DE2021440C3 - Vorrichtung zum Unter-Wasser-Absenken eines schwimmfähigen Baukörpers auf eine Gründung - Google Patents
Vorrichtung zum Unter-Wasser-Absenken eines schwimmfähigen Baukörpers auf eine GründungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wnter-Wasser-Absenken
eines schwimmfähigen Baukörpers. z. B. eines Tunnelabschnittes oder Senkkastens, auf eine
Gründung.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 65 bJ8 ist ein
Verfahren zum Herstellen eines Unterwasser-Tunnels aus vorgefertigten, schwimmfähigen Tunnclabschnitten
aus Stahlbeton bekannt, bei welchem die Tunnelabschnitte nacheinander auf am Gevvässergrund zuvor
hergestellte Auflagerschwellen abgesenkt werden, nachdem sie zuvor über die Einbaustelle eingeschwimmen
worden sind. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt die Absenkung in der Weise, daß die Tunnelabschnitte
mittels an ihnen befestigter Seile, die über an den Auflageschwellen
angebrachte Umlenkrollen geführt sind und über Wasser an auf festen Gerüsten angeordneten
Seilwinden enden, unter Wasser gezogen und verankert werden.
Dieses bekannte Verfahren ist nur in sehr ruhigem Wasser ohne nennenswerte Strömung bzw. ohne Wellengang
anwendbar. Außerdem sind zur Anbringung der Seile und weiterer zum Unterwasser/.iehen bzw.
Verankern des Baukörpers erforderlichen Vorrichtungen häufig Taucher erforderlich. Weiterhin ist eine genaue
Steuerung der Tunnelabschnitte beim Unierwas-
erziehen wegen der Dehnung der Seile sehr schwierig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher als Aufgabe iie Schaffung einer Vorrichtung zugrunde, welche die
in sich vorteilhafte Absenkung des Baukorpers, insbesondere Tunnelabschnitts, ohne Zuhilfenahme von BaI-ast
durch eine gesteuerte Zwangsführung ermöglicht jnd die sich zum Einsatz, auch in bev/egtem Wasser,
in. an Stellen mit Strömung und/oder Wellengang, eignet. Für die Betriebs- und Funktionsweise der Vorrichtung
soll keinerlei Taucherarbeit erforderlich sein und insgesamt soll durch die erfindungegemäl.'.· Vorrichtung
auch unter erschwerten Bedingungen beispielsweise mit stärkerer Strömung oder Wellengang
eine genaue Einsteuerung des Baukörpers an die vorgegebene Einbau- und Verankerungsstelle gewährleistet
werden, die insbesondere einen genauen Anschluß an zuvor verlegte Baukörper, beispielsweise Tunnelabschnitte,
ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art und unter Verwendung einer aus mindestens einer gerüstartigen, mit biegesteifen Stützbeinen
im Gewässergrund verankerten Hilfskonstruktion an der Mittel zum Absenken des Baukorpers angebracht
sind, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß an der Hilfskonstruktion biegesteiie. auf den Baukörper
aufsetzbare Niederdrückelememe höhenverstellbar angeordnet sind, die zum Abwärtsdrücken des Baukorpers
bis auf den Gewässergrund dienen, und daß Korrektionsmittel
vorgesehen sind, um den Baukörper beim Abwärtsdrücken in horizontaler Richtung in die
richtige Stellung zu bringen.
Durch die Erfindung wird somit eine Absenkung des Baukörpers durch Niederdrücken des Baukorpers unter
gleichzeitiger Horizontalsteucrung ermöglicht, we!
verbündet! sind, derart, daß die beim Puffern und Horizontalstcuern
auftretenden Reaktionskralte aiii alle
Stützbeine der Hilfskuiiairuktion \erteilt werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist \orgesehen,
daß die Hillskonstruktion eine von den Siüizbei
neu getragene Plattform aufweist, an welche die
Niec'.erdrückelememe höhenverstellbar angeordnet
sind.
Um bei der konstruktiv vorteilhaften Verukalluhrung
der Niederdrückelememe an der über der Emschwimmstelle befindlichen Plattform gleichzeitig die
laufende Horizontalsteuerung während des Absenkvorgangs,
während welchem die Niederdrückelememe mit ihren unteren Enden ja in Eingriff mit dem Baukörper
stehen, zu gewährleisten, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen. daß die Aufsatzstelle der Niederdrückelemente au!
dem Baukörper relativ gegenüber dem Baukörper steuerbar verschieblich ist. um die Horizontalsteuerung
des Baukorpers während des AbwartsdrückeiA zu ermöglichen.
fm folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben: in dieser zeigt
E i g. 1 in schematischer Ansicht eine Ausführung'.-l'orm
einer erfindungsgemäßen Vorrichumg Min HiIK-konstruktion
in Form einer Hubinsel, mn emgesehwommenem
Baukörper. der in gesteuerter Weise unter Wasser gedrückt wird.
