DE2021291A1 - Antriebs- und Blockanlage fuer die Fahreinheiten einer elektrischen Haengebahn - Google Patents

Antriebs- und Blockanlage fuer die Fahreinheiten einer elektrischen Haengebahn

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DE2021291A1
DE2021291A1 DE19702021291 DE2021291A DE2021291A1 DE 2021291 A1 DE2021291 A1 DE 2021291A1 DE 19702021291 DE19702021291 DE 19702021291 DE 2021291 A DE2021291 A DE 2021291A DE 2021291 A1 DE2021291 A1 DE 2021291A1
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busbars
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insulators
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Guenter Etter
Pestalozzi William G
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

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Description

Anmelderin: Sybron Corporation, HOO Midtown Tower, Rochester, New York 14604, USA
Antriebs- und Blockanlage für die Fahreinheiten einer elektrischen Hängebahn
Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Blockanlage für die Fahreinheiten einer elektrischen Hängebahn, durch welche ein in einer Richtung verlaufender Transport erfolgt. Die Erfindung ist insbesondere auf elektrische Hängebahnen mit einer einzigen Laufschiene anwendbar, deren Fahreinheiten in statistischer Verteilung entlang dem Laufschienenweg vorhanden sind. r
Derartige Hängebahnen finden zum Beispiel zum Lastentransport in Krankenhäusern Verwendung, um Wäsche, Malzeiten, Gebräuchsgüter und dergleichen von der Wäscherei, der Küche oder dem Magazin zu den einzelnen Stockwerken zu transportieren JZim Zeitpunkt der Absendung erhält, jede Fahreinheit ein Zielprogramm, dessen Code an dem betreffenden Zielort erkannt wird, wo ein von der Fahreinheit getragener Container entfernt und geleert wird, wonach die Fahreinheit nach einer gewissen Zeit weiterlaufen kann.
Bei einer größeren Anzahl derartiger Fahreinheiten, die in einer Richtung entlang einem Schienenweg laufen, welcher zahlreiche Böden und Stationen enthält, besteht offenbar die Schwierigkeit, ein Zusammenstöße vermeidendes Fahrprogramm einzuhalten. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wurden zahlreiche Blockanlagen vorgeschlagen. Bei einer derartigen Blockanlage sind zwei Sätze .von Stromschienen vorgesehen, die angrenzend an die Laufschiene angeordnet sind. Diese Stromschienen sind durch Isolatoren in Abschnitte unterteilt, deren Länge gleich der gewünschten Länge eines gegebenen Blockabschniftsjst. Die Isolatoren in jedem Abschnitt werden in einer derartigen Anordnung
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vorgesehen, daß entsprechende Isolatoren am selben Ort entlang des Verlaufs für jede Stromschiene vorgesehen sind. Wenn die Fahreinheit sich entlang der Laufschiene bewegt, greifen Bürsten an jeder der Stromschienen an. Eine der Bürsten erdet die erste der Laufschienen , wobei ein mit der Laufschiene verbundenes Relais geerdet wird. Die Betätigung des Relais hat ein Signal zu der zweiten Stromschiene in der Laufrichtung zur Folge. Eine zweite von der Fahreinheit getragene Bürste stellt fest, ob die zweite Stromschiene in dem Blockabschnitt geerdet ist, wodurch angezeigt wird, ob in dem vorgeschalteten Blockabschnitt eine Fahreinheit vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Fahreinheit über ein Relais angehalten. |n dieser Weise kann eine Fahreinheit nicht in einen Blockabschnitt ψ einfahren, wenn der angrenzende Blockabschnitt besetzt ist.
Obwohl eine derartige Blockanlage im allgemeinen zufriedenstellend arbeitet, erfordert sie eine kostspielige Einrichtung, weil jeder Blockabschnitt ein getrenntes Relais und eine elektrische Verbindung dieses Relais zu der betreffenden Stromschiene erfordert.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Blockanlage für derartige Hängebahnen anzugeben, die,automatisch arbeitet und kostensparend ausgebildet ist, sowohl hinsichtlich der Installation als auch der Materialkosten.
