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Die Erfindung betrifft eine Funktionssteuerung
für ein
Schließsystem
einer Kraftfahrzeugtür nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Mit einer derartigen Funktionssteuerung
sind unterschiedliche Schließzustände des
Schließsystems,
wie z. B. der entriegelte, der verriegelte und der diebstahlgesicherte
Zustand der Kraftfahrzeugtür (insbesondere
mittels mindestens eines Linearantriebs, z.B. in Form eines Hubmagneten)
elektrisch einstellbar. Diese Schließzustände sind jeweils dadurch definiert,
ob eine geschlossene Kraftfahrzeugtür bei Betätigung eines Türaußenöffners und/oder eines
Türinnenöffners durch
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems geöffnet werden kann.
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Der entriegelte Zustand ist dadurch
definiert, dass eine geschlossene Fahrzeugtür sowohl durch Betätigung des
Türaußenöffners als
auch des Türinnenöffners geöffnet werden
kann. Der verriegelte Zustand ist demgegenüber dadurch definiert, dass
eine geschlossene Fahrzeugtür
nur durch Betätigung
des Türinnenöffners,
nicht aber durch Betätigung.
des Türaußenöffners geöffnet werden
kann. Der diebstahlgesicherte Zustand ist schließlich dadurch definiert, dass
eine Fahrzeugtür
weder durch Betätigung des
Türaußenöffners noch
durch Betätigung
des Türinnenöffners geöffnet werden
kann. Der zur Betätigung
der Sperrteile des Schließsystems
vorgesehene Türaußenöffner ist
an der Außenhaut
der entsprechenden Fahrzeugtür,
also auf ihrer dem Außenraum zugewandten
Seite, und der Türinnenöffner an
der Innenseite der Fahrzeugtür,
also auf ihrer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite, angebracht. Türaußenöffner und
Türinnenöffner sind
häufig
als Türaußengriff
bzw. Türinnengrift
ausgebildet, so dass die Betätigung
durch Verschwenken des entsprechenden Griffes (Hebels) erfolgt.
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Unter einer Fahrzeugtür wird vorliegend
jedwede Klappe eines Kraftfahrzeugs verstanden, die sich sowohl
vom Außenraum
her (mittels eines Außenöffners)
als auch vom Innenraum her (mittels eines Innenöffners) öffnen lässt. Es geht hier also nicht nur
um die seitlichen Fahrzeugtüren
im engeren Sinn, sondern beispielsweise auch um vom Fahrzeuginnenraum
her zu öffnende
Heckklappen.
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Eine Funktionssteuerung der eingangs
genannten Art ist aus der
DE
101 58 221 A1 bekannt. Bei dieser Funktionssteuerung handelt
es sich um eine von den Sperrteilen des Schließsystems separate Baugruppe,
die dazu dient, die Schließzustände des
Schließsystems,
wie z. B. den entriegelten, den kindergesicherten, den verriegelten
und den diebstahlgesicherten Zustand, elektrisch einzustellen. Aufgrund
der elektrischen Einstellbarkeit der entsprechenden Schließzustände, z.
B. mittels eines elektrisch ansteuerbaren Hubmagneten, wird diese
Baugruppe auf der Trockenraumseite einer Fahrzeugtür angeordnet,
d. h. auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite einer Türinnenwand
(Türinnenhaut),
die den Trockenraum vom Nassraum der Fahrzeugtür trennt. Die Sperrteile des
Schließsystems, insbesondere
Drehfalle und Sperrklinke, können demgegenüber als
rein mechanische Baugruppe auf der Nassraumseite der Fahrzeugtür, also
auf der dem Fahrzeuginnenraum abgewandten Seite der besagten Türinnenhaut
angeordnet sein. Die Türinnenhaut kann
beispielsweise durch ein Türinnenblech
oder durch einen auf den Türkörper aufsetzbaren
Aggregateträger
gebildet werden, an dem unterschiedliche Funktionskomponenten einer
Fahrzeugtür,
wie z. B. ein Fensterheber, Schlossbaugruppen usw. vormontierbar
sind.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Funktionssteuerung der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Funktionssteuerung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Danach ist die Funktionssteuerung
eingerichtet und vorgesehen für
eine derartige Kopplung mit mindestens einer der Betätigungseinrichtungen (Türinnenöffner oder
Türaußenöffner) des
Schließsystems,
dass durch Betätigung
dieser Betätigungseinrichtung
(z. B. des Türinnenöffners)
das Öffnen der
Kraftfahrzeugtür
mittels der anderen Betätigungseinrichtung
(z. B. des Türaußenöffners)
durch Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems auch dann ermöglicht wird,
wenn sich die Funktionssteuerung vor dem Betätigen der einen Betätigungseinrichtung
(des Türinnenöffners)
in einem Zustand befand, in dem kein Öffnen der Kraftfahrzeugtür (durch
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems) mittels der anderen
Betätigungseinrichtung (des
Türaußenöffners)
möglich
war. Hierzu ist durch Betätigung
der einen Betätigungseinrichtung
(des Türinnenöffners)
eine der anderen Betätigungseinrichtung
(dem Türaußenöffner) zugeordnete
Kupplung derart verstellbar, dass der Kraftfluss von der anderen
Betätigungseinrichtung
(dem Türaußenöffner) zu
den Sperrteilen des Schließsystems
unterbrochen ist.
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Die Unterbrechung des Kraftflusses
zwischen der anderen Betätigungseinrichtung
und den Sperrteilen des Schließsystems
erfolgt in der Funktionssteuerung, indem dort Mittel vorgesehen
sind, die bei Betätigung
der einen Betätigungseinrichtung
auf die der anderen Betätigungseinrichtung
zugeordnete Kupplung einwirken. Diese Kupplung, die vorzugsweise
als Weiche ausgebildet ist, wird bei ordnungsgemäßer Funktion des Schließsystems
vorzugsweise elektrisch betätigt,
z.B. mittels eines hierfür
vorgesehenen elektrischen Aktuators. Bei einem Ausfall dieser elektrischen
Mittel ist erfindungsgemäß alternativ
eine Betätigung
dieser Kupplung dadurch möglich,
dass die eine Betätigungseinrichtung
(Türinnenöffner) des
Schließsystems
betätigt
wird, und hierdurch eine Verstellung der Kupplung der anderen Betätigungseinrichtung
(Türaußenöffner) bewirkt.
Die zur Verstellung der Kupplung vorgesehenen Mittel können dabei
beispielsweise auf den (vorzugsweise als Linearantrieb ausgebildeten)
elektrischen Aktuator (Hubmagnet oder dergl.) einwirken, der im
Normalfall zur Einstellung der unterschiedlichen Zustände der
Kupplung vorgesehen ist.
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Bei der Kupplung kann es sich insbesondere um
eine Weiche handeln, die in der Funktionssteuerung in den Kraftfluss
zwischen der anderen Betätigungseinrichtung
und den Sperrteilen des Schließsystems
geschaltet ist und die Je nach Einstellung entweder eine Einwirkung
auf die Sperrteile des Schließsystems
bei Betätigung
der anderen Betätigungseinrichtung
zulässt
oder den Kraftfluss zwischen der anderen Betätigungseinrichtung und den Sperrteilen
unterbricht.
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Die durch die eine Betätigungseinrichtung des
Schließsystems
betätigbaren
Mittel, die zur Verstellung der der anderen Betätigungseinrichtung des Schließsystems
zugeordneten Kupplung dienen, wirken somit auf die kinematische
Kette ein, über
die die andere Betätigungseinrichtung
des Schließsystems mit
den Sperrteilen gekoppelt ist, die also Betätigungskräfte von der anderen Betätigungseinrichtung auf
die Sperrteile des Schließsystems überträgt.
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Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass
sie ein Öffnen
der Fahrzeugtür
mittels einer bestimmten Betätigungseinrichtung,
z. B. des Türaußenöffners,
auch dann gestattet, wenn sich das Schließsystem zunächst in einem Schließzustand befindet,
in dem eine geschlossene Kraftfahrzeugtür mittels dieser Betätigungseinrichtung
gerade nicht geöffnet
werden kann und wenn zudem eine Situation vorliegt, z. B. bei einer
Beschädigung
des Schließsystems
in Folge eines Unfalles, in der sich das Schließsystem nicht ohne weiteres
mittels der hierfür vorgesehenen
elektrischen Mittel in einen Schließzustand bringen lässt, in
dem das Öffnen
der Fahrzeugtür
mittels der genannten Betätigungseinrichtung möglich ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung kann
in diesem Fall durch Betätigen
der anderen Betätigungseinrichtung
der Kraftfahrzeugtür,
z. B. des Türinnenöffners,
ein Zustand des Schließsystems
herbeigeführt
werden, in dem sich die Kraftfahrzeugtür schließlich doch durch Betätigen der
vorgenannten Schließeinrichtung
(Türaußenöffner) öffnen lässt.
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Dies kann beispielsweise in einem Crash-Fall
von Bedeutung sein, wenn Fahrzeuginsassen im Fahrzeuginnenraum eingeschlossen
sind, die Fahrzeugtür
sich jedoch aufgrund des aktuellen Schließzustandes nicht mittels des
Türaußenöffners öffnen lässt und
die Fahrzeuginsassen selbst nicht über hinreichend Kraft verfügen, um
die möglicherweise
verklemmte Fahrzeugtür
zu öffnen.
In diesem Fall reicht eine einfache Betätigung des Türinnenöffners durch
einen Fahrzeuginsassen, der versucht, die Tür vom Innenraum her zu öffnen, um
schließlich das Öffnen der
Fahrzeugtür
vom Außenraum
her zu ermöglichen.
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Alternativ oder ergänzend lässt sich
die erfindungsgemäße Lösung natürlich auch
in der Weise anwenden, dass umgekehrt durch Betätigung des Türaußenöffners das Öffnen der
Fahrzeugtür
mittels des Türinnenöffners ermöglicht wird.
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Die erfindungsgemäße Funktionssteuerung ist derart
in ein Schließsystem
für eine
Kraftfahrzeugtür
zu integrieren, dass sie einerseits mit den Betätigungseinrichtungen des Schließsystems,
nämlich dem
Türaußenöffner und
dem Türinnenöffner, und andererseits
mit den Sperrteilen des Schließsystems,
insbesondere in Form einer Drehfalle und einer Sperrklinke gekoppelt
ist. Mittels der Funktionssteuerung wird dann die Einwirkung des
Türaußenöffners und
des Türinnenöffners auf
die Sperrteile des Schließsystems
derart gesteuert, dass in Abhängigkeit
von dem Zustand der Funktionssteuerung eine geschlossene Fahrzeugtür bei Betätigung des
Türaußenöffners bzw.
des Türinnenöffners geöffnet oder nicht
geöffnet
werden kann.
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Die Funktionssteuerung kann dabei
sowohl mit den zugeordneten Betätigungseinrichtungen
(Türinnenöffner und
Türaußenöffner) als
auch mit den Sperrteilen des Schließsystems (Drehfalle und Sperrklinke)
jeweils über
einen Bowdenzug oder einen anderen Verbindungsmechanismus gekoppelt sein,
der an die Funktionssteuerung angeschlossen ist.
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Die an der Einstellung der Schließzustände beteiligten
Elemente der Funktionssteuerung liegen dabei vorzugsweise außerhalb
des Kraftflusses zwischen den Betätigungseinrichtungen und den
Sperrteilen des Schließsystems.
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Die Funktionssteuerung weist mindestens ein
Kraftübertragungselement,
z. B. in Form eines schwenkbar gelagerten Hebels, auf, das in Abhängigkeit
von dem Schließzustand
durch Betätigung des
Türaußenöffners und/oder
des Türinnenöffners auslenkbar
ist und das hierdurch auf die Sperrteile einwirkt, die mit der Funktionssteuerung
gekoppelt sind. Hierzu kann insbesondere jeder Betätigungseinrichtung
(Türaußenöffner und
Türinnenöffner) des Schließsystems
ein Koppelelement der Funktionssteuerung zugeordnet sein, das bei
Betätigung
der zugeordneten Betätigungseinrichtung
auf das Kraftübertragungselement
der Funktionssteuerung einwirkt, wenn der aktuelle Schließzustand
des Schließsystems
dies zulässt.
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Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist hierbei den Koppelelementen jeweils eine Kupplung,
z.B. in Form einer Weiche oder einer sonstigen Kupplung, zugeordnet,
die wahlweise in einen ersten Zustand bringbar ist, in der sie eine
Einwirkung des Koppelelementes auf das Kraftübertragungselement zulässt, oder
in einen zweiten Zustand, in der sie eine Einwirkung des jeweiligen
Koppelelementes auf das Kraftübertragungselement
verhindert. Unter einer Weiche wird dabei eine Kupplung verstanden,
mittels der bei einer Betätigung
des jeweiligen Koppelelementes mit der zugeordneten Betätigungseinrichtung
(Türaußenöffner oder
Türinnenöffner) das Koppelelement – je nach Einstellung der Weiche
- entweder derart geführt
wird, dass es auf das Kraftübertragungselement
einwirkt, oder derart geführt
wird, dass es nicht auf das Kraftübertragungselement einwirkt.
Im erstgenannten Fall kann durch Betätigung der entsprechenden Betätigungseinrichtung
des Schließsystems
die Fahrzeugtür durch
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems geöffnet werden, während im
anderen Fall die Betätigungseinrichtung
von den Sperrteilen entkoppelt ist, da das Koppelelement der Betätigungseinrichtung
nicht auf das Kraftübertragungselement
einwirken kann. Die Weiche ist also dem Koppelelement nachgeschaltet,
wobei in Abhängigkeit
von der Einstellung der Weiche festgelegt ist, ob das Koppelelement
auf das Kraftübertragungselement
einwirken kann oder nicht. Eine Kupplung kann dem Koppelelement
jedoch auch vorgeschaltet werden, so dass in Abhängigkeit von der Einstellung
der Kupplung eine Betätigung
der jeweiligen Betätigungseinrichtung (Türaußenöffner oder
Türinnenöftner) einer
Einwirkung auf das zugeordnete Koppelelement zur Folge hat oder
nicht zur Folge hat.
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Durch die Einstellungen (Zustände) der Kupplung
(in Form einer Weiche oder einer sonstigen Kupplung) wird somit
der jeweilige Schließzustand des
Schließsystems
bestimmt.
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Bei Verwendung einer Kupplung in
Form einer Weiche ist das jeweilige Koppelelement bei jedem Schließzustand
mit der zugehörigen
Betätigungseinrichtung
(Türaußenöffner oder
Türinnenöffner) verbunden,
d. h. die den Kraftfluss von der Betätigungseinrichtung zu dem Koppelelement übertragenden
Glieder bilden stets eine geschlossene Kette. Durch Einstellung
der Weiche wird lediglich jeweils festgelegt, ob bei einer Betätigung der
entsprechenden Betätigungseinrichtung
und einer Bewegung des zugehörigen
Koppelelementes dieses Koppelelement auf das Kraftübertragungselement
einwirken kann oder nicht, indem durch Einstellung der Weiche die
Bahn festgelegt wird, entlang der sich das Koppelelement bei einer
Betätigung
der Betätigungseinrichtung
bewegt. Die Weiche liegt somit außerhalb des Kraftflusses, der
von der jeweiligen Betätigungseinrichtung
zu dem zugehörigen
Koppelelement führt.
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Zur Einstellung der Kupplung, z.
B. in Form einer Weiche, ist vorzugsweise ein elektrisch betätigbarer
Aktuator, insbesondere in Form eines Elektromagneten (Hubmagneten)
vorgesehen. Die Funktionssteuerung kann insbesondere durch eine
in einem Gehäuse
zu einer einheitlichen Baugruppe zusammengefassten Steuereinrichtung
gebildet werden.
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Im Rahmen der Erfindung kann insbesondere
vorgesehen sein, dass bei Betätigung
der einen Betätigungseinrichtung
das dieser Betätigungseinrichtung
zugeordnete Koppelelement derart auf ein zugeordnetes Element der
Funktionssteuerung einwirkt, dass ein neuer Schließzustand
erzeugt wird, in dem die Kraftfahrzeugtür bei Betätigung des anderen Betätigungselementes
durch Einwirkung auf die Sperrteile geöffnet werden kann. So kann
das der einen Betätigungseinrichtung
zugeordnete Koppelelement derart auf die der anderen Betätigungseinrichtung
zugeordnete Kupplung einwirken, dass ein Schließzustand erzeugt wird, in dem
die Kraftfahrzeugtür
bei Betätigung
der anderen Betätigungseinrichtung
geöffnet
werden kann.