F i g. 2 und 3 De
g
Puffervoi richtung
Puffervoi richtung
kt wird.
tails von Austührungslormen vier
in der Gesanmorrichuiiii: nach
ig.i.
F i g. 4 das Schema eines Hvdrauliklciiungssvstcms
zur Verteilung der beim Abpulfern und Horizontalsten-
b Rkik lt ul die
ter gleicnzemgei noiiz.oiiu.iMcuei uim uiimu^iicmi. «li- /■>·■ ■ ^' 'v"u..t
ι ill Il
rhe ein genau kontrolliertes Absetzen des Baukorpers 3- ern des Baukörpers ausgeübten Reaktion^! ai.e ..in viiv,
CMCClIl gv. 1 j;if..L.,-..iiiriiL· t i. Ul
an der vorgegebenen Einbaustelle auch unter den erwähnten erschwerten Bedingungen von Strömung
und/oder Wellengang gewährleistet.
Für größere Baukörper wird man zwei oder gegebenenfalls noch mehr Hilfskonstruktionen vorsehen müssen.
Diese Hilfskonstruktionen sind verhältnismäßig teure Geräte und müssen daher, ebenso wie der Baukörper
selbst, gegen Beschädigungen beim Absenkvorgang geschützt werden. Zu diesem Zweck kann nach
vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen sein, daß die Hilfskonstruktion wenigstens zwei
Stützbeine zur Verankerung im Gewässergrund aufweist, zwischen welche der Baukörper einfahrbar ist.
und daß die Hilfskonstruktion Puffervorrichiungen zur Aufnahme von Stößen beim Einfahren des Baukörpers
zwischen die Stützbeine der Hilfskonstruktion aufweist, wobei die Puffervorrichtungen an der Hilfskonstruktion
höhenverstellbar zur gemeinsamen Absenkung mit den Nicderdrückelementen und dem Baukörper angeordnet
sein können. Zweckmäßig kann die Anordnung so getroffen sein, daß an mindestens zwei zu beiden
Seiten der Einfahrstelle des Baukörpers befindlichen Stützbeinen der Hilfskonstruktion je eine Puffervorrichtung
vorgesehen ist, die an einer entlang den Stützbeinen höhenverstellbaren Brücke angeordnet
sind.
Nach einer besonders bevorzugten Ausltihrungslorm
kann dabei vorgesehen sein, daß die Pullerv ornchuin
gen gleichzeitig als Korrekuonsmiitel zur horizontalen
Steuerung des Baukörpers dienen und aktiv beautschlagbare Hydraulikaggregate aufweisen, wobei die
verschiedenen Stützbeinen zugeordneten llvdraulik.ig υπΊΊΐΐο über ein Hvilraulikleiumgssvstem miteinander
p g
Stützbeine der Hilfskonstruktion.
I i g. ■) eine der F i g. 1 entsprechende schemaiische
Ansicht einer abgewandelten Ausluhrungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 6 eine Detailansicht der Pullervorrichiung m
der (jesamtvomchtung nach E i g. 5.
F i g. 7 in schematischer Teilansicht eine Vorrichtung
zur Horizontalsteuerung des Baukorpers. beispielsweise eine.) Tunnelabschnitts, in Längsrichtung in Ausrichlung
auf einen zuvor abgesenkten Baukörper und
F i g. 8 und 9 in Draufsicht Details von zwei \bw jikI-lungen
der Horizontalsteuerung bei der Voith htung nach F i g. 5.