Bei einer Blockanlage gemäß der Erfindung wird an jeder Fahreinheit ein Relais vorgesehen, welches auf ein Signal auf einer der beiden Stromschienen der Blockanlage anspricht. Ferner liefert eine Bürste an jeder Fahreinheit ein Signal zu der Schalteinrichtung der Fahr-' einheit und verhindert eine Weiterfahrt, wenn das Signal vorhanden ist. Zusammenfassend
erfolgt deshalb eine Energiezufuhr zu dem Antriebsmotor der Fahreinheit über die Schalt-, einrichtung, die an der Fahreinheit vorgesehen ist, von einer Mehrzahl von elektrischen Stromschienen, die neben der Laufschiene angeordnet sind, und an denen die Bürsten der Fahreinheiten angreifen. Neben der Laufschiene sind zwei zusätzliche Stromschienen vorgesehen. Diese sind in elektrisch isolierte Abschnitte in eine Länge unterteilt, die gleich einem Blockabschnitt ist. Eine sich entlang der Laufschiene bewegende Fahreinheft liefert ein Erdungssignal an dem Blockabschnitt, der in bezug auf die Fahrtrichtung vordem aucjsublicklichen Aufenthaltsort liegt. Femer wird die zweite Stromschiene jedes Abschnitts dauernd auf eine elektrische Erdung überprüft. Wenn ein Erdungssigna! vorhanden ist, weil eine Fahreinheit in dem nächsten Blockabschnitt vorhanden ist, betätigt das Erdungssignal
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die Schalteinrichtung der Fahreinheit, um deren Antriebsmotor abzuschalten.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. lein Schaltbild einer Blockanlage gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung von Isolatoren· Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Anordnung der Isolatoren; und Fig. 4 eine Darstellung entsprechend.Fig. 2 mit einer abgewandelten Ausführungsform der Schaltung der Blockanlage zum Anhalten einer Fahreinheit an einem bestimmten Ort.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Stromschienen, die einer Fahreinheit zugeordnet sind, zusammen mit der elektrischen Einrichtung der Fahreinheit selbst, welche in Verbindung mit der Blöckanlage Verwendung findet. Vier Stromschienen finden Verwendung, um den Antriebsmotor an der Fahreinheit einem Dreiphasenstrom zuführen zu können. Von den Stromschienen 10, 12, 14 und 16 ist die Stromschiene 10 die neutrale Stromschiene..
Zusätzlich sind zwei Blockabschnitt-Stromschienen 18 und 20 vorgesehen. Bürsten 22, 24, 26 und 28 gleiten an den Stromschienen 10 bis 16, um der Fahreinheit Strom zuzuführen. Die Bürste 30 läuft auf der Stromschiene 18 und die Bürste 32 auf der Stromschiene 20. Die
Stromschienen 18 und 20 sind durch Isolierstücke unterteilt. An den betreffenden Stellen sind Verbindungen 34 bzw, 36 zwischen der Stromschiene 20 und der Stromschiene 18 vorgesehen. ; ;
Die Schaltung der zugeordneten Einrichtung der Fahreinheit ist durch gestrichelte Linien 38 umrahmt. Ein Antriebsmotor 40 ist über die Kontakte von zwei Relais 42, 44 mit den Stromschienen 12r 14 und 16 verbunden. Wenn das Relais 42 betätigt wird, werden die Kontakte 42a, 42b und 42c geschlossen, wodurch ein Motorantrieb in einer ersten Richtung erfolgt. Wenn das Relais 44 betätigt wird, werden die Kontakte 44a, 44b und 44c geschlössen/ um den Motor in einer entgegengesetzten Richtung anzutreiben, entgegengesetzt im Verg leich zu dem Antrieb bei Betätigung des Relais 42. Jedes der Re lais 42 und 44 enthältei nen Kontakt 44d und 42d/ der in Reihe mit der Betätigungsschaltung des anderen Relais geschaltet ist. Wenn das Relais 42 betätigt wird, kann das Relais 44 nicht betätigt werden, und umgekehrt. Ein Relais 46 für die Richtungssteuerung ist ebenfalls vorgesehen und
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hat zwei Kontakte, wobei der Kontakt 46a normalerweise geschlossen und der Kontakt 46b normalerweise offen ist. Eshandelt sich um ein verriegelndes Relais, das von dem Steuersystem 48 der Fahreinheit betätigt wird, wenn die umgekehrte Transportrichtung verlangt wird.