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Insbesondere kann das der einen Betätigungseinrichtung
zugeordnete Koppelelement auf ein Element des der Kupplung zugeordneten
Aktuators einwirken, um den besagten Schließzustand zu erzeugen. Dieses
Element kann beispielsweise durch einen im oder am Aktuator geführten Bolzen gebildet
werden und muss hierzu derart im oder am Aktuator geführt sein,
dass es sich durch mechanische Einwirkung bewegen lässt, auch
unter Berücksichtigung
am Aktuator bei einem Stromausfall etwa noch wirkender (permanent-)
magnetischer Kräfte.
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Nach einer anderen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass das Koppelelement zur Erzeugung des besagten
Schließzustandes
auf ein Element einwirkt, das zwar nicht einen Bestandteil des der
Kupplung zugeordneten Aktuators bildet, jedoch mit diesem gekoppelt
ist.
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Schließlich kann vorgesehen sein,
dass das Koppelelement zur Erzeugung des besagten Schließzustandes
auf ein von dem Aktuator völlig
unabhängiges
Element einwirkt, das für
die Funktion des Aktuators nicht erforderlich ist. Hierbei lässt sich die
Anordnung derart auslegen, dass eine Änderung des Schließzustandes
durch Betätigung
der einen Betätigungseinrichtung
auch dann möglich
ist, wenn der der anderen Betätigungseinrichtung
zugeordnete Aktuator, der zur elektrischen Einstellung des entsprechenden
Schließzustandes
verwendet würde, blockiert
ist.
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Das der einen Betätigungseinrichtung zugeordnete
Koppelelement wirkt vorzugsweise über eine Schräge mit dem
Element zusammen, über
das das Koppelelement auf die der anderen Betätigungseinrichtung zugeordneten
Kupplung einwirkt. Dies ermöglicht
insbesondere eine Bewegung jenes Elementes senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Koppelelementes.
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Ein Schließsystem für mindestens eine Kraftfahrzeugtür mit mindestens
einer erfindungsgemäß gestalteten
Funktionssteuerung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 23
charakterisiert.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es zeigen:
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1a und 1b jeweils eine perspektivische Darstellung
eines Teiles einer Türinnenwand
mit einer auf der Trockenraumseite angeordneten Steuereinrichtung
für ein
Schließsystem
und auf der Nassraumseite angeordneten Sperrteilen des Schließsystems;
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2a und 2b eine schematische Darstellung
der Sperrteile des Schließsystems
in einer Draufsicht und einem Schnitt;
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3a bis 3d eine schematische Darstellung
der Funktion der Sperrteile aus den 2a und 2b;
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4a eine
perspektivische Darstellung einer elektrischen Steuereinrichtung
für ein
Schließsystem
einer Kraftfahrzeugtür;
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4b eine
Rückansicht
der Steuereinrichtung aus 4a;
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4c eine
perspektivische Darstellung der Rückansicht aus 4a;
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4d und 4e Einzelheiten der Steuereinrichtung
aus den 4a bis 4c;
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5 eine
perspektivische Darstellung einer Abwandlung der elektrischen Steuereinrichtung
aus 4a mit einer zusätzlichen
mechanischen Betätigungseinrichtung
zur Einstellung der Schließzustände;
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6 eine
Draufsicht auf die Steuereinrichtung aus 5;
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7a bis 8b eine Übersicht über das Zusammenwirken der
Steuereinrichtung mit den Sperrteilen des Schließsystems;
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9a bis 9d eine schematische Darstellung
der verschiedenen Zustände
der Steuereinrichtung;
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10a bis 10c die Funktion der Steuereinrichtung
im entriegelten Zustand bei Betätigung
des Türaußenöffners bzw.
des Türinnenöffners;
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11a bis 11c die Funktion der Steuereinrichtung
im verriegelten Zustand bei Betätigung
des Türaußenöffners bzw.
Türinnenöffners;
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12a bis 12c die Funktion der Steuereinrichtung
im kindergesicherten Zustand bei Betätigung des Türaußenöffners bzw.
Türinnenöffners;
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13a bis 13c die Funktion der Steuereinrichtung
im diebstahlgesicherten Zustand bei Betätigung des Türaußenöffners bzw.
Türinnenöffners;
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14a bis 14d eine schematische Darstellung
der Einwirkung auf eine Steuereinrichtung gemäß 5 und 6 mittels
eines Schließzylinders
zur Notentriegelung bzw. Notverriegelung;
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15a bis 15c einen vereinfachten Aufbau einer
Steuereinrichtung, die nicht zur Einstellung eines diebstahlgesicherten
Zustandes vorgesehen ist;
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16a bis 16c Darstellungen einer elektrischen
Steuereinrichtung für
ein Schließsystem
mit einer mechanischen Einrichtung zur Aktivierung und Deaktivierung
des kindergesicherten Zustandes;
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17a und 17b eine Abwandlung der Steuereinrichtung
aus den 16a bis 16c;
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18 eine
Darstellung einer Steuereinrichtung für ein Schließsystem
in einem geschlossenen Gehäuse;
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19 eine
Darstellung eines Teiles einer Steuereinrichtung für ein Schließsystem
betreffend insbesondere die Anbindung von Bowdenzügen an die
Steuereinrichtung;
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20a bis 20d Einzelheiten aus der
Steuereinrichtung gemäß 19;
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21a und 21b ein zweites Ausführungsbeispiel
betreffend die Anbindung von Bowdenzügen an die Steuereinrichtung
eines Schließsystems;
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22a bis 22c ein drittes Ausführungsbeispiel
betreffend die Anbindung von Bowdenzügen an die Steuereinrichtung
eines Schließsystems;
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23a und 23b ein viertes Ausführungsbeispiel
betreffend die Anbindung von Bowdenzügen an die Steuereinrichtung
eines Schließsystems;
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24a und 24b ein fünftes Ausführungsbeispiel betreffend die
Anbindung von Bowdenzügen an
die Steuereinrichtung eines Schließsystems;
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25a und 25b ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Steuereinrichtung für
ein Schließsystem, bei
der durch Betätigung
eines Türinnenöffners der Schließzustand
hinsichtlich des Türaußenöffners verstellbar
ist;
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26a und 26b eine erste Abwandlung
der Steuereinrichtung aus den 25a und 25b;
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27 eine
Schnittdarstellung eines Aktuators für eine Steuereinrichtung;
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28a bis 28c eine zweite Abwandlung
der Steuereinrichtung aus den 25a und 25b;
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29 eine
perspektivische Darstellung einer Steuereinrichtung für ein Schließsystem
mit einer mechanisch auslösbaren
und mechanisch wirkenden Notverriegelung;
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30 eine
Draufsicht auf die Steuereinrichtung aus 29 bei abgenommenem Gehäusedeckel;
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31a bis 31c eine Darstellung der
Funktion der Notverriegelung;
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32a bis 32c eine Steuereinrichtung
für ein
Schließsystem
mit schwenkbar . gelagerten Kupplungselementen, über die die Betätigungseinrichtungen
des Schließsystems
(Türaußenöffner und Türinnenöftner) mit
einem Koppelelement der Steuereinrichtung gekoppelt sind, für unterschiedliche Einstellungen
der Kupplungen;
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33a und 33b eine Abwandlung der
Steuereinrichtung aus den 32a bis 32c;
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34a und 34b ein Vergleich zweier
unterschiedlicher Kupplungsanordnungen für eine Steuereinrichtung eines
Schließsystems
hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Bauhöhe der Steuereinrichtung;
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35a und 35b eine Draufsicht und
eine perspektivische Darstellung einer Steuereinrichtung mit einer
Kombination zweier unterschiedlicher Kupplungsanordnungen zur Realisierung
einer Kindersicherung einerseits und einer Diebstahlsicherung andererseits.
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In den 1a und 1b ist von einer Kraftfahrzeugtür jeweils
ein Bestandteil der Türinnenhaut, nämlich ein
Türmodulträger T dargestellt.
Ein derartiger Türmodulträger T kann
eine Mehrzahl Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z.B.
Bestandteile des Schließsystems,
einen Fensterheber, Lautsprecher sowie ein Airbagmodul, aufnehmen und
zusammen mit diesen Baugruppen als komplett vormontiertes Türmodul am
Türkörper befestigt
werden.
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In seinem in eine Fahrzeugtür eingebauten Zustand
bildet der Türmodulträger T (Aggregateträger) einen
Bestandteil der Türinnenwand,
die zur Trennung des Nassraums NR vom Trockenraum TR einer Kraftfahrzeugtür dient.
Der Trockenraum liegt dabei auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite
der Türinnenwand
und der Nassraum auf der dem Außenraum
zugewandten Seite der Türinnenwand.
Die Nass- /Trockenraumtrennung
ist derart ausgeführt,
dass sie das Eindringen von Nässe
aus dem Nassraum in den Trockenraum verhindert. Somit können im
Trockenraum feuchtigkeitsempfindliche Baugruppen, insbesondere elektrische
und elektronische Baugruppen angeordnet werden, ohne dass diese
besonders gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden müssen.
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Gemäß den 1a und 1b ist
von einem Schließsystem
der entsprechenden Fahrzeugtür
jeweils eine Baugruppe S im Nassraum und eine andere Baugruppe 1 im
Trockenraum angeordnet. Bei der nassraumseitig angeordneten Baugruppe
S handelt es sich um die Sperrteile des Schließsystems, z.B. in Form einer
Drehfalle und einer zugeordneten Sperrklinke. Mittels der Sperrteile
wird eine geschlossene Fahrzeugtür
an der Fahrzeugkarosserie festgelegt, so dass sie sich nicht selbsttätig öffnen kann.
Zum Öffnen
der Fahrzeugtür
müssen
die Sperrteile S durch Betätigen
eines Türaußenöftners (Türaußenhebels)
oder eines Türinnenöffners (Türinnenhebels) in
einen Zustand gebracht werden, in dem sich die Fahrzeugtür öffnen lässt. Hierzu
sind die Sperrteile S in geeigneter Weise, z.B. unter Verwendung
von Bowdenzügen
BO mit den entsprechenden Betätigungseinrichtungen
der Fahrzeugtür
(Türaußenöffner und
Türinnenöffner) gekoppelt.
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Gemäß den 1a und 1b erfolgt
diese Kopplung nicht direkt von der jeweiligen Betätigungseinrichtung
zu den Sperrteilen S sondern es ist zwischen die Sperrteile S und
die zugeordneten Betätigungseinrichtungen
eine Steuereinrichtung 1 geschaltet, mit der die Schließzustände des
Schließsystems
festgelegt werden. Gewöhnlich
werden bis zu vier Schließzustände unterschieden,
nämlich
der entriegelte Zustand, der kindergesicherte Zustand, der verriegelte
Zustand und der diebstahlgesicherte Zustand. Diese sind jeweils
dadurch definiert, inwieweit sich eine geschlossene Fahrzeugtür bei Betätigung des
Türaußenöffners bzw.
des Türinnenöffners durch
Einwirkung auf die Sperrteile S öffnen
lässt.
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Im entriegelten Zustand kann die
Fahrzeugtür
sowohl durch Betätigung
des Türaußenöffners als auch
durch Betätigung
des Türinnenöffners geöffnet werden.
Im kindergesicherten Zustand ist ein Öffnen der Fahrzeugtür nur bei
Betätigung
des Türaußenöffners nicht
aber bei Betätigung
des Türinnenöffners möglich. Umgekehrt
ist im verriegelten Zustand das Öffnen
der Fahrzeugtür
durch Betätigung
des Türinnenöffners nicht
aber durch Betätigung
des Türaußenöffners möglich. Im
diebstahlgesicherten Zustand schließlich lässt sich die Fahrzeugtür weder
bei Betätigung
des Türaußenöffners noch
bei Betätigung
des Türinnenöffners öffnen.
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Durch Einstellung der Steuereinrichtung 1, z.B.
elektronisch mittels einer Fernbedienung oder mechanisch mittels
eines Schließzylinders,
wird somit der Schließzustand
des Schließsystems
festgelegt, also insbesondere festgelegt, inwieweit sich die Fahrzeugtür bei Betätigung des
Türaußenöffners bzw.
des Türinnenöffners öffnen lässt.
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Die 2a und 2b zeigen einen bekannten Aufbau
der Sperrteile eines Schließsystems
für Kraftfahrzeuge
mit einer Drehfalle DF und einer Sperrklinke SK, die an einem Schlosshaltewinkel
SH in einem Schlossgehäuse
SG angeordnet sind. In den 2a und 2b ist die um einen Nietdorn
ND schwenkbar gelagerte Drehfalle DF mittels der Sperrklinke SK
in einem Zustand verriegelt, in dem sie in einen karosserieseitigen
Verriegelungsbolzen eingreift. Dies entspricht einer geschlossenen
Fahrzeugtür.
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Dieser geschlossene Zustand von Drehfalte DF
und Sperrklinke FK ist schematisch auch in 3a dargestellt. Dieser Zustand wird auch
als Hauptrast-Zustand bezeichnet. In Ergänzung zeigen die 3b, 3c und 3d den
so genannten Vorrast-Zustand, entsprechend einer teilweise eingerasteten aber
nicht vollständig
geschlossenen Fahrzeugtür (3b); den vollständig geöffneten
Zustand, in dem sich Drehfalle DF und Sperrklinke SK außer Eingriff befinden
und die Drehfalle DF dem Öffnen
der Fahrzeugtür
nicht entgegensteht (3c);
sowie den so genannten Überhub
(3d).
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Zum Öffnend einer geschlossenen
Fahrzeugtür
durch Betätigung
des Türaußenöffners oder des
Türinnenöffners ist
es erforderlich, die Sperrteile (Drehfalle und Sperrklinke) aus
dem in 3a dargestellten
geschlossenen Zustand in den in 3c gezeigten
offenen Zustand zu bringen. Die Betätigung des Türaußenöffners bzw.
Türinnenöffners muss demnach
eine Einwirkung auf die Sperrteile des Türschlosses zur Folge haben,
die diese von einem ersten (geschlossenen) Zustand in einen zweiten
(offenen) Zustand überführt. Hierzu
ist eine entsprechende Kopplung der Betätigungseinrichtungen des Türschlosses
(Türaußenöffner und
Türinnenöffner) an die
Sperrteile des Schließsystems
erforderlich.
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Diese Kopplung erfolgt vorliegend
gemäß den 1a und 1b mittels Bowdenzügen BO über eine Steuereinrichtung 1,
in Abhängigkeit
von deren Einstellung bei Betätigung
des Türaußenöffners bzw. bei
Betätigung
des Türinnenöffners eine
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems möglich ist oder nicht möglich ist.
Hierdurch werden die einzelnen Schließsysteme des Schließsystems
definiert, wie oben anhand der 1a und 1b bereits dargelegt.
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In den 4a bis 4e ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Steuereinrichtung für
ein Schließsystem
dargestellt.
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Die Steuereinrichtung 1 weist
ein Gehäuse 10 auf,
in dem auf einer Achse 50 ein Kraftübertragungselement 5 in
Form eines Hebels schwenkbar gelagert ist. Der Kraftübertragungshebel 5 steht
eingangsseitig über
einen ersten Bowdenzug 110 mit dem Türaußenöffner (Türaußengriff TAG) und über einen
zweiten Bowdenzug 120 mit dem Türinnenöffner (Türinnengriff TIG) einer Kraftfahrzeugtür in Wirkverbindung.
Ausgangsseitig ist der Kraftübertragungshebel 5 über einen
weiteren Bowdenzug 150 mit den Sperrteilen S des entsprechenden
Schließsystems
gekoppelt.
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Die beiden eingangsseitig mit dem
Kraftübertragungshebel 5 gekoppelten
Bowdenzüge 110, 120 werden
jeweils gebildet durch eine Bowdenhülle 102 und eine in
der Hülle 102 geführten Seele 101 in Form
eines Zugmittels. An ihren der Steuereinrichtung 1 zugewandten
freien Enden sind die Seelen 101 der Bowdenzüge 110, 120 jeweils
mittels eines Nippels 106 in einer in Erstreckungsrichtung
der Seele 101 verschiebbaren Nippelaufnahme 46 gelagert, die
einen Bestandteil einer Einrichtung 4, 4' zur Kopplung
des jeweiligen Bowdenzugs 110, 120 mit dem Kraftübertragungshebel 5 bildet.