In den Figuren ist mit 1 ein Baukörper. beispielsweise
ein Tunnelelement, bzeichnet. Als Hilfskonstruktion ist in F i g. 1 eine Hubinsel mit einer Plaitlorm 2 und mn
als Senkmechanismen einstellbaren Stützbeinen ] zur Verankerung im Gewässergrund 100 vorgesehen. De1-weiteren
weist die Vorrichtung vertikal bewegliche Niederdrückelemente 4 auf. die in die Höhe stehen. An
den Stützbeinen 3 sind, von Brücken 5 und 6 getragen und ebenfalls mit Senkmechanisnien versehen. Pullervorrichtungen
9 und 10 belestigi. Hvdraulikaggregate
und 8 dienen in erster Linie zum Auffangen von zu wen durchfahrenden Tunnelstucken. Zu diesem /weck sind
die Hydraulikaggregaie 7 und 8, wie aus den F 1 g. 2 und
! ersichtlich, bei 14 und 14./ test und bei Π drchlv.r mit
der Brücke b verbunden. Sobald der Baiikorpei 1. na ν h
dem er in Längsrichtung ,111 die richtige Steile ν erhöh
wurde, zur Ruhe gekommen ist. werden die Nieder
drückbeine 4 auf die Decke des Bauknrpers 1 herabgelassen. Die Puffervomchtungcn 9 und 10 weiden beule
zur Anlage an dem Baukörper 1 gebracht und dieses
mittels der Puffer in die gewünschte Stellung gesteuert.
Wiihrend des Absenken«» der Nicderdrückelemente 4.
des Baukörprs I und der Pullervoi richtungen 9 und 10
werden gleichzeitig die Brücken 5 und 6 mit den daran gelagerten Hydraulikaggregaten 7 und 8 in die in
F i g. 1 strichpunktiert dargestellte Stellung abgesenkt.
Ihn einen relativ großen Hub /u gewährleisten und.
wie weiter unten noch erklärt wird, die beiden Kolhenoberflächen
m den Mydraiilikaggregaten 7 und 8 gleich
/u halten, sind die Kolbenstangen Il der Aggregate nach hinten verlängert: /um (iheriragcn von Zug aiii
den Baukörper 1 ist an der Puffervorrichtung 10 eine Führungsbahn 15 mit einem m einem Festpunkt Id des
Baukörpers 1 gelagerten Gleitstück angeordnet (F ig. 2).
Wie aus F ι g. 4 ersichtlich, sind die Zylinderkammern
Td und 8J und die Zylinderkammern 7f und 8/' der
Kraftaggregate mittels Leitungen 26 bzw. 27 miteinander verbunden. Die Festpunkte 16 und 17 an dem Baukörper
1 sorgen nun bei Verstellung der Kolben der Hydraulikaggregate 7 und 8 dafür, daß bei einer Belastung
der Brücke 5 auf Druck die Brücke 6 auf Zug belastet wird. Bei Anwendung der 1 lydraiilikaggregate
7 und 8 als Kraftaufnehmer der Puffervorrichtung steht ein Steuerschieber t9 in der dargestellten durch Betätigung
eines Druckknopfes 36 einstellbaren Stellung. Druckgefäße 24 und 25 liefern über Leitungen 30 und
31 den Schieber 19 und Leitungen 28 und 29 Öl unter Druck für das Puffern. Zum Korrigieren der Stellung
des Baukörpers 1 wird ein Druckknopf .37 des Schiebers 19 betätigt.
Fin mittels einer Spindel 40 betätigbarer Regelkolben 21 korrigiert die neutrale Stellung eines Tastaggregats
18. das mit einem Festpunkt 16.) des Baukörpers 1 verbunden ist. Da das Tastaggregat 18 mitteis Druckgefäßen
22 und 23 und Leitungen .38 und 39. an die auch die Ausgangsleitung 39;i des Regelkolbens 2t angeschlossen
ist, den Steuerschieber 20 mit Druck beaufschlagt, werden die Hydraulikaggrcgatc 7 und 8 /um
Steuern über Leitungen 32 und 33 mit der Druckleitung .34 und der Abfuhrleitung 35 verbunden.
Bei der Ausführung nach den F i g. 5 und 6 ist die Puffervorrichtung 10 mittels Rohren 41 starr mit der
Plattform 2 verbunden. Die Hydraulikaggregate der Puffervorrichtung 10 sind in Punkten 48 und 49 gelenkig
mit den Rohren 41 verbunden und mittels einer Kupplungsstange 50 miteinander gekuppelt. Unterhalb
der Nicderdrückclementc 4 sind mittels Stiften 45 bewegliche Stellplaitcn 44 angeordnet, die mit Hilfe von
Hydraulikaggregaten 43 auf Gleitbrückcn 46 verschieblieh
sind. Die Gleitbrücken 46 sind ihrerseits muteis eines nicht dargestellten Satzes von Hydraulikaggregaten
auf einer Gleitbrücke 47 beweglich. Wie die F i g. und 7 zeigen, werden beim Niederdrücken zum Hinsteuern
auf die genaue Stelle des Gewässergrundes die Hydraulikaggregate 43 bzw. 51 betätigt und der
Baukörper 1 in die in F i g. 5 strichpunktiert angedeutete Stellung gebracht.