Die Steuereinrichtung 48 wird über die neutrale Stromschiene 10 und bei diesem Ausführungsbeispiel die Stromschiene 14 versorgt. Entsprechend anderen Steuerfunktionen liefert das Steuersystem 48 die P„hasenspannung auf der Leitung 50, um entweder das Relais oder 44 zu betätigen und den Motor 40 anzuschalten. Bevor eine Spannung über das Steuerrelais 46 an das Relais 42 oder 44 zur Erregung des Antriebsmotors angelegt werden kann, ψ muß Jedoch diese Spannung durch den normalerweise geschlossenen Kontakt 52a des Relais
weitergeleitet werden. Die Spule des Relais 52 ist stets mit der 'Phasenspannung verbunden, die von der Bürste 26 von der Stromschiene 14 zugeführt wird. Das andere Ende der Spule des Relais 52 ist mit der Bürste 30 verbunden, welche auf der Stromschiene 18 läuft. Die Bürste 32 ist mit der neutralen Stromschiene 10 über die Bürste 22 verbunden. Wenn das Relais 52 betätigt wird, können weder die Relais 42 noch die Relais 44 arbeiten, da die Spannungszufuhr von dem Steuersystem 48 zu diesen Relais durch das Öffnen des Kontakts 52a unterbrochen iste
Es ist ferner ersichtlich, daß das Relais 52 immer dann betätigt wird, wenn die Bürste 30 von der Stromschiene 18 eine neutrale Spannung abgreift. Die Bürste 62 führt
der Stromschiene 20 in dem Blockabschnitt im Zentrum der Fig. 1 zwischen den Übergängen I
zwischen den Blockabschnitten, die durch die Leiter 34 und 36 gekennzeichnet sind, eine neutrale Spannung zu . Bei der dargestellten Lage der Bürsten an dem Fahrwerk führt die Bürste 32 der Stromschiene 18 des Blockabschnitts links in der Figur eine neutrale Spannung zu, von welchem Blockabschnitt nur ein Teil der Stromschienen dargestellt ist. Das Vorhandensein des Fahrwerks in der in Fig. 1 dargestellten Lage in dem Blockabschnitt würde deshalb die Betätigung eines Relais entsprechend dem Relais 52 in einer anderen Fahreinheit verursachen, die sich an einem Ort entlang dem Läufschienenweg befand, daß deren der Bürste 30 entsprechende Bürste mit der Stromschiene 18 des linken Blockabschnitts in Fig. 1 in Berührung stand und damit eine Bewegung dieser Fahreinheit verhinderte. Deshalb wird bei der dargestellten Lage der Fahreinheit der in entgegengesetzter Fahrtrichtung
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nächste Blockabschnitt blockiert. Wenn die in Fig. 1 schematisch dargestellte Fahreinheit sich in der dargestellten Lage befindet und aus irgendeinem Grunde angehalten wurde, kann sich keine Fahreinheit in dem Blockabschnitt bewegen, der teilweise auf der linken Seite der Figur dargestellt ist. Wenn eine Fahreinheit wie die in Fig. 1 dargestellte sich in dem nächsten Blockabschnitt in Fahrtrichtung befindet, würde die Bürste 32 dieser Fahreinheit der Stromschiene 20 eine neutrale Spannung zuführen, welche von dem Verbindungsteil 36 zu der Stromschiene 18In.dem dargestellten Blockabschnitt zugeführt würde. Dies würde durch die Bürste 30 festgestellt, wodurch das Relais 52 betätigt würde, welches den normalerweise geschlossenen Kontakt 52a öffnen und den Antriebsmotor abschalten würde. Deshalb blockiert die Anwesenheit einer Fahreinheit in einem vorgegebenen Blockabschnitt den nächsten davorliegenden Blockabschnitt.