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Die jeweilige Einrichtung 4, 4' zur Kopplung des
zugeordneten Bowdenzuges 110 bzw. 120 und somit des Türaußenöffners TAG
bzw. Türinnenöffners TIG
mit dem Kraftübertragungshebel 5 umfasst einen
Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44,
der über
ein starres Verbindungselement 45 mit der Nippelaufnahme 46 des
jeweiligen Bowdenzugs 110, 120 verbunden ist.
Das Verbindungselement ist dabei sowohl mit einer Grundplatte 40 des
jeweiligen Betätigungsgleitsteins 43, 44 als
auch mit der Nippelaufnahme 46 jeweils über Gelenke 45a, 45b gelenkig verbundnen.
Hierdurch dient das Verbindungselement 45 nicht nur zur Übertragung
einer Längsbewegung
der Seele 101 des entsprechenden Bowdenzugs 110, 120 auf
den zugeordneten Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 sondern
es ermöglicht
zudem eine Auslenkung des jeweiligen Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Seele 101 des jeweiligen Bowdenzuges 110, 120.
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Die Nippelaufnahme 46 des
jeweiligen Bowdenzuges 110, 120 ist mittels eines
elastischen Elementes in Form einer Schraubenfeder 103 derart
vorgespannt, dass sich der jeweilige Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 außer Eingriff
mit dem Kraftübertragungshebel 5 befindet,
wenn die entsprechende Betätigungseinrichtung
TAG bzw. TIG nicht betätigt
ist. Die zur Vorspannung des jeweiligen Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 dienende
Schraubenfeder 103 ist in einem Gehäusefortsatz 11 bzw. 12 gelagert,
der in Erstreckungsrichtung des jeweiligen Bowdenzuges 110 bzw. 120 von
dem Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 absteht und zugleich zur Abstützung des
steuereinrichtungsseitigen Endes der Hülle 102 des jeweiligen
Bodenzuges 110 bzw. 120 dient.
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Durch Betätigung des Türaußenöffner TAG oder
des Türinnenöffners TIG
wird die Seele 101 des ersten Bowdenzuges 110 bzw.
des zweiten Bowdenzuges 120 gestrafft und hierdurch die
Nippelaufnahme 46 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 103 in
den jeweiligen Gehäusefortsatz 11 bzw. 12 hineingezogen,
wobei über
das Verbindungselement 45 der zugeordnete Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 zu
einem zugeordneten Hebelarm 51 bzw. 52 des Kraftübertragungshebels 5 hinbewegt
wird, so dass er diesen schließlich
auslenkt. Die Betätigungsgleitsteine 43, 44 dienen
somit als Koppelelemente, über die
der Türaußenöffner bzw.
der Türinnenöffner mittels
des jeweils zugehörigen
Bowdenzuges 110 bzw. 120 mit dem Kraftübertragungshenbel 5 in
Eingriff bringbar ist.
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Eine Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5 entspricht
einer Schwenkbewegung dieses Hebels um seine Lagerstelle 50 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wirkt der Kraftübertragungshebel 5 auf
die Seele 151 des weiteren Bowdenzuges 150 ein, über den
der Kraftübertragungshebel 5 mit den
Sperrteilen S des Schließsystems
in Verbindung steht. Die Seele 151 des weiteren Bowdenzuges 150 ist
als ein Zugmittel ausgebildet, das an einem Ende mittels eines Nippels 156 in
einer Öffnung 52b des zweiten
Hebelarmes 52 des Kraftübertragungshebels 5 eingehängt ist.
Außerhalb
der Steuereinrichtung 1 ist die Seele 151 des
weiteren Bowdenzuges 150 in einer Bowdenhülle 152 zu
den Sperrteilen S des Schließsystems
hingeführt.
Die Bowdenhülle 152 stützt sich über eine
Bowdeneinhängung 155 am Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 ab.
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Ob bei einer Betätigung des Türaußenöffners TAG
bzw. des Türinnenöffners TIG
und einer entsprechenden Straffung der Seele 101 des zugeordneten
Bowdenzuges 110 bzw. 120, die eine Bewegung des
zugehörigen
Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 in
Richtung auf den zugeordneten Hebelarm 51 bzw. 52 des
Kraftübertragungshebels 5 zur
Folge hat, tatsächlich
eine Auslenkung (Schwenkbewegung) des Kraftübertragungshebels 5 erzeugt
wird, hängt
von der Einstellung einer Weiche 21, 31 bzw. 22, 32 ab,
mittels der der jeweilige Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 bei
einer Straffung der Seele 101 des jeweiligen Bowdenzuges 110 bzw. 120 geführt wird.
Die Betätigungsgleitsteine 43, 44 weisen
hierzu jeweils ein als Fortsatz des Betätigungsgleitsteins ausgebildetes
Führungselement 41 bzw. 42 auf,
das in einer Führungskulisse 21 bzw. 22 einer
Führungsplatte 2 der
Steuereinrichtung 1 geführt
ist. Den beiden Führungskulissen 21, 22 der
Führungsplatte 2 ist jeweils
ein Stellelement 31 bzw. 32 zugeordnet, das bezüglich der
zugeordneten Führungskulisse 21, 22 eine
erste und eine zweite Position einnehmen kann, die sich jeweils
in der Lage des Stellelementes 31 bzw. 32 senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der jeweiligen Führungskulisse 21 bzw. 22 unterscheiden. In
der ersten Position des Stellelementes 31, 32 bezüglich der
zugeordneten Führungskulisse 21 bzw. 22 ermöglicht dieses
eine Bewegung des jeweiligen Führungselementes 41 bzw. 42 und
damit des zugehörigen
Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 derart, dass
dieser bei einer Straffung der Seele 101 des zugeordneten
Bowdenzuges 110 bzw. 120 auf den zugehörigen Hebelarm 51 oder 52 des
Kraftübertragungshebels 5 einwirkt,
um diesen auszulenken. In der zweiten Einstellung des jeweiligen
Stellelementes 31, 32 bewirkt dieses eine derartige
Führung
des jeweiligen Führungselementes 41 bzw. 42 in
der zugeordneten Führungskulisse 21, 22,
dass der zugehörige
Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 an
dem zugeordneten Hebelarm 51 des Kraftübertragungshebels 5 vorbeigeführt wird
bzw. derart in eine Aussparung 52a des zugehörigen Hebelarmes 52 geführt wird, dass
bei Straffung der Seele 101 des zugeordneten Bowdenzuges 110 oder 120 keine
Auslenkung (Schwenkbewegung) des Kraftübertragungshebels 5 erfolgt.
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Die Führungskulissen 2.1, 22 und
die zugeordneten Stellelemente 31, 32 bilden somit
Kupplungen in Form von Weichen für
die Betätigungsgleitsteine 43, 44 und
deren Führungselemente 41, 42,
derart, dass je nach Einstellung der entsprechenden Weiche 21, 31 bzw. 22, 32 bei
einer Straffung der Seele 101 des jeweiligen Bowdenzuges 110, 120 und einer
entsprechenden Bewegung der Betätigungsgleitsteine 43, 44 und
der zugeordneten Führungselemente 41, 42 entweder
eine Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5 erfolgt
oder nicht.
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Zur Einstellung der Position der
Stellelemente 31, 32 dient jeweils ein elektrisch
betätigbarer
Aktuator 3, 3' in
Form eines Elektromagneten (Hubmagneten), der über einen mittels des jeweiligen
Hubmagneten 3, 3' verschiebbaren
Bolzens 33 mit dem jeweiligen Stellelement 31 bzw. 32 gekoppelt
ist.
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Die Stellelemente 31, 32 sind
jeweils mittels eines elastischen Elementes in Form einer Druckfeder
(Schraubenfeder 34) in Richtung auf eine Position vorgespannt,
in der die jeweilige Weiche 21, 31 bzw. 22, 32 eine
Einwirkung des zugehörigen Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 auf
den Kraftübertragungshebel 5 zulässt. Die
Hubmagneten 3, 3' sind
so ausgelegt, dass sie die Vorspannkraft der jeweiligen Druckfeder 34 überwinden
und die Stallelemente 31, 32 hierdurch in eine
zweite Position bringen können, in
der sie eine Einwirkung des zugehörigen Betätigungsgleitsteins 43 bzw.
44 auf den Kraftübertragungshebel 5 verhindern.
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Selbstverständlich können die Weichen 21, 31 bzw. 22, 32 auch
derart gestaltet sein (entsprechend einer kinematischen Umkehr),
dass der zugehörige
Betätigungsgleitstein 43, 44 immer
dann auf den Kraftübertragungshebel 5 einwirkt,
wenn er mittels des Stallelementes 31 bzw. 32 der
jeweiligen Weiche abgelenkt wird, während er bei geradliniger Bewegung
entlang der Weiche nicht auf den Kraftübertragungshebel einwirkt.
Ferner können
die Weichen auch Y-förmig
ausgestaltet sein, wobei der Betätigungsgleitstein
in Abhängigkeit
von der Einstellung der Weiche entlang des einen oder anderen Schenkels
des Y geführt
wird, er also in jedem Fall zusätzlich
zu einer geradlinigen Bewegung ausgelenkt wird. Ob der Betätigungsgleitstein
auf den Kraftübertragungshebel
einwirken kann, hängt
dann davon ab, entlang welches der beiden Schenkel des Y er Grund
der Auslenkung geführt
wird.
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Ferner sind Abwandlungen hinsichtlich
der Mittel und Methoden möglich,
mit denen die Bewegung (Verschiebung) der Stallelemente 31, 32 erreicht
wird. So können
anstelle der elektrischen Aktuatoren 3, 3' in Form von
Hubmagneten beliebige andere Aktuatoren, insbesondere Linearantriebe,
verwendet werden.
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Bei dem in dem 4a bis 4e dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Steuereinrichtung wird zur Verstellung der Stallelemente 31, 32 zwischen
zwei stabilen Endlagen neben jeweils einem Hubmagneten 3, 3' ein zugeordnetes
Federelement (Druckfeder 34) verwendet. Aufgrund der magnetischen
Kräfte des
jeweiligen Hubmagneten lassen sich die Stallelemente 31, 32 entgegen
der Vorspannkraft der zugeordneten Druckfeder 34 in eine
erste stabile Endlage bringen (in der sie gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
den jeweils zugeordneten Betätigungsgleitstein 43, 44 derart
ablenken, dass er nicht auf den Kraftübertragungshebel 5 einwirken
kann). Diese Endlage kann auch bei einem Stromausfall beibehalten
werden, wenn dann hinreichende, vom jeweiligen Hubmagneten 3, 3' erzeugte permanentmagnetische
Restkräfte
wirken, die eine Verschiebung des Stallelementes 31 bzw. 32 unter
der Wirkung der zugeordneten Druckfeder 34 verhindern.
Um das jeweilige Stallelement 31, 32 in seine
zweite stabile Endlage zu überführen, müssen die
einer Bewegung des Stellelementes 31 bzw. 32 unter
der Wirkung der jeweiligen Druckfeder 34 entgegenwirkenden
magnetischen Kräfte
durch elektrische Betätigung
des entsprechenden Hubmagneten 3, 3' deaktiviert werden.
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Alternativ zu den vorbeschriebenen
Mitteln zum Verschieben der Stellelemente 31, 32 zwischen zwei
Endlagen kann vorgesehen sein, die Druckfedern 34 entfallen
zu lassen und stattdessen im Bereich der zweiten Endlage der Stellelemente 31, 32 (in
der diese vom Gehäuse
des jeweiligen Hubmagneten 3, 3' entfernt angeordnet sind) einen
Magneten anzuordnen, der die Tendenz hat, die Stellelemente 31, 32 in
die zweite Endlage zu bewegen. Hierfür müssen die Stellelemente 31, 32 zumindest
teilweise aus einem magnetisierbaren Material bestehen. Die erwähnten Magnete übernehmen
somit die Funktion der Druckfedern aus dem Ausführungsbeispiel gemäß den 4a bis 4e, die ja ebenfalls die Tendenz haben,
die Stellelemente 31, 32 in ihre zweite Endlage
zu verschieben. Auch bei dieser Abwandlung entscheidet wiederum
die Bestromung der Hubmagnete 3, 3' darüber, ob sich die Stellelemente 31, 32 in
ihre zweite Endlage bewegen können
oder nicht. Die von den Hubmagneten 3, 3' erzeugbaren
(magnetischen) Kräfte
müssen
hierfür
hinreichend groß sein.
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Für
den elektrischen Anschluss der Hubmagneten 3, 3' ist auf der
zugleich als Leiterplatte ausgebildeten Führungsplatte 2 der
Steuereinrichtung 1 eine entsprechende elektrische Anschlusseinrichtung 200 vorgesehen.
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Ferner ist in der Führungsplatte 2 eine
weitere Kulisse 25 vorgesehen, in der ein Führungsabschnitt 55 des
Kraftübertragungshebels 5 derart
geführt
ist, so dass hierdurch die maximal mögliche Schwenkbewegung des
Kraftübertragungshebels 5 bei
Einwirkung des einen oder anderen Betätigungsgleitsteins begrenzt
wird.
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Eine Steuereinrichtung der vorstehend
anhand der
4a bis
4e beschriebenen Art ist
mit einem ähnlichen
Aufbau grundsätzlich
aus der
DE 101 58
221 A1 bekannt. Für
weitere Einzelheiten einer derartigen Steuereinrichtung wird daher
auf die
DE 101 58
221 A1 voll inhaltlich Bezug genommen.
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In den 5 und 6 ist eine Abwandlung der Steuereinrichtung
aus den 4a bis 4e dargestellt, die sich
dadurch unterscheidet, dass zur Betätigung der Stellelemente 31, 32 der
Weichen 21, 31 und 22, 32 zusätzlich zu
den elektrischen Aktuatoren 3, 3' eine mechanische Einrichtung 6a, 6b vorgesehen
ist, die rein mechanisch auslösbar
ist und rein mechanisch wirkt.
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Zur Betätigung dieser mechanischen
Einrichtung dient ein Schließzylinder
SZ, der über
einen Bowdenzug 130 bestehend aus einer Seele 131,
einer Bowdenhülle 132 sowie
einer am Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 angeordneten Bowdenabstützung 135 mit
der Steuereinrichtung 1 gekoppelt ist. Das der Steuereinrichtung 1 zugeordnete
Ende 136 der Seele 131 des Bowdenzugs 130 ist
in einer Öffnung 62 eines
schwenkbar gelagerten Auslösehebels 6a der
mechanischen Einrichtung 6a, 6b eingehängt. Dieser
Auslösehebel 6a weist
weiterhin einen Betätigungsarm 61 sowie
eine mit ihren freien Enden an einem Fortsatz 63 gelagerte
Rückstellfeder 63a in Form
einer Drehfeder und einen Verzahnungsabschnitt 64 auf.
Der Verzahnungsabschnitt 64 wirkt zusammen mit einem Zahnsegment 65 einer
Zahnstange 6b, die mittels Führungsschlitzen 67a, 67b,
welche in zugeordnete Führungselemente
der Steuereinrichtung eingreifen, entlang der Erstreckungsrichtung
ihres mit dem Zahnsegment 65 versehenen Grundkörpers 67 geführt ist.
Von dem Grundkörper 67 ist
zudem ein mit einem Betätigungsmaul 66 versehener
Abschnitt 68 abgewinkelt. Mittels der aus dem Auslösehebel 6a und
der Zahnstange 6b bestehenden und z.B. mittels eines Schließzylinders über einen
Bowdenzug 130 aktivierbaren mechanischen Einrichtung 6a, 6b kann
bei einer Unterbrechung der Stromversorgung oder einem sonstigen
Defekt der elektrischen Mittel zu Einstellung des Zustandes der Steuereinrichtung 1 alternativ
eine mechanische Ansteuerung der Stellelemente 31, 32 der
Weichen 21, 31 und 22, 32 vorgenommen
werden, wie weiter unten anhand der 14a bis 14c noch beschrieben werden
wird.
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Die 7a und 7b zeigen schematisch eine Gegenüberstellung
der Sperrteile S eines Schließsystems
bestehend aus der Drehfalle DF und der Sperrklinke SK in einem Zustand,
in dem die entsprechende Fahrzeugtür geschlossen ist, sowie einen
zugehörigen
Zustand eines Kraftübertragungshebels 5, der
nicht ausgelenkt ist, so dass weder der Türaußenöffner noch der Türinnenöffner über diesen
Betätigungshebel 5 auf
die Drehfalle DF und die Sperrklinke SK einwirkt. Die Drehfalle
DF ist dementsprechend mittels der Sperrklinke SK in einer Position verriegelt,
in der sie die Fahrzeugtür
an der Fahrzeugkarosserie in geschlossenem Zustand hält.