In I- i g. 7 ist mit \h cm vorher auf den Boden 100
abgesenkter Biuiköiper bezeichnet. Dieses "I eil besitzt
an der Stirnseite eine l.eiibahn 56. die mit einem last-
s organ 55 zusammenwirkt. Mit Hilfe von Richtmitteln 57 ist der Baukörper 1.·/ durch Beaufschlagung der oben
beschriebenen Hydraulikaggregaie 43 (F" ig. 5) genau
ausnchtbar. D.irch Beaufschlagung des Hydraulikaggregats
51. das einerseits mit einer Gleitbahn 54 und
ίο andererseits mit der Gleitbrücke 46 bei 53 \erblinden
ist. kann nun der Baukörper I.j so weit gegenüber den Niederdnickelementen 4. die sich in F" i g. 7 hinter den
Stützbeinen 3 befinden, bewegt weiden, bis das Tastorgan
55 um das richtige Maß eingedrückt wird. Durch
is weiteres Absenken der Niederdrückelementc 4. wobei
auch tier Quer- und Längstrimm. z.B. mit Hilfe der Richtmittel 57 ausgeregelt wird, wird das Tunnclstück
I.'i genau anschließend an das bereits verlegte Tunnelstück
1/iin der richtigen Stellung »gesenkt«.
In !-' i g. 8 ist auf der Decke eines Baukörpers 1 das
Niederdrückelement 4 angedeutet. Für die einfache
Bauari mit zwei als Steuermittel dienenden, steuerbar
bcaufschlagbaren Hydraulikaggregaten 58 und 59 ist eine entsprechend angepaßte, z. B. im wesentlichen
schüsseiförmige Ausbildung des unteren Fndes des Niederdrückbeins erforderlich. Die Hydraulikaggregate
58 und 59 sind über Kardangelenken 61 und 62 mit dem Niederdrückelement 4 verbunden. Die Kolben
stangen der Hydraulikaggregate sind mittels Kardangclenken 60 und 63 mit in der Decke des Baukörpers 1
angegossenen Taschen verbunden. Zur Rückgewinnung der Hydraulikaggrcgate sind Entriegclungsxorncriuui
gen 64 und 65 vorgesehen, die von der Plattfoim 2 aus
betätigt werden.
•?5 In F i g. 9 ist eine ebenfalls auf der Decke angeordnc
te andere Variante, ähnlich der Ausführung in F 1 g. 5 in
Draufsicht dargestellt. Eine Gleitbrücke 67 ist mittels Sperrklinken 68 und 70 mit im Baukörper 1 gegossenen
Taschen mittels Entricgelungsvornchumgen 69 und 71 hydraulisch fcrnlösbar mit der Decke des Bankörpers 1
verbunden. Ein im Punkt 75 gelenkig angeordnetes 11\
draulikaggrcgat 76 ist im Punkt 77 gelenkig mit einer Gleitbrücke 66 verbunden, die mittels Rollen 79 auf der
Tunnelelemcntdecke verschieblich und in der Gleubrücke
67 winkelfest geführt ist. Diese Gleitbrücke trägt eine Gleitplatte 78. an welcher das Nicderdrückclemcnt
4 mittels Stiften im wesentlichen universalgelcnkig mil Rücksicht auf den Längs- und Quertrimm
des Baukörpers 1 verbunden ist. An der Gleitplatte ist im Punkt 74 ein Hydraulikaggregat 73 befestigt, dessen
Kolbenstange im Punkt 72 wieder mit der Gleitbrücke 66 verbunden ist. Durch Betätigung der Hydraulikaggregate
76 und 73 kann das Tunnelstück 1 gegenüber den Niederdrückbeinen 4 verstellt werden
Gleichzeitig stehen zwei andere Nicderdrückelementc 4 der gleichen Hubinsel auf der Decke des bereits zu
vor abgesenkten Baukörpers \b.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Unter- Wasser-Absenken eines schwimmfähigen Baukörpers, z. B. eines Tunnelabschnittes
oder Senkkastens auf eine Gründung, bestehend aus mindestens einer gerüstartigen.