Anstatt ein Relais für jeden Blockabschnitt vorzusehen, ist das Relais 52 an der Fahreinheit vorgesehen, um das Vorhandensein einer neutralen Spannung auf der Stromschiene 18 nachzuweisen. Weil die Stromschiene 18 in jedem Abschnitt dazu dient, eine Bewegung der Fahreinheit zu verhindern, wenn eine neutrale Spannung daran vorhanden ist, wird sie als Sperrschiene bezeichnet. Da die Funktion der Stromschiene 20 darin besteht, dem davorliegenden Blockabschnitt anzuzeigen, daß eine Fahreinheit in dem in Fahrtrichtung nächsten Blockabschnitt vorhanden ist, wird sie als Anzeigeschiene bezeichnet. An jedem Übergang zwischen Blockabschnitten ist eire elektrische Verbindung zwischen der Anzeigeschiene des Blockabschnitts in Fahrtrichtung und der Sperrschiene 18 des vorhergehenden Blockabschnitts vorgesehen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Übergang zwischen Blockabschnitten. Die beiden Abschnitte der Stromschiene 18 sind durch einen Isolator 54 getrennt, ebenso wie die beiden Abschnitte der Stromschiene 20 durch einen Isolator 56 getrennt sind. Ein leitender Verbindungsdraht 58 ist zwischen der Seite des Isolators 56 in Fahrtrichtung und der gegenüberliegenden Seite des Isolators 54 angeordnet.
Obwohl die Bürsten 30 und 32 entlang dem Lauf schienen weg in Fig. 1 gestaffelt angeordnet sind, greifen sie in der Praxis gewöhnlich an den beiden Stromschienen an derselben Stelle entlang des Schienenwegs an. Ferner haben in der Praxis die Bürsten gewöhn! ich eine beträchtliche Länge im Vergleich zu der Länge der Isolatoren, und gewöhnlich finden
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mehrere getrennte Bürsten in Parallelschaltung \erwendung, um eine zuverlässige Arbeitsweise zu gewährleisten.
Wenn die Fahreinheit entlang der Laufschiene läuft, kreuzen die eine Sperrung ermöglichenden Bürsten den Isolator 54 und greifen an der Laufschiene 18 an dem nächsten
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Blockabschnitt an, Vor die eine Anzeige ermöglichenden Bürsten den Isolator 56 kreuzen, um an der nächsten Anzeigeschiene anzugreifen, wenn die isolatoren wie in Fig. 2 gestaffelt angeordnet sind. Wenn eine der eine Sperrung ermöglichenden Bürsten an der Sperrschiene an dem vorhergehenden Blockabschnitt angreift, während eine der Anzeigebürsten gleichzeitig an der Anzeigeschiene des angefahrenen Blockabschnitfs angreift, ergibt sich zumindest eine momentane Betätigung des Relais 52 und eine zumindest momentane Unterbrechung der Energieversorgung des Motors. Wenn die Isolatoren an einem Übergang zwischen Blockabschnitten an derselben Stelle entlang dem Schienenweg angeordnet sind, würde sich wahrscheinlich eine Fahreinheit bei voller Fahrt durch Trägheitskräfte über dem ÜbergangsteÜ zwischen den Blockabschnitten bewegen, obwohl die führende Kante der eine Anzeige ermöglichenden Bürste das Sperrelais betätigen und die Stromzufuhr zum Motor unterbrechen würde. Wenn jedoch eine Fahreinheit an einem derartigen Übergang anhält, könnte sie nichljmehr in Bewegung versetzt werden.
Um eine überflüssige Relaisbetätigung zu vermeiden und um eine zuverlässige Arbeits weise der Hängebahn zu gewährleisten, ist eine gestaffelte Anordnung der Isolatoren ent» \ sprechend Fig. 2 zweckmäßig, mit einem solchen Abstand, daß die on der Sperrschiene
engreifenden Bürsten praktisch alle die Sperrschiene des nächsten Blockabschnitts in Fahrtrichtung berühren, bevor die zur Anzeige dienenden Bürsten zuerst an der Anzeigeschiene in dem neuen Blockabschnitt angreifen.