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Gemäß den 8a und 8b ist
demgegenüber
der Kraftübertragungshebel 5 durch
Betätigung des
Türaußenöffners ausgelenkt
worden, was eine derartige Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems
zur Folge hatte, dass die Sperrklinke SK die Drehfalle freigab
und diese wiederum außer
Eingriff mit dem zugehörigen
karosserieseitigen Verriegelungsbolzen (in 8a nicht dargestellt) geriet. Die entsprechende
Fahrzeugtür
wird nun nicht mehr mittels der Drehfalle DF im geschlossenen Zustand
gehalten und kann durch Ziehen geöffnet werden.
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Die in den 7b bzw. 8b dargestellten
Anordnungen entsprechen jeweils schematisch einem Ausschnitt aus
den 4b und 4c. Hinsichtlich der Bedeutung
der einzelnen in den 7b und 8b dargestellten Komponenten
des Kraftübertragungshebels 5 wird
dementsprechend auf die 4b und 4c verwiesen.
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Anhand der schematischen Darstellungen
in den 7b und 8b wird deutlich, dass die
Führungskulissen 21, 22,
in denen jeweils eines der Führungselemente 41, 42 geführt ist,
jeweils einen ersten Abschnitt 21a bzw. 22a und
einen breiteren zweiten Abschnitt 21b bzw. 22b aufweisen.
Der zweite Abschnitt 21b, 22b schließt sich
dabei an den ersten Abschnitt 21a, 22a jeweils
in Bewegungsrichtung des zugehörigen
Führungselementes 41, 42 bei
Betätigung
des Türaußenöffners bzw.
Türinnenöffners an
und ist senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung relativ zu dem ersten
Abschnitt 21a bzw. 22a verbreitert.
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Durch die Einstellung der den Führungskulissen 21, 22 zugeordneten
Stellelemente mittels der hierfür
vorgesehenen elektrischen Hubmagnete wird festgelegt, ob sich bei
einer Straffung der Seele des entsprechenden Bowdenzuges das Führungselement 41 bzw. 42 (und
damit auch der jeweils zugehörige
Betätigungsgleitstein)
geradlinig entlang einer linearen Verlängerung des ersten Abschnittes 21a der Führungskulisse 21 bzw. 22 bewegt
oder ob das jeweilige Führungselement 41, 42 zusammen
mit dem zugehörigen
Betätigungsgleitstein
unter Ausnutzung der Breite der zweiten Abschnitte 21b, 22b der
Führungskulissen 21, 22 senkrecht
zu seiner Hauptbewegungsrichtung ausgelenkt wird. Im erstgenannten Fall
wirkt der zu dem jeweiligen Führungselement 41, bzw. 42 gehörende Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 auf
den zugeordneten Hebelarm 51 oder 52 des Kraftübertragungshebels 5 ein
und lenkt diesen aus. Im zweitgenannten Fall werden demgegenüber das Führungselement 41 und
der zugehörige
Betätigungsgleitstein
an dem zugeordneten Hebelarm 51 vorbeigeführt bzw.
das Führungselement 42 und
der zugehörige
Betätigungsgleitstein
in eine Aussparung 52a des zugeordneten Hebelarmes 52 geführt, so dass
es in beiden Fällen
nicht zu einer Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5 kommt.
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9a zeigt
beispielhaft eine Situation, in der das dem Türaußenöffner zugeordnete Führungselement 41 bei
einer Betätigung
des Türaußenöffners an
dem zugeordneten Hebelarm 51 des Kraftübertragungshebels 5 vorbeigeführt wird.
Dies ist im verriegelten sowie im diebstahlgesicherten Zustand des Schließsystems
der Fall.
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Gemäß 9b ist demgegenüber die dem Führungselement 41 zugeordnete
Weiche (von der in 9b nur
die Führungskulisse 21 dargestellt
ist) so eingestellt, dass bei Betätigung des Türaußenöffners das
Führungselement 41 zu
dem zugeordneten Hebelarm 51 des Kraftübertragungshebels 5 hingeführt wird,
so dass der zugehörige
Betätigungsgleitstein auf
den Hebelarm 51 einwirkt und den Kraftübertragungshebel 5 auslenkt.
Hierdurch kann der Türaußenöffner über den
Kraftübertragungshebel 5 auf
die Sperrteile des Schließsystems
einwirken. Dies ist im entriegelten sowie im kindergesicherten Zustand
der Fall.
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9c zeigt
einen Zustand des Schließsystems,
in dem bei einer Betätigung
des Türinnenöffners das
zugehörige
Führungselement 42 und
somit auch der entsprechende Betätigungsgleitstein
in eine Ausnehmung 52a des zugeordneten Hebelarmes 52 des
Kraftübertragungshebels 5 geführt werden.
Eine Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5 erfolgt hierbei
nicht. Dies ist im kindergesicherten sowie im diebstahlgesicherten
Zustand des Schließsystems der
Fall.
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9d schließlich zeigt
einen Schließzustand,
in dem bei Betätigung
des Türinnenöffners das zugehörige Führungselement 42 zusammen
mit dem Betätigungsgleitstein
zu dem zweiten Hebelarm 52 des Kraftübertragungshebels 5 hinbewegt
wird, was zu einer Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5 bei
Betätigung
des Türinnenöffners führt. Dies
ist im entriegelten Zustand sowie im verriegelten Zustand des Schließsystems
der Fall.
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10a zeigt
die beiden Weichen 21, 31 und 22, 32 der
Steuereinrichtung in einem Zustand, in dem das jeweilige Stellelement 31 bzw. 32 derart eingestellt
ist, dass es eine Bewegung des jeweiligen Führungselementes 41 bzw. 42 zusammen
mit dem zugehörigen
Gleitstein 43 bzw. 44 in linearer Verlängerung
des schmaleren ersten Abschnittes 21a, 22a der
jeweiligen Führungskulisse 21, 22 bewirkt.
Hierdurch kann der Kraftübertragungshebel 5 sowohl durch
Betätigung
des Türaußenöffners und
eine entsprechende Verschiebung des zugehörigen Führungselementes 41 zusammen
mit dem Betätigungsgleitstein 43 ausgelenkt
werden (10b) als auch durch
eine Betätigung
des Türinnenöffners und
eine entsprechende Verschiebung des zugehörigen Führungselementes 42 zusammen
mit dem entsprechenden Gleitstein 44 (10c). Die 10a bis 10c zeigen somit den entriegelten
Schließzustand
eines Schließsystems.
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Der in 11a dargestellte
Schließzustand unterscheidet
sich von dem in 10a gezeigten
dadurch, dass die dem Türaußengriff
zugeordnete Weiche 21, 31 durch Verschieben des
entsprechenden Stellelementes 31 in einen Zustand gebracht
worden ist, in dem das zugehörige
Führungselement 41 und der
Betätigungsgleitstein 43 bei
einer Betätigung
des Türaußenöffners an
dem zugeordneten Hebelarm 51 des Kraftübertragungshebels 5 vorbeigeführt werden,
vergl. 11b. Bei einer
Betätigung
des Türinnenöffners kommt
es dagegen – entsprechend
den obigen Erläuterungen
zu 10c – zu einer
Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5,
vergl. 11c.
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Die 11a bis 11c zeigen somit einen Schließzustand,
in dem zwar durch Betätigung
des Türinnenöffners nicht
aber durch Betätigung
des Türaußenöffners auf
die Sperrteile des Schließsystems
eingewirkt werden kann, um eine geschlossene Fahrzeugtür zu öffnen. Dies
entspricht dem verriegelten Zustand des Schließsystems.
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In 12a ist
ein Zustand des Schließsystems
dargestellt, der sich von dem in 10a gezeigten
dadurch unterscheidet, dass die dem Türinnenöffner zugeordnete Weiche 22, 32 derart
eingestellt ist, dass bei Betätigung
des Türinnenöffners das zugehörige Führungselement 42 und
der Betätigungsgleitstein 44 in
eine Aussparung 52a des zugeordneten Hebelarmes 52 des
Kraftübertragungshebels 5 geführt werden,
so dass keine Auslenkung erfolgt, vergl. 12c. Bei einer Betätigung des Türaußenöffners wird
demgegenüber
der Kraftübertragungshebel 5 ausgelenkt,
wie in 12b dargestellt und
weiter oben anhand 10b erläutert.
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Die 12a bis 12c zeigen somit den kindergesicherten
Zustand des Schließsystems,
in dem sich eine geschlossene Fahrzeugtür zwar durch Betätigung des
Türaußenöffners nicht
aber durch Betätigung
des Türinnenöffners öffnen lässt; denn
nur im erstgenannten Fall kommt es zu einer Auslenkung des Kraftübertragungshebels 5,
d.h. nur der Türaußenöffner ist über den
Kraftübertragungshebel 5 mit den
Sperrteilen des Schließsystems
verbunden.
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Bei dem in 13a dargestellten Schließzustand
sind schließlich
die beiden Weichen 21, 31 und 22, 32 der
Steuereinrichtung des Schließsystems derart
eingestellt, dass sowohl bei einer Betätigung des Türaußenöffners (13b) als auch bei einer Betätigung des
Türinnenöffners (13c) der jeweilige Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 nicht
auf dem zugeordneten Hebelarm 51, 52 des Kraftübertragungshebels 5 einwirkt,
also weder eine Betätigung des
Türaußenöftners noch
eine Betätigung
des Türinnenöffners eine
Entriegelung der Sperrteile und somit das Öffnen einer geschlossenen Fahrzeugtür bewirken
kann. Die 13a bis 13c zeigen somit den diebstahlgesicherten
Zustand eines Schließsystems.
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Anhand der 14a bis 14b wird
nachfolgend die Funktion einer mechanischen Einrichtung zur Betätigung der
Weichen beschrieben, wie in 5 und 6 dargestellt, die im Fall
eines Stromausfalls oder eines sonstigen Defektes der elektrischen Mittel
(Hubmagnete) zur Einstellung der Weichen des Schließsystems
und damit zur Festlegung des aktuellen Schließzustandes verwendet werden
kann.
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Zur besseren Erkennbarkeit von Einzelheiten
der den Hubmagneten 3, 3' zugeordneten Weichen sind dabei
die zugehörigen
Federelemente 34 jeweils im gespannten Zustand dargestellt,
selbst wenn sie sich aufgrund einer entsprechenden Positionierung
des jeweiligen Stellelementes 31 oder 32 im entspannten
Zustand befinden müssten.
Grundsätzlich
stützen
sich die Federelemente 34 jeweils mit einem Ende am Gehäuse des
zugeordneten Hubmagneten 3, 3' und mit dem anderen Ende am zugeordneten
Stellelement 31, 32 ab. Sie sind derart vorgespannt,
dass sie die Tendenz haben, das jeweilige Stellelement 31 bzw. 32 von
dem zugehörigen
Hubmagneten 3 oder 3' wegzubewegen. Zum Heranziehen
des Stellelementes 31, 32 an den jeweiligen Hubmagneten 3, 3' ist daher durch
die magnetische Kraft des Hubmagneten die Federkraft zu überwinden.
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Gemäß 14a befindet sich die aus einem Auslösehebel 6a und
einer Zahnstange 6b bestehende Einrichtung in Neutralstellung,
d.h., der Betätigungsarm 61 des
Auslösehebels 6a und
das Betätigungsmaul 66 der
Zahnstange 6b sind derart positioniert, dass die Stellelemente 31, 32 der
beiden Weichen der Steuereinrichtung mittels der hierfür vorgesehenen
Hubmagnete 3, 3' wahlweise
in den einen oder anderen Zustand gebracht werden können.
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14b zeigt
eine Situation, in der eine Fahrzeugtür, z.B. aufgrund eines Defektes
der elektrischen Mittel zur Betätigung
der Steuereinrichtung, mittels eines Schließzylinders verschlossen worden ist,
der über
den Bowdenzug 130 mit dem Auslösehebel 6a gekoppelt
ist, indem der Auslösehebel 6a durch
Ausübung
einer Zugkraft auf die als Schub-/Zugstange ausgebildete Seele 131 des
Bowdenzuges 130 betätigt
worden ist. Hierdurch wird der Auslösehebel 6a derart
verschwenkt und – wegen des
Zusammenwirkens des Auslösehebels 6a mit der
Zahnstange 6b über
den Verzahnungsbereich 64 und das zugeordnete Zahnsegment 65 – die Zahnstange 6b derart
verschoben, dass der zur Lagerung der Rückstellfeder 63a dienende
Fortsatz 63 des Auslösehebels
einerseits und das am Zahnsegment 6b vorgesehene Betätigungsmaul 66 andererseits
jeweils auf ein Stellelement 32 bzw. 31 der Steuereinrichtung
einwirken und die beiden Stellelemente 31, 32 mechanisch
derart verstellen, dass beide Weichen eine Einwirkung des jeweiligen
Betätigungsgleitsteins
auf den Kraftübertragungshebel 5 verhindern.
Diese Einstellung der Stellelemente 31, 32 erfolgt
entgegen der Vorspannung der den Stellelementen 31, 32 zugeordneten
Druckfedern 34 und überführt das
Schließsystem
in den diebstahlgesicherten Zustand, vergl. 14b. Dabei ist in 14b (ebenso wie in 14d) die Rückstellfeder 63a des Auslösehebels 6a aus
Gründen
der besseren Übersichtlichkeit
nicht mit dargestellt.
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Um den in 14b dargestellten diebstahlgesicherten
Zustand wieder aufzuheben, genügt
die Rückstellwirkung
der am Auslösehebel 6a vorgesehenen
Rückstellfeder 63a,
sobald die Seele 131 keine Zugkraft mehr auf den Auslösehebel 6a ausübt, vergl. 14c.
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Umgekehrt kann der Schließzylinder
gemäß 14b auch dazu dienen, die
beiden Weichen der Steuereinrichtung in einen Zustand zu bringen,
in dem sowohl durch Betätigung
des Türaußenöffners als
auch durch Betätigung
des Türinnenöffners die Fahrzeugtür durch
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems geöffnet werden kann. Hierzu wird beim
Aufschließen
des Fahrzeugs mittels des hierfür vorgesehenen
Schließzylinders über die
Seele 131 des Bowdenzuges 130 eine Schubkraft
auf den Auslösehebel 6a ausgeübt, der
dadurch in entgegengesetzter Richtung verschwenkt wie beim Verschließen des
Fahrzeugs gemäß 14b. Hierdurch wird über den
Verzahnungsabschnitt 64 und das zugeordnete Zahnsegment 65 auch
die Zahnstange 6b in entgegengesetzter Richtung bewegt
wie beim Verschließen
des Fahrzeugs mittels des Schließzylinders. Dies führt dazu,
dass die Stellelemente 31, 32 der beiden Weichen
der Steuereinrichtung in eine Position überführt werden, in der sie sowohl
bei Betätigung des
Türaußenöffners als
auch bei Betätigung
des Türinnenöffners eine
Einwirkung des jeweiligen Betätigungsgleitsteins
auf den Kraftübertragungshebel
und somit ein Öffnen
der Fahrzeugtür
zulassen.
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Die zusätzliche mechanische Einrichtung
unter Verwendung eines Schließzylinders
dient somit als Notverriegelung und Notentriegelung, um bei einem
Stromausfall oder einem sonstigen Defekt der elektrischen Komponenten
der Steuereinrichtung eine Fahrzeugtür beim Verlassen des Fahrzeugs
verriegeln und zum Betreten des Fahrzeugs entriegeln zu können.
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15a zeigt
eine Abwandlung der Steuereinrichtung aus den 5 und 6 in
der Weise, dass dem Türinnenöffner keine
Kupplung (Weiche) zugeordnet ist. Das dem Türinnenöffner zugeordnete Führungselement 42 wird
demnach. in einem Schlitz 23 bei Betätigung des Türinnenöffners stets
derart geführt,
dass der zugehörige
Betätigungsgleitstein
auf den Kraftübertragungshebel
der Steuereinrichtung einwirkt. Ein solches Schließsystem
eignet sich insbesondere zum Einsatz bei fahrerseitigen Vordertüren eines
Kraftfahrzeugs, die keine Kindersicherung benötigen und bei denen auf die
Möglichkeit
der Einstellung des diebstahlgesicherten Zustandes verzichtet wird.