mit biegesteifen Stützbeinen im Gevvässergrund verankerten Hilfskonstruktion, an der Mittel zum
Absenken des Baukörpers angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hilfskonstruktion
biegesteife, auf den Baukörper (1) aufsetzbare Niederdrückelemente (4) höhenverstellbar
angeordnet sind, die zum Abwärtsdrücken des Baukörpers (1) bis auf den Gewässergrund (100) dienen,
und daß Korrektionsmiuel vorgesehen sind, um den
Baukörper (1) beim Abwärtsdrucken in horizontaler Richtung in die richtige Stellung zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion wenigstens zwei
Stützbeine (3) zur Verankerung im Gewässergrund (100) aufweist, zwischen welche der Baukörper (1)
einfahrbar ist, und daß die Hilfskonstruktion Puffervorrichtungen (9, 10) zur Aufnahme von Stoßen
beim Einfahren des Baukörpers (1) zwischen die Stützbeine (Z) der Hilfskonstruktion aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Puffervorrichiungen (9. 10) an der
Hilfskonstruktion höhenverstellbar zur gemeinsamen Absenkung mit den Niederdrückelementen (4)
und dem Baukörper (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei zu beiden
Seiten der Einfahrstelle des Bauköipers (1) befindlichen
Stützbeinen (3) der Hilfskonstruktion je eine Puffervorrichtung (9, 10) vorgesehen ist, die an
einer entlang den Stützbeinen (3) höhenverstellbaren Brücke (5, 6) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die
Puifervorrichtungen (9, 10) gleichzeitig als Korrcktionsmittel
zur horizontalen Steuerung des Baukörpers (1) dienen und aktiv beaufschlagbare Hydraulikaggregate
(7, 8. Γ i g. 1 bis 4; 48, 49, Γ ι g. 5, 6)
aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Stützbeinen (3) zugeordneten
Hydraulikaggregate über ein Hydraiiliklcitungssysiem
(Fig. 4) miteinander verbunden sind, derart daß die beim Puffern und Horizontalsteuern
auftretenden Reaktionskräfte auf alle Stützbeine (3) der I lilfskonstruktion verteilt werden.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfskonstruktion eine von den Stützbcinen (3) getragene Plattform (2) aufweist, an welcher
die Niederdrückelemente (4) höhenverstellbar angeordnet sind.
H. Vorrichtung nach einem oder mehreren tier
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn/eichncl.
daß die Aulsai/stelle der Niederilrückelemente
(4) aiii dem Baukörper (1) relativ, gegenüber dem
Baiikörper (I) steuerbar verschieblich ist. um die
Horizontalsteueriing des Baukörpers (1) wahrend des Abwärlsdnickens /u ermöglichen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdrückelemente (4) an dem
Baiikörper (I) mittels an der Baukörperdecke angeordneten Lagerungen angreift, welche mittels
lösbar mit der Baukörperdecke verbundener Ihdraulikaggregate
(43. 51, F i g. 5 und 7; 73. 76. Fig. 9). welche einen Teil der Korrektionsmitiel
bilden, die steuerbare Verschieblichkeit der AuI-satzstelle der Niederdrückelemente (4) bezüglich
dem Baukörper (1) gewährleisten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerungen jeweils eine Gleitbrücke (46, 47; 54, 66) aufweisen, längs w elcher
die Aufsatzstelle des Niederdrückelementes (4) mittels eines einen Teil der Korrektionsmittel bildenden
Hydraulikaggregats (43; 51; 73) steuerbar verschieblich ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufsatzstelle des Niederdrückelements
(4) tragende und führende Gleiibrükke (66) ihrerseits gegenüber dem Baiikörper (1)
längs einer lösbar mit der Baukörperdecke verbundenen zweiten, zur ersten rechtwinklig angeordneten
Gleitbrücke (67) mittels eines weiteren einen Teil der Korrektionsmittel bildenden Hydraulik;iL'-gregdi
(76) steuerbar verschieblich ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absatzstelle des Niederdrückelementes (4) mittels zweier lösbar mit dem
Baukörper (1) verbundener rechtwinklig zueinander wirkender Hydraulikaggregate (58. 59. F i g. fs) bezüglich
dem Baukörper (1) steuerbar verschieblich ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem abzusenkenden Baukorper (1,/, F i g. 7) ein oder mehrere Tastorgane (55, F i g. 7)
vorgesehen sind, welche mit zugeordneten Organen an dem zuletzt abgesenkten Baukorper (1 /·>) zusammenwirken
und in Abhängigkeit hiervon Steuersignale für die Betätigung der Korrektionsmittel erzeugen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6906814 | 1969-05-05 | ||
NL6906814A NL6906814A (de) | 1969-05-05 | 1969-05-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2021440A1 DE2021440A1 (de) | 1971-03-04 |
DE2021440B2 DE2021440B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2021440C3 true DE2021440C3 (de) | 1976-12-02 |
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