DE20210529U1 - Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge - Google Patents

Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge

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DE20210529U1 DE20210529U DE20210529U DE20210529U1 DE 20210529 U1 DE20210529 U1 DE 20210529U1 DE 20210529 U DE20210529 U DE 20210529U DE 20210529 U DE20210529 U DE 20210529U DE 20210529 U1 DE20210529 U1 DE 20210529U1
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
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Description

Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge bestehend aus einem Profilelement mit einer zur Anlage an die Wandung eines Fahrzeuges vorgesehenen Wandung und einer in die der Wandung gegenüberliegenden Seite des Profilelementes ausgebildeten Nut für das Einführen einer Halteschiene einer Markise.
Derartige Markisenbefestigungsleisten werden vorrangig für Fahrzeuge für den Freizeitbereich, Campingfahrzeuge, Wohnwagen und dergleichen verwendet. Diese Markisenbefestigungsleisten werden für den Bugbereich von entsprechenden Fahrzeugen vorgesehen und an der Fahrzeugwandung befestigt. Es handelt sich üblicherweise um Profilelemente mit einer zur Anlage an die Fahrzeugwandung vorgesehenen Wandung und einer gegenüberliegend ausgebildeten Nut. In die Nut wird üblicherweise in Längsrichtung die Halteschiene einer Markise eingeschoben. Auf diese Weise wird die Markise, in der Regel zum Schutz gegen Regen und dergleichen, an der Bugwandung eines Fahrzeuges befestigt.
Herkömmliche Markisenbefestigungsleisten haben den Nachteil, daß diese in dem Zustand, in welchem keine Markise eingeschoben ist, von Regenwasser überlaufen werden und wie Leiiprofile wirken, die ein Großteil des auftreffenden Regenwassers auf die darunterliegende Fahrzeugwandung leiten. Üblicherweise ist in dieser Fahrzeugwandung ein Fenster ausgebildet und wird übermäßig mit Wasser beaufschlagt. Dies behindert die Nutzung des Fensters zu
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Lüftungszwecken. Außerdem wird die Fahrzeugwandung, insbesondere auf das Fenster, übermäßig verschmutzt. Schließlich sind die Fenster einer übermäßigen Beanspruchung ausgesetzt und auch im Falle leichter Undichtigkeiten tritt Wassereintritt auf.
In dem Zustand, in welchem die Markise eingeschoben ist, kommt es aufgrund der schwierigen Verbindung zwischen Markise und Halteleiste zu Aufwerfungen oder in Folge häufiger Betätigung, d. h. Einschieben und Ausnehmen der Markisenhalteleiste zu leichten Undichtigkeiten im Anschlußbereich. Dies schränkt die Nutzung der Markise erheblich ein.
Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Markisenbefestigungsleiste bereitzustellen, welche die beschriebenen Nachteile ausräumt.
Zur technischen Lösung wird vorgeschlagen, eine gattungsgemäße Markisenbefestigungsleiste dadurch weiterzubilden, daß an das Profilelement eine sich in Längsrichtung des Profilelementes erstreckende Lamelle angeordnet ist, welche in Anbauposition des Profilelementes an ein Fahrzeug die Nut von oben wenigstens teilweise überdeckt.
Durch das Ausbilden einer Lamelle wird der Profilleistenbereich, insbesondere auch die Nut, teilweise überdeckt. Regenwasser wird auf diese Weise abgeführt. Es kommt damit in dem Fall, daß keine Markise eingeschoben ist, nicht zu übermäßigen Regenverschmutzungen der darunterliegenden Fahrzeugwandungsbereiche. In dem Fall, daß die Markise eingeschoben ist, werden Undichtigkeiten infolge von Aufwerfungen, Abnutzungen usw. abgedeckt und die Markise bleibt somit nutzbar.
In vorteilhafter Weise wird die Lamelle bis zu der zur Befestigung an der Fahrzeugwand vorgesehenen Wandung des Profilelementes geführt. Es ergibt sich hier ein homogener Übergang im Wandungsbsreich und Undichtigkeiten werden vermieden. Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß die zur Befestigung an der Fahrzeugwand vorgesehen Wandung in einem Kantenbereich abgeknickt ist. Vorzugsweise erfolgt die Abknickung in Richtung der freien Fläche, so daß also
eine erhöhte Spannung beim Befestigen der Markisenbefestigungsleiste am Fahrzeug erzeugt wird. Da darüber hinaus, wenn die Abknickung im oberen Bereich ausgebildet ist, in diesem Bereich auch die Lamelle ansetzt, wird diese bei der Befestigung in die richtige Position gepreßt.