Dadurch, dass dem Türinnenöffner an
der Steuereinrichtung keine Weiche zugeordnet wird, kann auch der
zugehörige
zweite elektrisch betätigbare
Aktuator eingespart werden. So weist die in 15a dargestellte Steuereinrichtung nur
einen elektrischen Aktuator in Form eines Hubmagneten 3 auf,
der die dem Türaußenöffner zugeordnete
Weiche 21, 31 betätigen kann.
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Die in 15b dargestellte
Steuereinrichtung unterscheidet sich von der in 15a gezeigten dadurch, dass zusätzlich auch
auf die Möglichkeit
einer mechanischen Betätigung
der Steuereinrichtung mittels eines Schließzylinders verzichtet wird.
Eine solche Steuereinrichtung eignet sich zur Verwendung bei einem
Schließsystem,
bei dem weder eine Kindersicherung noch eine Diebstahlsicherung
noch die Möglichkeit
einer mechanischen Einstellung der Schließzustände vorgesehen ist, z.B. auf
der beifahrerseitigen Vordertür
eines Kraftfahrzeugs.
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15c zeigt
eine Steuereinrichtung, die insbesondere für ein bei den hinteren Fahrzeugtüren verwendetes
Schließsystem
geeignet ist. Hierbei ist sowohl dem Türaußenöffner als auch dem Türinnenöffner jeweils
eine mittels eines Hubmagneten 3 bzw. 3' betätibare Weiche 21, 31; 22, 32 zugeordnet.
Dies gestattet insbesondere die Einstellung eines kindergesicherten
Zustandes, in dem die entsprechende Fahrzeugtür nicht durch Betätigung des
Türinnenöffners geöffnet werden
kann. Auf die Möglichkeit
einer ersatzweisen, rein mechanischen Betätigung des Schließsystems
mittels eines Schließzylinders
wird hier verzichtet.
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16a zeigt
einen Teil einer Steuereinrichtung (in Form eines Steuergerätes) für ein Schließsystem,
bei dem lediglich dem Türaußenöffner eine mittels
eines elektrischen Aktuators in Form eines Hubmagneten 3 einstellbare
Weiche 21, 31 zugeordnet ist, die beim Betätigen des
Türaußenöffners die Bewegung
des zugeordneten Führungselementes 41 und
damit auch des zugehörigen
Betätigungsgleitsteines 43 bestimmt
und insbesondere festlegt, ob bei Betätigung des Türaußenöffners der Kraftübertragungshebel
ausgelenkt wird. Für
eine bessere Erkennbarkeit von Einzelheiten ist in 16a (ebenso wie in den 16b und 16c)
das dem Anker 33 des Hubmagneten 3 zugeordnete
Federelement nicht mit dargestellt.
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Der zweiten Weiche 22, 32 der
Steuereinrichtung ist mittels eines Bedienelementes 145,
z.B. in Form eines Bedienschalters oder eines Bedienhebels, einstellbar,
das über
ausschließlich
mechanisch auslösbare
und mechanisch wirkende Mittel mit dem Stellelement 32 jener
Weiche 22, 32 verbunden ist.
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Der entsprechende Koppelmechanismus
zur Kopplung des Bedienelementes 145 mit dem Stellelement 32 der
Weiche 22, 32 umfasst zum einen einen Bowdenzug 140,
der sich von dem Bedienelement 145 bis zu der Steuereinrichtung 1 erstreckt
und der eine Seele 141 in Form einer Zug-/Schubstange aufweist,
die mit einem Ende an einer Befestigungsstelle 62 eines
an einer Lagerstelle 60 schwenkbar gelagerten Auslösehebels 6a eingehängt ist.
Der Auslösehebel 6a weist
einen Verzahnungsbereich 64 auf, über den er mit dem Zahnsegment 65 einer Zahnstange 6b zusammenwirkt.
Die Zahnstange 6b weist einen längserstreckten Grundkörper 67 auf,
der mittels Führungsschlitzen 67a, 67b,
die in zugeordnete Führungselemente
der Steuereinrichtung eingreifen, entlang seiner Erstreckungsrichtung
geführt ist.
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Ein von dem Grundkörper 67 der
Zahnstange 6b abgewinkelte Abschnitt 68 weist
an seinem Ende Befestigungsmittel 69 auf, über die
der abgewinkelte Abschnitt 68 der Zahnstange 6b mit
dem Stellelement 32 der dem Türinnenöffner zugeordneten Weiche 22, 32 verbunden
ist.
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In 16a befindet
sich die dem Türinnenöffner zugeordnete
Weiche 22, 32 in einem Zustand, in der sie eine
geradlinige (lineare) Bewegung des Führungselementes 42 bei
einer Betätigung
des Türinnenöffners zulässt, so
dass das zugehörige
Koppelelement in Form eines Betätigungsgleitsteines
auf den Kraftübertragungshebel
der Steuereinrichtung einwirken kann, um die Sperrteile der Fahrzeugtür zu entriegeln
und die geschlossene Fahrzeugtür öffnen zu
können.
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Wird in dem in 16a dargestellten Zustand der Steuereinrichtung
mittels des hierfür
vorgesehenen Bedienelementes 145 eine Schubkraft auf die
Seele 141 des Bowdenzuges 140 ausgeübt, der zur
Einstellung der dem Türinnenöffner zugeordneten
Weiche 32, 42 dient, so wird hierdurch der Auslösehebel 6a entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei nimmt der Auslösehebel 6a über den Verzahnungsbereich 64 und
das zugeordnete Zahnsegment 65 die Zahnstange 6b mit,
die entlang ihrer Erstreckungsrichtung verschoben wird. Hierbei bewirkt
der von dem längserstreckten
Grundkörper 67 der
Zahnstange 6b abgewinkelte Abschnitt 68 eine Verstellung
des Stellelementes 32 der dem Türinnenöffner zugeordneten Weiche 22, 32,
wie in den 16b und 16c dargestellt.
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Bei dieser neuen Einstellung der
Weiche 22, 32 wird bei Betätigung des Türinnenöffners das
zugehörige
Führungselement 42 durch
das Stellelement 32 derart in der Führungskulisse 22 umgelenkt,
dass der entsprechende Betätigungsgleitstein
nicht auf den Kraftübertragungshebel
der Steuereinrichtung einwirken kann. Dies bedeutet, dass bei Betätigung des
Türinnenöffners eine
geschlossene Fahrzeugtür sich
nicht öffnen
lässt.
Die in den 16a bis 16c dargestellte Steuereinrichtung
erlaubt somit mittels eines ausschließlich mechanisch wirkenden
Koppelmechanismus die Einstellung eines kindergesicherten Zustandes,
in dem eine Betätigung
des Türinnenöffners nicht
zu einem Öffnen
der geschlossenen Fahrzeugtür
führt.
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Die dem Türaußenöffner zugeordnete Weiche 21, 31 wird
demgegenüber
elektrisch mittels des oben erwähnten
Hubmagneten 3 betätigt.
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In den vorstehend beschriebenen 16a bis 16c ist nur derjenige Ausschnitt einer
Steuereinrichtung dargestellt, der die Einstellung des Zustandes
der Weichen der Steuereinrichtung betrifft. Hinsichtlich der weiteren
Komponenten der Steuereinrichtung, insbesondere des Kraftübertragungshebels,
sowie hinsichtlich der mit der Steuereinrichtung zusammenwirkenden
Bowdenzüge
sei auf die obigen Ausführungen
zu den 4a bis 4e sowie 5 und 6 verwiesen.
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Es wird insbesondere deutlich, dass
die in den 16a bis 16c beschriebene Anordnung,
bei der der kindergesicherte Zustand mit ausschließlich mechanisch
betätigbaren
und mechanisch wirkenden Mitteln einstellbar ist, nahezu vollständig mit
der in 15a dargestellten
Steueranordnung für
ein fahrerseitiges Schließsystem
ohne Diebstahlsicherung jedoch mit alternativer mechanischer Betätigungsmöglichkeit über einen
Schließzylinder übereinstimmt.
Der einzige Unterschied besteht in der Umgestaltung des von der
Zahnstange 6b abgewinkelten Abschnittes, der bei der in 15a gezeigten Steuereinrichtung
auf die dem Türaußenöffner zugeordnete
Weiche und bei der in den 16a bis 16c gezeigten Steuereinrichtung
auf die dem Türinnenöffner zugeordnete
Weiche einwirkt. Somit können bei
einem Fahrzeug, bei dem auf eine Diebstahlsicherung verzichtet wird,
bei der fahrerseitigen Fahrzeugtür (vergl. 15a), bei der beifahrerseitigen Fahrzeugtür (vergl. 15b) sowie bei den Hintertüren (vergl. 16a bis 16c) für die Steuereinrichtung jeweils
identische elektrische Komponenten eingesetzt werden. Der einzige
Unterschied zwischen den Steuereinrichtungen der Schließsysteme
für die Fahrertür, die Beifahrertür sowie
die hinteren Türen besteht
in der jeweiligen Anpassung der ausschließlich mechanisch wirkenden
Komponenten zur Einstellung von Schließzuständen. Bei der Beifahrertür wird auf
derartige Komponenten gänzlich
verzichtet, vergl. 15b,
während
sich die entsprechenden Komponenten für die Fahrertür einerseits
zur Schaffung einer Notverriegelung bzw. Notentriegelung (vergl. 15a) sowie für die Hintertüren andererseits
zur Schaffung einer Kindersicherung (vergl. 16a bis 16c)
lediglich geringfügig
in der Ausbildung des abgewinkelten Abschnittes 68 der
jeweiligen Zahnstange 6b des mechanischen Koppelmechanismus
unterscheiden.
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Ein weiterer Unterschied zu der Anordnung aus 15a besteht darin, dass
bei der in den 16a bis 16c gezeigten Steuereinrichtung
an dem Auslösehebel 6a keine
Rückstellfeder
vorgesehen ist. Der kindergesicherte Zustand soll demnach nur aktiv
durch Rückstellung
des entsprechenden Bedienelementes und Ausübung einer Zugkraft auf den Auslösehebel 6a aufhebbar
sein.
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Die 17a und 17b zeigen eine Abwandlung
des Ausführungsbeispiels
einer Steuereinrichtung aus den 16a bis 16c, wobei ein erster Unterschied
darin besteht, dass auch die dem Türinnenöffner zugeordnete Weiche 22, 32 mittels
eines zugeordneten elektrischen Aktuators 3' in Form eines Hubmagneten betätigbar ist.
Dies ermöglicht
die elektrische Einstellung des diebstahlgesicherten Zustandes.
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Ein zweiter Unterschied besteht darin,
dass bei der in den 17a und 17b gezeigten Anordnung der
schwenkbar gelagerte Auslösehebel 6a selbst zur
Einwirkung auf die dem Türinnenöffner zugeordnete
Weiche 22, 32 vorgesehen ist, um den kindergesicherten
Zustand mechanisch einzustellen. Auf eine zusätzliche Zahnstange wird hierbei
verzichtet.
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Die Einwirkung auf das Stellelement 32 der dem
Türinnenöffner 22, 32 zugeordneten
Weiche erfolgt hierbei mittels eines am Auslösehebel 6a vorgesehenen
Betätigungsarmes 61 sowie
eines am Auslösehebel 6a vorgesehenen
Fortsatzes 63, der auch zur Lagerung einer optional vorgesehenen
Rückstellfeder 63a des
Auslösehebels
dient.
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Zur Betätigung der Kindersicherung
in dem in den 17a und 17b dargestellten Ausgangszustand
des Auslösehebels 6a (in
dem das Stellelement 32 der dem Türinnenöffner zugeordneten Weiche 22, 32 elektrisch
mittels des zugeordneten Hubmagneten 3' in die eine oder andere Endlage
bewegt werden kann) wird der Auslösehebel 6a verschwenkt,
indem mittels eines zugehörigen
Bedienelementes 145 (vergleiche 16a) eine Zugkraft auf die Seele 141 des
entsprechenden Bowdenzugs 140 ausgeübt wird. Hierdurch wirkt der
Fortsatz 63 derart auf das Stellelement 32 ein,
dass dieses zu dem Aktuator 3' hin verschoben wird und die entsprechende Weiche 22, 32 in
einen Zustand überführt wird,
in der der Betätigungsgleitstein
nicht auf das Kraftübertragungselement
der Steuereinrichtung einwirken kann. Dies entspricht dem kindergesicherten
Zustand, in dem die Fahrzeugtür
nicht durch Betätigung
des Türinnenöffners geöffnet werden
kann.
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Sofern dem Auslösehebel 6a eine Rückstellfeder 63a zugeordnet
ist, wird anschließend
der Auslösehebel 6a durch
die Rückstellfeder 63a wieder
in die in 17a dargestellte
Ausgangsstellung zurückbewegt.
Das Stellelement 32 wird dabei durch die am Hubmagneten
stets wirkenden permanentmagnetischen Kräfte in der Position gehalten,
die dem kindergesicherten Zustand des Schließsystems entspricht. Das Aufheben
des kindergesicherten Zustandes kann in diesem Fall elektrisch erfolgen,
indem der entsprechende Hubmagnet 3' so bestromt wird, dass das Stellelement 32 unter
der Wirkung des zugeordneten Federelementes 34 in die Position
zurückkehrt, in
der es eine Einwirkung des entsprechenden Betätigungsgleitsteines auf das
Kraftübertragungselement
zulässt.
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Unabhängig davon, ob dem Auslösehebel 6a eine
Rückstellfeder 63a zugeordnet
ist, kann das Aufheben des kindergesicherten Zustandes in jedem Fall
dadurch erfolgen, dass über
die Seele 141 des Bowdenzugs 140 eine Druckkraft
auf die entsprechende Befestigungsstelle 62 des Auslösehebels 6a aufgebracht
wird, so dass dieser derart verschwenkt, dass er mit seinem Betätigungsarm 61 auf
das Stellelement 32 einwirkt und dieses von dem zugehörigen Hubmagneten 3' wegbewegt.
(Falls dem Auslösehebel 6a eine
Rückstellfeder 63a zugeordnet
ist, kehrt dieser hiernach unter der Wirkung der Rückstellfeder 63a wieder
in seine Ausgangsstellung zurück.)
Hierdurch wird die dem Türinnenöffner zugeordnete
Weiche 22, 32 in einen Zustand überführt, in
dem der entsprechende Betätigungsgleitstein
auf das Kraftübertragungselement
der Steuereinrichtung einwirken kann. Hierdurch ist also ein Öffnen der
Fahrzeugtür durch
Betätigen
des Türinnenöffners möglich.
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Im Ergebnis kann also bei Entfall
der Rückstellfeder
die Kindersicherung nur aktiv mechanisch mittels des mit dem Auslösehebel 6a verbundenen Bowdenzugs 140 aufgehoben.
werden, während
bei der Ausführungsform,
bei der dem Auslösehebel 6a eine
Rückstellfeder 63a zugeordnet
ist, die Kindersicherung elektrisch deaktiviert werden kann.
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Die in den 17a und 17b gezeigte
Anordnung eignet sich zur Anwendung bei Kraftfahrzeugen, die neben
einer mechanisch betätigbaren
Kindersicherung auch eine Diebstahlsicherung aufweisen. In diesem
Fall kann das Schließsystem
einer mit einer Kindersicherung zu versehenen Fahrzeugtür mit einer
Steuereinrichtung ausgerüstet
werden, die in ihren elektrischen Komponenten vollständig mit
einer Steuereinrichtung für
die vorderen Türen übereinstimmt,
bei denen keine Kindersicherung sondern lediglich eine Diebstahlsicherung
vorgesehen ist. Der zur Schaffung einer Kindersicherung zusätzlich erforderliche
Bowdenzug 140 sowie der Auslösehebel 6a bilden
ergänzende
mechanische Komponenten, die in identischer Weise bei dem Schließsystem
der fahrerseitigen Fahrzeugtür
zur Schaffung einer Notverriegelung und Notentriegelung mittels
Schließzylinder
verwendet werden können,
vergl. 5 und 6.
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18 zeigt
eine Steuereinrichtung wie in den 5 und 6 dargestellt, jedoch mit
dem vollständigen
Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1, d.h. mit verschlossenem Gehäusedeckel 10a.
Für eine
Steuereinrichtung dieses Typs wird nachfolgend anhand der 19 und 20a bis 20c erläutert werden,
wie bei einem Defekt an elektrischen oder elektronischen Bauteilen
der Steuereinrichtung ein Austausch der Steuereinrichtung erfolgen
kann, ohne dass das komplette Schließsystem aus der entsprechenden Fahrzeugtür ausgebaut
werden müsste.