Es ist ferner wünschenswert, daß eine in einem bestimmten Blockabschnitt angehaltene Fahreinheit nur einen Einlauf in dem angrenzenden, dahSnterllegenden Blockabschnfff verhindert. Wenn beispielsweise in Fig. 2 eine Fahreinhöit den Isolator 54 überquert hat und dessen Bürsten 32 ein Signal von der Stromschiene 18 des rechten Blockabschnitts Sn Fig. 2 abnehmen, würde die Fahreinheit anhalten. Wenn sie in einer Lage anhalten würde, in welcher die Bürsten für die Anzeig© öbsr dem Isolator 56 !!©gen würden, dann würden die Bürsten auf der rechter. Seite des Isolators 56 den vorangegangenen Blockabschnitt
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blockieren, weil die neutrale Spannung über den Verbindungsdraht 58 weitergeleitet wird. Die Spannung an diesen Bürsten würde jedoch auch an die vorangegangene Anzeigeschiene in Fig. 2 weitergeleitet, durch welche der zweite vorhergehende Blockabschnitt blockiert würde. In dieser Situation würde das Vorhandensein einer am Eingang des Blockabschnif ts in Fahrtrichtung angehaltenen Fahreinheit in Fig. 2 den Eintritt einer anderen Fahreinheit in zwei vorangehende Blockabschnitte verhindern. Dies ist unerwünscht, insbesondere, wenn Fahreinheiten in angrenzenden Blockabschnitten abgestellt werden sollen.
Um dies zu vermeiden, kann eine Anordnung entsprechend Fig. 3 Verwendung finden. Dort ist ein zusätzlicher Isolator 60 in der Sperrschiene 18 in einem kurzen Abstand in Fahrtrichtung von dem Isolator 54 vorgesehen. Dieser Isolator 60 isoliert vollständig einen kurzen Abschnitt 18a der Sperrschiene am Eingang des Blockabschnitts.
Wenn die Bürsten 30 und 32 entlang den Stromschienen in Fahrtrichtung über den Isolator 54 gleiten,- nehmen sie nicht sofort ein Sperrsignal auf. Vielmehr fährt die Fahreinheit weiter, bis die Bürste 30 den Isolator 60 überquert und dann ein Sperrsignal aufnimmt, welches das Relais 52 betätigt und die Fahreinheit anhält,, wobei die Bürsten etwa in der dargestellten Lage sind. Wenn dann ein Sperrsignal von der Stromschiene 18 abgenommen wird, wenn die Fahreinheit einen Blockabschnitt anfährt, gelangt sie immer noch eine ausreichende Strecke in den Blockabschnitt hinein, so daß die Bürsten, welche beim Anhalten an der Stromschiene 20 angreifen, den Isolator 56 nicht überbrücken und dadurch Sperrsignale für die nächsten beiden durchfahrenen Blockabschnitte liefern. Deshalb gewährleistet die Ausführungsform gemäß Fig. 3, daß nur ein einziger durchfahrener Blockabschnitt blockiert wird, wenn die Fahreinheit sich in dem nächsten Blockabschnitt befindet.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Blockanlage gemäß der Erfindung speziell für Monorail-Hängebahnen mit automatischer Arbeitsweise geeignet. Die Erfindung ist jedoch auch auf andere Förderanlagen anwendbar, bei denen die Transporteinheiten in einer einzigen Richtung entlang einer Schienenstrecke geführt werden.
Wenn die Isolatoren in der in Fig. 3 dargestellten Weise angeordnet sind, muß lediglich die Verbindung durch den Verbindungsdraht 58 geändert werden, um die Richtung der Blockanlage umzukehren. Wenn zum Bei spie Id er Verbindungsdraht von der rechten Seite des Isolators 60 mit der linken Seite des Isolators 56 wie in Fig. 3 verbunden wird, würde
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die Blockanlage in der umgekehrten Richtung arbeiten.