In vorteilhafter Weise wird in Anbaurichtung unterhalb des Nutbereiches ein Aufnahmeraum gebildet. Dies erfolgt im wesentlichen durch die Ausbildung von drei Wandungen, von denen mindestens zwei gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung im spitzen Winkel zueinander ausgebildet sind. Hier kann ein Rundstab, beispielsweise zur weiteren Markisenbefestigungsunterstützung, Stabilisierung und dergleichen eingeschoben werden. Diese im spitzen Winkel ausgebildeten Seitenwandungen bilden eine schräge Außenfläche, die im wesentlichen unter Belassen einer Lücke zur Markisenbefestigung bzw. Markisendurchführung die Lamelle verlängert. Es wird damit ein im wesentlichen geschlossenes Strömungsprofil gebildet. Insbesondere kann die im spitzen Winkel angeordnete Außenwandung abgeschrägt und zur Profilunterseite hin verlängert und insbesondere dort abgeknickt sein, so daß hier ein geführter Wasserablauf begünstigt ist.
In vorteilhafter Weise werden sämtliche Funktionselemente in ein einstückiges Profilelement integriert. Vorzugsweise kann es sich um ein Kunststoffpressteil handeln. Alternativ kann es auch ein Strangprofil, beispielsweise aus Aluminium oder dergleichen sein.
Mit der Erfindung werden einfache Maßnahmen zur Verbesserung der Markisenbefestigungsleiste vorgeschlagen, die mit geringem wirtschaftlichen Aufwand realisierbar sind, ohne die Herstellung und Anwendung einer Befestigungsleiste über die Maßen zu erhöhen.
Weiter Vorteil und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel einer Markisenbefestigungsleiste;
Fig. 2 eine Detailansicht Il gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Detailansicht III gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 Detailansicht IV gemäß Fig. 1.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das Profilelement 1, welches eine Halteleiste ausbildet. Eine im wesentlichen gerade verlaufende Wandung 2 dient der Anlage an eine Fahrzeugwandung. Zur Befestigung kann die Leiste beispielsweise geklebt oder angeschraubt, angenietet oder dergleichen behandelt werden. Gegenüberliegend der Anlagewandung 2 befindet sich die Nut 3. Dieser mit III bezeichnete Detailbereich ist in Fig. 3 beschrieben. Die Nut 3 wird durch trapezförmige Hinterschneidungen 4 im gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet. Diese werden dann in einer Rechtecknut mit Zentralkehle weitergeführt. Eine entsprechend kongruente Schiene läßt sich in die Nut in Längsrichtung einschieben. An der Schiene selbst ist die Markise befestigt, die somit über die nicht gezeigte Halteschiene in der Nut 3 festgelegt ist. In der Zentralkehle 5 können beispielsweise Schrauben zur Befestigung der geraden Wandung 5 an einem nicht gezeigten Fahrzeug eingesetzt werden.
Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt das Profilelement 1 im wesentlichen in Anbauposition. Das heißt, die Wandung 2 wird an der Wandung eines nicht gezeigten Fahrzeuges befestigt. Die Nut 3 zeigt dann am Bug des Fahrzeugs von diesem weg. Der Bereich Il liegt dann oben und bildet die Oberkante 8. Der Bereich Il ist leicht vergrößert in Fig. 2 im Detail gezeigt. Eine Wandung 6 und die gerade Wandung 2 sind im spitzen Winkel 7 zueinander angeordnet. Die Wandung 6 bildet die Lamelle, die die Nut 3 in Einbaulage von oben her überdeckt und verhindert, daß in diesen Bereich Wasser auftrifft. Im Bereich der Spitze 8 ist die Wandung 2 abgeknickt, und zwar in Einbaulage in Richtung des Fahrzeuges. Bei der Befestigung werden hier Andruckspannungen erzeugt, und die Lamelle wird richtig positioniert. Es erfolgt somit eine starke Dichtung zwischen Profilelement 1 und Fahrzeug im Oberkantenbereich.