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Hierzu sei zunächst auf 19 verwiesen, in der eine Steuereinrichtung
für ein
Schließsystem
entsprechend der Darstellung in 4b gezeigt
ist. Der Unterschied zu dem Schließsystem aus 4b besteht darin, dass die Verbindungselemente 45, über die
die Aufnahme 46 für
den jeweiligen Nippel 106 des dem Türaußenöffner bzw. Türinnenöffner zugeordneten
Bowdenzugs 110, 120 mit dem zugehörigen Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 verbunden
ist, nicht als Plättchen,
sondern vielmehr stangenartig ausgebildet sind. Die Verbindungsstangen 45 sind dabei
sowohl mit dem jeweiligen Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 als
auch mit der jeweiligen Aufnahme 46 über entsprechende Gelenke 45a, 45b,
vergleiche 20a bis 20d gelenkig verbunden, um eine
Bewegung des jeweiligen Gleitsteins 43 bzw. 44 senkrecht
zu der Erstreckungsrichtung der Seele 101 zuzulassen, wenn
die dem Betätigungsgleitstein zugeordnete
Weiche entsprechend eingestellt ist, vergleiche hierzu die Ausführungen
zu den 4a bis 4e.
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Für
weitere Einzelheiten zu der in 19 dargestellten
Steuereinrichtung wird ebenfalls auf die Ausführungen zu den 4a bis 4e verwiesen,
wo für übereinstimmende
Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden wie in 19.
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Die in 19 zusammen
mit den 20a bis 20d dargestellte Steuereinrichtung
hat hinsichtlich der Anbindung der zum Türaußenöffner bzw. Türinnenöffner führenden
Bowdenzüge 110, 120 eine Reihe
wichtiger Vorteile, die nachfolgend im Einzelnen erläutert werden.
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Dadurch, dass die Aufnahmen 46 für die der Steuereinrichtung 1 zugeordneten
Nippel 106 der Seelen 101 der Bowdenzüge 110, 120 jeweils
in einstückig
an dem Gehäuse 10 angeformten
(oder alternativ lösbar
mit dem Gehäuse 10 verrasteten)
Fortsätzen 11, 12 geführt sind,
die nach außen
von dem Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 abstehen, sind diese Aufnahmen 46 im
Bedarfsfall leicht zugänglich. Diese
Anordnung beruht auf der Erkenntnis, dass das jeweilige Koppelelement
in Form eines Gleitsteines 43 bzw. 44 nicht unmittelbar
mit der Seele 101 des jeweiligen Bowdenzugs des jeweiligen
Bowdenzugs 110, 120 verbunden sein muss, sondern
dass vielmehr eine indirekte Verbindung der Seele 101 des jeweiligen
Bowdenzugs mit dem zugehörigen
Betätigungsgleitstein 43, 45 über ein
Verbindungselement 45 erfolgen kann. Hierdurch kann das
der Steuereinrichtung 1 zugeordnete freie Ende der Seele 101 mittels
einer Aufnahme 46 in einem von dem Gehäuse 10 abstehenden
Fortsatz 11 bzw. 12 gelagert werden und die Übertragung
der von der Seele erzeugten Zugkräfte in das Innere des Gehäuses 10 erfolgt
mittels des entsprechenden Verbindungselementes 45.
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Hierzu kann insbesondere gemäß den 21a und 21b vorgesehen sein, dass die Aufnahmen 11, 12 jeweils
mittels eines Deckels 11a bzw. 12a verschließbar sind,
der (über
jeweils ein Filmscharnier 11b bzw. 12b) durch
Umklappen geöffnet und
verschlossen werden kann. Im geschlossenen Zustand ist der jeweilige
Deckel 11a bzw. 12a über Rastelemente 11c, 11d bzw. 12c, 12d lösbar mit
dem Grundkörper
des jeweiligen Aufsatzes 12 verbunden. Zum Öffnen der
jeweiligen Abdeckung 11a bzw. 12a ist es lediglich
erforderlich, die entsprechende Rastverbindung 11c, 11d bzw. 12c, 12d zu
lösen und
den Deckel dann aufzuklappen.
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Wenn nach dem Öffnen einer Abdeckung der entsprechende
Fortsatz 11 bzw. 12 von außen zugänglich ist, dann kann der zugehörige Bowdenzug 110 bzw. 120 in
einfacher Weise von der Steuereinrichtung getrennt werden, in dem
der zugeordnete Nippel 106 der Seele 101 des Bowdenzugs
unter Zusammendrücken
der Druckfeder 103 aus der entsprechenden Aufnahme 46 und
damit auch aus dem zugehörigen
Fortsatz 11, 12 entnommen wird. Hierdurch ist
die Verbindung zwischen Bowdenzug und Steuereinrichtung gelöst, so dass
die Steuereinrichtung aus der Fahrzeugtür entnommen werden kann und
gleichzeitig die dem Türaußenöffner bzw.
Türinnenöffner zugeordneten
Bowdenzüge
in der Fahrzeugtür
verbleiben können.
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Ein weiterer Vorteil der von dem
Gehäuse 10 abstehenden
Fortsätze 11, 12 besteht
darin, dass zur Fettung der Druckfedern 103 verwendete
Fette sich komplett außerhalb
des eigentlichen Gehäuses 10 der
Steuereinrichtung 1 befinden. Insbesondere kann also kein
Fett in die Bereiche der Steuereinrichtung 1 gelangen,
in denen sich die elektrischen und elektronischen Baugruppen des
Steuerwerks befinden.
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Es wird ferner eine Vereinheitlichung
der Bowdenanbindung an unterschiedlich gestaltete Steuereinrichtungen
ermöglicht,
so dass die Steuereinrichtung, z. B. hinsichtlich der verwendeten
Aktuatoren, flexibel an unterschiedliche Anforderungen angepasst
werden kann, die Bowdenanbindung jedoch unverändert bleibt.
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In Abwandlung der Darstellung in
den 21a und 21b kann der den Fortsätzen 11, 12 jeweils
zugeordnete Deckel auch als ein separates, komplett abnehmbares
Bauteil ausgestaltet sein oder die Fortsätze sind permanent teilweise
offen und mit einem Hinterschnitt versehen, so dass im Service-Fall
die entsprechenden Teile des Bowdenzugs zugänglich sind.
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Die 22a und 22b zeigen eine Abwandlung
der Ausführungsbeispiele
aus den 19 bis 21b, wobei der einzige wesentliche
Unterschied darin besteht, dass die Verbindungselemente 45' zwischen den
Aufnahmen 46 und den Koppelelementen in Form von Betätigungsgleitsteinen 43, 44 nicht
starr sondern vielmehr flexibel ausgebildet sind, also etwa durch
Verbindungsseile (flexible Zugmittel) gebildet werden. Diese Verbindungsseile 45 sind
jeweils mit einem Ende 45a' mit
dem jeweiligen Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 und
mit dem anderen Ende 45b' mit
der Aufnahme 46 für
einen Nippel 106 der Seele 101 eines Bowdenzugs 110 bzw. 120 verbunden.
Die Aufnahmen 46 sind wiederum in Fortsätzen 11, 12 längsverschieblich
geführt,
die nach außen
von dem Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 abstehen.
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Die erforderliche Beweglichkeit der
Betätigungsgleitsteine 43, 44 – je nach
Einstellung der zugeordneten Weiche der Steuereinrichtung – senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Seele 101 des jeweiligen Bowdenzugs 110, 120 wird
hier also durch die flexible Ausgestaltung der Verbindungselemente 45' gewährleistet.
In diesem Fall stützen
sich die Betätigungsgleitsteine 43, 44 über ein
elastisches Element 108 in Form einer Druckfeder an der
Aufnahme 46 ab, um trotz der flexiblen Ausgestaltung des
Verbindungselementes 45' eine
definierte Positionierung der Betätigungsgleitsteine 43, 44 bezüglich der
Aufnahme 46 sicherzustellen.
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Sowohl die Nippel 106 der
Seelen 101 der Bowdenzüge 110, 120 als
auch die entsprechenden Enden 45b' der felxiblen Verbindungselemente 45' sind jeweils
lösbar
in den in den Fortsätzen 11, 12 geführten Aufnahmen 46 eingehängt, so
dass auch hier im Service-Fall eine Trennung zwischen den Bowdenzügen und
der Steuereinrichtung an diesen Stellen möglich ist.
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Die 23a und 23b zeigen eine weitere mögliche Kopplung
zwischen den Bowdenzügen 110, 120 für Türaußenöffner und
Türinnenöffner und der
Steuereinrichtung 1. Hierbei ist jedem Bowdenzug 110, 120 ein
Aufnahmemodul 7 zugeordnet, das im Inneren des Gehäuses 10 der
Steuereinrichtung 1 angeordnet und mittels eines Klipselementes 25 durch
eine Rastverbindung lösbar
mit dem Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 verbunden ist.
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Die aus Kunststoff bestehenden Aufnahmemodule 7 bilden
eine vormontierbare Baugruppe, die einerseits alle erforderlichen
Elemente zur Anbindung des jeweiligen Bowdenzugs 110, 120 an
die Steuereinrichtung 1 sowie außerdem Mittel zur Führung der
zugeordneten Betätigungsgleitseine 43, 44 und
der entsprechenden Führungselemente 41, 42 aufweisen.
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Jedes Aufnahmemodul 7 weist
ein Führungsteil 71 auf,
das durch die Wand des Gehäuses 10 der
Steuereinrichtung 1 nach außen von dem Gehäuse 10 absteht
und das einerseits zur Führung
der Seele 101 des entsprechenden Bowdenzugs in das Innere
des Gehäuses 1 dient
und andererseits zur Abstützung
der Bowdenhülle
des entsprechenden Bowdenzugs.
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Ferner weist jedes Aufnahmemodul 7 einen Grundkörper 70 auf,
der eine Führung
für den
Grundkörper 40 des
jeweiligen Betätigungsgleitsteins 43 mit
dem zugeordneten Führungselement 41 bildet, so
dass diese gemeinsam mit der Seele 101 des jeweiligen Bowdenzugs
entlang der Erstreckungsrichtung der durch ein flexibles Zugmittel
gebildeten Seele bewegt werden können.
Darüber
hinaus ermöglicht
die durch den Grundkörper 70 des
jeweiligen Aufnahmemoduls 7 gebildete Führung auch eine Bewegung des
jeweiligen Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 und
des zugeordneten Führungselementes 41 bzw. 42 senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Seele 101 des entsprechenden
Bowdenzugs, in Abhängigkeit
von der Einstellung der dem jeweiligen Betätigungsgleitstein 43, 44 zugeordneten
Weiche.
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Die Aufnahmemodule 7 können mit
den entsprechenden Komponenten des jeweiligen Bowdenzugs 110, 120 sowie
mit den entsprechenden Komponenten 40, 41, 43 bzw. 40, 42, 44 der
jeweiligen Einrichtung 4, 4' zur Kopplung des Bowdenzugs mit dem
Kraftübertragungshebel 5 zu
einer komplett vormontierten Baueinheit zusammengefügt werden,
die als solche in das Gehäuse 10 einsetzbar
und in einem Service- bzw. Reparatur-Fall auch wieder komplett herausnehmbar
ist, wenn der Deckel vom Gehäuse 10 abgenommen
ist.
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In den 24a und 24b ist schließlich noch gezeigt,
dass das Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 in dem Bereich, in dem die Bowdenzüge 130, 150, über die
die Steuereinrichtung mit einem Schließzylinder bzw. den Sperrteilen
des Schließsystems
gekoppelt ist, mit den zugehörigen
Baugruppen der Steuereinrichtung 1 (Auslösehebel 6a bzw.
Kraftübertragungshebel 5,
vergleiche z. B. 23a)
verbunden sind, eine abnehmbare Abdeckung 15 aufweist.
Durch Abnehmen dieser Abdeckung werden die Verbindungsstellen zwischen
den Seelen 131, 151 der Bowdenzüge 130, 150 sowie
den zugehörigen
Baugruppen 6a, 5 der Steuereinrichtung 1 zugänglich.
Indem die Seelen der Bowdenzüge
lösbar in
die entsprechenden Baugruppen der Steuereinrichtung eingehängt sind,
lässt sich
auch hier in einem Reparaturfall der entsprechende Bowdenzug von
der Steuereinrichtung entkoppeln.
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Anhand 24b wird
das beispielhaft deutlich für
die Seele 131 des Bowdenzugs 130, über den die
Steuereinrichtung mit einem Schließzylinder gekoppelt ist. Diese
Seele 131 ist mit einem Ende 136 in einer zugeordneten
Befestigungsstelle 62 des Auslösehebels 6a eingehängt. Diese
Befestigungsstelle ist frei zugänglich,
wenn die Abdeckung 15 von dem Gehäuse 10 abgenommen
worden ist. Entsprechendes gilt für die Einhängung eines Endes 155 des den
Sperrteilen zugeordneten Bowdenzugs 150 in eine Befestigungsöffnung 52b des
Kraftübertragungshebels 5,
vergleiche 22a.
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25a zeigt
eine Steuereinrichtung für
ein Schließsystem
wie sie grundsätzlich
bereits anhand der 5, 6 und 15a erläutert worden ist. Unter Bezugnahme
auf die Erläuterungen
zu den 5, 6 und 15a wird nachfolgend anhand 25a zusammen mit 25b insbesondere erläutert werden,
dass die in 25a dargestellte
Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, dass durch Betätigung des
Türinnenöffners ein
Schließzustand
eingestellt werden kann, indem sich die Fahrzeugtür mittels
des Türaußenöffners öffnen lässt, obwohl
dies vor Betätigung
des Türinnenöffners nicht
der Fall war.
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In den 25a und 25b ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
die dem Stellelement 31 zugeordnete Feder 34 stets
in ihrem gespannten Zustand dargestellt, obwohl sie in 25b in den entspannten Zustand übergegangen
sein müsste.
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25a zeigt
eine Funktionssteuerung, bei der nur dem Türaußenöffner eine Kupplung in Form einer
Weiche 21, 31 zugeordnet ist, so dass durch Einstellung
des Stellelementes 31 dieser Weiche 21, 31 mittels
eines elektrischen Aktuators in Form eines Hubmagneten 3 einerseits
solche Schließzustände einstellbar
sind, in denen eine geschlossene Fahrzeugtür bei Betätigung des Türaußenöffners durch Einwirken
auf die Sperrteile geöffnet
werden kann (entriegelter Zustand) und andererseits der verriegelte
Schlosszustand, in dem dies nicht möglich ist. Eine elektrische
Einstellung des kindergesicherten oder diebstahlgesicherten Zustandes
durch entsprechende Einstellung einer dem Türinnenöffner zugeordneten Weiche ist
hier nicht vorgesehen. Stattdessen ist das dem Türinnenöffner zugeordnete Führungselement 42 in
einer linearen Führungskulisse 23 geführt, so
dass bei Betätigung
des Türinnenöffners der
zugehörige
Betätigungsgleitstein
stets auf den Kraftübertragungshebel
der Funktionssteuerung einwirken kann.
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Anhand 25a wird
ferner deutlich, dass der mittels des Hubmagneten 3 zur
Einstellung der Weiche 21, 31 bewegbare Bolzen 3 auf
der dieser Weiche 21, 31 abgewandten Seite des
Hubmagneten 3 aus diesem herausgeführt ist. Der Bolzen 33 ragt dort
mit einer abgeschrägten
Stirnfläche 33a über die Längsführung 23 für das dem
Türinnenöffner zugeordnete
Führungselement 42,
wenn die dem Türaußenöffner zugeordnete
Weiche 21, 31 derart eingestellt ist, dass bei
Betätigung
des Türaußenöffners der
zugehörige
Betätigungsgleitstein
nicht auf den Kraftübertragungshebel
einwirken kann.
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Bei Betätigung des Türinnenöffners und
einer entsprechenden Bewegung des Führungselementes 42 entlang
der Längsführung 23 wirkt
das Führungselement 42,
wie in Figur 25b dargestellt, auf die abgeschrägte Stirnfläche 33a des
als Anker des Hubmagneten 3 dienenden Bolzens 33 ein
und lenkt dadurch diesen Bolzen 33 zusammen mit dem zugehörigen Stellelement 31 derart
aus, dass der Zustand der Weiche 21, 31 verändert wird.
Diese Bewegung wird unterstützt
durch die von der dem Stellelement 31 zugeordnete Druckfeder 34 ausgeübte Kraft.