In Fig. 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, um eine folgende Fahreinheit an einem bestimmten Ort in einem Blockabschnitt anzuhalten, wenn der nächste Blockabschnitt in Fahrtrichtung besetzt ist. Eine derartige Anordnung ist dann nützlich, wenn relativ kurze Blockabschnitte Verwendung finden, um eine Anzahl von Fahreinheiten abzustellen .
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist der Verbindungsdraht 58 von der Stromschiene 20 auf der in Fahrtrichtung liegenden Seite des Isolators 56 mit der Stromschiene 20 auf der w der Fahrtrichtung entgegengesetzten Seite des Isolators 54 durch die normalerweise offenen
Kontakte eines Schalters 62 verbunden. Der Schalter 62 wird durch Eingriff mit einem Nocken 64 mechanisch betätigt, welcher von der Fördereinheit getragen wird. Die Stelle der Anordnung des Schalters 62 entlang der Schienenstrecke kann geändert werden. Es sei angenommen, daß der Blockabschnitt in Fahrtrichtung besetzt ist, so daß der Stromschiene auf der Seite des Isolators 56 in Fig. 4 in Fahrtrichtung eine neutrale Spannung zugeführt wird. Wenn sich eine Fahreinheit dem Isolator in Fig. 4 nähert, nimmt die Bürste 30 der Fahreinheit, welche an der Stromschiene 18 gleitet, nicht diese neutrale Spannung auf, um das Relais 52 zu betätigen, bevor der Nocken 64 den Schalter 62 betätigt.
Nach einer Betätigung des Schalters 62 wird jedoch das Relais 52 sofort betätigt, Vdodurch der Antriebsmotor der Fahreinheit abgeschaltet wird. Es ist ersichtlich, daß durch die Wahl des Orts der Anordnung des Schalters 62 entlang der Schienenstrecke der Ort genau bestimmt werden kann, an dem die Fahreinheit anhält. Ferner kann dieser Ort derart ausgewählt werden, daß die in Verbindung mit Fig. 3 erläuterten Schwierigkeiten vermieden werden.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. 29. April! 970 E/St Meine Akte: S-258 1
    Patentansprüche
    t 1 J Antriebs- und Blockanlage für die Fahreinheiten einer elektrischen Hängebahn, die in einer Richtung einer Schienenstrecke verfahrbar sind, gekennzeichnet durch eine Anzahl von neben der Schienenstrecke angeordneten Stromschienen, durch eine Anzahl von an der Fahreinheit angeordneten Bürsten zur Herstellung einer Verbindung mit den Stromschienen, so daß der Antriebsmotor an der Fahreinheif durch Stromzufuhr dadurch erregt werden kann, durch eine Schalteinrichtung zur Verbindung der Bürsten mit dem Antriebsmotor, durch zwei weitere Stromschienen neben der Schienenstrecke, von denen jede durch Isolatoren unterbrochen ist, um elektrisch isolierte Abschnitte entsprechend der gewünschten Länge des Blockabschnitts zu bilden, durch eine elektrische Verbindung zwischen der in Fahrtrichtung liegenden Seife jedes isolierten Abschnitts der ersten der beiden Stromschienen und der entgegengesetzt der Fahrtrichtung liegenden Seite jedes isolierten Abschnitts der zweiten Stromschiene über entsprechenden Isolatoren, durch an der Fahreinheif angeordnete Bürsten, die an diesen beiden Stromschienen angreifen, wobei die an der ersten Stromschiene angreifende Bürste ein elektrisches Signal weiterleitet, während die an der zweiten Stromschiene angreifende Bürste ein davon abgenommenes elektrisches Signal zu der Schalteinrichtung des Motors weiterleitet^ um dadurch die Bewegung der Fahreinheit zu steuern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennze ic hnet, ddß die Isolatoren an den Übe-rgängen zwischen Blöckabschnitten entlang der Schienenstrecke gestaffelt angeordnet sind, und daß der Isolator in der ersten Stromschiene des zweiten Paars von Stromschienen weiter in Fahrtrichtung als der entsprechende Isolator in der zweiten Stromschiene in dem betreffenden Übergang angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem. in entgegengesetzter Fahrtrichtung liegenden Ende des Isolators in der ersten Stromschiene und dem in Fahrtrichtung liegenden Ende des Isolators in der zweiten Stromschiene in Richtung der Schienensfrecke mindestens gleich der Länge der Borstenanordnung ist, welche an der zweiten Stromschiene des zweiten Paars von Stromschienen angreifen.