An der Unterkante der Wandung 2 ist eine in Einbaulage horizontal abstehende Wandung 9 ausgebildet, an deren Ende wiederum eine Wandung 10 angeordnet ist. Die Wandung 10 und die Wandung 9 stehen im spitzen Winkel 12 zueinander. Die Wandung 10 erstreckt sich nach oben hin und nach unten hin über die Wandung 9 und verlängert im wesentlichen die Lamelle 6. Es verbleibt ein in Fig. 1 gezeigter Durchführungsspalt 16 für eine Markise.
Im Bereich des spitzen Winkels 12 wird durch Ausbildung von Nocken 13, 14 ein Raum 15 gebildet, in welchen Stabilisierungen, Befestigungen, Rohrstücke und dergleichen einsetzbar sind.
Die Wandung 10 ist darüber hinaus im Endbereich 11 in Richtung Fahrzeug abgeknickt und sorgt somit für einen tropffreien Wasserablauf.
Das Profilelement 1 wird an einer oberen Bugkante eines nicht gezeigten Fahrzeuges befestigt und sorgt zum einen dafür, daß die Wandung und darin befindliche Fenster und dergleichen nicht mit Regen beaufschlagt werden, darüber hinaus die Markise 3 im kritischen Befestigungsbereich in einem Aufnahmeraum 17 angeordnet ist, so daß auch hier Undichtigkeiten nicht zum Wasserdurchtritt führen können.
Die Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Figuren dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend.
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Bezugszeichenliste
1 Profilelement
2 Wandung
3 Nut
4 Hinterschneidung
5 Wandungsbereich
6 Lamelle
7 Winkel
8 Spitze
9 Wandung
10 Wandung
11 Kante
12 Winkel
13 Nocken
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15 Raum
16 Spalt
17 Aufnahmeraum
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Claims (12)

1. Markisenbefestigungsleiste für Fahrzeuge bestehend aus einem Profilelement mit einer zur Anlage an die Wandung eines Fahrzeuges vorgesehenen Wandung und einer in die der Wandung gegenüberliegenden Seite des Profilelementes ausgebildeten Nut für das Einführen einer Halteschiene einer Markise, dadurch gekennzeichnet, daß an das Profilelement eine sich in Längsrichtung des Profilelementes erstreckende Lamelle angeordnet ist, welche in Anbauposition des Profilelementes an ein Fahrzeug die Nut von oben wenigstens teilweise überdeckt.
2. Markisenbefestigungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle bis an die zur Befestigung an der Fahrzeugwand vorgesehene Wandung des Profilelementes geführt ist.
3. Markisenbefestigungsleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung an der Fahrzeugwand vorgesehene Wandung des Profilelementes in einem Kantenbereich abgeknickt ist.
4. Markisenbefestigungsleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Lamelle entgegengesetzten Seite des Profilelementes ein weiteres Profilelement ausgebildet ist, welches im Querschnitt einen unterhalb der Nut und diesen vorgelagert ausgebildeten Aufnahmeraum ausbildet.
5. Markisenbefestigungsleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum durch ein Profilelement mit im wesentlichen drei Seitenwänden gebildet ist, welches unterhalb der Nut angeordnet ist.
6. Markisenbefestigungsleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwandungen die zur Anordnung an der Fahrzeugwand vorgesehene Wandung verlängert.
7. Markisenbefestigungsleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Seitenwandungen des ergänzenden Profilelementes ein spitzer Winkel ausgebildet ist.
8. Markisenbefestigungsleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich des spitzen Winkels angeordnete Seite die Lamelle im wesentlichen verlängernd ausgebildet ist.
9. Markisenbefestigungsleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lamelle verlängernde Seite abgeknickt ist.
10. Markisenbefestigungsleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des spitzen Winkels ein Aufnahmebereich für ein Rundprofil gebildet ist.
11. Markisenbefestigungsleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese als einstückiges Profilelement ausgebildet ist, welches den Nutbereich, die Lamelle und den Aufnahmeraum integriert.
12. Markisenbefestigungsleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Kunststoffprofilelement ist.
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R071 Expiry of right
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