-
In dem in 25a gezeigten Zustand, vor Betätigung des
Türinnenöffners,
war die dem Türaußenöffner zugeordnete
Weiche 21, 31 derart eingestellt, dass bei Betätigung des
Türaußenöffners das entsprechende
Führungselement 41 mittels
des Stellelementes 31 der Weiche 21, 31 nach
außen
abgelenkt würde.
Hierdurch wird ein Einwirken des zugehörigen Betätigungsgleitsteins auf den
Kraftübertragungshebel
verhindert; es ist also kein Öffnen
der Fahrzeugtür
mittels des Türaußenöffners möglich.
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Gemäß 25b hat nun die Weiche nach Betätigung des
Türinnenöffners einen
Zustand eingenommen, in dem das dem Türaußenöffner zugeordnete Führungselement 41 bei
Betätigung
des Türaußenöffners geradlinig
entlang der zugehörigen Kulisse 21 geführt werden
kann, so dass der zugehörige
Betätigungsgleitstein
auf den Kraftübertragungshebel
einwirkt und die Fahrzeugtür
mittels des Türaußenöffners geöffnet werden
kann.
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Die entsprechenden Bewegungen des
Führungselementes 42 sowie
des Ankers bzw. Bolzens 33 sind in 25b durch Pfeile angedeutet.
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26a zeigt
eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
aus 25a, wobei der Unterschied darin
besteht, dass im vorliegenden Fall der dem Türinnenöffner zugeordneten Weiche 22, 32 eine
Einrichtung 6a, 6b zur mechanischen Einstellung
des kindergesicherten Zustandes zugeordnet ist.
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Hinsichtlich der möglichen
Aktivierung des Türaußengriffs
durch Betätigung
des Türinnengriffs stimmt
dieses Ausführungsbeispiel
mit dem anhand der 25a und 26a Erläuterten überein.
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Anhand 26a ist
erkennbar, dass sich die dem Türaußenöffner zugeordnete
Weiche 21, 31 der Steuereinrichtung in einem Zustand
befindet, in dem bei Betätigung
des Türaußenöffners das
zugeordnete Führungselement 41 durch
das Stellelement 31 der Weiche 21, 31 abgelenkt
würde.
Hierdurch wird eine Einwirkung des zugehörigen Betätigungsgleitsteins auf den
Kraftübertragungshebel
vermieden.
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26b zeigt
die gleiche Anordnung nach Betätigung
des Türinnenöffners und
einer entsprechenden Verschiebung des zugeordneten Führungselementes 42 (in 26b durch einen Pfeil angedeutet),
die eine entsprechende Verschiebung des Ankers bzw. Bolzens 33 des
dem Türaußenöffners zugeordneten
Hubmagneten 3 zur Folge hat, wie in 26b durch einen weiteren Pfeil angedeutet.
Die Bewegung des Bolzens 33 verläuft dabei senkrecht zur Verschiebung
des Führungselementes 42.
Diese Richtungsänderung
wird durch das Zusammenwirken des Führungselementes 42 mit
der abgeschrägten,
als schiefe Ebene ausgebildeten Stirnseite 33a des Bolzens 33 erreicht.
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Die Führungskulisse 22 der
dem Türinnenöffner zugeordneten
Weiche 22, 32 ist dabei derart ausgebildet, dass
das entsprechende Führungselement 42 bei
einer Betätigung
des Türinnenöffners in jedem
Fall auf die abgeschrägte
Stirnfläche 33a des Bolzens 33 einwirken
kann, der der zum Türaußenöffner gehörigen Weiche 21, 31 zugeordnet
ist, und zwar unabhängig
davon, in welchem Zustand sich die dem Türinnenöffner zugeordnete Weiche 22, 32 befindet;
d.h. unabhängig
davon, ob bei Betätigung
des Türinnenöffners die
Kraftfahrzeugtür
geöffnet
werden kann oder nicht. Hierzu ist der lineare Abschnitt der dem
Türinnenöffner zugeordneten
Führungskulisse 22 so
lang ausgebildet, dass das zugehörige
Führungselement 42 in
jedem Fall auf die abgeschrägte Stirnfläche 33a des
Bolzen 33 trifft, bevor das Führungselement 42 durch
das Stellelement 32 abgelenkt werden kann. Eine entsprechende
Ausbildung von Führungskulisse
und Stellelement kann insbesondere auch bei den in den 4a bis 4e, 5, 6 und 16a bis 16c dargestellten
Steuereinrichtungen realisiert sein.
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Die Bewegung des als Anker des Hubmagneten 3 dienenden
Bolzens 33 hat zur Folge, dass das Stellelement 31 der
dem Türaußenöffner zugeordneten
Weiche 21, 31 derart verstellt wird, dass sich
nun bei einer Betätigung
des Türaußenöffners das
entsprechende Führungselement 41 geradlinig bewegen
kann (wie in 26b durch
einen Pfeil dargestellt), ohne dass es von dem Stellelement 31 abgelenkt
würde.
Hierdurch kann der zugehörige
Betätigungsgleitstein
mit dem Kraftübertragungshebel
in Eingriff geraten und die Fahrzeugtür lässt sich bei Betätigung des
Türaußenöffners durch
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems öffnen.
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27 zeigt
den Aufbau eines Aktuators in Form eines Hubmagneten 3 mit
einem einen Anker bildenden Bolzen 33 zur Betätigung eines
Stellelementes 31 einer Weiche der Steuereinrichtung. Der den
Anker bildende Bolzen 33 ist zweiteilig ausgebildet und
besteht aus dem eigentlichen Anker 330 und einem hiermit
verbundenen Stößel 331,
der auf der dem Stellelement 31 abgewandten Seite aus dem Gehäuse des
Hubmagneten 3 herausragt und eine abgeschrägte Stirnfläche 33a definiert.
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Entscheidend ist, dass der rückseitig
verlängerte
Bolzen 33 mit seiner abgeschrägten Stirnfläche 33a die
der anderen Betätigungseinrichtung
zugeordnete Führungskulisse überragt,
wenn der der einen Betätigungseinrichtung
(Türaußenöffner) zugeordnete
Aktuator 3 das zugehörige
Stellelement 31 in eine Position gebracht hat, in der es
das zugeordnete Führungselement 41 derart
ablenken würde,
dass der Betätigungsgleitstein
nicht auf den Kraftübertragungshebel
der Steuereinrichtung einwirken kann. Das heißt, wenn sich die dem Türaußenöffner zugeordnete
Weiche 21, 31 in einem Zustand befindet, in dem
sie das zugehörige
Führungselement 41 ablenken
und somit eine Einwirkung des Betätigungsgleitsteins auf den
Kraftübertragungshebel
vermeiden würde,
ragt der Bolzen 33 des Hubmagneten 3 mit seinem
abgeschrägten
freien Ende 33a derart in die Bahn des dem Türinnenöffner zugeordneten
Führungselementes 42,
dass durch Betätigung
des Türinnenöffners ein
Schießzustand
erzeugt wird, in dem durch Betätigung
des Türaußenöffners die
Fahrzeugtür
geöffnet
werden kann.
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Die 28a bis 28c zeigen eine Abwandlung
der Ausführungsbeispiele
aus den 25a bis 26b, wobei beiden Weichen 21, 31 und 22, 32 jeweils ein
elektrischer Aktuator in Form eines Hubmagneten 3, 3' zugeordnet
ist.
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Dabei dient zur Betätigung des
dem Türaußenöffner zugeordneten
Stellelementes 31 der entsprechenden Weiche 21, 31 mittels
des dem Türinnenöffner zugeordneten
Führungselementes 42 nicht der
Anker des entsprechenden Hubmagneten 3, sondern vielmehr
ein separates Element 36, das an dem Hubmagneten 3 geführt ist.
Dieses längserstreckte Element 36 ist
an einem Ende mit dem Stellelement 31 der dem Türaußenöffner zugeordneten
Weiche 21, 31 verbunden und weist an seinem anderen
Ende eine abgeschrägte
Stirnfläche 36a auf,
auf die das dem Türinnenöffner zugeordnete
Führungselement 42 einwirken
kann, so dass das dem Türaußenöffner zugeordnete
Stellelement 31 verschoben wird, wie weiter oben beschrieben.
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Das längserstreckte Element 36 ist
dabei zusammen mit den beiden Hubmagneten 3, 3' mittels eines
Klipps 35 an der Führungsplatte 2 der
Steuereinrichtung festgelegt, wobei der Klipp 35 die beiden Hubmagnete 3, 3' und das längserstreckte
Element 36 umschließt.
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Bei einer hinreichend elastischen
Ausbildung des längserstreckten
Elementes 36a kann erreicht werden, dass bei Betätigung des
Türinnenöffners mittels
des zugehörigen
Bowdenzugs 120 das zugeordnete Führungselement 42 und
damit der entsprechende Betätigungsgleitstein
auch dann zur Einwirkung auf den Kraftübertragungshebel bewegt werden können, wenn
das dem Türaußengriff
zugeordnete Stellelement 31 in der Position blockiert ist,
in der es eine Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems
mittels des Türaußenöffners verhindert.
In diesem Fall ragt ja das abgeschrägte freie Ende 36a des längserstreckten
Elementes 36 permanent über
die Kulisse 22, in der das dem Türinnenöffner zugeordnete Führungselement 42 geführt ist
und würde
bei einer Betätigung
des Türinnenöffners die
Bewegung dieses Führungselementes 42 bis
hin zu dem Kraftübertragungshebel
verhindern, wenn es sich wegen einer Blockierung des an seinem anderen
Ende angeordneten Stellelementes 31 nicht verschieben lässt. Dieses
Problem kann dadurch behoben werden, dass das längserstreckte Element 36 hinreichend
elastisch ausgebildet ist, so dass das dem Türinnenöffner zugeordnete Führungselement 42 bei einer
Betätigung
des Türinnenöffners unter
Deformation des entsprechenden freien Endes 36a des längserstreckten
Elementes 36 auch dann an diesem vorbeigleiten kann, wenn
sich das längserstreckte
Element 36 wegen einer Blockierung des zugehörigen Stellelementes 31 nicht
verschieben lässt.
Ein weiteres Beispiel hierfür
wird weiter unten noch anhand der 34a und 34b erläutert werden.
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Auch hier ist die dem Türinnenöffner zugeordnete
Weiche 22, 32, insbesondere deren Kulisse 22,
derart gestaltet, dass das darin geführte Führungselement 42 in
jedem Fall auf das über
die Führungskulisse 22 ragende
freie Ende 36a des längserstreckten
Elementes 36 einwirken kann, unabhängig davon, in welchem Zustand
sich diese Weiche 22, 32 befindet. Das heißt, das
Führungselement 42 würde von
dem Stellelement 32 (bei entsprechender Einstellung der
Weiche 22, 32) in jedem Fall erst dann abgelenkt,
nachdem es auf das freie Ende 36a des längserstreckten Elementes 36 einwirken
konnte.
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Die in den 28a bis 28c dargestellte
Steuereinrichtung eignet sich insbesondere für eine Fahrzeugtür ohne Diebstahlsicherung
aber mit elektrisch betätigbarer
Kindersicherung.
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29 zeigt
eine Funktionssteuerung 1 für ein Schließsystem
einer Kraftfahrzeugtür
entsprechend der in den 5 und 6 dargestellten Funktionssteuerung
mit je einem Bowdenzug 110, 120 zur Verbindung
der Funktionssteuerung 1 mit einem Türaußenöffner bzw. einem Türinnenöffner, einem weiteren
Bowdenzug 150 zur Verbindung der Funktionssteuerung mit
den Sperrteilen. des Schließsystems.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten zum Aufbau der Funktionssteuerung,
die in 1 mit einem auf dem
Gehäuse 10 angeordneten
Deckel 10a dargestellt ist, wird auf die Ausführungen
zu den 5 und 6 verwiesen.
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Die in 29 dargestellte
Funktionssteuerung weist zusätzlich
eine Bowdenzug 160 mit einer als Schub- und Zugmittel ausgebildeten
Seele 161 sowie einer Hülle 162 auf,
der über
eine Bowdeneinhängung 165 an
einem von dem Gehäuse 10 abstehenden
Gehäuseteil 16 fixiert
ist.
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30 zeigt
die Funktionssteuerung 1 aus 29 bei
abgenommener Abdeckung 10a. Dabei wird deutlich, dass das
dem Bowdenzug 160 zugeordnete Gehäuseteil 16 mittels
einer Steckverbindung an dem Gehäuse 10 der
Steuereinrichtung 1 festgelegt ist. Das Gehäuseteil 16 ragt
in das Innere des Gehäuses 10 der
Steuereinrichtung 1 hinein und ist dort unmittelbar dem
Stellelement 31 der dem Türaußenöftner zugeordneten Weiche 21, 31 der Steuereinrichtung 1 benachbart.
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Der zusätzliche Bowdenzug 160 dient
zur Betätigung
des Stellelementes 31 dieser Weiche 21, 31 mit
mechanischen Mitteln, um die Weiche 21, 31 auch
bei einem Stromausfall in einen Zustand überführen zu können, in dem sich die Fahrzeugtür nicht durch
Betätigung
des Türaußenöffners öffnen lässt.
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Anhand der Darstellung in 31a wird deutlich, dass
die Seele 161 des Bowdenzugs 160 im Inneren des
Gehäuseteils 16 über einen
längsverschieblich
in dem Gehäuseteil 16 geführten Gleiter 166 mit
einem bolzenartigen Notverriegelungselement 168 verbunden
ist, das sich in der selben Richtung erstreckt wie die Seele 161 des
Bowdenzugs 160. Das längserstreckte
Notverriegelungselement 168 ragt aus der innerhalb des
Gehäuses 10 der Steuereinrichtung
angeordneten Stirnseite des Gehäuseteils 16 heraus
in Richtung auf das Stellelement 31 der dem Türaußenöffner zugeordneten
Weiche. Es ist mittels einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 163 derart
elastisch vorgespannt, dass es nicht auf das Stellelement 31 einwirkt,
das sich vorliegend in einer Position befindet, in der es eine Einwirkung
des Türaußenöffners über den
zugehörigen
Betätigungsgleitstein
auf den Kraftübertragungshebel
der Funktionssteuerung gestattet, vergleiche 4a bis 4c und 5, 6. In diesem Zustand kann also die Fahrzeugtür durch
Betätigung
des Türaußenöftners geöffnet werden, indem
der Türaußenöffner über das
Kraftübertragungselement
der Steuereinrichtung auf die Sperrteile des Schließsystems
einwirkt.
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31b zeigt
die Anordnung aus 31a nach
Betätigung
eines dem Bowdenzug 160 zugeordneten Einstellknopfes, durch
die eine Schubbewegung der Seele 161 des Bowdenzugs 160 ausgelöst wird.
Hierdurch ist das in dem Gehäuseteil 16 angeordnete
und mit der Seele 161 verbundene, bolzenartige Notverriegelungselement 168 in
Richtung auf das Stellelement 31 der dem Türaußenöffner zugeordneten
Weiche verschoben worden und hat dieses in eine Position überführt, in
der es das dem Türaußenöffner zugeordnete
Führungselement
bei einer Betätigung
des Türaußenöffners derart
ablenkt, dass der zugehörige
Betätigungsgleitstein
nicht auf den Kraftübertragungshebel
der Steuereinrichtung einwirken kann. Hierdurch kann die Fahrzeugtür nicht
durch Betätigung
des Türaußenöffners geöffnet werden.
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Sobald der entsprechende, als Taste
wirkende Einstellknopf (Notverriegelungsknopf) nicht mehr betätigt ist,
also z. B. wieder manuell in seine ursprüngliche Position vor der erstmaligen
Betätigung zurückgeführt worden
ist, wird das Notverriegelungsstellelement 168 unter der
Wirkung der zugehörigen Druckfeder 163 wieder
in eine Position verschoben, in der es außer Eingriff mit dem Stellelement 31 der dem
Türaußenöffner zugeordneten
Weichen steht.
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Anhand 31c wird
dabei deutlich, dass das Stellelement 31 unter der Wirkung
(permanent-) magnetischer Kräfte
des zugehörigen
Hubmagneten in der Position verbleibt, in der es ein Öffnen der Kraftfahrzeugtür durch
Betätigung
des Türaußenöffners verhindert.
