ein bedeutender Nachteil derartiger Elemente aus Massivholz ist, dass sie unter dem Einfluss (oder bei Änderung) der Luftfeuchtigkeit und Temperatur schnell verformen, wobei sie schrumpfen und sich ausdehnen können, sich verwerfen und 'Schüsseln' bilden können und selbst bersten und reißen können. So können infolge von Schrumpfungen und Ausdehnungen zwischen aneinander anschließend verlegten Elementen ungewünschte Fugen und Spannungen entstehen oder ein gelegter Boden kann sich zum Beispiel durch Schüsselbildung der Dielenbretter derart verformen, dass er nicht mehr flach ist. Ein Verleimen der Elemente untereinander kann das Entstehen von Fugen und, zumindest teilweise, das Verziehen und die Schüsselbildung verhindern, aber Verleimen ist ein arbeitsintensiver Vorgang und darum teuer. Außerdem wird durch Verleimen die Wiederverwendung der Elemente sehr erschwert und kann dadurch die Entstehung von eventuellen Druckspannungen nicht verhindert werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein verbessertes Holzelement zu verschaffen, wie zum Beispiel ein Fußboden- oder ein Dielenbrett mit dem soliden Aussehen und der Ausstrahlung von Massivholz, welches Element jedenfalls in hohem Maße formfest ist.
  • Die Erfindung verschafft hierzu ein Holzelement des in der Eröffnung genannten Typs, wobei die Richtung des Holznervs in einer ersten Werkstoffschicht aus Holz von der Richtung des Holznervs in einer zweiten Werkstoffschicht aus Holz abweicht. Die Werkstoffschichten aus Holz können dabei aneinander grenzen, aber es können auch eine oder mehrere dazwischenliegende Werkstoffschichten vorhanden sein, und eventuell eine oder mehrere darüber oder darunter liegende Werkstoffschichten. Ein derartiges Holzelement besitzt Eigenschaften, die mit einem Element übereinstimmen, das aus einer einzigen massiven Holzschicht besteht, es wird sich aber weniger schnell verformen. Die Verformungsrichtung von Holz hängt nämlich von der Richtung des Holznervs ab, wodurch einer Verformung der ersten Werkstoffschicht aus Holz zumindest teilweise durch die zweite Werkstoffschicht aus Holz entgegengewirkt wird und umgekehrt. Das Holzelement kann auch mehr als zwei Werkstoffschichten aus Holz umfassen, zum Beispiel auch eine dritte Werkstoffschicht aus Holz. Diese dritte Werkstoffschicht aus Holz kann derart mit der ersten Werkstoffschicht aus Holz und der zweiten Werkstoffschicht aus Holz verbunden werden, dass die Richtung des Holznervs in zwei angrenzenden Holzschichten jedesmal voneinander abweicht, wodurch das Holzelement verstärkt und der Verformung entgegen getreten wird.
  • Vorzugsweise ist die Richtung des Holznervs in der ersten Werkstoffschicht aus Holz der Richtung des Holznervs in der zweiten Werkstoffschicht aus Holz entgegengesetzt. Im Prinzip wird bei gleichen Eigenschaften, gleicher Geometrie und einer vollkommen unsymmetrischen Anordnung der Holzschichten in dem Element die Verformung der ersten Werkstoffschicht aus Holz durch die zweite Werkstoffschicht aus Holz vollständig kompensiert und umgekehrt.
  • Vorzugsweise bestehen die erste Werkstoffschicht aus Holz und die zweite Werkstoffschicht aus Holz aus derselben Holzart. Wenn beide Schichten aus demselben Holz, zum Beispiel Eichenholz oder Buchenholz, gefertigt sind, besitzen sie vergleichbare Holznervstrukturen und Verformungseigenschaften. Wenn die beiden Schichten außerdem aus demselben Baum hergestellt werden, werden ihre Eigenschaften noch mehr übereinstimmen, was die Formstabilität des Holzelements noch weiter erhöhen wird.
  • Vorzugsweise haben die erste Werkstoffschicht aus Holz und die zweite Werkstoffschicht aus Holz jeweils eine Mindeststärke von 2 Millimetern, vorzugsweise eine Stärke. von mindestens 6 Millimetern. Je dicker die Schichten sind, umso mehr wird das Element eine normalerweise erwünschte solide Ausstrahlung von Massivholz haben. Natürlich muss das Holzelement ohnehin genügend dick sein, um die für die vorgesehene Anwendung erforderliche Stärke zu besitzen.
  • Das Holzelement kann auch eine Stabilitätsschicht umfassen, zum Beispiel eine an beiden Flachseiten mit Auskragungen versehene Platte. In der Regel wird eine derartige Platte dünn ausgeführt werden und nur dann in das Holzelement aufgenommen werden, wenn an das Holzelement sehr hohe Anforderungen hinsichtlich der Stabilität und Formbeständigkeit gestellt werden.
  • Ein erfindungsgemäß gefertigtes Holzelement wird weniger schnell verformen als ein aus nur einer Massivholzschicht bestehendes Element. Außerdem wird es im Prinzip einfacher und schneller verlegt oder verwendungsfähig gemacht werden können; das Holz braucht zum Beispiel weniger lange getrocknet zu werden. Außerdem sind auf diese Weise gefertigte Holzelemente besser für die Wiederverwendung geeignet, da eine Verleimung untereinander in den meisten Fällen unterbleiben kann.
  • Dabei können die Werkstoffschichten aus Holz durch Zerteilen eines einzelnen Ausgangselements aus Holz, beziehungsweise durch Zerteilen mehrerer Ausgangselemente aus Holz hergestellt werden. Dieses Zerteilen kann auf einfache Weise mit vorhandenen Geräten, zum Beispiel mit einer Bandsäge, durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in den folgenden Figuren wiedergegebenen nicht-beschränkten Ausführungsbeispiele erklärt. Hierin zeigt:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Massivholzelements gemäß dem Stand der Technik;
  • 1b eine perspektivische Ansicht eines Teils eines ersten Ausführungsbeispiels von einem Holzelement gemäß der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels von einem Holzelement gemäß der Erfindung, und
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines dritten Ausführungsbeispiels von einem Holzelement gemäß der Erfindung.
  • 1a zeigt ein Dielenbrett 1 aus Massivholz, das mit Messer 2 und Nut 3 versehen ist. Ein derartiges Dielenbrett 1 ist allgemein bekannt.
  • 1b zeigt ein Holzelement 5 gemäß der Erfindung mit einer ersten Werkstoffschicht 6 aus Holz und einer zweiten Werkstoffschicht 7 aus Holz. Kennzeichnend ist, dass die Richtung des Holznervs 8 in der ersten Schicht 6 von der Richtung des Holznervs 9 in der zweiten Schicht 7 abweicht. Durch die unterschiedliche Orientierung der Holznerven 8,9 wird sich das Holzelement 5 unter der Einwirkung von Umgebungseinflüssen nicht oder nur geringfügig verformen.
  • 2 zeigt ein Holzelement 10 gemäß der Erfindung, das aus ersten ersten Werkstoffschicht 11 aus Holz, einer zweiten Werkstoffschicht 12 aus Holz und einer dritten Werkstoffschicht 13 aus Holz aufgebaut ist. Wie die Figur zeigt, weicht die Richtung des Holznervs in der ersten Schicht 11 von der Richtung des Holznervs in der zweiten Schicht 12 ab. Dasselbe gilt für die zweite Schicht 12 und die dritte Schicht 13. Da die Schichten 11-13 miteinander verbunden sind und die Verformungsrichtungen der einzelnen Schichten 11-13 voneinander abweichen, wird das Holzelement 10 mehr oder weniger formstabil sein.
  • 3 zeigt ein Holzelement 16 gemäß der Erfindung, das aus einer ersten Werkstoffschicht 17 aus Holz und einer zweiten Werkstoffschicht 18 aus Holz aufgebaut ist, wozwischen eine perforierte Metallplatte 19 angebracht ist. Die Platte 19 umfasst eine (nicht gezeigte) Einfassung, an der Auskragungen 20 angebracht sind, und ist vorzugsweise relativ dünn. Die Auskragungen 20 greifen an den benachbarten Schichten 17,18 an, wobei eine starke Verbindung zustande gebracht wird, die große Schubkräfte aufnehmen kann, so dass das Holzelement 16 sehr stark und formbeständig ist. Die Herstellung eines derartigen Elements ist arbeitsintensiv und diese Konstruktion wird daher nur angewendet, wenn sehr hohe Anforderungen an die Stabilität und Formbeständigkeit gestellt werden.