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  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten Stromschienen des zweiten Paars von Stromschienen durch mindestens zwei elektrische Isolatoren unterbrochen ist, zwischen denen ein Abschnitt dieser Stromschiene vorgesehen ist, daß die beiden Isolatoren im Vergleich zu der Länge eines ßlockabschnitts in einem verhältnismäßig geringen Abstand entlang der Schienenstrecke angeordnet sind, und daß der in Fahrtrichtung liegende Isolator der beiden Isolatoren weiter in Fahrtrichtung liegt als der betreffende Isolator in der ersten Stromschiene des zweiten Paars von Stromschienen,
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von neben der " Schienenstrecke angeordneten Stromschienen zur Zufuhr von elektrischer Energie, durch
    eine Anzahl von an der Fahreinheit angeordneten Bürsten, die mit diesen Stromschienen in Berührung gelangen können, durch einen elektrischen Antriebsmotor an der Fahreinheit zum Antrieb der Fahreinheit bei erfolgender Stromversorgung, durch eine Schalteinrichtung zur Verbindung der Bürsten mit dem Antriebsmotor, durch ein zweites Paar von Stromschienen neben der Schienenstrecke, von denen jede durch Isolatoren isoliert ist, um getrennte e lektrisch isolierte.Abschnitte von einer Länge zu bi Iden, die gleich der gewünschten Blocklänge ist, wobei die Isolatoren in den Stromschienen an jedem Übergang zwischen Blockabschnitten entlang der Schienenstrecke gestaffelt zueinander angeordnet sind, so daß alle Isolatoren in der ersten Stromschiene weiter in Fahrtrichtung als der entsprechende Isolator in der zweiten Stromschiene angeordnet ist, durch eine die in Fahrtrichtung liegende " Seite der ersten Stromschiene und die in entgegengesetzter Richtung liegende Seite der
    zweiten Stromschiene verbindende Einrichtung über den Isolatoren jedes Übergangs, durch an der Fahreinheit angeordnete Bürsten, die an jeder dieser Stromschienen angreifen, wobei die an der ersten Stromschiene angreifende Bürste dieser ein elektrisches Signa! zuführt, wahrend die an der zweiten Stromschiene angreifende Bürste ein davon empfangenes elektrisches Signal weiterleitet, um die Schalteinrichtung zu betätigen, und durch einen dritten Isolator in der zweiten Stromschiene am Ende jedes der Übergänge zwischen BlockabschR'sien, wobei der zweite Isolator weiter in Fahrtrichtung angeordnet ist als der erste isolator in der zweiten Stromschiene und auch weiter in Fahrtrichtung als der Isolator in der.ersten Stromschiene. " ·
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  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung der in Fahrtrichtung liegenden Seite jedes isolierten Abschnitts der ersten Stromschiene mit der in der entgegengesetzten Richtung liegenden Seife jedes isolierten Abschnitts der zweiten Stromschiene des zweiten Paars von Stromschienen einen mechanisch betätigbaren Schalter enthält, dessen Kontakte normalerweise geöffnet sind, daß die Kontakte in Reihe mit der Verbindungseinrichtung geschaltet sind, und daß ein von der Fahreinheif getragener Nocken den Schalter betätigt, wenn die Fahreinheit sich an einem vorherbestimmten Ort entlang der Schienenstrecke befindet.
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DE19702021291 1969-05-05 1970-04-30 Antriebs- und Blockanlage fuer die Fahreinheiten einer elektrischen Haengebahn Pending DE2021291A1 (de)

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