Dieser Zustand kann erst dadurch aufgehoben werden, dass der dem
Stellelement 31 zugeordnete Hubmagnet derart bestromt wird,
dass er das Stellelement freigibt und dieses unter der Wirkung des
Federelementes 34 wieder in die in 31a dargestellte Ausgangslage gebracht
wird.
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Die in den 29, 30 und 31a bis 31c dargestellte Anordnung eignet sich
insbesondere zur Verwendung bei Beifahrertüren und hinteren Türen von Kraftfahrzeugen.
Bei der Fahrertür
kann demgegenüber
eine Notverriegelung bei Stromausfall mit dem üblicherweise zur ersatzweisen
mechanischen Betätigung
der Schließeinrichtung
vorgesehenen Schließzylinder
vorgenommen werden. Mittels dieses Schließzylinders kann die Fahrertür auch wieder
geöffnet
werden, so dass das notverriegelte Fahrzeug in eine Werkstatt gebracht
werden kann. Die anderen, mittels der in den 29, 30, 31a bis 31c dargestellten Anordnung notverriegelten
Türen lassen
sich erst dann entriegeln, wenn nach Reparatur, z.B. Auswechseln
der Fahrzeugbatterie, wieder Strom zur Verfügung steht.
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Gegebenenfalls kann auch ganz auf
den Bowdenzug 160, der das Stellelement 168 mit
einem Notverriegelungsknopf verbindet, verzichtet werden, wenn eine
Einrichtung zur unmittelbaren manuellen Betätigung des Stellelementes 168 vorgesehen
ist. Diese Variante hat jedoch den Nachteil, dass hierdurch die
Designfreiheit auf der Innenseite der Fahrzeugtür erheblich eingeschränkt wird.
Denn es muss zwingend im Bereich der Steuereinrichtung eine Möglichkeit
vorgesehen sein, durch manuelle Betätigung des Stellelementes 168 auf
eine Weiche der Steuereinrichtung einwirken zu können. Die Verwendung eines
Bowdenzugs bringt demgegenüber
eine erheblich größere Freiheit
bei der Anordnung des Notverriegelungsknopfes mit sich, als wenn
dieser unmittelbar mit dem Notverriegelungsstellelement 168 verbunden
ist.
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32a zeigt
eine Abwandlung der Steuereinrichtung 1 aus den 4a bis 4e hinsichtlich der Kupplungen, durch
deren Einstellung festgelegt wird, ob der dem Türaußenöffner zugeordnete Betätigungsgleitstein 43 bzw.
der dem Türinnenöffner zugeordnete
Betätigungsgleitstein 44 bei
Betätigung der
zugeordneten Betätigungseinrichtung
(Türaußenöffner bzw.
Türinnenöffner) mit
dem Kraftübertragungshebel 5 in
Eingriff gerät,
so dass die Fahrzeugtür
geöffnet
werden kann. Von der Ausbildung der Kupplung abgesehen stimmt die
in 32a dargestellte
Funktionssteuerung 1 mit der anhand der 4a bis 4e dargestellten überein,
so dass diesbezüglich
auf die dortigen Ausführungen
verwiesen wird.
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Die Kupplungen 8, 8' weisen hier
als Kupplungselement 80 bzw. 85 jeweils ein Verbindungselement
auf, das die dem jeweiligen Bowdenzug 110, 120 zugeordnete
Aufnahme 46 für
ein Ende 106 der jeweiligen Seele 101 mit dem
zugehörigen
Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 verbindet.
Diese Kupplungs- und Verbindungselemente 80, 85 sind
jeweils an einem Ende über
eine mittels einer Drehfeder vorgespannten Anlenkstelle 80a bzw. 85a mit
dem Grundkörper 40 des
entsprechenden Betätigungsgleitsteins 43 bzw. 44 verbunden
und umgreifen am anderen Ende mit einem Maul 81 bzw. 86 formschlüssig einen
der jeweiligen Aufnahme 46 zugeordneten Bolzen 80b bzw. 85b.
In diesem Zustand ist die jeweilige Kupplung 8, 8' geschlossen
und eine Betätigung
des Türaußenöffners bzw.
Türinnenöffners wird über das
jeweilige Kupplungs- bzw. Verbindungselement 80 bzw. 85 auf
den zugehörigen
Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 übertragen,
der dann auf den jeweils zugeordneten Hebelarm 51 bzw. 52 des Kraftübertragungshebels 5 einwirkt.
D.h., die Fahrzeugtür
kann sowohl durch Betätigung
des Türaußenöffners als
auch durch Betätigung
des Türinnenöffners und
eine hiermit verbundene Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems
geöffnet
werden., Die den betätigungsgleitsteinseitigen
Gelenken 80a, 85a zugeordneten Drehfedern sind
jeweils derart vorgespannt, dass das jeweilige Kupplungs- bzw. Verbindungselement 80, 85 die
Tendenz hat zu verschwenken und mit seinem Maul 81 bzw. 86 den
zugehörigen
Verriegelungsbolzen 80b bzw. 85b freizugeben.
Dies wird jedoch in dem in 32a dargestellten
Schließzustand
(entriegelter Zustand) verhindert durch ein Stellelement 91 bzw. 92,
das an dem jeweiligen Kupplungselement 80 bzw. 85 im
Bereich seines Maules 81, 86 anliegt. Diese Stellelemente 91, 92 sind
jeweils über
einen Gelenkhebel 95 mit dem Anker in Form eines längsverschieblichen
Bolzens 93 eines Hubmagneten 9, 9' (elektrischer
Aktuator) verbunden. Durch Bestromung des jeweiligen Hubmagneten 9, 9' lassen sich
die beiden Stellelemente 91, 92 derart bewegen,
dass sie das jeweils zugeordnete Kupplungselement 80 bzw. 85 freigeben,
so dass dieses um seine betätigungsgleitsteinseitige
Anlenkstelle 80a bzw. 85a verschwenkt und hierdurch
die Kupplung freigibt. Die Schwenkbewegung der Kupplungselemente 80, 85 wird
dabei begrenzt durch einen am Gehäuse 10 vorgesehenen Anschlagsbolzen 83 bzw. 88 und
eine beim Verschwenken des jeweiligen Kupplungselementes 80, 85 hiermit
zusammenwirkende, als Anschlag dienende Ausnehmung 82 bzw. 87.
Durch das Zusammenwirken der Anschlagbolzen 83, 88 mit
den zugehörigen
Ausnehmen 82, 87 wird zudem eine Fixierung der
Kupplungselemente 80, 85 entlang ihrer Erstreckungsrichtung
erreicht, d.h. es wird eine Bewegung der Kupplungselemente 80, 85 entlang
ihrer Erstreckungsrichtung verhindert. Diese Doppelfunktion der Anschlagbolzen 83, 88 und
der zugehörigen
Ausnehmen 82, 87 wird dadurch erreicht, dass die
Ausnehmungen 82, 87 mit dem jeweiligen Anschlagbolzen 83 bzw. 88 formschlüssig zusammenwirken.
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Die an den längsverschieblichen Bolzen 93 der
Hubmagneten 9, 9' vorgesehenen
Federn 94 dienen zur Vorspannung der Bolzen 93 in
eine bestimmte, ausgelenkte Position, wie in 32a dargestellt, wobei die Bolzen 93 durch
Bestromung der Hubmagnete 9, 9' entgegen der Vorspannkraft der
jeweiligen Feder 94 bewegt werden können, wie in 32b dargestellt.
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32b zeigt
die Funktionssteuerung aus 1 nach
einer Bestromung beider Hubmagnete 9, 9', die zu einer
Verschiebung der zugeordneten Stellelemente 91, 92 weg
von den entsprechenden Kupplungselementen 80, 85 geführt hat.
Die Kupplungselemente 80, 85 sind hierdurch jeweils
um ihre federbelasteten Anlenkstellen (Gelenke 80a, 85a)
verschwenkt. Dies entspricht einer Öffnung der Kupplungen 8, 8', so dass der
Türaußenöffner und
der Türinnenöffner nicht
mehr über
das jeweils zugehörige Kupplungs-
bzw. Verbindungselement 80, 85 mit dem zugeordneten
Betätigungsgleitstein 43 bzw. 44 verbunden
sind. Eine Betätigung
des Türaußenöffners bzw.
des Türinnenöffners führt somit
nicht zu einer Verschiebung des zugehörigen Betätigungsgleitsteines 43 bzw. 44.
Somit lässt
sich die Kraftfahrzeugtür weder
bei Betätigung
des Türaußenöffners noch
bei Betätigung
des Türinnenöffners durch
Einwirkung auf die Sperrteile des Schließsystems öffnen, da die Betätigungsgleitsteine 43, 44 nicht
mit dem Kraftübertragungshebel 5 in
Eingriff bringbar sind. Dies entspricht dem diebstahlgesicherten
Zustand des Schließsystems.
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Die Schwenkbewegung der Kupplungs-
bzw. Reglungselemente 80, 85 ist dabei jeweils
durch die als Anschläge
dienenden Bolzen 83, 88 beschränkt, die in die Kupplungs-
bzw. Verbindungselemente 80, 85 mit einer entsprechenden
Ausnehmung 82, 87 eingreifen.
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Durch erneute Betätigung der Aktuatoren 9, 9' können die
entsprechenden Stellelemente 91, 92 wieder in
ihre ursprüngliche
Position verschoben werden, in der beide Kupplungen 8, 8' geschlossen sind,
vergleiche 32a, so dass
der entriegelte Zustand wieder hergestellt ist.
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32c zeigt
schließlich
noch den kindergesicherten Zustand, in dem zwar die dem Türaußenöffner zugeordnete
Kupplung 8 geschlossen ist, jedoch die dem Türinnenöffner zugeordnete
Kupplung 8' geöffnet ist.
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Die 33a und 33b zeigen einen Ausschnitt
aus 32a und 32b und zwar jeweils im Bereich
der dem Türaußengriff
zugeordneten Kupplung B.
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In den 34a und 34b sind
eine Steuereinrichtung 1 gemäß den 4a bis 4e,
also mit einer Kupplung in Form einer Weiche, sowie einer Steuereinrichtung 1 gemäß 32a im Querschnitt dargestellt.
Dabei wird deutlich, dass die in 34a dargestellte,
oben anhand der 4a bis 4e erläuterte Steuereinrichtung eine
wesentlich größere Höhe (Ausdehnung
quer zu der Ebene, in der die Schaltvorgänge der Steuereinrichtung stattfinden)
aufweist als die in 34b dargestellte,
oben anhand 32a erläuterte Steuereinrichtung.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass
bei der erstgenannten Steuereinrichtung aufgrund der Verwendung
von Kupplungen in Form von Weichen eine zusätzliche Führungsplatte erforderlich ist,
die bei der Verwendung schwenkbarer Kupplungselemente wie in 34b entfallen kann.
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Die 35a und 35b zeigen eine Steuereinrichtung 1,
die abgesehen von einem zusätzlichen Aktuator 9' mit einer zugeordneten
Kupplung 8' mit der
Steuereinrichtung aus den 4a bis 4e übereinstimmt.
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Der wesentliche Unterschied besteht
darin, dass bei der in den 34a und 34b dargestellten Steuereinrichtung
das Verbindungselement zwischen der Aufnahme 46 für den steuereinrichtungsseitigen
Seilnippel 106 des dem Türinnenöffner zugeordneten Bowdenzugs 120 sowie
dem zugehörigen Betätigungsgleitstein 44 als
schwenkbares Verbindungs- und Kupplungselement 85 ausgebildet
ist, wie vorstehend anhand der 32a bis 32c erläutert.
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Dem Türinnenöffner sind bei der in den 35a und 35b dargestellten Steuereinrichtung
somit zwei Kupplungen zugeordnet, nämlich eine Kupplung in Form
einer Weiche 22, 32, der ein erster elektrisch
betätigbarer
Aktuator 3' zugeordnet
ist, sowie eine zweite Kupplung 8' mit einem schwenkbaren Kupplungselement 85.
-
Die erste Kupplung in Form einer
Weiche 22, 32 mit einem zugeordneten ersten elektrischen
Aktuator 3' wird
dabei verwendet, um den kindergesicherten Zustand einzustellen.
Dieser wird dadurch eingestellt, dass mittels des entsprechenden
Hubmagneten 3' das
Stellelement 32 der Weiche 22, 32 in
eine Position gebracht wird, in der es bei Betätigung des Türinnenöffners das
zugehörige
Führungselement 42 derart
ablenkt, dass der entsprechende Betätigungsgleitstein 44 nicht
auf den Kraftübertragungshebel 5 einwirken
kann.
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Bei der Einstellung des diebstahlgesicherten Zustandes
wird demgegenüber
durch eine Öffnung der
zusätzlichen
Kupplung 8' erreicht,
indem das entsprechende Verbindungselement 85 nach einer
Betätigung
des zugehörigen
Hubmagneten 9' derart
um seine Anlenkstelle 85a verschwenkt, dass keine Verbindung
mehr zwischen dem Türinnenöffner und
dem zugehörigen
Betätigungsgleitstein 44 besteht.
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Im Ergebnis ist es möglich, im
kindergesicherten Zustand durch Betätigung des Türinnenöffners und
entsprechende Einwirkung auf das zugeordnete Führungselement 42 den
Außenbetätigungshebel
freizugeben, also das dem Außenbetätigungshebel
zugeordnete Stellelement 31 in eine Position zu bringen,
in der es ein Öffnen
der Fahrzeugtür
mittels des Türaußenöffners ermöglicht,
obwohl dies vor der Betätigung
des Türinnenöffners nicht
der Fall war. Dies geschieht in ähnlicher
Weise wie bei der in den 28a bis 28b dargestellten Steuereinrichtung mittels
eines längserstreckten
Betätigungselementes 38,
das sich entlang eines der Hubmagneten erstreckt, jedoch außerhalb
des Hubmagneten und unabhängig
von diesem, und das mit einem abgewinkelten und abgeschrägten Endabschnitt 38a über die Kulisse 22 ragt,
in der das dem Türinnenöffner zugeordnete
Führungselement 42 geführt ist,
wenn sich das dem Türaußenöffner zugeordnete
Stellelement 31 in einem Zustand befindet, in dem es ein Öffnen der
Fahrzeugtür
mittels des Türaußenöffners verhindert.
Durch Betätigung
des Türinnenöffners wirkt
dieser im kindergesicherten Zustand über das entsprechende längserstreckte
Element 38 auf das dem Türaußenöffner zugeordnete Stellelement 31 ein
und bringt dieses in eine Position, in der es bei einer Betätigung des
Türaußenöffners einer
Einwirkung des zugeordneten Betätigungsgleitsteins
auf den Kraftübertragungshebel 5 nicht
entgegensteht.
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Im diebstahlgesicherten Zustand ist
dagegen überhaupt
keine Bewegung des dem Türinnenöffner zugeordneten
Führungselementes 42 möglich, da dieses
mittels der zugeordneten Kupplung 8' von dem Türinnenöffner entkoppelt ist. Somit
wird verhindert, dass im diebstahlgesicherten Zustand durch eine
Betätigung
des Türinnenöffners der
Türaußenöffner freigegeben
werden könnte.
Denn dies würde ja
den diebstahlgesicherten Zustand als solchen in Frage stellen.
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Aufgrund der elastischen Ausbildung
des von dem längserstreckten
Element 38 abgewinkelten, abgeschrägten Endabschnittes 38a kann
das dem Türinnenöffner zugeordnete
Führungselement 42 auch
dann entlang der zugeordneten Führungskulisse
bewegt werden, wenn das Stellelement 31 der dem Türaußenöffner zugeordneten
Weiche 21, 31 verklemmt ist, also sich bei Einwirkung
des dem Türinnenöffner zugeordneten
Führungselementes 42 auf
das längserstreckte
Betätigungselement 38 nicht verschieben
lässt.
Der abgewinkelte Endabschnitt 38a des längserstreckten Betätigungselementes 38 befindet
sich dann zwar in der Bahn, entlang der das Führungselement 42 bei
Betätigung
des Türinnenöffners bewegt
wird, um den zugehörigen
Betätigungsgleitstein
mit dem Kraftübertragungshebel
in Eingriff zu bringen; jedoch kann der abgewinkelte Abschnitt 38a des
längserstreckten
Elementes 38 aufgrund seiner elastischen Ausbildung derart
deformiert werden, dass er die Bewegung des Führungselementes 42 entlang
der zugehörigen
Führungskulisse 22 nicht blockiert
und somit der Einwirkung des entsprechenden Betätigungsgleitsteins 44 auf
den Kraftübertragungshebel 5 nicht
entgegensteht.