Claims (5)

  1. Holzelement bestehend aus mindestens zwei miteinander verbundenen Werkstoffschichten aus Holz, wobei die Richtung des Holznervs in einer ersten Werkstoffschicht aus Holz von der Richtung des Holznervs in einer zweiten Werkstoffschicht aus Holz abweicht.
  2. Holzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des Holznervs in der ersten Werkstoffschicht aus Holz entgegengesetzt zur Richtung des Holznervs in der zweiten Werkstoffschicht aus Holz ist.
  3. Holzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Werkstoffschicht aus Holz und die zweite Werkstoffschicht aus Holz aus derselben Holzart bestehen.
  4. Holzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Werkstoffschicht aus Holz und die zweite Werkstoffschicht aus Holz jeweils eine Dicke von mindestens 2 Millimetern haben, vorzugsweise von mindestens 6 Millimetern.
  5. Holzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzelement auch eine Stabilitätsschicht umfasst, zum Beispiel eine Platte, die an beiden Flachseiten mit Auskragungen versehen ist.
DE20217085U 2002-08-13 2002-11-06 Holzelement Expired - Lifetime DE20217085U1 (de)

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NL1021263A NL1021263C2 (nl) 2002-08-13 2002-08-13 Houten element en werkwijze voor het vervaardigen van zo een houten element.
NL1021263 2002-08-13

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